Startseite Mischa Meier, Geschichte der Völkerwanderung. Europa, Asien und Afrika vom 3. bis zum 8. Jahrhundert n. Chr., 4. Aufl., München: C. H. Beck 2020, 1532 S. (= Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung), EUR 58,00 [ISBN 978‑3‑406‑73959‑0]
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Mischa Meier, Geschichte der Völkerwanderung. Europa, Asien und Afrika vom 3. bis zum 8. Jahrhundert n. Chr., 4. Aufl., München: C. H. Beck 2020, 1532 S. (= Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung), EUR 58,00 [ISBN 978‑3‑406‑73959‑0]

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Veröffentlicht/Copyright: 19. Mai 2021
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Mischa Meier, Geschichte der Völkerwanderung. Europa, Asien und Afrika vom 3. bis zum 8. Jahrhundert n. Chr., 4. Aufl., München: C. H. Beck 2020, 1532 S. (= Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung), EUR 58,00 [ISBN 978‑3‑406‑73959‑0]


Zu diesem 2019 erstmalig erschienenen Buch liegt ein Jahr später bereits die 6. Auflage vor, was für ein Werk mit über 1500 Seiten sowie bei den zahlreichen früheren Veröffentlichungen zu diesem Thema ungewöhnlich ist. Ebenso wenig kann die Vielzahl der Rezensionen zu diesem Buch überraschen, unter denen die von Andreas Kilb in der FAZ vom 23. November 2019 besonders erwähnenswert ist. Eine weitere dürfte im Hinblick auf die ununterbrochene Folge von Kriegen und exzessiver Gewalt während der sogenannten Völkerwanderungszeit auch das Interesse von Leserinnen und Lesern der MGZ finden. Das Buch ist jedoch mehr als die Schilderung der Geschichte der Kriege in dieser Epoche, also weit mehr als »Kriegsgeschichte«. Die in dieser Zeit, auch von kulturell hochstehenden Mächten wie Ost- und Westrom, also nicht nur von »Barbaren« geführten Kriege waren besonders rücksichtslos und grausam.

Mischa Meier, Inhaber des Lehrstuhls für Alte Geschichte an der Universität Tübingen, gelingt mit diesem opus magnum ein neuer und anderer Blick auf sein Thema. Nicht ohne Grund setzt Meier den im 19. Jahrhundert entstandenen Begriff »Völkerwanderung«, der in Deutschland lange für die eigene Nationalgeschichte vereinnahmt wurde, in Parenthese. Es waren aber nicht nur die Wanderungen der Germanen, die das dekadente Imperium Romanum zum Einsturz brachten, sondern nahezu alle an den Migrationen beteiligten Völker vermischten sich häufig mit anderen. Nordafrika eroberten die Vandalen gemeinsam mit dem iranischen Reitervolk der Alanen.

Die materialreiche Darstellung der historischen Ereignisse und deren Verlauf während der von Meier beschriebenen Epoche wird durch seine differenzierten Untersuchungen zu weiteren Fragen im Zusammenhang mit der Völkerwanderung ergänzt. Wann begann sie und wann endete sie? Der Verfasser beschränkt sich auf den Zeitraum vom 3. bis zum 8. Jahrhundert n. Chr. Dabei waren die Kimbern und Teutonen im Verlauf ihrer Wanderungen bereits 113 bis 101 v. Chr. kurzzeitig in das Römische Reich eingedrungen. Auch die Räume, in denen die Völkerwanderung im Allgemeinen verortet wird, beschränkten sich in früheren Veröffentlichungen zumeist auf Europa. Meier schließt mit guten Gründen dagegen die Arabische Halbinsel und Vorderasien mit ein. Kamen die Hunnen, Auslöser der Migration anderer Völkerschaften, die später in Südrussland, im Kapartenbogen und in Gallien nachgewiesen werden konnten, aus Innerasien? Woher kamen Goten, Vandalen und andere sogenannte germanischen Stämme, die bei Beginn ihrer Wanderung noch keine festgefügten Ethnien waren, sondern sich erst im Verlauf von zum Teil über hundert Jahren dazu entwickelten? Auch bleibt offen, woher die Alamannen kamen, ein Zusammenschluss verschiedener Volksgruppen, zu denen selbst Römer gehörten. Das Vordringen der Slawen auf die Balkanhalbinsel, ein wichtiger Teil der Migrationen in der Spätantike, kam in der Geschichtsschreibung bisher meist zu kurz. Auch waren Religion und Konfession bisher weitgehend unterbewertete Faktoren: Arianer und Athanasianer führten blutige Kriege gegeneinander, und für die Eroberungszüge der Araber bis auf die Iberische Halbinsel war die Verbreitung des Islam ein wichtiges Motiv.

Aus den Wanderungs- und Eroberungszügen, zumeist unter Führung einer Art »warlord«, entstanden später Völkerschaften mit eigener Identität; viele dieser charismatischen warlords wurden später Könige, die ihren sakralen Herrschaftsanspruch und eigene Dynastien mit ihrer göttlichen Herkunft begründeten.

Eindrucksvoll ist das Literaturverzeichnis mit über 2800 Titeln, davon allein 48 von Mischa Meier: Biographien wichtiger Akteure wie Attila, Alarich oder des oströmischen Kaisers Justinian I., über den Letzteren aus der Feder von Meier, sowie Monographien zu Goten, Vandalen und anderen Völkerschaften. Zahlreiche Abbildungen und Karten erleichtern die Lektüre des Buches und das Verständnis der komplexen Zusammenhänge. Originalzitate im Text in lateinischer und griechischer Sprache verleihen, mit Übersetzung versehen, dem Buch Authentizität, das grundsätzlich auf der Auswertung der unübersehbaren Zahl von Quellen basiert. Bei den Quellen gibt es für mehrere Zeitabschnitte große Lücken, weil die wandernden Völker zumeist keine schriftlichen Zeugnisse hinterlassen hatten, so etwa bei der Eroberung der Britischen Inseln durch Angeln und Sachsen. Wann und woher kamen sie? DNA-Untersuchungen oder archäologische Zufallsfunde wie Münzen sind ein höchst unvollständiger Ersatz für fehlende schriftliche Quellen zur Völkerwanderungszeit. Und die Berichte antiker Autoren wie etwa von Prokop (um 500 bis nach 572) sind wie alle damalige Historiografie einseitig. Der Verfasser weist zu Recht daraufhin, dass sein Buch die Schnittstelle zwischen Antike und dem Frühen Mittelalter mit zahlreichen Brüchen und Zäsuren beschreibt, auf die der Althistoriker einen anderen Blick als der Mediävist hat.

Meier, ein ausgewiesener Kenner der von ihm untersuchten Epoche, liefert eine andere und neue Sicht auf das, was seit dem frühen 19. Jahrhundert als »Völkerwanderung«, bezeichnet wird. Die Gründe und Erklärungen für diese Form der Migration ganzer Völker sind komplex, und Meier beleuchtet diese sowie das Zusammentreffen unterschiedlicher Faktoren, soweit dies überhaupt möglich ist. Dennoch bleiben viele Fragen offen. Warum gingen die »Völker« auf Wanderschaft? Landnot, Klimawandel, Überbevölkerung, lokale Konflikte, bei denen der Unterlegene mit seiner Sippe weichen musste? Eroberung neuer Siedlungsgebiete oder vielfach einfach nur Raubzüge und Plünderungen? Auch waren Kultur und Lebensstandard des Römischen Reiches, nicht nur für die »Barbaren« in römischen Diensten, äußerst attraktiv. Der Zerfall des west‑ und oströmischen Reiches – auch diese keine einheitlichen Nationen, sondern Wohn- und Siedlungsgebiete sehr unterschiedlicher »Völker« – und deren Krisen im Inneren begünstigten das Eindringen in und die Eroberung des Imperium Romanum, nachdem der Bevölkerungsdruck an der Rhein- und Donaugrenze besonders groß geworden war.

Die Völkerwanderung ist bis heute eine zeitlich, regional, ökonomisch, kulturell und konfessionell stark differenzierte Epoche. Mischa Meier ermöglicht einen umfassenden Blick auf diesen Abschnitt nicht nur der europäischen Geschichte und liefert damit einen wichtigen Beitrag zu deren Erforschung. Dabei identifiziert er (Forschungs-)Lücken, die auch er nicht schließen konnte. Vieles bleibt auch nach den 1532 Seiten seines Buches rätselhaft. Menschen sind immer auf Wanderschaft, Parallelen zur Migration ganzer Völker in anderen Epochen zieht Meier dagegen mit Bedacht nicht.

Online erschienen: 2021-05-19
Erschienen im Druck: 2021-05-06

© 2021 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Frontmatter
  3. Aufsätze
  4. Militärische Jugenderziehung vor dem und im Ersten Weltkrieg
  5. Chaos und Kohärenz
  6. Kapitän zur See Hans Langsdorff – »the Captain who defied Hitler«?
  7. Dokumentation
  8. »Verehrter Parteigenosse Landfried!«
  9. Buchbesprechungen Allgemeines
  10. Jeremy Black, Military Strategy. A Global History, New Haven, CT, London: Yale University Press 2020, XVII, 306 S., £ 25.00 [ISBN 978‑0‑300‑21718‑6]
  11. Wolfgang Reinhard, Die Unterwerfung der Welt. Globalgeschichte der europäischen Expansion 1415–2015, München: C. H. Beck 2016, 1648 S. (= Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung), EUR 58,00 [ISBN 978‑3‑406‑68718‑1] Philip T. Hoffman, Wie Europa die Welt eroberte. Aus dem Engl. von Cornelius Hartz, Darmstadt: Theiss 2017, 336 S., EUR 24,95 [ISBN 978‑3‑8062‑3476‑3] Stefan Rinke, Conquistadoren und Azteken. Cortés und die Eroberung Mexikos, München: C. H. Beck 2019, 399 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑406‑73399‑4]
  12. 1870–1945. Weltmärkte und Weltkriege. Hrsg. von Emily S. Rosenberg, München: C. H. Beck 2012, 1152 S. (= Geschichte der Welt / A History of the World), EUR 48,00 [ISBN 978‑3‑406‑64105‑3]
  13. War and the City. The Urban Context of Conflict and Mass Destruction. Ed. by Tim Keogh, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2020, IV, 200 S. (= War (Hi)Stories, 6), EUR 98,00 [ISBN 978‑3‑506‑70278‑4]
  14. Rudolf Jaun, Geschichte der Schweizer Armee. Vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart, Zürich: Orell Füssli 2019, 548 S., CHF 68,00 [ISBN 978‑3‑280‑06125‑1]
  15. Hagen Fleischer, Krieg und Nachkrieg. Das schwierige deutsch-griechische Jahrhundert. Hrsg. von Chryssoula Kambas. Aus dem Griechischen übers. von Andrea Schellinger, Köln: Böhlau 2020, 366 S. (= Griechenland in Europa, 5), EUR 30,00 [ISBN 978‑3‑412‑51789‑2]
  16. War and Stereotypes. The Image of Japan’s Military Abroad. Ed. by Frank Jacob and Sepp Linhart, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2020, XVI, 214 S. (= War (Hi)Stories, 7), EUR 99,00 [ISBN 978‑3‑506‑70293‑7]
  17. Altertum
  18. Mischa Meier, Geschichte der Völkerwanderung. Europa, Asien und Afrika vom 3. bis zum 8. Jahrhundert n. Chr., 4. Aufl., München: C. H. Beck 2020, 1532 S. (= Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung), EUR 58,00 [ISBN 978‑3‑406‑73959‑0]
  19. Christoph Haack, Die Krieger der Karolinger. Kriegsdienste als Prozesse gemeinschaftlicher Organisation um 800, Berlin, Boston, MA: De Gruyter 2020, X, 273 S. (= Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, 115), EUR 109,95 [ISBN 978‑3‑11‑062614‑8]
  20. 1789–1870
  21. Sara Petzold, Alltag in der Fremde. Hannoversche Soldaten im Dienst der British East India Company 1782–1791, Hamburg: Verlag Dr. Kovač 2019, 366 S. (= Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit, 98), EUR 99,80 [ISBN 978‑3‑339‑10522‑6]
  22. Arthur Kuhle, Die preußische Kriegstheorie um 1800 und ihre Suche nach dynamischen Gleichgewichten, Berlin: Duncker & Humblot 2018, 419 S. (= Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte, 49), EUR 99,90 [ISBN 978‑3‑428‑15342‑8]
  23. Georg Nafziger, Napoleon at Dresden. The Battles of August 1813, Solihul: Helion & Company 2018, XVI, 360 S., £ 35.00 [ISBN 978‑1‑911512‑81‑3]
  24. Die Heilige Allianz. Entstehung – Wirkung – Rezeption. Hrsg. von Anselm Schubert und Wolfram Pyta, Stuttgart: Kohlhammer 2018, 280 S., EUR 39,00 [ISBN 978‑3‑17‑035284‑1]
  25. 1871–1918
  26. Götz Ulrich Penzel, Ein Leben für die Luftfahrt. Hermann Wilhelm Ludwig Moedebeck (1857–1910). Hrsg. vom Verkehrsmuseum Dresden, Dresden: Sandstein 2020, 120 S., EUR 24,00 [ISBN 978‑3‑95498‑543‑2]
  27. Gero Fedtke, Roter Orient. Muslimkommunisten und Bolschewiki in Turkestan (1917–1924), Wien [u. a.]: Böhlau 2020, 432 S. (= Peripherien. Beiträge zur Europäischen und Globalgeschichte, 5), EUR 60,00 [ISBN 978‑3‑412‑51324‑8]
  28. 1919–1945
  29. Eckart Conze, Die große Illusion. Versailles 1919 und die Neuordnung der Welt, München: Siedler 2018, 559 S., EUR 30,00 [ISBN 978‑3‑8275‑0055‑7]Klaus Schwabe, Versailles. Das Wagnis eines demokratischen Friedens 1919–1923, Paderborn [u. a.] Schöningh 2019, 293 S., EUR 39,90 [ISBN 978‑3‑506‑78239‑7]Marcus M. Payk, Frieden durch Recht? Der Aufstieg des modernen Völkerrechts und der Friedensschluss nach dem Ersten Weltkrieg, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2018, VIII, 739 S. (= Studien zur Internationalen Geschichte, 42), EUR 49,95 [ISBN 978‑3‑11‑057845‑4]
  30. Matthias Herrmann, Das Reichsarchiv (1919–1945). Eine archivische Institution im Spannungsfeld der deutschen Politik, Kamenz: Stadtarchiv Kamenz 2019, 533 S. (= Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Kamenz, 4), EUR 49,00 [ISBN 978‑3‑910046‑78‑8]
  31. Stephan Lehnstaedt, Der vergessene Sieg. Der Polnisch-Sowjetische Krieg 1919–1921 und die Entstehung des modernen Osteuropa, München: C.H. Beck 2019, 221 S., EUR 14,95 [ISBN 978‑3‑406‑74022‑0]
  32. Nikos Späth, Das Thema hatte es in sich. Die Reaktion der deutschen und amerikanischen Presse auf Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues. Eine vergleichende Rezeptionsstudie über Fronterlebnis‑ und Weltkriegserinnerung in der Weimarer Republik und den USA in den Jahren 1929 und 1930. Göttingen: V&R unipress; Universitätsverlag Osnabrück 2020, 619 S. (= Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs, 35), EUR 75,00 [ISBN 978‑3‑8471‑1021‑7]
  33. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945, Bd 8: Sowjetunion mit annektierten Gebieten II. Generalkommissariat Weißruthenien und Reichskommissariat Ukraine. Bearb. von Bert Hoppe, Mitarbeit: Imke Hansen, Martin Holler, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2016, 762 S., EUR 59,95 [ISBN 978‑3‑486‑78119‑9]
  34. Pierre Tiquet, The 3rd SS Panzer Regiment. 3rd SS Panzer Division Totenkopf, Oxford: Casemate 2020, 128 S., £ 19.99 [ISBN 978‑1‑61200‑731‑1]
  35. Gerrit Reichert, U 96. Realität und Mythos. Der Alte und Lothar-Günther Buchheim. Hamburg: Mittler 2019, 231 S., EUR 29,95 [ISBN 978‑3‑8132‑0990‑7]
  36. Tobias Korenke, Widerstand aus Loyalität. Zum Verständnis einer deutschen Freiheitsbewegung, Essen: Klartext 2020, 186 S., EUR 18,00 [ISBN 978‑3‑8375‑2077‑4]
  37. Robert Lackner, Camp Ritchie und seine Österreicher. Deutschsprachige Verhörsoldaten der US-Armee im Zweiten Weltkrieg. Mit einem Gastbeitrag von Florian Traussnig, Wien: Böhlau 2020, 342 S., EUR 39,00 [ISBN 978‑3‑205‑21009‑2]
  38. Ryszard Kaczmarek, Polen in der Wehrmacht. Aus dem Poln. übers. von Andreas R. Hofmann, wissenschaftliche Red.: Burkhard Olschowsky, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2017, 244 S. (= Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, 65), EUR 39,95 [ISBN 978‑3‑11‑050158‑2]
  39. Kerstin Bischl, Frontbeziehungen. Geschlechterverhältnisse und Gewalt-dynamiken in der Roten Armee 1941–1945, Hamburg: Hamburger Edition 2019, 348 S. (= Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts), EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑86854‑332‑2]
  40. Corinna Kuhr-Korolev, Ulrike Schmiegelt-Rietig und Elena Zubkova, Raub und Rettung. Russische Museen im Zweiten Weltkrieg. In Zusammenarbeit mit Wolfgang Eichwede, Köln [u. a.]: Böhlau 2019, 383 S. (= Studien zu kriegsbedingt verlagerten Kulturgütern, 1), EUR 45,00 [ISBN 978‑3‑412‑50188‑4]
  41. Nach 1945
  42. Astrid M. Eckert, West Germany and the Iron Curtain. Environment, Economy, and Culture in the Borderlands, Oxford, New York, Oxford University Press 2019, XV, 422 S., $ 99.00 [ISBN 978‑0‑19‑069005‑2]
  43. Armin Müller, Wellenkrieg. Agentenfunk und Funkaufklärung des Bundesnachrichtendienstes 1945–1968, Berlin: Ch. Links 2017, 416 S. (= Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945–1968, 5), EUR 45,00 [ISBN 978‑3‑86153‑947‑6]
  44. Kriegsmaterial im Kalten Krieg. Rüstungsgüter in der Schweiz zwischen Militär, Industrie, Politik und Öffentlichkeit/Le matériel de guerre pendant la guerre froide. L’armement en Suisse – entre l’armée, l’industrie, la politique et le public. Hrsg. von/ed. par Monika Dommann und/et Sibylle Marti, Basel: Schwabe 2020, 180 S., sFr. 48,00 [ISBN 978‑3‑7965‑4104‑9]
  45. Prokop Tomek, Československá armáda v čase Sametové revoluce. Proměny ozbrojených sil na přelomu osmdesátých a devadesátých let [Die Tschechoslowakische Volksarmee während der Samtenen Revolution. Veränderungen in den Streitkräften Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre], Cheb: Svět křídel 2019, 259 S., KČ 330,00 [ISBN 978‑80‑7573‑060‑2]
  46. Peter Heinze, Bundeswehr beeindruckt Deutschlands Osten. Ein Journalist erlebte die Armee der Einheit, Baden-Baden: Tectum 2019, 486 S., EUR 68,00 [ISBN 978‑3‑8288‑4410‑0]
  47. The Long End of the First World War. Ruptures, Continuities and Memories. Ed. by Katrin Bromber [u. a.], Frankfurt a. M., New York: Campus 2018, 296 S. (= Eigene und fremde Welten, 36), EUR 39,95 [ISBN 978‑3‑593‑50862‑7]
  48. Stephan Jaeger, The Second World War in the Twenty-First-Century Museum. From Narrative, Memory, and Experience to Experientiality, Berlin, Boston, MA: De Gruyter 2020, XIV, 354 S. (= Media and Cultural Memory/Medien und kulturelle Erinnerung, 26), EUR 86,95 [ISBN 978‑3‑11‑066106‑4]
  49. War and Memorials. The Second World War and Beyond. Ed. by Frank Jacob and Kenneth Pearl, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2019, VI, 220 S. (= War (Hi)Stories, 4), EUR 98,00 [ISBN 978‑3‑506‑78823‑8]
  50. Nicht nur Raubkunst! Sensible Dinge in Museen und universitären Sammlungen. Hrsg. von Anna-Maria Brandstetter und Vera Hierholzer, Göttingen: V&R unipress, Mainz University Press 2018, 327 S., EUR 50,00 [ISBN 978‑3-8471‑0808‑5]
  51. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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