Home Patrick J. Geary, Herausforderungen und Gefahren der Integration von Genomdaten in die Erforschung der frühmittelalterlichen Geschichte. (Das mittelalterliche Jahrtausend, Bd. 7.) Göttingen, Wallstein 2020; Mischa Meier / Steffen Patzold, Gene und Geschichte. Was die Archäogenetik zur Geschichtsforschung beitragen kann. Stuttgart, Hiersemann 2021
Article Open Access

Patrick J. Geary, Herausforderungen und Gefahren der Integration von Genomdaten in die Erforschung der frühmittelalterlichen Geschichte. (Das mittelalterliche Jahrtausend, Bd. 7.) Göttingen, Wallstein 2020; Mischa Meier / Steffen Patzold, Gene und Geschichte. Was die Archäogenetik zur Geschichtsforschung beitragen kann. Stuttgart, Hiersemann 2021

  • Jörg Feuchter EMAIL logo
Published/Copyright: June 2, 2025
Become an author with De Gruyter Brill

Rezensierte Publikationen:

Mischa Meier, Gene und Geschichte. Was die Archäogenetik zur Geschichtsforschung beitragen kann. 2021 Anton Hiersemann Stuttgart, 978-3-7772-2103-8, € 28,–

Patrick J. Geary, Herausforderungen und Gefahren der Integration von Genomdaten in die Erforschung der frühmittelalterlichen Geschichte. Das mittelalterliche Jahrtausend, Bd. 7. 2020 Wallstein-Verlag GmbH Göttingen, 978-3-8353-3871-5, € 16,–


Die zwei kurzen Monographien behandeln dasselbe Thema: die Bedeutung der Archäogenetik für die Geschichtswissenschaft. Beide weisen zahlreiche inhaltliche Übereinstimmungen auf hinsichtlich der Bennenung dessen, was eine Zusammenarbeit behindert. Dennoch könnten sie in Ton und Intention kaum unterschiedlicher ausfallen. Der US-amerikanische Mittelalterhistoriker Patrick Geary (Institute for Advanced Study, Princeton) gibt ein kritisches Plädoyer für die Nutzung von DNA ab. Hingegen legen der Spätantikehistoriker Mischa Meier und der Mediävist Steffen Patzold (beide Universität Tübingen) eine abwehrende Streitschrift vor, die die Genetik in enge Schranken weisen will.

Geary ist wohl der beste Kenner des Themas, denn er ist seit langer Zeit an einschlägigen Projekten beteiligt. Zur Zeit leitet er zusammen mit drei anderen Principal Investigators das vom Europäischen Forschungsrat geförderte Vorhaben HistoGenes, das sich mit völkerwanderungszeitlichen Körperfunden aus dem Karpatenbecken befasst. Sein Text ist die Schriftfassung eines 2020 an der Berlin-Brandenburgischen Akademie gehaltenen Vortrages. In der ersten Hälfte legt er dar, welche Schwächen die Versuche von Genetikern bisher aufwiesen, DNA zur Erforschung historischer Fragen zu nutzen. Geary warnt nach einer Einleitung (S. 9–12) in drei knappen Kapiteln vor dem „gefährliche[n] Erbe der Rassenkunde“ (S. 13–16), einer „revisionistische[n] Geschichte der frühmittelalterlichen Bevölkerungsbewegung“ (S. 17–21) und einem „genomischen ‚Neo-Kossinismus‘“ (S. 22–28). Er stellt in diesen Kapiteln fest, dass manche DNA-Studien zur Vergangenheit genau die Fehler der berüchtigten völkischen „Siedlungsarchäologie“ wiederholt hätten, einer Methode bzw. Denkweise, die maßgeblich von Gustaf Kossinna (1858–1931) geprägt wurde und Fundkulturen als Ausdruck sprachlich, ethnisch und biologisch homogener Einheiten verstand. Ähnlich wie Kossinna würden heute einige Genetiker Ethnizität für eine diskrete Kategorie halten, die man mithilfe der DNA erschließen könne. Angesichts derartiger Rückfälle zeigte Geary größtes Verständnis für die verbreitete Zurückhaltung seitens der Geschichtswissenschaft gegenüber DNA-Analysen, zumal in Zeiten neonationalistischer politischer Herausforderungen, gerade auch in der von HistoGenes in den Blick genommenen Untersuchungsregion. Außerdem seien viele historische Fragen schlicht gar nicht mithilfe von DNA-Analysen zu lösen. Gleichwohl wirbt er für die Integration von DNA-Daten in die Frühmittelalterforschung. Hier liege nämlich großes innovatives Potential.

Wie dieses auf die richtige Weise genutzt werden könne, stellt Geary dann in den folgenden drei Kapiteln dar . In „Auf dem Weg zu einer neuen integrierten genomischen Methodik“ (S. 29–32) rekapituliert er, wie die jüngere geschichtswissenschaftliche Forschung die klassischen Narrative über das Ende Roms und die „Barbaren“ revidiert habe. Nicht die Wanderungen hätten das römische Reich zerstört, sondern umgekehrt: Das Ende des Reiches habe diese erst hervorgerufen, und auch die migrierenden Ethnien seien als solche erst in dem Sog des politischen Vakuums und erst im Kontakt mit dem römischen Reich entstanden, aus vielfältigen Zusammensetzungen. Vor diesem Hintergrund sei es von vornherein sinnlos, nach direkter Übereinstimmung von biologischer mit ethnischer Identität zu suchen. Vielmehr gehe es darum, mithilfe von DNA-Untersuchungen im Detail mehr über die Art der Migrationsbewegungen und den damit einhergehenden Bevölkerungswandel an der Schwelle zum Mittelalter zu verstehen. Im Kapitel „Was Historiker von Genetikern lernen können“ (S. 33–45) führt Geary in einige der verwendeten statistischen Methoden ein. Abschließend diskutiert er im Kapitel „Jüngste Anwendungen der Genomik auf die frühmittelalterliche Geschichte“ (S. 46–58) eine von ihm mitgeleitete Studie zu archäologisch den Langobarden zugeordneten Grabfeldern in Westungarn und im Piemont (Carlos Eduardo G. Amorim et al., Understanding 6th-century Barbarian Social Organization and Migration through Paleogenomics, 2018; DOI: 10.1038/s41467-018-06024-4). Obwohl sie höchst interessante Ergebnisse geliefert habe, warnt Geary doch davor, diese nun für validiert oder gar für verallgemeinerbar zu halten. Es handele sich nur um wenige untersuchte Bestattungen, und ohnehin könne niemand wissen, ob diese Leute Langobarden gewesen sein oder ob sie sich ethnisch ganz anders zuordneten. Erst die sorgfältige, umfassende Untersuchung vieler Grabfelder in ihrer jeweiligen Gesamtheit und in einer wirklich multidisziplinären Methode, wie in HistoGenes projektiert, werde zumindest etwas mehr Gewissheit über die Wanderungsmuster bringen. Dabei sei aber auch stets mit sehr heterogenen Befunden zu rechnen. Sicher seien nicht alle Migrationen gleich verlaufen. Auch sei in Anbetracht einer großen Naivität gegenüber Daten aus dem Erbgut unbedingt mehr Selbstreflektion einzufordern. Zu vermeiden seien ferner Kategorienfehler durch den Abgleich alter DNA mit Datenbanken, die auf Samples von DNA heutiger Bevölkerungen beruhen. All dies erfordere streitbare und vertiefte zwischenfachliche Auseinandersetzung. Tatsächlich zeigte eine 2024 publizierte HistoGenes-Studie inzwischen, dass die Skepsis bei der ethnischen Ansprache von bestimmten pannonischen Grabfeldern höchst angebracht ist (Yijie Tian et al.,The Role of Emerging Elites in The Formation and Development of Communities after the Fall of The Roman Empire, 2024; DOI: 10.1073/pnas.2317868121). Zugleich bestärkte sie aber auch Erkenntnisse der Studie von 2018.

Meier und Patzold können anders als Geary nicht auf eigene praktische Erfahrungen mit dem Thema zurückgreifen und nehmen auch sonst keine vertiefte Expertise in Anspruch. Sie berufen sich aber darauf, dass ein Eingehen der Geschichtswissenschaft auf die Herausforderung der „Genetic History“ gefordert wurde, namentlich etwa vom hier Rezensierenden. In der Tat ist es grundsätzlich verdienstvoll, dass die beiden Tübinger Historiker eine Antwort versuchen. Konkreter Anlass dafür ist das populärwissenschaftliche Buch „Die Reise unserer Gene“ (2019), das Johannes Krause, einer der führenden Archäogenetiker, zusammen mit einem Journalisten veröffentlicht hat. An dem Anspruch auf einen wichtigen Platz in der Geschichtsforschung, den Krause dort erhebt, arbeitet sich „Gene und Geschichte“ ab (S. 7–9). Dazu nehmen die ersten Kapitel eine fachliche Bestimmung vor, was Geschichtswissenschaft ist und wie sie sich von Naturwissenschaft grundsätzlich unterscheidet: „Wo beginnt und was ist Geschichte?“ (S. 15–18), „Wie entsteht Geschichte?“ (S. 19–32), „Was ist wahr? Unterschiede zwischen den Fachkulturen“ (S. 33–43). Hier wird einerseits Grundsätzliches und jedem Historiker aus dem Proseminar (hoffentlich) Vertrautes dargelegt, etwa die bewusste Subjektivität historischen Fragens, aber auch bereits eine starke grundsätzliche Zurückweisung der Archäogenetik aus der Geschichtswissenschaft vorgenommen. Im folgenden langen Kapitel „‚Unermesslicher Erkenntnisgewinn‘? Ein Blick auf das Erreichte“ (S. 45–109) prüfen Meier und Patzold, was die DNA-Analyse auf zwei Feldern bisher geleistet hat, der Pest- und der Migrationsforschung zur Völkerwanderungszeit. Ihre Bilanz fällt hier sehr nüchtern aus: So sei der von einem Team um Krause erbrachte Nachweis, dass der Schwarze Tod tatsächlich auf denselben Erreger wie den der modernen Pest zurückgehe, praktisch ohne Neuigkeitswert. Ähnlich sehe es mit einer anderen Studie aus, die sich mit der Migration vom Kontinent nach Großbritannien befasse (Stephan Schiffels et al., Iron Age and Anglo-Saxon Genomes from East England Reveal British Migration History, 2016; DOI: 10.1038/ncomms10408). Sie sei aus Historikersicht sogar „ein Schritt zurück“ (S. 90). Gelobt wird hingegen die Untersuchung Gearys von 2018 und dessen Projekt HistoGenes. Es folgt eine Einordnung der Archäogenetik in einen allgemeinen Trend zur „Vernaturwissenschaftlichung der Geschichte“ (S. 111–121). Das Buch schließt mit einem Ausblick dazu, „Wie die Zusammenarbeit gelingen könnte“ (S. 123–132).

Es hinterlässt einen sehr zwiespältigen Eindruck: So berechtigt manche Einwände gegen überhöhte Ansprüche und Erwartungen sind, so kleinlich wirkt oft die Kritik, und so befremdlich ist oft der abwehrende Ton und die geradezu platzanweiserische Haltung. Die Autoren sprechen Krause und der Archäogenetik insgesamt nämlich ab, Teil der Geschichtswissenschaft zu sein, und wollen sie auf die Rolle einer historischen Hilfswissenschaft festlegen. Doch dies ist gleich doppelt verfehlt. Zum einen ist es offensichtlich, dass die Archäogenetiker gerade nicht Teil unserer Geisteswissenschaft sein wollen. Sie haben sich längst de facto als eine eigenständige Disziplin etabliert, die mit ihrer neuen Quelle (DNA) und Methode neben den anderen Vergangenheitswissenschaften existiert – nicht nur neben der Geschichtswissenschaft, sondern auch neben der Paläoanthropologie. Zum anderen dürfte genau die von Meier und Patzold eingenommene abgrenzende Haltung und mangelnde Einlassung auf die Methoden und Begriffe der Archäogenetik effektiv eine interdisziplinäre Zusammenarbeit behindern. Geary hingegen gelingt in seiner kritischen, aber offenen Haltung die Kooperation mit den Archäogenetikern mit bemerkenswert differenzierten Ergebnissen, die von Meier und Patzold selbst anerkannt werden.

Online erschienen: 2025-06-02

© 2025 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

This work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International License.

Articles in the same Issue

  1. Frontmatter
  2. Aufsätze
  3. Überlegungen zum Ursprung des Losverfahrens in der politischen Praxis griechischer Poleis
  4. Revolution und Revision. Zum Verhältnis von Amerikanischer Unabhängigkeitserklärung und US-Verfassung
  5. Weimars Untergang, die Historiker und die Kapitalismuskritik. Zur Wirkungsgeschichte der „Abraham Affair“
  6. Manfred Clauss (1945–2025)
  7. Soziale Netzwerke in Mittelalter- und Renaissanceforschung. Dreißig Jahre nach „Robust Action“
  8. Rezensionen
  9. Patrick J. Geary, Herausforderungen und Gefahren der Integration von Genomdaten in die Erforschung der frühmittelalterlichen Geschichte. (Das mittelalterliche Jahrtausend, Bd. 7.) Göttingen, Wallstein 2020; Mischa Meier / Steffen Patzold, Gene und Geschichte. Was die Archäogenetik zur Geschichtsforschung beitragen kann. Stuttgart, Hiersemann 2021
  10. Milja van Tielhof, Consensus en conflict. Waterbeheer in de Nederlanden 1200–1800. (Waterstraat, Cultuur en Geschiedenis, Vol. 5.) Hilversum, Uitgeverij Verloren 2021
  11. Benedikt Stuchtey, Geschichte des Britischen Empire. München, C. H. Beck 2021
  12. Paul Knox, London. A History of 300 Years in 25 Buildings. London, Yale University Press 2024
  13. Stefan Jordan, Geschichtsschreibung. Geschichte und Theorie. (Oldenbourg. Grundriss der Geschichte, Bd. 55.) Berlin/Boston, De Gruyter 2024
  14. Megan J. Daniels (Ed.), Homo Migrans. Modeling Mobility and Migration in Human History. (The Institute for European and Mediterranean Archeology Distinguished Monograph Series. IEMA Proceedings, Vol. 11.) , SUNY Press 2022
  15. R. Bruce Hitchner (Ed.), A Companion to North Africa in Antiquity. Malden, MA, Wiley-Blackwell 2022
  16. Jussi Backman / Antonio Cimino, Biopolitics and Ancient Thought. Oxford, Oxford University Press 2022
  17. Paul Christesen / Charles H. Stocking (Eds.), A Cultural History of Sport in Antiquity. New York , Bloomsbury Academic 2022
  18. Irad Malkin / Josine Blok, Drawing Lots. From Egalitarianism to Democracy in Ancient Greece. Oxford, Oxford University Press 2024
  19. Marek Węcowski, Athenian Ostracism and Its Original Purpose. A Prisoner’s Dilemma. Oxford, Oxford University Press 2022
  20. Robin Waterfield, The Making of a King. Antigonus Gonatas of Macedon and the Greeks. Oxford, Oxford University Press 2021
  21. Julia Hoffmann-Salz, Im Land der räuberischen Nomaden? Die Eigenherrschaften der Ituraier und Emesener zwischen Seleukiden und Römern. (Studien zur Alten Geschichte, Bd. 31.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2022
  22. Josiah Osgood, Uncommon Wrath. How Caesar and Cato’s Deadly Rivalry Destroyed the Roman Republic. Oxford, Oxford University Press 2022
  23. Martin T. Dinter / Charles Guérin (Eds.), Cultural Memory in Republican and Augustan Rome. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  24. David Hamacher, Prekäre Divinität. Untersuchungen zur Vergöttlichung des Herrschers im römischen Prinzipat. Göttingen, V&R unipress 2023
  25. Paolo Cimadomo / Dario Nappo (Eds.), A Global Crisis? The Mediterranean World between the 3rd and the 5th Century CE. (Forma Aperta – Ricerche di storia, culture, religioni, vol. 3.) Rom, L’Erma di Bretschneider 2022
  26. David Alan Parnell, Belisarius & Antonina. Love and War in the Age of Justinian. Oxford, Oxford University Press 2023
  27. Hans Hubert Anton (Hrsg.), Regesten der Bischöfe und Erzbischöfe von Trier. I, 3. Die Trierer Kirche und die Trierer Bischöfe in der ausgehenden Antike und am Beginn des Mittelalters. Bischöfe von der Wende des 4./5. Jahrhunderts bis zum Beginn des 7. Jahrhunderts. Bearbeitet von Hans Hubert Anton und Friedrich Pfeiffer unter Mitarbeit von Sigrun Anton. (Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde, Bd. 83.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2021
  28. Heinz Krieg (Hrsg.), Handlungsspielräume und soziale Bindungen von Eliten im Südwesten des mittelalterlichen Reiches. Kolloquium zu Ehren von Thomas Zotz. (Freiburger Beiträge zur Geschichte des Mittelalters, Bd. 5.) Ostfildern, Thorbecke 2023
  29. David M. Freidenreich, Jewish Muslims. How Christians Imagined Islam as the Enemy. Berkeley, CA, University of California Press 2023
  30. Kathrin Henschel, „Sicut in caelo et in terra“ – Himmlische Kritik an irdischen Verhältnissen. Historisch-kritisch-exegetische Untersuchungen zu Walahfrid Strabos Visio Wettini. Ostfildern, Thorbecke 2023
  31. John B. Freed, The Falkensteins. Losers and Winners in Medieval Bavaria. (Monographien zur Geschichte des Mittelalters, Bd. 72.) Stuttgart, Hiersemann 2023
  32. Thomas Ertl / Thomas Frank / Samuel Nussbaum (Eds.), Busy Tenants. Peasant Land Markets in Central Europe (15th to 16th Century). (Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Beih. 253.) Stuttgart, Steiner 2021
  33. Andreea Badea / Bruno Boute / Birgit Emich (Eds.), Pathways through Early Modern Christianities. Köln, Böhlau 2023
  34. Ted McCormick, Human Empire. Mobility and Demographic Thought in the British Atlantic World, 1500–1800. (Ideas in Context.) Cambridge, Cambridge University Press 2022
  35. Arne Bugge Amundsen / Hallgeir Elstad / Tarald Rasmussen, Norwegian Epitaphs 1550–1700. Contexts and Interpretations. (Kunst und Konfession in der Frühen Neuzeit, Vol. 7.) Regensburg, Schnell & Steiner 2023
  36. Lisa Hopkins, The Edge of Christendom on the Early Modern Stage. (Late Tudor and Stuart Drama: Gender, Perfomance, and Material Culture.) Berlin/Boston, De Gruyter 2022
  37. Roland Kanz, Skulptur des 18. Jahrhunderts in Deutschland. Petersberg, Imhof 2025
  38. Simona Boscani Leoni / Sarah Baumgartner / Meike Knittel (Eds.), Connecting Territories. Exploring People and Nature, 1700–1850. Leiden, Brill 2022
  39. Bärbel Holtz / Wolfgang Neugebauer / Monika Wienfort (Hrsg.), Der preußische Hof und die Monarchien in Europa. Akteure, Modelle, Wahrnehmungen (1786–1918). Paderborn, Schöningh 2023
  40. Axel Koerner / Paulo M. Kuhl (Eds.), Italian Opera in Global and Transnational Perspective. Reimagining Italianità in the Long Nineteenth Century. Cambridge, Cambridge University Press 2022
  41. Leslie Butler, Consistent Democracy. The „Woman Question“ and Self-Government in Nineteenth-Century America. Oxford, Oxford University Press 2023
  42. Robert Shea Terrell, A Nation Fermented. Beer, Bavaria, and the Making of Modern Germany. Oxford, Oxford University Press 2023
  43. Luke Reynolds, Who Owned Waterloo? Battle, Memory, and Myth in British History, 1815–1852. Oxford, Oxford University Press 2023
  44. Eva Zimmermann, Baden-Baden, Sommerhauptstadt Europas. Eine deutsch-französische Beziehungsgeschichte, 1840–1870. Heidelberg, Heidelberg University Publishing 2024
  45. Christina B. Carroll, The Politics of Imperial Memory in France, 1850–1900. Ithaca, NY, Cornell University Press 2022
  46. Owen Davies, Troubled by Faith. Insanity and the Supernatural in the Age of the Asylum. Oxford, Oxford University Press 2023
  47. William H. Chafe, Lifting the Chains. The Black Freedom Struggle since Reconstruction. Oxford, Oxford University Press 2023
  48. Ke-Chin Hsia, Victims’ State. War and Welfare in Austria, 1868–1925. Oxford, Oxford University Press 2022
  49. Ulrich Lappenküper / Wolfram Pyta (Hrsg.), Entscheidungskulturen in der Bismarck-Ära. (Otto-von-Bismarck-Stiftung. Wissenschaftliche Reihe, Bd. 32.) Leiden, Brill 2024
  50. Beate Althammer (Ed.), Citizenship, Migration and Social Rights. Historical Experiences from the 1870s to the 1970s. London, Routledge 2023
  51. Jürgen Kilian, Des Kaisers Gouverneure. Sozialprofil, Deutungsmuster und Praktiken einer kolonialen Positionselite, 1885–1914. (Global- und Kolonialgeschichte, Bd. 21.) Bielefeld, Transcript 2024
  52. Ernst Wolfgang Becker / Frank Bösch (Hrsg.), Partizipation per Post. Bürgerbriefe an Politiker in Diktatur und Demokratie. (Zeithistorische Impulse, Bd. 16.) Stuttgart, Steiner 2024
  53. Charles S. Maier, The Project-State and Its Rivals. A New History of the Twentieth and Twenty-First Centuries. London , Harvard University Press (London) 2023
  54. Christopher Dillon / Kim Wünschmann (Eds.), Living the German Revolution, 1918–19. Expectations, Experiences, Responses. (Studies of the German Historical Institute, London.) Oxford, Oxford University Press 2023
  55. Michael Wildt, Zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918–1945. München, C. H. Beck 2022
  56. Laura Kelly, Contraception and Modern Ireland. A Social History, c. 1922–92. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  57. Hans-Lukas Kieser, Nahostfriede ohne Demokratie. Der Vertrag von Lausanne und die Geburt der Türkei 1923. Zürich, Chronos 2023
  58. Martina Bitunjac, Verwicklung. Beteiligung. Unrecht. Frauen und die Ustaša-Bewegung. Berlin, Duncker & Humblot 2023
  59. Frank Nonnenmacher (Hrsg.), Die Nazis nannten sie „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“. Verfolgungsgeschichten im Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik. Frankfurt am Main, Campus 2024
  60. Jörg Osterloh / Jan Erik Schulte / Sybille Steinbacher (Hrsg.), „Euthanasie“-Verbrechen im besetzten Europa. Zur Dimension des nationalsozialistischen Massenmords. Göttingen, Wallstein 2022
  61. Richard Overy (Ed.), The Oxford History of World War II. Oxford, Oxford University Press 2023
  62. Aaron Donaghy, The Second Cold War. Carter, Reagan, and the Politics of Foreign Policy. (Cambridge Studies in US Foreign Relations.) Cambridge, Cambridge University Press 2023
  63. Monika Wienfort, Katholizismus im Kalten Krieg. Vertriebene in Königstein 1945–1996. (Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte. Reihe C, Bd. 4.) Leiden, Brill 2023
  64. Stephanie Zloch, Das Wissen der Einwanderungsgesellschaft. Migration und Bildung in Deutschland 1945–2000. (Moderne europäische Geschichte, Bd. 22.) Göttingen, Wallstein 2023
  65. Magnus Brechtken (Hrsg.), Aufarbeitung des Nationalsozialismus. Ein Kompendium. Göttingen, Wallstein 2021
  66. Xiaoping Fang, China and the Cholera Pandemic. Restructuring Society under Mao. Pittsburgh, PA, University of Pittsburgh Press 2021
  67. Martin Thomas / Gareth Curless (Eds.), The Oxford Handbook of Late Colonial Insurgencies and Counter-Insurgencies. (Oxford Handbooks.) Oxford, Oxford University Press 2023
  68. David Kynaston, A Northern Wind. Britain 1962–65. New York, Bloomsbury Academic 2023
  69. Galen Jackson, A Lost Peace. Great Power Politics and the Arab-Israeli Dispute, 1967–1979. (Cornell Studies in Security Affairs.) Ithaca, NY, Cornell University Press 2023
  70. Eingegangene Bücher
  71. Eingegangene Bücher
Downloaded on 7.10.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/hzhz-2025-1112/html
Scroll to top button