Home Donalies, Elke: Sprachanfragen – Wer fragt? Wer wird gefragt? Wie wird gefragt? Was wird gefragt? Warum wird gefragt? Heidelberg: Winter, 2023. – ISBN 978-3-8253-9509-4. 141 Seiten, € 22,00.
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Donalies, Elke: Sprachanfragen – Wer fragt? Wer wird gefragt? Wie wird gefragt? Was wird gefragt? Warum wird gefragt? Heidelberg: Winter, 2023. – ISBN 978-3-8253-9509-4. 141 Seiten, € 22,00.

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Published/Copyright: April 16, 2024

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Donalies, Elke: Sprachanfragen – Wer fragt? Wer wird gefragt? Wie wird gefragt? Was wird gefragt? Warum wird gefragt? Heidelberg: Winter, 2023. – ISBN 978-3-8253-9509-4. 141 Seiten, € 22,00.


Die Monografie Sprachanfragen – Wer fragt? Wer wird gefragt? Wie wird gefragt? Was wird gefragt? Warum wird gefragt? ist im Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim entstanden und beschäftigt sich, wie der Titel gut zu verstehen gibt, mit Sprachanfragen und in Bezug darauf aufkommenden Fragestellungen. Die Autorin Donalies, tätig beim IDS als wissenschaftliche Mitarbeiterin, ist Expertin für Wortbildung und Sprachkritik und war u. a. selbst an der Klärung von eingesendeten Sprachanfragen beim IDS beteiligt. Neben vielen anderen Quellen hat die Autorin diese Sprachanfragen in ihr eigens erstelltes Korpus aufgenommen. Die im Korpus gesammelten Daten wurde anschließend auf den Charakter der Anfragenden und die Charakteristik der inhaltlichen Bestandteile der Frage hin analysiert, wodurch die hier vorliegende Impulsstudie entstanden ist, die als Ideengeber für mögliche zukünftige Forschung fungieren soll.

Das Buch ist in insgesamt 7 Kapitel aufgeteilt, wobei die Danksagung (Kapitel 1), zitierte Literatur (Kapitel 6) und der Anhang (Kapitel 7) jeweils als einzelne Kapitel aufgelistet werden. Nach Einleitung und einer Übersicht über das Korpus folgt Kapitel 4, die Analyse der Sprachanfragen, welches in mehrere Unterkapitel unterteilt ist und zur Freude der Lesenden thematisch passende Exkurse enthält. Die Unterkapitel im Analyseteil werden jeweils mit einem Zwischenresümee abgeschlossen, was auch ein schnelles Überfliegen sowie die punktuelle Konsultierung bestimmter Sachverhalte erleichtert. Nach dem Gesamtresümee und den Literaturangaben folgt das letzte Kapitel, der Anhang, der das gesamte Korpus der Autorin beinhaltet. Gut übersichtlich nach Ursprungsquelle des Korpuseintrags sortiert, wird durch die Offenlegung des kompletten Korpus die Nachvollziehbarkeit gesichert und Interessierten wird die Weiterarbeit mit den vorhandenen Korpusdaten ermöglicht.

Die Einführung definiert zuerst, was mit Sprachanfragen im vorliegenden Text gemeint ist, nämlich „gezielt gerichtete Anfragen [...] zu Grammatik, Lexik, Orthografie, Phonologie etc.“ (11) und weist darauf hin, dass diese u. a. für Linguisten von Interesse sind, weshalb es auch bereits Forschung bezüglich Sprachanfragen von verschiedenen Stellen aus gibt. Es wird auch darauf hingewiesen, dass diese Monografie sich auf neue Weise mit den Anfragen beschäftigt, indem sie sich, ohne die Antworten und Nachfragen mit einzubeziehen, auf die Fragen „Wer sind die Anfragenden? Wen fragen sie? Wie fragen sie? Was fragen sie? Warum fragen sie? Und wie hängt das alles zusammen?“ (12) konzentriert.

Im dritten Kapitel Korpus werden Entstehung und Zusammensetzung des Korpus sowie eine Einschätzung zur Repräsentativität gegeben. Es wurden aus ca. 2000 gesamt zusammengetragenen Sprachanfragen aus den Jahren 1997 bis 2022 für das Korpus 293 ausgewählt, um zu gewährleisten, dass eine Detailanalyse möglich ist. Außerdem wurden die Anfragen bewusst selektiert, um Wiederholungen zu vermeiden und ein möglichst breit gefächertes Bild der Anfragen zu erreichen. Ein Großteil der Anfragen (zusammengetragen aus eigener Korrespondenz der Autorin beim IDS, aus dem Wahrigkorpus und aus Internetforen) wurde von Muttersprachlern gestellt. Die Autorin ist sich bewusst, dass ihr Korpus nicht repräsentativ ist, sieht es aber eher als ihr Ziel, durch die Erfassung der Grundzüge der Sprachanfragen Impulse zu schaffen.

Folgend eröffnet sich in Kapitel 4 der den Großteil des Fließtextes ausmachende Hauptteil, in dem die Anfragen nach verschiedenen Kriterien analysiert und erläutert werden. In den Analysen finden sich die Zitate der entsprechenden Korpusdaten immer direkt angepasst im Fließtext, was für gutes Verständnis und angenehmen Lesefluss sorgt. Die Analysen beziehen sich oft auf Einzelfälle aus dem Korpus, weshalb diese, wie von der Autorin antizipiert, nicht immer repräsentativ, aber allenfalls relevant sind und generelle Tendenzen in Sprachanfragen beschreiben.

Den Beginn der in Form von W-Fragen formulierten Analysekriterien macht das Kapitel Wer fragt? (15). Es werden die Absender der Sprachanfragen untersucht, die oftmals ungeachtet des Bezugs zur Anfrage unverlangt Auskünfte über sich selbst tätigen. Laut Analyse halten sich besonders Muttersprachler oft für die Repräsentanten der deutschen Sprache und klagen den Verfall der deutschen Sprache an, sehen die Probleme aber generell bei den anderen. Entsprechend der starken Tendenz der Besorgnis um die deutsche Sprache enthält das Unterkapitel einen detailreichen Exkurs zu Spracheinstellungen und Sprachverfall. Es werden Hintergründe zum Topos gegeben und der emotional aufgeladene Diskurs beschrieben. Die Autorin vertritt dabei ihre progressive Meinung zum Thema und kritisiert den Sprachverfallsgedanken. Auch die Exkurse sind mit expliziten Beispielen aus dem Korpus untermauert und fungieren u. a. als Vorschau auf spätere Abschnitte des Buches.

Als nächstes fragt die Autorin mit Wer wird gefragt? nach den Adressaten der Anfragen, die sich generell in Institutionen oder Internetforen als Experten oder (Mit-)Laien finden. Die verschiedenen Adressaten bzw. verschiedenen Kommunikationsformen (Anonymität in Internetforen) bedingen, dass die an Experten gerichteten Anfragen höflicher und schüchterner, die in Internetforen eher leger formuliert werden. Das Unterkapitel enthält zwei thematisch relevante Exkurse. Der erste kurze Exkurs behandelt die Problematik Laie versus Experte, der zweite ausführlichere Exkurs beschreibt, wie die Wörterbücher von Wahrig oder Duden auch heute noch als unanfechtbar gelten und wie sich Google in diesem Kontext eingliedert.

Das folgende Unterkapitel Wie wird gefragt? beginnt mit der Definition, was eigentlich eine Frage ist, und führt im Folgenden verschiedene Fragetypen mit jeweils im Korpus aufzufindenden Beispielen für diese Art von Frage auf. Auf diese Weise wird ersichtlich, dass eine große Zahl verschiedener Fragetypen im Korpus vertreten ist. Des Weiteren weist die Autorin darauf hin, dass die Fragen sehr unterschiedlich strukturiert sind, was dem Adressaten die Antwort entsprechend erschweren bzw. erleichtern kann.

Die vorletzte und umfassendste Frage lautet Was wird gefragt? und wird aufgrund der großen Themenvielfalt übersichtlich in 14 separate Kategorien aufgegliedert. Die Kategorien werden alphabetisch aufgelistet, nicht nach Häufigkeit: Artikel inklusive Genus, Aussprache, Bedeutung, Bezeichnungslücke, „Flexion, Formulierung, Fremdwort inklusive Anglizismus, Logik der Sprache, Orthografie, Phrasem inklusive Funktionsverbgefüge, Politische Korrektheit inklusive Gendern, Präposition, Stilmittel, Wortbildung inklusive Fugen-s. Es werden einzelne Sprachanfragen bzw. Gemeinsamkeiten mehrerer Anfragen zu den einzelnen Themen im Detail betrachtet, um die jeweilige Themenspezifik hervorzuheben. Für Artikel heißt das, dass z. B. nachgefragt wird, ob bzw. welcher Artikel in einer expliziten Sprachsituation gesetzt werden muss. Auf diese Weise werden auch in den nachfolgenden Kategorien wie Aussprache usw. die jeweiligen Spezifika mit entsprechenden Beispielen nachvollziehbar herausgearbeitet. Im Bereich der Bedeutung wird bspw. oftmals zum Unterschied von semantisch ähnlichen Wörtern angefragt, bei Bezeichnungslücken werden beide Typen (individuelle und generelle Bezeichnungslücken) in den Korpusdaten angefragt. „Klassische Grammatikfragen finden sich im Themenbereich Flexion z. B. zu Pluralformen, im Bereich Formulierungen haben Anfragenden einen konkreten Schreibanlass und erhoffen sich oftmals die Korrektur bereits ausformulierter Texte.

Die folgende Kategorie, Fremdwort inklusive Anglizismus, ist ausführlicher als die anderen, insbesondere, da es eine große Anzahl von angefragten Sachverhalten gibt, und weil es neben den neutralen Anfragen auch eine Zahl von empörten Anfragen gibt, was die Autorin dazu veranlasst, hier einen Exkurs zu Sprachpurismus einzuschieben. Der Exkurs, den man auch im Fließtext unterbringen könnte, bezieht sich auf die puristische Spracheinstellung von Anfragenden, die sich über Anglizismen o. ä. empören. Die Kategorie Logik der Sprache ist eine derjenigen, in der es mehr Anfragen von DaFlern gibt, die sich ebenso wie die Muttersprachler nach Homogenität in der Sprache sehnen. Orthografie stellt für die Anfragenden insbesondere aufgrund der Rechtschreibreform von 2006 ein Problem dar, wodurch es zu vielen Anfragen kommt. Erwähnenswert ist hier auch die Erkenntnis, dass es zu Anfragen kommt, wenn Anfragende Wörter unter falscher Schreibweise im Wörterbuch suchen und aus diesem Grund diese nicht auffinden können. Sprachanfragen zu Phrasem inklusive Funktionsverbgefüge werden zusammen mit Erklärungen zu Unterarten von Phrasemen vorgestellt. Folgend stellt die Kategorie Politische Korrektheit inklusive Gendern, wie zu erwarten, eine detaillierter ausgeführte dar, in der die eher neueren Probleme bezüglich Unsicherheiten im Sinne politischer Korrekt- bzw. Inkorrektheit angefragt werden. Oftmals werden die Anfragen gestellt, um mit seiner Sprache niemanden zu verletzen. Bezüglich des Genderns bietet das Korpus Anfragen zur Übereinstimmung von Genus und Sexus sowie zu gendergerechter Wortwahl. Für Präpositionen und Stilmittel werden beispielhafte Sprachanfragen vorgestellt und erläutert, die letzte Kategorie Wortbildung inklusive Fugen-s enthält überdurchschnittlich viele direkt an die Autorin gerichtete Anfragen, was auf ihr Fachgebiet zurückzuführen ist. Viele Fragen widmen sich dem Fugen-s, aber auch davon abgesehen gibt es verschiedenartige Anfragen zum Thema.

Es lässt sich abschließend zum Unterkapitel Was wird gefragt? sagen, dass es vielfältige Anfragen gibt, die Autorin sich aber dennoch bewusst ist, dass ihr Korpus nicht allumfassend und auch zu klein ist, um die Daten statistisch sinnvoll zu erfassen. In fast allen Unterkategorien führt die Autorin weiterführende Literatur bzw. den aktuellen Forschungsstand an, was die Absicht der Monografie als Anregungsarbeit unterstützt. Was der Autorin und Lesenden auffällt, ist, dass in fast allen Bereichen der Anfragen sich stets besorgte Anfragende melden, die auf den Sprachverfall hinweisen bzw. sich durch Veränderungen von Sprache verunsichert oder angegriffen fühlen.

Das letzte Unterkapitel vor dem Resümee fragt mit Warum wird gefragt? nach Anlässen und Erwartungen der Anfragenden. Die Hauptanlässe der Anfragenden entstehen generell durch den eigenen oder durch den Sprachgebrauch Dritter. Neben seltenen Anfragen aufgrund von Selbstzweifeln finden sich oft Anfragen, die im Streit mit Kollegen, Freunden oder Familie aufgekommen sind. Wie schon in anderen Unterkapiteln aufgefallen, melden sich auch hier Personen, die sich über Einzelphänomene im Sprachgebrauch empören und dementsprechend auch keinen ehrlichen Wunsch auf eine Erklärung haben. Der häufigste Anlass bei den Anfragenden ist jedoch die Neugier, was sie natürlich auch sehr offen für Erklärungen macht. Die Erwartungen der Anfragenden variieren, sie wünschen sich aber bspw. schlichtende oder verbindliche, teilweise schnelle oder bestätigende Antworten.

Im Resümee (Kapitel 5) werden die bisherigen Kapitel kurz und knapp auf weniger als zwei Seiten zusammengefasst, wobei die Autorin erneut darauf hinweist, dass es ihr wichtig ist, dass sie den Charakter der Anfragenden und die Charakteristik der Anfragen hervorheben möchte. Erneut finden sich mehrere Erwähnungen von Anfragenden, die einen zukünftigen Sprachverfall beschwören, die aber oftmals bloß ihr Statement abgeben wollen.

Die Monografie soll als Ideengeber fungieren, und das ist der Autorin auch aufgrund ihrer nachvollziehbaren Schreibweise mit direkter Einbindung und Analyse von Beispielen aus dem Korpus ausgezeichnet gelungen. Einzig negativ aufgefallen ist mir die Art, wie Anfragen teilweise abwertend kommentiert werden, ohne dass es zum Inhalt des Werkes beiträgt. Positiv ist, dass sich sogar explizite Forschungsideen für einen größeren Korpus im Text finden. Auch wird generell darauf hingewiesen, wenn es Unterschiede zwischen Muttersprachlern und DaFlern gibt, was für mögliche zukünftige Studien eine Anregung sein kann. Wenn auch nicht repräsentativ, so stellt die Monografie eine gelungene Übersicht über vielfältige Fragestellungen zum Thema Sprachanfragen dar, die sowohl für Linguisten als auch für den Fachbereich Deutsch als Fremdsprache von großem Interesse ist und über zukünftige Forschung hinaus auch für den einzelnen Lesenden neue Impulse bietet.

Online erschienen: 2024-04-16
Erschienen im Druck: 2024-03-25

© 2024 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  1. Frontmatter
  2. Frontmatter
  3. Vorbemerkung
  4. Rezensionen
  5. Mehrsprachigkeit [Sammelrezension] Busch, Brigitta: Mehrsprachigkeit. 3. Auflage, Wien: Facultas, 2021. – ISBN 978-3-8252-5652-4. 255 Seiten, € 22,90. Bryant, Doreen; Rinker, Tanja: Der Erwerb des Deutschen im Kontext von Mehrsprachigkeit. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2021. – ISBN 978-3-8233-8322-2. 391 Seiten, € 29,90.
  6. Berufliches Deutschlernen [Sammelrezension] Cai, Hong: Bedarfsanalysen für einen berufsbegleitenden Fremdsprachen-unterricht am Beispiel von Deutsch als Fremdsprache. München: iudicium, 2022. – ISBN 978-3-86205-625-5. 382 Seiten, € 48,00. Roche, Jörg; Hochleitner, Thomas (Hrsg.): Berufliche Integration durch Sprache. 2. Auflage. Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung, 2020 (Berichte zur beruflichen Bildung, 24). – ISBN 978-3-8474-2967-8. 262 Seiten, € 44,90 [Open Access unter www.bibb.de].
  7. Unterrichtspraxis [Sammelrezension] Gehring, Wolfgang: Fremdsprache Deutsch (DaF/DaZ) unterrichten. Eine kompetenzorientierte Methodik. 2., aktualisierte Auflage. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt, 2023. – ISBN 978-3-8252-6038-5. 255 Seiten, € 21,90. Koeppel, Rolf: Deutsch als Fremdsprache. Spracherwerblich reflektierte Unterrichtspraxis. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 2022. – ISBN 978-3-8340-2191-5. 450 Seiten, € 26,00.
  8. ChatGPT [Sammelrezension] Wolfram, Stephen: What Is ChatGPT Doing ... and Why Does It Work? Wolfram Media, 2023. – ISBN‎ 978-1-57955-081-3. 112 Seiten, $ 14,95 [Open Access unter https://writings.stephenwolfram.com]. Rieck, Christian: Schummeln mit ChatGPT. Texte verfassen mit künstlicher Intelli-genz für Schule, Uni und Beruf. München: Yes, 2023. – ISBN‎ 978-3-96905-247-1. 192 Seiten, € 16,00.
  9. Erinnerungskultur – Lernen aus der Geschichte? [Sammelrezension] Knigge, Volkhard (Hrsg.): Jenseits der Erinnerung – Verbrechensgeschichte begreifen. Impulse für die kritische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus nach dem Ende der Zeitgenossenschaft. Göttingen: Wallstein, 2022. – ISBN 978-3-8353-1914-1. 428 Seiten, € 26,00. Dreier, Werner; Pingel, Falk (Hrsg.): Nationalsozialismus und Holocaust – Materialien, Zeitzeugen und Orte der Erinnerung in der schulischen Bildung. 20 Jahre _erinnern.at_. Innsbruck: StudienVerlag, 2021. – ISBN 978-3-7065-6165-5. 314 Seiten, € 24,90.
  10. Deutsch-jüdische Geschichte [Sammelrezension] Volkov, Shulamit: Deutschland aus jüdischer Sicht. Eine andere Geschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. 2., durchgesehene Auflage. München: C. H. Beck, 2022. – ISBN 978-3-406-78171-1. 336 Seiten, € 28,00. Longerich, Peter: Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte. Von der Aufklärung bis heute. München: Pantheon, 2023. – ISBN 978-3-570-55483-8. 640 Seiten, € 22,00.
  11. Abendroth-Timmer, Dagmar; Viebrock, Britta (Koord.): Mehrsprachige Forschung – Mehrsprachigkeit in der Forschung. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2022 (FLuL. Fremdsprachen Lehren und Lernen, 51,2). – ISBN 978-3-8233-1201-7. 140 Seiten, € 30,40.
  12. Altmayer, Claus: Kulturstudien. Eine Einführung für das Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Stuttgart: J. B. Metzler, 2023. ‒ ISBN 978-3-476-02656-9. 383 Seiten, € 24,95.
  13. Bajohr, Hannes: Schreibenlassen. Texte zur Literatur im Digitalen. Berlin: August, 2022. – ISBN 978-3-941360-97–6. 223 Seiten, € 20,00.
  14. Balzer, Jens: Ethik der Appropriation. Berlin: Matthes & Seitz, 2022 (Fröhliche Wissenschaft, 207). – ISBN 978-3-7518-0535-3. 87 Seiten, € 10,00.
  15. Berkel-Otto, Lisa; Peuschel, Kristina; Steinmetz, Sandra (Hrsg.): Theorie-PraxisVerzahnung in der Lehrkräftebildung. Ergebnisse aus dem Netzwerk „Stark durch Diversität“. Münster: Waxmann, 2021 (Sprachliche Bildung, 9). – ISBN 978-3-8309-4355-6. 240 Seiten, € 34,90.
  16. Buchwald-Wargenau, Isabel; Giersberg, Dagmar: Im Berufssprachkurs B1: Deutsch als Zweitsprache. Kurs- und Arbeitsbuch plus interaktive Version. München: Hueber, 2022. – ISBN 978–3194311909. 376 Seiten, € 22,50.
  17. Burwitz-Melzer, Eva; Riemer, Claudia; Schmelter, Lars (Hrsg.): Feedback beim Lehren und Lernen von Fremd- und Zweitsprachen. Arbeitspapiere der 42. Frühjahrskonferenz zur Erforschung des Fremdsprachenunterrichts. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2022. – ISBN 978-3-8233-8569-1. 245 Seiten, € 68,00.
  18. Chowchong, Akra: Sprachvermittlung in den Sozialen Medien. Eine soziolinguistische Untersuchung von DaF-Sprachlernvideos auf Videokanälen. Berlin: Erich Schmidt, 2022. – ISBN 978-3-503-20921-7. 435 Seiten, € 89,95.
  19. Dannerer, Monika; Dirim, İnci; Döll, Marion; Grabenberger, Hanna; Perner, Kevin Rudolf; Weichselbaum, Maria: Variation im Deutschen. Grundlagen und Vorschläge für den Regelunterricht. Münster: Waxmann, 2021 (FörMig Material, 11). – ISBN 978-3-8309-4404-1. 124 Seiten, € 24,90.
  20. Donalies, Elke: Sprachanfragen – Wer fragt? Wer wird gefragt? Wie wird gefragt? Was wird gefragt? Warum wird gefragt? Heidelberg: Winter, 2023. – ISBN 978-3-8253-9509-4. 141 Seiten, € 22,00.
  21. Durrant, Philip: Corpus Linguistics for Writing Development. A Guide for Research. Abingdon: Routledge, 2023 (Routledge Corpus Linguistics Guides). – ISBN 978-0-367-71578-6. 194 Seiten, € 49,99.
  22. Ekinci, Yüksel; Hoffmann, Ludger (Hrsg.): Mehrsprachigkeit und Mehrkulturalität im Konflikt. München: iudicium, 2022. – ISBN 978-3-86205-552-4. 310 Seiten, € 40,00.
  23. Gretsch, Petra; Wulff, Nadja (Hrsg.): Deutsch als Zweit- und Fremdsprache in Schule und Beruf. Eine Festschrift für Gabriele Kniffka. Paderborn: Brill Schöningh, 2022. – ISBN 978-3-506-79110-8. 423 Seiten, € 109,00.
  24. Griffiths, Carol; Tajeddin, Zia (Hrsg.): Lessons from Good Language Teachers. Cambridge: Cambridge University Press, 2020. – ISBN 978-1-108-70221-8. 334 Seiten, € 33,71.
  25. Grünewald, Andreas; Noack-Ziegler, Sabrina; Tassinari, Maria Giovanna; Wieland, Katharina (Hrsg.): Fremdsprachendidaktik als Wissenschaft und Ausbildungsdisziplin. Festschrift für Daniela Caspari. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2021 (Gießener Beiträge zur Fremdsprachendidaktik). – ISBN 978-3-8233-8461-8. 346 Seiten, € 68,00.
  26. Håkansson Ramberg, Maria: Validität und schriftliche Sprachkompetenz. Eine Studie zur Bewertung schriftlicher Leistungen im Fach Deutsch an schwedischen Schulen. Berlin: Peter Lang, 2023. – ISBN 978-3-631-87372-4. 334 Seiten, € 64,95 [Open Access unter www.peterlang.com].
  27. Heinrichs, Bert; Heinrichs, Jan-Hendrik; Rüther, Markus: Künstliche Intelligenz. Berlin: De Gruyter, 2022 (Grundthemen Philosophie). – ISBN 978-3-11-074627-3. 231 Seiten, € 24,95.
  28. Hennig, Mathilde: Nominalstil. Möglichkeiten, Grenzen, Perspektiven. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2020 (narr Studienbücher). – ISBN 978-3-8233-8270-6. 254 Seiten, € 24,99.
  29. Heringer, Hans Jürgen: 100 Jahrhundert Wörter. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2023. – ISBN 978-3-8260-8197-2. 144 Seiten, € 18,00.
  30. Hünlich, David: Von >Gastarbeiterdeutsch< zu >Kiezdeutsch<. Morphosyntax im Wandel. Heidelberg: Winter, 2022. – ISBN 978-3-8235-4872-4. 339 Seiten, € 62,00.
  31. Janle, Frank; Klausmann, Hubert: Dialekt und Standardsprache in der Deutschdidaktik. Eine Einführung. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2020. – ISBN 978-3-8233-8415-1. 184 Seiten, € 24,99.
  32. Kalkavan-Aydın, Zeynep (Hrsg.): Schriftspracherwerb und Schriftvermittlung bei Mehrsprachigkeit. Münster: Waxmann, 2022. – ISBN 978-3-8309-4439-3. 248 Seiten, € 30,99.
  33. Kic-Drgas, Joanna: Entwicklung der Schreibkompetenz in einer Fremdsprache an der Hochschule. Konzept für die Schreibvermittlung im berufsbezogenen Unterricht am Beispiel von Deutsch als Fremdsprache. Göttingen: V&R unipress, 2022. – ISBN 978-3-8471-1407-9. 509 Seiten, € 75,00.
  34. Klänhardt, Katina; Simon, Nina (Hrsg.): Nachhaltigkeit. Berlin: Erich Schmidt, 2023 (Fremdsprache Deutsch, 68). – ISBN 978-3-503-21257-6. 64 Seiten, € 14,00.
  35. Knaap, Ewout van der: Literaturdidaktik imSprachenunterricht. Bielefeld: wbv, 2023. -- ISBN 978-3-8252-6022-4. 259 Seiten, € 24,90.
  36. Krischke, Wolfgang: Was heißt hier Deutsch? Kleine Geschichte der deutschen Sprache. 2. Auflage. München: C. H. Beck, 2022. -- ISBN 978-3-406-79158-1. 368 Seiten, € 14,95.
  37. Li, Xiang: Aussprachetraining im Bereich der Prosodie für chinesische DaF-Lernende. Berlin: Frank & Timme, 2023 (Schriften zur Sprechwissenschaft und Phonetik, 28). -- ISBN 978-3-7329-0947-6. 438 Seiten, € 68,00.
  38. Li, Yuan; Liu, Fang; Wang, Zhongxin (Hrsg.): Didactica, Cultura, Lingua -- Perspektiven des Deutschen. Festschrift für Ulrich Steinmüller zum 80. Geburtstag. München: iudicium, 2022. -- ISBN 978-3-86205-638-5. 396 Seiten, € 49,00.
  39. Lindemann, Ulrike: Grammatik in Beziehung. Reflexion und Material zu beziehungsorientierten Grammatikeinheiten in Deutsch als Fremdsprache. München: iudicium, 2021. -- ISBN 978-3-86205-542-5. 190 Seiten, € 18,00.
  40. Mackey, Alison: Interaction, Feedback and Task Research in Second Language Learning. Methods and Design. Cambridge: Cambridge University Press, 2020. -- ISBN 978-1-108-58928-4 (Ebook). 249 Seiten, € 33,83.
  41. Matz, Frauke; Rogge, Michael; Rumlich, Dominik: Die mündliche Prüfung. Eine Einführung. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2023 (narr STARTER). -- ISBN 978-3-8233-8308-6. 109 Seiten, € 13,99.
  42. Möller, Horst: Deutsche Geschichte -- die letzten hundert Jahre. Von Krieg und Diktatur zu Frieden und Demokratie. München: Piper, 2022. -- ISBN 978-3-492-07066-9. 656 Seiten, € 32,00.
  43. Nami, Fatemeh (Hrsg.): Digital Storytelling in Second and Foreign Language Teaching. New York: Peter Lang, 2020. -- ISBN 978-1-4331-6839-0. 306 Seiten, € 76,05.
  44. Nassaji, Hossein; Kartchava, Eva (Hrsg.): The Cambridge Handbook of Corrective Feedback in Second Language Learning and Teaching. Cambridge: Cambridge University Press, 2021. -- ISBN 978-1-108-58978-9 (Ebook). 800 Seiten, € 147,00.
  45. Nazari, Sara: Lernstrategien zur Erschließung kulturspezifischer Bedeutungen. München: iudicium, 2022. -- ISBN 987-3-386205-606-4. 249 Seiten, € 38,00.
  46. Payr, Fabian: Von Menschen und Mensch*innen. 20 gute Gründe, mit dem Gendern aufzuhören. 2. Auflage. Wiesbaden: Springer, 2022. -- ISBN 978-3-658-36674-2. 190 Seiten, € 19,99.
  47. Piccardo, Enrica; Germain-Rutherford, Aline; Lawrence, Geoff (Hrsg.): The Routledge Handbook of Plurilingual Language Education. New York: Taylor & Francis, 2021 (Routledge Handbooks in Applied Linguistics). -- ISBN 978-1-138-54562-5. 534 Seiten, € 171,71.
  48. Piccardo, Enrica; Lawrence, Geoff; Germain-Rutherford, Aline; Galante, Angelica (Hrsg.): Activating Linguistic and Cultural Diversity in the Language Classroom. Cham: Springer Nature Switzerland, 2022 (Educational Linguistics, 55). -- ISBN 978-3-030-87126-0. 338 Seiten, € 109,55.
  49. Rösch, Heidi; Bachor-Pfeff, Nicole (Hrsg.): Mehrsprachliche Bildung im Lehramtsstudium. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 2021. -- ISBN 978-3-8340-2125-0. 232 Seiten, € 19,80.
  50. Rösler, Dietmar: Deutsch als Fremdsprache. Eine Einführung. 2. Auflage. Stuttgart: J. B. Metzler, 2023. -- ISBN 978-3-476-05862-1. 345 Seiten, € 19,99.
  51. Schrott, Angela; Wolf, Johanna; Pflüger, Christine (Hrsg.): Textkomplexität und Textverstehen. Studien zur Verständlichkeit von Texten. Berlin: De Gruyter, 2023 (Linguistik -- Impulse & Tendenzen, 106). -- ISBN 978-3-11-104120-9. 364 Seiten, € 109,95 [Open Access unter https://www.degruyter.com].
  52. Schwendemann, Matthias: Die Entwicklung syntaktischer Strukturen. Eine Längsschnittstudie anhand schriftlicher Sprachdaten erwachsener Deutschlernender mit der Erstsprache Arabisch. Berlin: Erich Schmidt, 2023. -- ISBN 978-3-503-21222-4. 343 Seiten, € 79,95.
  53. Seidel, Eberhard: Döner. Eine türkisch-deutsche Kulturgeschichte. Berlin: März, 2022. -- ISBN 978-3-7550-0004-4. 257 Seiten, € 20,00.
  54. Vezjak, Suzana: Essensdiskurse online. Eine diskurslinguistische Analyse aus fremdsprachendidaktischer Perspektive. Berlin: Erich Schmidt, 2023 (Studien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 18). -- ISBN 978-3-503-21269-9. 408 Seiten, € 89,95.
  55. Voerkel, Paul; Uphoff, Dörthe; Gruhn, Dorit Heike (Hrsg.): Germanistik in Lateinamerika. Entwicklungen und Tendenzen. Göttingen: Universitätsverlag, 2021 (Materialien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 106). -- ISBN 978-3-86395-517-5. 501 Seiten, € 61,00.
  56. Wolf-Farré, Patrick; Cantone, Katja F.; Moraitis, Anastasia; Reimann, Daniel (Hrsg.): Sprachkontrast und Mehrsprachigkeit. Linguistische Grundlagen, didaktische Implikationen und Desiderata. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2021 (Multilingualism and Language Teaching, 8). -- ISBN 978-3-8233-8349-9. 332 Seiten, € 78,00.
  57. Wolfrum, Edgar: Der Aufsteiger. Eine Geschichte Deutschlands von 1990 bis heute. Stuttgart: Klett-Cotta, 2020. -- ISBN 978-3-608-98317-3. 368 Seiten, € 24,00.
  58. Xi, Lin: Zur unterrichtlichen Sprachenwahl von Lehrpersonen im studienvorbereitenden Fremdsprachenunterricht: am Beispiel des Deutschen als Fremdsprache in China. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 2023 (Perspektiven Deutsch als Fremdsprache, 37). -- ISBN 978-3-8340-2228-8. 411 Seiten, € 48,00.
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