Home Matthias Herrmann, Das Reichsarchiv (1919–1945). Eine archivische Institution im Spannungsfeld der deutschen Politik, Kamenz: Stadtarchiv Kamenz 2019, 533 S. (= Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Kamenz, 4), EUR 49,00 [ISBN 978‑3‑910046‑78‑8]
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Matthias Herrmann, Das Reichsarchiv (1919–1945). Eine archivische Institution im Spannungsfeld der deutschen Politik, Kamenz: Stadtarchiv Kamenz 2019, 533 S. (= Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Kamenz, 4), EUR 49,00 [ISBN 978‑3‑910046‑78‑8]

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Published/Copyright: May 19, 2021
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Matthias Herrmann, Das Reichsarchiv (1919–1945). Eine archivische Institution im Spannungsfeld der deutschen Politik, Kamenz: Stadtarchiv Kamenz 2019, 533 S. (= Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Kamenz, 4), EUR 49,00 [ISBN 978‑3‑910046‑78‑8]


Anzuzeigen ist eine Arbeit zu einem wichtigen Thema: zum Reichsarchiv, das von 1919 bis 1945 existierte. Denn zu untersuchen, wie eine Gesellschaft mit ihrer Vergangenheit umgeht, wie sie die für eine geschichtswissenschaftliche Forschung notwendige Quellengrundlage sichert und was die dabei verfolgten methodischen und organisatorischen Grundsätze ihrerseits über Politik, Selbstverständnis und Kultur der jeweiligen Zeit verraten – das ist an sich schon ein so reizvolles wie notwendiges Unterfangen. Das Deutsche Reich von 1871 tat sich zunächst schwer mit der Gründung eines Archivs auf Reichsebene. Die Reichsinstitutionen waren zunächst zu jung, um diese Frage zu einem vordringlichen Problem zu machen. Die zahlreichen Überschneidungszonen zwischen preußischer und Reichsverwaltung führten überdies zu einer Konkurrenz mit der etablierten preußischen Archivverwaltung. Die Bildung von Ressortarchiven etwa beim Auswärtigen Amt oder beim Generalstab taten ein Übriges, um den Gedanken an ein Reichsarchiv hintan zu stellen.

Erst der verlorene Erste Weltkrieg brachte Fahrt in die Angelegenheit, was aus Sicht eines Reichsarchivs Chance und Hypothek zugleich war. Mit der Auflösung des Generalstabs und zahlloser Truppenteile sowie Kriegsgesellschaften und sonstiger kriegsbezogener Verwaltungen waren plötzlich enorme Aktenmengen zu sichern, deren pauschale Kassation schon allein deshalb nicht in Betracht kam, weil sie noch für zahlreiche praktische und juristische Zwecke benötigt wurden. Allein wegen der anstehenden politischen wie juristischen Auseinandersetzungen nicht zuletzt um Kriegsschuld und ‑verbrechen konnte nicht auf Vorhaltung des Quellenfundus verzichtet werden. Hinzu kamen berechtigte Ansprüche von Kriegsteilnehmern etwa im Hinblick auf Wehrdienstbescheinigungen, das Interesse an der Auswertung von Kriegserfahrungen für künftige Kriege, allgemeine Geschichtsschreibung und anderes mehr. Die Kriegsgeschichtliche Abteilung des Generalstabs konnte mit dessen Ende überdies nicht in alter Form weiterarbeiten, sollte aber ihrerseits auch nicht aufgelöst werden. Sie wurde daher bereits im Sommer 1919 in ein Reichsarchiv umgewandelt, das auf diese Weise von Beginn an unter Ziel‑ und Zuständigkeitskonflikten litt. Sollte es eher forschen oder archivisch arbeiten? Wer hatte die Hoheit über Forschungsaufträge, Forschungsergebnisse und die Akten? Wie passten die nicht-militärischen Reichsbehörden und ihre Unterlagen in das Konstrukt? Wie gestaltete sich das Verhältnis zu den übrigen deutschen Archivverwaltungen? Und wie konnte bei all dem dafür Sorge getragen werden, die riesigen Schriftgutmassen zu erhalten, zu bewerten und zu erschließen? Solche auf den ersten Blick fachlichen Diskussionen blieben nicht unbeeinflusst von den allgemeinen Problemen der Weimarer Republik und des »Dritten Reiches«. Abgesehen von finanziellen Engpässen sind hier insbesondere der Kampf um die Deutungshoheit über die Geschichte und die Nutzung des historischen Arguments für aktuelle politische Zwecke zu nennen, aber auch Handlungsspielräume, die sich für das Reichsarchiv dadurch ergaben, dass man die jeweiligen Erwartungen der Herrschenden auch unabhängig von fachlicher Sinnhaftigkeit bediente. Aus militärgeschichtlicher Sicht ist neben der kriegsgeschichtlichen Forschung bzw. der vom Reichsarchiv aus besorgten Herausgabe des amtlichen Weltkriegswerks vor allem das Schicksal der militärischen Akten von Interesse, die 1936 mit der Gründung des Heeresarchivs wieder aus dem Reichsarchiv ausgegliedert wurden, um dann 1945 bei einem Luftangriff weitgehend vernichtet zu werden.

Das Thema des Bandes ist also vielversprechend, jedoch ist bei der Lektüre seine Entstehungsgeschichte zu berücksichtigen. Der Autor verstarb bereits 2007. Bei dem Text handelt es sich um die bis 2001 leicht aktualisierte Druckfassung einer bereits 1994 als Mikroficheausgabe veröffentlichten archivwissenschaftlichen Berliner Dissertation. Es ist daher fast schon müßig, darauf hinzuweisen, dass der Text auf einem nahezu 30 Jahre alten Forschungsstand fußt. Dem Autor, der diese verspätete posthume Herausgabe seiner Arbeit nicht mehr zu verantworten hatte, kann man es nicht zum Vorwurf machen, dass die einschlägigen jüngeren Arbeiten etwa von Markus Pöhlmann, Stefan Lehr oder Ingo Haar wie auch der gesamte Erkenntnisfortschritt zur Weimarer Republik und zum »Dritten Reich« der letzten Jahrzehnte unberücksichtigt bleiben. Wie aber wäre das Urteil 1994 ausgefallen? Dazu ist zunächst zu bemerken, dass es sich um eine archiv‑, nicht um eine geschichtswissenschaftliche Dissertation handelt. Das merkt man der Arbeit insofern an, als sorgfältige Quellenkritik offenbar nicht zum methodischen Rüstzeug Herrmanns gehörte. Vielfach übernimmt er unkritisch Aussagen aus den breit ausgewerteten archivischen Quellen, aus zeitgenössischen und späteren Fachpublikationen und Erinnerungen der beteiligten Persönlichkeiten, wobei man ihm aber abgesehen von rein archivischen Fragen keine tendenziöse Auswertung vorwerfen kann. Das lässt sich auch daran festmachen, dass er östliche und westliche Literatur in bunter Mischung zitiert, ohne nach den jeweiligen ideologischen und methodischen Prämissen der Verfasser zu fragen. Soweit er geschichtswissenschaftliche Literatur anführt, erscheint seine Auswahl bisweilen relativ zufällig und bereits vor 30 Jahren nicht immer auf der Höhe der Zeit. So mag etwa angesichts der Arbeiten etwa von Wilhelm Deist bezweifelt werden, dass damals zur sogenannten Dolchstoßlegende die aktuellste Publikation aus dem Jahr 1963 datierte (so S. 237, Anm. 933). Andere, auch recht weitreichende Aussagen sind weder aus den Quellen noch aus der Literatur belegt, so beispielsweise die Aussage, die NSDAP habe 1933 »nur mühsam« im Reichsarchiv »fest Fuß fassen« können (S. 250).

Angesichts dieser Mängel liegt der Wert der Arbeit heute vor allem in der Fülle der sehr systematisch gebotenen Fakten zu den äußeren Umständen der Entwicklung des Reichsarchivs. Wer etwa wissen muss, wann hier welche Abteilung gebildet wurde und welche Qualifikation die jeweiligen Mitarbeiter mitbrachten, wird fündig. Für alles Weitere sollte die jüngere Literatur herangezogen werden. Diese Kritik müsste auch angebracht werden, wenn die Besprechung in einem archivfachlichen Organ erfolgen würde. Hermann legt seinen Wertungen eine bestimmte, von ihm aber nicht offengelegte archivische Weltsicht zugrunde, durch deren Brille er die Arbeit des Reichsarchivs betrachtet. Seine Sympathie gilt augenscheinlich einem starken Zentralarchiv auf nationaler Ebene mit weitreichenden Durchgriffsrechten. Dazu mag man nun stehen wie man will, es entwertet wie manch andere unausgesprochene Vorannahme zu »richtiger« und »falscher« archivischer Arbeit die Analysen deutlich. Überdies fehlt ein Blick auf die praktischen Folgen der in vielen Bereichen durchaus innovativen Ansätze des Reichsarchivs. Wenn heute eine ähnliche Arbeit geschrieben würde, wäre ein Vergleich mit dem Umgang mit dem massenhaft anfallenden Schriftgut der DDR nach der Wende sicherlich reizvoll. Hermann kann man wiederum nicht vorwerfen, dass er dies nicht leisten konnte.

So bleibt ein zwiespältiges Fazit. Der Band enthält eine Fülle von Details, die durchaus nützlich sein können. Seine Analysen und Wertungen sind aber mit großer Vorsicht zu genießen, und es ist nachvollziehbar, dass das Bundesarchiv 2001 die Publikation in seiner Schriftenreihe u. a. mit dem Argument des hohen Überarbeitungsbedarfs abgelehnt hat (was aus einem Nachwort von Dirk Ullmann hervorgeht). Alles in allem ist es doch recht zweifelhaft, ob man Matthias Hermann wirklich einen Gefallen damit getan hat, seine Dissertation 2019 zum Druck zu bringen.

Online erschienen: 2021-05-19
Erschienen im Druck: 2021-05-06

© 2021 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  44. Kriegsmaterial im Kalten Krieg. Rüstungsgüter in der Schweiz zwischen Militär, Industrie, Politik und Öffentlichkeit/Le matériel de guerre pendant la guerre froide. L’armement en Suisse – entre l’armée, l’industrie, la politique et le public. Hrsg. von/ed. par Monika Dommann und/et Sibylle Marti, Basel: Schwabe 2020, 180 S., sFr. 48,00 [ISBN 978‑3‑7965‑4104‑9]
  45. Prokop Tomek, Československá armáda v čase Sametové revoluce. Proměny ozbrojených sil na přelomu osmdesátých a devadesátých let [Die Tschechoslowakische Volksarmee während der Samtenen Revolution. Veränderungen in den Streitkräften Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre], Cheb: Svět křídel 2019, 259 S., KČ 330,00 [ISBN 978‑80‑7573‑060‑2]
  46. Peter Heinze, Bundeswehr beeindruckt Deutschlands Osten. Ein Journalist erlebte die Armee der Einheit, Baden-Baden: Tectum 2019, 486 S., EUR 68,00 [ISBN 978‑3‑8288‑4410‑0]
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  48. Stephan Jaeger, The Second World War in the Twenty-First-Century Museum. From Narrative, Memory, and Experience to Experientiality, Berlin, Boston, MA: De Gruyter 2020, XIV, 354 S. (= Media and Cultural Memory/Medien und kulturelle Erinnerung, 26), EUR 86,95 [ISBN 978‑3‑11‑066106‑4]
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  50. Nicht nur Raubkunst! Sensible Dinge in Museen und universitären Sammlungen. Hrsg. von Anna-Maria Brandstetter und Vera Hierholzer, Göttingen: V&R unipress, Mainz University Press 2018, 327 S., EUR 50,00 [ISBN 978‑3-8471‑0808‑5]
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