Douglas Porch, Counterinsurgency. Exposing the Myths of the New Way of War, Cambridge [u. a.]: Cambridge University Press 2013, XIII, 434 S., £ 19.99 [ISBN 978-1-107-0738-1] Lukas von Krshiwoblozki, Asymmetrische Kriege. Die Herausforderung für die deutsche Sicherheitspolitik im 21. Jahrhundert, Marburg: Tectum 2015, 796 S., EUR 49,95 [ISBN 978-3-8288-3513-9]
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Douglas Porch, Counterinsurgency. Exposing the Myths of the New Way of War, Cambridge [u. a.]: Cambridge University Press 2013, XIII, 434 S., £ 19.99 [ISBN 978-1-107-0738-1] Lukas von Krshiwoblozki, Asymmetrische Kriege. Die Herausforderung für die deutsche Sicherheitspolitik im 21. Jahrhundert, Marburg: Tectum 2015, 796 S., EUR 49,95 [ISBN 978-3-8288-3513-9]
Die als »asymmetrisch« bezeichneten Konflikte sind ein Kennzeichen des frühen 21. Jahrhunderts. Zu Recht werden diese »neuen« oder »kleinen« Kriege in den Zusammenhang mit Kolonial- oder Imperialkriegen gerückt. Die Literatur zum Thema ist in jüngerer Zeit rasant angeschwollen, so Martin van Crevelds »Transformation of War« (The Most Radical Reinterpretation of Armed Conflict Since Clausewitz, New York 1991, dt. Die Zukunft des Krieges, München 1998) oder Dierk Walters »Organisierte Gewalt in der europäischen Expansion, Gestalt und Logik des Imperialkrieges« (Hamburg 2014). Das Thema ist so neu aber nicht: Der Praxisratgeber von Charles Callwell zur Führung von Imperialkriegen gilt bis heute als Klassiker (Small Wars: Their Principles and Practice, London 1896). Die hiermit verwobene Aufgabe der Aufstandsbekämpfung (Counterinsurgency, COIN) verbindet die militärische mit einer zivilen und sogar als zivilisierend umschriebenen Einsatzdoktrin. Douglas Porch steckt sich nun das Ziel, deren Mythen zu relativieren. Die hohe Zeit der Counterinsurgency-Doktrin sei nunmehr vorbei, ihre Praxis sei im Irak und in Afghanistan genauso gescheitert wie zuvor in den Kolonialkriegen. Wenn dies aber durchgängig so wäre, so gleich der erste Einwand, dann bleibt erklärungsbedürftig, warum die europäischen und US-amerikanischen Streitkräfte die sieben Dekaden seit der Zeit um 1880, dem Beginn des Hochimperialismus, global dominierten.
Gleichwohl sind Porchs historischer Abriss und seine Folgerungen lesenswert und bedenkenswert. Volksaufstände, so Porch, sind so alt wie die Weltgeschichte, genauso wie der seitens der Hegemonialmacht gegen sie verübte »counter terror«. Das mit der Französischen Revolution anhebende demokratische Zeitalter brachte ein neues Militärkonzept hervor, mit dem auch die Idee der Counterinsurgency eng verbunden war. Diese Paradoxie klingt hochplausibel: Von nun an kam es darauf an, die Beherrschten von der guten Herrschaft zu überzeugen – notfalls mit Gewalt. Diese Verbindung von politischer Überzeugungstätigkeit mit militärischen Mitteln sei das Wesen von Counterinsurgency (S. 3). Die oft in der einschlägigen Literatur unterbelichteten französischen Wurzeln des Konzepts zeichnet der diesbezüglich einschlägig ausgewiesene Autor klar nach: von der blutigen Niederschlagung der Aufstände in der Vendée der 1790er Jahre über das brutale Vorgehen der französischen Truppen gegen die spanische Guerilla ab 1808 bis zu den Kolonialkriegen in Nordafrika seit 1830 und den Dekolonialisierungskonflikten des 20. Jahrhunderts.
Der Counterinsurgency inhärent ist die Auseinandersetzung mit fremden Kulturen – im bösen, gewaltsamen Sinne dieses Wortes wie dahingehend, dass sich die Soldaten und vor allem Offiziere den Gegebenheiten im Land anzupassen hätten. Die Varianten der von Porch nachgezeichneten Counterinsurgency-Konzepte verfolgten das Ziel, ihre Gegner mit den eigenen Methoden zu schlagen: taktisch wie politisch und kulturell, im Kampf genauso wie durch die Zerstörung der Wirtschaftsgrundlagen, bei Massakern genauso wie bei der Befriedung durch administrative Einbindung. Diesem Ansatz folgten auch die britischen und US-amerikanischen Konzepte. Gleichzeitig festigte sich ein Gegensatz der vor Ort agierenden Truppen zu den militärisch-politischen Zentralen im fernen Heimatland, die den Krieg nach etablierter regulärer Methode unter Kontrolle zu halten suchten. Mit dem Thema Counterinsurgency verbinden sich zudem die im postkolonialen Diskurs problematisierten Leiterzählungen von Modernisierung nach westlichem Muster und des »orientalistischen« westlichen Blickes auf die als barbarisch geltenden »Anderen«.
Dem einleitenden Teil zum 19. Jahrhundert folgt das Kapitel »The road from Sedan«, das zeigt, wie die französische Armee gerade durch ihre internalisierte Kolonialkriegserfahrung die Fähigkeit zur Führung großer Operationen verloren habe – mit katastrophalen Folgen im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71. In den anschließenden Kapiteln schildert Porch die krampfhaften Bemühungen, die imperiale Macht in der Zwischenkriegszeit des 20. Jahrhunderts aufrechtzuerhalten, wobei der Zweite Weltkrieg diesbezüglich keine Unterbrechung darstellte. Das gewaltsame »imperial policing«, verbunden mit einer Teile-und-Herrsche-Politik, zeitigte Folgen bis in die Gegenwart – von den britischen Mandatsgebieten im Nahen Osten bis zur »ältesten Kolonie« Großbritanniens: Irland. Das Kapitel zu den Dekolonialisierungskonflikten zeichnet eindringlich die Radikalisierung und den Kollaps der französischen Aufstandsbekämpfung, in deren Kontext auch die bis zur Gegenwart einflussreichen Klassiker von David Galula und Roger Trinquier publiziert wurden. Es folgen je ein Kapitel zum »American way of war« im Vietnamkrieg und zu den konzeptionellen, teils auch personellen Austauschprozessen der Counterinsurgency-Doktrin im Dienst der Diktaturen Lateinamerikas. Das achte und das neunte Kapitel fokussieren sich wieder auf die britische Armee. Auch deren »Dreißigjähriger Krieg« in Nordirland zeitigte problematische, nicht-intendierte Folgen. Das zehnte Kapitel trägt die natürlich ironisch gemeinte Überschrift: »Vietnam with a happy ending: Iraq and the surge«. Gemäß der lange geltenden Leiterzählung hätten die US-Streitkräfte ihre in Vietnam gelernten Lektionen vergessen. Diese seien angesichts der Konflikte in den 1990er Jahren nur zögerlich, nun aber mit Erfolg reaktualisiert worden, was Porch bestreitet.
Dieses Narrativ der die Aufstandsbekämpfung verherrlichenden »COIN-dinistas« habe falsche Lehren aus dem Irakkrieg von 1991 gezogen. Mit dem Konzept der »Revolution in Military Affairs« (RMA) sei die US-Führung der Illusion einer totalen Technologie- und Informationsüberlegenheit im Zusammenwirken mit Spezialkräften erlegen. Dieses schon 1991 fehlerhafte Konzept sei dann als Rezept für den Irakkrieg von 2003 reaktualisiert worden und eklatant gescheitert, was sodann zum Ruf nach einer konsequenten Counterinsurgency-Doktrin führte, die sich an die Namen der Generale Stanley McCrystal und David Petraeus heftete: »COIN filled a strategic vacuum in Baghdad« (S. 301). Von der republikanischen US-Regierung unter Präsident George W. Bush wurden nun aber damit genau die Social-engineering-Ansätze adaptiert, wegen derer die Vorgängerregierungen kritisiert worden waren. Auch die britische Armee sei mit ihrer angeblich höheren Counterinsurgency-Kompetenz im Süden Iraks letztlich erfolglos geblieben. Dies liege, so Porchs regelmäßig variiertes Argument, an den Inkonsistenzen der Doktrin selbst: Es sei eine Illusion, dass »bewaffnete Sozialarbeit« in der Lage sei, Nationen zu einem akzeptablen Preis bilden zu können (S. 317). Die Taktik der Counterinsurgency sei nicht dazu geeignet, komplexe politische Probleme zu lösen, zumal deren altruistische Motive fehlinterpretiert werden könnten und westliche Werte kaum Überzeugungskraft entfalteten: »COIN operations force democracies to compromise the very freedoms and values that they are meant to export abroad.« Zudem kritisiert Porch die illusionäre Semantik, die das Wesentliche vernebele, denn »war is war!« (ebd.).
In seinen abschließenden Ausführungen fasst Porch seine Kritik am Konzept von Counterinsurgency als distinkter Form der Konfliktaustragung zusammen. Die These von den »neuen Kriegen« sei falsch. Mit dem militärischen Problem verbinde sich das semantische und juridische, denn die von den westlichen Staaten bewusst betriebene Asymmetrisierung der Konflikte stigmatisiere die Gegner pauschal zu Banditen oder Terroristen, was den unregulierten Einsatz militärischer Gewalt nur vorantreibe. Die kulturell aufgeladene negative Stereotypisierung des Gegners übertrage die orientalistischen Konzepte aus der Zeit des Imperialismus unbesehen auf die Gegenwart.
Das überaus lesenswerte Buch von Douglas Porch offenbart die Widersprüche des Untersuchungsgegenstands: die mephistophelische Eigenschaft des COIN-Konzepts als das Streben der euro-atlantischen Mächte, stets das Gute zu wollen und stets das Böse zu schaffen. Ein Einwand bleibt jedoch bestehen: Gesetzt den Fall, die militärischen Führer handelten nicht nur nach eigener Willkür (was nachweislich bisweilen aber auch der Fall war), hätten sie denn andere Optionen des Handelns gehabt, die deutlich besser gewesen wären? Der natürlich berechtigte Vorwurf, dass viele Kriege lieber gar nicht hätten begonnen werden sollen, suggeriert die Möglichkeit von Alternativen, die sich den handelnden Akteuren auf der militärischen Durchführungsebene nicht stellten. So verbleibt der Krieg als das Hauptübel selbst, das auch durch den propagierten bevölkerungszentrierten Ansatz nur begrenzt zu steuern ist. Wäre der Verzicht auf dieses Ziel besser? Gewalt bleibt friktionsbehaftet, schon weil es gewaltsame Gegner gibt. Hier versagen Rational-Choice-Ansätze von Planbarkeit genauso wie westlich-liberale Vorstellungen eines demokratischen Friedens als angeblichen Selbstläufer. Krieg bleibt Krieg, wohl wahr, doch seine Grenzzonen bleiben ein Problem.
Demselben Thema, nun in politikwissenschaftlicher Perspektive, gilt das Buch von Lukas von Krshiwoblozki. In einem ersten Teil legt der Verfasser eine theoretische Analyse vor, die in einem zweiten in konkreten Reformvorschlägen münden. Um es kurz zu sagen: Die Dissertation ist die Antithese zu Douglas Porch. Auch Krshiwoblozki zieht den Bogen von den Imperial- und Dekolonisationskriegen zu den gegenwärtigen Interventionen der westlichen Armeen. Diese stehen nun im Zeichen der von den Vereinten Nationen als rechtliche Grundlage verankerten »responsibility to protect«, also dem Interventionsgebot zum Schutz Unschuldiger. In Anschluss an den Militärhistoriker Martin van Creveld und andere Autoren stellt er den »symmetrischen« (oder post-westfälischen) Staatenkrieg den asymmetrischen Konflikten gegenüber. Damit folgt der Autor der verbreiteten These, dass der Westfälische Frieden voll souveräne Staaten mit dem Recht zur legitimen Kriegführung etabliert habe. Das stimmt zwar tendenziell, doch mit entscheidender Einschränkung – gerade für dieses Thema: Schließlich konstituierte sich das Heilige Römische Reich deutscher Nation auch nach 1648 keineswegs aus voll souveränen Staaten; zudem sanktionierte der Frieden ja gerade ein Interventionsrecht der auswärtigen Garantiemächte! Die Falle also, eine komplexe Gegenwart mit einer vermeintlich eindeutigen Vergangenheit zu kontrastieren, die ihrerseits nicht erklärt wird, ist dem Autor so gewiss wie vielen anderen in Politikwissenschaft und Zeitgeschichte. Dies ist jedoch nicht der Haupteinwand.
Nach einer Diskussion der Begriffe »kleiner Krieg«, »Guerilla«, »Partisanenkrieg« und »Terrorismus« skizziert Krshiwoblozki die politikwissenschaftlichen Theorien zur asymmetrischen Gewalt. Sodann legt er in Fallstudien dar, warum der starke Akteur – also historisch meist die westlichen, europäisch-US-amerikanischen Streitkräfte – gegen schwächere Gegner scheiterten. Dem kritischen Rationalismus folgend, diskutiert der Autor mit einem strukturierten Falsifikationsverfahren verschiedene Schulen zur Bewältigung asymmetrischer Herausforderungen. Dieser im Prinzip überzeugende Ansatz mündet jedoch in einer mitunter recht schematischen Gegenüberstellung von jeweils vermuteten zweckmäßigen oder unzweckmäßigen Handlungsalternativen. Im Anschluss an einschlägige Werke (von Andrew Mack, Gil Merom, Ivan Arreguín-Toft, Jason Lyall und Isaiah Wilson) skizziert Krshiwoblozki verschiedene Hypothesen: Der stärkere Akteur verliert asymmetrische Kriege, weil der politische Wille zu siegen schwächer ausgeprägt ist als beim Gegner; weil sein demokratisches Regierungssystem der erforderlichen Rücksichtslosigkeit im Krieg entgegensteht; weil er die falsche Strategie verfolgt oder auf die seines Gegners falsch reagiert; weil seine Streitkräfte zu stark mechanisiert sind (leider erklärt der Autor nicht, was der deutsche militärische Sprachgebrauch darunter versteht: das Gefecht gepanzerter Infanterie); zuletzt, wegen der Unterstützung aus dem Ausland (S. 110).
Klar und konzise bietet der Autor einen historischen Abriss über asymmetrische Konfliktbeispiele, leider aber im Lichte eher älterer Literatur. Allerdings beabsichtigt er weniger die Geschichte darzustellen als nach zeitunabhängigen Allaussagen zu suchen. Diese Vorgehensweise suggeriert die Möglichkeit, klare, anwendbare Konzepte anzubieten – und eben dagegen richten sich die Thesen von Porch. Letztlich wird die systematische, doch allzu schematische Gegenüberstellung von symmetrischen und asymmetrischen Ansätzen der historisch greifbaren Variabilität des Phänomens der asymmetrischen Kriege nur bedingt gerecht. Zudem gilt es auch die semantische Ebene zu berücksichtigen – und damit die besonders in diesen Konfliktformen hervortretenden Sprachspiele der Kontrahenten, um ihre jeweiligen Gegner politisch, rechtlich und moralisch zu diskreditieren. Solche historisierenden Fragen stellt auch Krshiwoblozki an die von ihm analysierten Werke von anderen Autoren (S. 282), leider ohne diese Spur weiterzuverfolgen.
Trotz dieser Einwände ist der erste, immerhin knapp 300-seitige Teil des Werkes als weiterführend zu bezeichnen. Er folgt im Kern der (neo)realistischen Theorie, wonach sich der scheinbar stärkere Akteur in Wahrheit als der militärisch Schwächere erweist. Der liberalen Theorie, wonach die Niederlage des starken Akteurs durch innenpolitische Gründe im eigenen Lande bedingt sei, widerspricht der Autor (hiergegen aber überzeugend Bernd Greiner, Krieg ohne Fronten. Die USA in Vietnam, Hamburg 2009). Wenn Krshiwoblozki eine gesetzmäßige Gültigkeit der liberalen Theorie durch Gegenbeispiele falsifiziert, so kann ihm dahingehend gefolgt werden. Allerdings wären letztlich nur quellengesättigte Einzelfallstudien in der Lage, die jeweilige Plausibilität der verschiedenen Politikansätze (die sich ohnehin als vielfältig darstellen) zu diskutieren. Wenn der Autor zu Recht betont, dass das Militär mit angemessenen Mitteln adäquat als Instrument der Politik funktionieren soll, so ist das allein kaum eine neue Erkenntnis. Und um diesen Ansatz weiter zu verfolgen, müsste er sich in die militärischen Details hineinwagen, dann auch unter Berücksichtigung einer präziseren Fachdiktion (S. 291–293, 382–387).
Der zweite Teil des Buches steckt sich das Ziel, Reformvorschläge anzubieten. Aus gleichsam großer Flughöhe werden der Bundesregierung Vorschläge zur Optimierung des Bundeswehreinsatzes in asymmetrischen Konflikten unterbreitet. Dabei unterbleibt die Betrachtung der Ausgangssituation, die im Licht der offiziellen Quellen und der mittlerweile angeschwollenen Literatur zu den Bundeswehreinsätzen hätte leicht erfolgen können. Von wenig Kenntnis über Strukturen und Führungsebenen der Bundeswehr zeugt etwa der Vorschlag, dass »jedes Bataillon über eine organische Einheit zur Entwicklung und Führung von Informanten und Agenten im Einsatzgebiet verfügt« (S. 441). Jedes Bataillon? Und warum wird nicht erwähnt, dass die Verbände kaum je in ihrer organischen Grundgliederung in den Einsatz entsandt werden, sondern stets zu Task Forces aus verschiedenen Funktionselementen – einschließlich Aufklärung – zusammengestellt werden? Des Weiteren werden Informationsoperationen auf 20 Seiten abgehandelt, ohne auch nur eine Aussage zur hierfür einschlägigen Truppe für Operative Kommunikation zu treffen (S. 449–468). Dezidiert wird die Trennung von Verbänden in solche für den »symmetrischen Staatenkrieg« und andere für Counterinsurgency gefordert (S. 469–472). Dabei wird die tatsächlich ja vollzogene Anpassung der Truppengliederungen in diese Richtung – etwa in Form der Division Schnelle Kräfte – nicht ansatzweise erwähnt. Überdies widerspricht in diesem Punkt Porch vehement.
An dem Werk von Lukas von Krshiwoblozki ist nicht alles zu kritisieren. Richtigerweise diskutiert er die Optionen zwischen direkten, gegnerzentrierten Ansätzen und indirekten, für die Counterinsurgency so bedeutsamen bevölkerungszentrierten Ansätzen, wobei er die Bandbreite zwischen den jeweils problembehafteten Alternativen offenlegt – vom »barbarischen«, zum Völkermord tendierenden Ansatz über den »Carrot-and-stick-Ansatz« bis hin zum Akzeptanz erheischenden »Hearts-and-minds-Ansatz«. Es bleibt das Problem, dass eine Hilfe für die Bevölkerung vor Ort nur dann die gewünschte Wirkung entfalten kann, »wenn sie als selbstlos angesehen wird und nicht als Vehikel zur Durchsetzung eigennütziger Interessen« (S. 316). Das ist der entscheidende Punkt: Am rein instrumentell gedachten »Can-do«-Ansatz scheiter(te)n nicht nur eine Vielzahl von Counterinsurgency-Kampagnen und humanitären Interventionen, sondern auch das zu besprechende Werk. Wo Porch zu skeptisch ist, bleibt Krshiwoblozki überoptimistisch. Sein allzu breit gewählter Ansatz um ein zugegebenermaßen höchst komplexes Thema zu erörtern, führt in diesem (allzu) dicken Buch zu (allzu) dünnen Resultaten.
© 2017 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
Artikel in diesem Heft
- Titelseiten
- Aufsätze
- Gegen Frankreich
- Offizier-Erkundungsreisen als Mittel der deutschen Feindaufklärung vor dem Ersten Weltkrieg
- Soldatentum und demokratischer Neubeginn
- Nachrichten aus der Forschung
- »60 Jahre Luftwaffe«
- »Das Regensburger Lager im Kontext der deutsch-französischen Beziehungen«
- »Der Rumänienfeldzug 1916/17. Erfahrung und Erinnerung«
- »Jugend ans Gewehr« – Wehrerziehung in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert
- Buchbesprechungen: Allgemeines
- Globale Machtkonflikte und Kriege. Festschrift für Stig Förster zum 65. Geburtstag. Hrsg. von Flavio Eichmann, Markus Pöhlmann und Dierk Walter in Verb. mit Birgit Beck-Heppner, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 344 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-506-78392-9]
- Geheime Netzwerke im Militär 1700–1945. Hrsg. von Gundula Gahlen, Daniel Marc Segesser und Carmen Winkel, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 223 S. (= Krieg in der Geschichte, 80), EUR 34,90 [ISBN 978-3-506-77781-2]
- Deutsche Offiziere. Militarismus und die Akteure der Gewalt. Hrsg. von Galili Shahar, Göttingen: Wallstein 2016, 254 S. (= Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte, 44), EUR 34,00 [ISBN 978-3-8353-1956-1]
- Markus Pöhlmann, Der Panzer und die Mechanisierung des Krieges. Eine deutsche Geschichte 1890 bis 1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, XII, 604 S. (= Zeitalter der Weltkriege, 14), EUR 44,90 [ISBN 978-3-506-78355-4]
- Jann M. Witt, 125 Jahre Deutscher Marinebund. Vom Marine-Ehemaligenverband zur größten maritimen Interessenvertretung Deutschlands, Berlin: Palmedia 2016, 221 S., EUR 19,95 [ISBN 978-3-9817375-0-9]
- 100 Jahre Bibliothek für Zeitgeschichte 1915–2015. Festschrift. Hrsg. von Christian Westerhoff, Vorw. von Hansjörg Kowark, Stuttgart: Württembergische Landesbibliothek 2015, 167 S., EUR 18,00 [ISBN 978-3-88282-080-5]
- Joachim Wachtel und Günther Ott, Im Zeichen des Kranichs. Die Geschichte der Lufthansa von den Anfängen bis 1945. Unter Mitarbeit von Werner Bittner. Mit Sonderheft »Die Lufthansa und ihre ausländischen Arbeiter im Zweiten Weltkrieg« von Lutz Budraß, München [u. a.]: Piper 2016, 333+116 S., EUR 39,95 [ISBN 978-3-492-05788-2]
- Lutz Budrass, Adler und Kranich. Die Lufthansa und ihre Geschichte 1926–1955, München: Blessing 2016, 704 S., EUR 34,99 [ISBN 978-3-89667-481-4]
- Nikolaus Faulstroh, Die Balkankrisen von 1908–1914 und die Jugoslawienkonflikte von 1991–1999 im Beziehungsgeflecht der Großmächte. Das Verhalten von internationalen Akteuren bei der Ausbreitung von Konflikten auf dem Balkan, Baden-Baden: Nomos 2015, 381 S., EUR 69,00 [ISBN 978-3-8487-2675-2]
- Lexikon zur Überseegeschichte. Hrsg. von Hermann Hiery im Auftrag der Gesellschaft für Überseegeschichte, Stuttgart: Steiner 2015, XIII, 922 S., EUR 99,00 [ISBN 978-3-515-10000-7]
- Gudrun Krämer, Der Vordere Orient und Nordafrika ab 1500, Frankfurt a. M.: S. Fischer 2016, 664 S. (= Neue Fischer Weltgeschichte, 9), EUR 30,00 [ISBN 978-3-10-010829-6]
- Rolf Steininger, Deutschland und der Nahe Osten. Von Kaiser Wilhelms Orientreise 1898 bis zur Gegenwart, Reinbek, München: Lau 2015, 259 S., EUR 22,00 [ISBN 978-3-95768-161-4]
- Buchbesprechung: Altertum und Mittelalter
- Thukydides, Der Peloponnesische Krieg. Vollständige Ausgabe. Übertr. von August Horneffer. Durchges. von Gisela Strasburger. Eingel. von Hermann Strasburger, Wiesbaden: Marix 2010, 638 S., EUR 20,00 [ISBN 978-3-86539-251-0]
- Buchbesprechungen: Frühe Neuzeit
- Stefan Xenakis, Gewalt und Gemeinschaft. Kriegsknechte um 1500, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2015, 405 S. (= Krieg in der Geschichte, 90), EUR 46,90 [ISBN 978-3-506-78230-4]
- Markus Somm, Marignano. Die Geschichte einer Niederlage, 2., unveränd. Aufl., Bern: Stämpfli 2015, 343 S., CHF 44.00 [ISBN 978-3-7272-1441-7]
- Therese Schwager, Militärtheorie im Späthumanismus. Kulturtransfer taktischer und strategischer Theorien in den Niederlanden und Frankreich (1590–1660), Berlin, Boston: De Gruyter 2012, XIV, 824 S. (= Frühe Neuzeit, 160), EUR 149,95 [ISBN 978-3-11-025662-8]
- Konrad Repgen, Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Friede. Studien und Quellen. Hrsg. von Franz Bosbach und Christoph Kampmann, 3., überarb. und bedeutend erw. Aufl., Paderborn [u. a.]: Schöningh 2015, XXVI, 1169 S., EUR 148,00 [ISBN 978-3-506-77959-5]
- Benjamin van der Linde, Das Leibregiment der friesischen Statthalter. Kriegsgerichte, Offizierslaufbahnen und militärische Lebenswelten in den Garnisonsstädten Leeuwarden, Groningen und Emden 1666–1752, Berlin: Duncker & Humblot 2016, 580 S. (= Historische Forschungen, 113), EUR 99,90 [ISBN 978-3-428-14899-8]
- Friedrich Wilhelm Carl von Schmettau, Einrichtung des Krieges-Wesens für die Preußische Infanterie zu Friedens-Zeiten (1773), Bd 1: Text; Bd 2: Pläne und Figuren. Bearb. und eingel. von Martin Winter, Berlin: Duncker & Humboldt 2016, VIII, 676 S. + XV, 174 S. (= Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz. Quellen, 70), EUR 159,90 [ISBN 978-3-428-14923-0]
- Ulrike Ludwig, Das Duell im Alten Reich. Transformation und Variationen frühneuzeitlicher Ehrkonflikte, Berlin: Duncker & Humblot 2016, 390 S. (= Historische Forschungen, 112), EUR 99,90 [ISBN 978-3-428-14673-4]
- Buchbesprechungen: 1789–1870
- Die Völkerschlacht bei Leipzig. Verläufe, Folgen, Bedeutungen 1813 – 1913 – 2013. Hrsg. von Martin Hofbauer und Martin Rink, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2017, VIII, 396 S. (= Beiträge zur Militärgeschichte, 77), EUR 49,95 [ISBN 978-3-11-046244-9]
- Das Jahr 1813, Ostmitteleuropa und Leipzig. Die Völkerschlacht als (trans-)nationaler Erinnerungsort. Hrsg. von Marina Dmitrieva und Lars Karl, unter Mitarbeit von Paweł Gorszczyński, Köln [u. a.]: Böhlau 2016, 299 S. (= Visuelle Geschichtskultur, 15), EUR 50,00 [ISBN 978-3-412-50399-4]
- Jan Ganschow und Olaf Haselhorst, 1815 – Die Befreiungskriege und das Ende des Napoleonischen Zeitalters. Vorgeschichte – Verlauf – Folgen, Graz: Ares 2015, 488 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-902732-41-5]
- Buchbesprechungen: 1871–1918
- Konrad Canis, Die bedrängte Großmacht. Österreich-Ungarn und das europäische Mächtesystem 1866/67–1914, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 567 S., EUR 68,00 [ISBN 978-3-506-78564-0]
- Wilhelm Hartmut Pantenius, Alfred Graf von Schlieffen. Stratege zwischen Befreiungskriegen und Stahlgewittern, Leipzig: Eudora 2016, 1054 S., EUR 49,00 [ISBN 978-3-938533-57-4]
- Marcus Mühlnikel, »Fürst, sind Sie unverletzt?« Attentate im Kaiserreich 1871–1914, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 337 S., EUR 34,90 [ISBN 978-3-506-77860-4]
- Europa 1914. Wege ins Unbekannte. Hrsg. von Nils Löffelbein, Silke Fehlemann und Christoph Cornelißen, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 287 S., EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-78572-5]
- The Next Great War? The Roots of World War I and the Risk of U. S.-China Conflict. Ed. by Richard N. Rosecrance and Steven E. Miller, Cambridge, MA, London: MIT Press 2015, XXIII, 285 S. (= Belfer Center Studies in International Security), £ 18.95 [ISBN 978-0-262-02899-8]
- Rolf Steininger, Der Große Krieg 1914–1918 in 92 Kapiteln, Reinbek: Lau 2016, 262 S., EUR 12,95 [ISBN 978-3-95768-177-5]
- Aus dem Großen Hauptquartier. Kurt Riezlers Briefe an Käthe Liebermann 1914–1915. Hrsg. von Guenther Roth und John C. G. Röhl, Wiesbaden: Harrassowitz 2016, VIII, 299 S. (= Kultur- und sozialwissenschaftliche Studien, 15), EUR 49,00 [ISBN 978-3-447-10596-5]
- Verdun 1916. Eine Schlacht verändert die Welt. Hrsg. von Michael Hörter und Diego Voigt im Auftrag des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Münster: Aschendorff 2016, 311 S., EUR 19,95 [ISBN 978-3-402-13158-9]
- Kathrin Orth und Eberhard Kliem, »Wir wurden wie blödsinnig vom Feind beschossen«. Menschen und Schiffe in der Skagerrakschlacht 1916, Berlin: Miles 2016, 248 S., EUR 19,80 [ISBN 978-3-945861-34-9]
- Martin Schmitz, »Als ob die Welt aus den Fugen ginge«. Kriegserfahrungen österreichisch-ungarischer Offiziere 1914–1918, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 434 S. (= Krieg in der Geschichte, 86), EUR 49,90 [ISBN 978-3-506-78115-4]
- Christian Koch, Giftpfeile über der Front. Flugschriftpropaganda im und nach dem Ersten Weltkrieg, Essen: Klartext 2015, 485 S. (= Zeit der Weltkriege, 3), EUR 32,95 [ISBN 978-3-8375-1364-6]
- Dwight R. Messimer, The Baltimore Sabotage Cell. German Agents, American Traitors, and the U-Boat Deutschland during World War I, Annapolis, MD: Naval Institut Press 2015, XIII, 265 S., $ 35.95 [ISBN 978-1-59114-184-6]
- Hans Werner Neulen, Die Adler des Kaisers im Orient 1915–1919. Unser Freund, der Feind, Aachen: Helios 2016, 241 S., EUR 39,90 [ISBN 978-3-86933-159-1]
- Mihran Dabag und Kristin Platt, Verlust und Vermächtnis. Überlebende des Genozids an den Armeniern erinnern sich, 2., durchges. Aufl., Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 388 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-506-78483-4]
- Buchbesprechungen: 1919–1945
- Erinnern an den Ersten Weltkrieg. Archivische Überlieferungsbildung und Sammlungsaktivitäten in der Weimarer Republik. Hrsg. von Rainer Hering, Robert Kretzschmar und Wolfgang Zimmermann, Stuttgart: Kohlhammer 2015, 256 S. (= Werkhefte der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg, Serie A, 25), EUR 26,00 [ISBN 978-3-17-029068-6]
- Uta Jungcurt, Alldeutscher Extremismus in der Weimarer Republik. Denken und Handeln einer einflussreichen bürgerlichen Minderheit, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2016, IX, 395 S., EUR 69,95 [ISBN 978-3-11-045477-2]
- Lars Lüdicke, Hitlers Weltanschauung. Von »Mein Kampf« bis zum »Nero-Befehl«, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 199 S., EUR 19,90 [ISBN 978-3-506-78575-6]
- Helmut Maier, Chemiker im »Dritten Reich«. Die Deutsche Chemische Gesellschaft und der Verein Deutscher Chemiker im NS-Herrschaftsapparat, Weinheim: Wiley-VCH 2015, X, 731 S., EUR 99,00 [ISBN 978-3-527-33846-7]
- Heinrich Gerlach, Durchbruch bei Stalingrad 1944. Hrsg., mit einem Nachw. und dokumentarischem Material versehen von Carsten Gansel, Berlin: Galiani 2016, 693 S., EUR 34,00 [ISBN 978-3-86971-121-8]
- Richard Lakowski, Ostpreußen 1944/45. Krieg im Nordosten des Deutschen Reiches, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, VI, 264 S. (= Zeitalter der Weltkriege, 15), EUR 34,90 [ISBN 978-3-506-78574-9]
- Marco Büchl, Dogface Soldiers. Die Frontsoldaten der US-Infanterie und der Krieg gegen Hitlers Wehrmacht im Mittelmeerraum und in Nordwesteuropa, Wien [u. a.]: Böhlau 2016, 302 S., EUR 40,00 [ISBN 978-3-205-20217-2]
- Frank van Lunteren, Spearhead of the Fifth Army. The 504th Parachute Infantry Regiment in Italy from the Winter Line to Anzio, Philadelpia, PA, Oxford: Casemate 2016, XIII, 342 S., £ 19.99 [ISBN 978-1-61200-427-3]
- Norman Polmar and Edward Whitman, Hunters and Killers, vol. 2: Anti-Submarine Warfare from 1943, Annapolis, MD: Naval Institute Press 2016, XV, 256 S., $ 49.95 [ISBN 978-1-61251-897-8]
- Peter Steinbach, Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Wagnis – Tat – Erinnerung, Stuttgart: Kohlhammer 2015, 120 S. (= Mensch – Zeit – Geschichte), EUR 25,00 [ISBN 978-3-17-022226-7]
- Verräter? Vorbilder? Verbrecher? Kontroverse Deutungen des 20. Juli 1944 seit 1945. Mit Beiträgen von Magnus Brechtken [u. a.]. Hrsg. vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Berlin: Frank & Timme 2016, 264 S. (= Geschichtswissenschaft, 25), EUR 19,80 [ISBN 978-3-7329-0276-7]
- Klemens von Klemperer, Der einsame Zeuge. Von der existentiellen Dimension des Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Hrsg. von Ekkehard Klausa, Berlin: Lukas 2016, 389 S. (= Schriften der Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Reihe B: Quellen und Zeugnisse, 7), EUR 24,90 [ISBN 978-3-86732-242-3]
- Christian König, Adler über See. Bordflugzeuge und Küstenaufklärer Arado Ar 196, Aachen: Helios 2016, 204 S., EUR 39,90 [ISBN 978-3-86933-163-8]
- Ludger Tewes, Rotkreuzschwestern. Ihr Einsatz im mobilen Sanitätsdienst der Wehrmacht 1939–1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 525 S. (= Krieg in der Geschichte, 93), EUR 59,00 [ISBN 978-3-506-78257-1]
- Franziska A. Zaugg, Albanische Muslime in der Waffen-SS. Von »Großalbanien« zur Division »Skanderbeg«, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 346 S. (= Krieg in der Geschichte, 96), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-78436-0]
- Buchbesprechungen: Nach 1945
- 1945 bis heute. Die globalisierte Welt. Hrsg. von Akira Iriye, München: C. H. Beck 2013, 955 S. (= Geschichte der Welt), EUR 48,00 [ISBN 978-3-406-64106-0]
- Jens Westemeier, Hans Robert Jauß. Jugend, Krieg und Internierung, Konstanz: Konstanz University Press 2016, 367 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-86253-082-3]
- Christian Adam, Der Traum vom Jahre Null. Autoren, Bestseller, Leser: Die Neuordnung der Bücherwelt in Ost und West nach 1945, Berlin: Galiani 2016, 441 S., EUR 28,00 [ISBN 978-3-86971-122-5]
- Christian Th. Müller, Aschaffenburg als amerikanischer Militärstandort. Vom Kriegsende bis zur Konversion, Aschaffenburg: VDS Verlagsdruckerei Schmidt 2016, VIII, 302 S. (= Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg, 65), EUR 35,00 [ISBN 978-3-87965-128-3]
- Michael Heinlein, Die Erfindung der Erinnerung. Deutsche Kriegskindheiten im Gedächtnis der Gegenwart, Bielefeld: transcript 2010, 201 S., EUR 24,80 [ISBN 978-3-8376-1609-5]
- Gunnar Maus, Erinnerungslandschaften: Praktiken ortsbezogenen Erinnerns am Beispiel des Kalten Krieges, Kiel: Selbstverlag des Geographischen Instituts der Universität Kiel 2015, 293 S. (= Kieler Geographische Schriften, 127), EUR 16,50 [ISBN 978-3-923887-69-9]
- Militärisch-Industrieller Komplex? Rüstung in Europa und Nordamerika nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit Beitr. von Torsten Diedrich [u. a.]. Im Auftrag des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr hrsg. von Dieter H. Kollmer, Freiburg i.Br.: Rombach 2015, VIII, 312 S., EUR 24,80 [ISBN 978-3-7930-9808-9]
- Ökonomie im Kalten Krieg. Hrsg. von Bernd Greiner, Christian Th. Müller und Claudia Weber, Hamburg: Hamburger Edition 2010, 528 S. (= Studien zum Kalten Krieg, 4), EUR 35,00 [ISBN 978-3-86854-225-7]
- Österreich im Kalten Krieg. Neue Forschungen im internationalen Kontext. Hrsg. von Maximilian Graf und Agnes Meisinger. Unter Mitarb. von Sophie Bitter-Smirnov, Florentine Kastner und Isabella Lehner, Göttingen: Vienna University Press bei V&R unipress 2016, 298 S. (= Zeitgeschichte im Kontext, 11), EUR 45,00 [ISBN 978-3-8471-0589-3]
- Rudolf J. Schlaffer und Marina Sandig, Die Bundeswehr 1955 bis 2015: Sicherheitspolitik und Streitkräfte in der Demokratie. Analysen, Bilder und Übersichten. Hrsg. vom ZMSBw, Freiburg i.Br. [u. a.]: Rombach 2015, 248 S., EUR 28,00 [ISBN 978-3-7930-9836-2]
- Moritz Brake und Heinrich Walle, 60 Jahre Deutsche Marine im Bild, Hamburg [u. a.]: Mittler 2016, 144 S., EUR 29,95 [ISBN 978-3-8132-0965-5]
- Northern Europe in the Cold War, 1965–1990. East-West Interactions of Trade, Culture, and Security. Ed. by Poul Villaume, Ann-Marie Ekengren, and Rasmus Mariager, Tampere: Juvenes Print 2016, 332 S. (= Aleksanteri Cold War Series, 3/2016), EUR 20,00 [ISBN 978-951-51-0021-4]
- Lawrence Wright, Dreizehn Tage im September. Das diplomatische Meisterstück von Camp David. Aus dem Engl. von Susanne Aeckerle, Darmstadt: Theiss 2016, 415 S., EUR 29,95 [ISBN 978-3-8062-3381-0]
- Adolf Brüggemann, Als Offizier der Bundeswehr im Auswärtigen Dienst. Meine Erinnerungen als Militärattaché in Seoul (Republik Korea) 1978–83 und in Prag (Tschechoslowakei/Tschechien) 1988–93, Berlin: Miles 2015, 270 S., EUR 19,80 [ISBN 978-3-945861-13-4]
- Die Einheit. Das Auswärtige Amt, das DDR-Außenministerium und der Zwei-plus-Vier-Prozess. Hrsg. im Auftrag des Instituts für Zeitgeschichte München – Berlin von Horst Möller [u.a]. Bearb. von Heike Amos und Tim Geiger, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2015, 834 S., EUR 35,00 [ISBN 978-3-525-30076-3]
- Thomas Kunze und Thomas Vogel, Das Ende des Imperiums. Was aus den Staaten der Sowjetunion wurde, 2., aktual. Aufl., Berlin: Ch. Links 2015, 325 S., EUR 20,00 [ISBN 978-3-86153-894-3]
- Stabilisierungseinsätze als gesamtstaatliche Aufgabe. Erfahrungen und Lehren aus dem deutschen Afghanistaneinsatz zwischen Staatsaufbau und Aufstandsbewältigung (COIN). Hrsg. von Robin Schroeder und Stefan Hansen, Baden-Baden: Nomos 2015, 427 S., EUR 79,00 [ISBN 978-3-8487-0690-7]
- Douglas Porch, Counterinsurgency. Exposing the Myths of the New Way of War, Cambridge [u. a.]: Cambridge University Press 2013, XIII, 434 S., £ 19.99 [ISBN 978-1-107-0738-1] Lukas von Krshiwoblozki, Asymmetrische Kriege. Die Herausforderung für die deutsche Sicherheitspolitik im 21. Jahrhundert, Marburg: Tectum 2015, 796 S., EUR 49,95 [ISBN 978-3-8288-3513-9]
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Gesamtinhaltsverzeichnis 2017
Artikel in diesem Heft
- Titelseiten
- Aufsätze
- Gegen Frankreich
- Offizier-Erkundungsreisen als Mittel der deutschen Feindaufklärung vor dem Ersten Weltkrieg
- Soldatentum und demokratischer Neubeginn
- Nachrichten aus der Forschung
- »60 Jahre Luftwaffe«
- »Das Regensburger Lager im Kontext der deutsch-französischen Beziehungen«
- »Der Rumänienfeldzug 1916/17. Erfahrung und Erinnerung«
- »Jugend ans Gewehr« – Wehrerziehung in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert
- Buchbesprechungen: Allgemeines
- Globale Machtkonflikte und Kriege. Festschrift für Stig Förster zum 65. Geburtstag. Hrsg. von Flavio Eichmann, Markus Pöhlmann und Dierk Walter in Verb. mit Birgit Beck-Heppner, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 344 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-506-78392-9]
- Geheime Netzwerke im Militär 1700–1945. Hrsg. von Gundula Gahlen, Daniel Marc Segesser und Carmen Winkel, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 223 S. (= Krieg in der Geschichte, 80), EUR 34,90 [ISBN 978-3-506-77781-2]
- Deutsche Offiziere. Militarismus und die Akteure der Gewalt. Hrsg. von Galili Shahar, Göttingen: Wallstein 2016, 254 S. (= Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte, 44), EUR 34,00 [ISBN 978-3-8353-1956-1]
- Markus Pöhlmann, Der Panzer und die Mechanisierung des Krieges. Eine deutsche Geschichte 1890 bis 1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, XII, 604 S. (= Zeitalter der Weltkriege, 14), EUR 44,90 [ISBN 978-3-506-78355-4]
- Jann M. Witt, 125 Jahre Deutscher Marinebund. Vom Marine-Ehemaligenverband zur größten maritimen Interessenvertretung Deutschlands, Berlin: Palmedia 2016, 221 S., EUR 19,95 [ISBN 978-3-9817375-0-9]
- 100 Jahre Bibliothek für Zeitgeschichte 1915–2015. Festschrift. Hrsg. von Christian Westerhoff, Vorw. von Hansjörg Kowark, Stuttgart: Württembergische Landesbibliothek 2015, 167 S., EUR 18,00 [ISBN 978-3-88282-080-5]
- Joachim Wachtel und Günther Ott, Im Zeichen des Kranichs. Die Geschichte der Lufthansa von den Anfängen bis 1945. Unter Mitarbeit von Werner Bittner. Mit Sonderheft »Die Lufthansa und ihre ausländischen Arbeiter im Zweiten Weltkrieg« von Lutz Budraß, München [u. a.]: Piper 2016, 333+116 S., EUR 39,95 [ISBN 978-3-492-05788-2]
- Lutz Budrass, Adler und Kranich. Die Lufthansa und ihre Geschichte 1926–1955, München: Blessing 2016, 704 S., EUR 34,99 [ISBN 978-3-89667-481-4]
- Nikolaus Faulstroh, Die Balkankrisen von 1908–1914 und die Jugoslawienkonflikte von 1991–1999 im Beziehungsgeflecht der Großmächte. Das Verhalten von internationalen Akteuren bei der Ausbreitung von Konflikten auf dem Balkan, Baden-Baden: Nomos 2015, 381 S., EUR 69,00 [ISBN 978-3-8487-2675-2]
- Lexikon zur Überseegeschichte. Hrsg. von Hermann Hiery im Auftrag der Gesellschaft für Überseegeschichte, Stuttgart: Steiner 2015, XIII, 922 S., EUR 99,00 [ISBN 978-3-515-10000-7]
- Gudrun Krämer, Der Vordere Orient und Nordafrika ab 1500, Frankfurt a. M.: S. Fischer 2016, 664 S. (= Neue Fischer Weltgeschichte, 9), EUR 30,00 [ISBN 978-3-10-010829-6]
- Rolf Steininger, Deutschland und der Nahe Osten. Von Kaiser Wilhelms Orientreise 1898 bis zur Gegenwart, Reinbek, München: Lau 2015, 259 S., EUR 22,00 [ISBN 978-3-95768-161-4]
- Buchbesprechung: Altertum und Mittelalter
- Thukydides, Der Peloponnesische Krieg. Vollständige Ausgabe. Übertr. von August Horneffer. Durchges. von Gisela Strasburger. Eingel. von Hermann Strasburger, Wiesbaden: Marix 2010, 638 S., EUR 20,00 [ISBN 978-3-86539-251-0]
- Buchbesprechungen: Frühe Neuzeit
- Stefan Xenakis, Gewalt und Gemeinschaft. Kriegsknechte um 1500, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2015, 405 S. (= Krieg in der Geschichte, 90), EUR 46,90 [ISBN 978-3-506-78230-4]
- Markus Somm, Marignano. Die Geschichte einer Niederlage, 2., unveränd. Aufl., Bern: Stämpfli 2015, 343 S., CHF 44.00 [ISBN 978-3-7272-1441-7]
- Therese Schwager, Militärtheorie im Späthumanismus. Kulturtransfer taktischer und strategischer Theorien in den Niederlanden und Frankreich (1590–1660), Berlin, Boston: De Gruyter 2012, XIV, 824 S. (= Frühe Neuzeit, 160), EUR 149,95 [ISBN 978-3-11-025662-8]
- Konrad Repgen, Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Friede. Studien und Quellen. Hrsg. von Franz Bosbach und Christoph Kampmann, 3., überarb. und bedeutend erw. Aufl., Paderborn [u. a.]: Schöningh 2015, XXVI, 1169 S., EUR 148,00 [ISBN 978-3-506-77959-5]
- Benjamin van der Linde, Das Leibregiment der friesischen Statthalter. Kriegsgerichte, Offizierslaufbahnen und militärische Lebenswelten in den Garnisonsstädten Leeuwarden, Groningen und Emden 1666–1752, Berlin: Duncker & Humblot 2016, 580 S. (= Historische Forschungen, 113), EUR 99,90 [ISBN 978-3-428-14899-8]
- Friedrich Wilhelm Carl von Schmettau, Einrichtung des Krieges-Wesens für die Preußische Infanterie zu Friedens-Zeiten (1773), Bd 1: Text; Bd 2: Pläne und Figuren. Bearb. und eingel. von Martin Winter, Berlin: Duncker & Humboldt 2016, VIII, 676 S. + XV, 174 S. (= Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz. Quellen, 70), EUR 159,90 [ISBN 978-3-428-14923-0]
- Ulrike Ludwig, Das Duell im Alten Reich. Transformation und Variationen frühneuzeitlicher Ehrkonflikte, Berlin: Duncker & Humblot 2016, 390 S. (= Historische Forschungen, 112), EUR 99,90 [ISBN 978-3-428-14673-4]
- Buchbesprechungen: 1789–1870
- Die Völkerschlacht bei Leipzig. Verläufe, Folgen, Bedeutungen 1813 – 1913 – 2013. Hrsg. von Martin Hofbauer und Martin Rink, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2017, VIII, 396 S. (= Beiträge zur Militärgeschichte, 77), EUR 49,95 [ISBN 978-3-11-046244-9]
- Das Jahr 1813, Ostmitteleuropa und Leipzig. Die Völkerschlacht als (trans-)nationaler Erinnerungsort. Hrsg. von Marina Dmitrieva und Lars Karl, unter Mitarbeit von Paweł Gorszczyński, Köln [u. a.]: Böhlau 2016, 299 S. (= Visuelle Geschichtskultur, 15), EUR 50,00 [ISBN 978-3-412-50399-4]
- Jan Ganschow und Olaf Haselhorst, 1815 – Die Befreiungskriege und das Ende des Napoleonischen Zeitalters. Vorgeschichte – Verlauf – Folgen, Graz: Ares 2015, 488 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-902732-41-5]
- Buchbesprechungen: 1871–1918
- Konrad Canis, Die bedrängte Großmacht. Österreich-Ungarn und das europäische Mächtesystem 1866/67–1914, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 567 S., EUR 68,00 [ISBN 978-3-506-78564-0]
- Wilhelm Hartmut Pantenius, Alfred Graf von Schlieffen. Stratege zwischen Befreiungskriegen und Stahlgewittern, Leipzig: Eudora 2016, 1054 S., EUR 49,00 [ISBN 978-3-938533-57-4]
- Marcus Mühlnikel, »Fürst, sind Sie unverletzt?« Attentate im Kaiserreich 1871–1914, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 337 S., EUR 34,90 [ISBN 978-3-506-77860-4]
- Europa 1914. Wege ins Unbekannte. Hrsg. von Nils Löffelbein, Silke Fehlemann und Christoph Cornelißen, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 287 S., EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-78572-5]
- The Next Great War? The Roots of World War I and the Risk of U. S.-China Conflict. Ed. by Richard N. Rosecrance and Steven E. Miller, Cambridge, MA, London: MIT Press 2015, XXIII, 285 S. (= Belfer Center Studies in International Security), £ 18.95 [ISBN 978-0-262-02899-8]
- Rolf Steininger, Der Große Krieg 1914–1918 in 92 Kapiteln, Reinbek: Lau 2016, 262 S., EUR 12,95 [ISBN 978-3-95768-177-5]
- Aus dem Großen Hauptquartier. Kurt Riezlers Briefe an Käthe Liebermann 1914–1915. Hrsg. von Guenther Roth und John C. G. Röhl, Wiesbaden: Harrassowitz 2016, VIII, 299 S. (= Kultur- und sozialwissenschaftliche Studien, 15), EUR 49,00 [ISBN 978-3-447-10596-5]
- Verdun 1916. Eine Schlacht verändert die Welt. Hrsg. von Michael Hörter und Diego Voigt im Auftrag des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Münster: Aschendorff 2016, 311 S., EUR 19,95 [ISBN 978-3-402-13158-9]
- Kathrin Orth und Eberhard Kliem, »Wir wurden wie blödsinnig vom Feind beschossen«. Menschen und Schiffe in der Skagerrakschlacht 1916, Berlin: Miles 2016, 248 S., EUR 19,80 [ISBN 978-3-945861-34-9]
- Martin Schmitz, »Als ob die Welt aus den Fugen ginge«. Kriegserfahrungen österreichisch-ungarischer Offiziere 1914–1918, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 434 S. (= Krieg in der Geschichte, 86), EUR 49,90 [ISBN 978-3-506-78115-4]
- Christian Koch, Giftpfeile über der Front. Flugschriftpropaganda im und nach dem Ersten Weltkrieg, Essen: Klartext 2015, 485 S. (= Zeit der Weltkriege, 3), EUR 32,95 [ISBN 978-3-8375-1364-6]
- Dwight R. Messimer, The Baltimore Sabotage Cell. German Agents, American Traitors, and the U-Boat Deutschland during World War I, Annapolis, MD: Naval Institut Press 2015, XIII, 265 S., $ 35.95 [ISBN 978-1-59114-184-6]
- Hans Werner Neulen, Die Adler des Kaisers im Orient 1915–1919. Unser Freund, der Feind, Aachen: Helios 2016, 241 S., EUR 39,90 [ISBN 978-3-86933-159-1]
- Mihran Dabag und Kristin Platt, Verlust und Vermächtnis. Überlebende des Genozids an den Armeniern erinnern sich, 2., durchges. Aufl., Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 388 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-506-78483-4]
- Buchbesprechungen: 1919–1945
- Erinnern an den Ersten Weltkrieg. Archivische Überlieferungsbildung und Sammlungsaktivitäten in der Weimarer Republik. Hrsg. von Rainer Hering, Robert Kretzschmar und Wolfgang Zimmermann, Stuttgart: Kohlhammer 2015, 256 S. (= Werkhefte der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg, Serie A, 25), EUR 26,00 [ISBN 978-3-17-029068-6]
- Uta Jungcurt, Alldeutscher Extremismus in der Weimarer Republik. Denken und Handeln einer einflussreichen bürgerlichen Minderheit, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2016, IX, 395 S., EUR 69,95 [ISBN 978-3-11-045477-2]
- Lars Lüdicke, Hitlers Weltanschauung. Von »Mein Kampf« bis zum »Nero-Befehl«, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 199 S., EUR 19,90 [ISBN 978-3-506-78575-6]
- Helmut Maier, Chemiker im »Dritten Reich«. Die Deutsche Chemische Gesellschaft und der Verein Deutscher Chemiker im NS-Herrschaftsapparat, Weinheim: Wiley-VCH 2015, X, 731 S., EUR 99,00 [ISBN 978-3-527-33846-7]
- Heinrich Gerlach, Durchbruch bei Stalingrad 1944. Hrsg., mit einem Nachw. und dokumentarischem Material versehen von Carsten Gansel, Berlin: Galiani 2016, 693 S., EUR 34,00 [ISBN 978-3-86971-121-8]
- Richard Lakowski, Ostpreußen 1944/45. Krieg im Nordosten des Deutschen Reiches, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, VI, 264 S. (= Zeitalter der Weltkriege, 15), EUR 34,90 [ISBN 978-3-506-78574-9]
- Marco Büchl, Dogface Soldiers. Die Frontsoldaten der US-Infanterie und der Krieg gegen Hitlers Wehrmacht im Mittelmeerraum und in Nordwesteuropa, Wien [u. a.]: Böhlau 2016, 302 S., EUR 40,00 [ISBN 978-3-205-20217-2]
- Frank van Lunteren, Spearhead of the Fifth Army. The 504th Parachute Infantry Regiment in Italy from the Winter Line to Anzio, Philadelpia, PA, Oxford: Casemate 2016, XIII, 342 S., £ 19.99 [ISBN 978-1-61200-427-3]
- Norman Polmar and Edward Whitman, Hunters and Killers, vol. 2: Anti-Submarine Warfare from 1943, Annapolis, MD: Naval Institute Press 2016, XV, 256 S., $ 49.95 [ISBN 978-1-61251-897-8]
- Peter Steinbach, Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Wagnis – Tat – Erinnerung, Stuttgart: Kohlhammer 2015, 120 S. (= Mensch – Zeit – Geschichte), EUR 25,00 [ISBN 978-3-17-022226-7]
- Verräter? Vorbilder? Verbrecher? Kontroverse Deutungen des 20. Juli 1944 seit 1945. Mit Beiträgen von Magnus Brechtken [u. a.]. Hrsg. vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Berlin: Frank & Timme 2016, 264 S. (= Geschichtswissenschaft, 25), EUR 19,80 [ISBN 978-3-7329-0276-7]
- Klemens von Klemperer, Der einsame Zeuge. Von der existentiellen Dimension des Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Hrsg. von Ekkehard Klausa, Berlin: Lukas 2016, 389 S. (= Schriften der Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Reihe B: Quellen und Zeugnisse, 7), EUR 24,90 [ISBN 978-3-86732-242-3]
- Christian König, Adler über See. Bordflugzeuge und Küstenaufklärer Arado Ar 196, Aachen: Helios 2016, 204 S., EUR 39,90 [ISBN 978-3-86933-163-8]
- Ludger Tewes, Rotkreuzschwestern. Ihr Einsatz im mobilen Sanitätsdienst der Wehrmacht 1939–1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 525 S. (= Krieg in der Geschichte, 93), EUR 59,00 [ISBN 978-3-506-78257-1]
- Franziska A. Zaugg, Albanische Muslime in der Waffen-SS. Von »Großalbanien« zur Division »Skanderbeg«, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 346 S. (= Krieg in der Geschichte, 96), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-78436-0]
- Buchbesprechungen: Nach 1945
- 1945 bis heute. Die globalisierte Welt. Hrsg. von Akira Iriye, München: C. H. Beck 2013, 955 S. (= Geschichte der Welt), EUR 48,00 [ISBN 978-3-406-64106-0]
- Jens Westemeier, Hans Robert Jauß. Jugend, Krieg und Internierung, Konstanz: Konstanz University Press 2016, 367 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-86253-082-3]
- Christian Adam, Der Traum vom Jahre Null. Autoren, Bestseller, Leser: Die Neuordnung der Bücherwelt in Ost und West nach 1945, Berlin: Galiani 2016, 441 S., EUR 28,00 [ISBN 978-3-86971-122-5]
- Christian Th. Müller, Aschaffenburg als amerikanischer Militärstandort. Vom Kriegsende bis zur Konversion, Aschaffenburg: VDS Verlagsdruckerei Schmidt 2016, VIII, 302 S. (= Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg, 65), EUR 35,00 [ISBN 978-3-87965-128-3]
- Michael Heinlein, Die Erfindung der Erinnerung. Deutsche Kriegskindheiten im Gedächtnis der Gegenwart, Bielefeld: transcript 2010, 201 S., EUR 24,80 [ISBN 978-3-8376-1609-5]
- Gunnar Maus, Erinnerungslandschaften: Praktiken ortsbezogenen Erinnerns am Beispiel des Kalten Krieges, Kiel: Selbstverlag des Geographischen Instituts der Universität Kiel 2015, 293 S. (= Kieler Geographische Schriften, 127), EUR 16,50 [ISBN 978-3-923887-69-9]
- Militärisch-Industrieller Komplex? Rüstung in Europa und Nordamerika nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit Beitr. von Torsten Diedrich [u. a.]. Im Auftrag des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr hrsg. von Dieter H. Kollmer, Freiburg i.Br.: Rombach 2015, VIII, 312 S., EUR 24,80 [ISBN 978-3-7930-9808-9]
- Ökonomie im Kalten Krieg. Hrsg. von Bernd Greiner, Christian Th. Müller und Claudia Weber, Hamburg: Hamburger Edition 2010, 528 S. (= Studien zum Kalten Krieg, 4), EUR 35,00 [ISBN 978-3-86854-225-7]
- Österreich im Kalten Krieg. Neue Forschungen im internationalen Kontext. Hrsg. von Maximilian Graf und Agnes Meisinger. Unter Mitarb. von Sophie Bitter-Smirnov, Florentine Kastner und Isabella Lehner, Göttingen: Vienna University Press bei V&R unipress 2016, 298 S. (= Zeitgeschichte im Kontext, 11), EUR 45,00 [ISBN 978-3-8471-0589-3]
- Rudolf J. Schlaffer und Marina Sandig, Die Bundeswehr 1955 bis 2015: Sicherheitspolitik und Streitkräfte in der Demokratie. Analysen, Bilder und Übersichten. Hrsg. vom ZMSBw, Freiburg i.Br. [u. a.]: Rombach 2015, 248 S., EUR 28,00 [ISBN 978-3-7930-9836-2]
- Moritz Brake und Heinrich Walle, 60 Jahre Deutsche Marine im Bild, Hamburg [u. a.]: Mittler 2016, 144 S., EUR 29,95 [ISBN 978-3-8132-0965-5]
- Northern Europe in the Cold War, 1965–1990. East-West Interactions of Trade, Culture, and Security. Ed. by Poul Villaume, Ann-Marie Ekengren, and Rasmus Mariager, Tampere: Juvenes Print 2016, 332 S. (= Aleksanteri Cold War Series, 3/2016), EUR 20,00 [ISBN 978-951-51-0021-4]
- Lawrence Wright, Dreizehn Tage im September. Das diplomatische Meisterstück von Camp David. Aus dem Engl. von Susanne Aeckerle, Darmstadt: Theiss 2016, 415 S., EUR 29,95 [ISBN 978-3-8062-3381-0]
- Adolf Brüggemann, Als Offizier der Bundeswehr im Auswärtigen Dienst. Meine Erinnerungen als Militärattaché in Seoul (Republik Korea) 1978–83 und in Prag (Tschechoslowakei/Tschechien) 1988–93, Berlin: Miles 2015, 270 S., EUR 19,80 [ISBN 978-3-945861-13-4]
- Die Einheit. Das Auswärtige Amt, das DDR-Außenministerium und der Zwei-plus-Vier-Prozess. Hrsg. im Auftrag des Instituts für Zeitgeschichte München – Berlin von Horst Möller [u.a]. Bearb. von Heike Amos und Tim Geiger, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2015, 834 S., EUR 35,00 [ISBN 978-3-525-30076-3]
- Thomas Kunze und Thomas Vogel, Das Ende des Imperiums. Was aus den Staaten der Sowjetunion wurde, 2., aktual. Aufl., Berlin: Ch. Links 2015, 325 S., EUR 20,00 [ISBN 978-3-86153-894-3]
- Stabilisierungseinsätze als gesamtstaatliche Aufgabe. Erfahrungen und Lehren aus dem deutschen Afghanistaneinsatz zwischen Staatsaufbau und Aufstandsbewältigung (COIN). Hrsg. von Robin Schroeder und Stefan Hansen, Baden-Baden: Nomos 2015, 427 S., EUR 79,00 [ISBN 978-3-8487-0690-7]
- Douglas Porch, Counterinsurgency. Exposing the Myths of the New Way of War, Cambridge [u. a.]: Cambridge University Press 2013, XIII, 434 S., £ 19.99 [ISBN 978-1-107-0738-1] Lukas von Krshiwoblozki, Asymmetrische Kriege. Die Herausforderung für die deutsche Sicherheitspolitik im 21. Jahrhundert, Marburg: Tectum 2015, 796 S., EUR 49,95 [ISBN 978-3-8288-3513-9]
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Gesamtinhaltsverzeichnis 2017