Home Deutsch-jüdische Geschichte [Sammelrezension] Volkov, Shulamit: Deutschland aus jüdischer Sicht. Eine andere Geschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. 2., durchgesehene Auflage. München: C. H. Beck, 2022. – ISBN 978-3-406-78171-1. 336 Seiten, € 28,00. Longerich, Peter: Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte. Von der Aufklärung bis heute. München: Pantheon, 2023. – ISBN 978-3-570-55483-8. 640 Seiten, € 22,00.
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Deutsch-jüdische Geschichte [Sammelrezension] Volkov, Shulamit: Deutschland aus jüdischer Sicht. Eine andere Geschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. 2., durchgesehene Auflage. München: C. H. Beck, 2022. – ISBN 978-3-406-78171-1. 336 Seiten, € 28,00. Longerich, Peter: Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte. Von der Aufklärung bis heute. München: Pantheon, 2023. – ISBN 978-3-570-55483-8. 640 Seiten, € 22,00.

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Published/Copyright: April 16, 2024

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Deutsch-jüdische Geschichte [Sammelrezension]. Ṿolḳov, Shulamit: Deutschland aus jüdischer Sicht. Eine andere Geschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. 2., durchgesehene Auflage. München: C. H. Beck, 2022. – ISBN 978-3-406-78171-1. 336 Seiten, € 28,00.

Longerich, Peter: Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte. Von der Aufklärung bis heute. München: Pantheon, 2023. – ISBN 978-3-570-55483-8. 640 Seiten, € 22,00.


Dass Antisemitismus einen festen Platz in vielen rechten Hirnen hat, ist eine tragische Konstante mehrerer Jahrhunderte. Dass Antisemitismus jedoch einen Platz in den Hirnen recht Vieler gefunden hat, inklusive der politischen Linken und der internationalen Klimaschutzjugend, ist eine besorgniserregende Erkenntnis jüngster Zeit. Dieser Umstand macht die Lektüre von zwei Büchern zum Thema jüdische Geschichte und Deutschland dringlicher und lohnender denn je, eines erzählt aus deutscher und eines aus israelischer Sicht.

Beide Bände leisten jedoch viel mehr als einen differenzierten Blick auf Judenhass, seine Entstehung und anhaltende Konjunktur, denn beide stellen diffuse menschliche Ängste und Verunsicherungen, die Hass generell begünstigen, in epochenübergreifende Zusammenhänge, beginnend mit der Zeit der großen Zeitenwende hin zur Aufklärung.

Die meisten deutschen Juden haben die Zeit der Aufklärung (18. Jahrhundert), der Reichsgründung (19. Jahrhundert), die Weltkriege (20. Jahrhundert) und die deutsche Wiedervereinigung (1990) anders erlebt als ihre nichtjüdischen Zeitgenossen. Ihre Wahrnehmung der epochalen Umbrüche erzählt eine andere Geschichte, und doch sind auch ihre Geschichten deutsche Geschichte, denn die deutsche und die deutsch-jüdische Geschichte/n von 1789 bis heute bleiben eng miteinander verwoben.

Die israelische Historikerin Volkov, emeritierte Professorin für Vergleichende Europäische Geschichte an der Universität Tel Aviv, benutzt in Deutschland aus jüdischer Sicht ausgewählte deutsch-jüdische Biografien als Linse auf soziale und wirtschaftliche Zeitenwenden und versteht es, in zwölf chronologisch angeordneten Kapiteln die deutsche und die deutsch-jüdische Geschichte so zusammenzuführen und zu verknüpfen, „dass sie am Ende untrennbar erscheinen“ (16).

Am Anfang des Buches steht die Französische Revolution, die erstmals Gleichberechtigung für Juden versprach. Wurden Juden im Mittelalter europaweit noch zur „unnützen Last der Erde“ erklärt, allein deshalb, weil sie keine Christen waren, so hofften viele deutsche Juden im Zuge der Aufklärung auf „tolerante Ansichten“ (36). Doch wie z. B. Moses Mendelssohn bitter erleben musste, änderte sich der Rechtsstatus der Juden in Preußen nur sehr langsam. Die Rechtsgrundlage von 1750, die die preußischen Juden in sechs Kategorien einteilten, von „Generalprivilegierten“, die überall leben und normalerweise die meisten Berufe ausüben konnten, bis zu denen, die „schutzlos“ waren (38–39), bedeutete selbst für ihn als Bessergestellten noch Einschränkungen, Diskriminierung, Gebühren und Zölle. Mendelssohn hatte lange nur eine zeitlich befristete Aufenthaltserlaubnis in Berlin und musste fast ein ganzes Jahr darauf warten, bis man ihm gestattete, seine Braut zu heiraten und aus Hamburg zu sich zu holen. Seine Menschenrechte waren bis zuletzt begrenzt. Moses Mendelssohn starb 1786, also zu früh für die Veränderungen im Zuge der Französischen Revolution.

Einen Fürsprecher fanden preußische Juden dabei in Wilhelm von Humboldt, der für die rechtliche Gleichstellung aller entrechteten Bürger eintrat. „Als Leiter der Sektion für Kultus und Unterricht in der preußischen Regierung hatte er ab 1809 Gelegenheit, seine Vorstellungen umzusetzen“, und äußerte sich in einer umfangreichen Denkschrift erstaunt über die lange Geschichte der Diskriminierung der Juden. Er „forderte ‚eine plötzliche Gleichstellung aller Rechte‘ für die Juden“ (52). 1812 wurden die Juden dann offiziell von „Untertanen“ zu „Einländern“ und Preußischen Staatsbürgern erhoben (44).

Die Situation im aufgeklärten Berlin gestaltete sich jedoch anders als z. B. in Gebieten im Osten, so dass man nicht von einer gesamtpreußischen Entwicklung sprechen kann. Vielmehr nahm die jüdische Emanzipation einen Verlauf, den man „als Zickzackkurs bezeichnen kann, und er verlief parallel zum Zickzackkurs von Fortschritt und Rückschritt bei der Reform Deutschlands insgesamt“ (65). Der sich wiederholende Wechsel von Reform und Restauration scheint für die ganze deutsche wie deutsch-jüdische Geschichte charakteristisch.

Volkov beleuchtet Ereignisse rund um den Wiener Kongress und die Wartburg aus der Perspektive jüdischer Delegationen und die Revolution von 1848 aus Sicht der Opfer antijüdischer Ausschreitungen. In Folge anhaltenden Judenhasses konvertierten zwischen 1800 und 1850 in Preußen über 5000 Juden zum Christentum, doch viele von ihnen mussten erkennen, „dass sie Außenseiter blieben“ (79). Antisemitismus, Brutalität und Zensur blieben in vielen gesellschaftlichen Bereichen an der Tagesordnung, obwohl die Gleichstellung der jüdischen Bevölkerung gesetzlich verankert war. Der Antisemitismus erfüllte in der politischen Landschaft in einer Zeit, zu der sich viele Menschen in Mittteleuropa primär über ihre Religionszugehörigkeit definierten, eine wichtige identitätskonstituierende Funktion (157).

Die Kontrastierung von Einzelschicksalen hilft gerade bei dem Verständnis der Entwicklungen in der zweiten Hälfte des 19. und den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts. Am Beispiel der Familien Varnhagen, Liebermann und Rathenau wird gezeigt, wie unterschiedlich die Lebensrealitäten während Kaiserzeit, Erstem Weltkrieg und dem Beginn der Weimarer Zeit für jüdische und nichtjüdische Landsleute waren. Auch das Schicksal von Frauen findet immer wieder Erwähnung: Bertha Pappenheim, Käte Frankenthal und Hannah Arendt geben der Zwischenkriegszeit differenzierte Konturen.

Etwas kurz kommt in Volkovs historischem Abriss die Zeit nach 1933. Besonders problematisch erscheint die nahtlose Zusammenfassung von 1930–2000 in einem einzigen Kapitel, das sich „Verlorene Heimat” (219) nennt und eigentlich wenig Hoffnung macht. Der Tenor dieses letzten Teils des Bandes von Volkov ist: 1933 kam durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten schließlich das schmerzhafte Erwachen aus dem Traum einer gemeinsamen Identität, die schon immer unsicher und zerbrechlich gewesen war (305), und – wie die jüngste Geschichte zeigt – brüchig bleibt. Auch wenn die von ihr dargestellte Geschichte keineswegs gradlinig oder unabwendbar zum Nationalsozialismus und zum Holocaust führte und über lange Zeitabschnitte die jüdische Geschichte in Deutschland als Erfolgsgeschichte verstanden werden kann (243), zeigt die Reduktion auf die Perspektive Westdeutschlands im 20. Jahrhundert im letzten Teil einige argumentative Verkürzungen, obwohl gerade hier eine differenziertere Herangehensweise zum Verständnis der aktuellen Gemengelage betragen könnte.

Insofern bietet sich die parallele oder anschließende Lektüre von Longerichs Band Antisemitismus an. Während Volkov mit Einzelschicksalen für eine nuancierte Sicht auf die Geschichte vom späten 18. bis frühen 20. Jahrhundert sorgt, webt Longerich mit seinem Blick auf unterschiedliche Regionen und Milieus sowie Interessengruppen einen bunten Erzählfaden. Seine im Inhaltsverzeichnis nicht aufgeführten vielen Überschriften von Unterkapiteln lesen sich wie eine lückenlose Abhandlung über Judenfeindlichkeit und den modernen Antisemitismus aus der Täterperspektive, die die Perspektive Volkovs komplementiert. Sinnabschnitte wie „Restriktive Judenpolitik in Preußen und Bayern“ (59), „Katholische Judenfeindschaft im Vormärz“ (62) oder „Judenfeindschaft in Kultur und Publizistik zwischen Revolution und Reichsgründung“ (78) und „Studenten, Bündische Jugend und Vereine“ (228) verdeutlichen seine vielseitige Herangehensweise an das Thema. Longerich spricht von Judenfeindschaft, die trotz aller gesellschaftlichen Transformationsprozesse aufgrund ihrer Vielgestaltigkeit und Anschlussfähigkeit eine Konstante in allen Zeiten und in allen Gesellschaftsschichten bleibt, auch wenn die deutsch-jüdische Geschichte auf viele Sternstunden der intellektuellen Blüte verweisen kann (251 ff.). Seine historischen Ausführungen zu den „beliebtesten“ antisemitischen Behauptungen treffen auch heute noch ins Mark (241 ff.).

Longerich behandelt das 20. Jahrhundert mit der notwendigen Differenzierung, auch wenn er auf Kontinuitäten hinweist, die über den Zeitraum 1933–1945 hinausgehen (283 f.) und den latenten Antisemitismus nach 1945 nicht auslässt (373). Seine Analyse umfasst dabei sowohl die sowjetische Besatzungszone als auch die DDR. Besonders weitsichtig erscheinen seine Abhandlungen zum Thema „Israel als Faktor“ sowie „Antisemitismus der Linken (386 ff.) und die Tatsache, dass Longerich auch nicht den „Antisemitismus in der muslimischen Bevölkerung“ Deutschlands ausblendet (411 ff.). Die fast 200 Seiten mit Quellennachweisen und Index machen diesen Band zudem zu einem Sprungbrett für lohnende weitere Vertiefungen.

Warum empfiehlt sich also die Lektüre beider Bände? Weil es wichtig ist, nicht nur über deutsche Juden zu lesen oder zu reden, sondern auch mit unseren jüdischen Nachbarn und Nachbarinnen den direkten Dialog zu suchen, worauf uns die Lektüre von Volkovs Geschichten ein wenig vorbereiten kann. Denn Longerichs Diagnose, dass Antisemitismus „mitten unter uns und anscheinend unausrottbar“ ist (8), bleibt eine traurige Realität. In diesem Sinne, Schalom.

Online erschienen: 2024-04-16
Erschienen im Druck: 2024-03-25

© 2024 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  1. Frontmatter
  2. Frontmatter
  3. Vorbemerkung
  4. Rezensionen
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  10. Deutsch-jüdische Geschichte [Sammelrezension] Volkov, Shulamit: Deutschland aus jüdischer Sicht. Eine andere Geschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. 2., durchgesehene Auflage. München: C. H. Beck, 2022. – ISBN 978-3-406-78171-1. 336 Seiten, € 28,00. Longerich, Peter: Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte. Von der Aufklärung bis heute. München: Pantheon, 2023. – ISBN 978-3-570-55483-8. 640 Seiten, € 22,00.
  11. Abendroth-Timmer, Dagmar; Viebrock, Britta (Koord.): Mehrsprachige Forschung – Mehrsprachigkeit in der Forschung. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2022 (FLuL. Fremdsprachen Lehren und Lernen, 51,2). – ISBN 978-3-8233-1201-7. 140 Seiten, € 30,40.
  12. Altmayer, Claus: Kulturstudien. Eine Einführung für das Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Stuttgart: J. B. Metzler, 2023. ‒ ISBN 978-3-476-02656-9. 383 Seiten, € 24,95.
  13. Bajohr, Hannes: Schreibenlassen. Texte zur Literatur im Digitalen. Berlin: August, 2022. – ISBN 978-3-941360-97–6. 223 Seiten, € 20,00.
  14. Balzer, Jens: Ethik der Appropriation. Berlin: Matthes & Seitz, 2022 (Fröhliche Wissenschaft, 207). – ISBN 978-3-7518-0535-3. 87 Seiten, € 10,00.
  15. Berkel-Otto, Lisa; Peuschel, Kristina; Steinmetz, Sandra (Hrsg.): Theorie-PraxisVerzahnung in der Lehrkräftebildung. Ergebnisse aus dem Netzwerk „Stark durch Diversität“. Münster: Waxmann, 2021 (Sprachliche Bildung, 9). – ISBN 978-3-8309-4355-6. 240 Seiten, € 34,90.
  16. Buchwald-Wargenau, Isabel; Giersberg, Dagmar: Im Berufssprachkurs B1: Deutsch als Zweitsprache. Kurs- und Arbeitsbuch plus interaktive Version. München: Hueber, 2022. – ISBN 978–3194311909. 376 Seiten, € 22,50.
  17. Burwitz-Melzer, Eva; Riemer, Claudia; Schmelter, Lars (Hrsg.): Feedback beim Lehren und Lernen von Fremd- und Zweitsprachen. Arbeitspapiere der 42. Frühjahrskonferenz zur Erforschung des Fremdsprachenunterrichts. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2022. – ISBN 978-3-8233-8569-1. 245 Seiten, € 68,00.
  18. Chowchong, Akra: Sprachvermittlung in den Sozialen Medien. Eine soziolinguistische Untersuchung von DaF-Sprachlernvideos auf Videokanälen. Berlin: Erich Schmidt, 2022. – ISBN 978-3-503-20921-7. 435 Seiten, € 89,95.
  19. Dannerer, Monika; Dirim, İnci; Döll, Marion; Grabenberger, Hanna; Perner, Kevin Rudolf; Weichselbaum, Maria: Variation im Deutschen. Grundlagen und Vorschläge für den Regelunterricht. Münster: Waxmann, 2021 (FörMig Material, 11). – ISBN 978-3-8309-4404-1. 124 Seiten, € 24,90.
  20. Donalies, Elke: Sprachanfragen – Wer fragt? Wer wird gefragt? Wie wird gefragt? Was wird gefragt? Warum wird gefragt? Heidelberg: Winter, 2023. – ISBN 978-3-8253-9509-4. 141 Seiten, € 22,00.
  21. Durrant, Philip: Corpus Linguistics for Writing Development. A Guide for Research. Abingdon: Routledge, 2023 (Routledge Corpus Linguistics Guides). – ISBN 978-0-367-71578-6. 194 Seiten, € 49,99.
  22. Ekinci, Yüksel; Hoffmann, Ludger (Hrsg.): Mehrsprachigkeit und Mehrkulturalität im Konflikt. München: iudicium, 2022. – ISBN 978-3-86205-552-4. 310 Seiten, € 40,00.
  23. Gretsch, Petra; Wulff, Nadja (Hrsg.): Deutsch als Zweit- und Fremdsprache in Schule und Beruf. Eine Festschrift für Gabriele Kniffka. Paderborn: Brill Schöningh, 2022. – ISBN 978-3-506-79110-8. 423 Seiten, € 109,00.
  24. Griffiths, Carol; Tajeddin, Zia (Hrsg.): Lessons from Good Language Teachers. Cambridge: Cambridge University Press, 2020. – ISBN 978-1-108-70221-8. 334 Seiten, € 33,71.
  25. Grünewald, Andreas; Noack-Ziegler, Sabrina; Tassinari, Maria Giovanna; Wieland, Katharina (Hrsg.): Fremdsprachendidaktik als Wissenschaft und Ausbildungsdisziplin. Festschrift für Daniela Caspari. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2021 (Gießener Beiträge zur Fremdsprachendidaktik). – ISBN 978-3-8233-8461-8. 346 Seiten, € 68,00.
  26. Håkansson Ramberg, Maria: Validität und schriftliche Sprachkompetenz. Eine Studie zur Bewertung schriftlicher Leistungen im Fach Deutsch an schwedischen Schulen. Berlin: Peter Lang, 2023. – ISBN 978-3-631-87372-4. 334 Seiten, € 64,95 [Open Access unter www.peterlang.com].
  27. Heinrichs, Bert; Heinrichs, Jan-Hendrik; Rüther, Markus: Künstliche Intelligenz. Berlin: De Gruyter, 2022 (Grundthemen Philosophie). – ISBN 978-3-11-074627-3. 231 Seiten, € 24,95.
  28. Hennig, Mathilde: Nominalstil. Möglichkeiten, Grenzen, Perspektiven. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2020 (narr Studienbücher). – ISBN 978-3-8233-8270-6. 254 Seiten, € 24,99.
  29. Heringer, Hans Jürgen: 100 Jahrhundert Wörter. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2023. – ISBN 978-3-8260-8197-2. 144 Seiten, € 18,00.
  30. Hünlich, David: Von >Gastarbeiterdeutsch< zu >Kiezdeutsch<. Morphosyntax im Wandel. Heidelberg: Winter, 2022. – ISBN 978-3-8235-4872-4. 339 Seiten, € 62,00.
  31. Janle, Frank; Klausmann, Hubert: Dialekt und Standardsprache in der Deutschdidaktik. Eine Einführung. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2020. – ISBN 978-3-8233-8415-1. 184 Seiten, € 24,99.
  32. Kalkavan-Aydın, Zeynep (Hrsg.): Schriftspracherwerb und Schriftvermittlung bei Mehrsprachigkeit. Münster: Waxmann, 2022. – ISBN 978-3-8309-4439-3. 248 Seiten, € 30,99.
  33. Kic-Drgas, Joanna: Entwicklung der Schreibkompetenz in einer Fremdsprache an der Hochschule. Konzept für die Schreibvermittlung im berufsbezogenen Unterricht am Beispiel von Deutsch als Fremdsprache. Göttingen: V&R unipress, 2022. – ISBN 978-3-8471-1407-9. 509 Seiten, € 75,00.
  34. Klänhardt, Katina; Simon, Nina (Hrsg.): Nachhaltigkeit. Berlin: Erich Schmidt, 2023 (Fremdsprache Deutsch, 68). – ISBN 978-3-503-21257-6. 64 Seiten, € 14,00.
  35. Knaap, Ewout van der: Literaturdidaktik imSprachenunterricht. Bielefeld: wbv, 2023. -- ISBN 978-3-8252-6022-4. 259 Seiten, € 24,90.
  36. Krischke, Wolfgang: Was heißt hier Deutsch? Kleine Geschichte der deutschen Sprache. 2. Auflage. München: C. H. Beck, 2022. -- ISBN 978-3-406-79158-1. 368 Seiten, € 14,95.
  37. Li, Xiang: Aussprachetraining im Bereich der Prosodie für chinesische DaF-Lernende. Berlin: Frank & Timme, 2023 (Schriften zur Sprechwissenschaft und Phonetik, 28). -- ISBN 978-3-7329-0947-6. 438 Seiten, € 68,00.
  38. Li, Yuan; Liu, Fang; Wang, Zhongxin (Hrsg.): Didactica, Cultura, Lingua -- Perspektiven des Deutschen. Festschrift für Ulrich Steinmüller zum 80. Geburtstag. München: iudicium, 2022. -- ISBN 978-3-86205-638-5. 396 Seiten, € 49,00.
  39. Lindemann, Ulrike: Grammatik in Beziehung. Reflexion und Material zu beziehungsorientierten Grammatikeinheiten in Deutsch als Fremdsprache. München: iudicium, 2021. -- ISBN 978-3-86205-542-5. 190 Seiten, € 18,00.
  40. Mackey, Alison: Interaction, Feedback and Task Research in Second Language Learning. Methods and Design. Cambridge: Cambridge University Press, 2020. -- ISBN 978-1-108-58928-4 (Ebook). 249 Seiten, € 33,83.
  41. Matz, Frauke; Rogge, Michael; Rumlich, Dominik: Die mündliche Prüfung. Eine Einführung. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2023 (narr STARTER). -- ISBN 978-3-8233-8308-6. 109 Seiten, € 13,99.
  42. Möller, Horst: Deutsche Geschichte -- die letzten hundert Jahre. Von Krieg und Diktatur zu Frieden und Demokratie. München: Piper, 2022. -- ISBN 978-3-492-07066-9. 656 Seiten, € 32,00.
  43. Nami, Fatemeh (Hrsg.): Digital Storytelling in Second and Foreign Language Teaching. New York: Peter Lang, 2020. -- ISBN 978-1-4331-6839-0. 306 Seiten, € 76,05.
  44. Nassaji, Hossein; Kartchava, Eva (Hrsg.): The Cambridge Handbook of Corrective Feedback in Second Language Learning and Teaching. Cambridge: Cambridge University Press, 2021. -- ISBN 978-1-108-58978-9 (Ebook). 800 Seiten, € 147,00.
  45. Nazari, Sara: Lernstrategien zur Erschließung kulturspezifischer Bedeutungen. München: iudicium, 2022. -- ISBN 987-3-386205-606-4. 249 Seiten, € 38,00.
  46. Payr, Fabian: Von Menschen und Mensch*innen. 20 gute Gründe, mit dem Gendern aufzuhören. 2. Auflage. Wiesbaden: Springer, 2022. -- ISBN 978-3-658-36674-2. 190 Seiten, € 19,99.
  47. Piccardo, Enrica; Germain-Rutherford, Aline; Lawrence, Geoff (Hrsg.): The Routledge Handbook of Plurilingual Language Education. New York: Taylor & Francis, 2021 (Routledge Handbooks in Applied Linguistics). -- ISBN 978-1-138-54562-5. 534 Seiten, € 171,71.
  48. Piccardo, Enrica; Lawrence, Geoff; Germain-Rutherford, Aline; Galante, Angelica (Hrsg.): Activating Linguistic and Cultural Diversity in the Language Classroom. Cham: Springer Nature Switzerland, 2022 (Educational Linguistics, 55). -- ISBN 978-3-030-87126-0. 338 Seiten, € 109,55.
  49. Rösch, Heidi; Bachor-Pfeff, Nicole (Hrsg.): Mehrsprachliche Bildung im Lehramtsstudium. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 2021. -- ISBN 978-3-8340-2125-0. 232 Seiten, € 19,80.
  50. Rösler, Dietmar: Deutsch als Fremdsprache. Eine Einführung. 2. Auflage. Stuttgart: J. B. Metzler, 2023. -- ISBN 978-3-476-05862-1. 345 Seiten, € 19,99.
  51. Schrott, Angela; Wolf, Johanna; Pflüger, Christine (Hrsg.): Textkomplexität und Textverstehen. Studien zur Verständlichkeit von Texten. Berlin: De Gruyter, 2023 (Linguistik -- Impulse & Tendenzen, 106). -- ISBN 978-3-11-104120-9. 364 Seiten, € 109,95 [Open Access unter https://www.degruyter.com].
  52. Schwendemann, Matthias: Die Entwicklung syntaktischer Strukturen. Eine Längsschnittstudie anhand schriftlicher Sprachdaten erwachsener Deutschlernender mit der Erstsprache Arabisch. Berlin: Erich Schmidt, 2023. -- ISBN 978-3-503-21222-4. 343 Seiten, € 79,95.
  53. Seidel, Eberhard: Döner. Eine türkisch-deutsche Kulturgeschichte. Berlin: März, 2022. -- ISBN 978-3-7550-0004-4. 257 Seiten, € 20,00.
  54. Vezjak, Suzana: Essensdiskurse online. Eine diskurslinguistische Analyse aus fremdsprachendidaktischer Perspektive. Berlin: Erich Schmidt, 2023 (Studien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 18). -- ISBN 978-3-503-21269-9. 408 Seiten, € 89,95.
  55. Voerkel, Paul; Uphoff, Dörthe; Gruhn, Dorit Heike (Hrsg.): Germanistik in Lateinamerika. Entwicklungen und Tendenzen. Göttingen: Universitätsverlag, 2021 (Materialien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 106). -- ISBN 978-3-86395-517-5. 501 Seiten, € 61,00.
  56. Wolf-Farré, Patrick; Cantone, Katja F.; Moraitis, Anastasia; Reimann, Daniel (Hrsg.): Sprachkontrast und Mehrsprachigkeit. Linguistische Grundlagen, didaktische Implikationen und Desiderata. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2021 (Multilingualism and Language Teaching, 8). -- ISBN 978-3-8233-8349-9. 332 Seiten, € 78,00.
  57. Wolfrum, Edgar: Der Aufsteiger. Eine Geschichte Deutschlands von 1990 bis heute. Stuttgart: Klett-Cotta, 2020. -- ISBN 978-3-608-98317-3. 368 Seiten, € 24,00.
  58. Xi, Lin: Zur unterrichtlichen Sprachenwahl von Lehrpersonen im studienvorbereitenden Fremdsprachenunterricht: am Beispiel des Deutschen als Fremdsprache in China. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 2023 (Perspektiven Deutsch als Fremdsprache, 37). -- ISBN 978-3-8340-2228-8. 411 Seiten, € 48,00.
Downloaded on 9.10.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/infodaf-2024-0010/html
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