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Julia Schneidawind, Schicksale und ihre Bücher. Deutsch-jüdische Privatbibliotheken zwischen Jerusalem, Tunis und Los Angeles. (Jüdische Religion, Geschichte und Kultur, Bd. 34.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2023

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Published/Copyright: August 1, 2025
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Julia Schneidawind, Schicksale und ihre Bücher. Deutsch-jüdische Privatbibliotheken zwischen Jerusalem, Tunis und Los Angeles. Jüdische Religion, Geschichte und Kultur, Bd. 34. 2023 Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen, 978-3-525-50031-6, € 49,–


Die Forschungsarbeit der Historikerin Julia Schneidawind widmet sich fünf einzigartigen Privatbibliotheken, die untrennbar mit den Biografien ihrer Besitzer verbunden sind; namentlich die jüdischen Schriftsteller Franz Rosenzweig, Lion Feuchtwanger, Stefan Zweig, Karl Wolfskehl und Jakob Wassermann. Dabei begibt sich die Autorin auf eine Spurensuche, die nicht nur dem Verbleib der Bücher oder Sammlungen nachspürt, sondern auch ihrem Entstehungskontext im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert und die Frage nach ihrer Relevanz heute aufwirft – 80 Jahre nach dem Ende der Zweiten Weltkrieges und der Schoa.

Ihre Forschung ordnet Julia Schneidawind in einen interdisziplinären Zusammenhang ein, verortet zwischen Geschichtswissenschaft, Buchwissenschaft und Jüdischen Studien, mit einer Offenheit gegenüber den methodischen Herangehensweisen verschiedener Wissenschaftszweige, etwa den material culture studies (S. 22). Sie wendet unter anderem die sogenannte „Objektbiografie“ (S. 23) an, die es ihr ermöglicht, einzelne Bücher und ganze Sammlungen zu betrachten und Spuren von Provenienz, Transfer oder Bewahrung nachzugehen. Dabei schöpft sie aus einer Vielzahl an Quellmaterial, wie Tagebucheinträgen und Briefkorrespondenzen, Transportlisten und einfachen Quittungen (S. 19 f.).

In ihren Fallbeispielen legt Julia Schneidawind die komplexen Entstehungsgeschichten der jeweiligen Bibliotheken und die Bedeutung des Sammelns für die einzelnen Schriftsteller dar. Für ein Verständnis der unterschiedlichen Überlieferungsgeschichten skizziert sie neben den politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Umständen der Emigrationen auch die zum Teil erschwerten Bedingungen in den Ankunftsländern für die Betroffenen und Hinterbliebenen sowie deren unterschiedlichen Bemühungen um die Bibliotheken im Exil. Das Schicksal jener nimmt die Autorin wiederum zum Anlass und fragt nach der heutigen Rezeption der Bibliotheken oder einzelner Bestände, sind einige davon doch zwischenzeitlich in Vergessenheit geraten.

Ein erstes inhaltliches Kapitel betrachtet die Privatbibliothek des Historikers und Philosophen Franz Rosenzweig (1886–1929), deren Erhaltung er in seinem Testament festhielt. Seine Frau Edith (1895–1979) nahm vor ihrer eigenen Flucht aus Deutschland 1939 etliche Anstrengungen in Kauf, um die Bibliothek ihres verstorbenen Mannes nach Palästina zu schicken – wo sie indes nie ankam. Die Spur der Bücher führte nach Tunis, wo sich bis heute Teilbestände in der Stadtbibliothek befinden.

Es folgt die Geschichte der Bibliotheken Lion Feuchtwangers (1884–1958), dessen literarisches Schaffen eng mit seiner Büchersammlung verbunden war. Gleich zweimal schaffte es der Schriftsteller, seine in Abwesenheit durch die Nationalsozialisten beschlagnahmte Münchner Bibliothek wieder aufzubauen: zunächst im französischen Exil, dann nach erneuter Flucht in die USA in Los Angeles. Möglich war das auch wegen seines weiterverzweigten Netzwerks an Händlern und Gleichgesinnten. Feuchtwangers dritte Bibliothek ist heute mit ihren ca. 30 000 Bänden als Lion Feuchtwanger Memorial Library erhalten.

Danach steht das Schicksal der bekannten Bibliothek Stefan Zweigs (1881–1942) im Fokus: Der leidenschaftliche Sammler Zweig trennte sich bereits vor seiner Flucht von einem Großteil seiner Bibliothek und Autographensammlung, die zum Teil erstaunliche Entstehungsgeschichten aufweisen. Über das Schicksal seiner Bücher wollte er selbst entscheiden, bevor er erst nach England, dann nach Brasilien flüchtete, wo er sich zusammen mit seiner zweiten Frau das Leben nahm. In der Folge sind die Bestandteile der ehemals akribisch aufgenommenen Bibliothek heute weltweit verstreut.

Die vierte Bibliothek, der sich Julia Schneidawind widmet, ist die des jüdischen Dichters Karl Wolfskehl (1869–1948), der nach Neuseeland emigrierte und dort verstarb. Zuvor verkaufte er ca. 9000 Bände an Salman Schocken, dessen Bibliothek später aufgelöst wurde. Eine kleine Sammlung konnte Wolfskehl jedoch nach Neuseeland überführen. Dieser Bestand wird heute im Literaturarchiv Marbach aufbewahrt und versinnbildlicht die Komplexität der Überführungs-, aber auch Rezeptionsgeschichte verlorener oder zerstreuter Bibliotheken.

Anders als seine Vorgänger war Jakob Wassermann kein bibliophiler Sammler. Er maß Büchern einen wirtschaftlichen Wert zu und verstand sie als „Arbeitsraum“ (S. 260). Heute ist seine Sammlung fast vollständig erhalten. Nach dem plötzlich Tod Wassermanns 1934 in Altaussee, Österreich, wird sein gesamter Besitz versteigert. Als Hotelbibliothek geschlossen erhalten gelangt die Wassermannbibliothek 1960 schließlich, nun angereichert mit NS-Literatur, nach Nürnberg, wo sie bis heute verwahrt wird.

Die vorliegende Qualifikationsarbeit trägt maßgeblich dazu bei, die Entstehungs-, Überlieferungs- und Rezeptionsgeschichte der genannten Privatbibliotheken fünf deutsch-jüdischer Schriftsteller im Vergleich zu verstehen. Die Fallstudien schaffen dabei ein Bewusstsein für die mannigfaltigen Schicksale deutscher und österreichischer Jüdinnen und Juden im Kontext von Verfolgung und Vertreibung. Die vorgestellten Büchersammlungen stehen dabei beispielhaft für den Verlust jüdischen Kulturgutes durch die Schoa, aber auch die immensen Anstrengungen um Restitution und nicht zuletzt das Vergessen dieses materiellen Erbes und seiner Geschichten.

In den sich immer wieder öffnenden Exkursen, wie beispielsweise um den Verbleib der Bibliothek von Sigmund Feuchtwanger, Lion Feuchtwangers Vater, deuten sich bereits weitere Anknüpfungspunkte der Studie für die heutige Forschung an. Dabei ist sie insgesamt in einer verständlichen und zugleich wissenschaftlich fundierten Sprache geschrieben und somit einem interdisziplinären wie auch nichtwissenschaftlichen, interessierten Publikum zugänglich. Leider finden sich immer wieder unschöne Rechtschreibfehler, die einem offenbar etwas lückenhaften Lektorat angelastet werden müssen. Sie beeinträchtigen aber keinesfalls die Verständlichkeit der Forschungsarbeit.

Am Ende der Lektüre stellt sich freilich die Frage, wie viele weitere private Buchsammlungen vertriebener oder ermordeter jüdischer Intellektueller heute noch in den Regalen von Bibliothek, Archiven oder Sammler*innen stehen oder in unausgepackten Kisten verborgen und vergessen sind – und welche Geschichten sie zu erzählen wüssten.

Online erschienen: 2025-08-01

© 2025 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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