Startseite Rainer Nicolaysen / Eckart Krause / Gunnar B. Zimmermann (Hrsg.), 100 Jahre Universität Hamburg. Studien zur Hamburger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte in vier Bänden. Bd. 2: Geisteswissenschaften, Theologie, Psychologie. Göttingen, Wallstein 2021
Artikel Open Access

Rainer Nicolaysen / Eckart Krause / Gunnar B. Zimmermann (Hrsg.), 100 Jahre Universität Hamburg. Studien zur Hamburger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte in vier Bänden. Bd. 2: Geisteswissenschaften, Theologie, Psychologie. Göttingen, Wallstein 2021

  • Christa Jansohn EMAIL logo
Veröffentlicht/Copyright: 1. Oktober 2025
Veröffentlichen auch Sie bei De Gruyter Brill

Rezensierte Publikation:

Rainer Nicolaysen, 100 Jahre Universität Hamburg. Studien zur Hamburger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte in vier Bänden. Bd. 2: Geisteswissenschaften, Theologie, Psychologie. 2021 Wallstein-Verlag GmbH Göttingen, 978-3-8353-3866-1, € 48,–


Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Hamburger Universität erschien im Göttinger Wallstein Verlag zwischen 2020 und 2024 eine vierbändige Universitätsgeschichte mit nahezu 3100 Seiten, verfasst von insgesamt 135 Autoren und Autorinnen. Damit ist dieses Werk, das sich dezidiert nicht als hymnische Jubelschrift versteht, die weitaus umfangreichste Veröffentlichung zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte der Hamburger Universität, deren Gründung am 28. März 1919 von allen Bürgerinnen und Bürgern der Freien und Hansestadt Hamburg demokratisch beschlossen und am 10. Mai 1919 mit einem fulminanten Festakt gegangen wurde.

Heute gehört die Universität Hamburg mit knapp 43 000 Studierenden und 682 Professoren und Professorinnen zu den 10 größten Universitäten Deutschlands und zur größten im Norden der Republik. Mit rund 170 Studiengängen an acht Fakultäten bietet sie ein breites Fächer- und Lehrangebot, das für jeden, der eine Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte schreiben will, eine Herausforderung darstellt. Dem Herausgebergremium, das seit 2016 diese Veröffentlichung in einer eigens dafür eingerichteten Forschungsstelle begleitet, ist es gelungen, eine quellengesättigte Universitätsgeschichte nahezu zeitnah zum Jubiläum vorzulegen, die fern aller Panegyrik die wechselvolle sowie komplexe Geschichte dieser ersten demokratisch gewählten Universität Deutschlands untersucht.

Während im ersten Band in 22 Beiträgen mehr allgemeine Themenbereiche und Entwicklungen behandelt werden – etwa die Geschichte vom 1908 gegründeten Kolonialinstitut bis in die 1980er Jahre, Entnazifizierung, Internationales, Rolle des ASTA bis hin zur Studienreform, Gebäudegeschichte und Ehrenpromotionen –, konzentrieren sich die anderen Bände auf die einzelnen Fakultäten, Institute und Fächer: So behandelt der zweite Band in 24 Beiträgen die heutige Geisteswissenschaftliche Fakultät (S. 23–530) sowie die Theologie (S. 531–582) und Psychologie (S. 583–622), während im dritten Band die Erziehungswissenschaft und Bewegungswissenschaft sowie die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und die Rechtswissenschaften im Zentrum stehen. Offensichtlich konnte für den dritten Band kein Beitrag zur Geschichte der Betriebswirtschaftslehre realisiert werden. Dafür sprengt allerdings die Behandlung der juristischen Fakultät (S. 363–644) mit insgesamt 281 Seiten den Rahmen des Bandes komplett. Eine ausgewogenere Verteilung des Seitenumfangs wäre hier wünschenswert gewesen. Der vierte, mit 1059 Seiten umfangreichste Band (Band 1 bis 3 umfassen zwischen 650 und 704 Seiten) widmet sich schließlich den Naturwissenschaften, der Medizin, Informatik und Mathematik.

Meist handelt es sich um vorzüglich recherchierte chronologische Überblicke über die einzelnen Disziplinen, die oft auch an besondere Fragestellungen und Persönlichkeiten geknüpft sind. Dabei konnte man teilweise auf Einzelstudien rekurrieren. Dazu gehören neben älteren Abhandlungen zum Beispiel die 769 Seiten starke Aufsatzsammlung mit mehr als 40 Beiträgen von Tilmann Repgen u. a. (Hrsg.), 100 Jahre Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg. Tübingen 2019 oder der Gesamtüberblick über Studium und Studienreform bei Holger Fischer, Semper reformanda. Studium, Lehre und Studienreform an der Hamburger Universität 1919 bis 2020. Göttingen 2023 sowie Rainer Nicolaysen (Hrsg.), Hamburger Historikerinnen und Historiker im Gespräch. Interviews mit Gabriele Clemens, Hans-Werner Goetz, Frank Golczewski, Arno Herzig, Franklin Kopitzsch und Barbara Vogel. Göttingen 2024. Darüber hinaus kann man über einen Online-Katalog (<https://www.hpk.uni-hamburg.de/>; Zugriff: 20.07.2025) Kurzinformationen zu allen Hamburger Professorinnen und Professoren sowie Privatdozentinnen und Privatdozenten abrufen, die zwischen 1919 und dem Sommersemester 2022 lehrten. Ebenfalls abrufbar sind in dem Hamburger Matrikelportal, die Immatrikulationsdaten von zirka 35 000 Studierenden aus den Jahren 1919 bis 1935 (<https://www.matrikelportal.uni-hamburg.de/content/index.xml>).

Methodisch divergieren die einzelnen Beiträge recht stark. Sie reichen von der Analyse gedruckter und ungedruckter Quellen und Dokumente bis hin zur Auswertung mündlicher Überlieferungen historischer und persönlicher Sachverhalte (etwa auch durch Befragungen und Interviews, Zeitzeugenberichte usw.) oder eigener Erinnerungen der Autoren und Autorinnen.

Aber auch thematisch lassen sich im zweiten Band einige Unterschiede feststellen. Während im Kapitel zur „Universitätsphilosophie“ Ernst Cassirer (1874–1945) und dessen Forschungsprogramm sowie dessen Rektorat im Fokus stehen (S. 23–44), entscheiden sich die meisten Verfasser:innen für einen eher historischen Überblick unter Berücksichtigung einschneidender (oft politischer bzw. hochschulpolitischer) Ereignisse und Debatten, die die Fachdisziplin prägten. Dabei ist auffallend, dass in diesen Überblicken die Gegenwart manchmal etwas zurückhaltend behandelt wird, indem man sich mit der bloßen Aneinanderreihung von Namen (meist Lehrstuhlinhaber:innen und deren Forschungsprofil) begnügt, obgleich man durchaus Akzente hätte setzen können. Ein eklatantes Beispiel ist hier zum Beispiel die Erwähnung des Anglisten Dietrich Schwanitz (1940–2004), der mit seiner satirisch-bissigen Darstellung des Hamburger Universitätsmilieus in seinen Universitätsromanen „Der Campus“ (1995, Film 1998) und „Der Zirkel“ (1998) weit über seine Alma Mater hinaus Berühmtheit erlangte und unter seinen Kollegen und Kolleginnen durchaus für Unruhe sorgte. Hierauf wird lediglich verwiesen (S. 330, Anm. 75). Die dort genannten Ordner müssten noch präzise ausgewertet werden; eventuell sogar mit den Mitarbeitern der „Gedenkstätte Dietrich Schwanitz im Historischen Gasthaus ‚Zum Salmen‘“ (vgl. hierzu U. Schaefer, Das Paradox des Originals: Dietrich Schwanitz und William Shakespeare auf dem Dorfe, in: Archiv für das Studium der Neueren Sprachen und Literaturen 172/257, 2020, 362–377 und <https://www.literaturland-bw.de/museum/info/122/>).

Besonderes Interesse wecken die Beiträge zu den kleinen Fächern, etwa zu den Fächern „Neugriechisch/Neogräzisitik“ (S. 383–405) oder „Finnougristik/Uralistik“ (S. 355–382), die – obgleich ihre Geschichte oft erst Jahre nach der Gründung der Universität beginnt – umfangreicher sind als etwa die Kapitel zur „Anglistik“ (S. 311–333) oder „Romanistik“ (S. 334–354), und daher auch mehr ins Detail gehen. Dasselbe gilt auch für die Asien-Afrika-Wissenschaften (S. 406–528). In jeweils einzelnen Kapiteln werden hier vorbildlich die an der Universität derzeit oder einst beheimateten Fächer der außereuropäischen Sprachen und Kulturen behandelt, und zwar die Afrikanistik, Äthiopistik, Indologie, Tibetologie und Buddhismuskunde, das Jemenprojekt sowie die Altamerikanistik/Mesoamerikanistik, die erst 1965 als Fach etabliert und bereits 2005 aufgrund von Einsparungen wieder abgeschafft wurde.

Vielleicht hätte man den größeren geisteswissenschaftlichen Fächern mehr Raum geben und dafür stattdessen die Geschichte der Theologie (S. 531–579) und der Psychologie (S. 583–628) in einem weiteren Band aufnehmen sollen. Gründe für die Aufnahme dieser Fächer im zweiten Band werden in der Einleitung zum 2022 erschienenen dritten Band (S. 7 f.) angeführt. Sie mögen allerdings nicht ganz überzeugen. Dort gibt man an, dass die Theologie heute Teil der Geisteswissenschaftlichen Fakultät sei (S. 7, Anm. 4), und dass der 150. Geburtstag des Psychologen und Philosophen William Stern (1871–1938) unbedingt im zweiten Band erscheinen sollte, so dass die Geschichte der Fakultät für Psychologie und Bewegungswissenschaften auf Band 2 und 3 verteilt wurde.

Schließlich wäre wünschenswert, dass die folgenden geisteswissenschaftlichen Fächer, deren Geschichte im zweiten Band keine Berücksichtigung finden, bald in Einzelabhandlungen nachgezeichnet werden könnten: Dazu gehört etwa die Klassische Philologie, die Slavistik, die Archäologie, die Exilforschung sowie besonders die Sinologie und Japanologie, die mit den Pionieren der Sinologie, Otto Franke (1863–1946), und der Japanologie, Carl Adolf Florenz (1865–1939), auch die ersten Lehrstuhlinhaber in Deutschland bzw. in Europa überhaupt waren und ihre Fächer und die Hamburger Universität im besonderen Maße prägten.

Online erschienen: 2025-10-01

© 2025 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

This work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International License.

Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Aufsätze
  3. Ein eurasischer Diplomatenkönig. Antiochos der Große und seine zwischenstaatlichen Verträge mit zentral- und südasiatischen Herrschern
  4. Konstellationen von Rassismus im späten Mittelalter. Wenden und Cagots im Vergleich
  5. Pharmazeutische Industrie und Kolonialismus. Globale Verflechtungen einer deutschen Leitindustrie am Beispiel von Boehringer Mannheim, 1859–1997
  6. Politik als Quadratur des Kreises. Das Ende der Weimarer Republik und die Antinomien der Demokratie
  7. Thomas Großbölting (1969–2025)
  8. Corrigendum
  9. Rezensionen
  10. Horst-Dieter Beyerstedt, 1000 Jahre Mögeldorf. (Quellen und Forschungen zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg, Bd. 49.) Nürnberg, Stadtarchiv 2024
  11. Jörg Baberowski, Der sterbliche Gott. Macht und Herrschaft im Zarenreich. München, C. H. Beck 2024
  12. Matthias Middell (Ed.), French Globalization Projects. (Handbooks of Globalization Projects, Vol. 1.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2024
  13. Markus Thurau (Hrsg.), Konfliktkulturen in Geschichte und Gegenwart. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2024
  14. Mahmood Mamdani, Neither Settler nor Native. The Making and Unmaking of Permanent Minorities. Cambridge, MA, Harvard University Press (Cambridge) 2020
  15. Susanne Friedrich / Jana Mangold / Susanne Rau (Hrsg.), Wandlungen des Sammelns. Praktiken, Wissen, Anordnungen. Bielefeld, Transcript 2024
  16. Alexandra Katharina Krebs, Geschichten im digitalen Raum. Historisches Lernen in der „App in die Geschichte“. (Medien der Geschichte, Bd. 7.) Berlin/Boston, De Gruyter 2024
  17. Pieter D’Hoine / Geert Roskam / Stefan Schorn et al. (Eds.), Polemics and Networking in Graeco-Roman Antiquity. (Studies in the Transmission of Texts and Ideas, Vol. 12.) Turnhout , Brepols 2022
  18. Robert Holschuh Simmons, Demagogues, Power, and Friendship in Classical Athens. Leaders as Friends in Aristophanes, Euripides, and Xenophon. New York, Bloomsbury Academic 2023
  19. Jessica L. Lamont, In Blood and Ashes. Curse Tablets and Binding Spells in Ancient Greece. Oxford, Oxford University Press 2023
  20. David M. Pritchard (Ed.), The Athenian Funeral Oration. After Nicole Loraux. Cambridge, Cambridge University Press 2024
  21. Giovanni Parmeggiani, Ephorus of Cyme and Greek Historiography. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  22. Julian Gieseke, Vom äußersten Westen der Welt. Die Griechische Ethnographie und die Völker Iberiens und der Keltiké im Schatten der römischen Expansion (2. Jahrhundert v. Chr. – 1. Jahrhundert n. Chr.). Stuttgart, Steiner 2023
  23. Jasmin Welte, Helmut Berve und die Alte Geschichte. Eine deutsche Biographie. Basel, Schwabe 2023
  24. Selen Kılıç Aslan, Lycian Families in the Hellenistic and Roman Periods. A Regional Study of Inscriptions: towards a Social and Legal Framework. Leiden, Brill 2023
  25. Frederik Juliaan Vervaet, Reform, Revolution, Reaction. A Short History of Rome from the Origins of the Social War to the Dictatorship of Sulla. Zaragoza, Universidad de Zaragoza 2023
  26. Thomas Blank, Religiöse Geheimniskommunikation in der Mittleren und Späten Römischen Republik. Separatheit, gesellschaftliche Öffentlichkeit und zivisches Ordnungshandeln. Stuttgart, Steiner 2024
  27. Giulia Vettori, Bonae matronae e bona matronarum: donne e capacità patrimoniale tra Repubblica e Principato. Bari, Edipuglia 2022
  28. Jan-Markus Kötter, Hannibal. Roms größter Feind. München, C. H. Beck 2024
  29. Peter Scholz, Lucullus. Herrschen und Genießen in der späten römischen Republik. Stuttgart, Klett-Cotta 2024
  30. James B. Rives, Animal Sacrifice in the Roman Empire (31 BCE – 395 CE). Power, Communication, and Cultural Transformation. Oxford, Oxford University Press 2024
  31. R. R. R. Smith / Christian Niederhuber, Commodus. The Public Image of a Roman Emperor. Wiesbaden, Reichert Verlag 2023
  32. Averil Cameron, Transitions. A Historians Memoir. Turnhout , Brepols 2024
  33. Stefan Esders / Massimiliano Bassetti / Wolfgang Haubrichs (Hrsg.), Verwaltete Treue. Ein Verzeichnis vereidigter Personen aus dem Norden des „regnum Italiae“ zur Zeit Ludwigs II. Berlin/Boston, De Gruyter 2024
  34. Matthew Gabriele, Between Prophecy and Apocalypse. The Burden of Sacred Time and the Making of History in Early Medieval Europe. Oxford, Oxford University Press 2024
  35. Janel M. Fontaine, Slave Trading in the Early Middle Ages. Long-Distance Connections in Northern and East Central Europe. Manchester, Manchester University Press 2025
  36. David Bates / Julie Barrau (Eds.), Lives, Identities and Histories in the Central Middle Ages. Cambridge, Cambridge University Press 2021
  37. Christoph Waldecker (Bearb.), Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Erzbistum Mainz 3: Die Mainzer Erzbischöfe von 1089 bis 1200. Herausgegeben von Jasmin Hoven, Bärbel Kröger, Nathalie Kruppa und Christian Popp. (Germania Sacra. Die Kirche des Alten Reiches und ihre Institutionen. Dritte Folge, Bd. 23.) Berlin/Boston, De Gruyter 2024
  38. Sini Kangas, War and Violence in the Western Sources for the First Crusade. (History of Warfare, Vol. 143.) Leiden, Brill 2024
  39. Knut Görich (Hrsg.), Cappenberg. Der Kopf, das Kloster und seine Stifter. Unter Mitarbeit von Michael Kister und Maria Luisa Cremer. Regensburg, Schnell & Steiner 2021
  40. Joachim Smet, Die Karmeliten. Geschichte des Karmelitenordens. Bd. 1: Von ca. 1200 bis zum Konzil von Trient. Hrsg. von Edeltraud Klueting. (Schriften des Forschungsinstituts der Deutschen Provinz der Karmeliten, Bd. 5,1.) Münster, Aschendorff 2023
  41. Sabrina Späth (Bearb.), Die Nürnberger Briefbücher I. 1404–1408. (Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Nürnberg, Bd. 44.) Nürnberg, Stadtarchiv 2024Anna Bub / Julian Krenz / Martin Mayr u. a. (Bearb.), Die Nürnberger Briefbücher II. 1408/1409. (Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Nürnberg, Bd. 45.) Nürnberg, Stadtarchiv 2024; Simon Bürcky / Julian Krenz / Martin Mayr u. a. (Bearb.), Die Nürnberger Briefbücher III. 1409–1412. (Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Nürnberg, Bd. 46.) Nürnberg, Stadtarchiv 2024
  42. Thomas Steinfeld, Goethe. Porträt eines Lebens, Bild einer Zeit. Reinbek, Rowohlt 2024
  43. Britt Schlünz, Pastoral und Politik. Katholische Frömmigkeit im Spanien des 19. Jahrhunderts. (Schriftenreihe „Religion und Moderne“, Bd. 29.) Frankfurt am Main, Campus 2024
  44. Konstantina Zanou, Transnational Patriotism in the Mediterranean, 1800–1850. Stammering the Nation. Oxford, Oxford University Press 2023
  45. Elias Buchetmann, Hegel and the Representative Constitution. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  46. Jonas Schuster, Karl Theodor von Heigel (1842–1915). Geschichtswissenschaft in Bayern zwischen Politik und Öffentlichkeit. (Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der wissenschaften, Bd. 113.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2024
  47. Ute Frevert, Verfassungsgefühle. Die Deutschen und ihre Staatsgrundgesetze. Göttingen, Wallstein 2024
  48. Wilfried Setzler (Hrsg.), Robert Hirsch (1857–1939). Ein jüdischer Schwabe, seine Familie und seine Erinnerungen. Ostfildern, Thorbecke 2023
  49. Florence Bernault, Colonial Transactions. Imaginaries, Bodies, and Histories in Gabon. (Theory in Forms.) Durham, NC, Duke University Press 2019
  50. Angela Ilić, Identitäten in regionalen Zentren der Habsburgermonarchie 1867–1918. Die Fallbeispiele Rijeka und Maribor. Wiesbaden, Harrassowitz 2024
  51. Daniela Simon, Die bedrohte Ordnung der Vielfalt. Kulturelle Hybridität in Istrien, 1870–1914. Bielefeld, Transcript 2024
  52. Roger Chickering, The German Empire, 1871–1918. Cambridge, Cambridge University Press 2024
  53. Benjamin Ziemann, Gesellschaft ohne Zentrum. Deutschland in der differenzierten Moderne. Ditzingen, Reclam 2024
  54. Benoit Vaillot, L’invention d’une frontière. Entre France et Allemagne, 1871–1914. Paris, CNRS Éditions 2023
  55. Christine Bold, „Vaudeville Indians“ on Global Circuits, 1880s–1930s. (The Henry Roe Cloud Series on American Indians and Modernity.) London, Yale University Press 2022
  56. Cornelia Jöchner / Christin Nezik / Gáspár Salamon u. a., Museale Architekturdörfer 1880–1930. (Das Eigene in transnationalen Verflechtungen. Visuelle Geschichtskultur Bd. 21.) Dresden, Sandstein 2023
  57. Sybille Bauer / Juliane Egerer, Vom Schüler einer christlichen Kolonialschule zum Wotansverehrer. Deutsche Kolonialgeschichte im schriftlichen Nachlass von Wilhelm L. G. Elmenhorst. Göttingen, Wallstein 2023
  58. Laura Carter, Histories of Everyday Life. The Making of Popular Social History in Britain, 1918–1979. Oxford, Oxford University Press 2024
  59. Peter Martin, „Der Kuss des Judas“. Die Befreiungsbewegung schwarzer Arbeiter und die „Afrikanisierung“ der sowjetischen Außenpolitik (1919–1933). Leipzig, Leipziger Universitätsverlag 2024
  60. Rainer Nicolaysen / Eckart Krause / Gunnar B. Zimmermann (Hrsg.), 100 Jahre Universität Hamburg. Studien zur Hamburger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte in vier Bänden. Bd. 2: Geisteswissenschaften, Theologie, Psychologie. Göttingen, Wallstein 2021
  61. Michael Thöndl, Richard Nikolaus Graf Coudenhove-Kalergi, die „Paneuropa-Union“ und der Faschismus 1923–1944. Leipzig, Leipziger Universitätsverlag 2024
  62. Alan E. Steinweis, The People’s Dictatorship. A History of Nazi Germany. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  63. Anna Hájková, The Last Ghetto. An Everyday History of Theresienstadt. Oxford, Oxford University Press 2023
  64. Lukas Willmy, Operation Donnerschlag. Imperiale Aufstandsbekämpfung aus der Luft und das „Morale Bombing” deutscher Städte durch die britische Royal Air Force 1945. Göttingen, Wallstein 2024
  65. Wolfgang Klietz, Waffenhändler in Uniform. Geheime Im- und Exporte der DDR. Stuttgart, Kohlhammer 2024
  66. Robert Gildea, Backbone of the Nation. Mining Communities and the Great Strike of 1984–85. London, Yale University Press 2023
  67. Kerstin Brückweh (Hrsg.), Die Wiederbelebung eines „Nicht-Ereignisses“? Das Grundgesetz und die Verfassungsdebatten von 1989 bis 1994. Eine Veröffentlichung aus dem Arbeitskreis für Rechtswissenschaft und Zeitgeschichte an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz. Tübingen, Mohr Siebeck 2024
  68. Eingegangene Bücher
  69. Eingegangene Bücher
Heruntergeladen am 24.11.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/hzhz-2025-1283/html
Button zum nach oben scrollen