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Thomas Großbölting (1969–2025)

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Published/Copyright: October 1, 2025
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Am 11. Februar 2025 verstarb der Zeithistoriker Thomas Großbölting im Alter von 55 Jahren bei einem tragischen ICE-Unfall nahe Hamburg. Fast alle größeren Medien berichteten ausführlich und würdigten Großbölting. Zurecht betonten die Nachrufe, dass er ein besonders zugewandter, neugieriger Kollege war, der mit großem Engagement neue Projekte entwickelte und sie mit breiter Resonanz umsetzte. Erst fünf Jahre zuvor hatte er die Leitung der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg übernommen und auch hier mit Schwung Akzente gesetzt.

Thomas Großböltings Forschungen waren vielfältig mit seiner Biografie verbunden. Das gilt zunächst für seine Arbeiten zur Kirchen- und Religionsgeschichte. Der Katholik legte bereits sein Abitur auf einem bischöflichen Gymnasium ab und schloss sein Staatsexamen in den Fächern Katholische Theologie, Geschichte und Germanistik ab. Zu seinen Studienorten zählte, neben Köln, Bonn und Münster auch die Päpstliche Hochschule Gregoriana in Rom. Bereits seine erste Veröffentlichung nach dem Studium widmete sich mit dem Freckenhorster Kreis einer katholischen Basisgruppe in Münster, die nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil für eine Demokratisierung der Kirche eintrat. Viele seiner späteren Forschungsprojekte untersuchten die Bedeutung der Kirchen und Religion im Gesellschaftswandel, was für die Zeitgeschichte nach 1945 ein ungewöhnlicher, innovativer Akzent war. Besonders nach seinem Ruf auf die Professur für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Münster 2009 entfaltete er diesen Schwerpunkt: Er engagierte sich im dortigen Exzellenzcluster „Religion und Politik“, verfasste grundlegende Studien und betreute zahlreiche Forschungsarbeiten in dem Feld.

2013 erschien als Synthese dieser Forschungen seine Monographie „Der verlorene Himmel. Glaube in Deutschland seit 1945“. Bemerkenswert daran war zunächst, dass er beide christliche Konfessionen übergreifend behandelte, was in der konfessionell geprägten kirchlichen Zeitgeschichte bis in die 2000er Jahre kaum üblich war. Großbölting ging davon aus, dass vor allem die Anstaltskirchen an Bedeutung verloren hätten, der Glaube aber eine gewisse gesellschaftliche Bedeutung behalten habe. Obgleich er kein Historiker mit steilen Thesen war, kam dies Buch zu vielen wichtigen Befunden in der Forschungsdebatte. So hinterfragte er den Boom der Religion während der 1950er Jahre, da die Austritte der NS-Zeit kaum ausgeglichen werden konnten und die Austrittswelle seit den 1960er Jahren nur mit der inneren Abkehr zuvor erklärbar sei. Für die 1970er Jahre zeigte er die Reform und Öffnung der Kirchen gegenüber der Gesellschaft, deren wachsende öffentliche Präsenz und das komplexe Zusammenspiel zwischen Individualisierung und Pluralisierung des Glaubens. Sein Buch veranschaulichte zudem den Übergang von der strafenden zur helfenden Kirche, vom folgenden zum suchenden Gläubigen. Der Osten Deutschlands, so argumentiert Großbölting, habe als eines der säkularsten Gebiete weltweit die künftige Entwicklung im Westen bereits vorweggenommen. Den Bedeutungsverlust der ostdeutschen Kirchen nach 1989 erklärt er damit, dass sie durch die Annäherung an die Westkirchen ihren früheren Nimbus als Orte des Widerstands verloren hätten. Für das vereinte Deutschland machte er eine „meist unreflektierte Herkunftsreligiosität“ aus, bei der Heimatgefühle und soziale Bindungen zentral seien, was aber die Auflösung der volkskirchlichen Strukturen nicht verhindere. Großbölting beschränkte sich damit eben nicht auf die institutionelle Kirchengeschichte, sondern bezog die Gläubigen und ihr Verhältnis zur Kirche mit ein.

Einer breiten Öffentlichkeit wurde Großbölting vor allem durch seine Studie zum Missbrauch in der katholischen Kirche bekannt. Abgewogen, aber durchaus kritisch bezog er hier fundiert Stellung: zunächst 2021 mit seiner Forschergruppe zum Missbrauch im Bistum Münster, dann im Jahr darauf in seiner Monographie „Die schuldigen Hirten. Geschichte des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche“, die die regionalen Fallbeispiele etwas breiter einordnete. Er analysierte dabei die Voraussetzungen für die Straftaten und deren Vertuschung durch die Kirchenleitung, die sich kaum von den Tätern distanzierte. Diese seien aus der Verfasstheit der Kirche erwachsen, insbesondere aus der Stellung der Priester als geweihte Vermittler Gottes, die von den Gläubigen eine vollkommene Öffnung verlangten. In seiner Studie nahm er auch Erfahrungen der Betroffenen auf, deren Leid und Spätfolgen lange Zeit kaum betrachtet wurden. Dabei trat Thomas Großbölting öffentlich als ein engagierter Akteur auf, der künftige Aufarbeitungsszenarien entwarf und ein Aufweichen der Machtkonzentration in der katholischen Kirche verlangte.

Ein zweiter, gerade für westdeutsche Historiker ungewöhnlicher Schwerpunkt Großböltings war die Geschichte der DDR. Während in den 1990er Jahren Studien zur DDR vor allem in Ostdeutschland entstanden, promovierte er in Münster bei Hans Ulrich Thamer über „SED-Diktatur und Gesellschaft. Bürgertum, Bürgerlichkeit und Entbürgerlichung in Magdeburg und Halle“ (so der Buchtitel 2001). Diese Arbeit war in vieler Hinsicht besonders. Zum einen zählt sie bis heute zu den wenigen Studien, die die Bürgertumsforschung, wie sie besonders in Bielefeld und Frankfurt damals aufblühte, über die Zeit nach 1945 hinaus führten. Großbölting verband dabei den Frankfurter Blick auf städtische Traditionen mit dem Bielefelder Fokus auf Kommunikation und Habitus. Nicht minder ungewöhnlich war der Blick auf die DDR, denn bevor Romane wie Uwe Tellkamps „Der Turm“ reüssierten, fanden bürgerliche Gruppen im „Arbeiter- und Bauernstaat“ öffentlich und auch in der Forschung kaum Beachtung, eigentlich bis heute. Großbölting analysierte hier mit mikrogeschichtlichem Blick bildungs- und wirtschaftsbürgerliche Vergesellschaftungen in einzelnen Vereinigungen, wie in den Industrie- und Handelskammern, in der Magdeburger Abendredegesellschaft Vespertina und im professoralen Spirituskreis. Seine Dissertation zeigte, wie bürgerliche Gruppen nach 1945 auch in Ostdeutschland an älteren Traditionen der kulturellen Vergemeinschaftung und lokalen Machtausübung anzuknüpfen versuchten, sei es aus dem 19. Jahrhundert, sei es aus den 1920er Jahren. Seit 1952 erodierten diese Zirkel jedoch unter dem Druck der SED; viele ihrer Mitglieder flohen in den Westen oder zogen sich ins Private zurück.

Die Dissertation trug mit dazu bei, dass Großbölting auch akademisch seinen Forschungsschwerpunkt nach Ostdeutschland verlagerte. Zunächst vertrat er den Lehrstuhl für Neueste und Zeitgeschichte an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, den er dann von 2007–2009 übernahm. Zuvor arbeitete er zwei Jahre als Leiter der Abteilung Bildung und Forschung bei der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen in Berlin, was mit rund 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine große Personalverantwortung bedeutete. Zudem wirkte er bis zu seinem Tod in zahlreichen Beiräten mit, etwa dem der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) oder im Beirat der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt.

Dies schulte Großböltings Einsatz gegen eine Verklärung der SED-Diktatur. Der von ihm edierte Sammelband „Friedensstaat, Leseland, Sportnation? DDR-Legenden auf dem Prüfstand“ (2009) ist bis heute allen zu empfehlen, die sich mit den Legenden der Ostalgie auseinandersetzen wollen. Gängige Verklärungen über das „bessere Deutschland“ wurden hier fundiert widerlegt, von der Gleichstellung der Geschlechter über die internationale Solidarität bis hin zum überlegenen Bildungssystem. Zugleich war Großbölting ein Historiker, der die ostdeutsche Gesellschaft einfühlsam und differenziert betrachtete.

Dies zeigte er 2020 in seinem großen Überblickswerk „Wiedervereinigungsgesellschaft. Aufbruch und Entgrenzung in Deutschland seit 1989/90“. Noch bevor die zeithistorischen Forschungen zu den 1990er Jahren nun mit der Archivöffnung einsetzten, entwarf er ein breites Panorama an sozialgeschichtlichen Zugängen auf der Grundlage der bestehenden Literatur. Die sozioökonomische Situation stand im Vordergrund, aber ebenso die Ausbildung von Identitäten – wie nicht zuletzt der aufbrechende Nationalismus. Anders als der Titel suggeriert, steht zwar Ostdeutschland im Mittelpunkt des Buches, aber mit vergleichenden Blicken, insbesondere auf Interaktionen mit dem Westen. Großbölting benannte die bekannten Fehler bei der Ausgestaltung der Einheit, aber auch Alternativen, wie die Einrichtung von Sonderwirtschaftszonen wie in Polen.

Ein dritter, im Fach vielleicht weniger rezipierter Schwerpunkt von Großböltings Forschung lag in der Sozial- und Kulturgeschichte des Ökonomischen. Er zeichnete sich in seiner Dissertation schon ab, deutlicher in seiner ebenfalls in Münster angenommenen Habilitationsschrift, die 2008 unter dem Titel „Im Reich der Arbeit. Die Repräsentation gesellschaftlicher Ordnung in Industrie- und Gewerbeausstellungen 1790–1914“ erschien. Sie schloss an die zahlreichen Arbeiten zu den Weltausstellungen im 19. Jahrhundert an, betonte aber zurecht die große Bedeutung und den öffentlichen Zulauf der parallelen deutschen Ausstellungen, wie vor allem der Berliner Gewerbeausstellung von 1896. Dabei zeigte er die Nationsbildung durch internationale Selbstdarstellung, etwa durch die Repräsentation von „deutscher Arbeit“, Leistung und Stilbildung.

Thomas Großbölting ließ sich nicht davon entmutigen, dass einige von ihm initiierte große Drittmittelanträge scheiterten. Er stieß Neues an und gewann Forschungszeit für seine thematisch breit aufgestellten Publikationen. Dabei verstand er es stets, seine Schriften an eine breite Leserschaft zu adressieren. Nicht zufällig erschienen zahlreiche Bücher von ihm auch bei der Bundeszentrale für politische Bildung. Meist wiesen sie eine regionale Anbindung an konkrete Orte auf, in denen er forschte und lebte. Auch kleinere Bücher entstanden, etwa zu 1968 in Westfalen oder Alfred Müller-Armacks Verhalten im Nationalsozialismus, der in Münster ab 1940 die Professur für Nationalökonomie innehatte.

Dass er, wie schon in seiner Examensarbeit und Dissertation, aus einzelnen Stadtgeschichten heraus große Fragen behandelte, prädestinierte ihn auch für die Leitung der Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg, die er 2019 in Verbindung mit einer Professur für Neuere Geschichte/Zeitgeschichte an der Hamburger Universität übernahm. Viele neue Projekte dort tragen heute seine Handschrift oder wurden von ihm unterstützt. Sie untersuchen etwa, seinem religionsgeschichtlichen Schwerpunkt folgend, die Biografie von Franz Kardinal Hengsbach und sexuelle Gewalt gegen Kinder. Neue Akzente setzen Vorhaben zur rechtsradikalen Gewalt in Hamburg und zur Geschichte des Instituts für Zeitgeschichte in München. Nachdem der Mäzen Jan-Philipp Reemtsma seinen Rückzug von der Finanzierung des Hamburger Instituts für Sozialforschung (HIS) angekündigt hatte, setzte er sich maßgeblich für die Rettung des HIS ein.

Thomas Großbölting hatte noch viel vor und es gibt sehr viele Gründe, ihn besonders zu vermissen. Viele in unserer Zunft werden ihn als innovativen, produktiven und ausgewogenen Wissenschaftler erinnern, als ergebnisorientierten, selten klagenden Forschungsmanager und auch als freundlichen, optimistischen und zugewandten Kollegen, der viele mit Rat und Tat unterstützte.

Online erschienen: 2025-10-01

© 2025 The author(s), published by Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  1. Frontmatter
  2. Aufsätze
  3. Ein eurasischer Diplomatenkönig. Antiochos der Große und seine zwischenstaatlichen Verträge mit zentral- und südasiatischen Herrschern
  4. Konstellationen von Rassismus im späten Mittelalter. Wenden und Cagots im Vergleich
  5. Pharmazeutische Industrie und Kolonialismus. Globale Verflechtungen einer deutschen Leitindustrie am Beispiel von Boehringer Mannheim, 1859–1997
  6. Politik als Quadratur des Kreises. Das Ende der Weimarer Republik und die Antinomien der Demokratie
  7. Thomas Großbölting (1969–2025)
  8. Corrigendum
  9. Rezensionen
  10. Horst-Dieter Beyerstedt, 1000 Jahre Mögeldorf. (Quellen und Forschungen zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg, Bd. 49.) Nürnberg, Stadtarchiv 2024
  11. Jörg Baberowski, Der sterbliche Gott. Macht und Herrschaft im Zarenreich. München, C. H. Beck 2024
  12. Matthias Middell (Ed.), French Globalization Projects. (Handbooks of Globalization Projects, Vol. 1.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2024
  13. Markus Thurau (Hrsg.), Konfliktkulturen in Geschichte und Gegenwart. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2024
  14. Mahmood Mamdani, Neither Settler nor Native. The Making and Unmaking of Permanent Minorities. Cambridge, MA, Harvard University Press (Cambridge) 2020
  15. Susanne Friedrich / Jana Mangold / Susanne Rau (Hrsg.), Wandlungen des Sammelns. Praktiken, Wissen, Anordnungen. Bielefeld, Transcript 2024
  16. Alexandra Katharina Krebs, Geschichten im digitalen Raum. Historisches Lernen in der „App in die Geschichte“. (Medien der Geschichte, Bd. 7.) Berlin/Boston, De Gruyter 2024
  17. Pieter D’Hoine / Geert Roskam / Stefan Schorn et al. (Eds.), Polemics and Networking in Graeco-Roman Antiquity. (Studies in the Transmission of Texts and Ideas, Vol. 12.) Turnhout , Brepols 2022
  18. Robert Holschuh Simmons, Demagogues, Power, and Friendship in Classical Athens. Leaders as Friends in Aristophanes, Euripides, and Xenophon. New York, Bloomsbury Academic 2023
  19. Jessica L. Lamont, In Blood and Ashes. Curse Tablets and Binding Spells in Ancient Greece. Oxford, Oxford University Press 2023
  20. David M. Pritchard (Ed.), The Athenian Funeral Oration. After Nicole Loraux. Cambridge, Cambridge University Press 2024
  21. Giovanni Parmeggiani, Ephorus of Cyme and Greek Historiography. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  22. Julian Gieseke, Vom äußersten Westen der Welt. Die Griechische Ethnographie und die Völker Iberiens und der Keltiké im Schatten der römischen Expansion (2. Jahrhundert v. Chr. – 1. Jahrhundert n. Chr.). Stuttgart, Steiner 2023
  23. Jasmin Welte, Helmut Berve und die Alte Geschichte. Eine deutsche Biographie. Basel, Schwabe 2023
  24. Selen Kılıç Aslan, Lycian Families in the Hellenistic and Roman Periods. A Regional Study of Inscriptions: towards a Social and Legal Framework. Leiden, Brill 2023
  25. Frederik Juliaan Vervaet, Reform, Revolution, Reaction. A Short History of Rome from the Origins of the Social War to the Dictatorship of Sulla. Zaragoza, Universidad de Zaragoza 2023
  26. Thomas Blank, Religiöse Geheimniskommunikation in der Mittleren und Späten Römischen Republik. Separatheit, gesellschaftliche Öffentlichkeit und zivisches Ordnungshandeln. Stuttgart, Steiner 2024
  27. Giulia Vettori, Bonae matronae e bona matronarum: donne e capacità patrimoniale tra Repubblica e Principato. Bari, Edipuglia 2022
  28. Jan-Markus Kötter, Hannibal. Roms größter Feind. München, C. H. Beck 2024
  29. Peter Scholz, Lucullus. Herrschen und Genießen in der späten römischen Republik. Stuttgart, Klett-Cotta 2024
  30. James B. Rives, Animal Sacrifice in the Roman Empire (31 BCE – 395 CE). Power, Communication, and Cultural Transformation. Oxford, Oxford University Press 2024
  31. R. R. R. Smith / Christian Niederhuber, Commodus. The Public Image of a Roman Emperor. Wiesbaden, Reichert Verlag 2023
  32. Averil Cameron, Transitions. A Historians Memoir. Turnhout , Brepols 2024
  33. Stefan Esders / Massimiliano Bassetti / Wolfgang Haubrichs (Hrsg.), Verwaltete Treue. Ein Verzeichnis vereidigter Personen aus dem Norden des „regnum Italiae“ zur Zeit Ludwigs II. Berlin/Boston, De Gruyter 2024
  34. Matthew Gabriele, Between Prophecy and Apocalypse. The Burden of Sacred Time and the Making of History in Early Medieval Europe. Oxford, Oxford University Press 2024
  35. Janel M. Fontaine, Slave Trading in the Early Middle Ages. Long-Distance Connections in Northern and East Central Europe. Manchester, Manchester University Press 2025
  36. David Bates / Julie Barrau (Eds.), Lives, Identities and Histories in the Central Middle Ages. Cambridge, Cambridge University Press 2021
  37. Christoph Waldecker (Bearb.), Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Erzbistum Mainz 3: Die Mainzer Erzbischöfe von 1089 bis 1200. Herausgegeben von Jasmin Hoven, Bärbel Kröger, Nathalie Kruppa und Christian Popp. (Germania Sacra. Die Kirche des Alten Reiches und ihre Institutionen. Dritte Folge, Bd. 23.) Berlin/Boston, De Gruyter 2024
  38. Sini Kangas, War and Violence in the Western Sources for the First Crusade. (History of Warfare, Vol. 143.) Leiden, Brill 2024
  39. Knut Görich (Hrsg.), Cappenberg. Der Kopf, das Kloster und seine Stifter. Unter Mitarbeit von Michael Kister und Maria Luisa Cremer. Regensburg, Schnell & Steiner 2021
  40. Joachim Smet, Die Karmeliten. Geschichte des Karmelitenordens. Bd. 1: Von ca. 1200 bis zum Konzil von Trient. Hrsg. von Edeltraud Klueting. (Schriften des Forschungsinstituts der Deutschen Provinz der Karmeliten, Bd. 5,1.) Münster, Aschendorff 2023
  41. Sabrina Späth (Bearb.), Die Nürnberger Briefbücher I. 1404–1408. (Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Nürnberg, Bd. 44.) Nürnberg, Stadtarchiv 2024Anna Bub / Julian Krenz / Martin Mayr u. a. (Bearb.), Die Nürnberger Briefbücher II. 1408/1409. (Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Nürnberg, Bd. 45.) Nürnberg, Stadtarchiv 2024; Simon Bürcky / Julian Krenz / Martin Mayr u. a. (Bearb.), Die Nürnberger Briefbücher III. 1409–1412. (Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Nürnberg, Bd. 46.) Nürnberg, Stadtarchiv 2024
  42. Thomas Steinfeld, Goethe. Porträt eines Lebens, Bild einer Zeit. Reinbek, Rowohlt 2024
  43. Britt Schlünz, Pastoral und Politik. Katholische Frömmigkeit im Spanien des 19. Jahrhunderts. (Schriftenreihe „Religion und Moderne“, Bd. 29.) Frankfurt am Main, Campus 2024
  44. Konstantina Zanou, Transnational Patriotism in the Mediterranean, 1800–1850. Stammering the Nation. Oxford, Oxford University Press 2023
  45. Elias Buchetmann, Hegel and the Representative Constitution. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  46. Jonas Schuster, Karl Theodor von Heigel (1842–1915). Geschichtswissenschaft in Bayern zwischen Politik und Öffentlichkeit. (Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der wissenschaften, Bd. 113.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2024
  47. Ute Frevert, Verfassungsgefühle. Die Deutschen und ihre Staatsgrundgesetze. Göttingen, Wallstein 2024
  48. Wilfried Setzler (Hrsg.), Robert Hirsch (1857–1939). Ein jüdischer Schwabe, seine Familie und seine Erinnerungen. Ostfildern, Thorbecke 2023
  49. Florence Bernault, Colonial Transactions. Imaginaries, Bodies, and Histories in Gabon. (Theory in Forms.) Durham, NC, Duke University Press 2019
  50. Angela Ilić, Identitäten in regionalen Zentren der Habsburgermonarchie 1867–1918. Die Fallbeispiele Rijeka und Maribor. Wiesbaden, Harrassowitz 2024
  51. Daniela Simon, Die bedrohte Ordnung der Vielfalt. Kulturelle Hybridität in Istrien, 1870–1914. Bielefeld, Transcript 2024
  52. Roger Chickering, The German Empire, 1871–1918. Cambridge, Cambridge University Press 2024
  53. Benjamin Ziemann, Gesellschaft ohne Zentrum. Deutschland in der differenzierten Moderne. Ditzingen, Reclam 2024
  54. Benoit Vaillot, L’invention d’une frontière. Entre France et Allemagne, 1871–1914. Paris, CNRS Éditions 2023
  55. Christine Bold, „Vaudeville Indians“ on Global Circuits, 1880s–1930s. (The Henry Roe Cloud Series on American Indians and Modernity.) London, Yale University Press 2022
  56. Cornelia Jöchner / Christin Nezik / Gáspár Salamon u. a., Museale Architekturdörfer 1880–1930. (Das Eigene in transnationalen Verflechtungen. Visuelle Geschichtskultur Bd. 21.) Dresden, Sandstein 2023
  57. Sybille Bauer / Juliane Egerer, Vom Schüler einer christlichen Kolonialschule zum Wotansverehrer. Deutsche Kolonialgeschichte im schriftlichen Nachlass von Wilhelm L. G. Elmenhorst. Göttingen, Wallstein 2023
  58. Laura Carter, Histories of Everyday Life. The Making of Popular Social History in Britain, 1918–1979. Oxford, Oxford University Press 2024
  59. Peter Martin, „Der Kuss des Judas“. Die Befreiungsbewegung schwarzer Arbeiter und die „Afrikanisierung“ der sowjetischen Außenpolitik (1919–1933). Leipzig, Leipziger Universitätsverlag 2024
  60. Rainer Nicolaysen / Eckart Krause / Gunnar B. Zimmermann (Hrsg.), 100 Jahre Universität Hamburg. Studien zur Hamburger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte in vier Bänden. Bd. 2: Geisteswissenschaften, Theologie, Psychologie. Göttingen, Wallstein 2021
  61. Michael Thöndl, Richard Nikolaus Graf Coudenhove-Kalergi, die „Paneuropa-Union“ und der Faschismus 1923–1944. Leipzig, Leipziger Universitätsverlag 2024
  62. Alan E. Steinweis, The People’s Dictatorship. A History of Nazi Germany. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  63. Anna Hájková, The Last Ghetto. An Everyday History of Theresienstadt. Oxford, Oxford University Press 2023
  64. Lukas Willmy, Operation Donnerschlag. Imperiale Aufstandsbekämpfung aus der Luft und das „Morale Bombing” deutscher Städte durch die britische Royal Air Force 1945. Göttingen, Wallstein 2024
  65. Wolfgang Klietz, Waffenhändler in Uniform. Geheime Im- und Exporte der DDR. Stuttgart, Kohlhammer 2024
  66. Robert Gildea, Backbone of the Nation. Mining Communities and the Great Strike of 1984–85. London, Yale University Press 2023
  67. Kerstin Brückweh (Hrsg.), Die Wiederbelebung eines „Nicht-Ereignisses“? Das Grundgesetz und die Verfassungsdebatten von 1989 bis 1994. Eine Veröffentlichung aus dem Arbeitskreis für Rechtswissenschaft und Zeitgeschichte an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz. Tübingen, Mohr Siebeck 2024
  68. Eingegangene Bücher
  69. Eingegangene Bücher
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