Home Trainingsprogramme in angewandter Epidemiologie für den öffentlichen Gesundheitsdienst in Deutschland – Bestandsaufnahme und Ausblick
Article Open Access

Trainingsprogramme in angewandter Epidemiologie für den öffentlichen Gesundheitsdienst in Deutschland – Bestandsaufnahme und Ausblick

  • Anna Kuehne EMAIL logo , Sofie Gillesberg Raiser , Achim Dörre , Elke Mertens , Tanja Charles , Claudia Siffczyk , Gamze Aktuna , Juliette Zunk and Katharina Alpers
Published/Copyright: November 28, 2023

Zusammenfassung

Für die Überwachung von Infektionskrankheiten, Eindämmung von Ausbrüchen und angewandte Forschung in der Infektionsepidemiologie ist eine spezielle Expertise erforderlich. Die Postgraduiertenausbildung für angewandte Epidemiologie (PAE) bildet als das deutsches Feldepidemiologie-Trainingsprogramm (FETP) seit 1996 hierfür Fachleute aus. Durch die Ausweitung der Ausbildung von der Bundesebene auf die Landesebene und kommunale Ebene und durch die Entwicklung kürzerer und skalierbarer Ausbildungsformate wird das öffentliche Gesundheitssystem weiter gestärkt.

Abstract

The German Field Epidemiology Training Program (FEPT) has been training experts for infectious disease surveillance and response and applied research since 1996. The German FETP is set to enhance the performance of public health services further by expanding the German FETP training from national level to federal state and district levels, and by developing shorter training formats that will be more easily scaleable.

Ziele und Aufbau der Postgraduiertenausbildung für angewandte Epidemiologie (PAE)

Während der SARS-CoV-2-Pandemie wurde erneut deutlich, wie wichtig die Rolle von qualifiziertem Personal im Bereich der Überwachung von Infektionskrankheiten und der Untersuchung und Eindämmung von Ausbrüchen auf allen Ebenen des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) ist [1], [2]. Der Bedarf an passgenau ausgebildetem Personal für den Infektionsschutz wird in Deutschland unter anderem durch die Postgraduiertenausbildung für angewandte Epidemiologie (PAE) adressiert [3], [4]. Die PAE wurde 1996 am Robert Koch-Institut gegründet, um die infektionsepidemiologische Kapazität in Deutschland zu stärken und Fachleute im Bereich der angewandten Epidemiologie auszubilden, die infektionsepidemiologische Surveillance-Systeme entwerfen, auswerten und evaluieren können, Ausbrüche von Infektionskrankheiten erkennen, untersuchen und eindämmen können, sowie angewandte epidemiologische Forschung durchführen können, um rechtzeitig Maßnahmen zur Kontrolle von Ausbrüchen zu ergreifen [3], [4], [5].

Die PAE ist ein zweijähriges Fellowship, das einen „Learning by Service“-Ansatz verfolgt, entsprechend der Herangehensweise, die allen Feldepidemiologie-Trainingsprogramme (FETPs) weltweit gemein ist: Fellows lernen während ihrer Tätigkeit in einer Public Health Einrichtung, unterstützt durch wenige gezielte Unterrichtseinheiten [6], [7]. Die Fellows durchlaufen das Programm in einer Institution des ÖGDs („Training Site“) auf kommunaler Ebene, Landesebene oder Bundesebene am Robert Koch-Institut (RKI). Sie sind in diesen Institutionen angestellt und übernehmen dort Routineaufgaben und führen in enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Epidemiolog:innen und Expert:innen für öffentliche Gesundheit wissenschaftliche Projekte zu aktuellen Fragen der öffentlichen Gesundheit in den Bereichen Surveillance, Ausbruchsuntersuchung und angewandter Forschung durch. Diese Praxiszeiten werden durch Theoriemodule (10 Wochen in 2 Jahren) ergänzt. Durch Präsentationen der Ergebnisse bei internationalen Konferenzen und in Fachzeitschriften mit Peer-Review werden Erfahrungen im wissenschaftlichen Arbeiten und Publizieren gesammelt. Außerdem werden Fähigkeiten zum Durchführen von Trainings- und Fortbildungsveranstaltungen erlangt, damit die Fellows in Institutionen des ÖGDs als Multiplikator:innen ihre Expertise weitergeben können [3], [4], [5], 7].

Kooperation mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Master of Science Applied Epidemiology (MSAE)

Die PAE bietet in Kooperation mit der Charité den Master of Science Applied Epidemiology (MSAE) an. Über die Berlin School of Public Health (BSPH) haben dadurch alle PAE Fellows die Möglichkeit, zusätzlich zum Fellowship-Zertifikat den akademischen Abschluss Master of Science (M.Sc.) zu erwerben [5], [8].

Kooperationen mit dem European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) und darüber hinaus

Seit der Gründung ist die PAE eng mit dem Fellowship-Programm des European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) verbunden. Das ECDC-Fellowship-Programm umfasst zwei Trainingsstränge: EPIET (European Programme for Intervention Epidemiology Training, gegründet 1995) und EUPHEM (European Public Health Microbiology Training Programme, gegründet 2008) [9].

Die Theoriemodule werden gemeinsam für PAE und EPIET Fellows angeboten. Die PAE Ausbildung orientiert sich am Fellowship Manual des ECDC [10], in dem die erforderlichen Kernkompetenzbereiche beschrieben sind (s. Infobox 1).

Infobox 1:

EPIET/PAE-Kernkompetenzbereiche [10].

Infobox 1: Die neun EPIET/PAE Kernkompetenzbereiche, die in Praxis und Theoriemodulen vermittelt werden:

  • Surveillance

  • Ausbruchmanagement

  • Angewante Public-Health-Forschung

  • Public-Health-Mikrobiologie und Laboruntersuchungen

  • Management und Kommunikation

  • Lehre

  • Statistische Analysen

  • Labor-Qualitätsmanagement

  • Management Biologischer Risiken

Derzeit werden die erforderlichen Kompetenzen sowie das Curriculum überarbeitet.

Die PAE ist Teil des globalen Netzwerks von Trainingsprogrammen in angewandter Epidemiologie TEPHINET (Training Programs in Epidemiology and Public Health Interventions Network) und ist seit 2020 durch TEPHINET akkreditiert [11] und kollaboriert z.B. auch mit dem UK Field Epidemiology Training Programme (UK-FETP) [12].

Entwicklung und Erweiterungen der PAE

Die PAE bildet seit 1996 Expert:innen für angewandte Epidemiologie aus. Im deutschen ÖGD wurden in dieser Zeit insgesamt 137 PAE-Fellows aufgenommen, zusätzlich 43 EPIET-Fellows.

Insbesondere in den vergangenen Jahren, 2016 bis 2022, ist die Anzahl der zugelassenen Fellows deutlich gestiegen, getragen durch eine Ausweitung des Programmes auf Bundesland-Ebene, siehe Abbildung 1.

Abbildung 1: Anzahl der zugelassenen PAE- und EPIET-Fellows 2016–2022 (eigene Darstellung).
Legende zu Abbildung 1: PAE (RKI): PAE-Fellows am RKI; PAE (BL, RKI-finanziert): RKI-finanzierte PAE-Fellows, die auf Länderebene oder kommunaler Ebene des ÖGDs das PAE absolvieren; PAE (BL, BL-finanziert): PAE-Fellows, die auf Länderebene oder kommunaler Ebene des ÖGDs das PAE absolvieren und durch ihre Training Site finanziert sind; EPIET MS-Track: EPIET-Fellows, die an ihrer Heimatbehörde auf Länderebene im ÖGD das EPIET absolvieren; EPIET EU-Track (BL): EPIET-Fellows, die aus einem anderen EU-Land kommend das EPIET auf Länderebene im ÖGD absolvieren; EPIET EU-Track (RKI): EPIET-Fellows, die aus einem anderen EU-Land kommend das EPIET am RKI absolvieren.
Abbildung 1:

Anzahl der zugelassenen PAE- und EPIET-Fellows 2016–2022 (eigene Darstellung).

Legende zu Abbildung 1: PAE (RKI): PAE-Fellows am RKI; PAE (BL, RKI-finanziert): RKI-finanzierte PAE-Fellows, die auf Länderebene oder kommunaler Ebene des ÖGDs das PAE absolvieren; PAE (BL, BL-finanziert): PAE-Fellows, die auf Länderebene oder kommunaler Ebene des ÖGDs das PAE absolvieren und durch ihre Training Site finanziert sind; EPIET MS-Track: EPIET-Fellows, die an ihrer Heimatbehörde auf Länderebene im ÖGD das EPIET absolvieren; EPIET EU-Track (BL): EPIET-Fellows, die aus einem anderen EU-Land kommend das EPIET auf Länderebene im ÖGD absolvieren; EPIET EU-Track (RKI): EPIET-Fellows, die aus einem anderen EU-Land kommend das EPIET am RKI absolvieren.

Zu Beginn standen jährlich für ganz Deutschland nur ein bis drei Stellen für PAE Fellows über Projektmittel zur Verfügung. Durch Unterstützung des BMG konnten ab 2006 jährlich fünf Stellen fest im RKI-Haushalt verankert werden, von denen jeweils zwei Personen vom RKI an ausgewählte Behörden auf Landesebene entsendet wurden, um die Vernetzung im ÖGD zu stärken. Im Jahr 2007 wurde erstmals ein von einem Bundesland finanzierter Mitarbeiter über einen Kooperationsvertrag in die PAE aufgenommen. Seit 2020 sind weitere in den Bundesländern angestellte Mitarbeitende über dieses Modell in die Ausbildung aufgenommen worden („Bundesland-PAE“ (BL-PAE)). Seit dem Jahr 2021 werden über Kooperationsverträge auch PAE-Fellows an einzelnen Gesundheitsämtern ausgebildet.

Zusätzlich zu den PAE-Fellows konnten zwischen 2012 und 2019 insgesamt acht Angestellte auf Landesebene an dem MS-Track des EPIETs teilnehmen. Weiterhin gab es zwischen 1996 und 2022 35 internationale EPIET-Fellows, die in Deutschland, am RKI oder einer Landesbehörde das EPIET absolviert haben und 22 deutsche EPIET-Fellows, die in einem anderen europäischen Land das EPIET absolviert haben.

Die Pfade des Programmes unterscheiden sich im Wesentlichen durch ihre Finanzierung (EU, Bund, Länder, Kommune); inhaltlich durchlaufen alle Fellows das gleiche Rahmenprogramm – entweder an ihrer bisherigen Arbeitsstelle (EPIET MS-Track & BL-PAE) oder an einer anderen Training Site (PAE RKI, EPIET EU-Track), an der sie zum Zweck der Ausbildung in der PAE oder EPIET, die Arbeit aufnehmen.

Infobox 2:

PAE auf Landesebene am Beispiel des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes (NLGA) (eigene Darstellung).

Infobox 2: PAE auf Landesebene am Beispiel des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes (NLGA), Nutzen für die Landesstelle
Am NLGA haben bislang acht EPIET- und PAE-Fellows das Training erfolgreich durchlaufen. Wir als „Training Site“ erfahren deutliche Vorteile bei der fachlichen Vernetzung und Zusammenarbeit mit verschiedensten Public Health Akteuren in Deutschland und Europa. Auch die Projekt-Betreuenden erfahren "Learning by Service", da Projekte intensiver bearbeitet werden können.
Seit September 2022 betreuen wir einen Bundesland-finanzierten PAE-Fellow. Da alle Trainingspfade (EPIET, PAE, BL-PAE) dieselben Lern-Anforderungen enthalten, ensteht kein Mehraufwand bei der Betreuung. Insgesamt ist die PAE aus unserer Sicht eine sehr erfolgreiche Qualifizierungsmaßnahme, die einen direkten und indikrekten Nutzen für alle beteiligten Personen, Institutionen und nicht zuletzt für die nachhaltige Verbesserung der Bevölkerungsgesundheit hat.
Die Bundesland-finanzierte PAE hat den Vorteil, dass die Fellows vor, während und nach dem Training an der Training Site angestellt sind und lediglich für die Dauer des Programmes von ihren „normalen“ Aufgaben freigestellt werden. Für die Mitarbeitenden bedeutet das eine gezielte und wertvolle Entwicklungsmöglichkeit und für die Training-Site eine Option, bestehendes, integriertes Personal weiterzubilden.

Zunehmende Interdisziplinarität des ÖGDs spiegelt sich auch im PAE

Anfangs durchliefen vorwiegend Ärzt:innen die PAE [7], im Verlauf hat sich die fachliche Interdisziplinarität vergrößert: Von 48 PAE-Fellows zwischen 2016 und 2022 hatten 40% einen medizinischen, 46% einen anderen naturwissenschaftlichen und 4% einen geisteswissenschaftlichen Hintergrund. Insgesamt 40% dieser Fellows (2016–2022) besaßen vor Beginn der PAE bereits einen M.Sc. in Public Health, Global Health, International Health oder Epidemiologie.

Beitrag der PAE zu Ausbruchsuntersuchungen und zur Weiterentwicklung des ÖGDs

Das Management von Ausbrüchen ist eine der Kernkompetenzen der PAE-Fellows. Während des Fellowships unterstützt jede:r Fellow mindestens eine Ausbruchsuntersuchung meistens in Deutschland, aber auch international. Die Fellows am RKI waren in den Jahren 2016–2022 bei 60 Ausbruchsuntersuchungen in Deutschland beteiligt, darunter 25 Einsätze zu Covid-19. Darüber hinaus beteiligten sich die Fellows bei internationalen Einsätzen unter anderem im Zusammenhang mit großen Ausbruchsgeschehen, zum Beispiel in Zusammenarbeit mit dem Global Outbreak Alert and Resonse Network (GOARN) der WHO.

Durch ihre Projekte tragen die Fellows zur Weiterentwicklung des deutschen Surveillance-Systems und zur Evidenzbasierung im ÖGD bei. Die Ergebnisse dieser Projekte werden durch Berichte und Publikationen der (Fach-)-Öffentlichkeit zugänglich gemacht: Von 2016 bis 2022 haben die PAE- und EPIET-Fellows in Deutschland 97 Publikationen mit Peer-Review-Verfahren in internationalen Journals veröffentlicht: Ausbruchsuntersuchungen (30 Publikationen), Forschungsprojekte (44 Publikationen), Auswertungen von Surveillance-Daten bzw. Evaluationen von Surveillance-Systemen (19 Publikationen) sowie zu weiteren Themen (4 Publikationen). Zusätzlich wurden 26 Publikationen im Epidemiologischen Bulletin veröffentlicht, vorwiegend Auswertungen von Surveillance-Daten und Ausbruchsberichte [13].

Mehr als 100 erfolgreiche Absolvent:innen

Von 137 PAE-Fellows seit 1996 haben 100 die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, 10 abgebrochen und 27 befinden sich derzeit noch in der Ausbildung. Von 8 MS-Track EPIET-Fellows haben 7 ihr Fellowship abgeschlossen, eine Person befindet sich noch in Ausbildung. Von den 35 internationalen EPIET-Fellows in Deutschland haben 30 die Ausbildung abgeschlossen, zwei abgebrochen und drei Personen befinden sich noch in Ausbildung.

Von den insgesamt 137 Fellows (PAE, EPIET und EPIET-MS-Track), die seit 1996 ihre Ausbildung abgeschlossen haben, war ein Großteil im Anschluss im ÖGD tätig. Aktuell sind etwa 55% im deutschen ÖGD beschäftigt: 36% am RKI und 19% auf Landesebene oder kommunaler Ebene. Exakte Zahlen sind für die jüngsten PAE-Kohorten verfügbar: Von den 22 PAE-Absolvent:innen der Kohorten 2016–2020 arbeiten aktuell 64% (13/22) am Robert Koch-Institut, 14% (3/22) auf Landesebene im deutschen ÖGD, und 22% (5/22) sind außerhalb des ÖGDs tätig. Die 3 Absolvent:innen des EPIET MS-Track 2016–2022 sind weiterhin auf Landesebene im ÖGD beschäftigt.

Ausblick – epidemiologische Ausbildung für einen zukunftsfähigen ÖGD

Die PAE hat das Ziel, den ÖGD auf allen Ebenen zu stärken. Ein großer Teil der Absolvent:innen ist weiterhin auf Bundesebene in der Infektionsepidemiologie des RKI tätig. Um die Expertise in angewandter Epidemiologie auch auf der lokalen Ebene zu stärken, wird die Ausbildung seit 2021 auch in Zusammenarbeit mit einzelnen Gesundheitsämtern pilotiert. Voraussetzungen sind ausreichende Betreuungskapazitäten vor Ort und mögliche Projekte für die Fellows. Parallel dazu wird die Anzahl von PAE-Fellows sowie die Anzahl der Ausbildungsorte in den Landesbehörden ausgebaut, um auch weiterhin in den Landesbehörden Expert:innen in angewandter Epidemiologie auszubilden und den Anteil der Absolvent:innen, die dauerhaft auf Landesebene arbeiten, zu erhöhen.

Um das Angebot an neue Bedarfe des ÖGD anzupassen und besser auf zukünftige Gesundheitskrisen vorbereitet zu sein, wird das Curriculum für die Ausbildung aktuell gemeinsam mit dem ECDC überarbeitet.

Zusätzlich zur zweijährigen PAE werden derzeit kürzere Ausbildungsformate für angewandte Epidemiologie [14] für den ÖGD exploriert, um eine Ausweitung in der Breite zu ermöglichen. So sollen Ausbildungsmöglichkeiten geboten werden für weitere Berufsgruppen denen eine wesentliche Verantwortung in der Surveillance und bei Ausbruchsuntersuchungen zukommt wie z.B. Hygienekontrolleur:innen.

Die Ausweitung der Ausbildungsmöglichkeiten der PAE auf die Landes- und kommunale Ebene sowie die Entwicklung kürzerer Ausbildungsformate fördert die nachhaltige Kompetenzentwicklung des ÖGDs und trägt so entscheidend zur Stärkung öffentlicher Gesundheitssysteme und für einen besseren Schutz der öffentlichen Gesundheit bei.


*Korrespondenz: Dr. med. Anna Kuehne, M.Sc., M.Sc., Robert Koch-Institut, Abteilung für Infektionsepidemiologie, Postgraduiertenausbildung für Angewandte Epidemiologie (PAE), Seestr. 10, 13353 Berlin, Germany

Danksagungen

Wir bedanken uns bei Lars Schaade, Osamah Hamouda, Klaus Stark und Ute Rexroth für die fortwährende Unterstützung des PAE-Programms. Wir bedanken uns außerdem bei zahlreichen Kolleg:innen an den Landesbehörden sowie im kommunalen ÖGD für die fruchtbare und inspirierende Zusammenarbeit. Wir bedanken uns bei ECDC und EPIET für die jahrelange Kooperation und die Unterstützung der PAE. Wir möchten uns außerdem bei der Charité und der Berlin School of Public Health bedanken für die gemeinsame Ausrichtung des MSAEs.

Acknowledgements

We would like to thank Lars Schaade, Osamah Hamouda, Klaus Stark and Ute Rexroth for their continued support of the of the PAE programme. We would also like to thank numerous colleagues at the state authorities and in the municipal and municipal public health services for the fruitful and inspiring cooperation. We would also like to espress our gratitute to ECDC and EPIET for many years of cooperation and support for the PAE. We would also like to thank the Charité and the Berlin School of Public Health for jointly hosting the MSAE.

  1. Autorenerklärung

  2. Autorenbeteiligung: Alle Autor:innen tragen Verantwortung für den gesamten Inhalt dieses Artikels und haben der Einreichung des Manuskripts zugestimmt. Finanzierung: Die Autor:innen erklären, dass sie keine finanzielle Förderung erhalten haben. Interessenkonflikt: Die Autor:innen erklären, dass kein wirtschaftlicher oder persönlicher Interessenkonflikt vorliegt. Alle Autor:innen sind in die PAE beruflich eingebunden. Ethisches Statement: Für die Forschungsarbeit wurden weder von Menschen noch von Tieren Primärdaten erhoben.

  3. Author Declaration

  4. Author contributions: All authors have accepted responsibility for the entire content of this submitted manuscript and approved submission. Funding: Authors state no funding involved. Conflict of interest: Authors state no conflict of interest. All authors work for or support as part of their responsibility the PAE. Ethical statement: Primary data for human nor for animals were not collected for this research work.

Literatur

1. Alpers K, Haller S, Buchholz U, Abu Sin M, an der Heiden M, Bender J, et al. Untersuchungen von SARS-CoV-2-Ausbrüchen in Deutschland durch Feldteams des Robert Koch-Instituts, Februar-Oktober 2020. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz 2021;64:446–53.10.1007/s00103-021-03296-ySearch in Google Scholar PubMed PubMed Central

2. Die Bundesregierung. Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst | Bundesregierung [Internet]. 2023. https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/oeffentlicher-gesundheitsdienst-2186566. Cited 1 Aug 2023.Search in Google Scholar

3. Bremer V. Infektionsepidemiologische Ausbildungs- und Trainingsprogramme. FETP und EPIET. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz. 2005;48:1049–54.10.1007/s00103-005-1116-4Search in Google Scholar PubMed

4. Bremer V, Alpers K, Krause G. Ausbildungsprogramme für angewandte Epidemiologie in Deutschland und Europa: Eine lohnende Investition für die Zukunft. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz 2009;52:203–7.10.1007/s00103-009-0760-5Search in Google Scholar PubMed PubMed Central

5. Robert Koch-Institut 2023. RKI - Abteilung für Infektionsepidemiologie - Postgraduiertenausbildung für angewandte Epidemiologie (PAE) am RKI. https://www.rki.de/DE/Content/Institut/OrgEinheiten/Abt3/Infektepidem_Training.html. Cited 1 Aug 2023.Search in Google Scholar

6. US Centre for Disease Control and Prevention. 2023. Field Epidemiology Training Program (FETP) | Division of Global Health Protection | Global Health | CDC. https://www.cdc.gov/globalhealth/healthprotection/resources/fact-sheets/fetp-factsheet.html. Cited 1 Aug 2023.Search in Google Scholar

7. Krause G, Aavitsland P, Alpers K, Barrasa A, Bremer V, Helynck B, et al. Differences and commonalities of national field epidemiology training programmes in Europe. Euro Surveill 2009;14:19378.10.2807/ese.14.43.19378-enSearch in Google Scholar

8. Charité Universitätsmedizin Berlin. MSc Applied Epidemiology am Robert Koch-Institut: Berlin School of Public Health - Charité – Universitätsmedizin Berlin [Internet]. https://bsph.charite.de/studienangebot/epidemiologie/msc_applied_epidemiology_am_robert_koch_institut/. Cited 1 Aug 2023.Search in Google Scholar

9. European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC). 2023. European Centre for Disease Prevention and Control - Fellowship programme: EPIET/EUPHEM. https://www.ecdc.europa.eu/en/epiet-euphem. Cited 1 Aug 2023.Search in Google Scholar

10. European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC). ECDC Fellowship Programme Manual for the ECDC Fellowship Programme EPIET and EUPHEM paths [Internet]. 2022. https://www.ecdc.europa.eu/en/publications-data/ecdc-fellowship-programme-manual. Cited 1 Aug 2023.Search in Google Scholar

11. Training Programs in Epidemiology and Public Health Interventions Network (TEPHINET). FETP Accreditation and Quality Improvement | TEPHINET. 2023. https://www.tephinet.org/what-we-do/fetp-accreditation-and-quality-improvement. Cited 1 Aug 2023.Search in Google Scholar

12. UK Health Security Agency. UK Field Epidemiology Training Programme (UKFETP) - GOV.UK [Internet]. 2023. https://www.gov.uk/guidance/field-epidemiology-training-programme-fetp. Cited 1 Aug 2023.Search in Google Scholar

13. Robert Koch-Institut (RKI). RKI - Epidemiologisches Bulletin. 2023. https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/epid_bull_node.html. Cited 1 Aug 2023.Search in Google Scholar

14. Andre AM, Lopez A, Perkins S, Lambert S, Chace L, Noudeke N, et al. Frontline field epidemiology training programs as a strategy to improve disease surveillance and response. Emerg Infect Dis 2017;23:S166–S73.10.3201/eid2313.170803Search in Google Scholar PubMed PubMed Central

Online erschienen: 2023-11-28
Erschienen im Druck: 2023-11-27

©2023 Anna Kuehne et al., published by De Gruyter, Berlin/Boston

This work is licensed under the Creative Commons Attribution 4.0 International License.

Articles in the same Issue

  1. Frontmatter
  2. Editorial
  3. Halbzeit im Pakt für den ÖGD: Den Aufschwung nutzen
  4. New Public Health und ÖGD-Reformen: eine kritische Bestandsanalyse
  5. Das Leitbild für einen modernen ÖGD
  6. Wissenschaft und Forschung im und für den Öffentlichen Gesundheitsdienst in Deutschland
  7. Öffentliche Gesundheit: von der Medizinischen Polizey bis New Public Health
  8. Ethik im ÖGD: (Schutz-)Interessen auf Bevölkerungsebene vs. Einzelinteressen
  9. Zur Rolle von Multiprofessionalität in einem ÖGD der Zukunft: Perspektiven aus dem Nachwuchsnetzwerk Öffentliche Gesundheit
  10. Gesundheitsberichterstattung im ÖGD – Datenlage und Verbesserungsbedarf
  11. Soziale Arbeit im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) in Deutschland
  12. Gesundheitsplanung als Kernaufgabe für den ÖGD
  13. Die Rolle des ÖGD in der Prävention
  14. Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst – Public Health vor Ort für Kinder und Jugendliche
  15. Die Kindergartenuntersuchung – Beitrag zur gesundheitlichen Chancengleichheit
  16. Kasseler Index für Kindergesundheit als Basis für politische Entscheidungen
  17. Schuleingangsuntersuchungen des ÖGD: Datenquelle für ein Adipositasmonitoring bei Kindern
  18. Viele Perspektiven, gemeinsame Bestrebungen: Wissenstransfer im ÖGD
  19. ÖGD-FORTE: Evidenz für die Praxis
  20. Evaluation, Evidenz und Intervention im Öffentlichen Gesundheitsdienst
  21. Sozialmedizinische Gutachten durch den ÖGD: Noch immer aktuell?
  22. Der ÖGD als Kompetenzträger zur Bewältigung des Klimawandels
  23. Gesundheitsbezogener Hitzeschutz in NRW – eine Rolle des Öffentlichen Gesundheitsdienstes
  24. Public Health-Herausforderung Hautkrebs und Sonnenschutzstrategien
  25. Pandemic Preparedness im Rahmen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV): Die Rolle des ÖGD
  26. Die Rolle des Hafens als Gefährdungsort für Infektionen
  27. Risikokommunikation der BZgA mit und für den ÖGD im Infektionsschutz
  28. Die Nationale Lenkungsgruppe Impfen – Zusammenarbeit im Impfwesen in föderalen Strukturen
  29. Aufbau eines Impf-Informations-System (IISAAR)
  30. Gesundheitskonferenzen als Instrument des ÖGD für Vernetzung, Kooperation, Koordination und Steuerung im Gesundheitswesen
  31. Die Digitalisierung im Rahmen des Paktes für den Öffentlichen Gesundheitsdienst – Ein Puzzle mit fünf Teilen?
  32. Psychosoziale Tumorberatung – eine Aufgabe der Prävention im ÖGD
  33. Trainingsprogramme in angewandter Epidemiologie für den öffentlichen Gesundheitsdienst in Deutschland – Bestandsaufnahme und Ausblick
  34. Famulatur und Praktisches Jahr am Gesundheitsamt Frankfurt am Main
  35. Wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft für die Gesundheit der Bevölkerung – ein Plädoyer
  36. Public Health Infos
Downloaded on 11.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/pubhef-2023-0128/html
Scroll to top button