Home Schrott, Angela; Wolf, Johanna; Pflüger, Christine (Hrsg.): Textkomplexität und Textverstehen. Studien zur Verständlichkeit von Texten. Berlin: De Gruyter, 2023 (Linguistik -- Impulse & Tendenzen, 106). -- ISBN 978-3-11-104120-9. 364 Seiten, € 109,95 [Open Access unter https://www.degruyter.com].
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Schrott, Angela; Wolf, Johanna; Pflüger, Christine (Hrsg.): Textkomplexität und Textverstehen. Studien zur Verständlichkeit von Texten. Berlin: De Gruyter, 2023 (Linguistik -- Impulse & Tendenzen, 106). -- ISBN 978-3-11-104120-9. 364 Seiten, € 109,95 [Open Access unter https://www.degruyter.com].

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Published/Copyright: April 16, 2024

Rezensierte Publikation:

Schrott, Angela; Wolf, Johanna; Pflüger, Christine (Hrsg.): Textkomplexität und Textverstehen. Studien zur Verständlichkeit von Texten. Berlin: De Gruyter, 2023 (Linguistik -- Impulse & Tendenzen, 106). -- ISBN 978-3-11-104120-9. 364 Seiten, € 109,95 [Open Access unter ].


Im Klappentext zu diesem Band wird die von den AutorInnen geteilte Grundthese pointiert zum Ausdruck gebracht: „Textverstehen ist ein dynamischer Prozess, bei dem Leserinnen und Leser in einen Dialog mit dem Text treten und mit diesem interagieren. Eigenes Wissen wird aktiviert und der Text in seinen kulturellen und sozialen Bezügen gedeutet.“

Der auch als Open-Access-Publikation erschienene Sammelband enthält zwölf Beiträge. An einen einleitenden Teil der Herausgeberinnen schließen zwei Beiträge zur Theoretische[n] Modellierung an. Es folgen je drei Aufsätze, die folgenden Überschriften zugeordnet sind: Rekontextualisierung und Komplexität, Vermeintliche Einfachheit sowie Techniken Praktiken und Strategien der Vereinfachung.[1] Die AutorInnen stammen in der Mehrzahl aus dem Umkreis der Romanistik an der Universität Kassel. Leider finden sich im Band selbst keine Hintergrundinformationen zu den AutorInnen. Auch, dass hier nur ein „in der deutschsprachigen Romanistik dominantes Paradigma“ (Lebsanft/Schrott 2015:11) den Hintergrund bildet, bleibt unerwähnt, obwohl insbesondere in Deutschland und Frankreich „andere Spielarten der linguistischen Diskursanalyse“ (ebd.) vorherrschten. Insofern hätte der Titel insbesondere für die mit der theoretischen Grundlegung des Paradigmas durch Eugenio Coseriu nicht vertrauten LeserInnen gern thematisch genauer, d. h enger, ausfallen können.

Einleitend wird von den Herausgeberinnen (I) ein „weitgefasster und semiotischer Textbegriff“ veranschlagt, der erlaube, „dass neben sprachlichen Zeichen auch weitere Codes in den Analysen berücksichtigt werden“ (11). Dazu gehörten auch „visuelle Codierungen, wie sie z. B. in Graphic Novels oder auch memes, gifs etc. [...], die ganz bewusst die sprachliche Zeichenebene verknappen und Wissen und Kontexte stattdessen verstärkt über Bilder transportieren“ (11). Deutlich wird auch, dass „Textkomplexität aus primär linguistischer und Textverstehen bzw. Textkompetenz aus eher didaktischer Perspektive“ (19) thematisiert wird.

LeserInnen ohne Vorwissen ist ein Einstieg mit dem Beitrag von Dziuk Lameira (III) zu empfehlen. Sie skizziert, wie sich das Thema „Komplexität von Texten“ (69) historisch und begrifflich entwickelt hat: angefangen bei quantifizierenden, aber prognostisch erstaunlich validen Lesbarkeitsformeln über qualitative Bestimmungen von Textkomplexität bis hin zu den US-amerikanischen Bildungsstandards. Letztere berücksichtigten neben quantitativen und qualitativen auch aufgaben- und leserbezogene Aspekte.

Eine Grundlegung -- im Sinne des in der deutschsprachigen Romanistik dominanten Paradigmas -- erfolgt im Beitrag von Schrott (II), aber nicht minder im Beitrag von Meier (XI), die ihrer Analyse von Easy Readers ein Komplexitätsmodell voranstellt. Beide nehmen Bezug auf Coseriu -- insbesondere dessen Begriff der Diskurstradition -- sowie das Kooperationsprinzip von Grice.

Schrott formuliert als Anspruch eine „präzise linguistische Erfassung des mehrdimensionalen Konzepts der Textkomplexität“ (14) und kommt zu dem Ergebnis, dass „man die Diskurstraditionen und deren Komplexität als Kern der Textkomplexität auffassen muss“, wohingegen einzelsprachliche Traditionen „erst sekundär“ zur Textkomplexität beitrügen (49). Als dritte analytische Ebene gelten ihr die universellen „Regeln und Prinzipien des Sprechens“ (34).

Die gleichen theoretischen Prämissen teilend, hat Meier an anderer Stelle (2020) Textkomplexität bereits als „Zusammenspiel von Diskurstraditionen und Textsemantik“ (283) in einem Komplexitätsmodell konkretisiert. Dieses umfasst einerseits drei Komplexitätsmerkmale, darunter Gattungseigenschaften, Leerstellen und Andeutungen. Andererseits gibt es elf „Dimensionen und Umfelder von Textualität“ (286), darunter die Grice’schen Maximen sowie vier unterscheidbare Wissensformen. Ausgehend von der Unverzichtbarkeit authentischer literarischer Texte im kompetenzorientierten Unterricht von Fremdsprachen, werden acht Beispiele vereinfachter französischsprachiger Literatur daraufhin untersucht, ob und wie es in den Easy Readers gelingt, Texte Lernanfängern zugänglich zu machen.

Der Frage nach der Zweckangemessenheit von Textvereinfachungen widmen sich ebenfalls Becker und Estévez Grossi (XII) mit einer Untersuchung der Wirkung sprachpolitischer Initiativen für eine Einfache bzw. Bürgernahe Sprache (324), besonders „in administrativen und juristischen Kontexten“ (324). Dabei fokussieren sie Entwicklungen in Spanien und Lateinamerika. Eine Überbrückung von Sprachbarrieren ziele darauf, „staatliche Institutionen zu legitimieren“ (332), werde jedoch nicht von jenen unterprivilegierten Gruppen selbst initiiert. Die Empfehlungen wie auch „die konkrete Umsetzung der [...] Vereinfachungsregeln“ beruhten zumeist auf „laienlinguistischen“ Vorstellungen in Stilratgebern (326). Im empirischen Teil werden Empfehlungen in ausgewählten Ratgebern sowie ein Vergleich mit den tatsächlich angewandten Strategien in adaptierten Texten aufgezeigt. Im Korpus zeigten sich Beispiele nur oberflächlich vereinfachter Texte sowie in der „ikonischen und paratextuellen Dimension“ Momente einer „paternalistischen Haltung und einer infantilisierenden Konzeptualisierung des Publikums“ (351). Sofern es nur um „kosmetische Maßnahmen“ (351) gehe, berge der Prozess also auch Risiken der sozialen Exklusion.

Aus Perspektive der Geschichtsdidaktik untersucht Pflüger (IV) eine historische Quelle und wendet sich gegen mittels Kürzung und sprachlicher Vereinfachung „vorgefertigte Arbeitsmaterialien“ (110) für den Unterricht in Geschichte. Sie plädiert dafür, die Komplexität nicht zu vereinfachen, denn es bedürfe einer „umfassenden Einordnung in sprachliche und in historische Kontexte“, um historische Quellen „hinreichend zu verstehen“ (102). Die Komplexität historischer Texte bestehe in einer „Alteritätserfahrung“ (103), nämlich der Begegnung mit fremden Diskurstraditionen. Dies macht die Autorin am Beispiel einer deutschsprachigen Aktennotiz aus dem Jahr 1791 im kürzesten und gut lesbaren Beitrag des Bandes deutlich. Ob die in Lehrbüchern angebotenen Quellen und die im Unterricht praktizierte Quellenkritik so unzureichend ist, wie im Text nur angedeutet, kann an dieser Stelle nicht entschieden werden.

In drei Analysen sind vermeintliche Einfachheit und Multimodalität als Themen verschränkt. Während Corti (V) die Textgattung Comics, ihren Einsatz in Lehrwerken und anderen Kontexten behandelt, wenden sich Klug (VIII) mit Memes und Wolf (IX) mit Tweets und Instagram den Textbegriff entgrenzenden Formen zu.

Corti beschäftigt sich mit sechs ausgewählten spanischsprachigen Comics. Intertextuell sei dabei auch von Bedeutung, in welchem Kontext bzw. Paratext die Comics erscheinen. Zwei Beispiele werden Lehrwerken entnommen und Corti sieht in beiden Fällen, dass die Einbettung und Funktionalisierung im Rahmen dieser Lehrwerke zu einer „Ausblendung der impliziten Voraussetzungen“ (125) und damit zu einer (nicht unbedingt wünschbaren) Vereinfachung beiträgt. „Weder der Comic-Diskurs noch das beim Lesen abgerufene Weltwissen werden mit dem thematischen Inhalt der Lektion in Verbindung gebracht“ (124). In den weiteren vier Beispielen geht es um „intra- und extratextuelle Bezüge“ (126) bzw. Anspielungen „auf andere Texte, Medien und Diskurse“ (127). In einer sehr kurz ausfallenden Schlussbetrachtung heisst es in Bezug auf die vorgestellten Beipiele mit hoher Komplexität: „Die Einfachheit des Zeichenmaterials kontrastiert so mit der Komplexität der impliziten Voraussetzungen der inferenzbasierten Bedeutungszuschreibung“ (139 f.).

Klug widmet sich dem Internetphänomen von sogenannten Memes, in Form der im Internet verbreiteten Bilder mit einem darübergelegten Text -- hier ausnahmsweise aus dem Englischen --, die als Image Macros bezeichnet werden. Diese seien zwar sprachlich-strukturell einfache Einheiten, könnten jedoch semantisch-funktional durchaus komplex sein. Insofern möchte sie deren linguistische Relevanz herausstellen.

Wolf analysiert exemplarisch kleine Texte aus dem Bereich digitaler Kommunikation aus dem romanischsprachigen Raum, denn mit den neu entstandenen Textformaten seien „weitere Differenzierungen und Beschreibungsparameter“ (234) erforderlich. Als Beispiele dienen ihr Tweets und Instagrambeiträge aus dem romanischsprachigen Raum, welche einerseits auf die „Zeichenhaftigkeit von Texten“ und andererseits auf „multimodale Verschränkungen auf der Textebene“ (237) verwiesen. An ihnen lasse sich zeigen, „wie Kürze zu einer hohen Komplexitätsdichte führen kann“ (239). Im Übrigen finden sich auch hier Ansätze zu einer Modellierung von Textkomplexität: Komplexität „zeige sich demnach in der Menge der aktivierten Wissensrahmen und ihrer Diskurswelten, welche über die multimodalen Verschränkungen erreicht werden“ und ein „geteilte[s] epistemische[s] Wissen“ voraussetzten (241).

Weitere Themen des Bandes sind das von Borzi (VII) behandelte Resumptivpronomen im Spanischen, eine Fragebogenauswertung von Schlaak (X) zu Perspektiven von Französischlernenden mit unterschiedlichen Sprachbiografien sowie die von Roether und Falero Morente (VI) vorgestellte Kasseler Text- und Aufgabendatenbank Español como Lengua Extranjera.

Der Band adressiert in erster Linie einen Kreis von Eingeweihten, denn Hintergründe der teils voraussetzungsvollen Begriffe werden kaum systematisch ausgearbeitet. Das mag dem Charakter des Bandes als einer Sammlung von Studien geschuldet sein. Das dennoch vorhandene Sachverzeichnis ist kaum hilfreich. So summieren sich die Fundstellen für einige zentrale Begriffe auf bis zu über 60 Fundstellen mit teils über 150 Seiten Umfang. Die ausgewiesene einzige Fundstelle zum Begriff Text-Welt-Modell (237) verweist unmittelbar an eine Publikation, ohne den Begriff im Text selbst substanziell zu füllen. Einige Leser mögen insbesondere mit Blick auf den in der Linguistik häufig abweichend akzentuierten Diskursbegriff irritiert sein. Der zentrale Begriff der Diskurstraditionen ist zwar über das Sachverzeichnis auffindbar, eine wichtige Fundstelle bei Meier (284) fehlt jedoch und Klug bemüht eine lange Fußnote (221), um auf entsprechende Literatur zum Begriff außerhalb des Bandes zu verweisen. Dies lässt auf eine unabgeschlossene redaktionelle Bearbeitung schließen. Auf die Option, das auch im PDF-Format verfügbare Open-Access-Dokument -- ganz im Sinne einiger inhaltlicher Akzentsetzungen -- über Links intertextuell zu verknüpfen, wird verzichtet.

Gelegentlich mag man sich fragen, ob die Erkenntnisse zur Textkomplexität auch von den AutorInnen selbst beachtet werden. So erbringt beispielsweise eine Textpassage auf Seite 242 einen -- selbst für wissenschaftliche Texte -- extrem hohen Textschwierigkeits-Wert von 96 (ermittelt mit dem online verfügbaren LIX-Rechner[2]) gegenüber einem Wert von 49 für die eingangs zitierte inhaltlich identische Passage des Klappentextes.

Literatur

Lebsanft, Franz; Schrott, Angela (2015): „Diskurse, Texte, Traditionen“. In: dieselben (Hrsg.): Diskurse, Texte, Traditionen. Modelle und Fachkulturen in der Diskussion. Göttingen: V&R Unipress, 11–46. Prefinal version online: https://kobra.uni-kassel.de/bitstream/handle/123456789/12874/LebsanftSchrottDiskurseTexteTraditionenPrefinaleVersion.pdf (28.12.2023).10.14220/9783737002820.11Search in Google Scholar

Meier, Kerstin (2020): Semantische und diskurstraditionelle Komplexität. Linguistische Interpretationen zur französischen Kurzprosa. Berlin: De Gruyter.10.1515/9783110655063Search in Google Scholar

Online erschienen: 2024-04-16
Erschienen im Druck: 2024-03-25

© 2024 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  1. Frontmatter
  2. Frontmatter
  3. Vorbemerkung
  4. Rezensionen
  5. Mehrsprachigkeit [Sammelrezension] Busch, Brigitta: Mehrsprachigkeit. 3. Auflage, Wien: Facultas, 2021. – ISBN 978-3-8252-5652-4. 255 Seiten, € 22,90. Bryant, Doreen; Rinker, Tanja: Der Erwerb des Deutschen im Kontext von Mehrsprachigkeit. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2021. – ISBN 978-3-8233-8322-2. 391 Seiten, € 29,90.
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  10. Deutsch-jüdische Geschichte [Sammelrezension] Volkov, Shulamit: Deutschland aus jüdischer Sicht. Eine andere Geschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. 2., durchgesehene Auflage. München: C. H. Beck, 2022. – ISBN 978-3-406-78171-1. 336 Seiten, € 28,00. Longerich, Peter: Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte. Von der Aufklärung bis heute. München: Pantheon, 2023. – ISBN 978-3-570-55483-8. 640 Seiten, € 22,00.
  11. Abendroth-Timmer, Dagmar; Viebrock, Britta (Koord.): Mehrsprachige Forschung – Mehrsprachigkeit in der Forschung. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2022 (FLuL. Fremdsprachen Lehren und Lernen, 51,2). – ISBN 978-3-8233-1201-7. 140 Seiten, € 30,40.
  12. Altmayer, Claus: Kulturstudien. Eine Einführung für das Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Stuttgart: J. B. Metzler, 2023. ‒ ISBN 978-3-476-02656-9. 383 Seiten, € 24,95.
  13. Bajohr, Hannes: Schreibenlassen. Texte zur Literatur im Digitalen. Berlin: August, 2022. – ISBN 978-3-941360-97–6. 223 Seiten, € 20,00.
  14. Balzer, Jens: Ethik der Appropriation. Berlin: Matthes & Seitz, 2022 (Fröhliche Wissenschaft, 207). – ISBN 978-3-7518-0535-3. 87 Seiten, € 10,00.
  15. Berkel-Otto, Lisa; Peuschel, Kristina; Steinmetz, Sandra (Hrsg.): Theorie-PraxisVerzahnung in der Lehrkräftebildung. Ergebnisse aus dem Netzwerk „Stark durch Diversität“. Münster: Waxmann, 2021 (Sprachliche Bildung, 9). – ISBN 978-3-8309-4355-6. 240 Seiten, € 34,90.
  16. Buchwald-Wargenau, Isabel; Giersberg, Dagmar: Im Berufssprachkurs B1: Deutsch als Zweitsprache. Kurs- und Arbeitsbuch plus interaktive Version. München: Hueber, 2022. – ISBN 978–3194311909. 376 Seiten, € 22,50.
  17. Burwitz-Melzer, Eva; Riemer, Claudia; Schmelter, Lars (Hrsg.): Feedback beim Lehren und Lernen von Fremd- und Zweitsprachen. Arbeitspapiere der 42. Frühjahrskonferenz zur Erforschung des Fremdsprachenunterrichts. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2022. – ISBN 978-3-8233-8569-1. 245 Seiten, € 68,00.
  18. Chowchong, Akra: Sprachvermittlung in den Sozialen Medien. Eine soziolinguistische Untersuchung von DaF-Sprachlernvideos auf Videokanälen. Berlin: Erich Schmidt, 2022. – ISBN 978-3-503-20921-7. 435 Seiten, € 89,95.
  19. Dannerer, Monika; Dirim, İnci; Döll, Marion; Grabenberger, Hanna; Perner, Kevin Rudolf; Weichselbaum, Maria: Variation im Deutschen. Grundlagen und Vorschläge für den Regelunterricht. Münster: Waxmann, 2021 (FörMig Material, 11). – ISBN 978-3-8309-4404-1. 124 Seiten, € 24,90.
  20. Donalies, Elke: Sprachanfragen – Wer fragt? Wer wird gefragt? Wie wird gefragt? Was wird gefragt? Warum wird gefragt? Heidelberg: Winter, 2023. – ISBN 978-3-8253-9509-4. 141 Seiten, € 22,00.
  21. Durrant, Philip: Corpus Linguistics for Writing Development. A Guide for Research. Abingdon: Routledge, 2023 (Routledge Corpus Linguistics Guides). – ISBN 978-0-367-71578-6. 194 Seiten, € 49,99.
  22. Ekinci, Yüksel; Hoffmann, Ludger (Hrsg.): Mehrsprachigkeit und Mehrkulturalität im Konflikt. München: iudicium, 2022. – ISBN 978-3-86205-552-4. 310 Seiten, € 40,00.
  23. Gretsch, Petra; Wulff, Nadja (Hrsg.): Deutsch als Zweit- und Fremdsprache in Schule und Beruf. Eine Festschrift für Gabriele Kniffka. Paderborn: Brill Schöningh, 2022. – ISBN 978-3-506-79110-8. 423 Seiten, € 109,00.
  24. Griffiths, Carol; Tajeddin, Zia (Hrsg.): Lessons from Good Language Teachers. Cambridge: Cambridge University Press, 2020. – ISBN 978-1-108-70221-8. 334 Seiten, € 33,71.
  25. Grünewald, Andreas; Noack-Ziegler, Sabrina; Tassinari, Maria Giovanna; Wieland, Katharina (Hrsg.): Fremdsprachendidaktik als Wissenschaft und Ausbildungsdisziplin. Festschrift für Daniela Caspari. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2021 (Gießener Beiträge zur Fremdsprachendidaktik). – ISBN 978-3-8233-8461-8. 346 Seiten, € 68,00.
  26. Håkansson Ramberg, Maria: Validität und schriftliche Sprachkompetenz. Eine Studie zur Bewertung schriftlicher Leistungen im Fach Deutsch an schwedischen Schulen. Berlin: Peter Lang, 2023. – ISBN 978-3-631-87372-4. 334 Seiten, € 64,95 [Open Access unter www.peterlang.com].
  27. Heinrichs, Bert; Heinrichs, Jan-Hendrik; Rüther, Markus: Künstliche Intelligenz. Berlin: De Gruyter, 2022 (Grundthemen Philosophie). – ISBN 978-3-11-074627-3. 231 Seiten, € 24,95.
  28. Hennig, Mathilde: Nominalstil. Möglichkeiten, Grenzen, Perspektiven. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2020 (narr Studienbücher). – ISBN 978-3-8233-8270-6. 254 Seiten, € 24,99.
  29. Heringer, Hans Jürgen: 100 Jahrhundert Wörter. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2023. – ISBN 978-3-8260-8197-2. 144 Seiten, € 18,00.
  30. Hünlich, David: Von >Gastarbeiterdeutsch< zu >Kiezdeutsch<. Morphosyntax im Wandel. Heidelberg: Winter, 2022. – ISBN 978-3-8235-4872-4. 339 Seiten, € 62,00.
  31. Janle, Frank; Klausmann, Hubert: Dialekt und Standardsprache in der Deutschdidaktik. Eine Einführung. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2020. – ISBN 978-3-8233-8415-1. 184 Seiten, € 24,99.
  32. Kalkavan-Aydın, Zeynep (Hrsg.): Schriftspracherwerb und Schriftvermittlung bei Mehrsprachigkeit. Münster: Waxmann, 2022. – ISBN 978-3-8309-4439-3. 248 Seiten, € 30,99.
  33. Kic-Drgas, Joanna: Entwicklung der Schreibkompetenz in einer Fremdsprache an der Hochschule. Konzept für die Schreibvermittlung im berufsbezogenen Unterricht am Beispiel von Deutsch als Fremdsprache. Göttingen: V&R unipress, 2022. – ISBN 978-3-8471-1407-9. 509 Seiten, € 75,00.
  34. Klänhardt, Katina; Simon, Nina (Hrsg.): Nachhaltigkeit. Berlin: Erich Schmidt, 2023 (Fremdsprache Deutsch, 68). – ISBN 978-3-503-21257-6. 64 Seiten, € 14,00.
  35. Knaap, Ewout van der: Literaturdidaktik imSprachenunterricht. Bielefeld: wbv, 2023. -- ISBN 978-3-8252-6022-4. 259 Seiten, € 24,90.
  36. Krischke, Wolfgang: Was heißt hier Deutsch? Kleine Geschichte der deutschen Sprache. 2. Auflage. München: C. H. Beck, 2022. -- ISBN 978-3-406-79158-1. 368 Seiten, € 14,95.
  37. Li, Xiang: Aussprachetraining im Bereich der Prosodie für chinesische DaF-Lernende. Berlin: Frank & Timme, 2023 (Schriften zur Sprechwissenschaft und Phonetik, 28). -- ISBN 978-3-7329-0947-6. 438 Seiten, € 68,00.
  38. Li, Yuan; Liu, Fang; Wang, Zhongxin (Hrsg.): Didactica, Cultura, Lingua -- Perspektiven des Deutschen. Festschrift für Ulrich Steinmüller zum 80. Geburtstag. München: iudicium, 2022. -- ISBN 978-3-86205-638-5. 396 Seiten, € 49,00.
  39. Lindemann, Ulrike: Grammatik in Beziehung. Reflexion und Material zu beziehungsorientierten Grammatikeinheiten in Deutsch als Fremdsprache. München: iudicium, 2021. -- ISBN 978-3-86205-542-5. 190 Seiten, € 18,00.
  40. Mackey, Alison: Interaction, Feedback and Task Research in Second Language Learning. Methods and Design. Cambridge: Cambridge University Press, 2020. -- ISBN 978-1-108-58928-4 (Ebook). 249 Seiten, € 33,83.
  41. Matz, Frauke; Rogge, Michael; Rumlich, Dominik: Die mündliche Prüfung. Eine Einführung. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2023 (narr STARTER). -- ISBN 978-3-8233-8308-6. 109 Seiten, € 13,99.
  42. Möller, Horst: Deutsche Geschichte -- die letzten hundert Jahre. Von Krieg und Diktatur zu Frieden und Demokratie. München: Piper, 2022. -- ISBN 978-3-492-07066-9. 656 Seiten, € 32,00.
  43. Nami, Fatemeh (Hrsg.): Digital Storytelling in Second and Foreign Language Teaching. New York: Peter Lang, 2020. -- ISBN 978-1-4331-6839-0. 306 Seiten, € 76,05.
  44. Nassaji, Hossein; Kartchava, Eva (Hrsg.): The Cambridge Handbook of Corrective Feedback in Second Language Learning and Teaching. Cambridge: Cambridge University Press, 2021. -- ISBN 978-1-108-58978-9 (Ebook). 800 Seiten, € 147,00.
  45. Nazari, Sara: Lernstrategien zur Erschließung kulturspezifischer Bedeutungen. München: iudicium, 2022. -- ISBN 987-3-386205-606-4. 249 Seiten, € 38,00.
  46. Payr, Fabian: Von Menschen und Mensch*innen. 20 gute Gründe, mit dem Gendern aufzuhören. 2. Auflage. Wiesbaden: Springer, 2022. -- ISBN 978-3-658-36674-2. 190 Seiten, € 19,99.
  47. Piccardo, Enrica; Germain-Rutherford, Aline; Lawrence, Geoff (Hrsg.): The Routledge Handbook of Plurilingual Language Education. New York: Taylor & Francis, 2021 (Routledge Handbooks in Applied Linguistics). -- ISBN 978-1-138-54562-5. 534 Seiten, € 171,71.
  48. Piccardo, Enrica; Lawrence, Geoff; Germain-Rutherford, Aline; Galante, Angelica (Hrsg.): Activating Linguistic and Cultural Diversity in the Language Classroom. Cham: Springer Nature Switzerland, 2022 (Educational Linguistics, 55). -- ISBN 978-3-030-87126-0. 338 Seiten, € 109,55.
  49. Rösch, Heidi; Bachor-Pfeff, Nicole (Hrsg.): Mehrsprachliche Bildung im Lehramtsstudium. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 2021. -- ISBN 978-3-8340-2125-0. 232 Seiten, € 19,80.
  50. Rösler, Dietmar: Deutsch als Fremdsprache. Eine Einführung. 2. Auflage. Stuttgart: J. B. Metzler, 2023. -- ISBN 978-3-476-05862-1. 345 Seiten, € 19,99.
  51. Schrott, Angela; Wolf, Johanna; Pflüger, Christine (Hrsg.): Textkomplexität und Textverstehen. Studien zur Verständlichkeit von Texten. Berlin: De Gruyter, 2023 (Linguistik -- Impulse & Tendenzen, 106). -- ISBN 978-3-11-104120-9. 364 Seiten, € 109,95 [Open Access unter https://www.degruyter.com].
  52. Schwendemann, Matthias: Die Entwicklung syntaktischer Strukturen. Eine Längsschnittstudie anhand schriftlicher Sprachdaten erwachsener Deutschlernender mit der Erstsprache Arabisch. Berlin: Erich Schmidt, 2023. -- ISBN 978-3-503-21222-4. 343 Seiten, € 79,95.
  53. Seidel, Eberhard: Döner. Eine türkisch-deutsche Kulturgeschichte. Berlin: März, 2022. -- ISBN 978-3-7550-0004-4. 257 Seiten, € 20,00.
  54. Vezjak, Suzana: Essensdiskurse online. Eine diskurslinguistische Analyse aus fremdsprachendidaktischer Perspektive. Berlin: Erich Schmidt, 2023 (Studien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 18). -- ISBN 978-3-503-21269-9. 408 Seiten, € 89,95.
  55. Voerkel, Paul; Uphoff, Dörthe; Gruhn, Dorit Heike (Hrsg.): Germanistik in Lateinamerika. Entwicklungen und Tendenzen. Göttingen: Universitätsverlag, 2021 (Materialien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 106). -- ISBN 978-3-86395-517-5. 501 Seiten, € 61,00.
  56. Wolf-Farré, Patrick; Cantone, Katja F.; Moraitis, Anastasia; Reimann, Daniel (Hrsg.): Sprachkontrast und Mehrsprachigkeit. Linguistische Grundlagen, didaktische Implikationen und Desiderata. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2021 (Multilingualism and Language Teaching, 8). -- ISBN 978-3-8233-8349-9. 332 Seiten, € 78,00.
  57. Wolfrum, Edgar: Der Aufsteiger. Eine Geschichte Deutschlands von 1990 bis heute. Stuttgart: Klett-Cotta, 2020. -- ISBN 978-3-608-98317-3. 368 Seiten, € 24,00.
  58. Xi, Lin: Zur unterrichtlichen Sprachenwahl von Lehrpersonen im studienvorbereitenden Fremdsprachenunterricht: am Beispiel des Deutschen als Fremdsprache in China. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 2023 (Perspektiven Deutsch als Fremdsprache, 37). -- ISBN 978-3-8340-2228-8. 411 Seiten, € 48,00.
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