Zusammenfassung
Das hohe Ausmaß an Interdisziplinarität im Studium der Gesundheitsförderung erschwert Identitätsbildung und Employability. Ein fehlendes Berufsbild und das Risiko prekärer Beschäftigung verstärken Unsicherheiten der Studierenden. Hochschulen können durch Spezialisierungen, Mentoring und Kooperationen mit Fachverbänden die berufliche Identität stärken. Ein anerkanntes Berufsbild erfordert politische Unterstützung und Anerkennung der Gesundheitsförderung und ihrer Aufgabe im Gesundheitssystem.
Abstract
The high degree of interdisciplinarity in health promotion studies makes identity formation and employability more difficult. A lack of job descriptions and the risk of precarious employment increase students’ insecurities. Universities can strengthen professional identity through specialization, mentoring and cooperation with professional associations. A recognized job profile requires political support and recognition of health promotion and its role in the healthcare system.
Autorenerklärung
Autorenbeteiligung: Die Autorin trägt Verantwortung für den gesamten Inhalt dieses Artikels und hat der Einreichung des Manuskripts zugestimmt. Finanzierung: Die Autorin erklärt, dass sie keine finanzielle Förderung erhalten hat. Interessenkonflikt: Die Autorin erklärt, dass kein wirtschaftlicher oder persönlicher Interessenkonflikt vorliegt. Ethisches Statement: Für die Forschungsarbeit wurden weder von Menschen noch von Tieren Primärdaten erhoben.
Author Declaration
Author contributions: The author has accepted responsibility for the entire content of this submitted manuscript and approved submission. Funding: Author states no funding involved. Conflict of interest: Author states no conflict of interest. Ethical statement: Primary data for human nor for animals were not collected for this research work.
Literatur
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