Home Björn Hofmeister, Anwalt für die Diktatur. Heinrich Claß (1868–1953). Sozialisation – Weltanschauung – alldeutsche Politik. Berlin/Boston, De Gruyter 2024
Article Open Access

Björn Hofmeister, Anwalt für die Diktatur. Heinrich Claß (1868–1953). Sozialisation – Weltanschauung – alldeutsche Politik. Berlin/Boston, De Gruyter 2024

  • Rainer Hering EMAIL logo
Published/Copyright: August 1, 2025
Become an author with De Gruyter Brill

Rezensierte Publikation:

Björn Hofmeister, Anwalt für die Diktatur. Heinrich Claß (1868–1953). Sozialisation – Weltanschauung – alldeutsche Politik. 2024 Walter de Gruyter GmbH Berlin/Boston, 978-3-11-134074-6, € 89,95


Der von 1890 bis 1939 bestehende Alldeutsche Verband stellte eine wesentliche organisatorische und ideologische Konstante der „Völkischen Bewegung“ vom Kaiserreich bis zum „Dritten Reich“ dar. Er trug entscheidend zur Verbreitung und gesellschaftlichen Akzeptanz antisemitischer, rassistischer und völkisch-nationalistischer Anschauungen bei und prägte das nationalsozialistische Ideologiekonglomerat.

Dafür war der von Heinrich von Treitschke und dem Juristen Rudolf von Ihering geprägte Rechtsanwalt Heinrich Claß (1868–1953) maßgeblich verantwortlich. Nach seinem Engagement im Deutschbund, der einen völkischen Antisemitismus propagierte, trat er 1897 in den Alldeutschen Verband ein, an dessen Spitze er von 1908 bis zur Auflösung 1939 stand. Es gelang ihm, seinen radikalen, antisemitischen Kurs durchzusetzen und diese Organisation zum „Führungszentrum der gesamten außerparlamentarischen nationalen Rechten auszubauen, dem weniger die Mobilisierung der ‚Massen‘, sondern vielmehr die geistige Führung zukommen sollte“ (S. 105). Sein Programm verbreitete er in verschiedenen Publikationen, vor allem in „Bilanz des neuen Kurses“ (1903) und in dem zunächst unter dem Pseudonym Daniel Frymann erschienenen Buch „Wenn ich der Kaiser wär“ (1912), das bis in die Weimarer Republik mehrfach aufgelegt wurde. Mit der von ihm unter dem Decknamen „Einhart“ publizierte „Deutsche Geschichte“ gelang es ihm, sein Geschichtsverständnis und sein politisches Programm zu popularisieren – sie wurde in mehr als 170 000 Exemplaren gedruckt und laufend aktualisiert. Bereits seit 1903 vertrat Claß das Konzept einer Diktatur. Im Ersten Weltkrieg stellte er sehr weitreichende Kriegszielforderungen auf. 1917 war er an der Gründung der Deutschen Vaterlandspartei beteiligt, die sich gegen einen Verständigungsfrieden aussprach.

Nach der ersten Biografie von Johannes Leicht hat nun Björn Hofmeister eine umfangreiche Studie über Leben und Wirksamkeit dieses alldeutschen Politikers vorgelegt. Er versucht den „Zusammenhang zwischen Claß’ Sozialisation, Welt- und Rechtsanschauung sowie seinem politischen Handeln im Kampf für eine bildungsbürgerliche Expertenregierung jenseits demokratischer Repräsentationen im Parlament“ dazustellen (S. 27). Hofmeister hat in fast fünfzig Archiven intensiv recherchiert und gerade eine Fülle von Nachlässen ausgewertet. Die grundsätzlich chronologisch angelegte Studie verbindet geschickt die Vita von Heinrich Claß mit der Geschichte des Verbandes und der politischen Rechten.

Da Claß ein dichtes Netzwerk zur Presse und zu außerparlamentarischen Organisationen sowie Angehörigen rechter Parteien aufgebaut hatte, werden bei Hofmeister die wichtigen Verbindungslinien innerhalb des radikalen Nationalismus ebenso deutlich wie die zentralen Funktionen der Alldeutschen in diesem Geflecht. Dabei spielte Alfred Hugenberg eine gewichtige Rolle, der durch seine engen Kontakte zur Schwerindustrie des Ruhrgebiets immer wieder die finanzielle Sicherung der alldeutschen Arbeit ermöglichte. Daher wird er angemessen in diese Biografie einbezogen.

1931 war Heinrich Claß an der Harzburger Front, dem antidemokratischen Bündnis von DNVP, NSDAP, Reichslandbund und Stahlhelm gegen die Weimarer Republik, beteiligt. Klar wird aber auch, dass Heinrich Claß durch seine bildungsbürgerlichen, wilhelminischen Prägungen und Vorbehalte gegenüber der Mobilisierung von größeren Massen Distanz gegenüber der NSDAP zeigte. Claß wurde 1933 zwar Reichstagsmitglied als Gast der NSDAP-Fraktion, was jedoch ein symbolischer Akt blieb. Die angestrebte Zähmung der Partei blieb erfolglos; 1939 wurde der Alldeutsche Verband aufgelöst.

Björn Hofmeister hat eine fundierte und differenzierte Biografie von Heinrich Claß vorgelegt, den er als „Übergangsfigur vom Avantgardismus des ‚alten‘ Nationalismus der Jahrhundertwende zu den gewaltbereiten und kompromissloseren Organisationen des ‚neuen‘ Nationalismus der radikalen Rechten nach 1918“ (S. 759) versteht. Sie entspricht auch vom Umfang der historischen Bedeutung von Claß, der lange vor dem Ersten Weltkrieg einen radikalen Gegenentwurf zur liberalen Moderne vorgelegt hatte, der die Diktatur im Übergang zu einem völkischen Staat anstrebte. In dessen Verständnis diente das Recht in erster Linie dem Schutz der staatlichen Interessen. Dabei sollte die Machtposition des Bildungs- und Besitzbürgertums durch ein ungleiches Wahlsystem und die Ausgrenzung von politischen Gegnern, Jüdinnen und Juden sowie ethnischen Minderheiten gesichert werden.

Generationell war Heinrich Claß bei der Reichsgründung 1871 zu jung, um sie mitgestalten zu können, und 1914 im Ersten Weltkrieg schon zu alt, um aktiv am Kriegsgeschehen teilzunehmen. Geprägt von den Denkstilen des radikalen Nationalismus der 1880er und 1890er Jahre entwickelte er in seinem Rechtsdenken erste Fixpunkte einer „rationalen, kühlen Sachlichkeit […] für Reich und Diktatur“, die „dem Rechtshandeln der Nationalsozialisten vorgelagert waren“. „Die oft konstatierte Kontinuität von den Alldeutschen zu den Nationalsozialisten ist auch in dieser spezifischen Rechtsanschauung zu suchen, in welche die Propagierung eines radikalen Antisemitismus und Rassismus, die Kriegsverherrlichung und die Unterdrückung innenpolitischer Feinde einzubetten sind“ (S. 764).

Björn Hofmeister, der einen wichtigen Beitrag zur Geschichte des 20. Jahrhunderts vorgelegt hat, fasst pointiert zusammen: „Als ‚Anwalt für die Diktatur‘ war Claß einer der wichtigsten Vordenker für die antiparlamentarische radikale Rechte sowie einer der zentralen Organisatoren der ‚nationalen Opposition‘ in der Weimarer Republik, deren Parteien und Verbände von den Deutschnationalen und Alldeutschen bis zu den Nationalsozialisten Deutschlands erste Demokratie mit allen Mitteln zerstören wollten“ (S. 778).

Online erschienen: 2025-08-01

© 2025 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

This work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International License.

Articles in the same Issue

  1. Frontmatter
  2. Aufsätze
  3. Diplomata militaria als serielle Quellen. Einblicke in die Bürgerrechtspolitik und die Administration der römischen Kaiserzeit
  4. Tourismus als Wettbewerb der Moderne. Die (Selbst-)Inszenierung des Deutschen Kaiserreichs auf der Internationalen Ausstellung für Reise- und Fremdenverkehr 1911
  5. Das exkludierende Selbst. Die Moderne als Identitätspolitik in ungleicher Absicht
  6. Winfried Müller (1953–2025)
  7. Blick zurück in der Krise? Wie Deutschland an drei große Demokratiejubiläen erinnert
  8. Rezensionen
  9. Christoph Driessen, Griff nach den Sternen. Die Geschichte der Europäischen Union. Regensburg, Pustet 2024
  10. Steffen Augsberg (Hrsg.), Verfassungspatriotismus. Konzept, Kritik, künftige Relevanz. Hamburg, CEP Europäische Verlagsanstalt 2024
  11. Edward B. Foley, Ballot Battles. The History of Disputed Elections in the United States. Oxford, Oxford University Press 2024
  12. Christopher J. Fettweis, The Pursuit of Dominance. 2000 Years of Superpower Grand Strategy. Oxford, Oxford University Press 2023
  13. Mark A. Ragan, Kingdoms, Empires, and Domains. The History of High-Level Biological Classification. Oxford, Oxford University Press 2023
  14. Bernhard Maier, Globalgeschichte der frühen Hochkulturen. München, C. H. Beck 2024
  15. Charalampos I. Chrysafis / Andreas Hartmann / Christopher Schliephake u. a. (Hrsg.), Basileus eirenophylax. Friedenskultur(en) und monarchische Repräsentation in der Antike. Stuttgart, Steiner 2023
  16. Lisa C. Nevett, Ancient Greek Housing. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  17. Michael Loy, Connecting Communities in Archaic Greece. Exploring Economic and Political Networks through Data Modelling. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  18. Katharina Wojciech, Wie die Athener ihre Vergangenheit verhandelten. Rede und Erinnerung im 5. und 4. Jahrhundert v. Chr. (KLIO. Beiträge zur Alten Geschichte, Bd. 35.) Berlin/Boston, De Gruyter 2022
  19. Nicolette A. Pavlides, The Hero Cults of Sparta. Local Religion in a Greek City. New York, Bloomsbury Academic 2023
  20. Ronald T. Ridley, Marcus Furius Camillus, fatalis dux. A Documentary Study. (Studien zur Alten Geschichte, Vol. 37.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2023
  21. Jonas Scherr, Die Zivilisierung der Barbaren. Eine Diskursgeschichte von Cicero bis Cassius Dio. (Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte, Bd. 156.) Berlin/Boston, De Gruyter 2023
  22. Christopher B. Krebs (Ed.), Caesar. Bellum Gallicum. Book VII. (Cambridge Greek and Latin Classics.) Cambridge, Cambridge University Press 2023
  23. José Luís Brandão / Cláudia Teixeira / Ália Rodrigues (Eds.), Confronting Identities in the Roman Empire. Assumptions about the Other in Literary Evidence. New York, Bloomsbury Academic 2023
  24. Anthony Kaldellis / Marion Kruse, The Field Armies of the East Roman Empire, 361–630. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  25. Volker L. Menze, Patriarch Dioscorus of Alexandria. The Last Pharaoh and Ecclesiastical Politics in the Later Roman Empire. Oxford, Oxford University Press 2023
  26. Hubertus Seibert, Geschichte Europas im Mittelalter. Aufbruch in die Vielfalt. Paderborn, Brill/Schöningh 2024
  27. Johanna Jebe, Gutes Mönchtum in St. Gallen und Fulda. Diskussion und Correctio im Spiegel karolingischer Klosterbibliotheken. Freiburg im Breisgau, Herder 2024
  28. Herwig Wolfram, Arnulf von Kärnten (um 850–899). Eine biographische Skizze. (Relectio. Karolingische Perspektiven, Bd. 7.) Ostfildern, Thorbecke 2024
  29. Hannes Engl, Rekonfigurationen regionaler Ordnungen. Die religiösen Gemeinschaften in Lothringen und das Papsttum (ca. 930–1130). (Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Beihefte zu J. F. Böhmer, Regesta Imperii, Bd. 49.) Köln, Böhlau 2023
  30. Francesco Massetti, Leo IX. und die papstgeschichtliche Wende (1049–1054). (Papsttum im mittelalterlichen Europa, Bd. 13.) Köln, Böhlau 2024
  31. Joseph P. Huffman, Medieval Cologne. From Rhineland Metropolis to European City (A. D. 1125–1475). Berlin/Boston, De Gruyter 2024
  32. Christos Malatras, Social Stratification in Late Byzantium. (Edinburgh Byzantine Studies.) Edinburgh, Edinburgh University Press 2023
  33. Nils Bock, Geld und Herrschaft um 1300. Finanzielle Verflechtungen zwischen Frankreich, der Kurie und Florenz. (Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Bd. 257.) Stuttgart, Steiner 2022
  34. Peter Fleischmann (Bearb.), Die Nürnberger Bürgerbücher II. Die Meisterbücher von 1363 bis 1365 und von 1370 bis 1429 und die Papierenen Neubürgerlisten von 1382 bis 1429. (Quellen und Foschungen zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg, Bd. 41.) Nürnberg, Stadtarchiv 2022
  35. Rainer Christoph Schwinges, Das Leben des Kölner Magisters Gerhard von Wieringen (1451 bis nach 1501). Mit einer Edition seines Notiz- und Rechnungsbuches. (Repertorium Academicum Germanicum [RAG]. Forschungen, Bd. 5.) Zürich, vdf 2023
  36. Riccarda Suitner, Venice and the Radical Reformation. Italian Anabaptism and Antitrinitarianism in European Context. (Refo500 Academic Studies, Vol. 101.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2023
  37. Brandt C. Klawitter, A Forceful and Fruitful Verse. Genesis 1:28 in Luther’s Thought and Its Place in the Wittenberg Reformation (1521–1531). (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte in Mainz. Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte, Vol. 269.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2023
  38. Vitus Huber / John F. Schwaller (Eds.), Beyond Cortés and Montezuma. The Conquest of Mexico Revisited. Copublished with the Institute for Mesoamerican Studies, University at Albany. (IMS Studies on Culture and Society Series.) Denver, CO, University of Colorado Press 2025
  39. Paul Griffiths, Information, Institutions, and Local Government in England, 1550–1700. Turning Inside. Oxford, Oxford University Press 2024
  40. Jonas Stephan, Tinte, Feder und Kanonen. Der Niederrheinisch-Westfälische Reichskreis am Vorabend des Spanischen Erbfolgekrieges (1701). (Verhandeln, Verfahren, Entscheiden, Bd. 8.) Münster, Aschendorff 2024
  41. Cathal J. Nolan, Mercy. Humanity in Warfare. Oxford, Oxford University Press 2022
  42. Rainer Maaß / Rouven Pons (Hrsg.), Fürstliche Korrespondenzen des 19. und 20. Jahrhunderts. Marburg, Historische Kommission für Hessen 2024
  43. Jörg Ernesti, Geschichte der Päpste seit 1800. Freiburg im Breisgau, Herder 2024
  44. Natalie Cornett, The Politics of Love. Gender and Nation in Nineteenth-Century Poland. Ithaca, NY, Cornell University Press 2024
  45. Miroslav Šedivý, Si vis pacem, para bellum. The Italian Response to International Insecurity 1830–1848. (Internationale Geschichte, Bd. 7.) Wien, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2021
  46. Julian Go, Policing Empires. Militarization, Race, and the Imperial Boomerang in Britain and the US. Oxford, Oxford University Press 2023
  47. Yan Slobodkin, The Starving Empire. A History of Famine in France’s Colonies. Ithaca, NY, Cornell University Press 2023
  48. Sarina Hoff, Der lange Abschied von der Prügelstrafe. Körperliche Schulstrafen im Wertewandel 1870–1980. (Wertewandel im 20. Jahrhundert, Bd. 8.) Berlin/Boston, De Gruyter 2023
  49. Johann Kirchinger, Katholische Frauenkongregationen der Moderne. Stuttgart, Kohlhammer 2022
  50. Dagmar Herzog, Eugenische Phantasmen. Eine deutsche Geschichte. Berlin, Suhrkamp 2024
  51. Simon Sebag Montefiore, Der junge Stalin. Stuttgart, Klett-Cotta 2024
  52. Sebastian Bischoff / Christoph Jahr / Tatjana Mrowka u. a. (Hrsg.), Belgien, Deutschland und die „Anderen“. Bilder, Diskurse und Praktiken von Diskriminierung, Ausgrenzung und Verfolgung. (Historische Belgienforschung, Bd. 10.) Münster, Waxmann 2024
  53. Björn Hofmeister, Anwalt für die Diktatur. Heinrich Claß (1868–1953). Sozialisation – Weltanschauung – alldeutsche Politik. Berlin/Boston, De Gruyter 2024
  54. Julia Schneidawind, Schicksale und ihre Bücher. Deutsch-jüdische Privatbibliotheken zwischen Jerusalem, Tunis und Los Angeles. (Jüdische Religion, Geschichte und Kultur, Bd. 34.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2023
  55. Deborah E. Lipstadt, Golda Meir. Israel’s Matriarch. London, Yale University Press 2023
  56. Felicitas Seebacher, Die Leskys. Akademische Karrieren in den Netzwerken der politischen Systeme des 20. Jahrhunderts. Wien, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2024
  57. Manuel Schwarz, „Übergangsfürsten“. Legitimationsstrategien der letzten Generation ernestinischer Monarchen im Deutschen Kaiserreich (1901–1918). (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen, Bd. 68.) Köln, Böhlau 2024
  58. Friedrich Cain / Bernhard Kleeberg (Eds.), A New Organon. Science Studies in Interwar Poland. (Studies in the History of Knowledge, Vol. 18.) Tübingen, Mohr Siebeck 2024
  59. Karl-Peter Krauss, Dem Vergessen entrissen. Der „Ostjude“ Simon Leinmann und die Neuapostolische Kirche. Köln, Böhlau 2024
  60. Thomas Köhler / Jürgen Matthäus / Thomas Pegelow Kaplan u. a. (Hrsg.), Polizei und Holocaust. Eine Generation nach Christopher Brownings Ordinary Men. Unter Mitarbeit von Annika Hartmann und Kathrin Schulte. Leiden, Brill 2023
  61. Wiebke Lisner / Johannes Hürter / Cornelia Rauh u. a. (Hrsg.), Familientrennungen im nationalsozialistischen Krieg. Erfahrungen und Praktiken in Deutschland und im besetzten Europa 1939–1945. (Das Private im Nationalsozialismus, Bd. 5.) Göttingen, Wallstein 2022
  62. Sophie Fetthauer, „Hier muß sich jeder allein helfen“. Paula, Josef und Frieda Fruchter: Briefe einer Wiener Musikerfamilie aus dem Shanghaier Exil 1941–1949. Neumünster, von Bockel 2024
  63. Stephan Pabst (Hrsg.), Buchenwald. Zur europäischen Textgeschichte eines Konzentrationslagers. (Medien und kulturelle Erinnerung, Bd. 9.) Berlin/Boston, De Gruyter 2022
  64. Lutz Kreller / Franziska Kuschel, Vom „Volkskörper“ zum Individuum. Das Bundesministerium für Gesundheitswesen nach dem Nationalsozialismus. Göttingen, Wallstein 2022
  65. Emily Marker, Black France, White Europe. Youth, Race, and Belonging in the Postwar Era. Ithaca, NY, Cornell University Press 2024
  66. Chelsea Schields, Offshore Attachments. Oil and Intimacy in the Caribbean. Berkeley, CA, University of California Press 2023
  67. Jenny Baumann, Ideologie und Pragmatik. Die DDR und Spanien 1973–1990. (Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, Bd. 142.) Berlin/Boston, De Gruyter 2023
  68. Eva Pfanzelter / Dirk Rupnow / Éva Kovács et al. (Eds.), Connected Histories. Memories and Narratives of the Holocaust in Digital Space. Berlin/Boston, De Gruyter 2024
  69. Eingegangene Bücher
  70. Eingegangene Bücher
Downloaded on 8.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/hzhz-2025-1217/html
Scroll to top button