Francisco Pina Polo (Ed.), The Triumviral Period. Civil War, Political Crisis and Socioeconomic Transformations. (Libera Res Publica, Vol. 2. Monografías sobre aspectos institucionales, políticos, sociales económicos, historiográficos, culturales y de género en la Républica romana.) Universidad de Zaragoza 2020
Rezensierte Publikation:
Francisco Pina Polo, The Triumviral Period. Civil War, Political Crisis and Socioeconomic Transformations. Libera Res Publica, Vol. 2. Monografías sobre aspectos institucionales, políticos, sociales económicos, historiográficos, culturales y de género en la Républica romana. 2020 Prensas de la Universidad de Zaragoza Zaragoza, 978-84-1340-096-9, € 25,–
Der Herausgeber eröffnet den Band mit einer klaren und informativen Übersicht zum Zweiten Triumvirat (43–31 v. Chr.). Die Beiträge behandeln verschiedene Aspekte der Praxis in jener Zeit. Es gibt fünf Teile: institutionelle Fragen, Konzepte von Krieg und Frieden, Strategien der politischen Kommunikation, sozioökonomische Fragen und die Provinzverwaltung. Der Band ist dem Andenken an Fergus Millar gewidmet; dieser hat – nicht zuletzt durch eigene einflussreiche Studien – jüngere Forscher nachhaltig ermutigt.
Drei Aufsätze im Abschnitt „Continuity and Change: Interactions between Triumviral and Republican Institutions“ untersuchen die triumviralen Verfassungsinnovationen und deren Auswirkungen auf das Funktionieren der republikanischen Institutionen. In einem meisterhaften Überblick formuliert Frederik Juliaan Vervaet Argumente, wie das Triumvirat als „collegial iteration“ der vierzig Jahre zuvor von Sulla errichteten Diktatur angesehen werden kann. F. Pina Polo macht in seinem Beitrag darauf aufmerksam, dass das politische Alltagsleben trotz der ausgeprägten Unregelmäßigkeiten des triumviralen Regimes in vielerlei Hinsicht normal ablief. Marie-Claire Ferriès unterstreicht das Paradox, dass sich ein vergrößerter Senat in verschiedener Hinsicht als Belastung für die Triumvirn erweisen sollte.
Die vier Beiträge zu „War and Peace“ befassen sich mit dem konzeptionellen Rahmen und der Praxis des Bürgerkriegs sowie seiner letztendlichen Beilegung, sei es auf dem Schlachtfeld oder durch eine Politik der Versöhnung auf dem Forum und im einzelnen Haus. Valentina Arena legt dar, wie sich der Ausdruck bellum civile durchsetzte, mit einer konsequenten Übernahme der Sprache des Friedens zur Beschreibung der Konfliktlösung. Carsten Hjort Lange untersucht den oft vernachlässigten Friedensschluss von Brundisium im Jahr 40 v. Chr. und diskutiert bei dieser Gelegenheit die Auswirkungen des Bürgerkriegs auf die römische Gesellschaft und Kultur. Danach zeigt Hannah Cornwell („A Framework of Negotiation and Reconciliation in the Triumviral Period“) anhand epigraphischer und numismatischer Zeugnisse detailliert auf, wie sich die kulturelle Matrix der Konfliktlösung im Laufe der Triumviralzeit etablierte. Francesca Rohr Vio entfaltet die These, dass die Kinder aus politisch-dynastischen Verbindungen in erster Linie als Spielfiguren eingesetzt wurden, um Einigkeit herzustellen oder zu propagieren.
Die sechs Stücke des dritten Teils („Strategies of Political Communication“) liefern sowohl eine Gesamtanalyse als auch detaillierte Fallstudien, in denen die Standardberichte über diese Zeit korrigiert oder um dringend benötigte Nuancen ergänzt werden. Einleitend untersucht Catherine Steel die Belege für die Abhaltung von Reden und die Auswirkungen, die jene auf das politische Leben hatten; der Wandel der Rolle des Senats gewinnt dadurch Profil. Martin Jehne liefert eine detaillierte Analyse der Praxis der verbalen Herabsetzung von Gegnern (Invektivität) und zeigt auf, wie Senat und Bevölkerung ihre Redefreiheit verloren. Frédéric Hurlet blickt auf eine bestimmende Emotion der Triumviralszeit, nämlich metus. Diese bildete zugleich die Voraussetzung für die augusteische Propagierung von securitas. Die Belege für Oktavians öffentliche Reden analysiert Henriette van der Blom. Deutlich wird eine historiographische Konzentration auf die Jahre 44 und 43; das weitgehende Schweigen in der Zeit danach erklärt sie mit einer bewussten Selbstbeschränkung durch die Autoren. Instruktiv verfolgt Enrique Garcá Riaza die schriftliche und mündliche Kommunikation in Debatten und Verhandlungen sowie die Symbolik des jeweiligen Settings. Zum Abschluss dieses Abschnitts stellt Kathryn Welch den Erfindungsreichtum und die Fähigkeiten des Politikers M. Antonius heraus, der schriftliche und visuelle Medien (vor allem Münzen) nutzte, um seine Botschaft zu vermitteln und die Menschen zu überzeugen, ihm zu folgen.
Die drei Beiträge des vierten Teils („Crisis and Restoration at Rome and in Italy“) traktieren soziopolitische und wirtschaftliche Aspekte der triumviralen Erfahrung, wobei der Verlust der privilegierten Stellung Italiens gegenüber den Provinzen und die Auswirkungen der massiven Umverteilung des Reichtums durch den Bürgerkrieg hervorgehoben werden. Letztere unterstreicht Dominik Maschek; er argumentiert, dass die monumentale Bautätigkeit ein wichtiger Faktor für die römische Revolution war. Cristina Rosillo López lenkt die Aufmerksamkeit auf die Schwierigkeiten der italischen Gemeinden nach Philippi und vor Actium; dabei werden zugleich die Leerstellen und Ungewissheiten im traditionellen historiographischen Narrativ deutlich. Marta García Morillo schließlich („Hasta infinita? Financial Strategies in the Triumviral Period“) untersucht die Gründe, die Umsetzung und das letztendliche Scheitern der triumviralen Steuerpolitik, indem sie die Steuern in einem breiteren historischen Kontext verortet und auf die Instrumente der Neuen Institutionenökonomie (NIE) zurückgreift.
Die Beiträge des fünften Teils („The Triumvirs and the Provinces“) nähern sich der römischen Herrschaft über das Reich in der fraglichen Zeit unter verschiedenen, einander ergänzenden Aspekten, um zu zeigen, wie Herrscher und Beherrschte unter der neuen Ordnung miteinander interagierten. Alejandro Díaz Fernández untersucht die Fasti der Statthalter von Hispania und weist auf Besonderheiten wie das Fehlen von Legaten hin. Andrea Raggi greift mit den triumviralen Dokumenten aus dem griechischen Osten ein von Fergus Millar in einem wegweisenden Artikel erörtertes Corpus auf, aktualisiert es und hebt Aspekte wie die Reaktion der Triumvirn auf Bitten sowie ihr Bemühen hervor, formal im Rahmen der res publica zu bleiben. W. Jeffrey Tatum lenkt die Aufmerksamkeit auf die ersten Etappen der Herstellung einer Beziehung zwischen dem Sieger von Philippi und der Stadt Athen, indem er sich phantasievoll an der plutarchischen Erzählung abarbeitet, um diesen entscheidenden Moment des Übergangs zu rekonstruieren.
Eine Bilanz aus der Feder von Clifford Ando („Law, Violence and Trauma in the Triumviral Period“) beschließt den Reigen der Aufsätze, resümiert das Erreichte und skizziert mögliche künftige Forschungswege. Sein Ausblick korrespondiert in gelungener Weise mit der Einleitung des Herausgebers.
Besonders begrüßenswert erscheint die Neubewertung der Figuren der Triumvirn selbst. So bietet Welch in ihrem umfassenden Überblick über die Münzprägung des M. Antonius ein dringend benötigtes Korrektiv zu Paul Zankers bahnbrechendem Werk „Augustus und die Macht der Bilder“ (1987), indem sie detailliert für einen Antonius argumentiert, der kühn mit seiner Bildsprache experimentierte. In seiner Mikrostudie macht Tatum überzeugend auf die Bedeutung von Ritualen der Gastfreundschaft bei der Aufnahme angesehener Potentaten wie Antonius aufmerksam. Zwar ist seine Argumentation durch eine sprachliche Verwechslung der griechischen Wörter für „Spektakel“ (θέα) und „Göttin“ (θεά) getrübt – ein Beweis dafür, dass man beim Erlernen dieser Sprache von Anfang an auf die lästigen Akzente achten muss und dass Professoren gut daran tun, Anfängerkurse zu unterrichten, wann immer sie die Gelegenheit dazu haben. Dennoch ist der Rezensent der Meinung, dass Tatum mit seiner Rekonstruktion im Grunde richtig liegt, denn wahrscheinlich hat sich etwas Ähnliches ereignet, als Caesar im Jahr 48 Ephesus besuchte, unmittelbar nach der Schlacht von Pharsalus. Was die Figuren des Lepidus und des jungen Caesar anbelangt, gibt es verschiedene wichtige Beobachtungen, die in den anderen Beiträgen verstreut sind. So bemerkt Cornwell treffend, dass Lepidus nach seinem Konsulat im Jahr 42 v. Chr. (als Individuum) praktisch aus der Münzprägung verschwindet. In ähnlicher Weise lenkt Ferriès die Aufmerksamkeit auf die Tatsache, dass Lepidus im Jahr 41 in Bezug auf die Proskriptionen öffentlich nachgab, während der junge Caesar sich beharrlich weigerte, dies zu tun. Ähnlich wie die im Fernsehen übertragene Presseerklärung vom 26. August 2021, mit der US-Präsident Biden auf einen Angriff auf den Abzug der US-Truppen in Afghanistan reagierte, muss Lepidus’ Rückzieher in einer wichtigen politischen Frage von Verbündeten wie Gegnern als fatale Schwäche und ausreichender Grund empfunden worden sein, ihn bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu ignorieren. Umgekehrt verwenden verschiedene Autoren das Etikett „Terrorist“, um den jungen Caesar zu beschreiben, und diese revisionistische Haltung scheint eine heilsame Reaktion (trotz der semantischen Bandbreite des Wortes im zeitgenössischen Sprachgebrauch) auf das traditionelle Lob zu sein, das dem Gründer des Principats zuteil wurde. Taciteanisches Misstrauen gegenüber der moralischen Zweideutigkeit der Entstehung der neuen Monarchie ist angebracht.
In den Studien von Díaz Fernández und Raggi hätte man sich tabellarische Auflistungen der Provinzstatthalter bzw. der bekannten Dokumente im griechischsprachigen Osten gewünscht. Die Erörterung eines komplexen oder relativ unbekannten Quellenbestands wird durch solche Übersichten verständlicher – nicht zuletzt deshalb bleibt Broughtons „Magistrates of the Roman Republic“ trotz aller Mängel ein unverzichtbares Hilfsmittel. Das zeigen auch die Beiträge von Cornwell und van der Blom. Die auffälligste Entdeckung von Díaz Fernández ist übrigens die Verwaltung der Region als einheitliche, einzige provincia im Gegensatz zur früheren oder späteren Praxis. Aufschlussreich sind auch seine Beobachtungen zu Cn. Domitius Calvinus (cos. 53, II 40), der Hispania über mehrere Jahre regierte.
Andos scharfsinnige Beobachtungen verdienen in naher Zukunft von einem ehrgeizigen Doktoranden weiterverfolgt zu werden: der Vergleich des Amtes der triumviri rei publicae constituendae mit dem der correctores des Principats bzw. des spätantiken Imperiums. Natürlich existiert keine phylogenetische Verwandtschaft zwischen den beiden Institutionen, aber es ist klar, dass es über die longue durée hinweg strukturelle Äquivalenzen gibt, die untersucht und erklärt zu werden verdienen. Wie beispielsweise die aktuellen Probleme im britischen Birmingham zeigen, schwankt das wirtschaftliche Wohlergehen von Städten periodisch und es besteht die Tendenz, dass blühende städtische Einrichtungen in eine schwierige Lage geraten und „in Ordnung gebracht“ werden müssen. Es dürfte sich lohnen, dieses Phänomen in Bezug auf die Stadt Rom in der späten Republik und die Städte der griechisch-römischen Welt zu erforschen, und zwar (paradoxerweise) zu Beginn der Periode, die E. Gibbon einmal als die glücklichste in der Geschichte der Menschheit bezeichnet hat. Wurde die Perspektive der Historiker des zweiten und dritten Jahrhunderts n. Chr. von den Zeitgenossen in den 40er und 30er Jahren v. Chr. vorweggenommen? Gibt es Anzeichen für eine Stagnation in den Gemeinschaften, die unter der besonderen Obhut von Korrektoren standen, wie in der Zeit von Nerva und Trajan? Wie viele διορθωταί, ἐπανορθωταί oder λογισταί wurden mit der Leitung einer Gemeinde betraut? Für wie lange? Wie wurden sie ausgewählt und ernannt? Und schließlich: War es denkbar, dass die Ernennung des Odenathus durch Gallienus zum corrector totius Orientis auf den Erfahrungen des M. Antonius beruhte? Angesichts der Tendenz, die Frau dieses Herrschers mit Kleopatra VII. zu vergleichen, sollte diese Möglichkeit nicht von vornherein ausgeschlossen werden.
Die Fragen ließen sich leicht vermehren, denn die Qualität der Beiträge ist durchweg hoch, und sie regen zum Nachdenken an. Immer wieder sieht man sich aufgefordert, das, was wir zu wissen glauben, zu revidieren und einen neuen Blick auf eine Zeit zu riskieren, die uns vertraut schien. Der Rezensent jedenfalls hat ohne Übertreibung jeden einzelnen der zwanzig Beiträge genossen. Auch wenn dies nicht Absicht der Konferenz war, so bildet der Band doch eine würdige postume Festschrift für Fergus Millar. Wer die komplexe Realität des Übergangs von der Republik zum Prinzipat und die Welt des römischen Kaisers besser verstehen möchte, kommt an der Lektüre nicht vorbei.
(Aus dem Englischen übersetzt von Uwe Walter)
© 2025 by Walter de Gruyter, Berlin/Boston
This work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 3.0 License.
Artikel in diesem Heft
- Frontmatter
- Aufsätze
- Wann ist ein Mann ein (Ehe-)Mann? Der Nachweis gleichgeschlechtlicher Ehen und der Geschlechtsfluidität in der römischen Kaiserzeit
- Dort schafft man die Kronjuwelen fort ... Objekt-Perspektiven auf die 1848er Revolution
- Historische Forschung – Archiv – Verwaltung. Eine zu entdeckende Dreiecksbeziehung als Schicksalsgemeinschaft in digitalen Zeiten
- Notker Hammerstein (1930–2024)
- Im Blick der Historie
- Rezensionen
- Thomas Sandkühler / Angelika Epple / Jürgen Zimmerer (Eds.), Historical Culture by Restitution? A Debate on Art, Museums, and Justice. Köln, Böhlau 2023
- Aram Mattioli, Zeiten der Auflehnung. Eine Geschichte des indigenen Widerstandes in den USA. Stuttgart, Klett-Cotta 2023
- Simon J. Barker / Christopher Courault / Javier Á. Domingo et al. (Eds.), From Concept to Monument. Time and Costs of Construction in the Ancient World. Papers in Honour of Janet DeLaine. Oxford, Archaeopress 2023
- Christian Laes / Irina Metzler (Eds.), „Madness“ in the Ancient World. Innate or Acquired? From Theoretical Concepts to Daily Life. Turnhout, Brepols 2023
- Jan-Markus Kötter / Maria Osmers / Dorothea Rohde u. a. (Hrsg.), Zum Umgang mit Enttäuschungen in der Antike. Stuttgart, Steiner 2024
- Daniel Fallmann, Der Rand der Welt. Die Vorstellungen der Griechen von den Grenzen der Welt in archaischer und klassischer Zeit. (Hypomnemata. Untersuchungen zur Antike und zu ihrem Nachbarn, Bd. 220.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2023
- Irene F. de Jong / Miguel John Versluys (Eds.), Reading Greek and Hellenistic-Roman Spolia. Objects, Appropriation and Cultural Change. Leiden, Brill 2023
- Giustina Monti (Ed.), Alexander the Great. Letters: A Selection. Liverpool, Liverpool University Press 2023
- Ian Worthington, The Last Kings of Macedonia and the Triumph of Rome. Oxford, Oxford University Press 2023
- Christian Marek, Rom und der Orient. Reiche, Götter, Könige. München, Beck 2023
- Paul V. Kelly, The Financial Markets of Roman Egypt. Risk and Return. Liverpool, Liverpool University Press 2023
- Christian Meier, Ausgewählte Schriften. Hrsg. von Wilfried Nippel und Stefan Rebenich. Bd. 1: Zur römischen Geschichte. Stuttgart, Steiner 2024
- Francisco Pina Polo (Ed.), The Triumviral Period. Civil War, Political Crisis and Socioeconomic Transformations. (Libera Res Publica, Vol. 2. Monografías sobre aspectos institucionales, políticos, sociales económicos, historiográficos, culturales y de género en la Républica romana.) Universidad de Zaragoza 2020
- Anthony A. Barrett / J. C. Yardley, The Emperor Caligula in the Ancient Sources. Oxford, Oxford University Press 2023
- Guy MacLean Rogers, For the Freedom of Zion. The Great Revolt of Jews against Romans, 66–74 C. E. London, Yale University Press 2021
- Clare Rowan, Tokens and Social Life in Roman Imperial Italy. Cambridge, Cambridge University Press 2023
- Andrew Wilson / Nick Ray / Angela Trentacoste (Eds.), The Economy of Roman Religion. Oxford, Oxford University Press 2023
- Heinz Erich Stiene (Bearb.), Die Gründungsgeschichte der Abtei Brauweiler. Fundatio monasterii Brunwilarensis. Köln, Böhlau 2024
- Monumenta Germaniae Historica (Hrsg.), Monumenta Germaniae Historica. Cronica Aule regie. Die Königsaaler Chronik. Hrsg. von Anna Pumprová und Libor Jan unter Mitarbeit von Robert Antonín, Demeter Malaťák, Libor Švanda und Zdeněk Žalud. (Monumenta Germaniae Historica. Scriptores, Bd. 40.) Wiesbaden, Harrassowitz 2022
- Anna Paulina Orłowska, Johan Pyre. Ein Kaufmann und sein Handelsbuch im spätmittelalterlichen Danzig. Darstellung und Edition. (Quellen und Darstellungen zur Hansischen Geschichte, Bd. 77.) Köln, Böhlau 2020
- Holger Th. Gräf / Andreas Tacke (Hrsg.), Von Augsburg nach Frankfurt. Der Kupferstecher Johann Philipp Thelott (1639–1671). Marburg, Historische Kommission für Hessen 2022
- Marc A. Forster, Keeping the Peace in the Village. Conflict and Peacemaking in Germany, 1650–1750. Oxford, Oxford University Press 2024
- Georg B. Michels, The Habsburg Empire under Siege. Ottoman Expansion and Hungarian Revolt in the Age of Grand Vizier Ahmed Koeprulu (1661–76). Montreal, QC, McGill-Queen’s University Press 2021
- Jane Webster, Materializing the Middle Passage. A Historical Archaeology of British Slave Shipping, 1680–1807. Oxford, Oxford University Press 2023
- Manja Quakatz, Osmanische Kriegsgefangene im Römisch-deutschen Reich im 17. und 18. Jahrhundert. Leipzig, Leipziger Universitätsverlag 2023
- Martin Biersack, Geduldete Fremde. Spaniens Kolonialherrschaft und die Extranjeros in Amerika. (Campus Historische Studien, Bd. 82.) Frankfurt am Main, Campus 2023
- Martin Jeske, Ein Imperium wird vermessen. Kartographie, Kulturtransfer und Raumerschließung im Zarenreich (1797–1919). Berlin/Boston, De Gruyter 2023
- Boris Ganichev, Integrating Imperial Space. The Russian Customs System in the 19th Century. (Schnittstellen. Studien zum östlichen und südöstlichen Europa, Vol. 26.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2023
- Anne-Marie Kilday / David Nash, Beyond Deviant Damsels. Re-evaluating Female Criminality in the Nineteenth Century. Oxford, Oxford University Press 2023
- Andrea Pühringer / Martin Scheutz (Hrsg.), Die Kurstadt als urbanes Phänomen. Konsum, Idylle und Moderne. (Städteforschung. Reihe A: Darstellungen, Bd. 104.) Köln, Böhlau 2023
- Andreas Bohne, Studenten und Alte Herren im kolonialen Rausch. Burschenschaften und Kolonialismus vom Vormärz bis zur Gegenwart. (Global- und Kolonialgeschichte.) Bielefeld, Transcript 2024
- Heinrich August Winkler, Die Deutschen und die Revolution. Eine Geschichte von 1848 bis 1989. München, Beck 2023
- Katja Hoyer, Im Kaiserreich. Eine kurze Geschichte 1871–1918. Hamburg, Hoffmann und Campe 2024
- Mischa Suter, Geld an der Grenze. Souveränität und Wertmaßstäbe im Zeitalter des Imperialismus 1871–1923. Berlin, Matthes & Seitz 2024
- Benno Gammerl, Queer. Eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute. München, Hanser 2023
- Horst Möller, Deutsche Geschichte – die letzten hundert Jahre. Von Krieg und Diktatur zu Frieden und Demokratie. München, Piper 2022
- Martin Platt (Hrsg.), Auf der Suche nach Sicherheit? Die Weimarer Republik zwischen Sicherheitserwartungen und Verunsicherungsgefühlen. (Weimarer Schriften zur Republik, Bd. 23.) Stuttgart, Steiner 2024
- Christhardt Henschel, Jeder Bürger Soldat. Juden und das polnische Militär (1918–1939). Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2023
- Jürgen Court, Deutsche Sportwissenschaft in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus. Bd. 4: Institute und Hochschulen für Leibesübungen 1925–1933. (Studien zur Geschichte des Sports, Bd. 29.) Münster, Lit 2023
- Manfred Görtemaker, Rudolf Hess. Der Stellvertreter. Eine Biographie. München, Beck 2023
- Norman Domeier, Weltöffentlichkeit und Diktatur. Die amerikanischen Auslandskorrespondenten im „Dritten Reich“. Göttingen, Wallstein 2021
- Gabriele Anderl / Linda Erker / Christoph Reinprecht (Eds.), Internment Refugee Camps. Historical and Contemporary Perspectives. Bielefeld, Transcript 2022
- Sebastian Rojek, Entnazifizierung und Erzählung. Geschichten der Abkehr vom Nationalsozialismus und vom Ankommen in der Demokratie. Stuttgart, Kohlhammer 2023
- Jacob Tovy, Israel and the Question of Reparations from Germany. Post-Holocaust Reckonings (1949–1953). Berlin/Boston, De Gruyter 2023
- Jan Ruhkopf, Institutionalisierte Unschärfe. Ordnungskonzepte und Politisches Verwalten im Bundesvertriebenenministerium 1949–1961. Göttingen, Wallstein 2023
- Rob Waters, Colonized by Humanity. Caribbean London and the Politics of Integration at the End of Empire. Oxford, Oxford University Press 2023
- Habbo Knoch, Im Namen der Würde. Eine deutsche Geschichte. München, Hanser 2023
- Kyrill Kunakhovich, Communism’s Public Sphere. Culture as Politics in Cold War Poland and East Germany. Ithaca, NY, Cornell University Press Services 2023
- Mathieu Dubois, Die liberale Kraft Europas. Die Soziale Marktwirtschaft in der Europapolitik der Bundesrepublik, 1953–1993. Bielefeld, Transcript 2024
- Stefan-Ludwig Hoffmann, Der Riss in der Zeit. Kosellecks ungeschriebene Historik. Berlin, Suhrkamp 2023
- Detlev Brunner, Einheit und Transformation. Deutschland in den 1990er Jahren. Stuttgart, Kohlhammer 2022
- Eingegangene Bücher
- Eingegangene Bücher
Artikel in diesem Heft
- Frontmatter
- Aufsätze
- Wann ist ein Mann ein (Ehe-)Mann? Der Nachweis gleichgeschlechtlicher Ehen und der Geschlechtsfluidität in der römischen Kaiserzeit
- Dort schafft man die Kronjuwelen fort ... Objekt-Perspektiven auf die 1848er Revolution
- Historische Forschung – Archiv – Verwaltung. Eine zu entdeckende Dreiecksbeziehung als Schicksalsgemeinschaft in digitalen Zeiten
- Notker Hammerstein (1930–2024)
- Im Blick der Historie
- Rezensionen
- Thomas Sandkühler / Angelika Epple / Jürgen Zimmerer (Eds.), Historical Culture by Restitution? A Debate on Art, Museums, and Justice. Köln, Böhlau 2023
- Aram Mattioli, Zeiten der Auflehnung. Eine Geschichte des indigenen Widerstandes in den USA. Stuttgart, Klett-Cotta 2023
- Simon J. Barker / Christopher Courault / Javier Á. Domingo et al. (Eds.), From Concept to Monument. Time and Costs of Construction in the Ancient World. Papers in Honour of Janet DeLaine. Oxford, Archaeopress 2023
- Christian Laes / Irina Metzler (Eds.), „Madness“ in the Ancient World. Innate or Acquired? From Theoretical Concepts to Daily Life. Turnhout, Brepols 2023
- Jan-Markus Kötter / Maria Osmers / Dorothea Rohde u. a. (Hrsg.), Zum Umgang mit Enttäuschungen in der Antike. Stuttgart, Steiner 2024
- Daniel Fallmann, Der Rand der Welt. Die Vorstellungen der Griechen von den Grenzen der Welt in archaischer und klassischer Zeit. (Hypomnemata. Untersuchungen zur Antike und zu ihrem Nachbarn, Bd. 220.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2023
- Irene F. de Jong / Miguel John Versluys (Eds.), Reading Greek and Hellenistic-Roman Spolia. Objects, Appropriation and Cultural Change. Leiden, Brill 2023
- Giustina Monti (Ed.), Alexander the Great. Letters: A Selection. Liverpool, Liverpool University Press 2023
- Ian Worthington, The Last Kings of Macedonia and the Triumph of Rome. Oxford, Oxford University Press 2023
- Christian Marek, Rom und der Orient. Reiche, Götter, Könige. München, Beck 2023
- Paul V. Kelly, The Financial Markets of Roman Egypt. Risk and Return. Liverpool, Liverpool University Press 2023
- Christian Meier, Ausgewählte Schriften. Hrsg. von Wilfried Nippel und Stefan Rebenich. Bd. 1: Zur römischen Geschichte. Stuttgart, Steiner 2024
- Francisco Pina Polo (Ed.), The Triumviral Period. Civil War, Political Crisis and Socioeconomic Transformations. (Libera Res Publica, Vol. 2. Monografías sobre aspectos institucionales, políticos, sociales económicos, historiográficos, culturales y de género en la Républica romana.) Universidad de Zaragoza 2020
- Anthony A. Barrett / J. C. Yardley, The Emperor Caligula in the Ancient Sources. Oxford, Oxford University Press 2023
- Guy MacLean Rogers, For the Freedom of Zion. The Great Revolt of Jews against Romans, 66–74 C. E. London, Yale University Press 2021
- Clare Rowan, Tokens and Social Life in Roman Imperial Italy. Cambridge, Cambridge University Press 2023
- Andrew Wilson / Nick Ray / Angela Trentacoste (Eds.), The Economy of Roman Religion. Oxford, Oxford University Press 2023
- Heinz Erich Stiene (Bearb.), Die Gründungsgeschichte der Abtei Brauweiler. Fundatio monasterii Brunwilarensis. Köln, Böhlau 2024
- Monumenta Germaniae Historica (Hrsg.), Monumenta Germaniae Historica. Cronica Aule regie. Die Königsaaler Chronik. Hrsg. von Anna Pumprová und Libor Jan unter Mitarbeit von Robert Antonín, Demeter Malaťák, Libor Švanda und Zdeněk Žalud. (Monumenta Germaniae Historica. Scriptores, Bd. 40.) Wiesbaden, Harrassowitz 2022
- Anna Paulina Orłowska, Johan Pyre. Ein Kaufmann und sein Handelsbuch im spätmittelalterlichen Danzig. Darstellung und Edition. (Quellen und Darstellungen zur Hansischen Geschichte, Bd. 77.) Köln, Böhlau 2020
- Holger Th. Gräf / Andreas Tacke (Hrsg.), Von Augsburg nach Frankfurt. Der Kupferstecher Johann Philipp Thelott (1639–1671). Marburg, Historische Kommission für Hessen 2022
- Marc A. Forster, Keeping the Peace in the Village. Conflict and Peacemaking in Germany, 1650–1750. Oxford, Oxford University Press 2024
- Georg B. Michels, The Habsburg Empire under Siege. Ottoman Expansion and Hungarian Revolt in the Age of Grand Vizier Ahmed Koeprulu (1661–76). Montreal, QC, McGill-Queen’s University Press 2021
- Jane Webster, Materializing the Middle Passage. A Historical Archaeology of British Slave Shipping, 1680–1807. Oxford, Oxford University Press 2023
- Manja Quakatz, Osmanische Kriegsgefangene im Römisch-deutschen Reich im 17. und 18. Jahrhundert. Leipzig, Leipziger Universitätsverlag 2023
- Martin Biersack, Geduldete Fremde. Spaniens Kolonialherrschaft und die Extranjeros in Amerika. (Campus Historische Studien, Bd. 82.) Frankfurt am Main, Campus 2023
- Martin Jeske, Ein Imperium wird vermessen. Kartographie, Kulturtransfer und Raumerschließung im Zarenreich (1797–1919). Berlin/Boston, De Gruyter 2023
- Boris Ganichev, Integrating Imperial Space. The Russian Customs System in the 19th Century. (Schnittstellen. Studien zum östlichen und südöstlichen Europa, Vol. 26.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2023
- Anne-Marie Kilday / David Nash, Beyond Deviant Damsels. Re-evaluating Female Criminality in the Nineteenth Century. Oxford, Oxford University Press 2023
- Andrea Pühringer / Martin Scheutz (Hrsg.), Die Kurstadt als urbanes Phänomen. Konsum, Idylle und Moderne. (Städteforschung. Reihe A: Darstellungen, Bd. 104.) Köln, Böhlau 2023
- Andreas Bohne, Studenten und Alte Herren im kolonialen Rausch. Burschenschaften und Kolonialismus vom Vormärz bis zur Gegenwart. (Global- und Kolonialgeschichte.) Bielefeld, Transcript 2024
- Heinrich August Winkler, Die Deutschen und die Revolution. Eine Geschichte von 1848 bis 1989. München, Beck 2023
- Katja Hoyer, Im Kaiserreich. Eine kurze Geschichte 1871–1918. Hamburg, Hoffmann und Campe 2024
- Mischa Suter, Geld an der Grenze. Souveränität und Wertmaßstäbe im Zeitalter des Imperialismus 1871–1923. Berlin, Matthes & Seitz 2024
- Benno Gammerl, Queer. Eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute. München, Hanser 2023
- Horst Möller, Deutsche Geschichte – die letzten hundert Jahre. Von Krieg und Diktatur zu Frieden und Demokratie. München, Piper 2022
- Martin Platt (Hrsg.), Auf der Suche nach Sicherheit? Die Weimarer Republik zwischen Sicherheitserwartungen und Verunsicherungsgefühlen. (Weimarer Schriften zur Republik, Bd. 23.) Stuttgart, Steiner 2024
- Christhardt Henschel, Jeder Bürger Soldat. Juden und das polnische Militär (1918–1939). Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2023
- Jürgen Court, Deutsche Sportwissenschaft in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus. Bd. 4: Institute und Hochschulen für Leibesübungen 1925–1933. (Studien zur Geschichte des Sports, Bd. 29.) Münster, Lit 2023
- Manfred Görtemaker, Rudolf Hess. Der Stellvertreter. Eine Biographie. München, Beck 2023
- Norman Domeier, Weltöffentlichkeit und Diktatur. Die amerikanischen Auslandskorrespondenten im „Dritten Reich“. Göttingen, Wallstein 2021
- Gabriele Anderl / Linda Erker / Christoph Reinprecht (Eds.), Internment Refugee Camps. Historical and Contemporary Perspectives. Bielefeld, Transcript 2022
- Sebastian Rojek, Entnazifizierung und Erzählung. Geschichten der Abkehr vom Nationalsozialismus und vom Ankommen in der Demokratie. Stuttgart, Kohlhammer 2023
- Jacob Tovy, Israel and the Question of Reparations from Germany. Post-Holocaust Reckonings (1949–1953). Berlin/Boston, De Gruyter 2023
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- Rob Waters, Colonized by Humanity. Caribbean London and the Politics of Integration at the End of Empire. Oxford, Oxford University Press 2023
- Habbo Knoch, Im Namen der Würde. Eine deutsche Geschichte. München, Hanser 2023
- Kyrill Kunakhovich, Communism’s Public Sphere. Culture as Politics in Cold War Poland and East Germany. Ithaca, NY, Cornell University Press Services 2023
- Mathieu Dubois, Die liberale Kraft Europas. Die Soziale Marktwirtschaft in der Europapolitik der Bundesrepublik, 1953–1993. Bielefeld, Transcript 2024
- Stefan-Ludwig Hoffmann, Der Riss in der Zeit. Kosellecks ungeschriebene Historik. Berlin, Suhrkamp 2023
- Detlev Brunner, Einheit und Transformation. Deutschland in den 1990er Jahren. Stuttgart, Kohlhammer 2022
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