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Jasmin Welte, Helmut Berve und die Alte Geschichte. Eine deutsche Biographie. Basel, Schwabe 2023

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Veröffentlicht/Copyright: 1. Oktober 2025
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Jasmin Welte, Helmut Berve und die Alte Geschichte. Eine deutsche Biographie. 2023 Schwabe Verlag Basel, 978-3-7965-4850-5, € 70,–


Über Althistoriker im Nationalsozialismus gibt es eine reiche Literatur, die in jüngerer Zeit auch auf inzwischen zugänglich gewordene Nachlass- und andere Archivmaterialien aufbauen konnte. Das gilt auch für die Berner Dissertation von Jasmin Welte, die so erstmals die gesamte wissenschaftliche Laufbahn von Helmut Berve (1896–1979) nachzeichnet, glücklicherweise in moderater Länge. Es ist die Karriere eines homo academicus mit ausgeprägten Streben nach Machtpositionen im Wissenschaftsbetrieb und zugleich Wirkung auf eine größere Öffentlichkeit.

Berve wurde 1921 von Walter Otto in München promoviert, hat sich mit einer Fortsetzung des Dissertationsthemas 1924 ebenda habilitiert und 1926 sein ca. 800 Seiten umfassendes Werk „Das Alexanderreich auf prosopographischer Grundlage“ vorgelegt, das – weniger wegen des Darstellungsteil als wegen der „Personendatenbank“– große Anerkennung fand. Dass er danach sofort auf Berufungslisten erschien, ist nicht überraschend, wohl aber, dass er 1927 auf einen Lehrstuhl in Leipzig gelangte, obwohl man dort eigentlich nur schon bestallte Professoren berief. Wie üblich kann man auf Grund der Akten nicht hinter die Kulissen schauen.

Berve hatte sein Erstlingswerk als Kärrnerarbeit empfunden, von der er sich mit „sinnstiftenden“ Arbeiten befreien wollte. Verwirklicht wurde dies mit der zweibändigen „Griechischen Geschichte“ (1931/1933) sowie einer Reihe flankierender Aufsätze und kleiner Bücher, darunter „Sparta“ (1937). Seine Konzeption – Suche nach dem „Wesen“ und der „Seele“ der Griechen, die sich in ihren „Stämmen“ in unterschiedlichen Varianten manifestiere, Bedeutung der „Aristokraten“, bedingungslose Unterwerfung der Bürger unter die Anforderungen des Staates etc. – ist viel diskutiert worden. Welte konzentriert sich darauf, die Aufnahme in der Fachwelt nachzuzeichnen, wobei zu fragen wäre, ob es nicht auch eine Resonanz in Feuilletons gegeben hat.

Seit 1933 versuchte Berve in Konkurrenz mit anderen ein NS-konformes Bild der Antike zu konstruieren. Rassenphraseologie wurde Vorstellungen aufgepfropft, die er schon zuvor entwickelt hatte. Die mit dem „Vatermord“ an Walter Otto verbundene Ausgrenzung des Alten Orients aus dem Geschichtsbild erfolgte nach dem Kriterium der „Artfremdheit“, das auch dazu diente, Juden (wie seinem alten Kontrahenten Victor Ehrenberg) die Fähigkeit zum Verständnis der „abendländischen“ Geschichte abzusprechen.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen kann man die Publikationen seit 1933 schwerlich unter Forschung rubrizieren. Welte vermutet, dass Berve wegen seiner Universitätsämter keine Zeit gehabt habe. An einer rastlosen Vortragstätigkeit vor allen möglichen Zuhörerkreisen – in der Kriegszeit auch in deutschen Kulturinstituten im Ausland – hat ihn das nicht gehindert. Hier stellt sich auch die Frage, in welchem Maße das finanziell attraktiv war. Forschung überließ er seinen Doktoranden und Habilitanden, die als „Schule“ kaum in thematischer oder methodischer Hinsicht, sondern aufgrund der gemeinsamen Zugehörigkeit zu einem Patron zu bezeichnen sind.

Berve war zur Überraschung seines Umfelds am 1. Mai 1933 in die NSDAP eingetreten. Bald wurde er (noch durch Wahl) Gesamtdekan der Philosophischen Fakultät, was er bis Mitte 1935 blieb, als er (nach neuem Verfahren) nicht mehr ernannt wurde. Aber bereits Ende 1936 wurde er zum Prorektor und dann zu Beginn des Jahres 1940 zum Rektor bestellt. Welte trägt mit großer Akribie zusammen, was sich über Berves Agieren ausmachen lässt; ein eindeutiges Bild kann nicht entstehen.

Berves Prestige als herausragender Vertreter der Zunft zeigte sich in seiner Rolle als Organisator des „Kriegseinsatzes der Altertumswissenschaften“, der zu einem Vorzeigeprojekt im „Kriegseinsatz der Geisteswissenschaften“ wurde. Die Darstellung muss sich hier weitgehend auf frühere Veröffentlichungen stützen. Das gilt zum Teil auch für Berves Berufung nach München (als Nachfolger W. Ottos), die nach einjährigem Ringen im Frühjahr 1943 zustande kam. Die Konkurrenz zwischen diversen universitären, staatlichen, parteiamtlichen Instanzen bewirkte, dass die „weltanschauliche Zuverlässigkeit“ sowohl bescheinigt wie bezweifelt wurde, wobei letztere Stellungnahmen nach dem Krieg zur Entlastung dienen konnten – ein Muster, das gewiss auch für viele andere Fälle gilt.

Minutiös wird die treffend so genannte „Selbstentnazifizierung“ Berves nachgezeichnet. Er sollte im Spruchkammerverfahren als Hauptbeschuldigter eingestuft werden, kam nach der mündlichen Verhandlung im März 1948 aber als „Minderbelasteter“ davon. Der ursprüngliche Vorwurf (Funktion als Rektor, Parteimitgliedschaft etc.) spielte keine Rolle mehr, stattdessen wurden ihm Zitate aus Publikationen vorgehalten, die seine vorbehaltlose Unterstützung des Regimes beweisen sollten. Berve war (ebenso wie der von ihm aufgebotene Gutachter Matthias Gelzer) empört, dass von inkompetenter Seite über seine wissenschaftliche Arbeit geurteilt werde. Für das (schriftlich durchgeführte) Berufungsverfahren mobilisierte er drei Dutzend Kollegen, Schüler und ehemalige Studenten zu Entlastungsschreiben, zum Teil mit detaillierten Anweisungen, was sie zu bezeugen hätten. Das war eine perfekt organisierte „Persilschein“-Aktion, mit der alles, was Berve seit 1933 unternommen hatte, zu verkapptem Widerstand zum Schutz der wissenschaftlichen Freiheit deklariert wurde. Die Berufungskammer hielt das für zweifelsfrei bewiesen und somit Berve für „entlastet“ (Juli 1948).

Die Rückkehr auf seine Münchener Professur, aus der er im Februar 1946 entlassen worden war, blieb Berve jedoch verwehrt, da die Stelle inzwischen mit Alexander Schenk Graf von Stauffenberg besetzt worden war. Er schlug sich mit Lehraufträgen und Auftragsarbeiten für den Beck-Verlag durch, bis er 1954 ein Ordinariat in Erlangen erhielt. Er hat zahlreiche Vorträge vor außeruniversitären Vereinigungen gehalten, bei denen man sich fragen kann, was er eigentlich aus der/seiner Vergangenheit gelernt hatte. Gleichzeitig begann er wieder mit wissenschaftlich seriösen Arbeiten, die in „Die Tyrannis bei den Griechen“ (1967) mündeten, womit er insofern zu seinen Anfängen zurückkehrte, als er ein prosopographisches Nachschlagewerk vorlegte. Seine Qualitäten als Netzwerker hat Berve auch als Vorsitzender der „Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik“ gezeigt (1960–1967), als er der Münchener Arbeitsstelle durch Eingliederung in das Deutsche Archäologische Institut eine dauerhafte Finanzierung sicherte.

Die Arbeit von Welte bietet viele, über den Fall Berve weit hinausgehende Einblicke in Wissenschaft als Sozialsystem.

Online erschienen: 2025-10-01

© 2025 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Aufsätze
  3. Ein eurasischer Diplomatenkönig. Antiochos der Große und seine zwischenstaatlichen Verträge mit zentral- und südasiatischen Herrschern
  4. Konstellationen von Rassismus im späten Mittelalter. Wenden und Cagots im Vergleich
  5. Pharmazeutische Industrie und Kolonialismus. Globale Verflechtungen einer deutschen Leitindustrie am Beispiel von Boehringer Mannheim, 1859–1997
  6. Politik als Quadratur des Kreises. Das Ende der Weimarer Republik und die Antinomien der Demokratie
  7. Thomas Großbölting (1969–2025)
  8. Corrigendum
  9. Rezensionen
  10. Horst-Dieter Beyerstedt, 1000 Jahre Mögeldorf. (Quellen und Forschungen zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg, Bd. 49.) Nürnberg, Stadtarchiv 2024
  11. Jörg Baberowski, Der sterbliche Gott. Macht und Herrschaft im Zarenreich. München, C. H. Beck 2024
  12. Matthias Middell (Ed.), French Globalization Projects. (Handbooks of Globalization Projects, Vol. 1.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2024
  13. Markus Thurau (Hrsg.), Konfliktkulturen in Geschichte und Gegenwart. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2024
  14. Mahmood Mamdani, Neither Settler nor Native. The Making and Unmaking of Permanent Minorities. Cambridge, MA, Harvard University Press (Cambridge) 2020
  15. Susanne Friedrich / Jana Mangold / Susanne Rau (Hrsg.), Wandlungen des Sammelns. Praktiken, Wissen, Anordnungen. Bielefeld, Transcript 2024
  16. Alexandra Katharina Krebs, Geschichten im digitalen Raum. Historisches Lernen in der „App in die Geschichte“. (Medien der Geschichte, Bd. 7.) Berlin/Boston, De Gruyter 2024
  17. Pieter D’Hoine / Geert Roskam / Stefan Schorn et al. (Eds.), Polemics and Networking in Graeco-Roman Antiquity. (Studies in the Transmission of Texts and Ideas, Vol. 12.) Turnhout , Brepols 2022
  18. Robert Holschuh Simmons, Demagogues, Power, and Friendship in Classical Athens. Leaders as Friends in Aristophanes, Euripides, and Xenophon. New York, Bloomsbury Academic 2023
  19. Jessica L. Lamont, In Blood and Ashes. Curse Tablets and Binding Spells in Ancient Greece. Oxford, Oxford University Press 2023
  20. David M. Pritchard (Ed.), The Athenian Funeral Oration. After Nicole Loraux. Cambridge, Cambridge University Press 2024
  21. Giovanni Parmeggiani, Ephorus of Cyme and Greek Historiography. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  22. Julian Gieseke, Vom äußersten Westen der Welt. Die Griechische Ethnographie und die Völker Iberiens und der Keltiké im Schatten der römischen Expansion (2. Jahrhundert v. Chr. – 1. Jahrhundert n. Chr.). Stuttgart, Steiner 2023
  23. Jasmin Welte, Helmut Berve und die Alte Geschichte. Eine deutsche Biographie. Basel, Schwabe 2023
  24. Selen Kılıç Aslan, Lycian Families in the Hellenistic and Roman Periods. A Regional Study of Inscriptions: towards a Social and Legal Framework. Leiden, Brill 2023
  25. Frederik Juliaan Vervaet, Reform, Revolution, Reaction. A Short History of Rome from the Origins of the Social War to the Dictatorship of Sulla. Zaragoza, Universidad de Zaragoza 2023
  26. Thomas Blank, Religiöse Geheimniskommunikation in der Mittleren und Späten Römischen Republik. Separatheit, gesellschaftliche Öffentlichkeit und zivisches Ordnungshandeln. Stuttgart, Steiner 2024
  27. Giulia Vettori, Bonae matronae e bona matronarum: donne e capacità patrimoniale tra Repubblica e Principato. Bari, Edipuglia 2022
  28. Jan-Markus Kötter, Hannibal. Roms größter Feind. München, C. H. Beck 2024
  29. Peter Scholz, Lucullus. Herrschen und Genießen in der späten römischen Republik. Stuttgart, Klett-Cotta 2024
  30. James B. Rives, Animal Sacrifice in the Roman Empire (31 BCE – 395 CE). Power, Communication, and Cultural Transformation. Oxford, Oxford University Press 2024
  31. R. R. R. Smith / Christian Niederhuber, Commodus. The Public Image of a Roman Emperor. Wiesbaden, Reichert Verlag 2023
  32. Averil Cameron, Transitions. A Historians Memoir. Turnhout , Brepols 2024
  33. Stefan Esders / Massimiliano Bassetti / Wolfgang Haubrichs (Hrsg.), Verwaltete Treue. Ein Verzeichnis vereidigter Personen aus dem Norden des „regnum Italiae“ zur Zeit Ludwigs II. Berlin/Boston, De Gruyter 2024
  34. Matthew Gabriele, Between Prophecy and Apocalypse. The Burden of Sacred Time and the Making of History in Early Medieval Europe. Oxford, Oxford University Press 2024
  35. Janel M. Fontaine, Slave Trading in the Early Middle Ages. Long-Distance Connections in Northern and East Central Europe. Manchester, Manchester University Press 2025
  36. David Bates / Julie Barrau (Eds.), Lives, Identities and Histories in the Central Middle Ages. Cambridge, Cambridge University Press 2021
  37. Christoph Waldecker (Bearb.), Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Erzbistum Mainz 3: Die Mainzer Erzbischöfe von 1089 bis 1200. Herausgegeben von Jasmin Hoven, Bärbel Kröger, Nathalie Kruppa und Christian Popp. (Germania Sacra. Die Kirche des Alten Reiches und ihre Institutionen. Dritte Folge, Bd. 23.) Berlin/Boston, De Gruyter 2024
  38. Sini Kangas, War and Violence in the Western Sources for the First Crusade. (History of Warfare, Vol. 143.) Leiden, Brill 2024
  39. Knut Görich (Hrsg.), Cappenberg. Der Kopf, das Kloster und seine Stifter. Unter Mitarbeit von Michael Kister und Maria Luisa Cremer. Regensburg, Schnell & Steiner 2021
  40. Joachim Smet, Die Karmeliten. Geschichte des Karmelitenordens. Bd. 1: Von ca. 1200 bis zum Konzil von Trient. Hrsg. von Edeltraud Klueting. (Schriften des Forschungsinstituts der Deutschen Provinz der Karmeliten, Bd. 5,1.) Münster, Aschendorff 2023
  41. Sabrina Späth (Bearb.), Die Nürnberger Briefbücher I. 1404–1408. (Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Nürnberg, Bd. 44.) Nürnberg, Stadtarchiv 2024Anna Bub / Julian Krenz / Martin Mayr u. a. (Bearb.), Die Nürnberger Briefbücher II. 1408/1409. (Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Nürnberg, Bd. 45.) Nürnberg, Stadtarchiv 2024; Simon Bürcky / Julian Krenz / Martin Mayr u. a. (Bearb.), Die Nürnberger Briefbücher III. 1409–1412. (Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Nürnberg, Bd. 46.) Nürnberg, Stadtarchiv 2024
  42. Thomas Steinfeld, Goethe. Porträt eines Lebens, Bild einer Zeit. Reinbek, Rowohlt 2024
  43. Britt Schlünz, Pastoral und Politik. Katholische Frömmigkeit im Spanien des 19. Jahrhunderts. (Schriftenreihe „Religion und Moderne“, Bd. 29.) Frankfurt am Main, Campus 2024
  44. Konstantina Zanou, Transnational Patriotism in the Mediterranean, 1800–1850. Stammering the Nation. Oxford, Oxford University Press 2023
  45. Elias Buchetmann, Hegel and the Representative Constitution. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  46. Jonas Schuster, Karl Theodor von Heigel (1842–1915). Geschichtswissenschaft in Bayern zwischen Politik und Öffentlichkeit. (Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der wissenschaften, Bd. 113.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2024
  47. Ute Frevert, Verfassungsgefühle. Die Deutschen und ihre Staatsgrundgesetze. Göttingen, Wallstein 2024
  48. Wilfried Setzler (Hrsg.), Robert Hirsch (1857–1939). Ein jüdischer Schwabe, seine Familie und seine Erinnerungen. Ostfildern, Thorbecke 2023
  49. Florence Bernault, Colonial Transactions. Imaginaries, Bodies, and Histories in Gabon. (Theory in Forms.) Durham, NC, Duke University Press 2019
  50. Angela Ilić, Identitäten in regionalen Zentren der Habsburgermonarchie 1867–1918. Die Fallbeispiele Rijeka und Maribor. Wiesbaden, Harrassowitz 2024
  51. Daniela Simon, Die bedrohte Ordnung der Vielfalt. Kulturelle Hybridität in Istrien, 1870–1914. Bielefeld, Transcript 2024
  52. Roger Chickering, The German Empire, 1871–1918. Cambridge, Cambridge University Press 2024
  53. Benjamin Ziemann, Gesellschaft ohne Zentrum. Deutschland in der differenzierten Moderne. Ditzingen, Reclam 2024
  54. Benoit Vaillot, L’invention d’une frontière. Entre France et Allemagne, 1871–1914. Paris, CNRS Éditions 2023
  55. Christine Bold, „Vaudeville Indians“ on Global Circuits, 1880s–1930s. (The Henry Roe Cloud Series on American Indians and Modernity.) London, Yale University Press 2022
  56. Cornelia Jöchner / Christin Nezik / Gáspár Salamon u. a., Museale Architekturdörfer 1880–1930. (Das Eigene in transnationalen Verflechtungen. Visuelle Geschichtskultur Bd. 21.) Dresden, Sandstein 2023
  57. Sybille Bauer / Juliane Egerer, Vom Schüler einer christlichen Kolonialschule zum Wotansverehrer. Deutsche Kolonialgeschichte im schriftlichen Nachlass von Wilhelm L. G. Elmenhorst. Göttingen, Wallstein 2023
  58. Laura Carter, Histories of Everyday Life. The Making of Popular Social History in Britain, 1918–1979. Oxford, Oxford University Press 2024
  59. Peter Martin, „Der Kuss des Judas“. Die Befreiungsbewegung schwarzer Arbeiter und die „Afrikanisierung“ der sowjetischen Außenpolitik (1919–1933). Leipzig, Leipziger Universitätsverlag 2024
  60. Rainer Nicolaysen / Eckart Krause / Gunnar B. Zimmermann (Hrsg.), 100 Jahre Universität Hamburg. Studien zur Hamburger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte in vier Bänden. Bd. 2: Geisteswissenschaften, Theologie, Psychologie. Göttingen, Wallstein 2021
  61. Michael Thöndl, Richard Nikolaus Graf Coudenhove-Kalergi, die „Paneuropa-Union“ und der Faschismus 1923–1944. Leipzig, Leipziger Universitätsverlag 2024
  62. Alan E. Steinweis, The People’s Dictatorship. A History of Nazi Germany. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  63. Anna Hájková, The Last Ghetto. An Everyday History of Theresienstadt. Oxford, Oxford University Press 2023
  64. Lukas Willmy, Operation Donnerschlag. Imperiale Aufstandsbekämpfung aus der Luft und das „Morale Bombing” deutscher Städte durch die britische Royal Air Force 1945. Göttingen, Wallstein 2024
  65. Wolfgang Klietz, Waffenhändler in Uniform. Geheime Im- und Exporte der DDR. Stuttgart, Kohlhammer 2024
  66. Robert Gildea, Backbone of the Nation. Mining Communities and the Great Strike of 1984–85. London, Yale University Press 2023
  67. Kerstin Brückweh (Hrsg.), Die Wiederbelebung eines „Nicht-Ereignisses“? Das Grundgesetz und die Verfassungsdebatten von 1989 bis 1994. Eine Veröffentlichung aus dem Arbeitskreis für Rechtswissenschaft und Zeitgeschichte an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz. Tübingen, Mohr Siebeck 2024
  68. Eingegangene Bücher
  69. Eingegangene Bücher
Heruntergeladen am 24.11.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/hzhz-2025-1246/html
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