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Im Blick der Historie

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Veröffentlicht/Copyright: 1. Februar 2025
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Die Ausstellung „Sammlung Bührle. Kunst – Kontext – Krieg – Konflikt. Eine Zukunft für die Vergangenheit“ im Kunsthaus Zürich (bis 3.11.2024).

Der Waffenhändler und -hersteller Emil Georg Bührle (1890–1956) galt nach dem Zweiten Weltkrieg als reichster Mann der Schweiz und besaß eine der weltweit wichtigsten Sammlungen vor allem (nach-)impressionistischer und klassisch moderner Kunst. Erworben hatte er sie zwischen 1940 und – verstärkt – den frühen 1950er Jahren. In seinem Eigentum befanden sich weltbekannte Werke von Manet, Renoir, Degas, Braque, Chagall, Cézanne, van Gogh, Pissarro, Signac, Toulouse-Lautrec, Picasso, aber auch alte Meister, wie etwa Saenredam, van Ruysdael und El Greco, oder mittelalterliche Skulpturen. Die finanziellen Mittel für die Ankäufe stammen aus seinem internationalen Rüstungsgeschäft.

In Pforzheim geboren, als Geschäftsführer der zunächst Werkzeug-, später auch Waffenfabrik Oerlikon 1924 in die Schweiz gegangen und dort 1937 nationalisiert, beliefert Bührle 1940 sowohl die Briten und Franzosen wie auch wenig später und dann vor allem das Deutsche Reich, Italien und Japan. Er profitiert außerdem von Zwangsarbeit, unter anderem im KZ Ravensbrück. Der Fabrikant erwirbt gleichzeitig allein zwischen 1936 und 1945 150 Gemälde von mehreren jüdischen Händlern oder von jüdischen Sammlerinnen und Sammlern, von denen viele persönlich verfolgt werden und die ihre Kunstwerke verkaufen (müssen), um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können oder Mittel für die weitere Flucht zur Verfügung zu haben. Ihre persönliche Notsituation ist auch für die Zeitgenossen kein Geheimnis. Als Mitglied einer Ankaufskommission fährt Bührle 1941 sogar ins besetzte Paris, um günstig Impressionisten zu erwerben. Für Bührle wird die Rolle als Kunstmäzen und die Verbindung zum Kunsthaus Zürich das Zugangsbillett zur Zürcher Gesellschaft.

In den Schweizer Raubkunstprozessen zwischen 1946 und 1951 spielt er eine prominente Rolle als Angeklagter: Bührle gehören 13 der insgesamt 73 vor dem Gericht verhandelten Kunstwerke, die rückerstattet werden sollen (69 werden tatsächlich restituiert). Aber obwohl seine Reisen ins besetzte Frankreich, seine Marktkenntnisse und seine engen Kontakte zum Handel bekannt sind – besonders zu Theodor Fischer, einem Schweizer Galeristen, der über die Hälfte der 73 Kunstwerke zeitweilig in seinem Besitz hatte –, entscheidet das Gericht, dass Bührle gutgläubig gekauft habe. Bührle gibt die Bilder zurück und erhält dafür eine Regresszahlung von Theodor Fischer, der sich wiederum mit einer Regressforderung an die Schweizer Eidgenossenschaft wendet und diese Zahlung auch erhält.

Der Kalte Krieg sorgt auch weiterhin für volle Auftragsbücher. Noch stärker als zuvor fließen Gewinne in Bührles Sammlung: Von den insgesamt etwa 600 Gemälden, die er kauft, werden über 80 Prozent in den neun Jahren von 1945 bis zu seinem Tod erworben.

Nach seinem Ableben erhält das Kunsthaus Zürich von der Stiftung Sammlung E. G. Bührle rund 200 Objekte der Sammlung als Dauerleihgabe. Für Bührles und weitere Privatsammlungen baut der Architekt David Chipperfield dem Kunsthaus einen repräsentativen Flügel, der 200 Millionen CHF kostet und im Oktober 2021 – nach fast 20 Jahren Vorbereitung inklusive inhouse Provenienzrecherchen – eröffnet wird. Bis dato ist alles ruhig gelaufen. Doch dann wird es turbulent. Und turbulent bleibt es bis heute. Aufgrund starker öffentlicher, akademischer und publizistischer Kritik wird die Ausstellung geschlossen, ein Runder Tisch wird eingesetzt, der weitgehende Empfehlungen ausspricht, und schließlich wird die Ausstellung komplett umgestaltet. Den ehemaligen jüdischen Eigentümerinnen und Eigentümern werden „faire und gerechte Lösungen“ gemäß der „Washingtoner Prinzipien“ in Aussicht gestellt. Außerdem beauftragen die Kunstgesellschaft sowie Stadt und Kanton Zürich den Schweizer Historiker Raphael Gross, Präsident der Stiftung Deutsches Historisches Museum in Berlin, im Frühjahr 2023 mit einer einjährigen Überprüfung der bisherigen Provenienzforschung.

Die mediale Aufregung und Kritik hören jedoch nicht auf. Kurz vor Ausstellungswiedereröffnung im Herbst 2023 tritt der wissenschaftliche Beirat geschlossen zurück, weil seiner Meinung nach die Perspektive der jüdischen Voreigentümerinnen und Voreigentümer nicht genügend berücksichtigt werde. Am 14. Juni 2024 entscheidet dann die Stiftung Bührle als Eigentümerin der Sammlung einseitig, dass sechs Gemälde mit problematischer Provenienz – von Courbet, Gauguin, van Gogh, Manet, Toulouse-Lautrec und Monet – abgehängt werden, für alle anderen Akteure offenbar überraschend und 14 Tage bevor später am 28. Juni 2024 Raphael Gross seine Ergebnisse präsentiert. Dieser Bericht kommt zum Ergebnis, dass 60 Prozent der 200 dem Kunsthaus geliehenen Objekte jüdische Voreigentümerinnen und Voreigentümer haben. Die Zeit spricht von einer regelrecht „beschmutzten“ Sammlung.[1]

In der Ausstellung befinden sich also derzeit Lücken. Die Bilder sind weg, die Wandtexte hingegen noch da. Diese Optik passt im Grunde zum Ausstellungsdesign, denn es ist explizit partizipativ gedacht und als Work in Progress. Besucherinnen und Besucher können an Touchscreens ihre Meinung äußern und Rückmeldungen geben, Videotestimonials von Personen aus der Kunst, der Forschung oder der Politik laufen auf großformatigen Bildschirmen. Einmal pro Woche wird ein Rendezvous angeboten, an dem das Publikum mit dem Kunsthaus ins Gespräch kommen kann. In einer späteren Phase soll auf dieses Feedback der Besucherinnen und Besucher reagiert werden.

Was aber sieht man jetzt? Der erste Eindruck ist: Mit dem akademischen und medialen Bedeutungszuwachs der Provenienzforschung rückt die Kunst in den Hintergrund, während politische, ökonomische und ethische Aspekte präsidieren. Dass der zeitgenössische Entstehungskontext von weltberühmten Sammlungen nicht immer, vermutlich sogar ausgesprochen selten unproblematisch ist, wissen wir schon lange, nicht zuletzt, weil Forscherinnen wie Bénédicte Savoy uns daran erinnern. Auch Bührles Geschäftspraktiken als Naziprofiteur sind seit über zwanzig Jahren bekannt.[2]

In Zürich können wir erleben, was sich durch diesen Einbruch des antisemitischen Raubens in das – wie Christian Fuhrmeister es ein wenig spöttisch ausdrückte – „affirmative Verhältnis“[3] der Kunstgeschichte zu ihrem Gegenstand ändert, nämlich eigentlich alles: Ziele, Konzepte und Aufbau von Ausstellungen, Hängung von Objekten, Wandtexte oder das Adressieren und Einbeziehen des Publikums. Vor rund zehn Jahren fühlten sich Kuratorinnen und Kuratoren noch irritiert durch das Anbringen von Provenienzangaben in der Nähe des Kunstwerkes. Nichts sollte vom schönen Gegenstand ablenken. Erste Ausstellungen begannen zwar schon damit, freigelegte Bildrückseiten zu präsentieren, was damals gewagt war, aber das Publikum entzückte. In der Bührle-Ausstellung nun zeigt sich, wie die bürgerliche Kunstrezeption und mit ihr die seit Ende des 18. Jahrhunderts geltende Autonomieästhetik durch eine sozial- und politikgeschichtlich informierte Geschichtswissenschaft in Gestalt der Provenienzforschung ordentlich durchgeschüttelt werden. Kunst hat seit jener Zeit einen Subjektstatus, sie wird anthropomorphisiert. Kann man so aber auch mit Kunst umgehen, die in die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges und die deutschen Massenverbrechen der Shoah geworfen wird? Was ist diese Kunst für uns als schauende Besucher und Besucherinnen?

Die historische und anthropologische Forschung hat hierzu ein paar, wenn auch noch nicht viele Vorschläge gemacht. Einigkeit herrscht nicht. Kunstwerken wird der Status von Kriegsgefangenen („Prisoners of War“[4]) oder auch von Vergewaltigungsopfern[5] oder Waisen[6], die ihren „loving parents“ wieder zugeführt werden sollen, zugesprochen. Bénédicte Savoy interpretiert wiederum Kunstwerke animistisch als Träger von Identität und Seele[7]; nach Dan Diner dienen sie als Verkörperung der „Tugenden der Person des Eigentümers“[8]. Möglich auch, dass mit dem Verschwinden der letzten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen – Shoah-Überlebende sind heute im Schnitt 86 Jahre alt[9] – seit der Jahrtausendwende die Kunstwerke nach und nach deren Stelle einnehmen, wie Constantin Goschler es kürzlich im Band „Museen in der Verantwortung“ formuliert hat.[10] Mit der Engführung von Ästhetik und Shoah hat der schöne Gegenstand offenbar jedoch seine ästhetische Unschuld verloren. Wobei fraglich ist, ob er sie jemals hatte, und zweifelhaft, ob er sich von dem Verlust wieder erholen wird. „Die Sammlung ist so wie sie ist, weil es den Holocaust gab“, formulierte zugespitzt die Schweizer Journalistin Ellinor Landmann mit Blick auf die Sammlung Bührle.[11] Hätte dieser seine über 600 Bilder zählende Sammlung überhaupt ohne die Shoah erwerben können? Nein. Wäre er ohne Shoah, ohne die Massenverbrechen des Nationalsozialismus überhaupt so reich geworden, um sich die Sammlung anlegen zu können? Vielleicht nicht.

Im Kunsthaus wird also entzaubert und problematisiert. Die Ausstellungsarchitektur spiegelt das wider – durch blaue Bauvorhänge, die manche Bilder fast verbergen und etwas unmotiviert von der Decke hängen, auch durch provisorisch wirkende (Arbeits-)Tische, Kommoden mit Schubladen und Bänke aus unbehandeltem hellem Holz. Das Interieur erhält auf diese Weise einen fast calvinistischen Charakter, was aber Ziel dieses Ausstellungskonzeptes scheint. Man fühlt sich ein bisschen an Bertolt Brechts episches Theater erinnert: keine ästhetische Illusion und Versinken im Schönen, stattdessen permanente kritische Aufmerksamkeit. Provenienzforschung mutiert hier zu einer politischen Theorie der Kunst, die in einen „spektakulären Akt der Selbstermächtigung“[12] seitens der Stiftung Bührle mündet, wenn diese sich entscheidet, Bilder gleich ganz abzuhängen. Augenscheinlich kann man sie dem Publikum nicht mehr zumuten. Wenn aber das Ästhetische als verdächtig und kontaminiert gilt, lässt man es von der Bildfläche verschwinden? Ist das nicht ein bisschen einfach? Gibt es keine Alternative zum Giftschrank?

Es verwundert also nicht, dass das Publikum mit Vorsicht und Sicherheitsabstand auf die weltberühmten Bilder reagiert, und dies liegt nicht nur daran, dass die Ausstellung ausgesprochen textlastig ist. Als Ausstellungsauftakt wird Renoirs „Die kleine Irene“ (Irène Cahen d’Anvers, 1880) präsentiert, eines der bekanntesten Bilder des Malers. Viele Familienmitglieder der dargestellten Irène Cahen d’Anvers wurden während der Shoah ermordet. Das Werk wurde 1941 vom NS-Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg beschlagnahmt und war Teil der Sammlung von Hermann Göring, bevor es Irène Cahen d’Anvers 1946 zurückgegeben wurde. Besucherinnen und Besucher laufen an dem Bild weitestgehend vorbei, fast ein bisschen ängstlich. Dafür herrscht Andrang einen Raum weiter vor zwei reproduzierten Fotos des amerikanischen Fotografen Dmitri Kessel aus dem Jahr 1954, die beide Emil Bührle zeigen und zeitgleich entstanden sind: links Bührle als Kunstfreund und -mäzen, lässig im Anzug mit weißem Einstecktuch im Sessel und inmitten seiner Sammlung, rechts Bührle als Waffenfabrikant – möglicherweise dasselbe Outfit und derselbe Tag, weit weniger lässige Haltung – vor dem Prototyp einer Flugabwehrrakete. Im aufwendig erstellten Katalog aus dem Jahr 2021 für die erste Präsentation der Sammlung fehlt dieses zweite Foto bezeichnenderweise.

In einem weiteren Saal werden diejenigen Bilder präsentiert, deren Voreigentümerinnen und Voreigentümer vom NS-Regime als jüdisch verfolgt wurden, darunter so bekannte Namen wie Berthold Nothmann, Martha Nathan, Paul Rosenberg oder Alphonse Kahn. Neben den Bildern sind kürzere und nüchterne Texte angebracht, die etwas zum Schicksal der Sammlerinnen und Sammler erzählen und diesen mit Fotos ein Gesicht geben. Für weitere Informationen – auch für Quellenangaben, die bei den Wandtexten überraschenderweise fehlen – kann ein QR-Code gescannt werden. Auch hier ignorieren Besucherinnen und Besucher die Werke oder streifen sie nur flüchtig mit ihren Blicken.

Zu diesem etwas verhuschten Verhalten trägt bei, dass wenig subtil, aber deutlich die meisten der in der Ausstellung gezeigten rund 120 Werke chronologisch nach Ankaufsdatum gehängt sind, ergänzt durch einen Überblick über die zu diesem Zeitpunkt getätigten Waffenverkäufe. Die Besucherinnen und Besucher reagieren auf diese Anspielung, und es scheint sich erst eine gewisse Erleichterung einzustellen, nachdem man die offenbar als heikel wahrgenommenen Räume der 1940er Jahre erfolgreich absolviert hat. Natürlich heißt das mit Blick auf die Provenienz gar nichts, denn hinter einem Bild, das 1955 oder 2024 erworben wurde, kann sich genauso eine frühere Verfolgungsgeschichte verstecken wie bei einem direkten Ankauf 1941. Provenienzforschung gerät damit zur Rache der Sozial- und Politikgeschichte an der Kunstwissenschaft. Oder – freudianisch ausgedrückt – zur Rückkehr des Unterbewussten.

Online erschienen: 2025-02-01

© 2025 Walter de Gruyter, Berlin/Boston

This work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 3.0 License.

Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Aufsätze
  3. Wann ist ein Mann ein (Ehe-)Mann? Der Nachweis gleichgeschlechtlicher Ehen und der Geschlechtsfluidität in der römischen Kaiserzeit
  4. Dort schafft man die Kronjuwelen fort ... Objekt-Perspektiven auf die 1848er Revolution
  5. Historische Forschung – Archiv – Verwaltung. Eine zu entdeckende Dreiecksbeziehung als Schicksalsgemeinschaft in digitalen Zeiten
  6. Notker Hammerstein (1930–2024)
  7. Im Blick der Historie
  8. Rezensionen
  9. Thomas Sandkühler / Angelika Epple / Jürgen Zimmerer (Eds.), Historical Culture by Restitution? A Debate on Art, Museums, and Justice. Köln, Böhlau 2023
  10. Aram Mattioli, Zeiten der Auflehnung. Eine Geschichte des indigenen Widerstandes in den USA. Stuttgart, Klett-Cotta 2023
  11. Simon J. Barker / Christopher Courault / Javier Á. Domingo et al. (Eds.), From Concept to Monument. Time and Costs of Construction in the Ancient World. Papers in Honour of Janet DeLaine. Oxford, Archaeopress 2023
  12. Christian Laes / Irina Metzler (Eds.), „Madness“ in the Ancient World. Innate or Acquired? From Theoretical Concepts to Daily Life. Turnhout, Brepols 2023
  13. Jan-Markus Kötter / Maria Osmers / Dorothea Rohde u. a. (Hrsg.), Zum Umgang mit Enttäuschungen in der Antike. Stuttgart, Steiner 2024
  14. Daniel Fallmann, Der Rand der Welt. Die Vorstellungen der Griechen von den Grenzen der Welt in archaischer und klassischer Zeit. (Hypomnemata. Untersuchungen zur Antike und zu ihrem Nachbarn, Bd. 220.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2023
  15. Irene F. de Jong / Miguel John Versluys (Eds.), Reading Greek and Hellenistic-Roman Spolia. Objects, Appropriation and Cultural Change. Leiden, Brill 2023
  16. Giustina Monti (Ed.), Alexander the Great. Letters: A Selection. Liverpool, Liverpool University Press 2023
  17. Ian Worthington, The Last Kings of Macedonia and the Triumph of Rome. Oxford, Oxford University Press 2023
  18. Christian Marek, Rom und der Orient. Reiche, Götter, Könige. München, Beck 2023
  19. Paul V. Kelly, The Financial Markets of Roman Egypt. Risk and Return. Liverpool, Liverpool University Press 2023
  20. Christian Meier, Ausgewählte Schriften. Hrsg. von Wilfried Nippel und Stefan Rebenich. Bd. 1: Zur römischen Geschichte. Stuttgart, Steiner 2024
  21. Francisco Pina Polo (Ed.), The Triumviral Period. Civil War, Political Crisis and Socioeconomic Transformations. (Libera Res Publica, Vol. 2. Monografías sobre aspectos institucionales, políticos, sociales económicos, historiográficos, culturales y de género en la Républica romana.) Universidad de Zaragoza 2020
  22. Anthony A. Barrett / J. C. Yardley, The Emperor Caligula in the Ancient Sources. Oxford, Oxford University Press 2023
  23. Guy MacLean Rogers, For the Freedom of Zion. The Great Revolt of Jews against Romans, 66–74 C. E. London, Yale University Press 2021
  24. Clare Rowan, Tokens and Social Life in Roman Imperial Italy. Cambridge, Cambridge University Press 2023
  25. Andrew Wilson / Nick Ray / Angela Trentacoste (Eds.), The Economy of Roman Religion. Oxford, Oxford University Press 2023
  26. Heinz Erich Stiene (Bearb.), Die Gründungsgeschichte der Abtei Brauweiler. Fundatio monasterii Brunwilarensis. Köln, Böhlau 2024
  27. Monumenta Germaniae Historica (Hrsg.), Monumenta Germaniae Historica. Cronica Aule regie. Die Königsaaler Chronik. Hrsg. von Anna Pumprová und Libor Jan unter Mitarbeit von Robert Antonín, Demeter Malaťák, Libor Švanda und Zdeněk Žalud. (Monumenta Germaniae Historica. Scriptores, Bd. 40.) Wiesbaden, Harrassowitz 2022
  28. Anna Paulina Orłowska, Johan Pyre. Ein Kaufmann und sein Handelsbuch im spätmittelalterlichen Danzig. Darstellung und Edition. (Quellen und Darstellungen zur Hansischen Geschichte, Bd. 77.) Köln, Böhlau 2020
  29. Holger Th. Gräf / Andreas Tacke (Hrsg.), Von Augsburg nach Frankfurt. Der Kupferstecher Johann Philipp Thelott (1639–1671). Marburg, Historische Kommission für Hessen 2022
  30. Marc A. Forster, Keeping the Peace in the Village. Conflict and Peacemaking in Germany, 1650–1750. Oxford, Oxford University Press 2024
  31. Georg B. Michels, The Habsburg Empire under Siege. Ottoman Expansion and Hungarian Revolt in the Age of Grand Vizier Ahmed Koeprulu (1661–76). Montreal, QC, McGill-Queen’s University Press 2021
  32. Jane Webster, Materializing the Middle Passage. A Historical Archaeology of British Slave Shipping, 1680–1807. Oxford, Oxford University Press 2023
  33. Manja Quakatz, Osmanische Kriegsgefangene im Römisch-deutschen Reich im 17. und 18. Jahrhundert. Leipzig, Leipziger Universitätsverlag 2023
  34. Martin Biersack, Geduldete Fremde. Spaniens Kolonialherrschaft und die Extranjeros in Amerika. (Campus Historische Studien, Bd. 82.) Frankfurt am Main, Campus 2023
  35. Martin Jeske, Ein Imperium wird vermessen. Kartographie, Kulturtransfer und Raumerschließung im Zarenreich (1797–1919). Berlin/Boston, De Gruyter 2023
  36. Boris Ganichev, Integrating Imperial Space. The Russian Customs System in the 19th Century. (Schnittstellen. Studien zum östlichen und südöstlichen Europa, Vol. 26.) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2023
  37. Anne-Marie Kilday / David Nash, Beyond Deviant Damsels. Re-evaluating Female Criminality in the Nineteenth Century. Oxford, Oxford University Press 2023
  38. Andrea Pühringer / Martin Scheutz (Hrsg.), Die Kurstadt als urbanes Phänomen. Konsum, Idylle und Moderne. (Städteforschung. Reihe A: Darstellungen, Bd. 104.) Köln, Böhlau 2023
  39. Andreas Bohne, Studenten und Alte Herren im kolonialen Rausch. Burschenschaften und Kolonialismus vom Vormärz bis zur Gegenwart. (Global- und Kolonialgeschichte.) Bielefeld, Transcript 2024
  40. Heinrich August Winkler, Die Deutschen und die Revolution. Eine Geschichte von 1848 bis 1989. München, Beck 2023
  41. Katja Hoyer, Im Kaiserreich. Eine kurze Geschichte 1871–1918. Hamburg, Hoffmann und Campe 2024
  42. Mischa Suter, Geld an der Grenze. Souveränität und Wertmaßstäbe im Zeitalter des Imperialismus 1871–1923. Berlin, Matthes & Seitz 2024
  43. Benno Gammerl, Queer. Eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute. München, Hanser 2023
  44. Horst Möller, Deutsche Geschichte – die letzten hundert Jahre. Von Krieg und Diktatur zu Frieden und Demokratie. München, Piper 2022
  45. Martin Platt (Hrsg.), Auf der Suche nach Sicherheit? Die Weimarer Republik zwischen Sicherheitserwartungen und Verunsicherungsgefühlen. (Weimarer Schriften zur Republik, Bd. 23.) Stuttgart, Steiner 2024
  46. Christhardt Henschel, Jeder Bürger Soldat. Juden und das polnische Militär (1918–1939). Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 2023
  47. Jürgen Court, Deutsche Sportwissenschaft in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus. Bd. 4: Institute und Hochschulen für Leibesübungen 1925–1933. (Studien zur Geschichte des Sports, Bd. 29.) Münster, Lit 2023
  48. Manfred Görtemaker, Rudolf Hess. Der Stellvertreter. Eine Biographie. München, Beck 2023
  49. Norman Domeier, Weltöffentlichkeit und Diktatur. Die amerikanischen Auslandskorrespondenten im „Dritten Reich“. Göttingen, Wallstein 2021
  50. Gabriele Anderl / Linda Erker / Christoph Reinprecht (Eds.), Internment Refugee Camps. Historical and Contemporary Perspectives. Bielefeld, Transcript 2022
  51. Sebastian Rojek, Entnazifizierung und Erzählung. Geschichten der Abkehr vom Nationalsozialismus und vom Ankommen in der Demokratie. Stuttgart, Kohlhammer 2023
  52. Jacob Tovy, Israel and the Question of Reparations from Germany. Post-Holocaust Reckonings (1949–1953). Berlin/Boston, De Gruyter 2023
  53. Jan Ruhkopf, Institutionalisierte Unschärfe. Ordnungskonzepte und Politisches Verwalten im Bundesvertriebenenministerium 1949–1961. Göttingen, Wallstein 2023
  54. Rob Waters, Colonized by Humanity. Caribbean London and the Politics of Integration at the End of Empire. Oxford, Oxford University Press 2023
  55. Habbo Knoch, Im Namen der Würde. Eine deutsche Geschichte. München, Hanser 2023
  56. Kyrill Kunakhovich, Communism’s Public Sphere. Culture as Politics in Cold War Poland and East Germany. Ithaca, NY, Cornell University Press Services 2023
  57. Mathieu Dubois, Die liberale Kraft Europas. Die Soziale Marktwirtschaft in der Europapolitik der Bundesrepublik, 1953–1993. Bielefeld, Transcript 2024
  58. Stefan-Ludwig Hoffmann, Der Riss in der Zeit. Kosellecks ungeschriebene Historik. Berlin, Suhrkamp 2023
  59. Detlev Brunner, Einheit und Transformation. Deutschland in den 1990er Jahren. Stuttgart, Kohlhammer 2022
  60. Eingegangene Bücher
  61. Eingegangene Bücher
Heruntergeladen am 21.9.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/hzhz-2025-0005/html
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