Rezensierte Publikation:
Milja van Tielhof, Consensus en conflict. Waterbeheer in de Nederlanden 1200–1800. Waterstraat, Cultuur en Geschiedenis, Vol. 5. 2021 Uitgeverij Verloren Hilversum, 0789087048907, € 39,–
Weltberühmt sind die Niederlande nicht nur für Tulpen und Käse, sondern auch für ihr vormals durch waterschappen professionell organisiertes, scheinbar stets vorausschauendes Wassermanagement. Waterschappen waren rechtlich eigenständige Institutionen, die über Jahrhunderte für das Wassermanagement verantwortlich waren und hier im Zentrum stehen: Milja van Tielhof geht der Frage nach, welche Akteure zwischen 1200 und 1800 zentral waren und wie ihre Organisation konkret funktionierte (S. 10, 17). Der von ihr selbst als Lage Landen bezeichnete Untersuchungsraum erstreckt sich dabei sowohl über heutzutage belgisches als auch niederländisches Staatsgebiet – die Autorin wird damit den im Benelux-Raum seit jeher existierenden Verflechtungen gerecht.
Mit Blick auf die „das Wasser beherrschende Elite“ überraschen ihre Ergebnisse: Im Fazit hebt die Verfasserin etwa hervor, dass auch in den Lage Landen seit jeher Katastrophen, etwa Überflutungen, als Katalysatoren ausschlaggebend gewesen seien, um die Menschen überhaupt zum Handeln zu bringen (S. 248). Ferner gab es nicht das eine niederländische Wassermanagement oder Organisationsmodell einer waterschap. Stattdessen existierten unzählige Variationen, die sich beispielsweise durch den Grad der Mitbestimmung von Bauernschaft, Städten, des Adels oder anderer betroffener Gruppen unterschieden. Jede waterschap, jedes Dorf und jede Provinz (nl. gewest) vollzog dabei eine ganz eigene Entwicklung. Van Tielhof begründet dies vor allem mit den Strukturen der in den Lage Landen in vielen Bereichen üblichen Selbstverwaltung und hebt mit Blick auf ihren Untersuchungszeitraum 1200–1800 hervor, dass dieser Partikularismus nahezu 600 Jahre unverändert dominierte (S. 249 f.).
Zu diesem interessanten Ergebnis gelangt sie in acht Kapiteln, die von einer Einleitung und Schlussbetrachtung gerahmt werden. Dabei folgt ihre nach Themen organisierte Gesamtdarstellung nur in den einzelnen Abschnitten der Chronologie. Van Tielhof differenziert zudem zwischen lokalen und regionalen waterschappen. Mit letzten meint sie überlokal (nl. bovenlokal) arbeitende Institutionen. Auch diese umfassten jedoch kein gewest (ursprünglich im gesamten Beneluxraum 17 Stück) in Gänze, stattdessen müsse für den Untersuchungsraum von mehr als 1000 waterschappen ausgegangen werden (S. 21). Nach einer Einführung in das Thema, in der die Autorin unter anderem ihre Monographie in den aktuellen Forschungsstand einordnet, behandelt sie im zweiten Kapitel das Entstehen der waterschappen im 13./14. Jahrhundert. Kapitel drei widmet sich ihren inneren Organisationsstrukturen. Von diesem leitet sie im anschließenden Abschnitt (Kap. 4) zu den Transformationsprozessen im Verlauf der Jahrhunderte über. Das fünfte Kapitel betrachtet die Partizipation von Grundstücksbesitzern in den lokalen Organisationen, im nachfolgenden Abschnitt geht es um eine solche in den regionalen Organen. Wassermanagement fand stets auch zum Zweck der Landgewinnung statt (Kap. 7). Da es sich bei den waterschappen um eigene juristische Institutionen handelte, sind Rechenschafts- und Rechtspraktiken weitere wichtige Aspekte (Kap. 8). Van Tielhof blickt abschließend auf die oft schwierige Kooperation einzelner waterschappen im Kontext überregionaler Seebeherrschung – besonders hier zeigte sich der bereits angesprochene Partikularismus als sehr hinderlich. Erst die politischen Entwicklungen des Jahres 1795 (Beginn der französischen Annexion) und das darauffolgende Jahrzehnt machten in den betroffenen gewesten den Weg für dringend erforderliche Standarisierungen frei, die dann im Verlauf des 19. Jahrhunderts weiter fortgeführt wurden: Wassermanagement bedeutete bis dahin also immer ein Aushandeln von Konsens und Kompromissen, wobei Konflikte überwogen zu haben scheinen: Je größer die Herausforderungen waren, desto schwieriger gestaltete sich die Zusammenarbeit. Letztere war, so van Tielhofs Fazit, vor der endgültigen Etablierung des Nationalstaats somit kein Selbstläufer (S. 261).
Dabei ist das vom Wassermanagement gezeichnete Bild der Autorin keineswegs nur negativ. Denn ungeachtet dieser alles dominierenden Selbstorganisation mit ihren Autonomieansprüchen gelang es den Akteuren mithilfe pragmatischer Lösungen auch immer wieder, bestehende Herausforderungen (zum Beispiel Finanzierung notwendiger Baumaßnahmen, Organisation der Deiche etc.) zu meistern. Es wird deutlich, dass es sich insgesamt um ein eng an die allgemeinen Strukturen der Lage Landen geknüpftes Unterfangen handelte, dass sich jemandem, der wenig mit der Historie dieser Region vertraut ist, kaum erschließt. Umso erfreulicher ist es, dass van Tielhof immer wieder auf diese allgemeinen Strukturen innerhalb und außerhalb der geweste eingeht. So stellt ihre Monographie auch über das Thema hinaus wertvolle Erkenntnisse bezüglich der Geschichte dieser Region bereit. Dabei führt sie nicht nur zahlreiche aktuelle Studien zum dortigen Wassermanagement zusammen, sondern geht auch mit verschiedenen, die Historie der Lage Landen bis heute dominierenden Meistererzählungen ins Gericht – etwa die waterschappen als Demokratiezellen im heutigen Verständnis zu verstehen (S. 123 f.). Sie veranschaulicht ihre Ergebnisse mit Karten und Abbildungen, die in einer guten Qualität angeboten werden. Ein ausführliches Register zu Personen, geographischen Namen und waterschappen ergänzt die überaus gelungene Publikation zusammen mit einem Karten- und Literaturverzeichnis. Wer sich intensiver mit der Geschichte der Lage Landen beschäftigt, wird an Milja van Tielhofs Darstellung nicht vorbeikommen.
© 2025 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
This work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International License.
Artikel in diesem Heft
- Frontmatter
- Aufsätze
- Überlegungen zum Ursprung des Losverfahrens in der politischen Praxis griechischer Poleis
- Revolution und Revision. Zum Verhältnis von Amerikanischer Unabhängigkeitserklärung und US-Verfassung
- Weimars Untergang, die Historiker und die Kapitalismuskritik. Zur Wirkungsgeschichte der „Abraham Affair“
- Manfred Clauss (1945–2025)
- Soziale Netzwerke in Mittelalter- und Renaissanceforschung. Dreißig Jahre nach „Robust Action“
- Rezensionen
- Patrick J. Geary, Herausforderungen und Gefahren der Integration von Genomdaten in die Erforschung der frühmittelalterlichen Geschichte. (Das mittelalterliche Jahrtausend, Bd. 7.) Göttingen, Wallstein 2020; Mischa Meier / Steffen Patzold, Gene und Geschichte. Was die Archäogenetik zur Geschichtsforschung beitragen kann. Stuttgart, Hiersemann 2021
- Milja van Tielhof, Consensus en conflict. Waterbeheer in de Nederlanden 1200–1800. (Waterstraat, Cultuur en Geschiedenis, Vol. 5.) Hilversum, Uitgeverij Verloren 2021
- Benedikt Stuchtey, Geschichte des Britischen Empire. München, C. H. Beck 2021
- Paul Knox, London. A History of 300 Years in 25 Buildings. London, Yale University Press 2024
- Stefan Jordan, Geschichtsschreibung. Geschichte und Theorie. (Oldenbourg. Grundriss der Geschichte, Bd. 55.) Berlin/Boston, De Gruyter 2024
- Megan J. Daniels (Ed.), Homo Migrans. Modeling Mobility and Migration in Human History. (The Institute for European and Mediterranean Archeology Distinguished Monograph Series. IEMA Proceedings, Vol. 11.) , SUNY Press 2022
- R. Bruce Hitchner (Ed.), A Companion to North Africa in Antiquity. Malden, MA, Wiley-Blackwell 2022
- Jussi Backman / Antonio Cimino, Biopolitics and Ancient Thought. Oxford, Oxford University Press 2022
- Paul Christesen / Charles H. Stocking (Eds.), A Cultural History of Sport in Antiquity. New York , Bloomsbury Academic 2022
- Irad Malkin / Josine Blok, Drawing Lots. From Egalitarianism to Democracy in Ancient Greece. Oxford, Oxford University Press 2024
- Marek Węcowski, Athenian Ostracism and Its Original Purpose. A Prisoner’s Dilemma. Oxford, Oxford University Press 2022
- Robin Waterfield, The Making of a King. Antigonus Gonatas of Macedon and the Greeks. Oxford, Oxford University Press 2021
- Julia Hoffmann-Salz, Im Land der räuberischen Nomaden? Die Eigenherrschaften der Ituraier und Emesener zwischen Seleukiden und Römern. (Studien zur Alten Geschichte, Bd. 31.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2022
- Josiah Osgood, Uncommon Wrath. How Caesar and Cato’s Deadly Rivalry Destroyed the Roman Republic. Oxford, Oxford University Press 2022
- Martin T. Dinter / Charles Guérin (Eds.), Cultural Memory in Republican and Augustan Rome. Cambridge, Cambridge University Press 2023
- David Hamacher, Prekäre Divinität. Untersuchungen zur Vergöttlichung des Herrschers im römischen Prinzipat. Göttingen, V&R unipress 2023
- Paolo Cimadomo / Dario Nappo (Eds.), A Global Crisis? The Mediterranean World between the 3rd and the 5th Century CE. (Forma Aperta – Ricerche di storia, culture, religioni, vol. 3.) Rom, L’Erma di Bretschneider 2022
- David Alan Parnell, Belisarius & Antonina. Love and War in the Age of Justinian. Oxford, Oxford University Press 2023
- Hans Hubert Anton (Hrsg.), Regesten der Bischöfe und Erzbischöfe von Trier. I, 3. Die Trierer Kirche und die Trierer Bischöfe in der ausgehenden Antike und am Beginn des Mittelalters. Bischöfe von der Wende des 4./5. Jahrhunderts bis zum Beginn des 7. Jahrhunderts. Bearbeitet von Hans Hubert Anton und Friedrich Pfeiffer unter Mitarbeit von Sigrun Anton. (Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde, Bd. 83.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2021
- Heinz Krieg (Hrsg.), Handlungsspielräume und soziale Bindungen von Eliten im Südwesten des mittelalterlichen Reiches. Kolloquium zu Ehren von Thomas Zotz. (Freiburger Beiträge zur Geschichte des Mittelalters, Bd. 5.) Ostfildern, Thorbecke 2023
- David M. Freidenreich, Jewish Muslims. How Christians Imagined Islam as the Enemy. Berkeley, CA, University of California Press 2023
- Kathrin Henschel, „Sicut in caelo et in terra“ – Himmlische Kritik an irdischen Verhältnissen. Historisch-kritisch-exegetische Untersuchungen zu Walahfrid Strabos Visio Wettini. Ostfildern, Thorbecke 2023
- John B. Freed, The Falkensteins. Losers and Winners in Medieval Bavaria. (Monographien zur Geschichte des Mittelalters, Bd. 72.) Stuttgart, Hiersemann 2023
- Thomas Ertl / Thomas Frank / Samuel Nussbaum (Eds.), Busy Tenants. Peasant Land Markets in Central Europe (15th to 16th Century). (Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Beih. 253.) Stuttgart, Steiner 2021
- Andreea Badea / Bruno Boute / Birgit Emich (Eds.), Pathways through Early Modern Christianities. Köln, Böhlau 2023
- Ted McCormick, Human Empire. Mobility and Demographic Thought in the British Atlantic World, 1500–1800. (Ideas in Context.) Cambridge, Cambridge University Press 2022
- Arne Bugge Amundsen / Hallgeir Elstad / Tarald Rasmussen, Norwegian Epitaphs 1550–1700. Contexts and Interpretations. (Kunst und Konfession in der Frühen Neuzeit, Vol. 7.) Regensburg, Schnell & Steiner 2023
- Lisa Hopkins, The Edge of Christendom on the Early Modern Stage. (Late Tudor and Stuart Drama: Gender, Perfomance, and Material Culture.) Berlin/Boston, De Gruyter 2022
- Roland Kanz, Skulptur des 18. Jahrhunderts in Deutschland. Petersberg, Imhof 2025
- Simona Boscani Leoni / Sarah Baumgartner / Meike Knittel (Eds.), Connecting Territories. Exploring People and Nature, 1700–1850. Leiden, Brill 2022
- Bärbel Holtz / Wolfgang Neugebauer / Monika Wienfort (Hrsg.), Der preußische Hof und die Monarchien in Europa. Akteure, Modelle, Wahrnehmungen (1786–1918). Paderborn, Schöningh 2023
- Axel Koerner / Paulo M. Kuhl (Eds.), Italian Opera in Global and Transnational Perspective. Reimagining Italianità in the Long Nineteenth Century. Cambridge, Cambridge University Press 2022
- Leslie Butler, Consistent Democracy. The „Woman Question“ and Self-Government in Nineteenth-Century America. Oxford, Oxford University Press 2023
- Robert Shea Terrell, A Nation Fermented. Beer, Bavaria, and the Making of Modern Germany. Oxford, Oxford University Press 2023
- Luke Reynolds, Who Owned Waterloo? Battle, Memory, and Myth in British History, 1815–1852. Oxford, Oxford University Press 2023
- Eva Zimmermann, Baden-Baden, Sommerhauptstadt Europas. Eine deutsch-französische Beziehungsgeschichte, 1840–1870. Heidelberg, Heidelberg University Publishing 2024
- Christina B. Carroll, The Politics of Imperial Memory in France, 1850–1900. Ithaca, NY, Cornell University Press 2022
- Owen Davies, Troubled by Faith. Insanity and the Supernatural in the Age of the Asylum. Oxford, Oxford University Press 2023
- William H. Chafe, Lifting the Chains. The Black Freedom Struggle since Reconstruction. Oxford, Oxford University Press 2023
- Ke-Chin Hsia, Victims’ State. War and Welfare in Austria, 1868–1925. Oxford, Oxford University Press 2022
- Ulrich Lappenküper / Wolfram Pyta (Hrsg.), Entscheidungskulturen in der Bismarck-Ära. (Otto-von-Bismarck-Stiftung. Wissenschaftliche Reihe, Bd. 32.) Leiden, Brill 2024
- Beate Althammer (Ed.), Citizenship, Migration and Social Rights. Historical Experiences from the 1870s to the 1970s. London, Routledge 2023
- Jürgen Kilian, Des Kaisers Gouverneure. Sozialprofil, Deutungsmuster und Praktiken einer kolonialen Positionselite, 1885–1914. (Global- und Kolonialgeschichte, Bd. 21.) Bielefeld, Transcript 2024
- Ernst Wolfgang Becker / Frank Bösch (Hrsg.), Partizipation per Post. Bürgerbriefe an Politiker in Diktatur und Demokratie. (Zeithistorische Impulse, Bd. 16.) Stuttgart, Steiner 2024
- Charles S. Maier, The Project-State and Its Rivals. A New History of the Twentieth and Twenty-First Centuries. London , Harvard University Press (London) 2023
- Christopher Dillon / Kim Wünschmann (Eds.), Living the German Revolution, 1918–19. Expectations, Experiences, Responses. (Studies of the German Historical Institute, London.) Oxford, Oxford University Press 2023
- Michael Wildt, Zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918–1945. München, C. H. Beck 2022
- Laura Kelly, Contraception and Modern Ireland. A Social History, c. 1922–92. Cambridge, Cambridge University Press 2023
- Hans-Lukas Kieser, Nahostfriede ohne Demokratie. Der Vertrag von Lausanne und die Geburt der Türkei 1923. Zürich, Chronos 2023
- Martina Bitunjac, Verwicklung. Beteiligung. Unrecht. Frauen und die Ustaša-Bewegung. Berlin, Duncker & Humblot 2023
- Frank Nonnenmacher (Hrsg.), Die Nazis nannten sie „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“. Verfolgungsgeschichten im Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik. Frankfurt am Main, Campus 2024
- Jörg Osterloh / Jan Erik Schulte / Sybille Steinbacher (Hrsg.), „Euthanasie“-Verbrechen im besetzten Europa. Zur Dimension des nationalsozialistischen Massenmords. Göttingen, Wallstein 2022
- Richard Overy (Ed.), The Oxford History of World War II. Oxford, Oxford University Press 2023
- Aaron Donaghy, The Second Cold War. Carter, Reagan, and the Politics of Foreign Policy. (Cambridge Studies in US Foreign Relations.) Cambridge, Cambridge University Press 2023
- Monika Wienfort, Katholizismus im Kalten Krieg. Vertriebene in Königstein 1945–1996. (Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte. Reihe C, Bd. 4.) Leiden, Brill 2023
- Stephanie Zloch, Das Wissen der Einwanderungsgesellschaft. Migration und Bildung in Deutschland 1945–2000. (Moderne europäische Geschichte, Bd. 22.) Göttingen, Wallstein 2023
- Magnus Brechtken (Hrsg.), Aufarbeitung des Nationalsozialismus. Ein Kompendium. Göttingen, Wallstein 2021
- Xiaoping Fang, China and the Cholera Pandemic. Restructuring Society under Mao. Pittsburgh, PA, University of Pittsburgh Press 2021
- Martin Thomas / Gareth Curless (Eds.), The Oxford Handbook of Late Colonial Insurgencies and Counter-Insurgencies. (Oxford Handbooks.) Oxford, Oxford University Press 2023
- David Kynaston, A Northern Wind. Britain 1962–65. New York, Bloomsbury Academic 2023
- Galen Jackson, A Lost Peace. Great Power Politics and the Arab-Israeli Dispute, 1967–1979. (Cornell Studies in Security Affairs.) Ithaca, NY, Cornell University Press 2023
- Eingegangene Bücher
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