Rezensierte Publikation:
Lisa Hopkins, The Edge of Christendom on the Early Modern Stage. Late Tudor and Stuart Drama: Gender, Perfomance, and Material Culture. 2022 Walter de Gruyter GmbH Berlin/Boston, 978-1-5015-2033-4, € 113,95
Lisa Hopkins’ „The Edge of Christendom on the Early Modern Stage“ befasst sich mit der Debatte religiöser Identität auf den frühneuzeitlichen Theaterbühnen Englands. Obschon aufgrund des Sieges über die spanische Armada als protestantisches Golden Age verklärt, erweist sich das Zeitalter der Tudor-Königin Elisabeth I. (1558–1603) als höchst konfliktreich. Daher wurde für diese Zeit sowohl die Pluralisierung als auch die Chaotisierung gesellschaftlicher Diskurse diagnostiziert.
Eine Schlüsselrolle nimmt dabei die Reformation ein, die sich in England nicht linear, sondern als Carambolspiel vollzieht – als von Heinrich VIII. initiierte Reformation, gefolgt von der Gegenreformation unter Maria I. und der Wiederaufnahme des reformatorischen Wandels durch Elisabeth I. innerhalb einer einzigen Generation.
Dass diese lebensweltliche Zirkulation sozialer Energien durch Verhandlung auf der Bühne den Aufstieg des frühneuzeitlichen Dramas befeuert, ist spätestens seit Stephen Greenblatt als Repräsentant des New Historicism allgemein bekannt, ebenso die Tatsache, dass der Theatermann William Shakespeare und seine Zeitgenossen unmittelbar von der konfliktentfesselnden Eigendynamik reformatorischer Macht betroffen waren. Auch weiß man, dass sich seit der Eroberung Konstantinopels 1453 durch das Osmanische Reich eine Großmacht auf der Weltbühne etabliert, die das religiös und militärisch erschöpfte christliche Europa durch die Verbreitung der islamischen Weltreligion herausfordert – ein Machtkampf, der bis zur Belagerung Wiens 1683 höchst akut bleibt.
Angesichts der Verschärfung religiöser Konflikte durch Reformation und Ausbreitung des Osmanischen Reichs neigt man dazu zu vergessen, dass sich auch der Aufstieg der nun in ihrer Existenz mehrfach bedrohten römisch-katholischen Kirche im Machtkonflikt mit dem paganen Sediment der Weltmacht des Imperium Romanum vollzog. Obschon Jesus in der Bibel behauptet, die katholische Kirche sei auf unerschütterlichem Fels gegründet, gestaltet sich deren Fundament bei genauer Betrachtung als deutlich weniger solide. Daher erweist sich der Aufstieg des Christentums als kulturelles Palimpsest bzw. als „a civilisation which had to reconstruct a new world image on the ruins of the pagan Roman Empire but which had not yet any coherent view of the emerging new culture“ (Hannu K. Riikonen, Menippean Satire as a Literary Genre with special Reference to Seneca’s Apocolocyntosis. [Commentationes humanarum litterarum,Vol. 83.] Helsinki 1987, 39).
Dies illustriert den Umstand, dass das Theaterpublikum der frühen Neuzeit keineswegs darüber erstaunt war, dass in Shakespeares im vorchristlichen Rom angesiedelten „Julius Caesar“ anachronistisch die Kirchenglocken läuten oder dass in dessen Erstlingswerk, „Titus Andronicus“, der Maure Aaron im spätantiken Rom wie ein Bewohner Londons unter Heinrich VIII. (der unter dem Vorwand der Reformation Klöster zerstörte und deren Besitz einzog) vor einer geplünderten Klosterruine steht und ‚reformatorisch‘ über „popish rituals“ philosophiert.
All diese Aspekte verhandelt Lisa Hopkins, indem sie kontextzentrierte Analysemethoden mit textbasiertem Close Reading verknüpft. Indem sie Dramen der Shakespeare-Zeit hinsichtlich der skizzierten Aspekte analysiert, wird bei aller Dynamik die Kontinuität früher und später Texte als diachron zusammenhängende Fragen umkreisendes epochales Gesamtwerk deutlich. Dabei kommt Hopkins ohne andernorts oft inflationär bemühte, zu Modetrends gewordene Ansätze wie Greenblatts New Historicism oder Saids Orientalism aus, der unter dem Stichwort „Before Orientalism“ für die Shakespeare-Zeit fruchtbar gemacht wurde.
Als grundsolide Arbeit analysiert Hopkins „The Edge of Christendom on the Early Modern Stage“ theoriebewusst aber nicht theoretisch überfrachtet die Peripherien bzw. systemimmanenten Leerstellen des Christentums, die sie in Rekurs auf Shakespeare und seine Zeitgenossen im (post-)antiken Rom, im frühmodernen London, im Luther’schen Wittenberg, im Mittelmeer, dem Gebiet des Danelaw und weiteren Orten lokalisiert.
© 2025 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
This work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International License.
Artikel in diesem Heft
- Frontmatter
- Aufsätze
- Überlegungen zum Ursprung des Losverfahrens in der politischen Praxis griechischer Poleis
- Revolution und Revision. Zum Verhältnis von Amerikanischer Unabhängigkeitserklärung und US-Verfassung
- Weimars Untergang, die Historiker und die Kapitalismuskritik. Zur Wirkungsgeschichte der „Abraham Affair“
- Manfred Clauss (1945–2025)
- Soziale Netzwerke in Mittelalter- und Renaissanceforschung. Dreißig Jahre nach „Robust Action“
- Rezensionen
- Patrick J. Geary, Herausforderungen und Gefahren der Integration von Genomdaten in die Erforschung der frühmittelalterlichen Geschichte. (Das mittelalterliche Jahrtausend, Bd. 7.) Göttingen, Wallstein 2020; Mischa Meier / Steffen Patzold, Gene und Geschichte. Was die Archäogenetik zur Geschichtsforschung beitragen kann. Stuttgart, Hiersemann 2021
- Milja van Tielhof, Consensus en conflict. Waterbeheer in de Nederlanden 1200–1800. (Waterstraat, Cultuur en Geschiedenis, Vol. 5.) Hilversum, Uitgeverij Verloren 2021
- Benedikt Stuchtey, Geschichte des Britischen Empire. München, C. H. Beck 2021
- Paul Knox, London. A History of 300 Years in 25 Buildings. London, Yale University Press 2024
- Stefan Jordan, Geschichtsschreibung. Geschichte und Theorie. (Oldenbourg. Grundriss der Geschichte, Bd. 55.) Berlin/Boston, De Gruyter 2024
- Megan J. Daniels (Ed.), Homo Migrans. Modeling Mobility and Migration in Human History. (The Institute for European and Mediterranean Archeology Distinguished Monograph Series. IEMA Proceedings, Vol. 11.) , SUNY Press 2022
- R. Bruce Hitchner (Ed.), A Companion to North Africa in Antiquity. Malden, MA, Wiley-Blackwell 2022
- Jussi Backman / Antonio Cimino, Biopolitics and Ancient Thought. Oxford, Oxford University Press 2022
- Paul Christesen / Charles H. Stocking (Eds.), A Cultural History of Sport in Antiquity. New York , Bloomsbury Academic 2022
- Irad Malkin / Josine Blok, Drawing Lots. From Egalitarianism to Democracy in Ancient Greece. Oxford, Oxford University Press 2024
- Marek Węcowski, Athenian Ostracism and Its Original Purpose. A Prisoner’s Dilemma. Oxford, Oxford University Press 2022
- Robin Waterfield, The Making of a King. Antigonus Gonatas of Macedon and the Greeks. Oxford, Oxford University Press 2021
- Julia Hoffmann-Salz, Im Land der räuberischen Nomaden? Die Eigenherrschaften der Ituraier und Emesener zwischen Seleukiden und Römern. (Studien zur Alten Geschichte, Bd. 31.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2022
- Josiah Osgood, Uncommon Wrath. How Caesar and Cato’s Deadly Rivalry Destroyed the Roman Republic. Oxford, Oxford University Press 2022
- Martin T. Dinter / Charles Guérin (Eds.), Cultural Memory in Republican and Augustan Rome. Cambridge, Cambridge University Press 2023
- David Hamacher, Prekäre Divinität. Untersuchungen zur Vergöttlichung des Herrschers im römischen Prinzipat. Göttingen, V&R unipress 2023
- Paolo Cimadomo / Dario Nappo (Eds.), A Global Crisis? The Mediterranean World between the 3rd and the 5th Century CE. (Forma Aperta – Ricerche di storia, culture, religioni, vol. 3.) Rom, L’Erma di Bretschneider 2022
- David Alan Parnell, Belisarius & Antonina. Love and War in the Age of Justinian. Oxford, Oxford University Press 2023
- Hans Hubert Anton (Hrsg.), Regesten der Bischöfe und Erzbischöfe von Trier. I, 3. Die Trierer Kirche und die Trierer Bischöfe in der ausgehenden Antike und am Beginn des Mittelalters. Bischöfe von der Wende des 4./5. Jahrhunderts bis zum Beginn des 7. Jahrhunderts. Bearbeitet von Hans Hubert Anton und Friedrich Pfeiffer unter Mitarbeit von Sigrun Anton. (Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde, Bd. 83.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2021
- Heinz Krieg (Hrsg.), Handlungsspielräume und soziale Bindungen von Eliten im Südwesten des mittelalterlichen Reiches. Kolloquium zu Ehren von Thomas Zotz. (Freiburger Beiträge zur Geschichte des Mittelalters, Bd. 5.) Ostfildern, Thorbecke 2023
- David M. Freidenreich, Jewish Muslims. How Christians Imagined Islam as the Enemy. Berkeley, CA, University of California Press 2023
- Kathrin Henschel, „Sicut in caelo et in terra“ – Himmlische Kritik an irdischen Verhältnissen. Historisch-kritisch-exegetische Untersuchungen zu Walahfrid Strabos Visio Wettini. Ostfildern, Thorbecke 2023
- John B. Freed, The Falkensteins. Losers and Winners in Medieval Bavaria. (Monographien zur Geschichte des Mittelalters, Bd. 72.) Stuttgart, Hiersemann 2023
- Thomas Ertl / Thomas Frank / Samuel Nussbaum (Eds.), Busy Tenants. Peasant Land Markets in Central Europe (15th to 16th Century). (Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Beih. 253.) Stuttgart, Steiner 2021
- Andreea Badea / Bruno Boute / Birgit Emich (Eds.), Pathways through Early Modern Christianities. Köln, Böhlau 2023
- Ted McCormick, Human Empire. Mobility and Demographic Thought in the British Atlantic World, 1500–1800. (Ideas in Context.) Cambridge, Cambridge University Press 2022
- Arne Bugge Amundsen / Hallgeir Elstad / Tarald Rasmussen, Norwegian Epitaphs 1550–1700. Contexts and Interpretations. (Kunst und Konfession in der Frühen Neuzeit, Vol. 7.) Regensburg, Schnell & Steiner 2023
- Lisa Hopkins, The Edge of Christendom on the Early Modern Stage. (Late Tudor and Stuart Drama: Gender, Perfomance, and Material Culture.) Berlin/Boston, De Gruyter 2022
- Roland Kanz, Skulptur des 18. Jahrhunderts in Deutschland. Petersberg, Imhof 2025
- Simona Boscani Leoni / Sarah Baumgartner / Meike Knittel (Eds.), Connecting Territories. Exploring People and Nature, 1700–1850. Leiden, Brill 2022
- Bärbel Holtz / Wolfgang Neugebauer / Monika Wienfort (Hrsg.), Der preußische Hof und die Monarchien in Europa. Akteure, Modelle, Wahrnehmungen (1786–1918). Paderborn, Schöningh 2023
- Axel Koerner / Paulo M. Kuhl (Eds.), Italian Opera in Global and Transnational Perspective. Reimagining Italianità in the Long Nineteenth Century. Cambridge, Cambridge University Press 2022
- Leslie Butler, Consistent Democracy. The „Woman Question“ and Self-Government in Nineteenth-Century America. Oxford, Oxford University Press 2023
- Robert Shea Terrell, A Nation Fermented. Beer, Bavaria, and the Making of Modern Germany. Oxford, Oxford University Press 2023
- Luke Reynolds, Who Owned Waterloo? Battle, Memory, and Myth in British History, 1815–1852. Oxford, Oxford University Press 2023
- Eva Zimmermann, Baden-Baden, Sommerhauptstadt Europas. Eine deutsch-französische Beziehungsgeschichte, 1840–1870. Heidelberg, Heidelberg University Publishing 2024
- Christina B. Carroll, The Politics of Imperial Memory in France, 1850–1900. Ithaca, NY, Cornell University Press 2022
- Owen Davies, Troubled by Faith. Insanity and the Supernatural in the Age of the Asylum. Oxford, Oxford University Press 2023
- William H. Chafe, Lifting the Chains. The Black Freedom Struggle since Reconstruction. Oxford, Oxford University Press 2023
- Ke-Chin Hsia, Victims’ State. War and Welfare in Austria, 1868–1925. Oxford, Oxford University Press 2022
- Ulrich Lappenküper / Wolfram Pyta (Hrsg.), Entscheidungskulturen in der Bismarck-Ära. (Otto-von-Bismarck-Stiftung. Wissenschaftliche Reihe, Bd. 32.) Leiden, Brill 2024
- Beate Althammer (Ed.), Citizenship, Migration and Social Rights. Historical Experiences from the 1870s to the 1970s. London, Routledge 2023
- Jürgen Kilian, Des Kaisers Gouverneure. Sozialprofil, Deutungsmuster und Praktiken einer kolonialen Positionselite, 1885–1914. (Global- und Kolonialgeschichte, Bd. 21.) Bielefeld, Transcript 2024
- Ernst Wolfgang Becker / Frank Bösch (Hrsg.), Partizipation per Post. Bürgerbriefe an Politiker in Diktatur und Demokratie. (Zeithistorische Impulse, Bd. 16.) Stuttgart, Steiner 2024
- Charles S. Maier, The Project-State and Its Rivals. A New History of the Twentieth and Twenty-First Centuries. London , Harvard University Press (London) 2023
- Christopher Dillon / Kim Wünschmann (Eds.), Living the German Revolution, 1918–19. Expectations, Experiences, Responses. (Studies of the German Historical Institute, London.) Oxford, Oxford University Press 2023
- Michael Wildt, Zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918–1945. München, C. H. Beck 2022
- Laura Kelly, Contraception and Modern Ireland. A Social History, c. 1922–92. Cambridge, Cambridge University Press 2023
- Hans-Lukas Kieser, Nahostfriede ohne Demokratie. Der Vertrag von Lausanne und die Geburt der Türkei 1923. Zürich, Chronos 2023
- Martina Bitunjac, Verwicklung. Beteiligung. Unrecht. Frauen und die Ustaša-Bewegung. Berlin, Duncker & Humblot 2023
- Frank Nonnenmacher (Hrsg.), Die Nazis nannten sie „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“. Verfolgungsgeschichten im Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik. Frankfurt am Main, Campus 2024
- Jörg Osterloh / Jan Erik Schulte / Sybille Steinbacher (Hrsg.), „Euthanasie“-Verbrechen im besetzten Europa. Zur Dimension des nationalsozialistischen Massenmords. Göttingen, Wallstein 2022
- Richard Overy (Ed.), The Oxford History of World War II. Oxford, Oxford University Press 2023
- Aaron Donaghy, The Second Cold War. Carter, Reagan, and the Politics of Foreign Policy. (Cambridge Studies in US Foreign Relations.) Cambridge, Cambridge University Press 2023
- Monika Wienfort, Katholizismus im Kalten Krieg. Vertriebene in Königstein 1945–1996. (Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte. Reihe C, Bd. 4.) Leiden, Brill 2023
- Stephanie Zloch, Das Wissen der Einwanderungsgesellschaft. Migration und Bildung in Deutschland 1945–2000. (Moderne europäische Geschichte, Bd. 22.) Göttingen, Wallstein 2023
- Magnus Brechtken (Hrsg.), Aufarbeitung des Nationalsozialismus. Ein Kompendium. Göttingen, Wallstein 2021
- Xiaoping Fang, China and the Cholera Pandemic. Restructuring Society under Mao. Pittsburgh, PA, University of Pittsburgh Press 2021
- Martin Thomas / Gareth Curless (Eds.), The Oxford Handbook of Late Colonial Insurgencies and Counter-Insurgencies. (Oxford Handbooks.) Oxford, Oxford University Press 2023
- David Kynaston, A Northern Wind. Britain 1962–65. New York, Bloomsbury Academic 2023
- Galen Jackson, A Lost Peace. Great Power Politics and the Arab-Israeli Dispute, 1967–1979. (Cornell Studies in Security Affairs.) Ithaca, NY, Cornell University Press 2023
- Eingegangene Bücher
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- Eva Zimmermann, Baden-Baden, Sommerhauptstadt Europas. Eine deutsch-französische Beziehungsgeschichte, 1840–1870. Heidelberg, Heidelberg University Publishing 2024
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- Christopher Dillon / Kim Wünschmann (Eds.), Living the German Revolution, 1918–19. Expectations, Experiences, Responses. (Studies of the German Historical Institute, London.) Oxford, Oxford University Press 2023
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- Aaron Donaghy, The Second Cold War. Carter, Reagan, and the Politics of Foreign Policy. (Cambridge Studies in US Foreign Relations.) Cambridge, Cambridge University Press 2023
- Monika Wienfort, Katholizismus im Kalten Krieg. Vertriebene in Königstein 1945–1996. (Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte. Reihe C, Bd. 4.) Leiden, Brill 2023
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