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Johann Kirchinger, Katholische Frauenkongregationen der Moderne. Stuttgart, Kohlhammer 2022

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Veröffentlicht/Copyright: 1. August 2025
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Johann Kirchinger, Katholische Frauenkongregationen der Moderne. 2022 Kohlhammer Stuttgart, 978-3-17-042035-9, € 31,–


Zum „kongregationsgeschichtlichen Handbuch“ (S. 7) deklariert Johann Kirchinger sein Werk. Diese Einordnung ist einerseits überzogen, weil es dafür mit 150 Textseiten zu schmal ausfällt, andererseits von falscher Selbstbescheidenheit getrübt, verfolgt es doch eine klare These. Anfangs wird es dem Charakter eines Kompendiums noch gerecht. Der Regensburger Historiker erinnert an das enorme Wachstum der Frauenkongregationen im 19. Jahrhundert in Frankreich, Belgien, den deutschen Ländern, den USA, Kolumbien und andernorts. Wo die Säkularisation schon um 1800 zulangte, erblühten Kongregationen auf den Trümmern der alten Orden, oft in den von ihnen verlassenen Klöstern. Erfolgte sie später (Italien, Spanien), blieb die Kongregationsdichte niedriger. Sie stieg enorm zwischen 1840 und 1960 und befindet sich seither im Niedergang. Ferner stellt Kirchinger wichtige Kongregation vor (Englische Fräulein, Salesianerinnen etc.) und die basale Unterscheidung zwischen kontemplativen Ersten (Mönche) und Zweiten (Nonnen) Orden und den tätigen Tertiaren: Deren Mitglieder legen ebenfalls Gelübde ab, wirken aber karitativ in der Welt. Diese Taxonomie wurzelt im Hochmittelalter mit dem Aufkommen der Franziskanerinnen. Aufschwung erfuhren die tätigen Frauengemeinschaften mit den 1544 päpstlich approbierten Ursulinen und im Gefolge des Trienter Konzils. Im 19. Jahrhundert wurden sie als „Kongregationen“ bezeichnet. Jetzt übertraf ihre Anzahl die der Ersten und Zweiten Orden. Am Ende des Ersten Weltkrieges gab es in Deutschland 6753 Niederlassungen von tätigen Frauenkongregationen mit 63 024 Schwestern gegenüber 47 Klöstern älterer Observanz mit 1895 Nonnen, und vor allem: das Religiosentum war um 1900 überwiegend weiblich.

Uneingeweihte erhalten hier eine solide Einführung. Aber sie bietet mehr als ein Kompendium. Kirchinger entwickelt auch eine eigene These. Kapitel um Kapitel verschwindet der Handbuchcharakter, verengt sich der Blick von einem globalen (S. 9) über einen baierischen, dann bistumsgeschichtlichen (Regensburg, ab S. 43) hin zu einem mikrohistorischen der Mutterhäuser in Aiterhofen und Mallersdorf (ab S. 115) anhand der Klosterarchive zwischen 1850 und 1950, um die These zu untermauern: Die Vorstellung vom antibürgerlichen und antimodernen Ultramontanismus müsse relativiert, der Gegensatz von Katholizismus und Moderne aufgebrochen werden, da die Frauenkongregationen halfen, den ländlichen Raum zu urbanisieren. Ihr „modernisierender Einfluss basierte wesentlich auf ihrem religiösen Ansehen“ (S. 147–149).

Wie entwickelt der Verfasser sein Argument? Die Frauengemeinschaften waren in der Frühen Neuzeit auf Urbanität angewiesen. Nur Städte garantierten die Infrastruktur und die bürgerliche Unterstützung bei der Einrichtung von Spitälern und Schulen. Noch um 1900 war die Kongregationsdichte in industrialisierten und urbanisierten Räumen Belgiens, Nord- und Ostfrankreichs und im Rhein-Main-Gebiet besonders hoch. Soziale Brennpunkte boten die Probleme, die karitativ und pädagogisch tätige Kongregationen zu mildern suchten. Das erklärt ihr Anwachsen während des Pauperismus ab den 1840er Jahren. Für den sie unterstützenden Staat waren sie ob des Armutsgelübdes die kostengünstigste Lösung. Armut und Keuschheit widersprachen zwar bürgerlichen Idealen, korrespondierten aber mit dessen Frauenideal der aufopferungsvollen Helferin. Seit der Jahrhundertmitte diente der ländliche Raum als Rekrutierungsbasis für neue Mitglieder. Umgekehrt expandierten die Kongregationen selber auf das Land, entweder mit Filialen vom Mutterhaus oder wie bei den Armen Franziskanerinnen von der Heiligen Familie, die ihr Mutterhaus von der Industriestadt Pirmasens 1869 in ein niederbayerisches Bauerndorf verpflanzten. Sie nisteten sich in Mallersdorf in das durch die Säkularisation aufgehobene Benediktinerkloster ein.

Als Teil der Armenfürsorge spiegelten städtische Kinderbewahranstalten die neue Bedeutung der Kindheit im Bürgertum und sein weibliches Erziehungsideal wider. 1906 stellten Diakonissen und katholische Schwestern 75 Prozent des Personals. Auf dem Lande zunächst als Fremdkörper beargwöhnt, setzten sich solche Einrichtungen zögerlich durch. Auch das von Kongregationen getragene Mädchenschulwesen von der Volksschule bis zum Gymnasium transportierte bürgerliche Familiennormen auf das Land, Hauswirtschaftsschulen trugen urbane Techniken und Hygienevorstellungen in die ihnen gegenüber misstrauische bäuerliche Kultur. Die Krankenpflege – in der Frühneuzeit noch nicht spezifisch weiblich – wurde ebenfalls feminisiert und durch Kongregationen auf das Land gebracht. Von 1472 Krankenpflegern 1887 in Bayern waren 93 Prozent weiblich und fast 90 Prozent aus geistlichen Gemeinschaften. Ärzte und Staat forderten eine stärkere Professionalisierung (aber nicht Entfeminisierung) und Entwicklung zum Erwerbsberuf. Tatsächlich nahmen die Kongregationen an der Professionalisierung teil. Der modernen Medizin stand die Landbevölkerung anfangs skeptisch gegenüber. Die Religiosen weckten ihr Vertrauen, weil Heilung auch als religiöse Handlung verkleidet wurde.

Reizend ist das Kapitel über den Mallersdorfer Skandal 1906 wegen der vermeintlich „verseuchten“ Zustände im dortigen Sanatorium und der unter Schwestern erhöht auftretenden Tuberkulose. Sie wurde dem Kontakt mit Infizierten, aber auch den schwarzen, dreckigen, unhygienischen Kleidern als Bazillenfänger zugeschrieben. „Unsauberkeit war weiblich, ländlich und katholisch“ (S. 105). Antiklerikale Ressentiments konfligierten mit dem todestrotzigen Aufopferungsideal der Schwestern. Selbstzeugnisse über Hygiene, Körperwahrnehmungen und Gewalt (zu knapp behandelt: S. 129 f.) sind leider selten.

Durch Kinder- und Krankenpflege, Schulen, Hauswirtschaftsunterricht und die Entwicklung spezifisch weiblicher Berufe „trugen die Frauenkongregationen zur kulturellen Urbanisierung ländlicher Räume bei“ (S. 131). Ob die Modernisierungseffekte allerdings intentional oder kontraintentional erfolgten, als Modernebewältigung mit modernen Mitteln, diskutiert Johann Kirchinger nicht in seinem insgesamt ausnehmend instruktiven Buch. Sozial- und kulturgeschichtlich geprägt, stellt es weit mehr als ein faktenreiches „Handbuch“ zum Kongregationswesen dar.

Online erschienen: 2025-08-01

© 2025 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Aufsätze
  3. Diplomata militaria als serielle Quellen. Einblicke in die Bürgerrechtspolitik und die Administration der römischen Kaiserzeit
  4. Tourismus als Wettbewerb der Moderne. Die (Selbst-)Inszenierung des Deutschen Kaiserreichs auf der Internationalen Ausstellung für Reise- und Fremdenverkehr 1911
  5. Das exkludierende Selbst. Die Moderne als Identitätspolitik in ungleicher Absicht
  6. Winfried Müller (1953–2025)
  7. Blick zurück in der Krise? Wie Deutschland an drei große Demokratiejubiläen erinnert
  8. Rezensionen
  9. Christoph Driessen, Griff nach den Sternen. Die Geschichte der Europäischen Union. Regensburg, Pustet 2024
  10. Steffen Augsberg (Hrsg.), Verfassungspatriotismus. Konzept, Kritik, künftige Relevanz. Hamburg, CEP Europäische Verlagsanstalt 2024
  11. Edward B. Foley, Ballot Battles. The History of Disputed Elections in the United States. Oxford, Oxford University Press 2024
  12. Christopher J. Fettweis, The Pursuit of Dominance. 2000 Years of Superpower Grand Strategy. Oxford, Oxford University Press 2023
  13. Mark A. Ragan, Kingdoms, Empires, and Domains. The History of High-Level Biological Classification. Oxford, Oxford University Press 2023
  14. Bernhard Maier, Globalgeschichte der frühen Hochkulturen. München, C. H. Beck 2024
  15. Charalampos I. Chrysafis / Andreas Hartmann / Christopher Schliephake u. a. (Hrsg.), Basileus eirenophylax. Friedenskultur(en) und monarchische Repräsentation in der Antike. Stuttgart, Steiner 2023
  16. Lisa C. Nevett, Ancient Greek Housing. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  17. Michael Loy, Connecting Communities in Archaic Greece. Exploring Economic and Political Networks through Data Modelling. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  18. Katharina Wojciech, Wie die Athener ihre Vergangenheit verhandelten. Rede und Erinnerung im 5. und 4. Jahrhundert v. Chr. (KLIO. Beiträge zur Alten Geschichte, Bd. 35.) Berlin/Boston, De Gruyter 2022
  19. Nicolette A. Pavlides, The Hero Cults of Sparta. Local Religion in a Greek City. New York, Bloomsbury Academic 2023
  20. Ronald T. Ridley, Marcus Furius Camillus, fatalis dux. A Documentary Study. (Studien zur Alten Geschichte, Vol. 37.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2023
  21. Jonas Scherr, Die Zivilisierung der Barbaren. Eine Diskursgeschichte von Cicero bis Cassius Dio. (Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte, Bd. 156.) Berlin/Boston, De Gruyter 2023
  22. Christopher B. Krebs (Ed.), Caesar. Bellum Gallicum. Book VII. (Cambridge Greek and Latin Classics.) Cambridge, Cambridge University Press 2023
  23. José Luís Brandão / Cláudia Teixeira / Ália Rodrigues (Eds.), Confronting Identities in the Roman Empire. Assumptions about the Other in Literary Evidence. New York, Bloomsbury Academic 2023
  24. Anthony Kaldellis / Marion Kruse, The Field Armies of the East Roman Empire, 361–630. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  25. Volker L. Menze, Patriarch Dioscorus of Alexandria. The Last Pharaoh and Ecclesiastical Politics in the Later Roman Empire. Oxford, Oxford University Press 2023
  26. Hubertus Seibert, Geschichte Europas im Mittelalter. Aufbruch in die Vielfalt. Paderborn, Brill/Schöningh 2024
  27. Johanna Jebe, Gutes Mönchtum in St. Gallen und Fulda. Diskussion und Correctio im Spiegel karolingischer Klosterbibliotheken. Freiburg im Breisgau, Herder 2024
  28. Herwig Wolfram, Arnulf von Kärnten (um 850–899). Eine biographische Skizze. (Relectio. Karolingische Perspektiven, Bd. 7.) Ostfildern, Thorbecke 2024
  29. Hannes Engl, Rekonfigurationen regionaler Ordnungen. Die religiösen Gemeinschaften in Lothringen und das Papsttum (ca. 930–1130). (Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Beihefte zu J. F. Böhmer, Regesta Imperii, Bd. 49.) Köln, Böhlau 2023
  30. Francesco Massetti, Leo IX. und die papstgeschichtliche Wende (1049–1054). (Papsttum im mittelalterlichen Europa, Bd. 13.) Köln, Böhlau 2024
  31. Joseph P. Huffman, Medieval Cologne. From Rhineland Metropolis to European City (A. D. 1125–1475). Berlin/Boston, De Gruyter 2024
  32. Christos Malatras, Social Stratification in Late Byzantium. (Edinburgh Byzantine Studies.) Edinburgh, Edinburgh University Press 2023
  33. Nils Bock, Geld und Herrschaft um 1300. Finanzielle Verflechtungen zwischen Frankreich, der Kurie und Florenz. (Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Bd. 257.) Stuttgart, Steiner 2022
  34. Peter Fleischmann (Bearb.), Die Nürnberger Bürgerbücher II. Die Meisterbücher von 1363 bis 1365 und von 1370 bis 1429 und die Papierenen Neubürgerlisten von 1382 bis 1429. (Quellen und Foschungen zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg, Bd. 41.) Nürnberg, Stadtarchiv 2022
  35. Rainer Christoph Schwinges, Das Leben des Kölner Magisters Gerhard von Wieringen (1451 bis nach 1501). Mit einer Edition seines Notiz- und Rechnungsbuches. (Repertorium Academicum Germanicum [RAG]. Forschungen, Bd. 5.) Zürich, vdf 2023
  36. Riccarda Suitner, Venice and the Radical Reformation. Italian Anabaptism and Antitrinitarianism in European Context. (Refo500 Academic Studies, Vol. 101.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2023
  37. Brandt C. Klawitter, A Forceful and Fruitful Verse. Genesis 1:28 in Luther’s Thought and Its Place in the Wittenberg Reformation (1521–1531). (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte in Mainz. Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte, Vol. 269.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2023
  38. Vitus Huber / John F. Schwaller (Eds.), Beyond Cortés and Montezuma. The Conquest of Mexico Revisited. Copublished with the Institute for Mesoamerican Studies, University at Albany. (IMS Studies on Culture and Society Series.) Denver, CO, University of Colorado Press 2025
  39. Paul Griffiths, Information, Institutions, and Local Government in England, 1550–1700. Turning Inside. Oxford, Oxford University Press 2024
  40. Jonas Stephan, Tinte, Feder und Kanonen. Der Niederrheinisch-Westfälische Reichskreis am Vorabend des Spanischen Erbfolgekrieges (1701). (Verhandeln, Verfahren, Entscheiden, Bd. 8.) Münster, Aschendorff 2024
  41. Cathal J. Nolan, Mercy. Humanity in Warfare. Oxford, Oxford University Press 2022
  42. Rainer Maaß / Rouven Pons (Hrsg.), Fürstliche Korrespondenzen des 19. und 20. Jahrhunderts. Marburg, Historische Kommission für Hessen 2024
  43. Jörg Ernesti, Geschichte der Päpste seit 1800. Freiburg im Breisgau, Herder 2024
  44. Natalie Cornett, The Politics of Love. Gender and Nation in Nineteenth-Century Poland. Ithaca, NY, Cornell University Press 2024
  45. Miroslav Šedivý, Si vis pacem, para bellum. The Italian Response to International Insecurity 1830–1848. (Internationale Geschichte, Bd. 7.) Wien, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2021
  46. Julian Go, Policing Empires. Militarization, Race, and the Imperial Boomerang in Britain and the US. Oxford, Oxford University Press 2023
  47. Yan Slobodkin, The Starving Empire. A History of Famine in France’s Colonies. Ithaca, NY, Cornell University Press 2023
  48. Sarina Hoff, Der lange Abschied von der Prügelstrafe. Körperliche Schulstrafen im Wertewandel 1870–1980. (Wertewandel im 20. Jahrhundert, Bd. 8.) Berlin/Boston, De Gruyter 2023
  49. Johann Kirchinger, Katholische Frauenkongregationen der Moderne. Stuttgart, Kohlhammer 2022
  50. Dagmar Herzog, Eugenische Phantasmen. Eine deutsche Geschichte. Berlin, Suhrkamp 2024
  51. Simon Sebag Montefiore, Der junge Stalin. Stuttgart, Klett-Cotta 2024
  52. Sebastian Bischoff / Christoph Jahr / Tatjana Mrowka u. a. (Hrsg.), Belgien, Deutschland und die „Anderen“. Bilder, Diskurse und Praktiken von Diskriminierung, Ausgrenzung und Verfolgung. (Historische Belgienforschung, Bd. 10.) Münster, Waxmann 2024
  53. Björn Hofmeister, Anwalt für die Diktatur. Heinrich Claß (1868–1953). Sozialisation – Weltanschauung – alldeutsche Politik. Berlin/Boston, De Gruyter 2024
  54. Julia Schneidawind, Schicksale und ihre Bücher. Deutsch-jüdische Privatbibliotheken zwischen Jerusalem, Tunis und Los Angeles. (Jüdische Religion, Geschichte und Kultur, Bd. 34.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2023
  55. Deborah E. Lipstadt, Golda Meir. Israel’s Matriarch. London, Yale University Press 2023
  56. Felicitas Seebacher, Die Leskys. Akademische Karrieren in den Netzwerken der politischen Systeme des 20. Jahrhunderts. Wien, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2024
  57. Manuel Schwarz, „Übergangsfürsten“. Legitimationsstrategien der letzten Generation ernestinischer Monarchen im Deutschen Kaiserreich (1901–1918). (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen, Bd. 68.) Köln, Böhlau 2024
  58. Friedrich Cain / Bernhard Kleeberg (Eds.), A New Organon. Science Studies in Interwar Poland. (Studies in the History of Knowledge, Vol. 18.) Tübingen, Mohr Siebeck 2024
  59. Karl-Peter Krauss, Dem Vergessen entrissen. Der „Ostjude“ Simon Leinmann und die Neuapostolische Kirche. Köln, Böhlau 2024
  60. Thomas Köhler / Jürgen Matthäus / Thomas Pegelow Kaplan u. a. (Hrsg.), Polizei und Holocaust. Eine Generation nach Christopher Brownings Ordinary Men. Unter Mitarbeit von Annika Hartmann und Kathrin Schulte. Leiden, Brill 2023
  61. Wiebke Lisner / Johannes Hürter / Cornelia Rauh u. a. (Hrsg.), Familientrennungen im nationalsozialistischen Krieg. Erfahrungen und Praktiken in Deutschland und im besetzten Europa 1939–1945. (Das Private im Nationalsozialismus, Bd. 5.) Göttingen, Wallstein 2022
  62. Sophie Fetthauer, „Hier muß sich jeder allein helfen“. Paula, Josef und Frieda Fruchter: Briefe einer Wiener Musikerfamilie aus dem Shanghaier Exil 1941–1949. Neumünster, von Bockel 2024
  63. Stephan Pabst (Hrsg.), Buchenwald. Zur europäischen Textgeschichte eines Konzentrationslagers. (Medien und kulturelle Erinnerung, Bd. 9.) Berlin/Boston, De Gruyter 2022
  64. Lutz Kreller / Franziska Kuschel, Vom „Volkskörper“ zum Individuum. Das Bundesministerium für Gesundheitswesen nach dem Nationalsozialismus. Göttingen, Wallstein 2022
  65. Emily Marker, Black France, White Europe. Youth, Race, and Belonging in the Postwar Era. Ithaca, NY, Cornell University Press 2024
  66. Chelsea Schields, Offshore Attachments. Oil and Intimacy in the Caribbean. Berkeley, CA, University of California Press 2023
  67. Jenny Baumann, Ideologie und Pragmatik. Die DDR und Spanien 1973–1990. (Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, Bd. 142.) Berlin/Boston, De Gruyter 2023
  68. Eva Pfanzelter / Dirk Rupnow / Éva Kovács et al. (Eds.), Connected Histories. Memories and Narratives of the Holocaust in Digital Space. Berlin/Boston, De Gruyter 2024
  69. Eingegangene Bücher
  70. Eingegangene Bücher
Heruntergeladen am 7.12.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/hzhz-2025-1213/html
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