Home Kotthoff, Helga; Nübling, Damaris: Genderlinguistik. Eine Einführung in Sprache, Gespräch und Geschlecht. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2018. -- ISBN 978-3-8233-6913-4. 393 Seiten, € 26,99.
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Kotthoff, Helga; Nübling, Damaris: Genderlinguistik. Eine Einführung in Sprache, Gespräch und Geschlecht. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2018. -- ISBN 978-3-8233-6913-4. 393 Seiten, € 26,99.

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Published/Copyright: April 17, 2020

Rezensierte Publikation:

Kotthoff, Helga; Nübling, Damaris: Genderlinguistik. Eine Einführung in Sprache, Gespräch und Geschlecht. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2018. -- ISBN 978-3-8233-6913-4. 393 Seiten, € 26,99.


Der Einführungsband Genderlinguistik erschien Ende 2018 und trifft auf eine akute Publikationslücke. Zwar liegen Sammelbände wie jene von Günthner et al. (2012) zu verschiedenen Fragestellungen der Genderlinguistik oder auch ältere Grundlagentexte wie Samels Einführung in die feministische Sprachwissenschaft (2000), vor; jedoch vermisst das Fachgebiet weiterhin Veröffentlichungen, die dem interdisziplinären Charakter gerecht werden und gleichzeitig einen angemessenen Forschungsanspruch verfolgen.

Den Untertitel ihrer Veröffentlichung nehmen die Autorinnen wörtlich und liefern einen breit gefächerten Überblick über Themenfelder der Genderlinguistik. Dabei werfen sie Fragestellungen auf, die laut den Verfasserinnen bislang weitgehend vernachlässigt werden. Dies liegt nicht zuletzt auch an einer Profanisierung des Diskurses um gendergerechte Sprache, welcher mit dem vorliegenden Sammelband hervorragend begegnet wird.

Die Einführung versteht sich explizit nicht als feministischer Text, was die Autorinnen im einführenden Kapitel Wozu Genderlinguistik? klar postulieren, und er unterliegt keinem sprachpolitischen Anspruch (vgl. 18). Damit distanziert er sich sowohl von der Disziplin der feministischen Linguistik (siehe z. B. Pusch 2005) als auch von den Gefahren der Verunwissenschaftlichung beim Begehen eines ideologisch hoch aufgeladenen Feldes. Die Relevanz des Einführungsbandes sehen die Autorinnen nicht nur in der drastischen Forschungslücke begründet, sondern auch in dem Auftreffen des Naturells der deutschen Sprache auf einen fruchtbaren Boden gegenwärtiger Debatten um ihre Veränderungen bzw. ihre Veränderbarkeit.

„Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass das deutsche Sprachsystem eine Obsession mit Gender hat“ (19). Die Genusmarkierungen des Deutschen sind hochpräsent und sie dienen nicht nur der grammatischen Referenz, sondern sie bauen und festigen zwangsläufig auch Geschlechterbilder (vgl. 19). Dies und gleichermaßen ihre Möglichkeit zur Veränderung eben jener Stereotypisierungen erklärt vordergründig die Relevanz von Genderlinguistik.

Im zweiten Kapitel widmen sich die Autorinnen dem Doing, undoing und indexing gender in Sprache und Gespräch, womit sie Grundlagen des Konstruktivismus darlegen und Gender als ein identitätsstiftendes Merkmal und Produkt sozialer Prägung einführen. Hier wie auch im gesamten Band stellen sie immer wieder interdisziplinäre Verknüpfungen zur Soziologie, den Kommunikations- und Kulturwissenschaften sowie zur Soziolinguistik her. Sprachliche Phänomene werden anschaulich in soziale Zusammenhänge eingebettet, in welchen die Kategorie Gender hinsichtlich ihres Einflusses untersuchbar wird (vgl. 37–38). Dafür legen die Verfasserinnen Schnittstellen zwischen Individualität, Institutionalisierung und Gesellschaft offen, wobei die Grundannahme stets lautet, dass Verfahren des (Sprach-)Handelns genderisierend wirken und darüber Gender-Indices ausbilden, die analysierbar sind (vgl. 40–42).

Kapitel 3 stellt den Übergang zu den sprachwissenschaftlichen Betrachtungen des Einführungsbandes dar, indem es sich der Prosodie und Phonologie widmet. Dies ist als ausgesprochen positiv zu bewerten, wird doch jenes Teilgebiet bislang aus genderlinguistischen Fragestellungen ausgeklammert. Eine Stärke der Veröffentlichung liegt zudem in der Vielzahl von Forschungsreferenzen, die Selbstverständlichkeiten eines starren und binären Geschlechterbildes ins Wanken bringen.

Kapitel 4 erläutert umfänglich das System der Nominalklassifikation: Flexion und Genus. Interessant ist die Darlegung der Autorinnen, inwieweit die neutral geglaubte Grammatik mit jeder Deklination eine binäre und hierarchische Geschlechterordnung reproduziert (vgl. 61). Ausführlich beschreibt das Kapitel, dass Deklinationsklassen „Speicher sozialer Verhältnisse“ sind und wie nah Grammatik doch mit Gesellschaft verknüpft ist (vgl. 64–65). Hierfür werden kontinuierlich sprachgeschichtliche Abrisse in die Argumentation eingebettet. Aufbauend auf dieser grammatischen Grundlage analysieren die Verfasserinnen in einem eigenen Kapitel Das [...] generische Maskulinum. Es erfolgt eine gründliche Aufschlüsselung verschiedener Determinationsarten und Referenzialitätsgrade des geschlechtsübergreifenden Maskulinums, welche verdeutlicht, inwiefern die Attribuierung des Generischen verkürzt ist und es einer Differenzierung dieser vermeintlich genderneutralen Personengruppenbezeichnungen bedarf. In stetiger Rückkopplung des Linguistischen zum Gesellschaftlichen offenbart dieses Kapitel, dass das oftmals proklamierte ‚Mitmeinen von Frauen’ an der Rezeption scheitert, in welcher Nichtmänner eben nicht im gleichen Maße wie Männer mitgelesen bzw. mitgehört werden. Es wird deutlich, inwieweit das Grammatische das Wahrnehmen beeinflusst und wie androzentrisch die deutsche Sprache letztendlich ist (vgl. 111). Der Grammatik widmen sich die beiden anschließenden Kapitel Morphologie und Syntax.

Auch Lexikon und Semantik werden aus gegenwärtiger wie sprachgeschichtlicher Perspektive beleuchtet; so lege die historische Semantik eine deutliche Pejorisierung weiblicher Personenbezeichnungen offen (vgl. 167). Interessante Unterthemen wie Schimpfwörter, Redewendungen und die geschlechtliche Repräsentanz in Wörterbüchern belegen die lexikalische Manifestation problematischer Rollenbilder (vgl. 171–173, 180). Dabei beweisen die Verfasserinnen den Mut zur Kritik ihres eigenen Fachs, beispielsweise wenn es um das Publizieren diskriminierender Beispielsätze in Veröffentlichungen der Linguistik geht (vgl. 185).

Kapitel 9 integriert das bislang weitgehend vernachlässigte Feld der Onomastik aus dem Blickwinkel der Genderforschung (vgl. 191). Die Bedeutung von Namen wird explizit dadurch verdeutlicht, als dass sie als tertiäre Geschlechtsorgane bezeichnet werden, welche hochgradig genderisierend wirken (vgl. 192). Es werden historische Aspekte der Namensentwicklung, aber auch aktuelle Themen wie die Regelung von Vornamensvergaben einbezogen, (gedacht sei an (un)erlaubte migrantische oder nonbinäre Namen) (vgl. 192–193).

Vergleichsweise kurz ist das Kapitel zur Schreibung, in welchem die Alternativen des generischen Maskulinums vorgestellt werden. Es handelt sich um medial emotionalisierte Schreibweisen im Sinne schriftsprachlicher Beidnennung wie der Binnenmajuskel oder dem Gendersternchen. Formen mündlicher Beidnennung werden leider nur gestreift.

Kapitel 11 und 12 stellen den Übergang zum soziolinguistisch ausgerichteten Teil der Einführung dar. Es werden beispielsweise Varietäten als identitätsstiftende Sprachmerkmale präsentiert, die bewusst oder unbewusst zum Einsatz gebracht werden, um Zugehörigkeiten zu unterschiedlichen Gruppen zu erschaffen (vgl. 245–247). Darunter fällt auch genderisiertes Sprechen. Weibliches und männliches Sprechen lässt sich hierbei explizit nicht ohne Klassen- und Milieuzugehörigkeiten denken, was Verallgemeinerungen erschwert und mit Hilfe repräsentativer Forschungsergebnisse manch pauschalisierte Annahme, wie Frauen bzw. Männer sprächen, widerlegt (vgl. 249).

Kapitel 13 fragt schließlich nach Gender im Gespräch und darüber hinaus. Die Autorinnen reflektieren und korrigieren dabei auch einflussreiche Forschungen (vgl. 273–275). Kontext und Status erweisen sich in diesen Betrachtungen von Redezeit, Unterbrechungen, Turn-Taking etc. immer wieder als wirkmächtig neben der Kategorie Gender. Auch Analysen zu Humor und Scherzkommunikation sowie das Thema Mode mit ihrer genderisierenden Wirkung werden tangiert.

Während sich Kapitel 14 Fernsehen, Radio und Printmedien widmet, bezieht sich das letzte Kapitel auf die Neuen Medien. Hier offenbaren sich zahlreiche Forschungsdesiderata. Es geht um mediale Repräsentanz von Gender und Geschlechterrollen, sei es in den Nachrichten, in Sportberichten, humorvollen Bühnenprogrammen, und um das Konzept der Hyperritualisierung in Werbung. Es geht aber auch um das Konsum- und Nutzungsverhalten internetbasierter Angebote (vgl. 331–332, 336–337) sowie die Selbst- und Fremdkonstruktion von Gender in sozialen Netzwerken bis hin zum Online-Dating.

Die große Stärke dieser Einführung liegt in ihrem beispiel- und forschungsbasierten Charakter, die dem Kompendium das nötige Fundament verschaffen. Sie liefert einen gelungenen Überblick über eine Vielzahl von Aspekten der Genderlinguistik, zu welcher somit auch Leser*innen ohne Vorkenntnisse einen Zugang erhalten können. Termini der Linguistik und das Konstrukt Gender werden ausführlich erläutert und vorgestellt. Unterstützt wird dies durch eine übersichtliche Gestaltung mit klar gegliederter Kapitelstruktur und Info-Kästen, welche die Lesbarkeit erleichtern. Es gelingt den Autorinnen darüber hinaus, eine wissenschaftlich ernstzunehmende Veröffentlichung vorzulegen, die sich auch immer wieder eines humorvollen Tons bedienen kann. Auch wenn die Einführung in Selbstproklamation keine feministische ist, so erhalten dennoch auch feministische Linguist*innen, wie z. B. Luise Pusch, immer wieder ihren Raum. Darüber hinaus ist es eine elementare Erkenntnis, dass Sprache politisch ist und die Frage nach ihrer genderisierenden Wirkung deshalb für all jene relevant ist, welche sich mit ihr befassen. Der Einführungsband kann deshalb allen Philolog*innen unabhängig von ihrer konkreten Disziplin Impulse für die eigene Forschung bieten und als Nachschlagewerk fungieren.

In Deutschland hat die Genderlinguistik an keiner Universität einen Lehrstuhl (vgl. 17) und die Lektüre der vorliegenden Einführung offenbart zahlreiche Forschungslücken. Die Autorinnen müssen deswegen allzu oft auf Ergebnisse US-amerikanischer Studien zurückgreifen, welche sich leider nicht immer problemlos auf das Deutsche übertragen lassen. Weiterhin vernachlässigen Forschungsvorhaben bislang nichtbinäre Perspektiven weitgehend, wobei sie von hoher Relevanz für den Bereich der Genderlinguistik sind. Außerdem wären solch ausführliche Betrachtungen wie die vorliegenden ebenso wie die vermissten Untersuchungen auch für Deutsch als Fremd- sowie Deutsch als Zweitsprache ungemein bereichernd.

Die Autorinnen dieses Einführungsbandes selbst gebrauchen im Übrigen ein randomisiertes Verfahren verschiedener Formen generischer und nichtgenerischer Personenbezeichnungen -- und das ganz ohne den so oft gefürchteten Verlust der Lesbarkeit.

Literatur

Günthner, Susanne; Hüpper, Dagmar; Spieß, Constanze (Hrsg.) (2012): Genderlinguistik. Sprachliche Konstruktionen von Geschlechtsidentität. Berlin: De Gruyter (Linguistik: Impulse & Tendenzen, 45). 10.1515/9783110272901Search in Google Scholar

Pusch, Luise F. (2005): Alle Menschen werden Schwestern. Feministische Sprachkritik. Frankfurt: Suhrkamp. Search in Google Scholar

Samel, Ingrid (2000): Einführung in die feministische Sprachwissenschaft. Berlin: Erich Schmidt. Search in Google Scholar

Online erschienen: 2020-04-17
Erschienen im Druck: 2020-04-08

© 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  7. Akukwe, Bettina; Grotjahn, Rüdiger; Schipolowski, Stefan (Hrsg.): Schreibkompetenzen in der Fremdsprache. Aufgabengestaltung, kriterien-orientierte Bewertung und Feedback. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2017 (Narr Studienbücher). – ISBN 978-3-8233-8069-6. 303 Seiten. € 28,95.
  8. Bär, Christina; Uhl, Benjamin (Hrsg.): Texte schreiben in der Grundschule. Zugänge zu kindlichen Perspektiven. Stuttgart: Fillibach bei Klett, 2018. – ISBN 978-3-12-978-3-12-688083-1. 226 Seiten, € 30,00.
  9. Barié-Wimmer, Friederike: Wissen, Sprache und Kultur. Ein Beitrag zur Analyse der kommunikativen Gattung Interview. München: iudicium, 2018. – ISBN 978-3-86205-617-0. 368 Seiten. € 52,00.
  10. Becker, Christine: Kulturbezogenes Lernen in asynchroner computervermittelter Kommunikation. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2018 (Giessener Beiträge zur Fremdsprachendidaktik). – ISBN 978-3-8233-8207-2. 346 Seiten. € 64,00.
  11. Becker-Kavan, Ingo: Tsingtau. „Deutsches Leben in China“. Würzburg: Königshausen und Neumann, 2018. – ISBN 978-3-8260-6438-8. 202 Seiten, € 19,00.
  12. Behr, Harry H.; van der Velden, Frank (Hrsg.): Religion, Flucht und Erzählung. Interkulturelle Kompetenzen in Schule und sozialer Arbeit mit Geflüchteten. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2018. – ISBN 978-3-8471-0702-6. 196 Seiten, € 35,00.
  13. Benz, Jasmin: Deutsch als Zweitsprache lehren lernen. Eine Wirksamkeitsstudie zu Lehrerfortbildungen. Weinheim: Beltz Juventa, 2019. – ISBN 978-3-7799-6002-7. 272 Seiten, € 34,95.
  14. Bongo, Giancarmine; D’Angelo, Mariapia; Dvorecký, Michael; Wippel, Elisabeth (Hrsg.): Wissenschaftssprache Deutsch im studienbegleitenden Sprachunterricht. Curriculare und didaktisch-methodische Konzepte, linguistische Überlegungen. Wien: Praesens Verlag, 2018. – ISBN 978-3-7069-0999-0. 206 Seiten, € 30,30.
  15. Borota, Natascha: Da steppt der Bär. Bildhaft sprechen mit 222 deutschen Redewendungen. München: Langenscheidt, 2018. – ISBN 978-3-468-43129-6. 127 Seiten, € 10,00.
  16. Böttger, Heiner; Sambanis, Michaela: Sprachen lernen in der Pubertät. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2017 (Narr Studienbücher). – ISBN 978-3-8233-8049-8. 178 Seiten, € 24,99.
  17. Böttger, Heiner; Sambanis, Michaela (Hrsg.): Focus on Evidence II. Netzwerke zwischen Fremdsprachendidaktik und Neurowissenschaften. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2018. – ISBN 978-3-8233-8120-4. 278 Seiten, € 58,00.
  18. Braucek, Brigitte; Castell, Andreu: Basis-Grammatik DaF A1–B1. Deutsch lernen, üben, anwenden. München: Hueber, 2018 (Editorial Idiomas). – ISBN 978-3-19-011735-2. 343 Seiten. € 17, 00.
  19. Buhlmann, Rosemarie; Fearns, Anneliese: Handbuch des fach- und berufsbezogenen Deutschunterrichts DaF, DaZ, CLIL. Berlin: Frank & Timme, 2018 (Forum für Fachsprachen-Forschung, 141). – ISBN 978-3-7329-0013-8. 714 Seiten, € 49,80.
  20. Buscha, Anna; Szita Szilvia: Spektrum A1+. Integriertes Kurs- und Arbeitsbuch für Deutsch als Fremdsprache. Leipzig: Schubert, 2017. – ISBN 978-3-941323-29–2. 272 Seiten, € 24.50.
  21. Busch-Lauer, Ines (Hrsg.): DAFF-Impulse – Deutsch als Fremd- und Fachsprache an Hochschulen. Berlin: Frank & Timme, 2019 (Studien zu Fach, Sprache und Kultur, 7). – ISBN 978-3-7329-0545-4. 176 Seiten, € 29,80.
  22. Di Meola, Claudio; Gerdes, Joachim; Tonelli, Livia (Hrsg.): Grammatik im fremdsprachlichen Deutschunterricht. Linguistische und didaktische Überlegungen zu Übungsgrammatiken. Berlin: Frank & Timme, 2017 (Sprachen lehren – Sprachen lernen, 2). – ISBN 978-3-7329-0268-2. 315 Seiten, € 39,80.
  23. Dirim, İnci; Mecheril, Paul: Heterogenität, Sprache(n) und Bildung. Eine differenz- und diskriminierungstheoretische Einführung. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt, 2018 (Studientexte Bildungswissenschaft). – ISBN 978-3-8252-4443-9. 302 Seiten, € 19,99.
  24. Dudenredaktion (Hrsg.): Duden Standardwörterbuch Deutsch als Fremdsprache. 3., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Berlin: Dudenverlag, 2018. – ISBN 978-3-411-71730-9. 1184 Seiten (48 Seiten Anhang), € 22,00.
  25. Eder, Ulrike; Dirim, İnci (Hrsg.): Lesen und Deutsch lernen. Wege der Förderung früher Literalität durch Kinderliteratur. Wien: Praesens, 2017 (Kinder- und Jugendliteratur im Sprachenunterricht, 4). – ISBN 978-3-7069-0884-9. 230 Seiten. € 24,90.
  26. Ehmke, Thimo; Hammer, Svenja; Köker, Anne; Ohm, Udo; Koch-Priewe, Barbara (Hrsg.): Professionelle Kompetenzen angehender Lehrkräfte im Bereich Deutsch als Zweitsprache. Münster: Waxmann, 2018. – ISBN 978-3-8309-3243-7. 304 Seiten. 39,90.
  27. Eisenberg, Peter: Deutsche Orthografie. Regelwerk und Kommentar. Berlin: De Gruyter, 2017. – ISBN 978-3-11-052285-3. 117 Seiten, € 14,95.
  28. Fabricius-Hansen, Cathrine; Solfjeld, Kåre; Pitz, Anneliese: Der Konjunktiv. Formen und Spielräume. Tübingen: Stauffenburg, 2018 (Stauffenburg Linguistik, 100). – ISBN 978-3-95809-521-2. 270 Seiten, € 44,80.
  29. Falkenhagen, Charlott; Grimm, Nancy; Volkmann, Laurenz (Hrsg.): Internationalisierung des Lehramtsstudiums. Modelle, Konzepte, Erfahrungen. Paderborn: Schöningh, 2018. – ISBN 978-3-506-72845-6. 412 Seiten, € 99,00.
  30. Fandrych, Christian; Meißner, Cordula; Wallner, Franziska (Hrsg.): Gesprochene Wissenschaftssprache – digital. Verfahren zur Annotation und Analyse mündlicher Korpora. Tübingen: Stauffenburg, 2017 (Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, Schriften des Herder-Instituts (SHI), 11). – ISBN 978-3-95809-075-0. 213 Seiten, € 36,80.
  31. Fischer, Hanna: Präteritumschwund im Deutschen. Dokumentation und Erklärung eines Verdrängungsprozesses. Berlin: De Gruyter, 2018 (Studia Linguistica Germanica, 132). – ISBN 978-3-11-056070-1. 438 Seiten, € 99,95.
  32. Fornoff, Roger: Migration, Demokratie, Werte: Politisch-kulturelle Bildung im Kontext von Deutsch als Zweitsprache. Göttingen: Universitätsverlag Göttingen, 2018 (Materialien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 100). – ISBN 978-3-86395-384-3. 293 Seiten, € 35,00.
  33. Gebele, Diana; Zepter, Alexandra L. (Hrsg.): Deutsch als Zweitsprache. Unterricht mit neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 2018. – ISBN 978-3-8340-1864-9. 222 Seiten, € 19,80.
  34. Gerlach, David; Leupold, Eynar: Kontextsensibler Fremdsprachenunterricht. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2019. -- ISBN 978-3-8233-8242-3. 132 Seiten, € 24,99.
  35. Giersberg, Dagmar; Klippert, Carola; Lake, Judith: Im Beruf neu. Fachwortschatztrainer Erziehung. München: Hueber, 2019. -- ISBN 978-3-19-361190-1. 80 Seiten, € 9,50.
  36. Grießhaber, Wilhelm; Schmölzer-Eibinger, Sabine; Roll, Heike; Schramm, Karen (Hrsg.): Schreiben in der Zweitsprache Deutsch. Ein Handbuch. Berlin: De Gruyter, 2018 (DaZ-Handbücher, 1). -- ISBN 978-3-11-035422-5. 440 Seiten, € 199,95.
  37. Haase, Peter; Höller, Michaela (Hrsg.): Kulturelles Lernen im DaF/DaZ-Unterricht. Paradigmenwechsel in der Landeskunde. Göttingen: Universitätsverlag Göttingen, 2017 (Materialien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 96). -- ISBN 978-3-86395-315-7. 321 Seiten, € 38,00.
  38. Haataja, Kim; Wicke, Rainer E.: Fach- und sprachintegriertes Lernen auf Deutsch (CLILiG). Materialentwicklung, Lehrerbildung, Forschungsbegleitung. Berlin: Schmidt, 2018. -- ISBN 9-783503-177233. 284 Seiten, € 29,95.
  39. Hagemann, Jörg; Staffeldt, Sven (Hrsg.): Pragmatiktheorien II. Diskursanalysen im Vergleich. Tübingen: Stauffenburg, 2018 (Stauffenburg Einführungen, 34). -- ISBN 978-3-95809-416-1. 196 Seiten, € 34,80.
  40. Harr, Anne-Katharina; Liedke, Martina; Riehl, Claudia Maria: Deutsch als Zweitsprache. Migration -- Spracherwerb -- Unterricht. Stuttgart: J. B. Metzler, 2018. -- ISBN 978-3-476-02670-5. 335 Seiten, € 24,99
  41. Hermand, Jost: Von Teutsch zu Denglisch. Stationen deutscher Sprachgeschichte. Köln: Böhlau, 2019. -- ISBN 978-3-412-51271-2. 236 Seiten, € 35,00.
  42. Hochstadt, Christiane; Olsen, Ralph (Hrsg.): Handbuch Deutschunterricht und Inklusion. Weinheim: Beltz, 2019. -- ISBN 978-3-407-83192-7. 459 Seiten, € 49,95.
  43. Japanische Gesellschaft für Germanistik (Hrsg.): Lernerautonomie und Lernstrategien zwischen Klassenraum und digitaler Welt. Perspektive auf das Deutschlernen in Japan. München: iudicium, 2018. -- ISBN 978-3-86205-335-3. 181 Seiten, € 20,00.
  44. Karras, Simone: Wie schreiben Ingenieure im Beruf? Ein arbeitsplatzbezogenes Kommunikationsprofil. Münster: Waxmann, 2017. -- ISBN 978-3-8309-3697-8. 284 Seiten, € 34,90.
  45. Klemm, Albrecht: Zur Rolle von Fehlerkorrekturen im L2-Schreiberwerb. Eine empirische Untersuchung in studienbegleitenden DaF-Kursen. Tübingen: Stauffenburg, 2017 (Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Schriften des Herder-Instituts (SHI)). -- ISBN 978-3-95809-076-7. 246 Seiten, € 39,80.
  46. Kotthoff, Helga; Nübling, Damaris: Genderlinguistik. Eine Einführung in Sprache, Gespräch und Geschlecht. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2018. -- ISBN 978-3-8233-6913-4. 393 Seiten, € 26,99.
  47. Little, David; Dam, Leni; Legenhausen, Lienhard: Language Learner Autonomy. Theory, Practice and Research. Bristol: Multilingual Matters, 2017 (Second Language Acquisition, 117). -- ISBN 978-1-78309-859-0. 271 Seiten, € 44,95.
  48. Maenner, Dieter, Schote, Joachim; Weimann, Gunthermann: Fokus Deutsch. Erfolgreich in Alltag und Beruf. Vorkurs (B1+). Berlin: Cornelsen, 2018. -- ISBN 978-3-06-120898-1. 72 Seiten, € 6,99.
  49. Marizzi, Bernd; Cortez, Maria Teresa; Fuentes Morán, Maria Teresa (Hrsg.): Deutschlernen in Spanien und Portugal. Eine teilkommentierte Bibliographie von 1502 bis 1975. Wiesbaden: Harrassowitz, 2018. -- ISBN 978-3-447-11088-4. 339 Seiten, € 78,00.
  50. Mehlhorn, Grit; Brehmer, Bernhard (Hrsg.): Potenziale von Herkunftssprachen. Sprachliche und außersprachliche Einflussfaktoren. Tübingen: Stauffenburg, 2018. -- ISBN 978-3-95809-141-2. 295 Seiten, € 49,80.
  51. Melo-Pfeifer, Silvia; Reimann, Daniel (Hrsg.): Plurale Ansätze im Fremdsprachenunterricht in Deutschland.State of the art, Implementierung des REPA und Perspektiven. Tübingen: Narr, 2018 (RFU -- Romanistische Fremdsprachenforschung und Unterrichtsentwicklung, 12). -- ISBN 978-3-8233-8189-1. 354 Seiten, € 88,00.
  52. Metzeltin, Michael; Bru Peral, Javier (Hrsg.): Landeswissen. Ein Methodenbuch. 2. Auflage. Wien: Praesens, 2018 (BachelorMasterStudies, 9). -- ISBN 978-3-7069-0912-9. 274 Seiten, € 22,30.
  53. Moraldo, Sandro M. (Hrsg.): Sprachwandel. Perspektiven für den Unterricht Deutsch als Fremdsprache. Heidelberg: Winter, 2018. -- ISBN 978-3-8253-6863-0. 205 Seiten, € 54,00.
  54. Padrós, Alicia; Loo, Angelika: Großgruppendidaktik. Berlin: Erich Schmidt, 2017 (Fremdsprache Deutsch, 56). -- ISBN 978-3-503-17196-5. 57 Seiten, € 10,50.
  55. Petravić, Ana; Šenjug Golub, Ana; Gehrmann, Siegfried (Hrsg.): Deutsch von Anfang an. Frühes Deutschlernen als Chance. Perspektiven aus Südosteuropa. Münster: Waxmann, 2018. -- ISBN 978-3-8309-3754-8. 197 Seiten, € 29,90.
  56. Roche, Jörg-Matthias; Suñer, Ferran: Sprachenlernen und Kognition. Grundlagen einer kognitiven Sprachendidaktik. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2017 (Kompendium DaF/DaZ, 1). -- ISBN 978-3-8233-6931-8. 375 Seiten, € 24,99.
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  58. Roche, Jörg; Terrasi-Haufe, Elisabetta (Hrsg.): Mehrsprachigkeit und Sprachenerwerb. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2018 (Kompendium DaF/DaZ, 4). -- ISBN 978-3-8233-8182-2, 345 Seiten, € 19,99.
  59. Rösinger, Christiane: Zukunft machen wir später. Meine Deutschstunden mit Geflüchteten. Frankfurt am Main: Fischer, 2017. -- ISBN 978-3-596-29804-4. 224 Seiten, € 12,99.
  60. Roy, Mickaël: La réalité virtuelle pour l’apprentissage des langues. Une étude auprès d’adolescents apprenant le français ou l’allemand. Bern: Peter Lang, 2017 (Mehrsprachigkeit in Europa/Multilingualism in Europe, 13). -- ISBN 978-3-0343-2820-3. 472 Seiten, € 72,95.
  61. Schenk, Klaus; Zeisberger, Ingold (Hrsg.): Fremde Räume. Interkulturalität und Semiotik des Phantastischen. Würzburg: Könighausen & Neumann, 2017. -- ISBN 978-3-8260-5446-4. 279 Seiten, € 39,80.
  62. Schnack, Arwen; Hagner, Valeska: Im Beruf neu. Fachwortschatztrainer Pflege. München: Hueber, 2018. -- ISBN 978-3-19-321190-3. 99 Seiten, € 9,50.
  63. Schote, Joachim; Weimann, Gunther; Schappert, Petra: Pluspunkt Deutsch. Erfolgreich im Beruf B1. Kurs- und Übungsbuch. Berlin: Cornelsen, 2018. -- ISBN 978-3-06-022965-9. 304 Seiten, € 24,25.Schote, Joachim: Pluspunkt Deutsch. Erfolgreich im Beruf B1. Handreichungen für den Unterricht. Berlin: Cornelsen, 2018. -- ISBN 978-3-06-120880-6. 88 Seiten, € 9,99.
  64. Shafer, Naomi: Varietäten und Varianten verstehen lernen. Zum Umgang mit Standardvariation in Deutsch als Fremdsprache. Göttingen: Universitätsverlag, 2018 (Materialien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 99). -- ISBN 978-3-86395-383-6. 303 Seiten, € 39,00.
  65. Siiner, Maarja; Hult, Francis M.; Kupisch, Tanja (Hrsg.): Language Policy and Language Acquisition Planning. Cham: Springer International Publishing, 2018 (Language Policy, 15). -- ISBN 978-3-319-75962-3. 256 Seiten, € 96,29.
  66. Spaniel-Weise, Dorothea: Europäische Mehrsprachigkeit, bilinguales Lernen und Deutsch als Fremdsprache. Berlin: Frank & Timme, 2018 (Studien zu Fach, Sprache und Kultur, 6). -- ISBN 978-3-7329-0488-4. 356 Seiten, € 49,80.
  67. Stanley, John; O’Keeffe, Brian; Stolze, Radegundis; Cercel, Larisa (Hrsg.): Philosophy and Practice in Translational Hermeneutics. Bukarest: Zeta Books, 2018. -- ISBN 978-606-697-060-0. 398 Seiten, € 26,00.
  68. Susteck, Sebastian (Hrsg.): Empirische Untersuchungen zu Deutschunterricht und Migration. Frankfurt am Main: Peter Lang, 2017 (Beiträge zur Literatur- und Mediendidaktik, 35). -- ISBN 978-3-631-68112-1. 285 Seiten, € 49,95.
  69. Tawfik, Nahla; Neuland, Eva (Hrsg.): Texte zur interkulturellen Germanistik in Forschung und Lehre. München: iudicium, 2017. -- ISBN 978-3-86205-502-9. 324 Seiten, € 39,00.
  70. Tucholsky, Kurt: Germany? Germany! Satirical Writings. The Kurt Tucholsky Reader. New York: Berlinica Publishing, 2017 (Kurt Tucholsky in Translation). -- ISBN 978-1-935902-38-6. 208 Seiten, $ 14,95.
  71. Ulrich, Carmen (Hrsg.): Literatur im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Didaktik. Exemplarische Unterrichtsmodelle für die Hochschule. München: iudicium, 2018. – ISBN 978-3-86205-520-3. 169 Seiten, € 26,00.
  72. Vidgren, Noora: Deutsch nach Englisch und Schwedisch. Subjektive Theorien finnischer DaF-Lernender über das Lernen von mehr als einer Fremdsprache und die zwischensprachliche Interaktion. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 2018 (Mehrsprachigkeit und multiples Sprachenlernen/Multilingualism and Multiple Language Acquisition and Learning). – ISBN 978-3-8340-1823-6. 299 Seiten, € 29,80.
  73. Xian, Peixin (2018): Die Bedeutung kultureller Differenzen für die soziale Interaktion. Von chinesischen und deutschen Tabus zur Kommunikationsstrategie in der wirtschaftlichen Interaktion zwischen Deutschen und Chinesen. München: iudicium, 2018. – ISBN 978-3-86205-523-4. 150 Seiten, € 24,00.
  74. Zeyer, Tamara: Grammatiklernen interaktiv. Eine empirische Studie zum Umgang von DaF-Lernenden auf Niveaustufe A mit einer Lernsoftware. Tübingen: Narr, 2018 (Giessener Beiträge zur Fremdsprachendidaktik). – ISBN 978-3-8233-8228-7. 343 Seiten, € 68,00.
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