Startseite Selen Kılıç Aslan, Lycian Families in the Hellenistic and Roman Periods. A Regional Study of Inscriptions: towards a Social and Legal Framework. Leiden, Brill 2023
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Selen Kılıç Aslan, Lycian Families in the Hellenistic and Roman Periods. A Regional Study of Inscriptions: towards a Social and Legal Framework. Leiden, Brill 2023

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Veröffentlicht/Copyright: 1. Oktober 2025
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Selen Kılıç Aslan, Lycian Families in the Hellenistic and Roman Periods. A Regional Study of Inscriptions: towards a Social and Legal Framework. 2023 Brill Leiden, 9789004548411, $ 162,–


Geht es um antike Familienstrukturen, so liegt der Fokus der Forschung meist auf Rom und Athen. Und das aus gutem Grund: Gerade für diese beiden Gesellschaften steht neben epigraphischen und archäologischen Zeugnissen auch eine breite Palette literarischer Quellen zur Verfügung – von Rechtstexten über Gerichtsreden und Briefen bis hin zu philosophischen und historiographischen Schriften –, die allesamt tiefe Einblicke in familiäre Strukturen, Rollenbilder und Rechtspraktiken ermöglichen.

Einen vergleichbaren Quellenfundus kann man für die Region, mit der sich Selen Kılıç Aslan in ihrer Dissertation beschäftigt, nicht heranziehen: Trotz intensiver Forschung und reicher epigraphischer Funde fehlen in Lykien aussagekräftige literarische Zeugnisse, die Auskunft über die dort herrschenden Sozial- und Familienstrukturen geben könnten – denn selbst die wenigen überlieferten Schilderungen lassen sich bei näherer Betrachtung kaum als verlässliche Informationsquelle nutzen, da schon ein knapper Vergleich mit dem epigraphischen Material zeigt, dass diese Texte (vgl. Hdt. 1,173,4 f.; FGrH 90 fr. 103k; Plut. mor. 248B-D; FHG II 217 XV) – insbesondere ihre Betonung einer matrilinearen Ordnung – weniger reale lykische Verhältnisse spiegeln als vielmehr Fremdwahrnehmungen der Region. Kurz gesagt: Wer sich mit den Familienstrukturen in Lykien befassen will, ist in besonderer Weise auf die intensive Auseinandersetzung mit dem epigraphischen Material angewiesen.

Im Mittelpunkt der Studie stehen die Grabinschriften aus hellenistischer und vor allem römischer Zeit. Aus diesen epigraphischen Zeugnissen, die sich grob in zwei Gattungen unterteilen lassen – rechtlich geprägte Texte, die regeln, wer in einem bestimmten Grab bestattet werden darf (S. 12–23), und gedenkende Inschriften, die Verstorbene und ihre soziale Einbindung dokumentieren (S. 23–28) –, versucht die Autorin Rückschlüsse auf soziale und rechtliche Praktiken, welche die lykische Familie strukturierten, zu ziehen. Um dies zu erreichen, behandelt die Arbeit nach einer fundierten Einführung zu Identität, Region und Material (S. 1–28) insgesamt vier Themenfelder: Verwandtschaft und Familie (S. 29–93), Ehe (S. 94–192), Kinder (S. 193–310) sowie Besitz- und Erbschaftsfragen (S. 311–345).

Ihre Studie eröffnet die Autorin – wie auch zahlreiche der folgenden Kapitel – dabei mit einer sorgfältigen Begriffsanalyse. Denn obgleich viele der Termini der allgemeinen griechischen (Verwandtschafts-)Sprache entstammen und nicht spezifisch lykisch sind, konnte ihre Bedeutung im lokalen Kontext durchaus variieren. Erst nach dieser Klärung wendet sich Kılıç Aslan der Familie als sozialer Einheit zu und zeigt, in welchem Maße Grabinschriften Aufschluss über soziale Strukturen geben können und wo ihre Aussagekraft an Grenzen stößt. So gelingt es ihr auf Grundlage einer detaillierten Regionaluntersuchung von 208 Grabinschriften aus Olympos zu zeigen, dass insbesondere die Kernfamilie in den Inschriften überproportional häufig vertreten ist, während Mitglieder der erweiterten Verwandtschaft – insbesondere jenseits der linearen Abstammungslinie – deutlich seltener genannt werden. Die Inschriften lassen folglich besonders enge Bindungen innerhalb der Kernfamilie erkennen; gleichwohl – und darauf legt die Verfasserin besonderen Wert – lassen sich daraus keine verlässlichen Aussagen zur konkreten Haushaltsstruktur ableiten. Gerade hier zeigt sich die begrenzte Aussagekraft der Inschriften.

Das anschließende Kapitel widmet die Autorin der Ehe und zeigt auch hier, dass sich aus epigraphischen Zeugnissen fundierte sozialhistorische Einsichten gewinnen lassen. Zwar erlaubt es der epigraphic habit in der Regel nicht, allein auf Grundlage von Grabinschriften zwischen legitimen und illegitimen Ehen zu unterscheiden. Dennoch gelingt es der Verfasserin mit gewichtigen Argumenten aufzuzeigen, dass die Mitgift bei der Schließung legitimer Ehen wohl eine zentrale Rolle spielte. Genauso überzeugend ist ihre Einordnung endogamer und exogamer Eheformen: Während Geschwister- und Cousinenehen ebenso zum sozialen Alltag gehörten wie Heiraten über Stadtgrenzen hinweg und Wiederverheiratungen, scheint der römische Einfluss dazu geführt zu haben, dass die mit civitas Romana ausgestatteten lykischen Eliten die Geschwisterehe zugunsten der Cousinenehe aufgaben.

Den Ausführungen zur Ehe folgt ein ausführlicheres Kapitel zu den Kindern, in dem die Verfasserin den Schwerpunkt auf Adoptionen legt. Auch hier treten erneut die bekannten methodischen Schwierigkeiten zutage: Da es an klaren juristischen Termini zur Bezeichnung von Adoptionen fehlt, lassen sich im epigraphischen Material nur jene Fälle eindeutig identifizieren, in denen ausdrücklich eine Adoptionsformel verwendet wurde. Entsprechend vage bleiben demnach auch die Gründe, aus denen heraus eine Adoption erfolgen konnte. Zwar ist bekannt, dass sowohl Männer als auch – wenn auch in deutlich geringerem Umfang – Frauen adoptieren und adoptiert werden konnten. Und es spricht vieles dafür, dass adoptierte Kinder von Frauen – ähnlich wie im Fall illegitimer Nachkommen – als gesetzliche Erben ihrer Adoptivmütter galten und durch diese allein den Status regulärer Bürger erhielten. Doch bleibt unklar, nach welchen Kriterien eine Adoption rechtlich möglich war und welche konkreten Motive der Entscheidung zur Adoption zugrunde lagen. Den Abschluss des Kapitels bildet eine differenzierte terminologische Analyse: Ausgehend vom Verb (ἀνα)τρέφειν – im Sinne von „pflegen“, „aufziehen“ oder „großziehen“ – und den davon abgeleiteten Begriffen θρεπτός, τρόφιμος, σύντροφος, τροφεύς und τροφός untersucht die Autorin sorgfältig und systematisch deren Verwendungskontexte. Hier liegt zweifellos eine der großen Stärken des Buches: Immer wieder gelingt es Kılıç Aslan, durch umsichtige begriffliche Differenzierung feine semantische Unterschiede und unterschiedliche Gebrauchszusammenhänge offenzulegen. Damit zeigt sie nicht nur, wie bestimmte Verwandtschafts- und Familienbegriffe in Lykien verwendet wurden, sondern bietet zugleich auch anderen Fachkolleg:innen ein wertvolles Orientierungsangebot für vergleichbare Untersuchungen in anderen Regionen.

Diese Stärke zeigt sich auch im abschließenden Kapitel zu den Besitz- und Erbschaftsangelegenheiten. Die Autorin leitet nämlich erneut mit einer ausführlichen Begriffsanalyse ein, in der sie untersucht, wie griechische Rechtstermini im spezifischen sozialen und rechtlichen Kontext Lykiens verwendet wurden. Daran anschließend widmet sie sich zunächst kurz der Frage nach der Erblichkeit von Gräbern, bevor sie die Untersuchung mit einem aufschlussreichen Abschnitt zur Vermögensfähigkeit von Frauen in Lykien abschließt. Sie kommt dabei zu dem Schluss, dass Eigentum und Vermögen – wie in der übrigen griechischen Welt – zwar überwiegend von Männern kontrolliert wurden, lykische Frauen aber wohl dennoch über ein höheres Maß an Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein verfügten als in vielen anderen antiken Gemeinschaften.

Um es kurz zu machen: Selen Kılıç Aslan hat eine beeindruckende Studie vorgelegt. Immer wieder gelingt es ihr, dank ihrer philologischen und epigraphischen Kompetenz den Quellenwert von (Grab-)Inschriften als rechtliche wie soziale Zeugnisse herauszuarbeiten und selbst aus zunächst schmal wirkendem Material zu klaren, gut begründeten Ergebnissen zu gelangen. Ihre Arbeit setzt damit ohne Zweifel Maßstäbe für den Umgang mit nichtliterarischen Quellen in der sozialhistorischen Forschung.

Online erschienen: 2025-10-01

© 2025 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

This work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International License.

Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Aufsätze
  3. Ein eurasischer Diplomatenkönig. Antiochos der Große und seine zwischenstaatlichen Verträge mit zentral- und südasiatischen Herrschern
  4. Konstellationen von Rassismus im späten Mittelalter. Wenden und Cagots im Vergleich
  5. Pharmazeutische Industrie und Kolonialismus. Globale Verflechtungen einer deutschen Leitindustrie am Beispiel von Boehringer Mannheim, 1859–1997
  6. Politik als Quadratur des Kreises. Das Ende der Weimarer Republik und die Antinomien der Demokratie
  7. Thomas Großbölting (1969–2025)
  8. Corrigendum
  9. Rezensionen
  10. Horst-Dieter Beyerstedt, 1000 Jahre Mögeldorf. (Quellen und Forschungen zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg, Bd. 49.) Nürnberg, Stadtarchiv 2024
  11. Jörg Baberowski, Der sterbliche Gott. Macht und Herrschaft im Zarenreich. München, C. H. Beck 2024
  12. Matthias Middell (Ed.), French Globalization Projects. (Handbooks of Globalization Projects, Vol. 1.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2024
  13. Markus Thurau (Hrsg.), Konfliktkulturen in Geschichte und Gegenwart. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2024
  14. Mahmood Mamdani, Neither Settler nor Native. The Making and Unmaking of Permanent Minorities. Cambridge, MA, Harvard University Press (Cambridge) 2020
  15. Susanne Friedrich / Jana Mangold / Susanne Rau (Hrsg.), Wandlungen des Sammelns. Praktiken, Wissen, Anordnungen. Bielefeld, Transcript 2024
  16. Alexandra Katharina Krebs, Geschichten im digitalen Raum. Historisches Lernen in der „App in die Geschichte“. (Medien der Geschichte, Bd. 7.) Berlin/Boston, De Gruyter 2024
  17. Pieter D’Hoine / Geert Roskam / Stefan Schorn et al. (Eds.), Polemics and Networking in Graeco-Roman Antiquity. (Studies in the Transmission of Texts and Ideas, Vol. 12.) Turnhout , Brepols 2022
  18. Robert Holschuh Simmons, Demagogues, Power, and Friendship in Classical Athens. Leaders as Friends in Aristophanes, Euripides, and Xenophon. New York, Bloomsbury Academic 2023
  19. Jessica L. Lamont, In Blood and Ashes. Curse Tablets and Binding Spells in Ancient Greece. Oxford, Oxford University Press 2023
  20. David M. Pritchard (Ed.), The Athenian Funeral Oration. After Nicole Loraux. Cambridge, Cambridge University Press 2024
  21. Giovanni Parmeggiani, Ephorus of Cyme and Greek Historiography. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  22. Julian Gieseke, Vom äußersten Westen der Welt. Die Griechische Ethnographie und die Völker Iberiens und der Keltiké im Schatten der römischen Expansion (2. Jahrhundert v. Chr. – 1. Jahrhundert n. Chr.). Stuttgart, Steiner 2023
  23. Jasmin Welte, Helmut Berve und die Alte Geschichte. Eine deutsche Biographie. Basel, Schwabe 2023
  24. Selen Kılıç Aslan, Lycian Families in the Hellenistic and Roman Periods. A Regional Study of Inscriptions: towards a Social and Legal Framework. Leiden, Brill 2023
  25. Frederik Juliaan Vervaet, Reform, Revolution, Reaction. A Short History of Rome from the Origins of the Social War to the Dictatorship of Sulla. Zaragoza, Universidad de Zaragoza 2023
  26. Thomas Blank, Religiöse Geheimniskommunikation in der Mittleren und Späten Römischen Republik. Separatheit, gesellschaftliche Öffentlichkeit und zivisches Ordnungshandeln. Stuttgart, Steiner 2024
  27. Giulia Vettori, Bonae matronae e bona matronarum: donne e capacità patrimoniale tra Repubblica e Principato. Bari, Edipuglia 2022
  28. Jan-Markus Kötter, Hannibal. Roms größter Feind. München, C. H. Beck 2024
  29. Peter Scholz, Lucullus. Herrschen und Genießen in der späten römischen Republik. Stuttgart, Klett-Cotta 2024
  30. James B. Rives, Animal Sacrifice in the Roman Empire (31 BCE – 395 CE). Power, Communication, and Cultural Transformation. Oxford, Oxford University Press 2024
  31. R. R. R. Smith / Christian Niederhuber, Commodus. The Public Image of a Roman Emperor. Wiesbaden, Reichert Verlag 2023
  32. Averil Cameron, Transitions. A Historians Memoir. Turnhout , Brepols 2024
  33. Stefan Esders / Massimiliano Bassetti / Wolfgang Haubrichs (Hrsg.), Verwaltete Treue. Ein Verzeichnis vereidigter Personen aus dem Norden des „regnum Italiae“ zur Zeit Ludwigs II. Berlin/Boston, De Gruyter 2024
  34. Matthew Gabriele, Between Prophecy and Apocalypse. The Burden of Sacred Time and the Making of History in Early Medieval Europe. Oxford, Oxford University Press 2024
  35. Janel M. Fontaine, Slave Trading in the Early Middle Ages. Long-Distance Connections in Northern and East Central Europe. Manchester, Manchester University Press 2025
  36. David Bates / Julie Barrau (Eds.), Lives, Identities and Histories in the Central Middle Ages. Cambridge, Cambridge University Press 2021
  37. Christoph Waldecker (Bearb.), Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Erzbistum Mainz 3: Die Mainzer Erzbischöfe von 1089 bis 1200. Herausgegeben von Jasmin Hoven, Bärbel Kröger, Nathalie Kruppa und Christian Popp. (Germania Sacra. Die Kirche des Alten Reiches und ihre Institutionen. Dritte Folge, Bd. 23.) Berlin/Boston, De Gruyter 2024
  38. Sini Kangas, War and Violence in the Western Sources for the First Crusade. (History of Warfare, Vol. 143.) Leiden, Brill 2024
  39. Knut Görich (Hrsg.), Cappenberg. Der Kopf, das Kloster und seine Stifter. Unter Mitarbeit von Michael Kister und Maria Luisa Cremer. Regensburg, Schnell & Steiner 2021
  40. Joachim Smet, Die Karmeliten. Geschichte des Karmelitenordens. Bd. 1: Von ca. 1200 bis zum Konzil von Trient. Hrsg. von Edeltraud Klueting. (Schriften des Forschungsinstituts der Deutschen Provinz der Karmeliten, Bd. 5,1.) Münster, Aschendorff 2023
  41. Sabrina Späth (Bearb.), Die Nürnberger Briefbücher I. 1404–1408. (Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Nürnberg, Bd. 44.) Nürnberg, Stadtarchiv 2024Anna Bub / Julian Krenz / Martin Mayr u. a. (Bearb.), Die Nürnberger Briefbücher II. 1408/1409. (Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Nürnberg, Bd. 45.) Nürnberg, Stadtarchiv 2024; Simon Bürcky / Julian Krenz / Martin Mayr u. a. (Bearb.), Die Nürnberger Briefbücher III. 1409–1412. (Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Nürnberg, Bd. 46.) Nürnberg, Stadtarchiv 2024
  42. Thomas Steinfeld, Goethe. Porträt eines Lebens, Bild einer Zeit. Reinbek, Rowohlt 2024
  43. Britt Schlünz, Pastoral und Politik. Katholische Frömmigkeit im Spanien des 19. Jahrhunderts. (Schriftenreihe „Religion und Moderne“, Bd. 29.) Frankfurt am Main, Campus 2024
  44. Konstantina Zanou, Transnational Patriotism in the Mediterranean, 1800–1850. Stammering the Nation. Oxford, Oxford University Press 2023
  45. Elias Buchetmann, Hegel and the Representative Constitution. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  46. Jonas Schuster, Karl Theodor von Heigel (1842–1915). Geschichtswissenschaft in Bayern zwischen Politik und Öffentlichkeit. (Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der wissenschaften, Bd. 113.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2024
  47. Ute Frevert, Verfassungsgefühle. Die Deutschen und ihre Staatsgrundgesetze. Göttingen, Wallstein 2024
  48. Wilfried Setzler (Hrsg.), Robert Hirsch (1857–1939). Ein jüdischer Schwabe, seine Familie und seine Erinnerungen. Ostfildern, Thorbecke 2023
  49. Florence Bernault, Colonial Transactions. Imaginaries, Bodies, and Histories in Gabon. (Theory in Forms.) Durham, NC, Duke University Press 2019
  50. Angela Ilić, Identitäten in regionalen Zentren der Habsburgermonarchie 1867–1918. Die Fallbeispiele Rijeka und Maribor. Wiesbaden, Harrassowitz 2024
  51. Daniela Simon, Die bedrohte Ordnung der Vielfalt. Kulturelle Hybridität in Istrien, 1870–1914. Bielefeld, Transcript 2024
  52. Roger Chickering, The German Empire, 1871–1918. Cambridge, Cambridge University Press 2024
  53. Benjamin Ziemann, Gesellschaft ohne Zentrum. Deutschland in der differenzierten Moderne. Ditzingen, Reclam 2024
  54. Benoit Vaillot, L’invention d’une frontière. Entre France et Allemagne, 1871–1914. Paris, CNRS Éditions 2023
  55. Christine Bold, „Vaudeville Indians“ on Global Circuits, 1880s–1930s. (The Henry Roe Cloud Series on American Indians and Modernity.) London, Yale University Press 2022
  56. Cornelia Jöchner / Christin Nezik / Gáspár Salamon u. a., Museale Architekturdörfer 1880–1930. (Das Eigene in transnationalen Verflechtungen. Visuelle Geschichtskultur Bd. 21.) Dresden, Sandstein 2023
  57. Sybille Bauer / Juliane Egerer, Vom Schüler einer christlichen Kolonialschule zum Wotansverehrer. Deutsche Kolonialgeschichte im schriftlichen Nachlass von Wilhelm L. G. Elmenhorst. Göttingen, Wallstein 2023
  58. Laura Carter, Histories of Everyday Life. The Making of Popular Social History in Britain, 1918–1979. Oxford, Oxford University Press 2024
  59. Peter Martin, „Der Kuss des Judas“. Die Befreiungsbewegung schwarzer Arbeiter und die „Afrikanisierung“ der sowjetischen Außenpolitik (1919–1933). Leipzig, Leipziger Universitätsverlag 2024
  60. Rainer Nicolaysen / Eckart Krause / Gunnar B. Zimmermann (Hrsg.), 100 Jahre Universität Hamburg. Studien zur Hamburger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte in vier Bänden. Bd. 2: Geisteswissenschaften, Theologie, Psychologie. Göttingen, Wallstein 2021
  61. Michael Thöndl, Richard Nikolaus Graf Coudenhove-Kalergi, die „Paneuropa-Union“ und der Faschismus 1923–1944. Leipzig, Leipziger Universitätsverlag 2024
  62. Alan E. Steinweis, The People’s Dictatorship. A History of Nazi Germany. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  63. Anna Hájková, The Last Ghetto. An Everyday History of Theresienstadt. Oxford, Oxford University Press 2023
  64. Lukas Willmy, Operation Donnerschlag. Imperiale Aufstandsbekämpfung aus der Luft und das „Morale Bombing” deutscher Städte durch die britische Royal Air Force 1945. Göttingen, Wallstein 2024
  65. Wolfgang Klietz, Waffenhändler in Uniform. Geheime Im- und Exporte der DDR. Stuttgart, Kohlhammer 2024
  66. Robert Gildea, Backbone of the Nation. Mining Communities and the Great Strike of 1984–85. London, Yale University Press 2023
  67. Kerstin Brückweh (Hrsg.), Die Wiederbelebung eines „Nicht-Ereignisses“? Das Grundgesetz und die Verfassungsdebatten von 1989 bis 1994. Eine Veröffentlichung aus dem Arbeitskreis für Rechtswissenschaft und Zeitgeschichte an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz. Tübingen, Mohr Siebeck 2024
  68. Eingegangene Bücher
  69. Eingegangene Bücher
Heruntergeladen am 24.11.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/hzhz-2025-1247/html
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