Home Herfried Münkler, Der Dreißigjährige Krieg. Europäische Katastrophe, deutsches Trauma 1618–1648, Berlin: Rowohlt 2017, 975 S., EUR 39,95 [ISBN 978‑3‑87134‑813‑6]
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Herfried Münkler, Der Dreißigjährige Krieg. Europäische Katastrophe, deutsches Trauma 1618–1648, Berlin: Rowohlt 2017, 975 S., EUR 39,95 [ISBN 978‑3‑87134‑813‑6]

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Published/Copyright: November 14, 2019
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Herfried Münkler, Der Dreißigjährige Krieg. Europäische Katastrophe, deutsches Trauma 1618–1648, Berlin: Rowohlt 2017, 975 S., EUR 39,95 [ISBN 978‑3‑87134‑813‑6]


Fast nahtlos ist das Gedenken an den Ersten Weltkrieg in das an den Dreißigjährigen Krieg übergegangen. Herfried Münkler ist diesem Trend gefolgt und fragt in seinem voluminösen Werk, ob der Dreißigjährigen Krieg eine »Blaupause für die Kriege des 21. Jahrhunderts« (S. 22) darstellen könne, weil die erst mit seinem Ende begonnene Phase der »klassischen Staatenkriege« (S. 37) im 21. Jahrhundert beendet sei. Selbstverständlich kann die Beschäftigung mit Geschichte bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen nützlich sein. Aber eine »Blaupause« dürfte Geschichte niemals abgeben, weil jedes Geschehen und jede Epoche ihre Besonderheiten aufweisen und sich Geschichte deshalb nicht wiederholt. Münkler ist allerdings kein Historiker, sondern Politikwissenschaftler. Das Buch sollte dementsprechend auch nicht unbedingt als Beitrag zur geschichtswissenschaftlichen Diskussion gelesen und verstanden werden.

Das gilt umso mehr, als sein Verfasser sich mehrfach von einem rein antiquarischen Interesse der Historikerinnen und Historiker distanziert, das nicht weiterführe und sich in ermüdenden Debatten um Details erschöpfe. Mit Vorliebe zitiert Münkler daher auch alte und sehr alte Literatur und versteigt sich zur Behauptung, die letzte Gesamtdarstellung des Krieges sei die von Wedgwood aus dem Jahr 1938 (S. 36). Das widerlegt er allerdings selbst in seinem Literaturverzeichnis. Auffällig ist dennoch das Fehlen der Gesamtdarstellung von Peter H. Wilson, die zumindest in ihrer englischen Fassung zur Verfügung gestanden hätte (vgl. MGZ, 77 [2018], S. 545–553). Der starke Rückgriff auf die ältere Literatur erklärt sich jedoch wahrscheinlich auch daraus, dass die traditionelle Geschichtswissenschaft mit ihrer Konzentration auf den Staat und große Männer eher politikwissenschaftliche Interessen bedient als moderne sozialhistorische oder kulturgeschichtliche Ansätze. Angesichts der politikwissenschaftlichen Fragestellung nicht ganz nachvollziehbar ist jedoch der breite Raum, den Münkler der Darstellung von Schlachtverläufen im Detail einräumt. Hier wäre auf der einen Seite eine Straffung möglich gewesen, auf der anderen Seite hätten die Schlacht‑ und Feldzugsbeschreibungen statt mit zu klein geratenen Kupferstichen vornehmlich aus dem Theatrum Europaeum mit aussagekräftigem Kartenmaterial unterfüttert werden können.

Während der ersten Kriegshälfte folgt Münkler, wenn auch nicht ohne die Chronologie durchbrechende Exkurse, in der Regel dem Verlauf des Geschehens. Er tut dies, indem er »nach dem jeweils vorherrschenden politischen Willen« (S. 636) der Herrschenden und der großen Feldherrn fragt. Das gelingt für die zweite Kriegshälfte jedoch nicht mehr, die von einer zunehmend unübersichtlichen Situation geprägt war. Vor dieses Problem sieht sich jede Gesamtdarstellung des Krieges gestellt, weshalb die zweite Kriegshälfte fast schon traditionell unterbelichtet bleibt. Auch Münkler kommt hier mit wesentlich weniger Seiten als für die Anfangsphase aus.

Einen eigenen Akzent setzt Münkler bei der Abgrenzung des Böhmisch-Pfälzischen vom Niedersächsisch-Dänischen Krieg, den er bereits im Frühjahr 1623 beginnen lässt. Wichtig ist ihm dabei die Feststellung, dass die Ausweitung des Kriegsgeschehens nach Norden eine Situation geschaffen habe, die in Deutschland erst wieder mit dem strategischen Bombenkrieg des Zweiten Weltkrieges eingetreten sei: ein »Krieg ohne räumlich abgegrenzte Kriegsschauplätze« (S. 240). Es mag dahingestellt sein, ob es sich hier wirklich um Vergleichbares handelt. Nicht ganz unzutreffend dürfte aber Münklers Deutung des Dreißigjährigen Krieges als ein bis zum Zweiten Weltkrieg währendes unterschwelliges Trauma im deutschen kollektiven Gedächtnis sein, das immer wieder politisch instrumentalisiert wurde. Seine Zurückweisung der Ergebnisse neuerer Forschungen, welche die Verluste und Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges nach Zeit und Ort differenzieren, dient dann wohl der besseren Akzentuierung der Traumatheorie.

Es dürfte nicht möglich sein, eine Gesamtdarstellung eines so komplexen europäischen Geschehens ohne Fehler oder Auslassungen zu verfassen. Die Analyse der politischen Absichten der Akteure wird durch die Verwechselung von Kartätschen mit Schrapnells (S. 219) oder der Verortung einer »strategische[n] Reserve« (S. 330) als Teil einer Schlachtordnung auch nicht grundlegend beeinträchtigt. Das aber gilt nicht für manche Auslassung. Die zeitweilige bayerische Hinwendung zu Frankreich in der letzten Kriegsphase findet erstaunlicherweise nur in einem Nebensatz Erwähnung (S. 803), obgleich gerade sie zu einer politischen Analyse eingeladen hätte. Nicht immer wird überdies deutlich, ob die Darstellung politischer und militärischer Optionen aus den Quellen geschöpft wurde, also ob es sich um Optionen, mit denen sich die Entscheidungsträger tatsächlich befassten, oder um ex post getroffene Feststellungen handelt. Auch die immer wieder gestellte Frage nach dem Stellenwert religiöser Überzeugungen für die handelnden Personen kommt ohne Ausleuchtung der kulturellen Hintergründe aus.

Im Schlusskapitel zieht Münkler die politikwissenschaftliche Bilanz der Darstellung, indem er den Dreißigjährigen Krieg als »Analysefolie« (S. 818) für aktuelle und zukünftige Kriege darstellt. Dies gelingt ihm nur um den Preis starker Simplifizierung, eines sehr hohen Abstraktionsgrades auf einem Niveau, das jeden Krieg zu einer solchen Analysefolie machen würde, und unter Ausblendung entgegenstehender Argumente. So sieht Münkler 1648 ein Zeitalter des Staatenkrieges aufziehen, das eine Schonung der Zivilbevölkerung vor Ausplünderung und Gewalt gebracht habe und erst in den letzten Jahrzehnten wieder ausgelaufen sei. Diese Vorstellung übersieht nicht nur verschiedene Kolonialkriege, sondern auch Gewaltexzesse innerhalb Europas. Jedenfalls wird sich die Bevölkerung während der Zerstörung der Pfalz 1689 oder der Verwüstung Bayerns 1704 nicht anders gefühlt haben als die Opfer von Gewalt einige Generationen zuvor. Auch der Begriff des Staatenkrieges scheint eher dem aktuellen politikwissenschaftlichen Diskurs zu entstammen, als dass er auf die Reichsstände der Frühen Neuzeit anwendbar wäre. Das Reich, die Reichsinstitutionen und die auch den Dreißigjährigen Krieg mitprägenden Besonderheiten der Reichsverfassung werden vielleicht um der Anschlussfähigkeit des Buches an den aktuellen politischen Diskurs willen durchgängig nicht oder nur in sehr blasser Form gewürdigt.

Münkler interessiert sich eindeutig für den Staat und die große Politik – was wiederum für die Darstellung den Vorteil hat, dass er die europäische Ebene des Krieges besser im Blick behalten kann als manche deutschlandzentrierte Darstellung. Mit dem letzten Satz seines Buches relativiert er dann selbst und zu Recht die Möglichkeit, aus historischen Vorbildern direkt Handlungsoptionen für die Gegenwart ableiten zu können: Auch die Analyse von Unterschieden zwischen früheren und heutigen Gegebenheiten erweitere den Horizont und zeige so mögliche Wege und Irrwege zu einem stabilen Frieden auf. Das ist so sicher richtig, und in diesem Licht gelesen, ist sein Buch eine anregende Lektüre sowohl für heutige Politiker (die sich allerdings in der Regel wohl kaum dieser Mühe unterziehen dürften), als auch für die geschichtswissenschaftliche Diskussion. Münklers Werk sollte hier nicht im Sinne eines Handbuchs genutzt werden, sondern als Anregung zum Nachdenken über das Geschehen, über die Absichten der handelnden Persönlichkeiten und über ihre Handlungsoptionen. So verstanden, kann es jedem empfohlen werden, der sich mit dem Dreißigjährigen Krieg auseinandersetzen will.

Published Online: 2019-11-14
Published in Print: 2019-11-05

© 2019 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  15. Gewaltgemeinschaften in der Geschichte. Entstehung, Kohäsionskraft und Zerfall. Hrsg. von Winfried Speitkamp, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2017, 276 S., EUR 60,00 [ISBN 978‑3‑525‑30116‑6]
  16. Jeremy Black, Combined Operations. A Global History of Amphibious and Airborne Warfare, Lanham, MD [u. a.]: Rowman & Littlefield 2018, XIV, 247 S., $ 35.00 [ISBN 978‑1‑4422‑7693‑2]
  17. Manfried Rauchensteiner, Unter Beobachtung. Österreich seit 1918, Wien [u. a.]: Böhlau 2017, 628 S., EUR 29,00 [ISBN 978-3-205-20500-5]
  18. Friederike Neumann, Schreiben im Geschichtsstudium, Opladen, Toronto: Budrich Verlag 2018, 111 S. (= utb. Schreiben im Studium, 5), EUR 12,99 [ISBN 978‑3‑8252‑4843‑7]
  19. Frühe Neuzeit
  20. Herfried Münkler, Der Dreißigjährige Krieg. Europäische Katastrophe, deutsches Trauma 1618–1648, Berlin: Rowohlt 2017, 975 S., EUR 39,95 [ISBN 978‑3‑87134‑813‑6]
  21. Menschen im Krieg. Die Oberpfalz 1618 bis 1648. Eine Ausstellung des Staatsarchivs Amberg. Hrsg. von der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns, München: Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns 2018, 92 S. (= Staatliche Archive Bayerns. Kleine Ausstellungen, 58), EUR 4,00 [ISBN 978‑3‑938831‑85‑4]
  22. Zeichen und Medien des Militärischen am Fürstenhof in Europa. Hrsg. von Matthias Müller und Peter-Michael Hahn, Berlin: Lukas 2017, 240 S. (= Schriften zur Residenzkultur, 10), EUR 36,00 [ISBN 978‑3‑86732‑251‑5]
  23. Marcus Warnke, Logistik und friderizianische Kriegsführung. Eine Studie zur Verteilung, Mobilisierung und Wirkmächtigkeit militärisch relevanter Ressourcen im Siebenjährigen Krieg am Beispiel des Jahres 1757, Berlin: Duncker & Humblot 2018, 696 S. (= Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte, 50), EUR 139,90 [ISBN 978‑3‑428‑15371‑8]
  24. Brian L. Davies, The Russo-Turkish War, 1768–1774. Catherine II and the Ottoman Empire, London [u. a.]: Bloomsbury 2016, X, 328 S., £ 25.99 [ISBN 978‑1‑4725‑0801‑0]
  25. 1789–1870
  26. Günter Müchler, Napoleon. Revolutionär auf dem Kaiserthron, Darmstadt: Theiss 2019, 623 S., EUR 24,00 [ISBN 978‑3‑8062‑3917‑1]
  27. Hideaki Suzuki, Slave Trade Profiteers in the Western Indian Ocean. Suppression and Resistance in the Nineteenth Century, London: Palgrave Macmillan 2017, XIII, 224 S., EUR 74,96 [ISBN 978‑3‑319‑59803‑1]
  28. Buchbesprechungen, 1871–1918
  29. Matthias Häussler, Der Genozid an den Herero. Krieg, Emotion und extreme Gewalt in »Deutsch-Südwestafrika«, Weilerswist: Velbrück 2018, 348 S., EUR 38,90 [ISBN 978‑3‑95832‑164‑9]
  30. Handbuch einer transnationalen Geschichte Ostmitteleuropas, Bd 1: Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg. Hrsg. von Frank Hadler und Matthias Middell, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2017, 685 S. (= Transnationale Geschichte, 6), EUR 75,00 [ISBN 978‑3‑525‑30173‑9]
  31. Vor dem Sprung ins Dunkle. Die militärische Debatte über den Krieg der Zukunft 1880–1914. Hrsg. von Stig Förster, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 406 S. (= Krieg in der Geschichte, 92), EUR 54,00 [ISBN 978‑3‑506‑78266‑3]
  32. Geheimdienst und Propaganda im Ersten Weltkrieg. Die Aufzeichnungen von Oberst Walter Nicolai 1914 bis 1918. Im Auftrag des ZMSBw hrsg. von Michael Epkenhans [u. a.], Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2018, X, 667 S. (= Zeitalter der Weltkriege, 18), EUR 64,95 [ISBN 978‑3‑11‑060501‑3]
  33. Christian Th. Müller, Jenseits der Materialschlacht. Der Erste Weltkrieg als Bewegungskrieg, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2018, VI, 297 S., EUR 39,90 [ISBN 978‑3‑506‑77870‑3]
  34. Holger Afflerbach, Auf Messers Schneide. Wie das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg verlor, München: C. H. Beck 2018, 664 S., EUR 29,95 [ISBN 978‑3‑406‑71969‑1]
  35. Monika Gibas und Ulrike Krauße, Jüdische Soldaten Magdeburgs. Regionalgeschichtliche Aspekte des Ersten Weltkrieges, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag 2018, 94 S., EUR 10,00 [ISBN 978‑3‑96311‑028‑3]
  36. Das Kriegsgefangenenlager Amberg-Kümmersbruck im Ersten Weltkrieg. Begleitband zur Ausstellung in Zusammenarbeit von Staatsarchiv Amberg, Stadtarchiv Amberg, Gemeinde Kümmersbruck und Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern. Hrsg. vom Kultur-Schloss Theuern, Red.: Maria Rita Sagstetter [u. a.], Kümmersbruck: Kultur-Schloss Theuern 2017, 228 S. (= Schriftenreihe des Bergbau- und Industriemuseums Ostbayern – Kultur-Schloss Theuern, 56), EUR 22,00 [ISBN 978‑3‑925690‑31‑0]
  37. Philosophers at the Front. Phenomenology and the First World War. Ed. by Nicolas de Warren and Thomas Vongehr, Leuven: Leuven University Press 2017, 285 S., EUR 49,50 [ISBN 978‑94‑6270‑121‑2]
  38. Sebastian Steiner, Unter Kriegsrecht. Die schweizerische Militärjustiz 1914–1921, Zürich: Chronos 2018, 472 S. (= Die Schweiz im Ersten Weltkrieg/La Suisse pendant la Première Guerre mondiale, 4), EUR 68,00 [ISBN 978‑3‑0340‑1479‑3]
  39. Ignaz Miller, 1918 – der Weg zum Frieden. Europa und das Ende des Ersten Weltkriegs, Zürich: NZZ Libro 2019, 459 S., EUR 39,00 [ISBN 978‑3‑03810‑372‑1]
  40. 1919–1945
  41. Stephen A. Smith, Revolution in Russland. Das Zarenreich in der Krise 1890–1928. Aus dem Engl. von Michael Haupt, Darmstadt: Zabern 2017, 496 S., EUR 39,95 [ISBN 978‑3‑8053‑5068‑6]
  42. Wolfgang Templin, Der Kampf um Polen. Die abenteuerliche Geschichte der Zweiten Polnischen Republik 1918–1939, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2018, 254 S., EUR 39,90 [ISBN 978‑3‑506‑78757‑6]
  43. Volker Koop, Hitlers Griff nach Afrika. Kolonialpolitik im Dritten Reich, Bonn: Dietz 2018, 213 S., EUR 24,00 [ISBN 978‑3‑8012‑0538‑6]
  44. Dennis Egginger-Gonzalez, Der Rote Stoßtrupp. Eine frühe linkssozialistische Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus, Berlin: Lukas 2018, 794 S., EUR 34,90 [ISBN 978‑3‑86732‑274‑4]
  45. Nicholas John Williams, An »Evil Year in Exile«? The Evacuation of the Franco-German Border Areas in 1939 under Democratic and Totalitarian Conditions, Berlin: Metropol 2018, 612 S. (= Evakuierungen im Zeitalter der Weltkriege/Évacuations à l’ère des Guerres mondiales/Evacuations in the Age of World Wars, 2), EUR 39,00 [ISBN 978‑3‑86331‑368‑5]
  46. Kristian Gancer [= Christian Ganzer] [u. a.], Brest, leto 1941 g. Dokumenty, Materialy, Fotografii, Smolensk: Inbelkul’t 2017, 728 S., RUB 1355,00 [ISBN 978‑5‑00076‑037‑6]
  47. Alexander Querengässer, El Alamein 1942. Materialschlacht in Nordafrika, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2019, 266 S. (= Schlachten – Stationen der Weltgeschichte), EUR 29,90 [ISBN 978‑3‑506‑78912‑9]
  48. Nach Stalingrad. Walther von Seydlitz’ Feldpostbriefe und Kriegsgefangenenpost 1939–1955. Hrsg. von Torsten Diedrich und Jens Ebert im Auftrag des ZMSBw, 2. überarb. Aufl., Göttingen: Wallstein 2018, 427 S., EUR 24,90 [ISBN 978-3-8353-3190-7]
  49. Thomas Karlauf, Stauffenberg. Porträt eines Attentäters, München: Blessing 2019, 367 S., EUR 24,00 [ISBN 978‑3‑89667‑411‑1]
  50. Linda von Keyserlingk-Rehbein, Nur eine »ganz kleine Clicque«? Die NS-Ermittlungen über das Netzwerk vom 20. Juli 1944, Berlin: Lukas 2018, 707 S. (= Schriften der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Reihe A: Analysen und Darstellungen, 12), EUR 34,90 [ISBN 978‑3‑86732‑303‑1]
  51. Jakob Knab, Ich schweige nicht. Hans Scholl und die Weiße Rose, Darmstadt: Theiss 2018, 264 S., EUR 24,95 [ISBN 978‑3‑8062‑3748‑1]
  52. Sven Deppisch, Täter auf der Schulbank. Die Offiziersausbildung der Ordnungspolizei und der Holocaust, Marburg, Tectum 2017, 672 S. (= Veröffentlichungen des Bayerischen Polizeimuseums, 2), EUR 39,95 [ISBN 978‑3‑8288‑4050‑8] Hans-Christian Harten, Die weltanschauliche Schulung der Polizei im Nationalsozialismus, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2018, 668 S., EUR 89,00 [ISBN 978‑3‑506‑78836‑8]
  53. Klaus-Jürgen Bremm, Die Waffen-SS. Hitlers überschätzte Prätorianer, Darmstadt: Theiss 2018, 362 S., EUR 24,95 [ISBN 978‑3‑8062‑3793‑1]
  54. Falk Breuer und Walter Waiss, Heinrich Sannemann. Ein Jagdfliegerleben in Berichten, Dokumenten, Fotos, Aachen: Helios 2018, 248 S., EUR 39,80 [ISBN 978‑3‑86933‑218‑5]
  55. Christian König und Axel Kleckers, Das große Bordflugzeug. Arado AR 95 und Heinkel He 114, Aachen: Helios 2018, 148 S., EUR 34,50 [ISBN 978‑3‑86933‑215‑4]
  56. The 10 Cent War. Comic Books, Propaganda, and World War II. Ed. by Trischa Goodnow and James J. Kimble, Jackson, MS: University Press of Mississippi 2017, IX, 256 S., $ 30.00 [ISBN 978‑1‑4968‑1848‑5]
  57. Nach 1945
  58. Victor Mauer, Brückenbauer. Großbritannien, die deutsche Frage und die Blockade Berlins 1948–1949, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2018, 573 S. (= Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts London/Publications of the German Historical Institute London, 80), EUR 69,95 [ISBN 978‑3‑11‑058442‑4]
  59. Philipp Gassert, Bewegte Gesellschaft. Deutsche Protestgeschichte seit 1945, Stuttgart: Kohlhammer 2018, 308 S. (= Zeitgeschichte aktuell), EUR 25,00 [ISBN 978‑3‑17‑029270‑3]
  60. Jost Dülffer, Geheimdienst in der Krise. Der BND in den 1960er-Jahren, Berlin: Ch. Links 2018, 672 S. (= Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945–1968, 8), EUR 50,00 [ISBN 978‑3‑96289‑005‑6]
  61. Florian Reichenberger, Der gedachte Krieg. Vom Wandel der Kriegsbilder in der militärischen Führung der Bundeswehr im Zeitalter des Ost-West-Konflikts, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2018, XI, 498 S. (= Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland, 13), EUR 49,95 [ISBN 978‑3‑11‑046260‑9]
  62. Rüdiger Wenzke, Wo stehen unsere Truppen? NVA und Bundeswehr in der ČSSR-Krise 1968, Berlin: Ch. Links 2018, VIII, 595 S. (= Militärgeschichte der DDR, 26), EUR 55,00 [ISBN 978‑3‑96289‑026‑1]
  63. DDR-Spionage. Von Albanien bis Grossbritannien. Hrsg. von Helmut Müller-Enbergs und Thomas Wegener Friis, Frankfurt a. M.: Verlag für Polizeiwissenschaft 2018, 320 S. (= Analysen zu Sicherheitsfragen, 6), EUR 34,90 [ISBN 978‑3‑86676‑535‑1]
  64. Siegfried Lautsch, Grundzüge des operativen Denkens in der NATO. Ein zeitgeschichtlicher Rückblick auf die 1980er-Jahre und Ausblick, 2., erw. Aufl., Berlin: Miles 2018, 327 S., EUR 24,80 [ISBN 978‑3‑945861‑58‑5]
  65. Tobias Wunschik, Knastware für den Klassenfeind. Häftlingsarbeit in der DDR, der Ost-West-Handel und die Staatssicherheit (1970–1989), Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2014, 363 S. (= Analysen und Dokumente, 37), EUR 29,99, [ISBN 978‑3‑525‑35080‑5]
  66. Tradition in der Bundeswehr. Zum Erbe des deutschen Soldaten und zur Umsetzung des neuen Traditionserlasses. Hrsg. von Donald Abenheim und Uwe Hartmann, Berlin: Miles 2018, 312 S., EUR 29,80 [ISBN 978‑3‑945861‑75‑2]
  67. Paweł Machcewicz, Der umkämpfte Krieg. Das Museum des Zweiten Weltkriegs in Danzig. Entstehung und Streit. Aus dem Poln. übers. von Peter Oliver Loew, Wiesbaden: Harrassowitz 2018, XII, 253 S. (= Polnische Profile, 5), EUR 22,90 [ISBN 978‑3‑447‑11035‑8]
  68. Expeditionary Police Advising and Militarization. Building Security in a Fractured World. Ed. by Donald Stoker and Edward B. Westermann, Solihull: Helion 2018, XI, 347 S. (= Military History Series, 3), £ 35.00 [ISBN 978‑1‑911512‑86‑8]
  69. Andreas Herberg-Rothe and Key-young Son, Order Wars and Floating Balance. How the Rising Powers Are Reshaping Our Worldview in the Twenty-First Century, London, New York: Routledge 2018, XVI, 238 S. (= Routledge Advances in International Relations and Global Politics, 133), £ 105.00 [ISBN 978‑1‑138-05710‑4]
  70. Special Operations Forces in the 21st Century. Perspectives from the Social Sciences. Ed. by Jessica Glicken Turnley, Kobi Michael and Eyal Ben-Ari, London, New York: Routledge 2018, XIV, 312 S. (= Cass Military Studies), £ 105.00 [ISBN 978‑1‑138‑63262‑2]
  71. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  72. Gesamtinhaltsverzeichnis 2019
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