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Schöllgen Gregor Schröder Gerhard Letzte Chance. Warum wir jetzt eine neue Weltordnung brauchen München Deutsche Verlags-Anstalt 2021 1 256

Die Liste an Abhandlungen ehemaliger Staatschefs und Spitzenpolitiker zum Zustand der Welt ist um einen Titel länger. Altkanzler Gerhard Schröder hat zusammen mit dem bekannten Historiker und Schröder-Biografen Gregor Schöllgen das Buch „Letzte Chance. Warum wir jetzt eine neue Weltordnung brauchen“ verfasst. Um genau zu sein: Schöllgen ist Erstautor, Schröder zweiter. Das Autorengespann will, so liest man im Vorwort, „den analytischen Blick des Historikers mit dem gestaltenden Zugriff des Politikers“ verbinden. Man darf vermuten, wer die Hauptrecherche und Schreibarbeit geleistet hat. In jedem Fall dürfte das Buch allein schon durch den Namen des Altkanzlers auf dem Cover eine breite Leserschaft finden. Und das sei ihm auch gegönnt, denn das Hauptthema – die Schaffung einer stabilen friedlichen Weltordnung – ist ohne Zweifel dringlich und (überlebens-)wichtig. Der Rezensent fragt sich allerdings, ob es wirklich die „letzte Chance“ der Menschheit ist, eine neue Weltordnung zu schaffen, oder wieder nur eine weitere (womöglich verpasste), schließlich gab es bekanntlich mehrere Weltordnungsanläufe. Dessen ungeachtet entfaltet das Buch ein breites, weltumspannendes Panorama an Krisen, Konflikten und (künftigen) Menschheitsherausforderungen. Bis auf Lateinamerika und die Polregionen wird jede geopolitisch relevante Weltgegend mit einem eigenen Kapitel bedacht. Die zehn Kapitel des Buchs – exklusive Prolog und Epilog – sind stets gleich aufgebaut: zuerst werden zentrale historische Entwicklungen beschrieben, dann folgen die dringlichsten Gegenwartsprobleme. Die Kurzfassung des gesamten Buchs ließe sich in einem Satz komprimieren: Europa stagniert, die USA bleiben Imperium, Russland wankt, China steigt auf, Südostasien erwacht, (fast) der gesamte Nahe Osten und Zentralafrika bleiben instabil, und das Ringen um Ressourcen wird konfliktträchtiger. Um diese analytische Zentralachse dreht sich das Buch, das bis zur Drucklegung auch zahlreiche hochaktuelle Ereignisse mit aufgenommen hat. Das zeugt von der beflissenen Recherchearbeit der Autoren.
Es wäre jedoch zu kurz gedacht, das Buch einfach zur Seite zu legen, weil man meint, dass man Vieles davon schon anderswo gehört, gelesen oder gesehen habe. In der Tat ist das Buch keine Fachpublikation mit bislang unbekannten Fakten oder Ansichten. Viele der Befunde und Darstellungen, wie etwa die geopolitische Schwäche der Europäer, wurden so auch schon in den Büchern von Joschka Fischer oder Sigmar Gabriel beschrieben und beklagt. Deren Buchtitel waren ähnlich bedeutungsschwer. Dennoch sind einige Kapitel mit Gewinn zu lesen, da sie nicht nur den Blick auf das Wesentliche lenken, sondern auch mit einigen praktischen Empfehlungen aufwarten. Deutlich wird dies im Epilog („Was zu tun ist“), dem laut Titel eigentlichen Herzstück des Buchs. Transatlantische Sicherheitsanalysten müssen bei der Lektüre dieser Passagen tapfer sein, denn die Autoren machen keinen Hehl daraus, was sie vom Zustand der NATO und der EU halten. Die NATO habe nämlich in ihrer aktuellen Organisationsform keine Zukunft, weshalb sie umgewandelt werden müsse (S. 222). In letzter Konsequenz hieße das sogar deren Auflösung. Die Autoren argumentieren hier (fast) unmissverständlich: „So gesehen hat die Zukunft, also eine Zeit ohne die NATO in ihrer heutigen Form, längst begonnen. Sie ist, wie Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron richtig diagnostiziert hat, politisch hirntot. Und darin liegt eben auch eine Chance. Die NATO als politisches Bündnis aufzulösen und damit ihren weltanschaulichen Ballast über Bord zu werfen, heißt ja nicht, ihre gewachsenen militärischen, technischen oder auch logistischen Strukturen zu zerschlagen“ (S. 224). Unklar bleibt hierbei, was genau mit „weltanschaulichem Ballast“ gemeint ist und wohin er zu entsorgen sei. Überdies ist argumentativ unschlüssig, wie die Strukturen erhalten bleiben sollten, wenn die Organisation als Ganzes aufgelöst werden würde. In Moskau, Peking und anderswo wäre die Freude über einen solchen Schritt sicher groß. An dieser Stelle wie auch im Kapitel zu Russland fragt sich der Rezensent, ob hier mehr Schröder oder Schöllgen spricht. Nach dieser fragwürdigen, gewiss aber diskussionswürdigen Passage zur NATO wird die sicherheitspolitische Handlungsfähigkeit – Diplomatenneudeutsch: Weltpolitikfähigkeit – der EU untersucht. Hier sind die Autoren ebenfalls glasklar und knüpfen an ihr Vorüberlegungen an: „Eine entscheidende Voraussetzung für die Überführung des erstarrten transatlantischen Bündnisses in eine lebendige Partnerschaft ist eine aus eigener Kraft und mit eigenen Ressourcen einsatzfähige, umfassend integrierte europäische Armee. Das setzt ein grundlegendes Umdenken voraus“ (S. 225).
Wir halten fest: die NATO gesundschrumpfen, gegebenenfalls auflösen (dabei deren Strukturen irgendwie erhalten), und parallel eine schlagkräftige europäische Armee aufbauen. Das klingt wie üblich alles leichter als es in der Realität ist, insbesondere, wenn man wie Schröder als Elder Statesman freimütig daherreden kann und finanziell wie politisch unabhängig ist. Wobei Letzteres im Lichte seiner Russland-Aktivitäten nicht ganz so lupenrein ist. Den Kern treffen die beiden Autoren dennoch. Aus sicherheitspolitischer und militärischer (Einsatz-)Unfähigkeit folgt geopolitische Hilflosigkeit. Aus dieser erwachsen Abhängigkeit, Schwäche und Bedeutungslosigkeit. Auf internationaler Ebene sind diese Zustände gefährlich, da sie sich auch auf den inneren Zusammenhalt Europas auswirken. Gesellschaften können jedoch zusammengehalten und stabilisiert werden, wenn deren Organisationen nach außen handlungsfähig sind und ein gewisses Maß an Schutz herstellen können. Schöllgens und Schröders europäische Vergemeinschaftungsvorschläge beschränken sich daher nicht auf die Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Union. Überzeugend argumentieren sie für eine funktionelle und vertragliche Fortentwicklung des Finanz- und Wirtschaftssektors der EU: „Die Kredit- und Schuldenberge zeigen, dass es mit Reparaturarbeiten innerhalb des bestehenden Systems nicht getan ist. Ohne eine Vergemeinschaftung der Schulden, die nur in einer Neuformulierung des gesamten europäischen Vertragswerks vorstellbar ist, lässt sich dieses Dauerproblem nicht lösen. Natürlich ist die Weiterentwicklung der Währungs- zu einer Fiskalunion nicht ohne Risiko. Aber wer das scheut, sollte sich erst gar nicht an den Neubau Europas machen. […] Gerade wir Deutschen sollten erkennen, dass die südeuropäischen Länder mehr sind als gefragte Urlaubsziele. Sie sind Garanten der politischen und wirtschaftlichen Stabilität Europas“ (S. 230). So einleuchtend diese Forderung ist, so umstritten ist sie in vielerlei Hinsicht. Das Kernproblem vieler Streitigkeiten indes ist und bleibt die überforderte nationalstaatliche Souveränität – von den Autoren als „Egoismen und Partikularismen“ bezeichnet (S. 226). Auch das ist kein neuer Befund, ebenso wenig wie die Kritik an der selten gestellten bzw. klar ausformulierten europäischen Finalitätsfrage.
Nach so vielen Reformvorschlägen zur EU will man nun wissen, wie die – laut Buchtitel – angekündigte neue Weltordnung aussieht. Aber hier bleiben die Autoren bedauerlicherweise nur schemenhaft. Zu Recht wird das dysfunktionale Migrationsmanagement auf regionaler und internationaler Ebene kritisiert. Auch die beiden miteinander gekoppelten globalen Großthemen – die Bewältigung des Klimawandels und der nachhaltige Umgang mit Ressourcen – werden angesprochen, aber (einigermaßen) konkrete Vorschläge, Fahrpläne, Strategien oder organisatorische Großentwürfe werden nicht präsentiert. Das ist zum einen schade, weil der Leser hier womöglich mehr erwartet hätte. Zum anderen zeugt es vom Realismus der Autoren, denn derzeit gibt es schlicht keine realistischen Möglichkeiten für neue Weltordnungsentwürfe – oder wie es noch vor wenigen Jahren hieß: Global Governance. Die einzige Weltmacht, die eine mehr oder weniger klar umrissene Globalstrategie verfolgt, ist die Volksrepublik China. Die übrigen, noch am Multilateralismus interessierten Staaten (wie etwa Deutschland), sind voll und ganz mit der Sicherung und teilweisen Wiederbelebung der bestehenden Welt(wirtschafts-)Ordnung beschäftigt. Was für die globale (Un-)Ordnung gilt, gilt für Europa und den Westen umso mehr und kann am besten mit dem ersten und den letzten Sätzen im Buch zusammengefasst werden: „Es sieht nicht gut aus. […] Noch haben wir eine Chance, das Heft des Handelns in der Hand zu behalten oder, besser gesagt, wieder in die Hand zu nehmen. Wir sollten sie nutzen“ (S. 9, 242). Es wird sich zeigen, wer wirklich handelt und wer nur vom Handeln redet.
Das Buch eignet sich als aktuelle Lektüre für eine am internationalen Geschehen interessierte Leserschaft. Für die politische und politikwissenschaftliche (Fach-)Öffentlichkeit bietet es allenfalls Einschätzungen, die (auch zum wiederholten Mal) diskutiert werden können, jedoch seit langem bekannt sind. Die gemeinsame Denk- und Schreibarbeit aus der Feder des Historikers und des ehemaligen Kanzlers bietet dennoch eine fundierte Analyse, die sich durchweg flüssig liest. An mehreren Stellen hätte es nicht schaden können, politische Karten zu den behandelten Regionen abzudrucken. Auch ein Quellen- und Literaturverzeichnis wäre wünschenswert, denn einige der zitierten Publikationen und Fakten dürften auch für die nichtfachkundige Leserschaft interessant sein.
© 2021 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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- Bildnachweise
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