Home Die Heilige Allianz. Entstehung – Wirkung – Rezeption. Hrsg. von Anselm Schubert und Wolfram Pyta, Stuttgart: Kohlhammer 2018, 280 S., EUR 39,00 [ISBN 978‑3‑17‑035284‑1]
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Die Heilige Allianz. Entstehung – Wirkung – Rezeption. Hrsg. von Anselm Schubert und Wolfram Pyta, Stuttgart: Kohlhammer 2018, 280 S., EUR 39,00 [ISBN 978‑3‑17‑035284‑1]

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Published/Copyright: May 19, 2021
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Die Heilige Allianz. Entstehung – Wirkung – Rezeption. Hrsg. von Anselm Schubert und Wolfram Pyta, Stuttgart: Kohlhammer 2018, 280 S., EUR 39,00 [ISBN 978‑3‑17‑035284‑1]


Die Wiener Kongressakte vom 9. Juni und die Ausrufung der Heiligen Allianz durch die Kaiser von Russland und Österreich sowie den König von Preußen am 26. September 1815 waren komplementäre Gründungsdokumente einer europäischen Nachkriegsordnung nach einem Vierteljahrhundert der revolutionären Erhebungen und Kriege. Es fällt auf, dass in dem auf einer Tagung der Universität Nürnberg-Erlangen von 2016 fußenden Sammelband keiner der siebzehn Beiträge auf den Wiener Kongress eingeht; dabei hätte vielleicht ein Vergleich zwischen beiden Akten die Möglichkeit geboten, die politischen Besonderheiten der Heiligen Allianz noch genauer herauszuarbeiten. Einer der Gründe für dieses Versäumnis mag sein, dass die Heilige Allianz in der zeitgenössischen Publizistik wie in der späteren Historiografie sehr viel stärker rezipiert wurde, und zwar überwiegend als »schwarze Legende«, wie sie sich rasch in der Auffassung der demokratisch-liberalen Verfassungs‑ und Nationalbewegungen verfestigte. Die Herausgeber machen es zu ihrem Anliegen, diese bis heute nachwirkende Rezeption einer Revision zu unterziehen und ein differenzierteres Bild zu entwerfen.

In der Vorgeschichte spielt das von der napoleonischen Invasion seines Landes ausgelöste religiöse Erweckungserlebnis des russischen Kaisers Alexander I. eine zentrale Rolle. Er gelangte über die Abwehr dieser existentiellen Bedrohung zu der Überzeugung, zum Befreier Europas von der napoleonischen Herrschaft und zum Schöpfer einer auf christlich-moralischen Werten gründenden europäischen Friedensordnung berufen zu sein. Alexander bezog sich dabei jedoch nicht auf die traditionelle russische Orthodoxie, sondern gelangte unter dem Einfluss mystizistischer und millenaristischer Glaubensvorstellungen zu einer überkonfessionellen Religiosität.

Während der Feldzüge von 1813 bis 1815 fand das seinen Ausdruck in ökumenischen Feldgottesdiensten, in denen die verbündeten Monarchen gemeinsame Entschlossenheit demonstrierten und zugleich eine symbolische Einheit zwischen Herrschern und dem durch Militär und jeweiliger Ortsbevölkerung repräsentierten »christlichen Volk« herstellten. Dieser öffentlich-performative Aspekt der Heiligen Allianz trat jedoch nach 1815 rasch in den Hintergrund; seit dem Monarchenkongress von Laibach (1821) wurde die politisch motivierte Ökumene aufgegeben, und Politik und Religion gingen fortan wieder getrennte Wege (Beiträge von Andrej Andrejev [sic!] und Johann Kirchinger).

Von Anfang an bekundeten der österreichische Außen‑ und spätere Staatsminister Klemens von Metternich und sein Sekretär Friedrich von Gentz eine wenig positive Haltung zur religiösen Aufladung von Politik, weil sie diese nicht von konfessionellen Rücksichten abhängig machen wollten und in den christlichen Strömungen und Sekten der Zeit Affinitäten zu den aufkommenden Nationalbewegungen erblickten. Metternich redigierte daher den von Alexander I. eigenhändig verfassten Deklarationstext, um dessen religiöse Diktion abzuschwächen und jede Anspielung auf eine Souveränität der Völker daraus verschwinden zu lassen. Gleichwohl sieht Wolfram Siemann in seinem Beitrag den österreichischen Staatsmann nicht als finsteren Reaktionär, sondern als aufgeschlossen für eine neue politische Ordnung, die er noch 25 Jahre später als »Völkerbund« bezeichnen sollte.

Ideengeschichtlich ging die Heilige Allianz auch auf jene säkularen Aufklärer des ausgehenden 18. Jahrhunderts wie etwa Immanuel Kant (»Zum ewigen Frieden«, 1795) zurück, die ein Versagen der klassischen Großmachtpolitik darin erkannten, dass diese stets den Krieg als Mittel zur Wiederherstellung einer aus dem Lot geratenen Mächtebalance eingeschlossen habe (hierzu besonders der Beitrag von Wolfram Pyta). Einige dieser Vorstellungen flossen in die Begründung der Heiligen Allianz mit ein, die einen allgemeinen, wenn auch sehr rudimentären institutionellen Rahmen für die angestrebte multilaterale Friedensordnung bildete. Sie sollte die balance of powers durch ein »Konzert der Mächte« ersetzen, in dem auch kleinere Staaten mitspielen durften. Der enge persönliche Kontakt zwischen den Monarchen sollte ebenfalls die Gewähr bieten, Kriege zu vermeiden. Zumindest auf rhetorischer Ebene blieb dabei die Berufung auf eine ganz Europa umspannende, als kulturelle Gemeinschaft verstandene »christliche Nation« bedeutsam.

Die christliche Fundierung der Heiligen Allianz schloss das Osmanische Reich als einen im frühen 19. Jahrhundert immer noch wichtigen Akteur des Mächtekonzerts aus. Die »christlichen« europäischen Staaten waren dagegen zum Beitritt eingeladen; fern blieben lediglich der Heilige Stuhl, der seinen religiösen Führungsanspruch nicht mit den ökumenischen Untertönen des Bündnisses in Einklang bringen mochte (Beitrag Klaus Unterburger), sowie das Vereinigte Königreich, das sich nicht durch eine kontinentaleuropäische Verpflichtung binden lassen wollte.

Im Rückblick fällt es leicht zu behaupten, es habe sich durch die Nichtbindung des Vereinigten Königreichs bereits die Konstellation des Krimkrieges, des ersten großen europäischen Konflikts nach 1815, abgezeichnet, womit das Scheitern der 1815 erdachten Friedensordnung besiegelt worden sei. Die eigentlichen Ursachen für die inneren Brüche und Widersprüche der Heiligen Allianz zeigten sich allerdings schon wesentlich früher. Denn ihre Gründer hielten militärische Interventionen und Interventionskriege immer dann für gerechtfertigt, wenn innere Unruhen und Revolutionen die bestehende Ordnung und den Frieden zu gefährden schienen. Zwei Beiträge des Bandes spielen das an den Beispielen der österreichischen Intervention in Piemont und Neapel 1821 (Dietrich Klein) sowie der französischen Intervention in Spanien 1823 (Emmanuel Larroche) durch. Auch die späteren Militäreinsätze gegen nationalrevolutionäre Erhebungen wie gegen den polnischen Novemberaufstand 1830/31 oder die Interventionen gegen die revolutionären Bewegungen von 1848/49 lassen sich in diesem Sinne noch als »Kriege der Heiligen Allianz« interpretieren, zumal diese weiterhin als legitimatorische Folie diente.

Interventionen dieser Art blieben bezeichnenderweise jedoch dann aus, wenn aufgrund besonderer Umstände die Allianz eben gerade nicht zur Geltung gebracht werden konnte; so im Falle der auf britischen Druck hin unterlassenen Intervention gegen die belgische Revolution von 1830. Umgekehrt blieben die Forderungen der russisch-orthodoxen Hierarchie und der Philhellenen unerhört, den griechischen Befreiungskrieg gegen die Osmanen in den 1820er Jahren zu unterstützen. Hier traten in der Heiligen Allianz die Widersprüche zwischen der Absicht der Ordnungs‑ und Friedenswahrung und der Rhetorik einer gesamteuropäischen, christlich begründeten Solidarität zutage. Die (vorübergehende) Öffnung Preußens und Russlands für eine liberalere, konfessions‑ und religionsübergreifende Religionspolitik im Innern (Beiträge von Anselm Schubert und Paul W. Werth) gingen dagegen eher auf einen »napoleonischen Moment« der inneren Bürokratisierung und Modernisierung zurück als auf das ideologische Gerüst der Heiligen Allianz.

Ein besonders instruktives Beispiel für deren machtpolitischen Gebrauch liefert vielleicht Frankreich (Stella Ghervas, Emmanuel Larroche). Der Beitritt zur Allianz bot dem Frankreich der Zweiten Restauration zunächst die Chance, seiner Pariastellung zu entkommen. Als 1822 die spanischen Cortes König Ferdinand VII. ins Exil nach Frankreich trieben, führte dies zu einer paradoxen politischen Situation. Einerseits bot sich für die französische Regierung durch eine militärische Intervention im Nachbarland die Gelegenheit, den eigenen Status als Groß‑ und Ordnungsmacht wieder geltend zu machen, andererseits bedurfte es dazu der Legitimierung im Rahmen der Heiligen Allianz. Diese wiederum wurde von den französischen Liberalen und Konstitutionalisten verabscheut, sodass Frankreich schließlich zwar stillschweigend die Zustimmung der Signatarmächte einholte, bei der Intervention in Spanien 1823 aber aus innenpolitischen Rücksichten als autonom handelnde Macht auftrat.

Der Sammelband tritt mit der Intention an, eine späte Rechtfertigung der Heiligen Allianz als ideengeschichtliche Vorform von Völkerbund und Europäischen Gemeinschaften zu unternehmen (Stella Ghervas spricht von »defensiver Modernisierung«, S. 66). Schlussendlich aber müssen die meisten Beiträge konzedieren, dass die »schwarze Legende« vielleicht doch nicht ganz unbegründet war. Denn wie hehr die Motive des Kaisers Alexander auch immer gewesen sein mögen und wie wohlmeinend seine Bündnispartner, letztlich zeigte die Allianz doch ihre deutlichste realpolitische Wirkung als Instrument zur Zerschlagung liberaler und demokratischer Reformansätze. Offenbar sahen ihre Schöpfer und Apologeten keinen Widerspruch zwischen einer Modernisierung des internationalen Staatengefüges mit dem Blick auf Interessenausgleich und Kriegsvermeidung und einer restaurativen bis reaktionären Politik im Innern – ganz im Gegenteil.

Online erschienen: 2021-05-19
Erschienen im Druck: 2021-05-06

© 2021 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  44. Kriegsmaterial im Kalten Krieg. Rüstungsgüter in der Schweiz zwischen Militär, Industrie, Politik und Öffentlichkeit/Le matériel de guerre pendant la guerre froide. L’armement en Suisse – entre l’armée, l’industrie, la politique et le public. Hrsg. von/ed. par Monika Dommann und/et Sibylle Marti, Basel: Schwabe 2020, 180 S., sFr. 48,00 [ISBN 978‑3‑7965‑4104‑9]
  45. Prokop Tomek, Československá armáda v čase Sametové revoluce. Proměny ozbrojených sil na přelomu osmdesátých a devadesátých let [Die Tschechoslowakische Volksarmee während der Samtenen Revolution. Veränderungen in den Streitkräften Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre], Cheb: Svět křídel 2019, 259 S., KČ 330,00 [ISBN 978‑80‑7573‑060‑2]
  46. Peter Heinze, Bundeswehr beeindruckt Deutschlands Osten. Ein Journalist erlebte die Armee der Einheit, Baden-Baden: Tectum 2019, 486 S., EUR 68,00 [ISBN 978‑3‑8288‑4410‑0]
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  48. Stephan Jaeger, The Second World War in the Twenty-First-Century Museum. From Narrative, Memory, and Experience to Experientiality, Berlin, Boston, MA: De Gruyter 2020, XIV, 354 S. (= Media and Cultural Memory/Medien und kulturelle Erinnerung, 26), EUR 86,95 [ISBN 978‑3‑11‑066106‑4]
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