Home Georg Nafziger, Napoleon at Dresden. The Battles of August 1813, Solihul: Helion & Company 2018, XVI, 360 S., £ 35.00 [ISBN 978‑1‑911512‑81‑3]
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Georg Nafziger, Napoleon at Dresden. The Battles of August 1813, Solihul: Helion & Company 2018, XVI, 360 S., £ 35.00 [ISBN 978‑1‑911512‑81‑3]

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Published/Copyright: May 19, 2021
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Georg Nafziger, Napoleon at Dresden. The Battles of August 1813, Solihul: Helion & Company 2018, XVI, 360 S., £ 35.00 [ISBN 978‑1‑911512‑81‑3]


Auch dieser zweite Band aus der Trilogie des Autors zu den Feldzügen des Jahres 1813 auf dem mitteldeutschen Kriegsschauplatz ist ein typischer »Nafziger«. Die meisten meiner Anmerkungen zu dem bereits besprochenen Buch über den Frühjahrsfeldzug (siehe MGZ, 79 [2020], 1, S. 204–207) gelten in gleicher Weise für die Fortsetzung und müssen daher hier nicht wiederholt werden. Die Erstausgabe erschien 1994 bei Emperor’s Press (Chicago); diese Neuausgabe ist wiederum ergänzt mit umfangreichem Karten‑ und Bildmaterial, das allerdings unter den bereits geäußerten Vorbehalten zu betrachten ist.

Der Betrachtungszeitraum reicht vom Beginn des Waffenstillstands am 8. Juni bis zum Scheitern von Marshall Michel Neys Marsch auf Berlin mit seiner Niederlage bei Dennewitz am 6. September 1813. Zunächst behandelt Nafziger die Zeit bis zum Ende des Waffenstillstands am 10. August, wobei ihn weniger die diplomatischen Verhandlungen interessieren als die von den Kriegsparteien fieberhaft betriebenen Rüstungen sowie ihre Motive für den Waffenstillstand. Auf Seiten der Verbündeten sieht der Autor nach der Schlacht bei Bautzen einen beinahe völligen Zusammenbruch der Truppenmoral, allerdings ohne dafür Belege anzubringen. Für die Grande Armée folgt Nafziger der landläufigen Interpretation, Napoleon habe lediglich wegen des eklatanten Mangels an Kavallerie seine Siege bei Lützen und Bautzen nicht nutzen können und die Kampfpause zur Ergänzung seiner Kavalleriereserve gebraucht. Nafziger schreibt Probleme der operativen Planung und taktische Niederlagen Napoleons Unterkommandeuren zu und sieht ansonsten das Feldherrngenie des Kaisers der Franzosen noch auf der Höhe früherer Jahre; er lässt Napoleons spätere Selbsteinschätzung unerwähnt, der Waffenstillstand sei der schwerste Fehler seiner Laufbahn gewesen. Für Napoleons Entscheidung, zahlreiche Festungen weiter zu halten und damit die Kräfte der Grande Armée zu zersplittern, findet Nafziger die Begründung, er habe dadurch starke Truppen der Verbündeten gebunden, ohne die Überlegung anzustellen, welche Seite diese Strategie besser verkraften konnte. In der Forschung besteht heute weitgehend Konsens darüber, dass Napoleon seine Kräfte überdehnte, weil er Frankreichs Hegemonieanspruch aus innenpolitischen Gründen nicht aufgeben wollte. Da Nafziger die politische Geschichte so gut wie ausblendet, kann er wichtige Argumente zur Interpretation von strategischen Entscheidungen nicht nutzen.

Der Hauptteil der Darstellung ist den Geschehnissen auf dem sächsisch-schlesischen Kriegsschauplatz gewidmet, mit den Gefechten und Schlachten am Bober, an der Katzbach, bei Löwenberg, der Hauptschlacht bei Dresden (26./27. August) sowie der Schlacht bei Kulm in chronologischer Anordnung. Hinzu kommen die vergeblichen Anläufe zur Einnahme von Berlin durch die selbstständigen Abteilungen der Grande Armée unter den Marschällen Charles Nicolas Oudinot mit dessen Niederlage bei Großbeeren (Kapitel 6–8) sowie Michel Ney (im abschließenden Kapitel 14) auf dem brandenburgischen Kriegsschauplatz. Der Darstellung folgen die üblichen ordres de batailles (S. 263–331) sowie am Ende eine Zusammenfassung der von den einzelnen Heeresabteilungen erlittenen Verluste. Die Einheitsstärken zu den genannten Stichdaten sind den ordres leider nicht beigegeben, sondern müssen im Darstellungstext gefunden werden.

Der Gang der Ereignisse braucht hier nicht nacherzählt zu werden. Stattdessen seien an einem Beispiel die typischen Merkmale und Probleme von Nafzigers Darstellungsweise vorgeführt. Das Gefecht beim brandenburgischen Hagelberg am 27. August 1813 ereignete sich im Gefolge der Schlacht von Großbeeren und endete mit dem Sieg einer etwa 11 500 Mann starken preußisch-russischen Abteilung unter Generalmajor Karl Friedrich von Hirschfeld über eine zahlenmäßig leicht unterlegene Abteilung unter Général de division Jean-Baptiste Girard. Nachdem Nafziger auf knapp zehn Seiten (S. 130–138) die Dispositionen der beiden Kommandeure und die tatsächlichen Truppenbewegungen en détail bis zur Bataillonsebene aneinandergereiht hat, kommt er zu der ernüchternden Feststellung, eigentlich nicht erklären zu können, wieso die Preußen bei Hagelberg gewannen. Zwar habe Girard keinen ordentlichen Schlachtplan gehabt und versäumt, Feindaufklärung zu betreiben, doch auch Hirschfeld sei ein General von eher mäßigen Fähigkeiten gewesen und nach diesem einzigen Sieg ohne weitere Erfolge geblieben. Der Truppenqualität nach hätten dagegen die Franzosen die klare Überlegenheit gehabt, zumal das Gros von Hirschfelds Soldaten aus Landwehrangehörigen bestanden habe. So endet die Beschreibung der Schlacht mit einer recht ratlosen Spekulation über die Moral der Preußen: »It is probable that the landwehr were motivated by a desire to liberate their homeland and had not yet experienced enough of the campaign to discover that war is not a pleasant experience« (S. 138). Ein Blick in die neuere Forschung hätte diese Überlegung zumindest mit etwas theoretisch informierter Empirie relativieren können, doch wurde leider die Chance verpasst, die Neuausgabe entsprechend zu aktualisieren.

Bei genauerem Besehen offenbaren sich weitere Probleme. Es trägt nicht gerade zur Nutzbarkeit des Buches bei, dass die Informationen zu Hagelberg über fünf verschiedenen Stellen verteilt sind: nach dem Darstellungstext findet sich der Schlachtplan im unpaginierten Kartenteil, der auf S. 160 folgt, leider erneut ausgestattet mit Buchstaben und Zahlen für die Einheiten statt Beschriftung; blättert man nun weiter zu den anschließend abgedruckten Kartenlegenden, stellt sich dort leider heraus, dass diejenige zu Hagelberg fehlt; ebensowenig hilfreich ist, dass auf der Karte außer den Ortschaften keine topografischen Namen zu finden und die Ortsnamen zudem vielfach verschrieben sind (aus Hagelberg wird Hagelburg, aus Wiesenburg Weissenburg usw.). Die Endnoten zu Hagelberg finden sich auf S. 238 f.; die ordres de batailles der beiden Parteien sind auf S. 319 angegeben, wobei unklar ist, welche Teile der beiden Divisionen Girards bei Hagelberg tatsächlich zugegen waren. Das Personenregister ist sehr lückenhaft und führt zum Beispiel die im Text genannten Bataillonskommandeure nicht an. Ein Blick in die Anmerkungen zeigt, dass sich Nafziger an dieser Stelle ausschließlich auf die preußisch-deutschen Quellen und Generalstabsgeschichten stützt, was auch erklärt, wieso nur für die Seite der Verbündeten spezifische Einheitsangaben gemacht werden, während auf der anderen Seite nur von generischen »Franzosen« die Rede ist (in Wahrheit gehörten auch Einheiten des Königreichs Westphalen, Sachsen und Kroaten zu Girards Kommando).

Und schließlich schiebt Nafziger wieder einmal seine Bataillone, Eskadronen und Batterien wie auf dem Schachbrett hin und her, ohne auch nur annäherungsweise eine wirklich Anschauung von den Abläufen der Schlacht zu vermitteln: kein Wort über Gelände‑ und Bodenbeschaffenheit des Schlachtfelds, keine Gedanke verschwendet an Sicht‑ und Witterungsverhältnisse, weshalb auch Hirschfelds Befehl unerklärt bleibt, nur mit der blanken Waffe anzugreifen (es regnete so stark, dass die Steinschlösser den Dienst versagten). Nafziger erwähnt nicht einmal, dass Hagelberg als »Kolbenschlacht« in die preußische Militärgeschichte einging; dabei wäre die der Darstellung beigegebene Abbildung von Richard Knötel ein guter Aufhänger gewesen, um diesem Mythos vom patriotischen Furor der preußischen Landwehr einmal auf den Grund zu gehen. Nach Wissen des Rezensenten hat bisher nämlich noch niemand erklären können, wie die Soldaten mit aufgepflanztem Bajonett (die preußische Armee verfügte 1813 über keine Bajonettscheiden!) eigentlich ohne Selbstgefährdung die Musketen hätten umdrehen und als Keulen einsetzen sollen, ganz zu schweigen von der erwiesenen Tatsache, dass es bei Infanterieangriffen sehr selten zu Bajonettkampf und Handgemenge kam.

Nun sollte ein Buch danach beurteilt werden, was es ist, nicht danach, was es gar nicht sein will. Selbstverständlich liefern Nafzigers Bücher keine Beiträge zur neuen Militärgeschichte, die den sozialen, ökonomischen, kulturellen und politischen Kontexten von Militär und Krieg ihren gebührenden Stellenwert gibt. Aber selbst ihr Gebrauchswert als detailversessene Kompilationen zu den operationsgeschichtlichen und taktischen Abläufen ist eingeschränkt, und zwar nicht allein aufgrund der umständlichen Anordnung des Materials und der schlechten Redaktion, sondern weil sie Faktensicherheit vortäuschen, wo sie keinesfalls möglich ist, und Anschaulichkeit vermissen lassen, wo diese ein wesentlicher Zweck sein sollte.

Online erschienen: 2021-05-19
Erschienen im Druck: 2021-05-06

© 2021 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  11. Wolfgang Reinhard, Die Unterwerfung der Welt. Globalgeschichte der europäischen Expansion 1415–2015, München: C. H. Beck 2016, 1648 S. (= Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung), EUR 58,00 [ISBN 978‑3‑406‑68718‑1] Philip T. Hoffman, Wie Europa die Welt eroberte. Aus dem Engl. von Cornelius Hartz, Darmstadt: Theiss 2017, 336 S., EUR 24,95 [ISBN 978‑3‑8062‑3476‑3] Stefan Rinke, Conquistadoren und Azteken. Cortés und die Eroberung Mexikos, München: C. H. Beck 2019, 399 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑406‑73399‑4]
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  19. Christoph Haack, Die Krieger der Karolinger. Kriegsdienste als Prozesse gemeinschaftlicher Organisation um 800, Berlin, Boston, MA: De Gruyter 2020, X, 273 S. (= Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, 115), EUR 109,95 [ISBN 978‑3‑11‑062614‑8]
  20. 1789–1870
  21. Sara Petzold, Alltag in der Fremde. Hannoversche Soldaten im Dienst der British East India Company 1782–1791, Hamburg: Verlag Dr. Kovač 2019, 366 S. (= Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit, 98), EUR 99,80 [ISBN 978‑3‑339‑10522‑6]
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  41. Nach 1945
  42. Astrid M. Eckert, West Germany and the Iron Curtain. Environment, Economy, and Culture in the Borderlands, Oxford, New York, Oxford University Press 2019, XV, 422 S., $ 99.00 [ISBN 978‑0‑19‑069005‑2]
  43. Armin Müller, Wellenkrieg. Agentenfunk und Funkaufklärung des Bundesnachrichtendienstes 1945–1968, Berlin: Ch. Links 2017, 416 S. (= Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945–1968, 5), EUR 45,00 [ISBN 978‑3‑86153‑947‑6]
  44. Kriegsmaterial im Kalten Krieg. Rüstungsgüter in der Schweiz zwischen Militär, Industrie, Politik und Öffentlichkeit/Le matériel de guerre pendant la guerre froide. L’armement en Suisse – entre l’armée, l’industrie, la politique et le public. Hrsg. von/ed. par Monika Dommann und/et Sibylle Marti, Basel: Schwabe 2020, 180 S., sFr. 48,00 [ISBN 978‑3‑7965‑4104‑9]
  45. Prokop Tomek, Československá armáda v čase Sametové revoluce. Proměny ozbrojených sil na přelomu osmdesátých a devadesátých let [Die Tschechoslowakische Volksarmee während der Samtenen Revolution. Veränderungen in den Streitkräften Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre], Cheb: Svět křídel 2019, 259 S., KČ 330,00 [ISBN 978‑80‑7573‑060‑2]
  46. Peter Heinze, Bundeswehr beeindruckt Deutschlands Osten. Ein Journalist erlebte die Armee der Einheit, Baden-Baden: Tectum 2019, 486 S., EUR 68,00 [ISBN 978‑3‑8288‑4410‑0]
  47. The Long End of the First World War. Ruptures, Continuities and Memories. Ed. by Katrin Bromber [u. a.], Frankfurt a. M., New York: Campus 2018, 296 S. (= Eigene und fremde Welten, 36), EUR 39,95 [ISBN 978‑3‑593‑50862‑7]
  48. Stephan Jaeger, The Second World War in the Twenty-First-Century Museum. From Narrative, Memory, and Experience to Experientiality, Berlin, Boston, MA: De Gruyter 2020, XIV, 354 S. (= Media and Cultural Memory/Medien und kulturelle Erinnerung, 26), EUR 86,95 [ISBN 978‑3‑11‑066106‑4]
  49. War and Memorials. The Second World War and Beyond. Ed. by Frank Jacob and Kenneth Pearl, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2019, VI, 220 S. (= War (Hi)Stories, 4), EUR 98,00 [ISBN 978‑3‑506‑78823‑8]
  50. Nicht nur Raubkunst! Sensible Dinge in Museen und universitären Sammlungen. Hrsg. von Anna-Maria Brandstetter und Vera Hierholzer, Göttingen: V&R unipress, Mainz University Press 2018, 327 S., EUR 50,00 [ISBN 978‑3-8471‑0808‑5]
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