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Lutz Kreller / Franziska Kuschel, Vom „Volkskörper“ zum Individuum. Das Bundesministerium für Gesundheitswesen nach dem Nationalsozialismus. Göttingen, Wallstein 2022

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Published/Copyright: August 1, 2025
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Rezensierte Publikation:

Lutz Kreller, Vom „Volkskörper“ zum Individuum. Das Bundesministerium für Gesundheitswesen nach dem Nationalsozialismus. 2022 Wallstein-Verlag GmbH Göttingen, 978-3-8353-5201-8, € 36,–


In den letzten Jahr(zehnt)en sind zahlreiche Studien erschienen zu Ministerien und staatlichen Institutionen während der NS-Zeit und zu deren Nachfolgeeinrichtungen nach 1945. Das Bundesministerium für Gesundheitswesen (BMG) bildet im Hinblick auf die Kontinuität oder Diskontinuität der Geschichte von Ministerien vor und nach 1945 eine Besonderheit, denn es gab ein solches Ministerium vor 1945 nicht bzw. es wurde in Westdeutschland überhaupt 1961 erstmalig gegründet.

Um es vorwegzunehmen: die Geschichte des BMG enttäuscht. Im Prinzip handelt es sich um eine Mogelpackung. Dies zeigt – ganz banal – ein Blick in das Personen­register: An dritter Stelle rangiert Adolf Hitler, der auf 43 Seiten Erwähnung findet, nach der ersten Ministerin Elisabeth Schwarzhaupt und dem Leiter der gesundheitspolitischen Abteilung Josef Stra­lau. Es handelt sich in weiten Teilen weniger um eine Geschichte des BMG als vielmehr um eine Ge­schichte der NS-Gesundheitspolitik (und einige ihrer Protagonisten) und ihre(r) Auswirkung auf die Gesundheitspolitik der BRD.

Lutz Kreller und Franziska Kuschel erheben den Anspruch, „erstmals systematisch die Geschichte des 1961 gegründeten bundesdeutschen Gesundheitsressorts […] bis Mitte der 1970er Jahre untersucht“ (S. 9 f.) zu haben. Geleitet wird die Studie von Fragen, inwieweit gesundheitspolitische Traditionen aus der NS-Zeit und der Weimarer Re­publik die Arbeit des BMG geprägt hatten, in welchem Ausmaß man sich mit diesen Traditionen auseinandergesetzt habe und welche Neuausrichtung man beobachten könne – mithin also um die Frage nach Kontinuitäten und Brüchen –, und schließlich richtet sie den Blick auch darauf, „welche Faktoren [...] den Ent­wicklungsprozess einer Gesundheitspolitik unter den Be­dingungen der liberal-parla­mentarischen Demokratie“ (S. 10) bestimmten.

Neben der Einleitung und einem Resümee gliedert sich die Studie in drei Teile: zur Vor­geschichte, zum Personal des BMG sowie zu fünf ge­sundheitspolitischen Themen. In der knapp 50 Seiten umfassenden Vorgeschichte geht es zum einen um die „Wurzeln“ des BMG vor 1945 und die verzögerte Gründung des Ministeriums 1961. Während ein Abschnitt die (medizin-)historische Literatur zur Ge­sundheitspolitik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zusammenfasst, ist der zweite Abschnitt zur „verspäteten“ Grün­dung des BMG aufschlussreich: Der Entschluss, 1949 kein Bundesgesundheitsministe­rium zu gründen, sondern diesen Bereich in einer entsprechenden Abteilung im Bundes­in­nenministerium anzusiedeln, setzte die bisherige Tradition fort und war auch dem Di­lemma geschuldet, dass Gesundheit Ländersache war. Erst 1961 wurde auf öffentlichen Druck ein entsprechendes Fachministerium ge­gründet. Das zweite Kapitel­ untersucht die Personalpolitik sowie das Personal des BMG auf drei Ebenen: das leitende Personal, die (beiden) Staatssekretäre und die (drei) Ministerinnen. Wichtig sind die Be­funde, dass es zunächst schwer war, die Positionen zu besetzen und dass sich das Per­sonal von anderen Ministerien unter­schied: Im BMG wirkten weniger Juristen als vielmehr Mediziner, Pharma­zeuten und andere Experten. Wenig überrascht der Befund, dass sich Ende der 1960er / Anfang der 1970er Jahre in der Beamtenschaft des BMG ein Generationenwechsel voll­zog. Das dritte Kapitel be­schreibt fünf gesundheitspoli­tische Themenbereiche: Erstens die De­batte über die Bezeich­nung der Zulassung zum Arzt­beruf (Ap­probation vs. Bestallung), dann die Initia­tive zur Ein­führung eines eugenisch be­gründeten Sterilisationsgesetzes, dem folgen dann der gesundheitspoliti­sche Umgang drittens mit Krebs und viertens mit Nikotin und schließlich nimmt das Kapitel fünftens die Bemühun­gen zur „Luft­reinhaltung und Lebensmittelsicher­heit“ in den Blick. Grosso modo konstatiert der Autor des Kapitels Lutz Kreller für alle The­men, dass das BMG bzw. dessen Mitarbeiter:innen noch tief in der Tradition und im Denken der NS-Gesundheits­politik verhaftet waren und in der Frage des Schutzes der Bevölkerung vor Gesundheits­risiken sowie der Prä­vention eher Bremsklotz als Initiator waren und, beispiel­haft für das Rau­chen dargelegt, eher die Interessen der (Tabak-)Industrie vertraten bzw. deren Argu­mente übernahmen.

Die Engführung der Studie vor allem auf die Frage, inwieweit Mitarbeiter:innen und Pro­gramm des BMG in der Tradition der NS-Gesundheitspolitik stand, ist das größte Manko. Auch wenn dies Teil der Ausgangsfragen ist, wird die Studie dem Anspruch, eine umfas­sende Geschichte des BMG bis Mitte der 1970er Jahre darzustellen, nicht gerecht. So suggeriert der Titel, dass das BMG unmittelbar oder kurze Zeit nach dem Nationalsozialismus gegründet worden sei. Trotz der umfang­reichen „Vorgeschichte“ dominiert, wie weiter oben bereits angedeutet, die NS-Gesundheits­politik auch in den themati­schen Ab­schnitten, die Geschichte des BMG wirkt manchmal wie ein Anhängsel. Das Kapitel zum Streit über die Bezeichnung Bestallung vs. Approbation enthält zehn (von 16) Seiten Vorgeschichte, im Kapitel zum Sterilisationsgesetz kommt der Autor erst nach 36 (von 56) Seiten zum BMG, Gleiches gilt für die Kapitel Krebs und Nikotin (wobei unklar ist, wa­rum Nikotin nicht als Teil von Kap. III.3 abgehandelt wurde). Die 1970er Jahre da­gegen tauchen nur am Rande auf und bleiben gerade vor dem Hintergrund der epide­miologi­schen Transition und Neuausrichtung gesundheitspolitischer Themen unter­belichtet. Nur das Kapitel zur Luftreinhaltung und Lebensmittelsicherheit kommt ohne längere Ausführungen zur NS-Gesundheitspolitik aus, ist indes auch das kür­zeste. Im Abschnitt „Skandale und Zusatzstoffe“ wird neben einem abseitigen Fall von Lebensmittelfäl­schung nur kurz der Contergan-Skandal erwähnt: ein Skandal, der die BRD er­schüttern und die Gesundheitspolitik der 1960er Jahre bestimmen und 1976 zur Neufor­mulierung des Arzneimittelgesetzes führen sollte – hierzu findet sich nichts.

Die Arzneimittelgesetzgebung ist nicht der einzige blinde Fleck der Studie. So fehlen In­formationen darüber, wie das BMG funktioniert hat und wie die Abläufe organisiert waren. Wie waren die Kontakte zu den Landesbehörden – lag doch Gesundheitspolitik im Zu­ständigkeitsbereich der Länder? Wie interagierte das BMG mit der Arbeitsgemeinschaft leitender Medizinalbeamte als Schnittstelle zwischen den staatlichen Akteuren? Wel­ches Verhältnis hatte das BMG zur Gesundheitsministerkonferenz der Länder? Bedau­erlich ist auch, dass man zu nachgeordneten Behörden, etwa dem Bundesgesundheits­amt (BGA), nichts erfährt. Im Kapitel zur Luftreinhaltung findet sich kein Hinweis auf das dem BMG unterstellte (als Teil des BGA) Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene. Auch ließe sich über die The­menauswahl streiten: Krankenhaus(finanzierung) fehlt ebenso wie die Bekämpfung von Infektions­krankheiten. So fiel in die Frühzeit des BMG die Zu­lassung des Polio-Lebend­impfstoffes oder, am Ende des Untersuchungszeitraums, die Aufhebung der Impfpflicht für Pocken.

Dagegen wird die Person Jo­sef Stralau überbetont. Die Beurteilung seiner Karriere im öffentlichen Gesundheits­dienst in den 1930er und 1940er Jahren und als Leiter des Gesundheitsamtes Oberhausen ist an vielen Stellen überspannt und wenig differenziert. Besonders die exkursorischen Ausfüh­rungen zur Geschichte des St. Vincenzhauses in den 1930er Jahren in Oberhausen, basie­rend auf einer Stichprobe von 50 Krankenakten, überzeugen nicht. Die These, dort habe sich „spätestens 1934“ (S. 193) ein Tötungsregime etabliert, ist ungenügend kontextualisiert, und die Interpretation der Krankenakten geht fehl. Zudem sind handwerkliche Fehler zu bemängeln: Kurztitel aus den Fußnoten fehlen im Literaturver­zeichnis ebenso wie Abkürzungen.

Der Band bringt durchaus interessante Ergebnisse zur Geschichte des BMG hervor, greift in seiner Fokussierung auf die NS-Vorgeschichte allerdings zu kurz, so dass viele Leerstellen bleiben.

Online erschienen: 2025-08-01

© 2025 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  45. Miroslav Šedivý, Si vis pacem, para bellum. The Italian Response to International Insecurity 1830–1848. (Internationale Geschichte, Bd. 7.) Wien, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2021
  46. Julian Go, Policing Empires. Militarization, Race, and the Imperial Boomerang in Britain and the US. Oxford, Oxford University Press 2023
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  50. Dagmar Herzog, Eugenische Phantasmen. Eine deutsche Geschichte. Berlin, Suhrkamp 2024
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