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Kaempf Sebastian Saving Soldiers or Civilians? Casualty-Aversion versus Civilian Protection in Asymmetric Conflicts Cambridge Cambridge University Press 2018 1 302

In den späten 1990er und frühen 2000er Jahren wurde die Frage intensiv diskutiert, ob westliche Demokratien im Allgemeinen, oder die USA im Speziellen, eine besonders hohe Abneigung gegenüber eigenen Verlusten in militärischen Konflikten hätten. Vor dem Hintergrund humanitärer Interventionen wurde den USA sogar eine zero casualties doctrine nachgesagt, die in der Vermutung gipfelte, die US-Streitkräfte würden das Ziel der Vermeidung eigener Verluste über das eigentliche Missionsziel stellen. Unklar war auch, inwieweit sich dieser Opfervermeidungswunsch nur auf die eigenen Soldatinnen und Soldaten bezog, oder aber auch Zivilistinnen und Zivilisten auf der Gegenseite mit umfasste.
Im Zuge der inzwischen fast zwei Dekaden andauernden Konflikte in Afghanistan und dem Irak, den inzwischen mehr als 8.000 gefallenen Amerikanern und Alliierten und unzähligen gestorbenen Zivilisten in beiden Ländern, ist das Thema Opfervermeidung inzwischen etwas aus dem Fokus der Forschung geraten. Umso bedeutsamer ist es, dass sich das vorliegende Buch dem Thema widmet: Sebastian Kaempf ist Senior Lecturer an der School of Political Science and International Studies der Universität in Queensland, Australien.
In seinem Buch untersucht Kaempf nicht nur, wie sich der amerikanische Wunsch nach Opfervermeidung in den aktuellen Konflikten nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes entwickelt hat, sondern schaut gleichzeitig auf die Praxis der amerikanischen Armee, den völkerrechtlich verankerten Schutz der Zivilbevölkerung umzusetzen. Laut Kaempf stehen diese beiden Normen – die eigenen Soldatinnen und Soldaten und gleichzeitig auch die betroffene Zivilbevölkerung gleichermaßen zu schützen – in einem problematischen Spannungsverhältnis. Dies gilt besonders dann, wenn der Gegner in einer asymmetrischen Auseinandersetzung gezielt darauf setzt, die beiden Ziele gegeneinander auszuspielen.
In seinem ersten großen Abschnitt nach der Einleitung stellt Kaempf zunächst die historische Entwicklung beim Schutz von Zivilisten in bewaffneten Konflikten mit amerikanischer Beteiligung, sowie die aktuelle völkerrechtliche Lage vor. Das humanitären Völkerrecht (International Humanitarian Law, IHL) schützt Zivilisten prinzipiell, es gilt die Ausnahme, dass zivile Opfer zu akzeptieren seien, wenn ihre Anzahl „proportional“ zum angestrebten militärischen Ziel und ihr Tod nicht intendiert war – das Prinzip der „doppelten Wirkung“. Kaempf geht allerdings noch einen Schritt weiter und verweist auf das deutlich strengere, im IHL aber nicht verankerte Konzept der „due care“ von Michael Walzer: „[…] non-combatants have the moral right to something more – the right for ‚due care‘ to be taken with their lives ” (S. 41). Dieses drücke sich in einem aktiven Streben nach der Vermeidung ziviler Opfer aus: „Soldiers therefore must make some positive commitment to spare civilian lives, and this requires considerably more than simply not intending to directly and intentionally harm them“ (S. 41). Damit ist der Grundstein für die Bewertung des amerikanischen Verhaltens gegenüber Zivilisten in den späteren Empiriekapiteln gelegt – es wird dann nicht nur IHL, sondern auch „due care“ als Maßstab für das amerikanische Verhalten gegenüber Zivilesten genutzt.
Im zweiten Kapitel diskutiert Kaempf die Genese amerikanischer casualty aversion. Er geht dabei bis zur Kriegsführung griechischer Stadtstaaten und spannt den Bogen über das mittelalterliche Ritterlichkeitsverständnis bis hin in die frühe Neuzeit. Seiner Interpretation nach scheinen Kriege in vormoderner Zeit im Wesentlichen eine Chance für Krieger gewesen zu sein, sich auf dem Schlachtfeld durch heldenhaftes Handeln auszuzeichnen und so als Charakter zu wachsen (humanism). „Heroism implies death freely chosen. The warrior by definition chooses between going and not going to war“ (S. 57), was keinen Platz für Opferaversion lässt, aber eine recht idealisierte Vorstellung von Kriegsführung in der Antike und dem Mittelalter widerspiegelt, die sicher nicht jeder zwangsrekrutierte Gemeine geteilt hätte.
Die technisierte Kriegsführung und die Schlachtfelder der Moderne änderten dies: „[The modern battlefield] increasingly stripped away personal glory, heroism and the feeling that the soldier could control his own fate“ (S. 58). Interessanterweise kam es aber, so Kaempf, erst in Vietnam zu einem signifikanten Bruch: „In the Civil War, WW I, WW II, and the Korean War, America had been prepared to expend vast numbers of lives, yet casualty aversion had not been the central issue. In Vietnam, however, it became the central issue“ (S. 67) – eine Einschätzung der zumindest Evan Huelfer widersprechen würde, der eine besondere Opferaversion des amerikanischen Militärs schon für den Ersten Weltkrieg aufzeigt.[1] Als theoretische Begründung verweist Kaempf, mehr en passent als systematisch, auf „the rise of America as a postmodern society structured around the avoidance and mangement of risks“ (S. 68).
In Abschnitt drei seines Buches diskutiert Kaempf, warum es dank Guerilla-Kriegsführung in asymmetrischen Konflikten nichtstaatlichen Akteuren gelingen kann, sich in einem Clausewitz‘schen Ringkampf gegen stärkere Gegner zu bewähren. Referenz ist erneut Vietnam. In den Abschnitten vier (Somalia 1992–1993), fünf (Afghanistan 2001–2002) und sechs (Irak 2003–2011) folgt vor diesem Hintergrund die empirische Analyse, jeweils in Form einer sehr dichten und kundigen Beschreibung der Fälle. Die Erkenntnis, dass die USA in Somalia anfangs sehr opferavers bei eigenen Kräften und Zivilpersonen agierten, durch geschickte, aber völkerrechtswidrige Praktiken ihrer Gegner den Schutz der Zivilbevölkerung dann aber hinter den Eigenschutz stellten, überrascht nicht. Spannender, weil der gängigen Meinung widersprechend, ist hingegen der Befund, auch in Afghanistan hätten die USA wider Erwarten sehr Opfer-avers agiert. Wider Erwarten, weil gängig angenommen wird, die Opferbereitschaft sei in Kriegen, die aus der Notwendigkeit eines starken nationalen Interesses geführt würden, deutlich höher ist, als in freiwillig gewählten Auseinandersetzungen, z. B. humanitären Interventionen. Dieses extrem bedeutsame theoretische Argument führt Kaempf aber nicht im Theorieteil (Kapitel 2), sondern im empirischen Teil ein (S. 156 ff.). Auch attestiert er den USA in der in diesem Fall recht kurzen untersuchten Phase zwischen Oktober 2001 und März 2002 einen hohen Schutz der Zivilbevölkerung, auch wenn „a higher level of civilian protection could have been achieved“ (S. 196), wenn die US-Streitkräfte höhere Risiken für ihre Truppen eingegangen wären. Dieses Urteil wiederholt sich im Wesentlichen im Fall Irak: Speziell in der Frühphase, als der Konflikt noch zwischenstaatlich geprägt war, gelang es dem US-Militär gut, sowohl dem Anspruch nach Eigenschutz, als auch dem humanitären Völkerrecht gerecht zu werden: „[…] the US military complied with the provisions set by IHL for the protection of Iraqi civilians and succeeded in toppling Saddam’s regime at minimal costs to the lives [of] Iraqi civilians and American service personnel“ (S. 237, sic). Es zeigte sich an den Beispielen Somalia und Irak jedoch auch, dass die US-Streitkräfte im Zweifel eine klare Hierarchie haben: Durch perfide Strategien des Gegners vor die Wahl zwischen Eigenschutz und due care gestellt – also dem Eingehen zusätzlicher Risiken zugunsten unbeteiligter Zivilisten – entschied sich das US-Militär (fast) immer für die eigenen Soldatinnen und Soldaten (S. 141, 238). Das Schlusskapitel fasst die wesentlichen Ergebnisse der Arbeit schließlich noch einmal zusammen, fügt aber nichts Wesentliches hinzu.
In der Summe bringt das Buch gerade im empirischen Bereich interessante Befunde zutage, die zwar einzeln schon veröffentlicht wurden, in der Gesamtschau aber ein klareres Bild bringen. Auch wenn methodologisch strengere Leserinnen und Leser sicher über den „eclectic […] choice of methodological approaches“ (S. 12) stolpern, ergibt sich insgesamt ein spannendes Gesamtbild. Gerade die Herausarbeitung der Opferhierarchie ist sehr gut an die Arbeiten von Yagil Levy anschlussfähig, der 2012 eine death hierarchy für Israel herausgearbeitet hat.[2] Auch wird es viele Beobachter überraschen, wie sehr die US-Streitkräfte zunächst danach strebten, das humanitäre Völkerrecht einzuhalten. Allerdings eben nur bis zu dem Grad, an dem keine zusätzlichen Risiken für die eigenen Truppen einzugehen waren. Kaempfs – recht freihändigen – due care Test hingegen bestanden die USA praktisch nie. Auch zeigte das Buch, dass es gerade für schwächere Akteure eine vielversprechende Strategie zu sein scheint, die geringe Opferbereitschaft der USA strategisch auszunutzen und das Spannungsverhältnis zwischen Eigenschutz und Schutz der Zivilbevölkerung durch geeignete Maßnahmen (Rückzug in Hospitäler, Verstecken in ziviler Umgebung etc.) zuungunsten der Zivilisten zu verschieben und so die einheimische Bevölkerung gegen die US-Streitkräfte aufzustacheln. Die Spätphase im Irak-Konflikt stellte hier eine Ausnahme dar, als die USA erkannten, dass eine erfolgreiche Aufstandsbekämpfungstrategie den Schutz der Zivilbevölkerung vor den der eigenen Truppen stellen muss. Diesen Strategiewechsel greift das Buch allerdings spät auf (S. 227 ff). Hier könnte weitere Forschung ansetzen.
Schade ist aber, dass das Buch nicht über den Tellerrand der USA hinausschaut. Den breiteren Diskurs, der den Wunsch nach der Vermeidung eigener militärischer Opfer als Ausdruck einer grundsätzlichen Kriegsmüdigkeit postheroischer Gesellschaften (z. B. Edward Luttwak oder Herfried Münkler) oder Ausdruck spezifisch demokratischer Normen und Werte (z. B. Yagil Levy, Harald Müller, Frank Sauer oder der Verfasser dieser Rezension) deutet, schaut Kaempf bestenfalls randständig an, obwohl selbst von ihm geführte Interviews auf den breiteren Faktor „Demokratie“ deuten. Die USA sind zwar das Paradebeispiel für casualty-averse warfare, gleichzeitig stellt sich aber auch immer die Frage, ob und inwieweit die Ergebnisse des Buches in einen breiteren Kontext passen und Allgemeingültigkeit beanspruchen dürfen. Hier hätte das Schlusskapitel deutlich offensiver sein können – eine vertane Chance. Trotz dieser Kritik liefert Kaempf aber ein spannendes Buch, das allen, die sich mit der Frage Opfervermeidung und Opfern in militärischen Konflikten befassen, interessante Einblicke ermöglicht.
© 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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