Home Gerrit Reichert, U 96. Realität und Mythos. Der Alte und Lothar-Günther Buchheim. Hamburg: Mittler 2019, 231 S., EUR 29,95 [ISBN 978‑3‑8132‑0990‑7]
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Gerrit Reichert, U 96. Realität und Mythos. Der Alte und Lothar-Günther Buchheim. Hamburg: Mittler 2019, 231 S., EUR 29,95 [ISBN 978‑3‑8132‑0990‑7]

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Published/Copyright: May 19, 2021
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Gerrit Reichert, U 96. Realität und Mythos. Der Alte und Lothar-Günther Buchheim. Hamburg: Mittler 2019, 231 S., EUR 29,95 [ISBN 978‑3‑8132‑0990‑7]


Lothar-Günther Buchheim und »Das Boot« haben wieder Konjunktur: 2020 lief die zweite Staffel eines »Remakes« des filmischen Welterfolges von »Das Boot« als Mehrteiler in einem deutschen Bezahl-Fernsehsender, 2018 schon, im Jahr von Buchheims 100. Geburtstag, erschien aus der Feder seines Sohnes Yves die erste Biografie des Malers, Kunstsammlers und Schriftstellers – Psychogramm wie Familiensaga fast buddenbrookschen Ausmaßes. Im selben Jahr eröffnete die Jubiläumsausstellung »Buchheim 100« im Buchheim-Museum in Bernried am Starnberger See. Hauptautor des Kataloges war Gerrit Reichert, Germanist und Journalist. Dieser hatte schon 2016 in der Oldenburger »Nordwest-Zeitung« die auszugsweise Herausgabe und Kommentierung des dort erstmalig und exklusiv veröffentlichten, heimlich an Bord geführten Tagebuches Friedrich Grades, Kapitän zur See a.D. der bundesdeutschen Marine, ehemals Leitender Ingenieur (LI) auf U 96 und letzter lebender Augenzeuge des »Bootes«, besorgt – geradezu als »Fortsetzungsroman«, tageweise vom 27. Oktober bis zum 6. Dezember, exakt 75 Jahre nach der 7. Feindfahrt von U 96 – das empirische Fundament des dann 2019 von Reichert vorgelegten Buches »U 96«.

Und »U 96« ist auf den ersten Blick vor allem ein gewaltiger Bildband. Fotos aus U-Bootkrieg und Familienalben, U-Bootangriffe auf Handelsschiffe, brennende Tanker, Claus-Bergen-hafte Fotogemälde von U-Bootkörpern in sonnenbeglänzter See, Kapitänleutnant Heinrich Lehmann-Willenbrock, Kommandant U 96 und Urbild der späteren literarischen Gestalt des »Alten« in »Das Boot«, am Sehrohr und in der Zentrale, Buchheim im weißen Strickpullover; beide, der »Alte« und sein »Kriegsberichter«, gemeinsam und leitmotivisch auf der Brücke von U 96 auf dem Titelfoto des Buches. Dazu lesbar dokumentierte Ablichtungen von Artikeln Buchheims z. B. im »Völkischen Beobachter« oder Extrakte aus dem »Das Boot«-Vorläufer »Jäger im Weltmeer«, einer Auftragsarbeit für das Oberkommando der Marine von 1943 mit einem Vorwort von Großadmiral Karl Dönitz.

Und doch birgt dieser monumentale, so opulent und expressiv illustrierte Bildband, dessen U-Boot-Fotos, überwiegend aus dem Fundus der Buchheim-Stiftung, sich ihre einstmals für die Propaganda kalkulierte emotionale Wucht durchaus erhalten haben, gleich zwei Biografien, die Lehmann-Willenbrocks und diejenige Lothar-Günther Buchheims in den Teilen, in denen sie sich mit der des »Alten« vereinigt; dies erstmalig an Bord von U 96 während dessen 7. Feindfahrt, als der Journalist, Maler und PK-Mann (d. h. Propagandakompanieangehörige) Buchheim als »Kriegsmaler« und ‑»berichter« an Bord U 96 kommt und hier sein werkprägendes Initialerlebnis »er-fährt«. Nach diesem Kreuzungspunkt der beiden Biografien an Bord des U-Bootes und inmitten des Buches trennen sich nur vorläufig wieder die Lebenswege seiner beiden Protagonisten. Lehmann-Willenbrock wird Chef der 9. U-Flottille in Brest, Buchheim, dessen PK-Biografie-Nischen Reichert umfassend ausleuchtet, arbeitet umtriebig, kreativ und erfolgreich weiter als »Höherer Berichter« im Propagandaapparat der Wehrmacht und wird, wie er erst sechs Wochen vor seinem Tod einem US-amerikanischen Kunstforscher gegenüber einräumt, Mitglied der Eliteeinheit der deutschen Propagandakünstler, der »Staffel der bildenden Künstler« (S. 223). Nach dem Krieg kreuzen sich die Wege der beiden erneut an Bord; diesmal auf der »Otto Hahn«, dem Atomforschungsschiff, dessen Kapitän »der Alte« nach Zwischenstationen als Friedhofsgärtner und Segelschiffkapitän geworden ist.

Reicherts Buch beruht auf den Verschränkungen sowohl der beiden Biografien wie der Texte von Grade und Buchheim – zwei Gestaltungskernen, die sich in den beiden Untertiteln des Buches widerspiegeln: Während »Der Alte und Lothar-Günther Buchheim« die beiden Biografien anspricht, die das Buch konstituieren, verweist der »Haupt«-Untertitel, »Realität und Mythos«, oder in umgekehrtgoethescher Formulierung: Dichtung und Wahrheit, auf den Vergleich von Friedrich Grades Tagebuch-Realität mit der des Buchheim’schen Weltbestsellers »Das Boot« von 1973 wie im Film von 1981 und in den diesen folgenden Buchproduktionen Buchheims, dem von Reichert sogenannten »›Das-Boot‹-Komplex« (S. 197). Reichert zeigt, wie Buchheim die 7. Feindfahrt von U 96 in die des »Bootes« transformiert, die tatsächlichen Ereignisse ebenso frei behandelnd wie ehedem seine Montage der Fotos der 7. Feindfahrt in seine Propagandaberichte über die spätere Aktion »Paukenschlag« der U-Boote vor der US-amerikanischen Ostküste. Er dramatisiert Ereignisse, fügt neue, schrille Charaktere und eigene Erfindungen (»Bananentanz« an Bord) ein. Dies alles und Skandalisierungen, signalhaft in der Eingangsszene des Buches mit der Verwandlung des »realen« Kameradschaftsabends in eine wüste Orgie, kennzeichnen ein Verfahren von »Umschreiben der Wirklichkeit« (S. 214), das dem Buch »U 96« zu seinem Untertitel »Realität und Mythos« verhilft und in »Das Boot« die vormalige Propagandaerzählung vom Heldenkampf der U-Bootfahrer nunmehr zeitgeistgerecht in deren tragischen Opfergang verwandelt. Den Autor lässt es als nunmehrigen Anwalt der Opfergänger, denen Buchheim sich seit seiner Mitfahrt auf U 96 zugehörig fühlt, selbst zum Opfer werden: »Die Opferposition ersetzt den Täter« (S. 184).

Angespornt vom Bestseller »Die eisernen Särge« des Weltkriegs-U-Bootkommandanten Herbert A. Werner hatte Buchheim, so Reichert, nun mit »Das Boot« ein »Remake« seiner alten Propaganda-Vorlagen produziert, ganz entlang der »Jäger im Weltmeer«, doch nun mit einer neuen »message«, eben jenes Opferganges der U-Bootfahrer und der Wandlung des vormalig bei Buchheim strahlenden Dönitzbildes vom »Löwen« (S. 101) zum »Totmacher« (S. 202). Der Ich-Erzähler des »Bootes« aber zieht sich im Rahmen einer eleganten Exkulpierungsstrategie auf die Rolle eines neutralen Beobachters zurück, stilisiert sich gar als »autarke[r] Kriegsberichter mit oppositioneller Perspektive« (S. 202) – just so, wie er sich schon 1945 den einrückenden US-Amerikanern in Feldafing als »unbescholtener ›Maler und Schriftsteller‹« (S. 138) präsentierte und prompt zum Polizeichef des Ortes ernannt wurde. Unter dem Druck dieser neuen Orientierung und »Propaganda« Buchheims in eigener Sache kündigt ihm, wenige Monate vor seinem Tod, Lehmann-Willenbrock, der diesen »Perspektivwechsel« (S. 216) auf den U-Boot-Krieg nicht mehr mitgehen will und kann, die Jahrzehnte währende Freundschaft – ausgelöst wohl auch durch einen »Verteidigungsbrief« Inge Lehmann-Willenbrocks für ihren Mann, in dem sie Buchheim dessen »schnöde Vermarktung« (S. 216) vorwirft und ihm dazu just jene, die Dinge verdrehende (ebd.) Schreibtechnik vorhält, die er einstmals in Diensten der Propaganda und des Mannes mit dem »Klumpfuß« (S. 216) erlernt habe. Dieser Recherchefund Reicherts birgt nicht weniger als die Kernthese des Buches.

Das Buch endet schließlich mit einer Danksagung vor allem an Friedrich Grade, der dem Autor »als erstem Dritten nach 75 Jahren seine privaten Tagebücher öffnete« (S. 228), und an das Buchheim-Museum und dessen Direktor Daniel Schreiber. Eine Literaturliste beschließt das Werk, das »für die Lesbarkeit des Buches« (S. 4) auf einen Fußnotenapparat verzichtet.

Reicherts Verdienst ist es, auf der Folie des Tagebuchdokumentes Friedrich Grades den fiktionalen Charakter des »Bootes«, Roman aus montierter Wirklichkeit, mithin jene im Untertitel von »U 96« signalisierte »mythische« Differenz von Buch und Tagebuch, aufgedeckt zu haben. Ebenso weist Reichert auf den Kontinuitätsstrang der U-Boot-Propagandafigur des »Alten« und dessen »Alleinsein im Führertum« (S. 186) als eine werkkonstituierende »subtile Propagandaspur« (S. 194) hin, die sich aus den Kriegsberichten Buchheims über die »Jäger im Weltmeer« bis in die Bücher des »›Das Boot‹-Komplexes« ziehe – allerdings mit der signifikanten Mutation des vormaligen Heldenliedes zur Fahrt auf dem »Styx«, dem antiken Todesfluss. Und nicht zuletzt wird in »U 96« mit einem reichen und eindrucksvollen Dokumentenfundus die glänzende Karriere Buchheims im Dienste der Wehrmachtpropaganda und deren nachhaltiger Einfluss auch auf dessen Nachkriegswerk freigelegt.

Derart gelingt Reichert nicht nur eine staunenswerte Komplettierung exemplarischer Weltkriegsbiografien, sondern ein essenzieller Beitrag zur deutschen Marinegeschichte und deren künstlerischer Widerspiegelung. Es handelt sich also um eine Pioniertat in der jahrelang merkwürdigen Stille der Forschung zu Biografie und Werk Lothar-Günther Buchheims und ein Glanzstück gleichsam investigativer Geschichtsschreibung – und dies ganz ohne »Anmerkungsapparat«.

Online erschienen: 2021-05-19
Erschienen im Druck: 2021-05-06

© 2021 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  14. Rudolf Jaun, Geschichte der Schweizer Armee. Vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart, Zürich: Orell Füssli 2019, 548 S., CHF 68,00 [ISBN 978‑3‑280‑06125‑1]
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  19. Christoph Haack, Die Krieger der Karolinger. Kriegsdienste als Prozesse gemeinschaftlicher Organisation um 800, Berlin, Boston, MA: De Gruyter 2020, X, 273 S. (= Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, 115), EUR 109,95 [ISBN 978‑3‑11‑062614‑8]
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  40. Corinna Kuhr-Korolev, Ulrike Schmiegelt-Rietig und Elena Zubkova, Raub und Rettung. Russische Museen im Zweiten Weltkrieg. In Zusammenarbeit mit Wolfgang Eichwede, Köln [u. a.]: Böhlau 2019, 383 S. (= Studien zu kriegsbedingt verlagerten Kulturgütern, 1), EUR 45,00 [ISBN 978‑3‑412‑50188‑4]
  41. Nach 1945
  42. Astrid M. Eckert, West Germany and the Iron Curtain. Environment, Economy, and Culture in the Borderlands, Oxford, New York, Oxford University Press 2019, XV, 422 S., $ 99.00 [ISBN 978‑0‑19‑069005‑2]
  43. Armin Müller, Wellenkrieg. Agentenfunk und Funkaufklärung des Bundesnachrichtendienstes 1945–1968, Berlin: Ch. Links 2017, 416 S. (= Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945–1968, 5), EUR 45,00 [ISBN 978‑3‑86153‑947‑6]
  44. Kriegsmaterial im Kalten Krieg. Rüstungsgüter in der Schweiz zwischen Militär, Industrie, Politik und Öffentlichkeit/Le matériel de guerre pendant la guerre froide. L’armement en Suisse – entre l’armée, l’industrie, la politique et le public. Hrsg. von/ed. par Monika Dommann und/et Sibylle Marti, Basel: Schwabe 2020, 180 S., sFr. 48,00 [ISBN 978‑3‑7965‑4104‑9]
  45. Prokop Tomek, Československá armáda v čase Sametové revoluce. Proměny ozbrojených sil na přelomu osmdesátých a devadesátých let [Die Tschechoslowakische Volksarmee während der Samtenen Revolution. Veränderungen in den Streitkräften Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre], Cheb: Svět křídel 2019, 259 S., KČ 330,00 [ISBN 978‑80‑7573‑060‑2]
  46. Peter Heinze, Bundeswehr beeindruckt Deutschlands Osten. Ein Journalist erlebte die Armee der Einheit, Baden-Baden: Tectum 2019, 486 S., EUR 68,00 [ISBN 978‑3‑8288‑4410‑0]
  47. The Long End of the First World War. Ruptures, Continuities and Memories. Ed. by Katrin Bromber [u. a.], Frankfurt a. M., New York: Campus 2018, 296 S. (= Eigene und fremde Welten, 36), EUR 39,95 [ISBN 978‑3‑593‑50862‑7]
  48. Stephan Jaeger, The Second World War in the Twenty-First-Century Museum. From Narrative, Memory, and Experience to Experientiality, Berlin, Boston, MA: De Gruyter 2020, XIV, 354 S. (= Media and Cultural Memory/Medien und kulturelle Erinnerung, 26), EUR 86,95 [ISBN 978‑3‑11‑066106‑4]
  49. War and Memorials. The Second World War and Beyond. Ed. by Frank Jacob and Kenneth Pearl, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2019, VI, 220 S. (= War (Hi)Stories, 4), EUR 98,00 [ISBN 978‑3‑506‑78823‑8]
  50. Nicht nur Raubkunst! Sensible Dinge in Museen und universitären Sammlungen. Hrsg. von Anna-Maria Brandstetter und Vera Hierholzer, Göttingen: V&R unipress, Mainz University Press 2018, 327 S., EUR 50,00 [ISBN 978‑3-8471‑0808‑5]
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