Startseite Stefan Jordan, Geschichtsschreibung. Geschichte und Theorie. (Oldenbourg. Grundriss der Geschichte, Bd. 55.) Berlin/Boston, De Gruyter 2024
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Stefan Jordan, Geschichtsschreibung. Geschichte und Theorie. (Oldenbourg. Grundriss der Geschichte, Bd. 55.) Berlin/Boston, De Gruyter 2024

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Veröffentlicht/Copyright: 2. Juni 2025
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Stefan Jordan, Geschichtsschreibung. Geschichte und Theorie. Oldenbourg. Grundriss der Geschichte, Bd. 55. 2024 Walter de Gruyter GmbH Berlin/Boston, 978-3-11-061078-9, € 24,95


Der vorliegende Band aus der Feder von Stefan Jordan ist der erste in der seit über 45 Jahren bewährten und inzwischen mehr als 50 Bände umfassenden Lehr- und Studienbuchreihe „Oldenbourg Grundriss der Geschichte“ (OGG), der nicht einer historischen Epoche oder Formation gewidmet ist, sondern einer seit frühester Zeit gepflegten Wissenspraktik, nämlich mittels der Schrift „Ordnung in das Chaos der Vergangenheit zu bringen“: Indem der an sich grenzen- und formlose Stoff unter der Prämisse der Vernunft sortiert und bewertet werde, strukturiere Geschichtsschreibung Abläufe, biete Begründungsmöglichkeiten für Entscheidungen und führe Begebenheiten auf frühere Begebenheiten zurück, wie der Verfasser prägnant bemerkt (S. 61).

Ein gewaltiges Feld! Jordan beginnt sein „Projekt einer Globalgeschichte der Historiografie“ (S. 192) im Alten Orient, skizziert die Geschichtsschreibungen in der Antike, dem lateinischen Mittelalter, Byzanz, in der arabischen Welt und dem Islam, in China, Japan, Korea und Indien sowie in Mittel- und Südamerika, bevor er zunehmend ausführlich auf die Entwicklungen in der Frühen Neuzeit, der Aufklärungszeit und im 19. Jahrhundert eingeht. Der Exkurs zur Geschichtsphilosophie (S. 54–70) ist etwas unglücklich vor das Kapitel zur Aufklärungszeit eingeschoben; er reicht von Voltaire bis Fukuyama; Spengler und Toynbee fehlen. Für das 20. (und 21.) Jahrhundert konstatiert Jordan plausibel eine Pluralisierung der Perspektiven und Methoden sowie eine Globalisierung, wobei das im Laufe des 19. Jahrhunderts etablierte westeuropäisch-nordamerikanische Paradigma von Geschichtswissenschaft mit seinen Institutionen (Buchmarkt, Höhere Schule, Universität, Archiv und Edition, Forschungseinrichtungen usw.) und den zugehörigen Wissensordnungen einen Siegeszug rund um die Welt antrat, bevor es in jüngerer Zeit (nicht nur) auf anderen Kontinenten teils herausgefordert und bestritten, teils mit indigenen Traditionen konfrontiert und kombiniert wurde (und wird). Detailreich und instruktiv beschreibt der Autor die Professionalisierung der Herstellung von Geschichte im Modus von Wissenschaft seit der späten Aufklärung; hier weitet sich der Blick über die Historiographie- zur Wissenschaftsgeschichte, hier kommen auch institutionen-, sozial- und gendergeschichtliche Perspektiven gebührend zum Tragen, ebenso die Einbindung von Geschichtsforschung und Geschichtsschreibung in die weitere Geschichtskultur. „Historik“ als Wissenschaftslehre ist gut charakterisiert, doch irritiert die Behauptung, „die Historiken“ hätten seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts „die aufklärerischen Lehrbücher“ ersetzt (S. 81) – systematische Kunstlehre und Darstellungen der Weltgeschichte liegen auf ganz verschiedenen Ebenen. Richtiger wäre der Hinweis, wie viel an Weltgeschichte Droysens Historik-Vorlesung im Laufe der Zeit inkorporierte (Ausgabe der spätesten Fassung von H. W. Blanke 2019, nicht in Jordans Bibliographie). Was zum Genre „Historien“ ausgeführt ist (S. 132–134), vermischt die Register und ist geeignet, eher Verwirrung als Klarheit zu stiften.

Eine durchgängige Leitidee Jordans ist die enge Verknüpfung von Geschichtswissenschaft und Demokratie. Kennzeichnend für das Fach sei „ein Aushandeln von Positionen nach demokratischen Prinzipien“ (S. 161); dieser Prozess unterliege nicht zuletzt „einem Mehrheitsprinzip, in dem sich das durchsetzt, was die meiste Zustimmung findet“ (ebd.). Anhängern einer zunächst einmal zu fordernden Autonomie der Wissenschaft, die ein eigenes Regelwerk zur Gewinnung von Triftigkeit und Geltung bereithält, mag hier etwas unbehaglich zumute sein, zumal der Gegenpol zum Mehrheitsprinzip eben nicht nur das ist, „was aufgrund von repressiver Macht durchgesetzt wird“ (ebd.) – jedenfalls solange es wissenschaftliche Moden und repressive Schwarmphänomene gibt.

Jordan nimmt eine naheliegende Kritik an seinem so weitgespannten Vorhaben vorweg: Jeder denkbare Autor kann nur auf einem begrenzten Gebiet wirklich kompetent sein und muss sich ansonsten großenteils auf von anderen Erarbeitetes stützen. Die Probleme seines Unterfangens, die Verkürzungen und Lücken (warum nicht Afrika?) ebenso wie die epistemischen Grenzen reflektiert er einleuchtend in einer gedankenreichen „Schlussbemerkung in eigener Sache“ (S. 192–196). Doch das strukturelle Problem kann er nicht lösen: In einem OGG-Band überschauen Spezialistinnen und Spezialisten „ihren“ entsprechend zugeschnittenen Gegenstand weitgehend; sie können diesen daher darstellend komprimieren, zugleich in enger Tuchfühlung mit der Forschungsdiskussion kritisch auffächern und durchmustern. Gerade Letzteres erscheint jedoch bei einem so weitgefassten Thema der Wissensgeschichte schier unmöglich.

Insofern folgt das Buch wohl nicht zufällig nur in der äußeren Disposition dem bewährten OGG-Schema (I: Darstellung; II: Grundprobleme und Tendenzen der Forschung; III: Quellen und Literatur). Tatsächlich aber bietet Teil II nach der chronologisch geordneten Überschau in Teil I (s. o.) einen erneuten, zweiten Durchgang durch den Stoff, nun in systematischer Gliederung; die Unterkapitel heißen „Formen“ bzw. „Funktionen von Geschichtsschreibung“, „Geschichtsschreibung, ihre Quellen und die Herstellung von Authentizität“ sowie „Geschichtsschreibung in einer globalisierten Welt“. Die Ausführungen sind öfter als in Teil I mit Literaturangaben garniert, doch scheinen diese eher zufällig gewählt zu sein oder dienen nur als Beleg für das vom Autor Dargelegte oder Zitierte. Studenten dürften ohne Würdigung und Einordnung zumindest der wichtigsten der im Literaturverzeichnis gelisteten Titel – ganz überwiegend Bücher, wenige Aufsätze – verloren sein. Die im OGG bislang stets gepflegte Verknüpfung von Forschungsteil und Bibliographie war für den Autor offenbar nicht maßgeblich; so gewinnt auch die Historiographiegeschichte in ihrer Genese und als Forschungsgegenstand kaum Profil. Immerhin demonstrieren die gelungenen Abschnitte zum Begriff der Meistererzählung (S. 156–158) sowie zu Hayden White (S. 166–172), was auf Ganze gesehen möglich und sinnvoll gewesen wäre.

Die gut dreißig Seiten umfassende Bibliographie ist relativ kleinteilig gehalten und folgt der Kapitelgliederung. Grundlegende Titel sind vorangestellt, doch soll jeder Unterabschnitt offenbar für sich konsultiert werden können, was zu Wiederholungen führt; so taucht Jordans Überblickswerk „Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft“ hier insgesamt sechsmal auf, teils mit genauen Seitenangaben, wie sie (bei einer Monographie) in eine Anmerkung gehören, jedoch nicht ins Literaturverzeichnis.

Des Autors „Skrupel, seiner Sache gewachsen zu sein“ (S. 192), verdienen Respekt, sein Mut großzügigen Kredit. Dennoch stellt sich die Frage, ab wann schlichte Fehler oder irreführende Aussagen so viel Schaden anrichten, dass etwa ein Student das Buch besser nicht lesen sollte. So ist der Name Herodot hier verbunden mit einer angeblichen „Transformation eines älteren Typus des Geschichtsschreibers, des Logografen, der chronologisch vor allem über Stadtgründungen und Herrscher berichtet hatte, zum Historiografen“ (S. 12). Solche vorherodoteischen Logographen gab es nicht; das behauptete Entwicklungsmodell ist in der Forschung seit Generationen obsolet, wie in jeder neueren Einführung zur griechischen Historiographie bequem nachzulesen ist. Kurioserweise beziehen sich in der Bibliographie zur antiken Geschichtsschreibung (S. 201 f.) von 25 gelisteten Titeln 15 auf Herodot, während die grundlegenden Überblicke zum Gesamtgebiet allesamt fehlen. Im II. Teil findet sich, ebenfalls zu Herodot, die Auskunft, dessen neun Bücher „schildern die griechische Geschichte über einen Zeitraum von mehr als 200 Jahren mit den Perserkriegen als Mittel- und erzählerischem Bezugspunkt“ (S. 133). Das ist falsch und lässt vermuten, dass der Verfasser womöglich nie eine vollständige Herodot-Übersetzung in Händen hatte (in der Bibliographie ist nur die zweisprachige Reclam-Ausgabe des ersten Buches angeführt): Der Historiograph erzählt vielmehr den Aufstieg des Persischen Reiches, da er für die Zeit vor den Perserkriegen schlicht keine Möglichkeit hatte, zu den Griechen mehr als ein paar unzusammenhängende Überlieferungen aus einzelnen Stadtstaaten beizubringen; diese wurden von ihm an passend erscheinender Stelle in den chronologischen Bericht zur „orientalischen“ Geschichte eingehängt. Auf S. 13 sind die beiden ersten Wörter des herodoteischen Geschichtswerks mit „Darlegung der Geschichte“ übertragen, elf Zeilen weiter im Zitat aus einer Herodot-Übersetzung dann korrekt mit „Darlegung der Forschung“, was nicht dasselbe ist.

Von Livius’ „Ab urbe condita“ sind 35 Bücher erhalten, nicht zehn (so aber S. 16). Von Sueton wird S. 15 f. ein seltsames Bild vermittelt: Jordan erwähnt als Werk „De viris illustribus“, von dem nur ein paar dürftige Fragmente überliefert sind, nicht hingegen die ungemein einflussreichen, erhaltenen Kaiserbiographien. Die zusammenfassende Charakterisierung antiken biographischen Schreibens am Ende der Passage ist von Plutarch abgeleitet und passt in keiner Weise zu Sueton. Nicht richtig ist die Feststellung, die Epen „Ilias“ und „Odyssee“ seien „in Reimen konzipiert“ (S. 118), ebenso wenig die Behauptung, Hesiods „Werke und Tage“ seien „als Streitgespräch“ angelegt (S. 119). Im nächsten Satz zu diesem Lehrgedicht wird der Inhalt der „Theogonie“ skizziert – die allerdings ein eigenes, zweites Werk Hesiods darstellt. Wohlgemerkt: Hier geht es nicht um altertumswissenschaftliches Spezialwissen oder gar strittige Forschungsfragen, sondern wir bewegen uns im Vorhof der Richtigkeit und des elementaren Wissens, das in Lexikonartikeln oder Einführungen zu finden ist – der Autor hätte wohl so manche Lapsus vermeiden können, wenn er die einschlägigen Passagen Vertretern benachbarter Disziplinen vorab zur Durchsicht gegeben hätte.

Außerhalb der Althistorie: Jordan dekretiert im Sinne seiner leitenden Idee (s. o.), es gebe „keine Geschichtswissenschaft in diktatorischen und totalitären Systemen“, da „moderne Geschichtswissenschaft immer freiheitlich-demokratisch verfasst“ sei (S. 161). Damit konterkariert er jedoch zumindest teilweise, was er zuvor im Darstellungsteil dazu geschrieben hat: Einige in der NS-Zeit entstandene Werke aus der Feder von Vertretern der älteren historistischen Tradition wie F. Meinecke, E. Marcks und G. Ritter hätten durchaus Bestand (S. 108), und nach 1945 brachten bekanntlich „Historiker, die sich dem Nationalsozialismus angepasst hatten“, ihre ab den 1920er Jahren entwickelten Ansätze zu einer breit angelegten ‚Volksgeschichte‘ in eine innovative Struktur- und Sozialgeschichte ein, selbstverständlich „in ideologiebereinigter Ausführung“ (ebd.) – für die ironischen Paradoxien der Historiographiegeschichte hat Jordan wenig übrig. Ist denn die Bismarck-Biographie von Ernst Engelberg etwa wertlos, weil ihr Autor in der DDR arbeitete?

Auf Seite 163 ist zu lesen, „den Anlass zum ‚Historikerstreit‘ um die Singularität des Holocaust“ habe Ernst Noltes Vortrag „Zwischen Geschichtslegende und Revisionismus“ (1980) gegeben. Dieser Vortrag wurde in der Siemens-Stiftung gehalten, alsbald auch gedruckt und zunächst nicht erkennbar kritisiert. Erst die englische Fassung in einem Sammelband von 1985 wurde retrospektiv zu einer „Vorgeschichte“ konstruiert, als 1986 Noltes bekannter F.A.Z.-Artikel „Vergangenheit, die nicht vergehen will“ (zusammen mit Arbeiten anderer Historiker) von J. Habermas skandalisiert wurde. Zumindest nicht ganz glücklich erscheint es, Hans-Ulrich Wehlers „Kaiserreich“ als „Handbuch“ einsortiert zu finden (S. 192).

Fazit: Der Band benötigt eine gründliche Überarbeitung, damit die gelungenen Passagen sowie die pointierten Einsichten zur neueren und neuesten Historiographiegeschichte ihre Strahlkraft entfalten können. Was anderswo besser nachzulesen ist, sollte hingegen entfallen; das würde auch Platz schaffen für einen „echten“ Forschungsteil in bester OGG-Tradition.

Online erschienen: 2025-06-02

© 2025 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Aufsätze
  3. Überlegungen zum Ursprung des Losverfahrens in der politischen Praxis griechischer Poleis
  4. Revolution und Revision. Zum Verhältnis von Amerikanischer Unabhängigkeitserklärung und US-Verfassung
  5. Weimars Untergang, die Historiker und die Kapitalismuskritik. Zur Wirkungsgeschichte der „Abraham Affair“
  6. Manfred Clauss (1945–2025)
  7. Soziale Netzwerke in Mittelalter- und Renaissanceforschung. Dreißig Jahre nach „Robust Action“
  8. Rezensionen
  9. Patrick J. Geary, Herausforderungen und Gefahren der Integration von Genomdaten in die Erforschung der frühmittelalterlichen Geschichte. (Das mittelalterliche Jahrtausend, Bd. 7.) Göttingen, Wallstein 2020; Mischa Meier / Steffen Patzold, Gene und Geschichte. Was die Archäogenetik zur Geschichtsforschung beitragen kann. Stuttgart, Hiersemann 2021
  10. Milja van Tielhof, Consensus en conflict. Waterbeheer in de Nederlanden 1200–1800. (Waterstraat, Cultuur en Geschiedenis, Vol. 5.) Hilversum, Uitgeverij Verloren 2021
  11. Benedikt Stuchtey, Geschichte des Britischen Empire. München, C. H. Beck 2021
  12. Paul Knox, London. A History of 300 Years in 25 Buildings. London, Yale University Press 2024
  13. Stefan Jordan, Geschichtsschreibung. Geschichte und Theorie. (Oldenbourg. Grundriss der Geschichte, Bd. 55.) Berlin/Boston, De Gruyter 2024
  14. Megan J. Daniels (Ed.), Homo Migrans. Modeling Mobility and Migration in Human History. (The Institute for European and Mediterranean Archeology Distinguished Monograph Series. IEMA Proceedings, Vol. 11.) , SUNY Press 2022
  15. R. Bruce Hitchner (Ed.), A Companion to North Africa in Antiquity. Malden, MA, Wiley-Blackwell 2022
  16. Jussi Backman / Antonio Cimino, Biopolitics and Ancient Thought. Oxford, Oxford University Press 2022
  17. Paul Christesen / Charles H. Stocking (Eds.), A Cultural History of Sport in Antiquity. New York , Bloomsbury Academic 2022
  18. Irad Malkin / Josine Blok, Drawing Lots. From Egalitarianism to Democracy in Ancient Greece. Oxford, Oxford University Press 2024
  19. Marek Węcowski, Athenian Ostracism and Its Original Purpose. A Prisoner’s Dilemma. Oxford, Oxford University Press 2022
  20. Robin Waterfield, The Making of a King. Antigonus Gonatas of Macedon and the Greeks. Oxford, Oxford University Press 2021
  21. Julia Hoffmann-Salz, Im Land der räuberischen Nomaden? Die Eigenherrschaften der Ituraier und Emesener zwischen Seleukiden und Römern. (Studien zur Alten Geschichte, Bd. 31.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2022
  22. Josiah Osgood, Uncommon Wrath. How Caesar and Cato’s Deadly Rivalry Destroyed the Roman Republic. Oxford, Oxford University Press 2022
  23. Martin T. Dinter / Charles Guérin (Eds.), Cultural Memory in Republican and Augustan Rome. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  24. David Hamacher, Prekäre Divinität. Untersuchungen zur Vergöttlichung des Herrschers im römischen Prinzipat. Göttingen, V&R unipress 2023
  25. Paolo Cimadomo / Dario Nappo (Eds.), A Global Crisis? The Mediterranean World between the 3rd and the 5th Century CE. (Forma Aperta – Ricerche di storia, culture, religioni, vol. 3.) Rom, L’Erma di Bretschneider 2022
  26. David Alan Parnell, Belisarius & Antonina. Love and War in the Age of Justinian. Oxford, Oxford University Press 2023
  27. Hans Hubert Anton (Hrsg.), Regesten der Bischöfe und Erzbischöfe von Trier. I, 3. Die Trierer Kirche und die Trierer Bischöfe in der ausgehenden Antike und am Beginn des Mittelalters. Bischöfe von der Wende des 4./5. Jahrhunderts bis zum Beginn des 7. Jahrhunderts. Bearbeitet von Hans Hubert Anton und Friedrich Pfeiffer unter Mitarbeit von Sigrun Anton. (Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde, Bd. 83.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2021
  28. Heinz Krieg (Hrsg.), Handlungsspielräume und soziale Bindungen von Eliten im Südwesten des mittelalterlichen Reiches. Kolloquium zu Ehren von Thomas Zotz. (Freiburger Beiträge zur Geschichte des Mittelalters, Bd. 5.) Ostfildern, Thorbecke 2023
  29. David M. Freidenreich, Jewish Muslims. How Christians Imagined Islam as the Enemy. Berkeley, CA, University of California Press 2023
  30. Kathrin Henschel, „Sicut in caelo et in terra“ – Himmlische Kritik an irdischen Verhältnissen. Historisch-kritisch-exegetische Untersuchungen zu Walahfrid Strabos Visio Wettini. Ostfildern, Thorbecke 2023
  31. John B. Freed, The Falkensteins. Losers and Winners in Medieval Bavaria. (Monographien zur Geschichte des Mittelalters, Bd. 72.) Stuttgart, Hiersemann 2023
  32. Thomas Ertl / Thomas Frank / Samuel Nussbaum (Eds.), Busy Tenants. Peasant Land Markets in Central Europe (15th to 16th Century). (Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Beih. 253.) Stuttgart, Steiner 2021
  33. Andreea Badea / Bruno Boute / Birgit Emich (Eds.), Pathways through Early Modern Christianities. Köln, Böhlau 2023
  34. Ted McCormick, Human Empire. Mobility and Demographic Thought in the British Atlantic World, 1500–1800. (Ideas in Context.) Cambridge, Cambridge University Press 2022
  35. Arne Bugge Amundsen / Hallgeir Elstad / Tarald Rasmussen, Norwegian Epitaphs 1550–1700. Contexts and Interpretations. (Kunst und Konfession in der Frühen Neuzeit, Vol. 7.) Regensburg, Schnell & Steiner 2023
  36. Lisa Hopkins, The Edge of Christendom on the Early Modern Stage. (Late Tudor and Stuart Drama: Gender, Perfomance, and Material Culture.) Berlin/Boston, De Gruyter 2022
  37. Roland Kanz, Skulptur des 18. Jahrhunderts in Deutschland. Petersberg, Imhof 2025
  38. Simona Boscani Leoni / Sarah Baumgartner / Meike Knittel (Eds.), Connecting Territories. Exploring People and Nature, 1700–1850. Leiden, Brill 2022
  39. Bärbel Holtz / Wolfgang Neugebauer / Monika Wienfort (Hrsg.), Der preußische Hof und die Monarchien in Europa. Akteure, Modelle, Wahrnehmungen (1786–1918). Paderborn, Schöningh 2023
  40. Axel Koerner / Paulo M. Kuhl (Eds.), Italian Opera in Global and Transnational Perspective. Reimagining Italianità in the Long Nineteenth Century. Cambridge, Cambridge University Press 2022
  41. Leslie Butler, Consistent Democracy. The „Woman Question“ and Self-Government in Nineteenth-Century America. Oxford, Oxford University Press 2023
  42. Robert Shea Terrell, A Nation Fermented. Beer, Bavaria, and the Making of Modern Germany. Oxford, Oxford University Press 2023
  43. Luke Reynolds, Who Owned Waterloo? Battle, Memory, and Myth in British History, 1815–1852. Oxford, Oxford University Press 2023
  44. Eva Zimmermann, Baden-Baden, Sommerhauptstadt Europas. Eine deutsch-französische Beziehungsgeschichte, 1840–1870. Heidelberg, Heidelberg University Publishing 2024
  45. Christina B. Carroll, The Politics of Imperial Memory in France, 1850–1900. Ithaca, NY, Cornell University Press 2022
  46. Owen Davies, Troubled by Faith. Insanity and the Supernatural in the Age of the Asylum. Oxford, Oxford University Press 2023
  47. William H. Chafe, Lifting the Chains. The Black Freedom Struggle since Reconstruction. Oxford, Oxford University Press 2023
  48. Ke-Chin Hsia, Victims’ State. War and Welfare in Austria, 1868–1925. Oxford, Oxford University Press 2022
  49. Ulrich Lappenküper / Wolfram Pyta (Hrsg.), Entscheidungskulturen in der Bismarck-Ära. (Otto-von-Bismarck-Stiftung. Wissenschaftliche Reihe, Bd. 32.) Leiden, Brill 2024
  50. Beate Althammer (Ed.), Citizenship, Migration and Social Rights. Historical Experiences from the 1870s to the 1970s. London, Routledge 2023
  51. Jürgen Kilian, Des Kaisers Gouverneure. Sozialprofil, Deutungsmuster und Praktiken einer kolonialen Positionselite, 1885–1914. (Global- und Kolonialgeschichte, Bd. 21.) Bielefeld, Transcript 2024
  52. Ernst Wolfgang Becker / Frank Bösch (Hrsg.), Partizipation per Post. Bürgerbriefe an Politiker in Diktatur und Demokratie. (Zeithistorische Impulse, Bd. 16.) Stuttgart, Steiner 2024
  53. Charles S. Maier, The Project-State and Its Rivals. A New History of the Twentieth and Twenty-First Centuries. London , Harvard University Press (London) 2023
  54. Christopher Dillon / Kim Wünschmann (Eds.), Living the German Revolution, 1918–19. Expectations, Experiences, Responses. (Studies of the German Historical Institute, London.) Oxford, Oxford University Press 2023
  55. Michael Wildt, Zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918–1945. München, C. H. Beck 2022
  56. Laura Kelly, Contraception and Modern Ireland. A Social History, c. 1922–92. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  57. Hans-Lukas Kieser, Nahostfriede ohne Demokratie. Der Vertrag von Lausanne und die Geburt der Türkei 1923. Zürich, Chronos 2023
  58. Martina Bitunjac, Verwicklung. Beteiligung. Unrecht. Frauen und die Ustaša-Bewegung. Berlin, Duncker & Humblot 2023
  59. Frank Nonnenmacher (Hrsg.), Die Nazis nannten sie „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“. Verfolgungsgeschichten im Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik. Frankfurt am Main, Campus 2024
  60. Jörg Osterloh / Jan Erik Schulte / Sybille Steinbacher (Hrsg.), „Euthanasie“-Verbrechen im besetzten Europa. Zur Dimension des nationalsozialistischen Massenmords. Göttingen, Wallstein 2022
  61. Richard Overy (Ed.), The Oxford History of World War II. Oxford, Oxford University Press 2023
  62. Aaron Donaghy, The Second Cold War. Carter, Reagan, and the Politics of Foreign Policy. (Cambridge Studies in US Foreign Relations.) Cambridge, Cambridge University Press 2023
  63. Monika Wienfort, Katholizismus im Kalten Krieg. Vertriebene in Königstein 1945–1996. (Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte. Reihe C, Bd. 4.) Leiden, Brill 2023
  64. Stephanie Zloch, Das Wissen der Einwanderungsgesellschaft. Migration und Bildung in Deutschland 1945–2000. (Moderne europäische Geschichte, Bd. 22.) Göttingen, Wallstein 2023
  65. Magnus Brechtken (Hrsg.), Aufarbeitung des Nationalsozialismus. Ein Kompendium. Göttingen, Wallstein 2021
  66. Xiaoping Fang, China and the Cholera Pandemic. Restructuring Society under Mao. Pittsburgh, PA, University of Pittsburgh Press 2021
  67. Martin Thomas / Gareth Curless (Eds.), The Oxford Handbook of Late Colonial Insurgencies and Counter-Insurgencies. (Oxford Handbooks.) Oxford, Oxford University Press 2023
  68. David Kynaston, A Northern Wind. Britain 1962–65. New York, Bloomsbury Academic 2023
  69. Galen Jackson, A Lost Peace. Great Power Politics and the Arab-Israeli Dispute, 1967–1979. (Cornell Studies in Security Affairs.) Ithaca, NY, Cornell University Press 2023
  70. Eingegangene Bücher
  71. Eingegangene Bücher
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