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Alker-Windbichler Stefan Kuhn Axel Lodes Benedikt Stocker Günther (Hrsg.): Akademisches Lesen. Medien, Praktiken, Bibliotheken Göttingen Vandenhoeck & Ruprecht, V&R unipress 2022 1 370
Der Sammelband umfasst neben dem einleitenden Problemaufriss und einem resümierenden Ausblick 13 Beiträge höchst unterschiedlichen Zuschnitts. Dabei standen die Herausgeber vor mehreren Schwierigkeiten: Zum einen ist das Thema „Akademisches Lesen“ in Deutschland kaum beforscht, zum anderen handelt es sich um einen Objektbereich, der multiperspektivisch und interdisziplinär zu betrachten ist. Infrage kommen „Kognitionswissenschaften und Psychologie, Kommunikations-, Medien- und Buchwissenschaft, Pädagogik und Fachdidaktik, Sozial- und Kulturwissenschaften, Linguistik und Philologien, sowie Geschichtswissenschaften“ (S. 12). Auch die Bibliothekswissenschaft soll beteiligt sein, allerdings nur in ihren „mit der Leseinfrastruktur befassten Bereichen“. An dieser Formulierung wird eine merkwürdige Leerstelle des Bandes erkennbar: Akademische Lesekompetenz ist für Bibliotheken keineswegs nur im Kontext der Beschaffung und Bereitstellung von Lektürematerial sowie der Gestaltung von Leseplätzen von Bedeutung. Der bibliothekarische Diskurs sowie die seit mehreren Jahrzehnten systematisch entwickelten Angebote der Bibliotheken zur Förderung und Vermittlung von Informationskompetenz werden auf diese Weise ignoriert. Im Gegensatz zu dieser in der Einleitung artikulierten Perspektive steht erfreulicherweise der Beitrag von Stefanie Aufschnaiter, der auf das auch in Deutschland intensiv rezipierte „Framework of Information Literacy for Higher Education“ der Association of College & Research Libraries aus dem Jahr 2015 referenziert. Eindeutig wird in diesem Zusammenhang postuliert, dass die Förderung akademischer Lesekompetenz als Teil der Angebote wissenschaftlicher Bibliotheken zur Förderung von Informationskompetenz zu verstehen ist (S. 109 f.); die Bibliotheken sollten dabei mit anderen universitären Einrichtungen wie z. B. deren Studienberatungen und den Angeboten zum wissenschaftlichen Arbeiten zusammenarbeiten.
Doch zurück zu einer Gesamtbetrachtung des Bandes. Die ersten vier Beiträge sind dem Kapitel „Akademische Lesekompetenzen und ihre Förderung“ zugeordnet. Darin wird als Charakteristikum akademischen Lesens hervorgehoben, dass es nicht wie beim schulischen Lesen um die Lektüre eines einzelnen Textes geht, sondern immer um ein Geflecht einer Mehrzahl von Texten, die netzartig miteinander verbunden sind. Es reicht demnach nicht, einzelne Aussagen zu rezipieren; hingegen müssen Redundanzen erkannt, Widersprüche identifiziert und Aussagen auf der Grundlage eigenen Vorwissens kombiniert werden. In dem bereits erwähnten vorzüglichen Beitrag von Aufschnaiter wird auch darauf verwiesen, dass das Leseverhalten sich durch die Digitalisierung offenkundig verändert und die Neigung zu oberflächlichem und überfliegendem Lesen verstärkt.
Weitere fünf Beiträge sind in dem Abschnitt „Akademische Lesepraktiken und ihre digitalen Transformationen“ zusammengefasst. Es handelt sich dabei um fachspezifische, meist philologische Aufsätze, in denen akademisches Lesen aus unterschiedlicher Sicht in den Blick gerät. Ob Umberto Ecos „Gelehrtes Lesen“ (Schmitz-Emans), die Funktion schulischer Lektürehilfen (Susteck) oder kollaborative Textlektüre am Beispiel einer digitalen Tristan-Ausgabe (Winkelsträter), alle Beiträge bieten zusätzlich interessante Hintergrundinformationen. Akademisches Lesen als Netzwerkpraxis und ihre didaktische Vermittlung gegenüber Studierenden steht in den Ausführungen von Herfter et al. im Zentrum. Hingewiesen wird auch darauf, dass akademisches Lesen immer verwertungsbezogen erfolgt. Lesen und Lernen bzw. Lesen und Schreiben sind demnach untrennbar miteinander verbunden. Durch Hypertext wird die Netzstruktur wissenschaftlicher Publikationen im System wissenschaftlicher Kommunikation potenziert. Hypertext und kollaborativ erzeugte Textbestände aber weisen in der Wahrnehmung von Studierenden gegenüber gedruckten Büchern und Aufsätzen eklatante Defizite auf: Sie können die Illusion von Einheit, Zurechenbarkeit, autorisierender Autorschaft, Wahrheit und Relevanz nicht in gleichem Maße vermitteln. Umso wichtiger ist es, den Umgang mit diesen und anderen digitalen Medien spezifisch vor allem gegenüber Studierenden zu schulen. Der letzte Beitrag in dieser Rubrik ist zugleich der Einzige, der nicht Studierende als Zielgruppe avisiert, sondern Lehrende, genauer Juniorprofessorinnen (Altenstädter). Untersucht werden darin aktuelle Formen akademisches Tiefenlesens unter den Bedingungen enormen Leistungsdruckes und permanenter Zeitknappheit.
Der dritte und letzte Abschnitt des Bandes ist „Akademische Lesekulturen und Bibliotheken im Wandel“ überschrieben und besteht aus vier Beiträgen, deren Autoren mit einer Ausnahme praktizierende Bibliothekare sind. Im Beitrag von Klaus Kempf geht es im Sinne eines erweiterten Blickwinkels um die Marginalisierung bibliothekarischen Bestandsaufbaus in digitalen Kontexten. Die lokale Sammlung verliert im Zeichen lizenzierter oder frei zugänglicher digitaler Ressourcen an Bedeutung. Über weite Strecken spielt das Thema Lesen im engeren Sinne in diesem Beitrag keine Rolle, doch findet sich gegen Ende eine der wenigen Stellen in diesem Band, an denen darauf hingewiesen wird, dass Informationstransfer und akademischer Diskurs im digitalen Zeitalter neu gefasst werden müssen: „Das digitale Lesen (mit und ohne technische Hilfsmittel) vollzieht sich in allen möglichen Darstellungsformen, vom Text und von (Stand- und Bewegt-)Bildern über Tondarbietungen bis zu Forschungsdaten/Datenfiles im Sinne eines fluiden Hin- und her-Wechselns zwischen Lesen und Hören, Video- und Audio-Files“ (S. 256). Die Buchwissenschaftlerin Svenja Hagenhoff befasst sich mit der Wahrnehmung bzw. dem Auffinden wissenschaftlicher Publikationen. In ihrer Aufzählung der mit Leseforschung befassten Wissenschaften tauchen die im einleitenden Beitrag des Bandes genannten Disziplinen auf, Informations- und Bibliothekswissenschaft werden jedoch im Gegensatz zu Buchwissenschaft gleich zur Gänze ignoriert. Hier aber finden sich am Ende der Ausführungen wichtige und interessante Aussagen. Zum einzigen Mal im gesamten Band wird darauf verwiesen, dass der Einsatz und die weitere Entwicklung künstlicher Intelligenz sich auch auf Zugang und Rezeption wissenschaftlicher Texte verändernd auswirken könne (S. 282). Das betrifft z. B. das Erkennen von Mustern. Wichtig ist auch die Bemerkung, dass das Lesen im digitalen Umfeld durch Stichwortsuche einen Zugriff auf filigrane Sinneinheiten ermöglicht, der gegenüber der Erschließung durch Register in analogen Texten erheblich erweitert ist. Der Beitrag von Thomas Nachreiner ist der Rolle virtueller Lehrbuchsammlungen und der Bedeutung von Open Educational Resources gewidmet. Etwas sonderlich mutet das exkludierende Fazit an: „Seiner bibliothekarischen Provenienz entsprechend hat sich dieser Beitrag nicht mit dem Lesen von Büchern beschäftigt.“ (S. 305) und schließlich: „Der bibliothekarische Blick bringe stets eine management-bezogene Lesart [!] hervor, demzufolge Lesen lediglich als abstrahierte Nutzung fungiere“ (S. 306). Die Untersuchung von Klaus Ulrich Werner setzt sich mit baulich-gestalterischen Anforderungen an das akademische Lesen in Bibliotheken auseinander. Bibliothek wird dabei verstanden als Ort für das vertiefte akademische Lesen, das als pars pro toto für das (geistes-)wissenschaftliche Arbeiten steht, also Recherchieren, Lesen, Reflektieren, Exzerpieren und Schreiben. Interessant ist ferner die präsentierte Typologie des Lesens in der Bibliothek und der weitere Hinweis darauf, dass auch im akademischen Umfeld unter dem Einfluss digitaler Medien Praktiken des Lesens, des Betrachtens und des Hörens immer weniger separiert sein werden.
Die substanziellsten Ausführungen des gesamten Bandes finden sich, wie nicht anders zu erwarten, in Resümee und Ausblick von Axel Kuhn. Akademisches Lesen wird als Kernbeschäftigung des Lernens, Lehrens und Forschens beschrieben, als Verstehen von komplexen Zusammenhängen in Informationsnetzwerken. Aus der Diagnose, dass ein interdisziplinär nutzbares Konzept des akademischen Lesens bis heute nicht vorliegt, wird als Desiderat abgeleitet, dass die Erkenntnisse der einzelnen Disziplinen zur Leseforschung stärker interdisziplinär integriert werden müssen. Gefordert wird ferner, dass der Gegenstand akademischen Lernens stärker als bisher nach verschiedenen Fachkulturen und Disziplinen differenziert betrachtet werden muss. Und schließlich: Da akademisches Lesen bisher beinahe ausschließlich im Hinblick auf Studierende untersucht worden ist, muss auch das Lesen von Lehrenden und Forschenden eingehend analysiert werden. Diese einseitige Ausrichtung findet sich auch in den hier vorgestellten empirischen Beiträgen.
Die Auseinandersetzung mit einem interdisziplinären und unscharfen Forschungsgegenstand und mit kaum über die verschiedenen Disziplingrenzen hinausreichender Rezeption der Forschungsergebnisse bei insgesamt durchaus rudimentärem Forschungsstand bilden die Rahmenbedingungen, unter denen der vorliegende Band zu bewerten ist. Seinen Anspruch, akademisches Lesen in Bezug auf die Relevanz von Bibliotheken zu thematisieren, verfehlt der Band, weil die bibliothekarischen Angebote zur Vermittlung von Informationskompetenz außer in einem Beitrag unverständlicherweise weitgehend ignoriert werden. Bemerkenswert ist ferner, dass ausschließlich in den Beiträgen bibliothekswissenschaftlicher Provenienz von Information, Informationsrecherche usw. die Rede ist. Ansonsten ist ein unreflektierter Gebrauch des Begriffs Wissen zu konstatieren. Konstruktivistische Ansätze spielen – obwohl an einer Stelle auf Luhmanns Zettelkasten verwiesen wird – offenbar keine Rolle. Dabei hatte Luhmann in diesem Zettelkasten nach eigener Aussage einen Zettel platziert mit dem Hinweis, dass von allen auf den Zetteln festgehaltenen Aussagen auch das Gegenteil richtig sein könne. Schmerzlich zu vermissen ist darüber hinaus ein Sachregister. Es ist ohne Zweifel ein Verdienst der Herausgeber, dass sie das Wagnis eingegangen sind, unter den genannten Voraussetzungen das Thema Akademisches Lesen aufgegriffen zu haben. Dabei konnte kaum mehr entstehen als ein lückenhaftes Mosaik, das den tatsächlichen Entwicklungsstand der Auseinandersetzung mit dieser Materie spiegelt, aber immerhin eine Reihe interessanter Ergebnisse präsentiert.
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- Hassan Soilihi Mzé: Geöffnet – Gelenkt – Umgebaut. Universitätsbibliothek Leipzig, Deutsche Bücherei und Leipziger Stadtbibliothek zwischen institutioneller Reorganisation und politischer Instrumentalisierung (1945–1968/69). Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, 2023. 266 S., ISBN 978-3-96023-555-2. Hardcover € 33,–
- Madeleine C. Fombad, Collence Takaingenhamo Chisita, Omwoyo Bosire Onyancha und Mabel K. Minishi-Majanja (Hrsg.): Information Services for a Sustainable Society: Current Developments in an Era of Information Disorder. Berlin, Boston: Walter de Gruyter, 2023. VII, 369 Seiten: Illustrationen, 129,00 €, ISBN 978-3-11-077268-5. Auch als PDF & EPUB
- Stefan Alker-Windbichler, Axel Kuhn, Benedikt Lodes, Günther Stocker (Hrsg.): Akademisches Lesen. Medien, Praktiken, Bibliotheken. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, V&R unipress 2022. 370 S.
- Verena-Christin Schmidt: Digitale und hybride Lernraumgestaltung in Wissenschaftlichen Bibliotheken, Wiesbaden: b.i.t. verlag gmbh, 2023, 118 Seiten, 24,50 €, ISBN 978-3-9824425-5-6
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