Home Pettegree, Andrew: The Book at War. Libraries and Readers in a Time of Conflict. London: Profile Books, 2023. 474 S., s/w-Abb. im Text, 31 Farbabb., ISBN: 978-1-80081-493-6, eISBN: 978-1-80081-495-0. Hardcover ₤ 30, Paperback ₤ 12,99
Article Open Access

Pettegree, Andrew: The Book at War. Libraries and Readers in a Time of Conflict. London: Profile Books, 2023. 474 S., s/w-Abb. im Text, 31 Farbabb., ISBN: 978-1-80081-493-6, eISBN: 978-1-80081-495-0. Hardcover ₤ 30, Paperback ₤ 12,99

  • Peter Vodosek EMAIL logo
Published/Copyright: May 7, 2024

Reviewed Publication:

Pettegree, Andrew: The Book at War. Libraries and Readers in a Time of Conflict. London: Profile Books, 2023. 474 S., s/w-Abb. im Text, 31 Farbabb., ISBN: 978-1-80081-493-6 eISBN: 978-1-80081-495-0. Hardcover ₤ 30, Paperback ₤ 12,99


Eine tour de force hat der britische Historiker David Kynaston dieses neue Buch von Andrew Pettegree genannt.[1] Pettegree, Professor of Modern History an der Universität St. Andrews in Schottland, beweist nach seiner zusammen mit Arthur der Weduwen verfassten The Library. A Fragile History aufs Neue seine Fähigkeit, historische Gewaltmärsche durch die Geschichte ebenso überzeugend wie lesbar zu bewältigen.[2] Wenn die britisch-kanadische Historikerin und Journalistin Judith Flanders schreibt, „Books create, wars destroy“ und fortfährt, dass beides untrennbar mit einander verflochten sei, verwendet Pettegree zwar diese eingängige Formel, beweist selbst aber, dass sie zugleich den Blick einengt. „Das Buch“ umfasst bei Pettegree alles Gedruckte: Flugblätter, Posters, Pamphlete, Zeitungen, Zeitschriften, Bücher der Trivialliteratur bis zum seriösen Roman, nicht zu vergessen jegliche Form digitaler Kommunikation. Hinzu kommen dann die für sie verantwortlichen Institutionen wie Verlage, Bibliotheken, politische Organisationen usw.

Die Kriege des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts waren die ersten, für die jegliche Art von Literatur im oben genannten Sinn breit zur Verfügung stand. Das ist der Grund, warum der Autor frühere Epochen zwar streift, aber erst mit dem amerikanischen Bürgerkrieg beginnt. Als Stichjahr für das Ende seiner Untersuchung dient das vermeintliche Ende des Kalten Krieges 1989. Über diesen Zeitrahmen hinaus geht er noch auf die sogenannte „post-Cold War decade“ bis zum Ukrainekrieg ein, denn der „post-Cold War peace“ setzte die Serie blutiger Tragödien fort. Die jeweils kriegführenden Staaten und ihre Maßnahmen, politischen Organisationen und militärischen Aktivitäten samt ihren Auswüchsen bilden sich im Buch bzw. in der Literatur ab. Die Großmächte stehen, wie nicht anders zu erwarten, im Mittelpunkt. Wie schon in The Library dominiert der angloamerikanische Bereich. Dass im Falle Deutschlands die Zeit des Nationalsozialismus im Hinblick auf seine katastrophalen Folgen für große Teile Europas eine besondere Akzentuierung erfährt, ist nur zu berechtigt.

Methodisch wird die bewährte Gliederung von The Library übernommen. Auch hier finden sich 6 thematische Schwerpunkte („Parts“), denen Entwicklungen und Ereignisse in einzelnen Regionen und Zeitabschnitten als einzelne Kapitel, insgesamt 18, zugeordnet werden. Sie verfolgen die fortschreitende „weaponization“ des Buches, seinen Einsatz als Kampfmittel im Krieg. Eingeleitet wird der Band folgerichtig mit einer Einführung „Books as Weapons in the War of Ideas“. Sie unterstreicht die Rolle von Büchern als Waffen in einem Krieg der Ideen und Weltanschauungen.[3] Interessanterweise ließ sich der Autor dazu von dem Besuch einer Ausstellung im Imperial War Museum in London 2017 inspirieren. Den Abschluss des Bandes „Coda“, überschreibt er mit „The End of History and the Continuation of War“. Er nimmt damit Bezug auf das seinerzeit heftig diskutierte Buch The End of History and the last Man von Francis Fukuyama aus dem Jahr 1992 und bescheinigt dem Autor, dass seine Thesen nicht erst durch die jüngsten Ereignisse widerlegt sind. Er zieht das Fazit, dass Literatur, in welcher Gestalt auch immer, sowohl als eine tödliche Waffe dienen kann, zugleich aber auch die überzeugendsten Argumente für den Frieden liefert, welche die Geschichte bereit hält.

Angesichts der Fülle des Materials und der Bandbreite der Informationen kann der nachfolgende Überblick nur einen ersten Eindruck vermitteln und ausgewählte Themen gewissermaßen als „appetizer“ exemplarisch beleuchten.

I. Building the Fighting Nation

II. The Mobilisation of Knowledge

III. The Home Front

IV. Books for the Boys

V. The Bomber Will Always Get Through

VI. 1945–1989: War as Peace

In I. erhält der Leser zunächst einen konzisen Überblick über die Geschichte der Kriegstheorie von Caesar bis Clausewitz, ebenso über die Geschichte der militärischen Ausbildung. Bereits in diesem Teil fällt die Vorliebe Pettegrees für außergewöhnliche Überschriften für die Unterkapitel auf. Hinter „From Uncle Tom’s Cabin to Stalingrad: Why Men Fight“ verbirgt sich ein Abriss der Literatur von Romanen bis Jugendzeitschriften, die für die ideologische Konditionierung herangezogen wurden. In diesem Zusammenhang belegt er mit Beispielen den Durchhaltewillen von Hitler-Jungen, die von alliierten Truppen zu ihrem eigenen Schutz erschossen wurden.

II. greift, wie andere Teile auch, auf eine Quelle zurück, die in dieser Form in Deutschland keine Parallele hat: das „British Mass Observation dairies project“, die systematische Auswertung privater Tagebücher aus den Kriegsjahren. Thematisiert wird auch die Rolle von Spionen in der akademischen Welt, aber auch der Geheimdienste, insbesondere auf dem Gebiet der Kryptographie und Dechiffrierung. Das Kapitel „Lines on a Map“ kommt auf die Kartographie seit Napoleons Zeiten zu sprechen. So hat zum Beispiel nach dem Ersten Weltkrieg das Fehlen exakter Landkarten zu Fehlentscheidungen bei Grenzziehungen beigetragen. Als der amerikanische Präsident Woodrow Wilson[4] erfuhr, dass in der neu geschaffenen Tschechoslowakei in Böhmen eine beachtliche deutsche Minderheit lebte, sagte er, „warum hat mir das Masaryk [der erste Präsident der Tschechoslowakei] nie gesagt?“.

III. unterstreicht zunächst, dass vor dem Ersten Weltkrieg Großbritannien und Deutschland die beiden Großmächte in der Buchproduktion waren. Die Deutschen galten geradezu als „a bookish nation“. Dadurch konnte das NS-Regime den Buchmarkt nutzen, seine politischen und sozialen Pläne umzusetzen. Pettegree geht exemplarisch auf den Frontbuchhandel ein und bringt einige statistische Zahlen. In Großbritannien war die Situation schwieriger, aber insgesamt ging der Buchhandel gestärkt aus dem Zweiten Weltkrieg hervor. Er behandelt vor allem Penguin Books und seine wachsende Bedeutung. Im Kapitel „Reading in Wartime“ werden die Public Libraries behandelt. Die Auswertung des Mass Observation dairies project 1942 ergab, dass 75 % der Leser und Leserinnen leichte Romane und Spannungslektüre bevorzugten. Für die Volksbüchereien in Deutschland wird nur das der Verbuchung dienende Leseheft herangezogen und die „langweilige Gleichförmigkeit“ des Volksbüchereiwesens betont. Das Kapitel „Blacklists“ handelt von den Bücherverbrennungen und der Zensur. Interessant ist der Vergleich mit den USA und der Situation im Ersten Weltkrieg: Auf lokaler Ebene fanden ab 1914 in einzelnen Städten der USA Aktionen gegen deutsche Bücher statt. Die Chicago Public Library verbannte alle deutschen Bücher aus den Regalen mit Ausnahme aller nichtmilitärischen Titel aus der Zeit vor 1914.

IV. beginnt mit der Versorgung der Truppen mit Büchern. War diese im Fall Großbritannien im Ersten Weltkrieg unbefriedigend, hatte man im Zweiten Weltkrieg dazugelernt. Insbesondere engagierte sich die Library Association, unterstützt durch den National Book Council, der eine eigene Broschüre Books for the Services publizierte. Insbesondere wurden auch Bücher in großen Mengen gespendet, kurioserweise bis hin zu einer wertvollen Bibelausgabe aus dem 16. Jahrhundert. In den Public Libraries wurden trotz reduzierten Personals die Öffnungszeiten verlängert. In den USA wurde die Victory Books Campaign gestartet, an deren Spitze sich zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten aus dem Bibliothekswesen beteiligten. Allerdings erhob sich auch Kritik angesichts der Tatsache, dass bei den Rekrutierungen an die 250 000 potenzielle Soldaten zurückgewiesen werden mussten, weil sie illiterat waren. Ein Blick auf die Literaturversorgung von Kriegsgefangenen zeigt ein interessantes Detail: Unter der Ägide der amerikanischen Regierung erschienen zum Zweck der „re-education“ der 38 000 deutschen Kriegsgefangenen in den USA deutschsprachige Bücher. Diese Aktion kam durch eine Kooperation von Gottfried Bermann Fischer und Penguin Books zustande. Darunter waren Werke von Thomas Mann und Erich Maria Remarque. Eine Handvoll Titel wurde ins Deutsche übersetzt, unter anderem von Ernest Hemingway Wem die Stunde schlägt. Nach Kriegsende erhielten deutsche Offiziere in einigen britischen Gefangenenlagern die Möglichkeit, an universitätsähnlichen Vorträgen teilzunehmen.

V. Die zunächst erklärungsbedürftige Überschrift dieses Teils „The Bomber Will Always Get Through“ geht davon aus, dass die Bevölkerung aller beteiligten Nationen im Ersten Weltkrieg auf den Krieg aus der Luft völlig unvorbereitet war. Zwei Dekaden danach galt es aber bereits als Axiom, dass den Luftstreitkräften die entscheidende Rolle zufiel, um die Oberhand zu gewinnen. Ging es in den vorherigen Abschnitten darum, welchen Beitrag Bücher leisten konnten, um einen Krieg zu gewinnen, stellt sich für Pettegree hier die Frage „Um welchen Preis?“. Bibliothekare erkannten schnell, dass die Bücher, die ihnen anvertraut waren, ebenso wertvoll wie verletzbar waren. In drei Unterkapiteln schreibt er über Verlagerungen und Zufluchtsorte, über Raub und Plünderung sowie „Pulp and Ashes“, also alle Arten der Zerstörung. Als Quelle werden wieder die Tagebuchschreiber aus dem Mass Observation diaries project aufgerufen. Bei Raub und Plünderung beginnt er mit entsprechenden historischen Ereignissen: die Wegführung der Palatina aus Heidelberg, die Raubzüge der Schweden im Dreißigjährigen Krieg und die Beschlagnahmungen im Auftrag Napoleons. Als besonders verwerfliches Beispiel erwähnt er, dass erst eine Revision der Bestände nach dem Brand der Anna Amalia Bibliothek in Weimar 2004 ans Licht brachte, dass zwischen 1933 und 1945 35 000 Bücher zweifelhafter Provenienz in die Bibliothek gelangt waren, darunter die Sammlung Goldschmidt. Verschiedentlich liefert er Zahlenangaben und nennt als Schlussbilanz für die Verluste im Zweiten Weltkrieg geschätzte 500 Millionen Bücher. An die 200 Millionen Flugblätter, Propagandaschriften und Plakate seien auf den Kriegsschauplätzen verstreut oder als Bergungsgut recycelt worden.

VI. Nach dem Krieg ist vor dem Krieg. Pettegree beginnt mit den zum Teil unbefriedigenden und widersprüchlichen Maßnahmen nach dem Krieg. Die amerikanischen Behörden waren darauf vorbereitet, zur Säuberung der deutschen Bibliotheken Millionen von Nazi-Büchern zu vernichten. 1933 protestierten 180 000 Menschen in amerikanischen Städten gegen die Bücherverbrennungen in Deutschland. An der Spitze der Nation formulierte Präsident Roosevelt die Verurteilung dieser Bücherverbrennungen: Amerika stünde für das Buch als Symbol der Zivilisation ein. Nun aber, unter dem Aspekt der Befreiung, würden für die Sache der Freiheit Millionen von Büchern geopfert. Der Erhalt von Buchbeständen stand in der Prioritätenliste der Alliierten weit unten. Andererseits sei es verständlich gewesen, dass die Entfernung inkriminierter Bücher für den Aufbau einer neuen Gesellschaft unabdingbar war. Dabei vertrauten die lokalen Repräsentanten der alliierten militärischen Autoritäten der Expertise der Bibliothekarinnen und Bibliothekare vor Ort, allein schon wegen der fehlenden Fachleute auf ihrer Seite. Pettegree beleuchtet aber auch die Situation in der Sowjetunion, wo Schriftsteller und Schriftstellerinnen wegen der unvorhersehbaren Wechsel in der ideologischen Ausrichtung besonders gefährdet waren. Er exemplifiziert dies am Schicksal der russischen Lyrikerin Anna Achmatowa. Das Kapitel „Restitution“ ist eigentlich eines mit offenem Ausgang, da es in engem Zusammenhang mit der gegenwärtigen Provenienzforschung und ihren Fortschritten zusammenhängt. Ausführlich angesprochen werden die Rückführungen aus den vom Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg verantworteten Organisationen wie die Hohe Schule der NSDAP und das Institut zur Erforschung der Judenfrage mit der Ostbücherei als Zentralbibliothek. Aber auch das Reichssicherheitshauptamt verfügte über gewaltige Bestände und im geringeren Umfang auch die Bibliothek für das geplante „Führermuseum“ in Linz. Die Bibliothek der „Sammlung Göring“ besaß ebenfalls geraubte wertvolle Werke. Dazu kamen noch die Bücher, die staatlichen Bibliotheken wie der Preußischen Staatsbibliothek in Berlin oder der Bayerischen Staatsbibliothek in München zugeteilt worden waren. Probleme schufen die Bücher aus jüdischem Besitz, für deren Rückgabe, sofern sie nicht einzelnen Besitzern zuzuordnen waren, verschiedene Standorte diskutiert wurden. Das letzte Kapitel „Hearts and Minds“ spricht von der Sehnsucht der Menschen nach der Rückkehr eines normalen Lebens ohne ideologische Kontrollen und erzwungene Einschränkungen, leitet aber zugleich die Phase des Kalten Krieges ein, vom Chinesischen Bürgerkrieg bis zum Vietnamkrieg und den kriegerischen Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit den diversen Unabhängigkeitsbestrebungen. Sowohl die Cultural and Scientific Conference for World Peace, eine Konferenz marxistischer Intellektueller 1949 im Waldorf Astoria Hotel in New York, wie der 1950 stattfindende antikommunistische Kongress für kulturelle Freiheit und seine Nachfolger in Berlin, großzügig vom CIA finanziert, brachten keine Annäherung der Standpunkte, geschweige denn Lösungen. Entsprechendes gilt für Bücher, seien es politische Schriften oder Belletristik, und Zeitschriften. „Books at War“ wird es immer geben, sei es als Waffen oder beabsichtigt als Friedensbringer. Bezeichnend für das Beispiel, mit dem Pettegree schließt, ist Das kleine Rote Buch/Die Worte des Vorsitzenden Mao Tsetungs, das 1966 erschien, in geschätzt einer Milliarde Exemplaren verbreitet ist, aber offiziell 1979 aus dem Verkehr gezogen wurde. Zeitweise ist es weitgehend in Vergessenheit geraten, obwohl es bis heute Neuauflagen gibt. Da lohnt es sich, an Immanuel Kants Schrift Zum ewigen Frieden zu erinnern. Karl Kraus hat ihr Unsterblichkeit prophezeit. Sie hat anlässlich Kants 300. Geburtstags neue Aktualität gewonnen.

Statt in einem separaten Verzeichnis ist die breit herangezogene Forschungsliteratur in den 32 Seiten umfassenden Anmerkungen nachgewiesen. Dies ist aus praktischen Erwägungen unglücklich, weil für jedes der 18 Kapitel die Zählung mit „1“ beginnt und die Autoren mehrfach gesucht werden müssen. Ansonsten ist die Fülle der Nachweise beeindruckend. Als Beispiel für die Autoren sei die amerikanische Historikerin Pamela Spence Richards genannt. Sie hat seit 1984 laufend ihre Forschungsergebnisse zur wissenschaftlichen Information in Kriegszeiten bei den Tagungen des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Bibliotheks-, Buch- und Mediengeschichte vorgetragen und publiziert. 1994 hat sie diese in einer Monografie zusammengefasst.[5]

Sowohl die Schwarzweißabbildungen im Text als auch die farbigen auf Tafeln sind klug ausgewählt. Im Anhang werden sie getrennt nachgewiesen. Neben den Fotos sind vor allem die zahlreichen Wiedergaben von Buchumschlägen, Plakaten und von Propagandamaterial hervorzuheben. Das Register verzeichnet Personen, Ortsnamen, innerhalb der Ortsnamen einzelne Bibliotheken und einige wenige Schlagwörter.

Pettegree spielt seine Fähigkeit, zahlreiche Details in einer großen Synthese lesbar zusammenfassen, voll aus. Dass er seine Akzente aus der britischen Perspektive setzt, ist kein Nachteil, zumal sein Urteil ausgewogen bleibt.

Published Online: 2024-05-07
Published in Print: 2024-07-31

© 2024 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von De Gruyter.

Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

Articles in the same Issue

  1. Titelseiten
  2. Editorial
  3. Editorial: Bibliotheken und Politik
  4. Themenschwerpunkt: Bibliotheken und Politik
  5. Engagement für Bibliotheken fördern und sichtbar machen
  6. Politische Interessenvertretung für Bibliotheken: Themen, Forderungen, Methoden
  7. WEITER WISSEN. Mit uns! Mit der Kampagne WEITER WISSEN machen wissenschaftliche Bibliotheken ihre Leistungen für eine offene Wissenschaft und Forschung sichtbar
  8. „Es ist die Aufgabe der Verwaltung, das sachlich Notwendige möglich zu machen.“
  9. „Hexenjagd im Bayern-Staat“: Die Universitätsbibliothek der LMU München und die Holzer-Affäre 1974
  10. Eine Chronik laufender Ereignisse – Über die Bibliothek der ukrainischen Literatur in Moskau
  11. Interview mit Boryano Rickum über die rechtsextremen Vorfälle in der Bezirkszentralbibliothek Tempelhof in Berlin und welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind
  12. Über Bibliotheken als Werkstätten der Demokratie
  13. Argumente gegen Stammtischparolen – auch für Bibliothekarinnen und Bibliothekare
  14. Bibliotheken: Die fünfte Gewalt im Staat?
  15. Bibliotheken aus systemtheoretischer Sicht. Eine Skizze
  16. Kommunal geschützt? – Trägerschaftsmodelle schwedischer Öffentlicher Bibliotheken auf dem Prüfstand. Einblicke in eine Debatte
  17. Kulturgutschutz und Bekämpfung von Desinformation – Aufgaben internationaler Bibliothekskooperation in Zeiten des Krieges
  18. Decolonising the Library – in Deutschland?
  19. Koloniale Kontexte in der Bibliothek. Vernetzen, Erschließen, Bereitstellen
  20. Subprime Impact Crisis. Bibliotheken, Politik und digitale Souveränität
  21. Thesen zur Zukunft des wissenschaftsgeleiteten Open-Access-Publizierens – Entwicklung und Diskussion in einem partizipativen Prozess
  22. Sie stehlen unsere Aufmerksamkeit!
  23. Was ist eine wissenschaftliche Bibliothek heute?
  24. Sonstige Beiträge
  25. Serendipität und Open Data. Richtlinien für die Implementierung von Empfehlungssystemen auf Entdeckungsplattformen
  26. Analyse der Abdeckung wissenschaftlicher Publikationen auf Semantic Scholar im Kontext von Open Access
  27. Chancen und Herausforderungen der E-Preferred-Strategie für die monografische Erwerbung in wissenschaftlichen Bibliotheken
  28. Der Berg ruft und ein Reiseunternehmen will geführt sein, wo steckt der Fehlerteufel? Ein Interview mit Markus Walter
  29. Rezensionen
  30. Pettegree, Andrew: The Book at War. Libraries and Readers in a Time of Conflict. London: Profile Books, 2023. 474 S., s/w-Abb. im Text, 31 Farbabb., ISBN: 978-1-80081-493-6, eISBN: 978-1-80081-495-0. Hardcover ₤ 30, Paperback ₤ 12,99
  31. Anne Baillot: From Handwriting to Footprinting: Text and Heritage in the Age of Climate Crisis. Cambridge: Open Book Publishers, 2023, 179 Seiten, ISBN 978-1-80511-089-7, https://doi.org/10.11647/OBP.0355
  32. Hassan Soilihi Mzé: Geöffnet – Gelenkt – Umgebaut. Universitätsbibliothek Leipzig, Deutsche Bücherei und Leipziger Stadtbibliothek zwischen institutioneller Reorganisation und politischer Instrumentalisierung (1945–1968/69). Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, 2023. 266 S., ISBN 978-3-96023-555-2. Hardcover € 33,–
  33. Madeleine C. Fombad, Collence Takaingenhamo Chisita, Omwoyo Bosire Onyancha und Mabel K. Minishi-Majanja (Hrsg.): Information Services for a Sustainable Society: Current Developments in an Era of Information Disorder. Berlin, Boston: Walter de Gruyter, 2023. VII, 369 Seiten: Illustrationen, 129,00 €, ISBN 978-3-11-077268-5. Auch als PDF & EPUB
  34. Stefan Alker-Windbichler, Axel Kuhn, Benedikt Lodes, Günther Stocker (Hrsg.): Akademisches Lesen. Medien, Praktiken, Bibliotheken. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, V&R unipress 2022. 370 S.
  35. Verena-Christin Schmidt: Digitale und hybride Lernraumgestaltung in Wissenschaftlichen Bibliotheken, Wiesbaden: b.i.t. verlag gmbh, 2023, 118 Seiten, 24,50 €, ISBN 978-3-9824425-5-6
Downloaded on 14.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/bfp-2024-0010/html
Scroll to top button