Startseite Kriegsmaterial im Kalten Krieg. Rüstungsgüter in der Schweiz zwischen Militär, Industrie, Politik und Öffentlichkeit/Le matériel de guerre pendant la guerre froide. L’armement en Suisse – entre l’armée, l’industrie, la politique et le public. Hrsg. von/ed. par Monika Dommann und/et Sibylle Marti, Basel: Schwabe 2020, 180 S., sFr. 48,00 [ISBN 978‑3‑7965‑4104‑9]
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Kriegsmaterial im Kalten Krieg. Rüstungsgüter in der Schweiz zwischen Militär, Industrie, Politik und Öffentlichkeit/Le matériel de guerre pendant la guerre froide. L’armement en Suisse – entre l’armée, l’industrie, la politique et le public. Hrsg. von/ed. par Monika Dommann und/et Sibylle Marti, Basel: Schwabe 2020, 180 S., sFr. 48,00 [ISBN 978‑3‑7965‑4104‑9]

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Veröffentlicht/Copyright: 19. Mai 2021
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Rezensierte Publikation:

Kriegsmaterial im Kalten Krieg. Rüstungsgüter in der Schweiz zwischen Militär, Industrie, Politik und Öffentlichkeit/Le matériel de guerre pendant la guerre froide. L’armement en Suisse – entre l’armée, l’industrie, la politique et le public. Hrsg. von/ed. par Monika Dommann und/et Sibylle Marti, Basel: Schwabe 2020, 180 S., sFr. 48,00 [ISBN 978‑3‑7965‑4104‑9]


Die Rolle der Schweiz als Waffenexporteurin ist für den Zweiten Weltkrieg in den 1990er Jahren, für den Ersten Weltkrieg dann im Verlauf des Zentenariums von der Forschung ins Blickfeld genommen worden. Dabei wurde beispielsweise die These von der durch die helvetischen Kriegsmateriallieferungen an die Achsenmächte angeblich bewirkten Kriegsverlängerung kontrovers und durchaus auch moralisch aufgeladen diskutiert. Das mittlerweile erwachte Forschungsinteresse an der Schweiz im Kalten Krieg hat nun auch die helvetische Rüstungsindustrie und Kriegsmaterialausfuhr in dieser Epoche zum Gegenstand historischer Studien gemacht. Dies verdeutlicht der anzuzeigende Band, der auf ein Panel an den Schweizerischen Geschichtstagen 2016 zurückgeht. Einleitend werfen die Herausgeberinnen die Frage auf, inwiefern die Schweiz während des Kalten Krieges eine Kriegsmaterialproduzentin war, die auf internationalem Terrain eine Rolle spielte. Dies führt zur weitergefassten Frage nach einem schweizerischen »Militärisch-Industriellen Komplex«, wobei die Herausgeberinnen selbst gleich auf die Problematik hinweisen, diesen Quellenbegriff aus den USA des frühen Kalten Krieges als analytisches Konzept für den Kleinstaat Schweiz zu benutzen. Als wesentliche Punkte der folgenden Fallstudien betont die Einleitung die engen Verflechtungen von Militär und Industrie bei der Entwicklung und Beschaffung von Rüstungsgütern, die vielfältigen Konfliktlinien zwischen privater und staatlicher Rüstungsindustrie sowie innerhalb der Bundesverwaltung, die zentrale Bedeutung von Konzepten schweizerischer Autarkie und Unabhängigkeit, die Dual-Use-Thematik, die politischen Kontroversen um eine rechtliche Regulierung von Rüstungsgütern sowie die kontinuierliche mediale, politische und zivilgesellschaftliche Kritik an Rüstungsgüterbeschaffungen, Kriegsmaterialgeschäften und personellen Netzwerken.

Cyril Schiendorfers Beitrag befasst sich mit »Kriegsmaterialbeschaffungen im Spannungsverhältnis von Armee, Wirtschaft und Politik« während der 1950er und 1960er Jahre. Der Koreakrieg und dann die Doppelkrise von 1956 führten auch in der Schweiz zur Aufrüstung. Zentrale Behörde war dabei die »Kriegstechnische Abteilung« (KTA) des Bundes. Sie geriet im Zuge der verschiedenen Rüstungsprogramme mehrfach in die Kritik, einerseits wegen ihrer Doppelrolle als Auftraggeberin und zugleich zusammen mit den bundeseigenen Rüstungsbetrieben als Lieferantin der Rüstungsgüter, andererseits wegen ihrer angeblichen Ineffizienz und Schwerfälligkeit. So durchlief sie verschiedene Umstrukturierungen und wurde schließlich 1968 in die »Gruppe für Rüstungsdienste« (GRD) überführt.

Sibylle Marti analysiert die Kooperation zwischen privaten Firmen (vor allem dem Zuger Industriekonzern Landis & Gyr) und militärischen Stellen bei Produktion und Handel von Strahlenmessgeräten von den späten 1940er bis zur Mitte der 1970er Jahre. Die militärisch-industrielle Zusammenarbeit verfolgte zwei strategische Ziele: Einerseits ging es darum, die Schweizer Armee mit Technologie und Know-how für das atomare Zeitalter zu versorgen, andererseits sollte der Wirtschaftsstandort Schweiz gestärkt werden. Als Resultat vermochte Landis & Gyr eine international konkurrenzfähige Produktion von Strahlenmessgeräten aufzuziehen.

Aus einer kultur‑ und medienhistorischen Perspektive befasst sich Monika Dommann mit der Selbstdarstellung der Armee an der Schweizer Landesaustellung von 1964 in Lausanne. Der Pavillon zur Landesverteidigung war ein Betonbau, der mit 141 Stacheln in seiner Fassade einen abwehrbereiten Igel symbolisieren sollte. Im Inneren wurde auf mehreren Großleinwänden der laute und martialische 70-mm-Film »Wehrhafte Schweiz« gezeigt. Anhand dieses Streifens diskutiert Dommann mehrere für die Fragestellung des Sammelbandes zentrale Punkte: die Rolle der Filmtechnik im Aufrüstungsdiskurs, den Widerspruch zwischen dem kinematografischen Streben nach möglichst realistischer Darstellung und militärischen Geheimhaltungsprinzipien, die Frage nach der Rolle von Netzwerken aus Militär, Staat und Privatwirtschaft, die angesichts des Umstandes, dass mit dem Werber Rudolf Farner und dem Grafiker Hans Looser zwei Generalstabsoffiziere mit der Gestaltung des Pavillons und Produktion des Filmes betraut wurden, zeitgenössisch für Kontroversen sorgte, und schließlich die sich anhand der Kritik an der Beteiligung einer internationalen Equipe an der Filmproduktion manifestierende Konfliktivität der Fragen um Autonomie und Kooperation.

Magnus Meisters Beitrag fokussiert auf die schweizerischen Rüstungsexporte in den Iran in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren. Durch den sogenannten Bührle-Skandal waren in den späten 1960er Jahren die Kriegsmaterialexporte ins politische und mediale Rampenlicht gerückt, als sich herausstellte, dass ein Zürcher Rüstungskonzern durch falsche Destinationsdeklarationen das Verbot des Waffenexports in Konfliktregionen umgangen und Rüstungsgüter in mehrere afrikanische und asiatische Staaten mit Kriegs- oder Bürgerkriegssituationen geliefert hatte. Daraus ging eine Volksinitiative für ein Verbot der Kriegsmaterialausfuhr hervor, die in der Volksabstimmung knapp scheiterte, aber auch ein verschärftes Gesetz über die Ausfuhr von Rüstungsgütern. Der Iran wurde zu jener Zeit zum wichtigsten ausländischen Absatzmarkt der Schweizer Rüstungsindustrie. Trotz heftiger innenpolitischer Kritik am Schah-Regime gab es seitens der Regierung keine Restriktionen für diese Geschäfte. Meister führt dies auf das Wirken einer einflussreichen Koalition aus Rüstungs‑ und Exportindustrie sowie militärischen und außenpolitischen Behörden zurück.

Auch der Beitrag von Manuel Klaus über Rüstungsexporte nach Lateinamerika kreist um das Kriegsmaterialgesetz von 1973. Er zeigt eine widersprüchliche Politik in Bezug auf den Export von Dual-Use-Gütern in die südamerikanischen Militärdiktaturen auf. Während die Schweizer Regierung die Ausfuhr von gepanzerten Fahrzeugen für die Polizei in Pinochets Chile, das in der Schweizer Öffentlichkeit stark im Rampenlicht stand, unterband, hatte sie gegen den Export von Flugzeugen und Atomtechnologie nach Argentinien nichts einzuwenden.

Ein Außenblick-Kommentar von Christian Kehrt beschließt den Band. Der Braunschweiger Wissenschafts- und Technikhistoriker akzentuiert in seinem Beitrag »Ein wehrhafter Igel?« als wesentliche Punkte des Bandes die komplexen Akteurskonstellationen auf der Mikroebene, die den Begriff Militärisch-Industrieller Komplex als nicht wirklich geeignet erscheinen lassen, den Charakter von Rüstungsexporten als transnationale Verflechtungsgeschichten, die besondere Öffentlichkeit von Rüstungsgütern und ‑geschäften, die stets eine hochpolitische Angelegenheit darstellten, sowie die langen Linien und prägenden Muster der helvetischen Kriegsmaterialgeschichte, von der der Kalte Krieg lediglich eine Etappe darstellte.

Insgesamt versammelt der Band interessante und durchweg hochstehende Beiträge, die durch die Einleitung und den Schlusskommentar auch zueinander in Bezug gesetzt und in größere Entwicklungslinien und Forschungsfelder eingeordnet werden. Für die rasch expandierende Forschung zur Schweiz im Kalten Krieg, die sich im Bereich des Militärischen bislang stark auf die innere Militarisierung im Zeichen von Gesamtverteidigungskonzepten, Kuriosa wie die helvetischen Atomwaffenpläne sowie die Problematik internationaler Kooperationen des neutralen Kleinstaats in den Bereichen von Nachrichtendiensten und Stay-Behind-Strukturen konzentriert hat, bietet der Band eine willkommene transnationale Perspektive, die in ihren politischen, wirtschaftlichen, militärischen und kulturellen Dimensionen mustergültig ausgelotet wird.

Online erschienen: 2021-05-19
Erschienen im Druck: 2021-05-06

© 2021 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Frontmatter
  3. Aufsätze
  4. Militärische Jugenderziehung vor dem und im Ersten Weltkrieg
  5. Chaos und Kohärenz
  6. Kapitän zur See Hans Langsdorff – »the Captain who defied Hitler«?
  7. Dokumentation
  8. »Verehrter Parteigenosse Landfried!«
  9. Buchbesprechungen Allgemeines
  10. Jeremy Black, Military Strategy. A Global History, New Haven, CT, London: Yale University Press 2020, XVII, 306 S., £ 25.00 [ISBN 978‑0‑300‑21718‑6]
  11. Wolfgang Reinhard, Die Unterwerfung der Welt. Globalgeschichte der europäischen Expansion 1415–2015, München: C. H. Beck 2016, 1648 S. (= Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung), EUR 58,00 [ISBN 978‑3‑406‑68718‑1] Philip T. Hoffman, Wie Europa die Welt eroberte. Aus dem Engl. von Cornelius Hartz, Darmstadt: Theiss 2017, 336 S., EUR 24,95 [ISBN 978‑3‑8062‑3476‑3] Stefan Rinke, Conquistadoren und Azteken. Cortés und die Eroberung Mexikos, München: C. H. Beck 2019, 399 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑406‑73399‑4]
  12. 1870–1945. Weltmärkte und Weltkriege. Hrsg. von Emily S. Rosenberg, München: C. H. Beck 2012, 1152 S. (= Geschichte der Welt / A History of the World), EUR 48,00 [ISBN 978‑3‑406‑64105‑3]
  13. War and the City. The Urban Context of Conflict and Mass Destruction. Ed. by Tim Keogh, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2020, IV, 200 S. (= War (Hi)Stories, 6), EUR 98,00 [ISBN 978‑3‑506‑70278‑4]
  14. Rudolf Jaun, Geschichte der Schweizer Armee. Vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart, Zürich: Orell Füssli 2019, 548 S., CHF 68,00 [ISBN 978‑3‑280‑06125‑1]
  15. Hagen Fleischer, Krieg und Nachkrieg. Das schwierige deutsch-griechische Jahrhundert. Hrsg. von Chryssoula Kambas. Aus dem Griechischen übers. von Andrea Schellinger, Köln: Böhlau 2020, 366 S. (= Griechenland in Europa, 5), EUR 30,00 [ISBN 978‑3‑412‑51789‑2]
  16. War and Stereotypes. The Image of Japan’s Military Abroad. Ed. by Frank Jacob and Sepp Linhart, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2020, XVI, 214 S. (= War (Hi)Stories, 7), EUR 99,00 [ISBN 978‑3‑506‑70293‑7]
  17. Altertum
  18. Mischa Meier, Geschichte der Völkerwanderung. Europa, Asien und Afrika vom 3. bis zum 8. Jahrhundert n. Chr., 4. Aufl., München: C. H. Beck 2020, 1532 S. (= Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung), EUR 58,00 [ISBN 978‑3‑406‑73959‑0]
  19. Christoph Haack, Die Krieger der Karolinger. Kriegsdienste als Prozesse gemeinschaftlicher Organisation um 800, Berlin, Boston, MA: De Gruyter 2020, X, 273 S. (= Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, 115), EUR 109,95 [ISBN 978‑3‑11‑062614‑8]
  20. 1789–1870
  21. Sara Petzold, Alltag in der Fremde. Hannoversche Soldaten im Dienst der British East India Company 1782–1791, Hamburg: Verlag Dr. Kovač 2019, 366 S. (= Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit, 98), EUR 99,80 [ISBN 978‑3‑339‑10522‑6]
  22. Arthur Kuhle, Die preußische Kriegstheorie um 1800 und ihre Suche nach dynamischen Gleichgewichten, Berlin: Duncker & Humblot 2018, 419 S. (= Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte, 49), EUR 99,90 [ISBN 978‑3‑428‑15342‑8]
  23. Georg Nafziger, Napoleon at Dresden. The Battles of August 1813, Solihul: Helion & Company 2018, XVI, 360 S., £ 35.00 [ISBN 978‑1‑911512‑81‑3]
  24. Die Heilige Allianz. Entstehung – Wirkung – Rezeption. Hrsg. von Anselm Schubert und Wolfram Pyta, Stuttgart: Kohlhammer 2018, 280 S., EUR 39,00 [ISBN 978‑3‑17‑035284‑1]
  25. 1871–1918
  26. Götz Ulrich Penzel, Ein Leben für die Luftfahrt. Hermann Wilhelm Ludwig Moedebeck (1857–1910). Hrsg. vom Verkehrsmuseum Dresden, Dresden: Sandstein 2020, 120 S., EUR 24,00 [ISBN 978‑3‑95498‑543‑2]
  27. Gero Fedtke, Roter Orient. Muslimkommunisten und Bolschewiki in Turkestan (1917–1924), Wien [u. a.]: Böhlau 2020, 432 S. (= Peripherien. Beiträge zur Europäischen und Globalgeschichte, 5), EUR 60,00 [ISBN 978‑3‑412‑51324‑8]
  28. 1919–1945
  29. Eckart Conze, Die große Illusion. Versailles 1919 und die Neuordnung der Welt, München: Siedler 2018, 559 S., EUR 30,00 [ISBN 978‑3‑8275‑0055‑7]Klaus Schwabe, Versailles. Das Wagnis eines demokratischen Friedens 1919–1923, Paderborn [u. a.] Schöningh 2019, 293 S., EUR 39,90 [ISBN 978‑3‑506‑78239‑7]Marcus M. Payk, Frieden durch Recht? Der Aufstieg des modernen Völkerrechts und der Friedensschluss nach dem Ersten Weltkrieg, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2018, VIII, 739 S. (= Studien zur Internationalen Geschichte, 42), EUR 49,95 [ISBN 978‑3‑11‑057845‑4]
  30. Matthias Herrmann, Das Reichsarchiv (1919–1945). Eine archivische Institution im Spannungsfeld der deutschen Politik, Kamenz: Stadtarchiv Kamenz 2019, 533 S. (= Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Kamenz, 4), EUR 49,00 [ISBN 978‑3‑910046‑78‑8]
  31. Stephan Lehnstaedt, Der vergessene Sieg. Der Polnisch-Sowjetische Krieg 1919–1921 und die Entstehung des modernen Osteuropa, München: C.H. Beck 2019, 221 S., EUR 14,95 [ISBN 978‑3‑406‑74022‑0]
  32. Nikos Späth, Das Thema hatte es in sich. Die Reaktion der deutschen und amerikanischen Presse auf Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues. Eine vergleichende Rezeptionsstudie über Fronterlebnis‑ und Weltkriegserinnerung in der Weimarer Republik und den USA in den Jahren 1929 und 1930. Göttingen: V&R unipress; Universitätsverlag Osnabrück 2020, 619 S. (= Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs, 35), EUR 75,00 [ISBN 978‑3‑8471‑1021‑7]
  33. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945, Bd 8: Sowjetunion mit annektierten Gebieten II. Generalkommissariat Weißruthenien und Reichskommissariat Ukraine. Bearb. von Bert Hoppe, Mitarbeit: Imke Hansen, Martin Holler, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2016, 762 S., EUR 59,95 [ISBN 978‑3‑486‑78119‑9]
  34. Pierre Tiquet, The 3rd SS Panzer Regiment. 3rd SS Panzer Division Totenkopf, Oxford: Casemate 2020, 128 S., £ 19.99 [ISBN 978‑1‑61200‑731‑1]
  35. Gerrit Reichert, U 96. Realität und Mythos. Der Alte und Lothar-Günther Buchheim. Hamburg: Mittler 2019, 231 S., EUR 29,95 [ISBN 978‑3‑8132‑0990‑7]
  36. Tobias Korenke, Widerstand aus Loyalität. Zum Verständnis einer deutschen Freiheitsbewegung, Essen: Klartext 2020, 186 S., EUR 18,00 [ISBN 978‑3‑8375‑2077‑4]
  37. Robert Lackner, Camp Ritchie und seine Österreicher. Deutschsprachige Verhörsoldaten der US-Armee im Zweiten Weltkrieg. Mit einem Gastbeitrag von Florian Traussnig, Wien: Böhlau 2020, 342 S., EUR 39,00 [ISBN 978‑3‑205‑21009‑2]
  38. Ryszard Kaczmarek, Polen in der Wehrmacht. Aus dem Poln. übers. von Andreas R. Hofmann, wissenschaftliche Red.: Burkhard Olschowsky, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2017, 244 S. (= Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, 65), EUR 39,95 [ISBN 978‑3‑11‑050158‑2]
  39. Kerstin Bischl, Frontbeziehungen. Geschlechterverhältnisse und Gewalt-dynamiken in der Roten Armee 1941–1945, Hamburg: Hamburger Edition 2019, 348 S. (= Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts), EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑86854‑332‑2]
  40. Corinna Kuhr-Korolev, Ulrike Schmiegelt-Rietig und Elena Zubkova, Raub und Rettung. Russische Museen im Zweiten Weltkrieg. In Zusammenarbeit mit Wolfgang Eichwede, Köln [u. a.]: Böhlau 2019, 383 S. (= Studien zu kriegsbedingt verlagerten Kulturgütern, 1), EUR 45,00 [ISBN 978‑3‑412‑50188‑4]
  41. Nach 1945
  42. Astrid M. Eckert, West Germany and the Iron Curtain. Environment, Economy, and Culture in the Borderlands, Oxford, New York, Oxford University Press 2019, XV, 422 S., $ 99.00 [ISBN 978‑0‑19‑069005‑2]
  43. Armin Müller, Wellenkrieg. Agentenfunk und Funkaufklärung des Bundesnachrichtendienstes 1945–1968, Berlin: Ch. Links 2017, 416 S. (= Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945–1968, 5), EUR 45,00 [ISBN 978‑3‑86153‑947‑6]
  44. Kriegsmaterial im Kalten Krieg. Rüstungsgüter in der Schweiz zwischen Militär, Industrie, Politik und Öffentlichkeit/Le matériel de guerre pendant la guerre froide. L’armement en Suisse – entre l’armée, l’industrie, la politique et le public. Hrsg. von/ed. par Monika Dommann und/et Sibylle Marti, Basel: Schwabe 2020, 180 S., sFr. 48,00 [ISBN 978‑3‑7965‑4104‑9]
  45. Prokop Tomek, Československá armáda v čase Sametové revoluce. Proměny ozbrojených sil na přelomu osmdesátých a devadesátých let [Die Tschechoslowakische Volksarmee während der Samtenen Revolution. Veränderungen in den Streitkräften Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre], Cheb: Svět křídel 2019, 259 S., KČ 330,00 [ISBN 978‑80‑7573‑060‑2]
  46. Peter Heinze, Bundeswehr beeindruckt Deutschlands Osten. Ein Journalist erlebte die Armee der Einheit, Baden-Baden: Tectum 2019, 486 S., EUR 68,00 [ISBN 978‑3‑8288‑4410‑0]
  47. The Long End of the First World War. Ruptures, Continuities and Memories. Ed. by Katrin Bromber [u. a.], Frankfurt a. M., New York: Campus 2018, 296 S. (= Eigene und fremde Welten, 36), EUR 39,95 [ISBN 978‑3‑593‑50862‑7]
  48. Stephan Jaeger, The Second World War in the Twenty-First-Century Museum. From Narrative, Memory, and Experience to Experientiality, Berlin, Boston, MA: De Gruyter 2020, XIV, 354 S. (= Media and Cultural Memory/Medien und kulturelle Erinnerung, 26), EUR 86,95 [ISBN 978‑3‑11‑066106‑4]
  49. War and Memorials. The Second World War and Beyond. Ed. by Frank Jacob and Kenneth Pearl, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2019, VI, 220 S. (= War (Hi)Stories, 4), EUR 98,00 [ISBN 978‑3‑506‑78823‑8]
  50. Nicht nur Raubkunst! Sensible Dinge in Museen und universitären Sammlungen. Hrsg. von Anna-Maria Brandstetter und Vera Hierholzer, Göttingen: V&R unipress, Mainz University Press 2018, 327 S., EUR 50,00 [ISBN 978‑3-8471‑0808‑5]
  51. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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