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Xiaoping Fang, China and the Cholera Pandemic. Restructuring Society under Mao. Pittsburgh, PA, University of Pittsburgh Press 2021

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Published/Copyright: June 2, 2025
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Xiaoping Fang, China and the Cholera Pandemic. Restructuring Society under Mao. 2021 University of Pittsburgh Press Pittsburgh, PA, 978-0-8229-4662-5, $ 55,–


Nach seiner umfassenden Studie zu der Verbreitung westlicher Medizin durch die sogenannten Barfußärzte in China (Fang Xiaoping, Barefoot Doctors and Western Medicine in China. Rochester 2012) hat Fang Xiaoping mit seiner Untersuchung der staatlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Cholerapandemie, die zwischen 1961 und 1965 in den südlichen Küstenprovinzen Chinas grassierte, nun einen weiteren, ebenso detaillierten Beitrag zur chinesischen Medizin- und Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts vorgelegt. Ausgehend von einem umfangreichen Studium chinesischer Archivquellen, offiziellen Publikationen und Zeitzeugeninterviews zeigt Fang am Beispiel des Bezirks Wenzhou in der Provinz Zhejiang eindrücklich, wie eng seit Gründung der Volksrepublik die politische Legitimität der Kommunistischen Partei Chinas und das Projekt des nation building mit der erfolgreichen Seuchenbekämpfung verknüpft sind.

Das Buch ist in drei Teile gegliedert und umreißt zunächst die Zusammenhänge zwischen Binnen- und internationaler Migration und der Ausbreitung der Cholerapandemie („Global Pandemic and Mobility“). Wie Fang überzeugend argumentiert, konnte die Regierung ab den 1960er Jahren die Landflucht, die sich in Folge der Hungerkatastrophe des Großen Sprungs verschärft hatte, eindämmen, doch stellt er das Bild einer gänzlich immobilen Gesellschaft in Frage. Zwar führten Maßnahmen wie das Hukou-System zur Kontrolle der Wohnsitze dazu, dass die Landbevölkerung in den Dörfern gehalten wurde, was zur Eindämmung der Pandemie beitrug, aber auch zur Folge hatte, dass man dort ohne Zugang zu frischem Trinkwasser oder ausreichende medizinische Versorgung der Cholera ausgeliefert war. Demgegenüber stand eine durch ökonomische und militärische Zwänge geduldete oder sogar staatlich geförderte Mobilität. So beschleunigten etwa die Truppenbewegungen der Volksbefreiungsarmee, der Zuzug von Fischern aus anderen Provinzen und die Heimatbesuche von im Ausland lebenden Chinesen, die mit ihren Devisen in der Volksrepublik sehr willkommen waren die Ausbreitung der Cholera.

Der zweite und dritte Teil des Buches beleuchten die Versuche der Eindämmung („Contagion, Social Divisions, and Borders“) und die damit verbundenen Maßnahmen zur Bevölkerungskontrolle („Pandemic Emergency, Data, and Social Structure“). Laut Fang gingen zu Beginn der 1960er Jahre die grundlegende Neustrukturierung des staatlichen Ordnungsrahmens mit dem Ziel einer lückenlosen Erfassung der Bevölkerungsdaten sowie die Maßnahmen zur Bekämpfung der Cholerapandemie Hand in Hand und resultierten in der Schaffung eines „Notstands-Disziplinar-Staates“ („emergency displinary state“, S. 7). Fang selbst lässt an vielen Stellen offen, wie hier Ursache und Wirkung im Verhältnis stehen. Instrumentalisierte der Disziplinarstaat den pandemischen Notstand, um die bereits geplante Überwachung, regionale Segmentierung und statistische Erfassung der Bevölkerung zu legitimieren, oder normalisierte der Ausnahmezustand eine neue Form der „Medikalisierung der Verwaltung“ (S. 189), sodass in der Folge öffentliche Gesundheitsfürsorge von einer Maxime zu einem Instrument staatlichen Handelns wurde? Gerade vor dem Hintergrund der langfristigen Auswirkungen der Ein-Kind-Politik und der auch in der Volksrepublik umstrittenen Null-Covid-Strategie zwischen 2019 und 2022 ist diese Frage von besonderer Relevanz.

Der Zeitpunkt zur Veröffentlichung dieser Studie zum Umgang des chinesischen Staates mit einer Pandemie hätte schwerlich besser gewählt werden können. Zumindest im Vorwort und den Schlussbetrachtungen konnte Fang vor der Veröffentlichung noch einige Gedanken zur chinesischen Coronapolitik einfügen. Er zeigt auf, dass die chinesische Regierung erneut auf das schon in den 1960er Jahren erprobte „klassische Gesundheitsnotstandsmodell“ (S. 233) zurückgegriffen hat, wenn nun auch erweitert um digitale Technologien. Doch während die Coeona-Pandemie in den westlichen Sozial- und Kulturwissenschaften zu einer ausufernden Diskussion und Neubewertung von Michel Foucaults Theorien der Biopolitik geführt hat, befasst sich Fang, mit Ausnahme eines knappen Verweises auf Foucault (S. 176), nicht mit dieser Debatte.

Dabei hätten Foucaults Arbeiten einen interessanten Reflexionsrahmen bieten können. So differenziert Foucault zwischen verschiedenen staatlichen Strategien zur Bekämpfung von medizinischen Ausnahmezuständen, der Ausgrenzung (Lepramodell), der Disziplinierung (Pestmodell) und der Epidemiologie in Verbindung mit medizinischen Kampagnen (Pockenmodell) (Michel Foucault, Security, Territory, Population. Lectures at the Collège De France, 1977–78. Hrsg. von Francois Ewald und Alessandro Fontana. Übersetzt von Graham Burchell. New York 2009). In China scheinen diese in den 1960ern parallel Anwendung gefunden zu haben, was in einer staatlichen Überforderung begründet liegen könnte. Zwar gab es Isolationskliniken, doch viele Patienten wurden zu Hause behandelt (S. 123), die Gesundheitsstatistiken waren bekanntermaßen unzuverlässig (S. 199) und gesellschaftliche Bräuche rund um Familienfeiern und Begräbnisse (S. 77), die zur Ausbreitung der Pandemie beitrugen, konnten nur schwer unterbunden werden. Damit zeigt dieses Buch den Kapazitätsausbau des chinesischen Staatsapparats unter Mao Zedong wie auch dessen Schwächen und Grenzen auf.

Dass der Fokus des Buches in weiten Teilen auf der Funktionslogik des Staates und nicht den Handlungsoptionen der Regierten und Regierenden auf lokaler Ebene liegt, ist mit der Quellenlage (hauptsächlich staatliche Verwaltungsdokumente und Veröffentlichungen) verbunden und mit der besonderen Logik des chinesischen Parteienstaates, der in ihnen Ausdruck findet. Sobald ein übergeordnetes politisches Ziel ausgegeben wird, richten die ausführenden Akteure nicht nur ihre Taten, sondern auch deren rhetorische Rechtfertigung an diesen Zielen aus. Unter diesen Bedingungen wurde versucht, politische Loyalität durch das übermäßige Verfassen von Berichten auf der einen und einer Geheimhaltung von Statistiken auf der anderen Seite zu demonstrieren, während Misserfolge verschleiert wurden (S. 192–195). Insgesamt bewertet Fang die von ihm verwendeten Quellen zwar kritisch und stellt ihnen Augenzeugenberichte gegenüber, doch weiterführende Informationen zu der Zugänglichkeit der Archive, der Vollständigkeit der Akten sowie seine Einschätzungen zu dem Anteil an Dokumenten, die bis heute der Geheimhaltung unterliegen oder vernichtet wurden, wären wünschenswert gewesen.

Insgesamt gewährt dieses Buch aufschlussreiche Einblicke in die chinesische Sozialstruktur der „Zwischenkampagnenzeit“ zwischen dem Großen Sprung und der Kulturrevolution, eine Zeit, die in der historischen Forschung bislang eher vernachlässigt wurde. Gleichzeitig ist es für all jene interessant, die sich für das Zusammenspiel von Medizin- und politischer Geschichte interessieren, denn das Beispiel der Volksrepublik China zeigt eindrücklich, wie politische und epidemiologische Kontrolle verschmelzen können, und öffnet damit Raum für weitere vergleichende Studien, nicht zuletzt mit anderen sozialistischen Staaten. Letzlich regt Fangs Arbeit dazu an, über die Nachwirkungen biomedizinischer Ausnahmezustände nachzudenken sowie systemimmanente Logiken in den Blick zu nehmen, etwa die Wahl der Maßnahmen, die Methoden ihrer Durchsetzung, die Wege der Informationsbeschaffung und die Abwägung von Legitimitäts- und Stabilitätsinteressen.

Online erschienen: 2025-06-02

© 2025 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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