Allgemeines
Zurück zur Normalität?
Strukturmaßnahmen und Programm
Personalia
Daueraufgaben und Forschung
Forschungsprojekte nach Epochen und Abteilungen
Mittelalter
Frühe Neuzeit
Neuere Geschichte und Zeitgeschichte
Musikwissenschaft
Wissenschaftliche Datenverarbeitung
Veranstaltungen
Wissenschaftliche Tagungen, Workshops, Studienkurse und Führungen
Vortragsveranstaltungen
Publikationen
Institut
Institutsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter
Vorträge, Lehre, Wissenschaftskommunikation, Mitgliedschaften und Auszeichnungen der Institutsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter
Kooperationen
Zusammenarbeit innerhalb der Stiftung
Weitere Kooperationen
Historische und Musikgeschichtliche Bibliothek
Nachwuchsförderung: Praktika und Stipendien
Haushalt
Informationstechnologie und technisches Liegenschaftsmanagement
Personal und Gremien
Personal und Institutsaufgaben
Wissenschaftlicher Beirat
Freundeskreis des DHI
Allgemeines
Zurück zur Normalität?
Auch 2021 standen die wissenschaftlichen Aktivitäten sowie der gesamte Institutsbetrieb unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie, die in Italien eine Verlängerung des Ausnahmezustands über das ganze Jahr mit sich brachte. Das Arbeiten in Archiven und Bibliotheken war weiterhin von deutlichen Einschränkungen geprägt – unter anderem durch Reisebeschränkungen, Quarantänemaßnahmen, lange Reservierungsfristen und Platzmangel vor allem in solchen Einrichtungen, die schon vorher nicht leicht zugänglich waren. So stellte das für die Forschungen des DHI zentrale Archivio Apostolico Vaticano, um nur ein prominentes Beispiel zu nennen, im Vergleich zu vorpandemischen Zeiten nur noch ca. ein Drittel der ohnehin beschränkten Zahl an Arbeitsplätzen zur Verfügung, und dies in Verbindung mit reduzierten Öffnungszeiten, während zugleich der Andrang internationaler Forscherinnen und Forscher infolge der Öffnung der Bestände des Pontifikats Pius’ XII. erheblich angestiegen war und nach der Lockerung des Lockdown ein Rückstau an Anmeldungen bewältigt werden musste. Unter diesen Bedingungen erweist sich die auf nachhaltige Präsenz vor Ort ausgerichtete Arbeit des Instituts als besonders wertvoll, indem die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DHI mit ihren Erfahrungen und Kontakten vor Ort Gastwissenschaftler und -wissenschaftlerinnen und Stipendiaten und Stipendiatinnen bei ihren Forschungen mehr denn je unterstützen können.
Die Bilanz des langanhaltenden Ausnahmezustandes ist gemischt. Aus der Arbeit im ständigen Provisorium haben sich Routinen entwickelt. Schon jetzt ist absehbar, dass sie Kommunikation und Institutsbetrieb langfristig verändern werden. Aufgrund der weitgehenden Schließung des DHI für den Publikumsverkehr spielten virtuelle bzw. hybride Formate weiterhin eine zentrale Rolle. Dank entsprechender technischer Ausstattung, die stetig aufgerüstet wurde, konnten zahlreiche Vorträge, Workshops, Tagungen und Lesungen in hybrider Form erfolgreich durchgeführt und damit die Voraussetzungen geschaffen werden, dass solche Formate auch künftig ein fester Bestandteil unserer Institutsaktivitäten bleiben. Die Verlegung wissenschaftlicher Veranstaltungen in die virtuelle Welt bringt zweifellos Vorteile wie eine massiv erhöhte Reichweite und neue Möglichkeiten der Internationalisierung mit sich, führt jedoch auch zu digitaler Übersättigung und Ermüdung, erreicht meistens nicht annähernd die Intensität des Austauschs in Präsenz und bedingt asymmetrische Kommunikationssituationen. Gemischt ist auch die Bilanz auf der Ebene der Arbeitsorganisation und des internen Betriebs, wo bereits vorhandene Tendenzen der Flexibilisierung durch die Krise verstärkt werden, zugleich das alltägliche Miteinander, die unmittelbare Kommunikation unter Kolleginnen und Kollegen und die Arbeit im Team unter der „Virtualisierung“ leiden. Im Berichtsjahr führten zudem die bereits länger laufenden Vorbereitungen dringend erforderlicher Maßnahmen zur Bestandserhaltung und Modernisierung im Liegenschaftsbereich, zusätzlich zu den Belastungen der Pandemie, zu einer Verschärfung der Engpässe. Auf Anweisung des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung musste aus Gründen der Erdbebensicherheit der große Veranstaltungssaal des DHI gerade in einer Phase einer vorsichtigen „Normalisierung“ des Institutsbetriebs geschlossen sowie der gesamte Publikumsverkehr bis zur Durchführung sog. Ertüchtigungsmaßnahmen massiv reduziert werden. Diese Maßnahmen befinden sich in der Planung. Bis zu ihrer Umsetzung, die einen hohen Ressourceneinsatz erfordern wird, muss das Institut mit weiteren schmerzlichen Einschränkungen zurechtkommen.
Strukturmaßnahmen und Programm
Ungeachtet aller krisenhaften Belastungen kann das römische DHI für das Berichtsjahr große Erfolge vorweisen. Dies betrifft zunächst die Einwerbung umfangreicher Forschungsmittel aus BMBF-Programmen und von Seiten der Max Weber Stiftung (MWS), die die Vernetzung des DHI innerhalb der MWS sowie auf internationaler Ebene stark befördern und einen wichtigen Beitrag zur weiteren Profilierung des Instituts leisten. Im Mai startete ein in Kooperation mit dem Hamburger Institut für Sozialforschung und den Partner-DHIs in London und Warschau durchgeführtes Projekt „Europas Gegenbewegungen. Euroskeptische Verflechtungen von den Anfängen der Europäischen Integration bis heute“, das im Rahmen der BMBF-Förderlinie „Zusammenhalt in Europa“ finanziert wird. Am römischen DHI, das gemeinsam mit dem Hamburger Institut das Vorhaben federführend organisiert, werden zwei von insgesamt neun Teilprojekten bearbeitet. Für das zusammen mit der Villa Vigoni beim BMBF beantragte Projekt zum Thema „Re-Konstruktionen“ wurde ein Vollantrag beim Projektträger DLR bewilligt, so dass das Vorhaben Ende 2021 beginnen konnte. Einen großen Erfolg für das DHI stellte der Zuschlag für die 3. Transnationale Forschungsgruppe (TRG) der MWS zum Thema „The Global Papacy of Pius XII. Catholicism in a Divided World, 1945–1958“ dar. Die auf eine fünfjährige Laufzeit angelegte Gruppe, die sich aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem römischen und dem Warschauer DHI sowie internationalen Universitäten und Instituten zusammensetzt, zehn Teilprojekte umfasst und in ein weitgespanntes Netzwerk internationaler Kooperationen eingebettet ist, wird von Simon Unger-Alvi am DHI Rom als Principal Investigator geleitet und nimmt ihre Arbeit zum Jahresbeginn 2022 auf. Alle drei Projekte zeigen, wie das DHI Dritt- und Stiftungsmittel gezielt zur Stärkung und Neuausrichtung klassischer sowie zur Erschließung neuer Themenfelder und Ansätze auf der Grundlage von am Institut bereits vorhandenen Kompetenzen einsetzt. So werden in der TRG aktuelle Themen und Fragestellungen der Geschichte des Kalten Kriegs, von Demokratisierung, Dekolonialisierung und postfaschistischer Erinnerungskultur, in das am Institut seit seiner Gründung gepflegte Feld der Papstgeschichte in einem weiten regionalen Rahmen von Lateinamerika über Afrika, den Nahen Osten bis Osteuropa eingebracht. Überdies gelingt es dem DHI auf diese Weise, internationale Forschung jenseits der dominierenden nationalen und binationalen Förderwege zu organisieren. Die beiden römischen Teilprojekte im „Euroskepsis“-Verbund fügen sich in den Südeuropa-Schwerpunkt am DHI ein und tragen – zusammen mit den zwei in Vorbereitung befindlichen Projekten des „Re-Konstruktionen“-Vorhabens – zum Ausbau der Forschungen im Bereich der italienischen Nachkriegsgeschichte am Institut bei.
Drittmittel und Kooperationen sollen auch dazu genutzt werden, die Weiterentwicklung der Digital Humanities am Institut voranzutreiben. Hierzu zählen Planungen im Rahmen der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur-Initiative (NFDI). Für die musikgeschichtliche Abteilung bietet die Aufnahme als Participant in das Konsortium 4Culture hierzu wichtige Perspektiven. Für 2022 wird die Entscheidung zur Förderung von 4Memory erwartet, nachdem dieses Konsortium nach einer ersten Begehung zu Nachbesserungen aufgefordert wurde. Das römische DHI will sich als Participant in mehreren Task Areas des Verbunds mit eigenen Forschungsdaten und DH-Kompetenzen einbringen. Am Institut sind im Berichtszeitraum die Bemühungen um eine Neukonzeptionalisierung des Forschungsdatenmanagements im Sinne der Prinzipien von Open Science sowie der Nachhaltigkeit und Nachnutzbarkeit der Daten verstärkt worden. Zu diesem Zweck werden mehrere Drittmittelanträge mit einschlägigen Kooperationspartnern, die neue Perspektiven für wichtige DH-Projekte des DHI wie die Datenbank des „Repertorium Germanicum“ eröffnen sollen, auf den Weg gebracht.
Parallel zur Fortentwicklung der DH wurden im Berichtsjahr Aktivitäten zur Wissenschaftskommunikation intensiviert und in enger Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Instituts mit den Bereichen Digital Services und Öffentlichkeitsarbeit ausgebaut. Eine Pionierrolle kam dabei der aufwändigen Produktion eines Dokumentarfilms zu dem von Carlo Taviani bearbeiteten Projekt zu Genueser Handelsnetzwerken in Afrika und im atlantischen Raum zwischen Spätmittelalter und Frühneuzeit im Rahmen des MWS-Verbundvorhabens „Wissen entgrenzen“ sowie der von Sabine Ehrmann-Herfort inhaltlich betreuten Herstellung einer Podcast-Folge mit zeitgenössischer Musik in der Interpretation des Detmolder Ensemble Horizonte zu. Einige besonders relevante Vorträge aus der Reihe digitaler Veranstaltungen wurden für das Podcast-Angebot des DHI aufbereitet, so u. a. jene von Davide Rodogno (The Graduate Institute Geneva) zum internationalen Humanitarismus in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, von Filippo Forlani (Pontificia Università della Santa Croce, Rom) zu den die Sklaverei betreffenden Konzilskanones von der Antike bis zum IV. Laterankonzil sowie der Jahresvortrag von Patrizia Dogliani (Universität Bologna) zu Ruinen und europäischen Erinnerungskulturen im 20. Jahrhundert. Aufgrund der wachsenden Bedeutung des Themas widmete sich das interne Seminar des DHI im Oktober Konzepten, Medien und Praktiken der Wissenschaftskommunikation. Die Diskussion von Grundlagenpapieren wurde kombiniert mit einem Praxis-Workshop, den ein Journalist und Seminarleiter mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Instituts durchführte.
Im Berichtsjahr wurde der Veranstaltungsbetrieb des DHI im Rahmen der Covid-bedingten Beschränkungen und baulichen Sicherheitsauflagen nach Kräften wieder aufgenommen. Erste Tagungen im Mai und Juni, die in Hybridform stattfanden, wurden von allen Teilnehmenden, die persönlich anwesend sein konnten, als befreiende Rückkehr zu lang entbehrten persönlichen Begegnungen und direktem Austausch begrüßt. Besonderes Gewicht kam Veranstaltungen im Forschungsschwerpunkt Religions- und Kirchengeschichte zu: so zwei Tagungen im Bereich Frühneuzeitforschung, im Mai zu interdisziplinären Perspektiven auf den Antitrinitarismus in Italien sowie im Oktober in einer gemeinsam mit dem Istituto Svizzero in Rom und den Universitäten Bern und Frankfurt a. M. organisierten internationalen Tagung zum Thema „Making Saints in a Glocal Religion. Practices of Holiness in Early Modern Catholicism“. Im Vorfeld der TRG zum Pontikat Pius’ XII. fand im Juni eine in Zusammenarbeit mit der École française de Rome durchgeführte internationale Tagung „War and Genocide, Reconstruction and Change: The Global Pontificate of Pius XII, 1939–1958“ statt. Unter Beteiligung des DHI wurde die Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft zur neuesten Geschichte Italiens zum Thema „Perspektiven der italienischen Religionsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert“ in Saarbrücken durchgeführt. Besondere Erwähnung aus der dichten Reihe von Veranstaltungen verdienen weiterhin eine zusammen mit der Universität Heidelberg im Juni organisierte online-Tagung, die Zeitgeschichtsforschung und Mediävistik zur Frage „Il medioevo e l’Italia fascista. Al di là della ‚romanità‘“ zusammenführte, sowie die aus dem Editionsprojekt der Gregorovius-Briefe erwachsene, von einer Lesung ausgewählter Briefe eingeleitete Tagung „Ferdinand Gregorovius und sein Jahrhundert“, die pünktlich im Jahr des 200. Geburtstages des Historikers und Schriftstellers stattfinden konnte. Andere Veranstaltungen konnten hingegen erst nach coronabedingter Verschiebung durchgeführt werden. Das galt auch für die zum 250. Geburtstag Beethovens 2020 in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Beethoven-Archiv am Beethoven-Haus Bonn konzipierte Tagung „Ludwig van Beethoven und Italien. Person und Werk im Zeichen nationaler Erinnerungskultur“, die im November 2021 vorwiegend in Präsenz stattfand. Wieder aufgenommen wurden auch spezifische Veranstaltungsformate im Bereich der Nachwuchsförderung. Im September wurde der „Romkurs“ für fortgeschrittene Studierende nach einer Unterbrechung im Vorjahr wieder durchgeführt, im Oktober nach mehrfacher Verschiebung ein zusammen mit der Universität Heidelberg organisierter Studienkurs der Musikgeschichtlichen Abteilung „Musikstadt Rom“, im November schließlich, ebenfalls nach Verschiebungen, ein mit der Bibliotheca Hertziana, dem Kunsthistorischen Institut in Florenz und mehreren deutschen Universitäten ausgerichteter Workshop für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern zu „Neuen Tendenzen der Italienforschung zu Mittelalter und Renaissance“. Die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzten zwei neue, international angelegte Veranstaltungsreihen: Aus Initiativen im Bereich der Mittelmeerforschungen des Instituts heraus wurde die in Zusammenarbeit mit dem DHI Paris organisierte Online-Vortragsreihe „Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History“ gestartet. Zur Förderung des interdisziplinären Dialogs zwischen Musikgeschichte und Geschichtswissenschaft konzipierte eine Gruppe von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern am Institut die Reihe „Contrappunto“, deren erste „Staffel“ im Hybridformat im September mit einem Vortrag von Axel Körner (Leipzig) eröffnet wurde. Unter den Online-Veranstaltungen ist u. a. besonders eine Vortragsrunde im Juni hervorzuheben, auf der Reinhard Strohm (Oxford) mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Fragestellungen, Perspektiven und Ergebnisse seiner mit dem Balzan-Preis finanzierten Forschungsgruppe zu einer Globalgeschichte der Musik vorstellte.
Personalia
Im Berichtszeitraum war eine Reihe von Änderungen im Personalbereich zu verzeichnen: Elisabeth Dunkl ging nach langjähriger Tätigkeit als Bibliothekarin am Institut zum 1. April 2021 in den Ruhestand. Zum selben Zeitpunkt begannen Antonio Carbone und Andrea Carlo Martinez als Mitarbeiter im BMBF-finanzierten Verbundprojekt „Euroskepsis“ ihre Forschungen am DHI. Anfang März traten Marlene Compton und Anfang April Mariana Ramazzotti ihre Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskräfte im Team des von der DFG und der Gerda Henkel Stiftung finanzierten Projekts der Edition der Briefe von Ferdinand Gregorovius an, das seit Mai im Bereich der Digital Humanities durch Oliver Pohl als externem Dienstleister verstärkt wird. Am 1. Mai übernahm Elena Maria Artisi zum Projektstart die Betreuung der von der Musikabteilung in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Musikforschung betriebenen digitalen Informationsplattform „MovItalia. Perspektiven für Musikforschung in Italien“. Nach acht intensiven Jahren als Verwaltungsleiterin am römischen DHI wechselte Sandra Heyn zum 1. August an das DHI London. Ihre Nachfolge wurde nahtlos von André Tummernicht, bis dato Verwaltungsleiter am Londoner Institut, übernommen. Nach fünfjähriger Tätigkeit am DHI, wo er als wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Bearbeitung des „Repertorium Germanicum“ (RG) zuständig war, kehrte Jörg Voigt zum 1. Oktober an seine entsendende Dienststelle, das Niedersächsische Landesarchiv, zurück. Die Fortsetzung der Erschließungsarbeiten für das RG übernahm Thomas Hofmann, wissenschaftlicher Fachreferent der historischen Bestände der Bibliothek des DHI. Ebenfalls zum 1. Oktober nahm Gianni Vagnoli seinen Dienst in der IT-Abteilung des Instituts auf.
Daueraufgaben und Forschung
Die institutionellen Daueraufgaben werden überwiegend von den festangestellten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern getragen. Dazu gehören insbesondere die Redaktion der Institutspublikationen, die Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses, vor allem der Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie der Praktikantinnen und Praktikanten, Hilfe und Unterstützung bei Forschungen in vatikanischen und italienischen Archiven und Bibliotheken sowie die Bereitstellung wissenschaftlicher Expertise für Forschung, Medien und Politik.
Kordula Wolf, wissenschaftliche Referentin im Bereich Früh- und Hochmittelalter, war neben ihren Tätigkeiten in der Leitung der Abteilung Redaktion und Öffentlichkeitsarbeit hinaus weiterhin für die redaktionelle Betreuung der Schriftenreihen „Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts Rom“ und „Online Publikationen des Deutschen Historischen Instituts in Rom | Pubblicazioni online dell’Istituto Storico Germanico di Roma“ sowie für die technische Unterstützung im Vorfeld der Veröffentlichung der „Online-Schriften des DHI Rom. Neue Reihe | Pubblicazioni online del DHI Roma. Nuova serie“ zuständig. Ebenfalls betreute sie seitens des DHI die Freischaltung aller auf perspectivia.net neu eingestellten Publikationen. Im Bereich Wissenschaftskommunikation wurde sie maßgeblich von Claudia Gerken unterstützt, die für die multimedialen Produktionen wiederum eng mit Kristian Bojack Lombardi zusammenarbeitete. Darüber hinaus setzte Kordula Wolf auch die Recherchen zu ihrem Teilprojekt „Mediterrane Dimensionen päpstlicher Politik. Südtyrrhenische Küstenregionen während der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts“ im DFG-Netzwerk „Aufbruch und Krise“ fort und wirkte als Mitglied des wissenschaftlichen Beirats an der Vorbereitung der Ausstellung der Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen „Die Normannen. Eine Geschichte von Mobilität, Eroberung und Innovation“ mit.
Andreas Rehberg, wissenschaftlicher Referent im Bereich Spätmittelalter, war für die Betreuung der Reihe „Ricerche dell’Istituto storico germanico di Roma“ sowie für das historische Institutsarchiv zuständig und beteiligte sich an der Organisation des Circolo Medievistico Romano. Im Berichtsjahr führte er seine Forschungen zur römischen Stadtkommune sowie zur Heraldik in Rom mit Vorträgen und der Vorbereitung von Publikationen, insbesondere der Edition eines Heraldik-Manuskripts des Castallus Metallinus, fort und beschäftigte sich mit Fragen von Mobilität und Wissensvermittlung im Spätmittelalter. Zudem arbeitete er mit dem DFG-Graduiertenkolleg 2337 „Metropolität in der Vormoderne“ (Regensburg) zusammen, das im November eine Tagung zum Thema „Der Herrscher in der Metropole. Spannungsfelder zwischen politischer Zentralität und urbaner Diversität in der Vormoderne“ in Kooperation mit dem DHI organisierte.
Alexander Koller und Lutz Klinkhammer nehmen die Position der stellvertretenden Direktoren ein. Alexander Koller ist für die redaktionelle Betreuung der „Online-Schriften des DHI Rom. Neue Reihe | Pubblicazioni online del DHI Roma. Nuova serie“ verantwortlich. In seine Zuständigkeit als Referent für die Frühe Neuzeit fallen die Arbeiten an der Edition der frühneuzeitlichen Nuntiaturberichte aus Deutschland, die er zusammen mit der Publikation der päpstlichen Hauptinstruktionen koordiniert. Die Erschließungsarbeiten zur Korrespondenz von Giovanni Francesco Bonomi (Nuntius am Kaiserhof 1581−1585) für den letzten Band der 3. Reihe der Edition der Nuntiaturberichte, der das gesamte Vorhaben beschließen wird, konnten trotz eingeschränkter Nutzungsmöglichkeiten des Vatikanischen Archivs nahezu vollständig durchgeführt werden, so dass das Druckmanuskript im kommenden Jahr zur Publikation 2023 fertiggestellt werden kann. A. Koller publizierte u. a. zum römischen Gesandtschaftswesen in der Frühen Neuzeit sowie zur Rolle des Papsttums während des Großen Türkenkriegs.
Lutz Klinkhammer betreut als Referent für die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts die Datenbank der „Bibliographischen Informationen zur neuesten Geschichte Italiens“, die in Zusammenarbeit mit Gerhard Kuck ständig aktualisiert wird, sowie Institutsprojekte wie die digitale Edition des Dienstkalenders Benito Mussolinis (1923–1945). Zusammen mit Jörg Hörnschemeyer und Jan Rohden (MWS-Geschäftsstelle) hat er im Berichtszeitraum ein DH-Projekt zur Auswertung der deutschsprachigen Exil- und Auslandspresse während der NS-Zeit begonnen. Gemeinsam mit der Generalsekretärin der Villa Vigoni Christiane Liermann Traniello war er verantwortlich für die erfolgreiche Antragstellung für das Projekt zum Thema „Re-Konstruktionen“ beim BMBF. Als Mitglied einer Expertengruppe war L. Klinkhammer nach Auslaufen des deutsch-italienischen Zukunftsfonds des Auswärtigen Amts zum Ende der Legislaturperiode an der Formulierung von Empfehlungen zur Fortführung von Projekten zur deutsch-italienischen Erinnerungskultur nach 1945 beteiligt, die dem deutschen Botschafter in Italien und dem Generaldirektor des italienischen Außenministeriums für Europa überreicht wurden. Zugleich trat er mit zahlreichen Vorträgen, wissenschaftlichen Publikationen und Medienbeiträgen zur Geschichte von NS und Faschismus sowie zu Fragen der deutsch-italienischen Erinnerungskultur nach 1945 hervor.
Markus Engelhardt leitet die Musikgeschichtliche Abteilung und ist als wissenschaftlicher Fachreferent für die musikhistorischen Bestände der Institutsbibliothek zuständig. Zusammen mit Sabine Ehrmann-Herfort teilt er sich die Verantwortung für die beiden Publikationsreihen der Musikgeschichtlichen Abteilung. Im Berichtjahr organisierte er eine Online-Konferenz zum Thema „Regno d’Italia (1861–1946): Staat – Politik – Gesellschaft – Kultur“.
Sabine Ehrmann-Herfort setzte ihre Studien zur musikalischen Begriffsgeschichte fort. Gemeinsam mit Silke Leopold konzipierte und organisierte sie den in Verbindung mit einem Online-Blockseminar durchgeführten Studienkurs „Musikstadt Rom. Topographie, Geschichte, Ausstrahlung“. Außerdem engagierte sie sich weiterhin für die Entwicklung von DH-Perspektiven für die Musikgeschichtliche Abteilung im Rahmen der Initiativen der NFDI. Mit Unterstützung der digitalen Services und der Öffentlichkeitsarbeit am Institut entwickelte sie eine Podcast-Folge zur zeitgenössischen Musik, die mit dem Ensemble Horizonte Detmold an verschiedenen Schauplätzen in Rom und Umgebung aufgenommen wurde, und organisierte Konzerte des Ensembles in der Villa Almone, der römischen Residenz des Deutschen Botschafters, sowie in der Europäischen Akademie für Musik und Darstellende Kunst Montepulciano, Palazzo Ricci.
Jörg Voigt, als wissenschaftlicher Mitarbeiter für das RG zuständig, führte die coronabedingt eingeschränkten Erschließungsarbeiten zum 3. und 4. Pontifikatsjahr Innozenz’ VIII. im Archivio Apostolico Vaticano fort. Mit seiner Rückkehr in den Dienst des niedersächsischen Landesarchivs übernahm die Zuständigkeit für das Regestenwerk Thomas Hofmann, dessen Aufgaben als wissenschaftlicher Fachreferent der historischen Abteilung der Bibliothek sowie im Bereich redaktioneller Arbeiten entsprechend angepasst wurden. Neben den fortlaufenden Erschließungsarbeiten sollen in Zukunft die Potentiale der Forschungsdaten des RG gemäß den aktuellen Standards im Bereich der DH verstärkt genutzt werden. Entsprechende Initiativen wie u. a. im Rahmen des NFDI-Prozesses sowie in Kooperation mit der Niedersächsischen Landesarchivverwaltung befinden sich in Vorbereitung.
Forschungsprojekte nach Epochen und Abteilungen
Einen wesentlichen Bestandteil der Forschungen stellen Projekte von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern dar, die in der Regel eine berufliche Zukunft an deutschen Universitäten anstreben. Außerdem spielen Forschungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Gastland am Institut eine wichtige Rolle. Im Berichtszeitraum waren alle Projekte aufgrund der Pandemie-Krise weiterhin von Behinderungen im Zugang zu Archiven und Bibliotheken betroffen. Folgende Einzelprojekte haben die Tätigkeiten am römischen DHI im Berichtszeitraum besonders geprägt.
Mittelalter
Dr. Christian Alexander Neumann
Alte Herrscher des Mittelalters: Könige, Dogen und Päpste. Ein Beitrag zu einer gerontologischen Mediävistik
Projektbeschreibung
Das Projekt untersucht Vorstellungen von Alter und Macht und die Altersphase von Herrschern komparatistisch aus „gerontomediävistischer“ Perspektive. Darunter wird eine spezifisch mediävistische Zugangsweise zum Wissenschaftsfeld der Gerontologie verstanden. Gerontologische Theorien, Ansätze, Konzepte und Fragestellungen werden kritisch und reflektiert auf historische Themen und Quellen appliziert Als Fallstudien dienen Herrscherpersönlichkeiten aus den Reihen der venezianischen Dogen, englischen Könige und Päpste, die ein hohes Lebensalter erreichten und gleichzeitig lang regierten. Am Beispiel der Träger politischer Macht wird der grundlegenden Fragestellung nachgegangen, welche Relevanz der Faktor „Alter“ für die Dispositionen menschlichen Handelns besitzt. Dabei werden drei Perspektiven miteinander verknüpft: eine diskursive, die sich Reflexionen über Alter und Macht, Repräsentationen alter Herrscher sowie Bezügen der Werke und ihrer Autoren zu Herrschern, die über den Text selbst hinausgehen, widmet; eine diskursiv-praxeologische, in der Narrative über konkrete mittelalterliche Herrscher untersucht werden; und schließlich eine praxeologische, in der das konkrete herrscherliche Agieren in den Blick genommen und mit Narrativen und Diskursen in Beziehungen gesetzt wird.
Arbeitsschwerpunkte im Berichtszeitraum
Nach Beendigung der Arbeiten zu Venedig wurden Quellen- und Literaturrecherchen zum Königreich England und zum Papsttum unternommen. Im Anschluss wurde mit der Auswertung des Materials begonnen. Weiterhin wurden drei substantielle Publikationen im Umfeld des Projekts für die Drucklegung fertig gestellt: zwei Aufsätze sowie in Herausgeberschaft das Manuskript eines englischsprachigen Tagungsbandes „Old Age Before Modernity. Case Studies and Methodological Perspectives, 500 BC‒1700 AD“, der in der Reihe „Online-Schriften des DHI Rom. Neue Reihe“ erscheinen wird.
Frühe Neuzeit
Dr. Carlo Taviani (bis 30.4.)
Genueser Handelsnetzwerke in Afrika und im atlantischen Raum (ca. 1450–1530)
Projektbeschreibung
Das Vorhaben ist Teil des vom BMBF geförderten internationalen Forschungsprojekts der MWS „Wissen entgrenzen“. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Zirkulation von Wissen, Techniken, Waren und Institutionen in Netzwerken Genueser Kaufleute in weiten geographischen Räumen, von Mittelmeer und Atlantik, in einem Zeitraum der Verdichtung und Beschleunigung ökonomischer und kultureller Interaktionen. Ein Teil des Projekts stellt die Gewinnung von Informationen zur Geschichte Afrikas, insbesondere zu Regionen, zu denen keine schriftlichen Quellen vorliegen, dar.
Arbeitsschwerpunkte im Berichtszeitraum
Das Projekt wird in seiner Schlussphase in Kooperation mit der Universität Zürich fortgeführt. Die Archivrecherchen in Spanien und Genua wurden fortgesetzt, dabei umfangreiche Transkriptionsarbeiten von Notariatsurkunden durchgeführt und mit der Verschriftlichung der Projektergebnisse in Form einer Monografie begonnen.
Dr. Riccarda Suitner
Venedig und die Radikale Reformation
Projektbeschreibung
Gegenstand des Projekts ist eine Gesamtdarstellung der radikalen Reformation in der Republik Venedig unmittelbar nach der lutherischen Reformation bis hin zum sporadischen Überleben täuferischer Konventikel und Individuen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Das Vorhaben bezieht sich auf die Geschichte der Republik Venedig in der frühen Neuzeit, die Reformationsforschung und die Geschichte der Medizin und verbindet Perspektiven der klassischen Ideen-, der Wissenschafts- und der Sozialgeschichte. Gefragt wird u. a. nach den besonderen politischen, sozialen und kulturellen Faktoren für das Eindringen und die Verbreitung von Ideen der sogenannten „radikalen Reformation“ in der Seerepublik, nach der Rolle der Inquisition und nach der Verbindung von Medizin und religiösem Dissens.
Arbeitsschwerpunkte im Berichtszeitraum
Der Schwerpunkt der Forschung im Berichtszeitraum lag in der Archivforschung in Venedig, in Rom und in Deutschland sowie in der Verschriftlichung mehrerer Kapitel der Habilitationsschrift. Einen weiteren projektbezogenen Schwerpunkt bildete die Organisation des internationalen Workshops „Early Modern Antitrinitarianism and Italian Culture. Interdisciplinary Perspectives/Antitrinitarismo della prima età moderna e cultura italiana. Prospettive interdisciplinari“ im Mai am DHI, dessen Ergebnisse als Themenschwerpunkt von QFIAB zur Publikation vorbereitet werden. Überdies wurde im Berichtszeitraum eine italienische Übersetzung der ursprünglich auf Deutsch erschienenen Dissertation realisiert.
Neueste Geschichte und Zeitgeschichte
Dr. Angela Steinsiek, Marlene Compton, M. A. (seit 1.3.), Mariana Ramazzotti, M. A. (seit 1.4.) und Oliver Pohl, M. A. (seit 1.5.)
Ferdinand Gregorovius: Poesie und Wissenschaft. Gesammelte deutsche und italienische Briefe
Allgemeine Projektbeschreibung
Der Historiker Ferdinand Gregorovius hat neben seinem historiographischen und schriftstellerischen Œuvre mehrere Tausend Briefe hinterlassen, die eine wichtige Quelle für die italienische und deutsche Wissenschafts-, Zeit- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts darstellen. Das DFG-Projekt der „Gesammelten deutschen und italienischen Briefe“ erschließt mit finanzieller Unterstützung der Gerda Henkel Stiftung eine repräsentative Auswahl von Gregorovius-Briefen als kritische digitale Edition, die eine visuelle, textuelle und inhaltliche Herangehensweise an die vornehmlich handschriftlichen Quellen umsetzt (gregorovius-edition.dhi-roma.it). Ediert werden die Briefe in der jeweiligen Originalsprache mit zweisprachigen Regesten, umfassenden Kommentaren und digitalen Faksimiles der Originalhandschriften, sofern die bestandshaltenden Institutionen und privaten Besitzer dies erlauben.
Arbeitsschwerpunkte im Berichtszeitraum
In der Betaversion der Website konnten zahlreiche neue Features implementiert werden. Parallel wurde an der Auswahl, Transkription und Kommentierung der Briefe weitergearbeitet. Im Berichtzeitraum wurden nahezu 200 neue, vor allem italienische Gregorovius-Briefe nachgewiesen. Die Metadaten der inzwischen knapp 3300 bekannten Briefe von und an Gregorovius werden in einer zur Veröffentlichung vorgesehenen Projektdatenbank fortlaufend überprüft und ergänzt.
Finanziert von der DFG wurde in Zusammenarbeit mit der Gerda Henkel Stiftung der Historiker und Schriftsteller Gregorovius zum 200. Geburtstag mit zwei Veranstaltungen gewürdigt: „Zeitenwende“ lautete der Titel einer Lesung aus den Briefen mit dem Schauspieler Friedhelm Ptok, mit einem einführenden Vortrag der Projektleiterin. Auf einer internationalen Tagung „Ferdinand Gregorovius in seinem Jahrhundert“ wurden vor dem Hintergrund seiner größtenteils unbekannten Briefe Grundfragen aktueller Forschung diskutiert. Lesung und Vorträge sind als Videomitschnitt auf dem L.I.S.A. Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung (https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de) online greifbar.
Dr. Fernando Esposito (Ludwig und Margarethe Quidde Fellowship, bis 31.10.)
Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. Chronotopos und Chronopolitik
Projektbeschreibung:
Die Zeit ist nicht nur die wichtigste Kategorie der Geschichte, sie selbst hat auch eine Geschichte. Das an der Universität Konstanz angesiedelte Habilitationsprojekt zielt darauf, Zeitengeschichte zu erzählen und einen Beitrag zur Theorie historischer Zeiten zu leisten. Es beleuchtet die geschichtstheoretische Formel der „Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen“ und fragt nach ihrem Wandel, ihrer Struktur und Funktion. Die Untersuchung spannt einen weiten zeitlichen Bogen von der jüngsten Gegenwart bis zur Spätaufklärung und erzählt vier Geschichten der Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. Nach einer begriffsgeschichtlichen Ouvertüre, die von Walter Benjamin und Ernst Bloch im Neapel der 1920er Jahre handelt, wendet sich das Buch im ersten Teil Reinhart Koselleck zu. Es wird gezeigt, wie im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts die „Grunderfahrung der Geschichte“ zum historischen Gegenstand mutierte, und wie sich dem Ungleichzeitigkeitsdenken ein Gleichzeitigkeitsdenken zur Seite gesellte. Der zweite Teil des Buches kreist um den Geologen Sir William Hamilton, der ab 1764 den Vesuv erkundete, wie um die Metaphern der Zeitschaft und der Zeitschicht. Es werden ein synchrones, vielzeitiges Konzept von Geschichte erprobt und die stratigraphischen Grundlagen des historistischen Geschichtsdenkens freigelegt. Der abschließende dritte Teil widmet sich den italienischen Meridionalisten. Er zeigt, wie diese Gruppe reformerisch orientierter Politiker, Ökonomen, Agronomen, Historiker und Soziologen im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts den rückständigen Mezzogiorno hervorbrachten, das heißt den Süden als chronopolitische Aufgabe entwarfen.
Arbeitsschwerpunkte im Berichtszeitraum
Der Zeitraum der Quidde Fellowship am DHI wurde vornehmlich zu Nachrecherchen in römischen Archiven und Bibliotheken sowie zur Abfassung eines substantiellen Teils des Manuskripts genutzt. Überdies wurde die Tagung „Chronopolitics. Time of Politics, Politics of Time, Politicized Time“ vorbereitet und online durchgeführt sowie zusammen mit Antonio Carbone eine Konferenz zum Thema „The Mezzogiorno and the Global South. The Mezzogiorno as Global South“ konzipiert.
Dr. Bianca Gaudenzi
Die „Rückkehr der Schönheit“? Die Rückgabe geraubter Kulturgüter in der Bundesrepublik, Italien und Österreich, 1945‒2001
Projektbeschreibung
Im Verlauf der Auswertung weiterer Archivbestände wurde die Arbeit stärker auf Italien ausgerichtet, das in einem asymmetrischen Vergleich mit den Fällen Westdeutschland und Österreich nunmehr im Mittelpunkt des Habilitationsprojekts steht. Das Vorhaben untersucht in transnationaler Perspektive die politische Bedeutung der Restitution und deren Rolle in den Prozessen des Wiederaufbaus der drei Länder. Es geht vor allem darum, inwieweit der Restitutionsprozess wichtige Veränderungen in den italienischen, deutschen und österreichischen Nachkriegsgesellschaften beleuchten und erklären kann. Eine Ausgangsthese des Projekts lautet, dass die Rückerstattung eine wichtige, in der Forschung bislang vernachlässigte Rolle in der kathartischen Konstruktion nationaler Mythen nach den spaltenden Jahren von Faschismus, Nationalsozialismus und Krieg spielte.
Arbeitsschwerpunkte im Berichtszeitraum
In diesem Jahr standen die Quellenrecherche in Rom, Projektvorstellungen in Italien und Deutschland sowie eine Reihe projektbezogener Publikationen im Mittelpunkt der Arbeit. Im Frühling wurde die Projektbearbeiterin zum Mitglied der neuen Arbeitsgruppe des italienischen Kulturministeriums zur Erforschung des Raubs jüdischer Kulturgüter zwischen 1938 und 1945 gewählt. Diese institutionelle Rolle ist für die weiteren Recherchen besonders bedeutend, da sie den Zugang zu bislang geschlossenen Archiven sowie wichtige Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen ermöglicht.
Dr. Simon Unger-Alvi
Schatten des Abendlands. Der Katholizismus im politischen Denken der europäischen Nachkriegszeit, 1945–1960
Allgemeine Projektbeschreibung
Das Forschungsprojekt untersucht die Wirkung katholisch-konservativer Gedanken auf die Politik in Europa nach 1945. Es betont dabei nicht nur den Einfluss des Vatikans auf Figuren wie Adenauer, de Gasperi oder de Gaulle, sondern beschäftigt sich auch mit der Frage, wie sich die geistigen Beziehungen zwischen Christdemokraten und ehemaligen Unterstützern diktatorischer Regime in Italien, Deutschland und Frankreich gestalteten. Ziel ist es, die politischen Narrative der nachkriegszeitlichen Geistesgeschichte zu hinterfragen, die bisher weitgehend um widersprüchliche Kategorien von ‚faschistischen Kontinuitäten‘ und ‚demokratischem Neubeginn‘ kreisten. Stattdessen untersucht diese Arbeit, wie Christdemokraten mit ehemaligen Faschisten und Nationalsozialisten weitaus größer gefasste Fragen der Existenz in der Moderne, des Säkularismus und des ‚Kulturverfalls‘ diskutierten und dabei oft gemeinsame katholische Antworten fanden.
Arbeitsschwerpunkte im Berichtszeitraum
Das Jahr 2021 war vor allem durch die Planung der 3. Transnationalen Forschungsgruppe der MWS „The Global Papacy of Pius XII. Catholicism in a Divided World, 1945–1958“ geprägt. Nach der Bewilligung im Mai wurden hierfür Partnerschaften mit internationalen Universitäten und Instituten etabliert. Bis 2026 werden insgesamt zehn Doktorandinnen und Doktoranden und Postdocs innerhalb der Gruppe arbeiten. Im Juni konnte eine lange geplante Konferenz über Pius XII. gemeinsam mit der École française de Rome im Hybridformat abgehalten werden, bei der über 30 Referentinnen und Referenten erste Forschungsergebnisse aus dem Apostolischen Archiv präsentierten. Im Nachgang hierzu erfolgte auch, neben weiteren projektrelevanten Publikationen, die Veröffentlichung eines Themenschwerpunkts zu Pius XII. in QFIAB. Weiterhin konnten für das Habilitationsvorhaben erste substantielle Forschungen in den vatikanischen Archiven durchgeführt und die Niederschrift eines Buchmanuskripts über die christlichen Zeitschriften „Eckart“ und „Hochland“ abgeschlossen werden.
Dr. des. Antonio Carbone (seit 1.4.)
Alternative Visionen von Europa in der französischen, italienischen und spanischen Linken in der Nachkriegszeit.
Teilprojekt des BMBF-finanzierten Projekts Europas Gegenbewegungen. Euroskeptische Verflechtungen von den Anfängen der Europäischen Integration bis heute
Projektbeschreibung
Das Wort „Euroskeptizismus“ wird in einigen aktuellen politischen Diskussionen verwendet, um die scheinbar ähnlichen kritischen Positionen zu benennen, die Gruppen aus radikal unterschiedlichen politischen Traditionen gegenüber dem aktuellen Kurs der europäischen Integration haben. Ein Blick auf die Geschichte des letzten Jahrhunderts zeigt jedoch, dass die verschiedenen politischen Kräfte, die mit der Idee des „Euroskeptizismus“ über einen Kamm geschoren werden, grundlegend unterschiedliche Vorstellungen von Europa und seinem möglichen Integrationskurs entwickelten. Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, das Spektrum der Ideen der europäischen Integration zu analysieren, die in den Bewegungen, Parteien, Gewerkschaften und Gruppierungen der Linken in Südeuropa in den Jahren vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Beginn der 1980er Jahre kursierten. Die Studie wird sich insbesondere auf die historische Entwicklung einiger dieser Ideen konzentrieren, die als Reformpläne oder als alternative Visionen zu den Integrationsprojekten konzipiert wurden, welche innerhalb der Institutionen der Europäischen Gemeinschaften entstanden. Es soll aufgezeigt werden, dass sich diese „alternativen Visionen von Europa“ aufgrund nationaler Spezifika der analysierten politischen Bewegungen einerseits und ihren transnationalen Verflechtungen andererseits konstituierten. Darüber hinaus wird analysiert, wie sich die „alternativen Visionen“ der südeuropäischen Linken mit Projekten und Visionen überschnitten, die auf eine Orientierung und Öffnung Europas gegenüber dem Globalen Süden abzielten.
Arbeitsschwerpunkte im Berichtszeitraum
Seit Anfang des Forschungsprojektes wurde der Fokus hauptsächlich auf drei Arbeitsbereiche gelegt: auf die Erschließung der verfügbaren primären und sekundären Literatur, die Schärfung des Forschungsdesigns und den Aufbau des internationalen Forschungsnetzwerks des Projektes. Im Rahmen des Gesamtprojekts wurde zusammen mit Andrea Carlo Martinez ein Workshop für Januar 2022 vorbereitet.
Andrea Carlo Martinez, M.Phil. (seit 1.4.)
Tracing the roots of Euroscepticism in Italy: narratives on European integration in the early post-war period
Teilprojekt des BMBF-finanzierten Projekts Europas Gegenbewegungen. Euroskeptische Verflechtungen von den Anfängen der Europäischen Integration bis heute
Projektbeschreibung
Italien, einer der Gründerstaaten der Europäischen Gemeinschaft, gilt als klassisch proeuropäisches Land. Euroskeptische Tendenzen, so die bis heute dominierende Sicht im öffentlichen wie im wissenschaftlichen Diskurs, hätten erst in jüngerer Vergangenheit im Zuge der Eurozonen- und Migrationskrise, angeschürt und instrumentalisiert durch populistische Bewegungen und Parteien, Auftrieb erhalten. Das Dissertationsprojekt hinterfragt solche Deutungen und historisiert „Euroskepsis“, indem es kritische Stimmen und Positionen als integralen Bestandteil des europäischen Integrationsprozesses betrachtet. Das Vorhaben untersucht euroskeptische Narrative und Argumente in Italien anhand von Debatten um die europäische Einigung in deren Frühphase und nimmt dabei unterschiedliche politische Lager sowie sozioökonomische Gruppen und deren Sicht auf „Europa“ in den Blick.
Arbeitsschwerpunkte im Berichtszeitraum
Die erste Projektphase diente der Einarbeitung in die Forschungsliteratur und der Erschließung gedruckter und archivalischer Quellen. Dabei wurden Fragestellung und Methode im Austausch mit der Projektgruppe diskutiert und weiter fokussiert. Zusammen mit Antonio Carbone wurde ein Workshop des Gesamtprojekts für Januar 2022 vorbereitet.
Dr. Andreas Stucki (Ludwig und Margarethe Quidde Fellowship, ab 1.10.)
Ländliche Entwicklung global
Projektbeschreibung
Das Forschungsprojekt zielt auf die Analyse professioneller Netzwerke in der Entwicklung ländlicher Regionen. Internationale Organisationen wie die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) lassen sich als Drehscheiben für Information, des Wissenstransfers sowie als Orte der Wissensproduktion verstehen. Die Arbeit im FAO Archiv sowie in der David Lubin Memorial Library in Rom soll dazu beitragen, die globale Zirkulation von Expertenwissen in der Praxis ländlicher Entwicklung offenzulegen. Persönliche Laufbahnen und Netzwerke verweisen auf signifikante Zäsuren und Kontinuitäten in der Genese ländlicher Entwicklungskonzepte. In ihrer globalen Verflechtung hat die Forschung den Akteuren (Theorie und Praxis) zwischen 1950 und 1980 bislang kaum Rechnung getragen. Das Projekt will einen Beitrag zur globalen Dimension der Geschichte ländlicher Entwicklung leisten und insbesondere die repressiven Elemente des „Entwicklungsversprechens“ herausarbeiten.
Musikgeschichte
Dr. Carolin Krahn
Mythen und Monumente der Nation: ‚Alte Musik‘ in Italien zwischen Unità und Fascismo
Projektbeschreibung
Musica antica italiana – dieses Konzept wird im Forschungsprojekt aus dynamischer Perspektive als nationale Referenzgröße innerhalb Italiens zwischen der politischen Einheit 1861 und dem Ende des faschistischen Regimes 1943 untersucht. Die Hypothese lautet, dass ‚Alte Musik‘ ein vielschichtiger Bedeutungskomplex ist, der in Hinblick auf Repertoires und Darstellungsformen unterschiedlich geformt und bisweilen gezielt in kulturpolitischen Kontexten genutzt wurde, um das Narrativ einer italienischen Musiktradition zu forcieren. Der Umgang mit der musica antica wird auf vier Ebenen analysiert, die einander methodisch ergänzen: musikhistorische Monographien; Editionen von ‚Alter Musik‘; Komponieren mit ‚Alter Musik‘ sowie publizistische Diskurse über ‚Alte Musik‘ im Faschismus. Die Studie verbindet Ansätze der kulturellen Gedächtnisforschung mit Theorien der Traditions- und Kanonbildung. Ihr Ziel ist es, die Repräsentation von ‚Alter Musik‘ in Italien anhand ausgewählter Fallstudien im Spannungsfeld von Historismus, musikalischer Moderne und nationaler Kulturpolitik umfassend zu verorten. Damit sollen Desiderate in der kultur- und musikhistorischen Forschung zum Nationalismus seit dem späteren 19. Jahrhundert sowie zur Rolle der Musik im Faschismus geschlossen werden.
Arbeitsschwerpunkte im Berichtszeitraum
Da die vorgesehene Quellenrecherche in italienischen Archiven und Bibliotheken wegen anhaltender Beschränkungen nicht wie geplant möglich war, stand die Auswertung von zugänglicher, projektrelevanter italienischer Musikpublizistik im Vordergrund. Darüber hinaus wurde die Forschung zu drei für den Untersuchungszeitraum zentralen Protagonisten der italienischen Musikgeschichte vertieft. Daraus gingen zwei Vorträge hervor, außerdem konnte ein Aufsatz fertiggestellt und ein weiterer konzipiert werden. Ergänzend wurde ein internationaler, methodisch orientierter online-Workshop zu Schlüsseltexten über den Begriff der Vergangenheit aus Musikwissenschaft und Geschichtsphilosophie durchgeführt.
Wissenschaftliche Datenverarbeitung
Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt während des Berichtszeitraums lag im Bereich des Forschungsdatenmanagements. Die Erzeugung, Verarbeitung, Analyse, Archivierung und Nachnutzung von Daten bilden den Kern eines jeden Forschungsdaten-Lebenszyklus. Die Ergebnisse dieses Prozesses in Form nachnutzbarer Daten sollen, über die Beantwortung aktueller Forschungsfragen hinaus, für zukünftige Generationen als Forschungsinput dienen. Im Sinne der Open Science-Kultur wird daher ein aktualisiertes Forschungsdatenkonzept entwickelt, das einen nachhaltigen offenen Zugriff auf die am DHI Rom erhobenen Forschungsdaten ermöglicht. Im Mittelpunkt dieser Entwicklungen steht sowohl die Standardisierung vorhandener Datenbestände und Anwendungen als auch ein Richtlinienkonzept zur Aufnahme neuer Datenbestände.
Besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang den Arbeiten am RG-Online zu. In Kooperation mit dem an der Göttinger Akademie der Wissenschaften angesiedelten Wissens-Aggregator Mittelalter und Frühe Neuzeit (WIAG) wurde mit der Erschließung zentraler Entitäten wie Personen, kirchliche Institutionen, Orte sowie typisierender Angaben wie Ämter durch dort entstehende fachspezifische Normdaten begonnen. Innerhalb der aus Informatikerinnen und Informatikern sowie Mediävistinnen und Mediävisten der Universität Jena gebildeten Arbeitsgruppe MEPHISTO wird derzeit ein Parser entwickelt, der die domänenspezifische Sprache der RG-Regesten verarbeiten kann. Der Parser soll die Einträge automatisch strukturieren und grundlegende Befunde aus den Daten generieren können. Zudem wurde auf der Basis bereits annotierter Kategorien wie Namen, Orte etc. ein sog. named-entity recognition Modell entwickelt, das eine Vielzahl dieser Entitäten automatisiert identifizieren kann. Dies ist ein wichtiger Schritt hin auf dem Weg der Anreicherung der Projektdaten mit Normdaten.
Für das Projekt „Faschismus im Auge der (inter)nationalen Öffentlichkeit. Digitale Ansätze zur Erforschung der nationalen und internationalen Wahrnehmung von Faschismus und Nationalsozialismus in der Presse- und Publikationslandschaft von 1933–1945“ wurden erste kontrastive Untersuchungsmethoden im Hinblick auf die große Datenmenge der zu analysierenden Bestände der deutschsprachigen Exilpresse aus der Deutschen sowie Österreichischen Nationalbibliothek geprüft. Es besteht derzeit die besondere Herausforderung in der Implementierung geeigneter Workflows zur effizienten Überführung der Daten in ein für die Analyse geeignetes Zielformat.
Die Weiterführung der Arbeiten an der Digitalen Edition „Ferdinand Gregorovius: Poesie und Wissenschaft. Gesammelte deutsche und italienische Briefe“ konnte durch das Outsourcing wesentlicher Arbeitsabläufe sichergestellt werden. In ähnlichem Umfang wird dies für weitere Projekte aus dem Bereich Digitaler Editionen angestrebt.
Veranstaltungen
Wissenschaftliche Tagungen, Workshops und Studienkurse
(alle Veranstaltungen entweder im livestream, in hybrider Form oder in Präsenz)
22.2.
Signatures of the Present Past. Key Texts in Musicology & the Philosophy of History since 1859
Transdisziplinärer Workshop in Kooperation mit dem University College London, der Ruhr-Universität Bochum, der Hochschule für Musik und Tanz Köln, der Università degli Studi di Napoli L’Orientale und dem DHI London.
7.–9.4.
Il Regno di Sicilia e i suoi confini (secoli XI–XV)
Webinar in Zusammenarbeit mit der Sapienza Università di Roma.
21.4.
Cassiodorus’ „Variae“. Authority under Construction
Internationale Online-Tagung in Zusammenarbeit mit der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
10.5.
Early Modern Antitrinitarianism and Italian Culture. Interdisciplinary Perspectives/Antitrinitarismo della prima età moderna e cultura italiana. Prospettive interdisciplinari
Workshop.
18.5.
Le culture politiche della solidarietà sociale in Germania e in Italia. Dalle radici storiche alle sfide attuali
Internationales Seminar „Capire la Germania“ in Kooperation mit der Università degli Studi di Perugia.
19.5.
Regno d’Italia (1861–1946). Staat – Politik – Gesellschaft – Kultur
Internationale Online-Tagung.
3.–4.6.
Perspektiven der italienischen Religionsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert
21. Tagung der Arbeitsgemeinschaft für die Neueste Geschichte Italiens in Zusammenarbeit mit dem DHI Rom.
7.–8.6.
Il medioevo e l’Italia fascista: al di là della „romanità“/The Middle Ages and Fascist Italy: Beyond „Romanità“
Internationale Online-Tagung in Zusammenarbeit mit der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und dem Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle.
14.–16.6.
War and Genocide, Reconstruction and Change: The Global Pontificate of Pius XII, 1939–1958
Research Meeting in Zusammenarbeit mit der École française de Rome.
27.–28.8.
Die italienische Stadtkommune. Akteure – Artefakte – Abläufe/I Comuni cittadini italiani. Protagonisti – artefatti – processi
Internationale Tagung in Kooperation mit der RWTH Universität Aachen.
31.8.–2.9.
Theorien zu europäischer Integration und Euroskepsis
Erster Workshop der Forschungsgruppe „Europas Gegenbewegungen. Euroskeptische Verflechtungen von den Anfängen der Europäischen Integration bis heute“ der Deutschen Historischen Institute London, Rom und Warschau sowie dem Hamburger Institut für Sozialforschung.
14.9.
Un laboratorio politico. Roma, la S. Sede e l’Italia (1943–1944). Lo stato della documentazione
Studientag in Zusammenarbeit der Università Lumsa Rom.
12. und 19.10.
Global Trade in the Maghreb, West Africa and the Atlantic, c. 1450–1550. Revising the role of European Merchant Networks
Internationaler Online-Workshop in Zusammenarbeit mit dem Staatsarchiv Genua.
14.–15.10.
Ferdinand Gregorovius in seinem Jahrhundert. Der Historiker und Schriftsteller neu gelesen. Aus Anlass der Edition der Briefe und des 200. Geburtstages
Internationale Tagung in Zusammenarbeit mit der Gerda Henkel Stiftung.
20.–22.10.
Making Saints in a Glocal Religion. Practices of Holiness in Early Modern Catholicism
Internationale Tagung in Zusammenarbeit mit dem Istituto Svizzero di Roma, dem Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit des Historischen Seminars der Universität Frankfurt und der Abteilung für Neuere Geschichte des Historischen Instituts der Universität Bern.
4.–6.11.
Germania Italia Europa. Trent’anni dalla riunificazione tedesca e le scommesse del 21 secolo
Internationale Tagung in Zusammenarbeit mit der SISCALT.
8.–10.11.
Ludwig van Beethoven und Italien. Person und Werk im Zeichen nationaler Erinnerungskultur
Internationale Tagung in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Beethoven-Archiv am Beethoven-Haus Bonn.
11.11.
Perspektiven der Musikforschung am DHI Rom
Interner Workshop.
11.–13.11.
Herrscher in der Metropole. Spannungsfelder zwischen politischer Zentralität und urbaner Diversität in der Vormoderne
Internationale Jahrestagung des Mittelalterzentrums „Forum Mittelalter“ der Universität Regensburg in Kooperation mit dem DFG-Graduiertenkolleg 2337 „Metropolität in der Vormoderne“ und dem DHI Rom.
24.11.
Conversazioni sull’Archivio. Il filo è lo sguardo (da Nord a Sud)
Seminar des Goethe-Instituts Neapel in Kooperation mit dem DHI Rom, dem Museo Madre: Fondazione Donnaregina per le arti contemporanee, Villa Romana, Accademia di Belle Arti di Napoli.
29.–30.11.
Neue Tendenzen der Italienforschung zu Mittelalter und Renaissance
Online-Workshop für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler des DHI Rom in Zusammenarbeit mit der Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, dem Kunsthistorischen Institut Florenz und den Universitäten Erlangen-Nürnberg, Hamburg und Kassel.
15.12.
Von „Arbeitskameraden“ zu „Hitlers Sklaven“. Italienische Arbeiter in der deutschen Kriegswirtschaft 1938–1945
Tagung der ANRP und der Fondazione Memoria per il Futuro zum Gedenken an Enzo Collotti (1929–2021), mit der Schirmherrschaft der SISCALT, des Istituto Nazionale Ferruccio Parri, der Fondazione Memoria della Deportazione und des DHI Rom.
Vortragsveranstaltungen
25.2.
Susanne Rau (Universität Erfurt)
Konfigurationen europäischer Messen. Händler, Objekte, Wege
Moderation: Riccarda Suitner
4.3.
Patrizia Dogliani (Università di Bologna)
Le Politiche delle Rovine nell’Europa di oggi. Per una archeologia del mondo contemporaneo
Jahresvortrag anlässlich der Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats.
22.3.
Arnold Esch
Historische Landschaften Italiens
28.4.
Arnold Esch zum 85. Geburtstag – Uomini, merci e scambi culturali nella Roma del primo Rinascimento
Vorträge von:
Luciano Palermo (Università della Tuscia)
Alle origini del mercato romano rinascimentale
Tobias Daniels (Universität Zürich)
Una nuova fonte notarile per la Roma di Martino V.
4.5.
Katharine Ellis (University of Cambridge)
Slow Opera and latinité in the South of France, c. 1900
10.5.
Ann Thomson (European University Institute)
Antitrinitarianism in the 18th Century
Discussant: Girolamo Imbruglia (Università degli Studi di Napoli L’Orientale)
Abendvortrag im Rahmen des Workshops „Early Modern Antitrinitarianism and Italian Culture. Interdisciplinary Perspectives/Antitrinitarismo della prima età moderna e cultura italiana. Prospettive interdisciplinari“.
11.6.
Davide Rodogno (The Graduate Institute Geneva)
Histories (and Historiographies) of International Humanitarianism in the Aftermath of the First World War
21.6.
Reinhard Strohm (University of Oxford)
Nell’officina di una storia globale della musica: il progetto musicologico Balzan
Mit Beiträgen von:
Gabriela Currie (University of Minnesota)
Ciro Lo Muzio (Sapienza Università di Roma)
David R. M. Irving (ICREA & Institución Milá y Fontanals de investigación en Humanidades – CSIC, Barcelona)
8.10.
Michael Schulte (Darmstadt)
Pulvis Jesuiticus – Ein römisches Wundermittel gegen die Malaria-Pandemie des 17. Jahrhunderts
Eine Veranstaltung des Freundeskreises des DHI Rom.
Mittwochsvorträge
13.1.
Ruth Nattermann
Transnationaler Humanitarismus und Flüchtlingspolitik im Zeitalter der Weltkriege. Eine Beziehungsgeschichte politischer Akteure und humanitärer Aktivisten 1920–1956.
10.2.
Filippo Forlani
Schiavi e concili. I canoni conciliari sulla schiavitù dall’antichità al Lateranense IV.
17.3.
Laura Di Fabio (Fondazione Bruno Kessler)
La Compagnia di Gesù sotto l’occupazione militare tedesca in Italia (1943–1945). Nuove prospettive di ricerca.
14.4.
Radu Mustata
From Thomas Stapleton to the Hands of the Syrian Fathers. The Making and Reception of a Syriac Catholic Sermonary in Early Modern Malabar.
12.5.
Jacopo Pili
Diplomazia e umanitarismo nell’azione vaticana in Medio Oriente: 1940–1945.
9.6.
Felix Marzillier
Die Rezeption Ezra Pounds in der Neuen Musik der Nachkriegszeit und ihr Kontext.
8.9.
Fernando Esposito
Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. Chronotopos und Chronopolitik.
5.10.
Gero Pitlok
Musikhistorische wie organologische Darstellung besaiteter Tasteninstrumente (Cembalo, Clavichord, Klavier etc.).
17.11.
Antonio Musarra (Sapienza Università di Roma)
I registri di bordo dell’Archivio di Stato di Genova. Una fonte per la storia marittima e navale del Mediterraneo medievale (1340–1460 ca.).
15.12.
Andreas Stucki
Ländliche Entwicklung global. Ein Werkstattbericht.
Circolo Medievistico Romano
28.1.
Andreas Rehberg/Giulio Vaccaro
Un trattato su famiglie e stemmi romani del Trecento – prime osservazioni.
Vorsitz: Paolo D’Achille
14.12.
Andrea Casalboni
L’Abruzzo di frontiera in epoca primo-angioina.
Vorsitz: Kristjan Toomaspoeg
Contrappunto | Modern History & Music History Talks
3.9.
Axel Körner (Universität Leipzig/University College London)
Opera, Historiography, Archives – Any Lessons to Take? Approaching Imperial Politics of Opera in Habsburg Europe.
18.11.
Charlotte Bentley (Newcastle University)
(Un)tangling Atlantic Operatic Networks, 1791–c. 1861.
Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History (DHI Paris und DHI Rom)
28.9.
David Wacks (Eugene)
From Convivencia to Entanglement. Interpreting Christian, Jewish, and Muslim Retellings of the Hebrew Bible in Medieval Iberia.
Discussant: Matthias M. Tischler (Barcelona)
23.11.
Miriam Rita Tessera (Milano)
Crusader Relics Re-shaping Monastic Identity. The Latin East, the Abbey of Cluny and the Lost Finger of Saint Stephen.
Discussant: Christopher M. Gerrard (Durham)
Rome Modern Italy Seminar
13.4.
Ignacio García Lascurain Bernstorff
The Historiography of the Crusades and Papal Authority in the 19th Century.
Discussant: Ignazio Veca (Università di Pisa)
Sonstige Veranstaltungen
26.3.
Immaginando l’Italia musicale | Una serata con la storia della musica
Online-Forum anlässlich der Veröffentlichung der Studie von Carolin Krahn „Topographie der Imaginationen. Johann Friedrich Rochlitz’ musikalisches Italien um 1800“ (Hollitzer Verlag 2021).
7.7.
Jörg Hörnschemeyer (DHI Rom)/Jan Rohden (MWS)
Kontrastive Analysen historischer Textkorpora als Instrument für die historisch arbeitenden Wissenschaften?
Virtuelle Reise: Digital Humanities in der MWS.
16.–17.9.
Contested Knowledge in a Connected World
Connecting Themes Conference, organisiert durch das internationale Forschungsprojekt der MWS „Wissen entgrenzen“.
13.10.
Zeitenwende. Eine Lesung aus den Briefen von Ferdinand Gregorovius von Friedhelm Ptok. Aus Anlass der Neuedition der Briefe und des 200. Geburtstages des Historikers und Schriftstellers
Im Rahmen der internationalen Tagung „Ferdinand Gregorovius in seinem Jahrhundert. Der Historiker und Schriftsteller neu gelesen. Aus Anlass der Edition der Briefe und des 200. Geburtstages“.
Kulturelle Aktivitäten
Studienkurse und Führungen
Romkurs. Studienkurs des DHI Rom für fortgeschrittene Studierende sowie Doktorandinnen und Doktoranden der Fächer Geschichte und Musikgeschichte, Rom 5.–14.9.
Musikstadt Rom. Topographie, Geschichte, Ausstrahlung: Studienkurs des DHI Rom für fortgeschrittene Studierende sowie Doktorandinnen und Doktoranden der Musikwissenschaft, Rom 3.–9.10.
Flaminia Bartolini
L’Eur. Da Esposizione Universale a quartiere moderno: Herbstführung des DHI Rom 15.10.
Martin Baumeister
Politik und Religion. San Gioacchino und Sacro Cuore di Cristo Re: Kirchenführung für Studierende des Theologischen Studienjahrs Jerusalem, Rom 16.4.
Das Kapitol: Historische Bedeutung und urbanistische Umgestaltung im 19./20. Jahrhundert: Führung für den Musikwissenschaftlichen Studienkurs, 4.10.
Sabine Ehrmann-Herfort/Claudia Gerken/Riccarda Suitner
Die Biblioteca Vallicelliana, das Oratorio dei Filippini und die Chiesa Nuova: Führung für den Romkurs, 7.9.
Sabine Ehrmann-Herfort/Claudia Gerken
Oratorio dei Filippini und Chiesa Nuova: Führung für den Musikwissenschaftlichen Studienkurs, 8.10.
Markus Engelhardt
„Fontane di Roma“. Brunnen Roms zwischen barocker Stadtarchitektur und Programmmusik des Novecento: Herbstführung des DHI Rom, 18.9.
Bianca Gaudenzi
Il quartiere ebraico nella storia del Novecento: Herbstführung des DHI Rom, 26.11.
Lutz Klinkhammer
Von Castel S. Angelo zum Augusteo. Stadtrundgang zwischen zwei musikhistorisch relevanten Monumenten: Führung für den Musikwissenschaftlichen Studienkurs, 7.10.
Alexander Koller
Urbanistische Entwicklung des Quartiers um die Piazza Navona (Stadio di Domiziano): Führung für den Romkurs, 11.9.
Carolin Krahn
Zwischen Palazzo & Teatro. Hotspots römischer Konzertkultur um 1900: Führung für den Romkurs, Rom 10.9.
Gerhard Kuck
Der Trullo: Führung für den Romkurs, Rom 2.9.
Andreas Rehberg
Faschismus und Heraldik. Eine Spurensuche zur visuellen Propaganda in Mussolinis Rom: Herbstführung des DHI Rom 1.10.
Konzerte
16.9. und 20.9.
Ensemble Horizonte (Detmold)
Konzert mit neuer Musik, Villa Almone (Rom)
Konzert mit zeitgenössischer Musik im Palazzo Ricci (Montepulciano)
Im Rahmen eines Podcast-Projektes der Musikgeschichtlichen Abteilung des DHI Rom, in Kooperation mit der Deutschen Akademie Villa Massimo, der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Akademie für Musik und Darstellende Kunst Palazzo Ricci, Montepulciano. Leitung: Jörg-Peter Mittmann.
Publikationen
Institut
Im Jahr 2021 sind erschienen:
Bibliographische Informationen zur neuesten Geschichte Italiens | Informazioni bibliografiche sulla storia contemporanea italiana:
Hefte Nr. 163 (Juli 2020), Nr. 164 (November 2020) und Nr. 165 (März 2021) (URL: http://dhi-roma.it/bibl_inf.html).
Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom:
Bd. 141: Markus Krumm, Herrschaftsumbruch und Historiographie. Zeitgeschichtsschreibung als Krisenbewältigung bei Alexander von Telese und Falco von Benevent, Berlin-Boston 2021, XIII, 447 S., ISBN 978-3-11-072001-3.
Concentus musicus:
Bd. 17: Giovanni Pacini, Gli Arabi nelle Gallie, kritische Ausgabe, hg. von Giuseppina Mascari, Kassel u. a. 2021, LVI, 532 S., ISBN 979-0-006-56396-8.
Online-Schriften des DHI Rom. Neue Reihe | Pubblicazioni online del DHI Roma. Nuova serie:
Bd. 5: Lutz Klinkhammer/Clemens Zimmermann (Hg.), Cinema as a Political Media. Germany and Italy Compared, 1945–1950s, Heidelberg 2021, VI, 231 S., URL: heiup.uni-heidelberg.de/heiup/catalog/book/651.
Perspectivia.net:
Analecta musicologica, Band 53 als Volltext (URL: https://perspectivia.net/receive/pnet_mods_00002272).
Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom, Bände 129–139 als Volltext (URL: https://perspectivia.net/receive/pnet_mods_00002280).
Ricerche dell’Istituto Storico Germanico di Roma, Band 10 als Volltext (URL: https://perspectivia.net/receive/pnet_mods_00002289).
Online-Publikationen des Deutschen Historischen Instituts in Rom, Bände [1], [3], [5]–[12] (URL: https://perspectivia.net/receive/repper_mods_00000849).
QFIAB 99 (2019) und 100 (2020) als Volltext (URL: https://perspectivia.net/receive/pnet_mods_00002881).
Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken:
Bd. 101 (2021), Berlin-Boston 2021, LVIII, 872 S.
Recensio.net:
Alle Rezensionen des QFIAB-Bandes 99 (2019) und 100 (2020) (URL: https://www.recensio.net/rezensionen/zeitschriften/quellen-und-forschungen-aus-italienischen-archiven-und-bibliotheken/index_html).
Im Druck:
Online-Schriften des DHI Rom. Neue Reihe | Pubblicazioni online del DHI Roma. Nuova serie:
Bd. 6: Roberto Fiorentini, Livio Odescalchi, nipote di papa Innocenzo XI. Interessi famigliari e strategie di ascesa nella stagione dell’antinepotismo, hg. von Marco Albertoni, Heidelberg 2022.
Bd. 7: Andrea Fara (Hg.), Italia ed Europa centro-orientale tra Medioevo e Età moderna. Economia, Società, Cultura, Heidelberg 2022.
Institutsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter
(* projektrelevante Publikationen)
Martin Baumeister
mit Arno Mentzel-Reuters/Martina Hartmann (Hg.), Das Reichsinstitut für ältere deutsche Geschichtskunde 1935–1945 – ein „Kriegsbeitrag der Geisteswissenschaften“?, Beiträge des Symposiums am 28. und 29. November 2019 in Rom, Wiesbaden 2021 (Studien zur Geschichte der Mittelalterforschung 1).
mit Arno Mentzel-Reuters/Martina Hartmann, Vorwort, in: ebda., S. V−VIII.
mit Benjamin Ziemann (Guest Editors), Special Section: Peace Movements in Southern Europe during the 1970s and 1980s, Journal of Contemporary History 56,3 (2021) (URL: https://journals.sagepub.com/toc/jcha/56/3).
mit Benjamin Ziemann, Introduction, in: ebd., S. 563–578 (URL: https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/00220094211014940).
Eine römische Parabel oder was es heißt, wenn ein Langzeitprojekt aus analogen Zeiten in digitale Welten aufbricht, in: „… nur darf das Ganze keine zusätzliche Arbeit hervorrufen“. Unermüdlichkeit und Digitalisierung. Festschrift für Rüdiger Hohls (URL: https://www2.hu-berlin.de/festschrift-ruediger-hohls/beitrag/baumeister-roemische-parabel/).
Mégapoles, Polyrhythmy, Porosity. Tracing Ideas of Mediterranean Urbanity in Western Scholarly Discourse, in: Urban Ethics. Conflicts over the Good and Proper Life in Cities, hg. von Moritz Ege/Johannes Moser (Routledge Studies in Urbanism and the City), Oxon-New York 2021, S. 65−79.
Antonio Carbone
* Neue Perspektiven auf die questione meridionale. Das Beispiel des Centro per gli studi sullo sviluppo economico (1957–1967), in: QFIAB 101 (2021), S. 533–559 (URL: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/qufiab-2021-0018/html).
Epidemics, the Issue of Control and the Grid. A Nineteenth Century Perspective from Buenos Aires, in: Planning Perspectives (Online-Vorabveröffentlichung, 7.12., URL: https://doi.org/10.1080/02665433.2021.2002184).
Sabine Ehrmann-Herfort
Friedensmusiken, in: Irene Dingel/Michael Rohrschneider/Inken Schmidt-Voges/Siegrid Westphal/Joachim Whaley (Hg.), Volker Arnke (Redaktion), Handbuch Frieden im Europa der Frühen Neuzeit. Handbook of Peace in Early Modern Europe, Berlin-Boston 2021, S. 709–739.
„Wohlauf und nimm nun wieder dein Saitenspiel hervor“. Friedensfeste und Friedensmusiken nach dem Dreißigjährigen Krieg, in: Henning P. Jürgens (Hg.), Dass Gerechtigkeit und Friede sich küssen – Repräsentationen des Friedens im vormodernen Europa, Bonn 2021, S. 71‒93 (DOI: https://doi.org/10.25360/01-2021-00035). URL: https://perspectivia.net/publikationen/juergens_repraesentationen (Begleitband zur virtuellen Ausstellung im Themenportal Friedensrepräsentationen: www.friedensbilder.net).
Un augurio per Giancarlo Rostirolla, in: Federica Nardacci/Benedetto Cipriani (Hg.), Symposium Musicae. Saggi e testimonianze in onore di Giancarlo Rostirolla per il suo 80° genetliaco, Faleria und Palestrina 2021, S. XII‒XIII.
22 Texte für die virtuelle Ausstellung im Themenportal Friedensrepräsentationen: www.friedensbilder.net.
Bianca Gaudenzi
* The „Return of Beauty“? The Politics of Restitution of Nazi-looted Art in Italy, the Federal Republic of Germany and Austria, 1945–1998, in: European Review of History/Revue européenne d’histoire 28,2 (2021), S. 323−346.
* mit Lisa L. Niemeyer (Guest Editors), Historicising the Restitution of Nazi-Looted Art, 1945 to the present, in: Special Issue of the International Journal of Cultural Property 28,3 (2021), S. 333−342.
* Die „Rückkehr der Schönheit“? Geplünderte Kunst im Italien der Nachkriegszeit, in: Historische Urteilskraft. Magazin des Deutschen Historischen Museums Nr. 4, S. 44−46.
Jörg Hörnschemeyer
mit Sascha Hinkel, Die Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917–1929). Ansätze für eine digitale Auswertung, in: QFIAB 101 (2021), S. 28−57 (URL: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/qufiab-2021-0004/html).
Lutz Klinkhammer
mit Clemens Zimmermann (Hg.), Cinema as a Political Media. Germany and Italy Compared, 1945–1950s, Heidelberg 2021 (Online-Schriften des DHI Rom. Neue Reihe | Pubblicazioni online del DHI Roma. Nuova Serie 5) (URL: heiup.uni-heidelberg.de/heiup/catalog/book/651).
Popular and Catholic Cinema in Italy, 1944–1954. What kind of lessons about the past did the „Morally Sane“ and educating film communicate to Italian audiences?, in: ebd., S. 195–223 (URL: https://heiup.uni-heidelberg.de/reader/index/651/651-69-92022-1-10-20210111.xml).
Prefazione, in: Mirco Carrattieri/Iara Meloni (Hg.), Partigiani della Wehrmacht. Disertori tedeschi nella Resistenza italiana, Calendasco 2021, S. 3−8.
Das geeinte Italien bis zum Ende der sog. Prima Repubblica, in: Antje Lobin/Eva-Tabea Meineke (Hg.), Handbuch Italienisch. Sprache – Literatur – Kultur, Berlin 2021, S. 494−505.
Ohne Sehnsucht nach einem „noch blaueren Himmel“. Jüdische Anhänger Mussolinis in Italien, in: Münchner Beiträge zur Jüdischen Geschichte und Kultur 2 (2021), S. 25–39.
mit Filippo Focardi, Prefazione, in: Vincenzo Sinapi, Domenikon 1943. Quando ad ammazzare sono gli italiani, Milano 2021, S. 7−17.
Memorie narrabili e storie dimenticate. Voci di deportati tra Italia e Germania, in: Filippo Focardi (Hg), Le vittime italiane del nazionalsocialismo. Le memorie dei sopravvissuti tra testimonianza e ricerca storica, Roma 2021, S. 305−316.
Alexander Koller
The Uskoks. Habsburg’s Pirates in the Mediterranean, in: Stefan Hanß/Dorothea McEwan (Hg.), The Habsburg Mediterranean 1500−1800, Wien 2021, S. 79−96.
Herrscher auf Distanz. Das schwierige Verhältnis zwischen Kaiser Maximilian und den Päpsten, in: Brigitte Mazohl/Elena Taddei (Hg.), Maximilian I. und Italien, Bozen 2021, S. 59−69.
Carolin Krahn
Topographie der Imaginationen. Johann Friedrich Rochlitz’ musikalisches Italien um 1800, Wien 2021 (Wiener Veröffentlichungen zur Musikwissenschaft 54).
mit Jürgen Trabant, Offenheit für unterschiedliche Formungen der Erkenntnis. Ein Dialog über die Relevanz von Mehrsprachigkeit, in: QFIAB 101 (2021), S. 563–572 (URL: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/qufiab-2021-0019/html).
Andreas Rehberg
mit Tobias Daniels/Franz Fuchs (Hg.), Ulrich von Hutten und Rom. Deutsche Humanisten in der Ewigen Stadt am Vorabend der Reformation: Jahrestagung der Willibald-Pirckheimer-Gesellschaft, Wiesbaden 2021 (Pirckheimer Jahrbuch für Renaissance- und Humanismusforschung 33).
Zugänge zu Ulrich von Hutten und seinen deutschen Zeitgenossen in römischen Quellen um 1500, in: ebd., S. 9−39.
mit Tobias Daniels, Appendix mit zwei Fundstücken zu Ulrich von Hutten aus den römischen Notariatsprotokollen, in: ebd., S. 63−67.
Mächtige Verwandte – zwei Klarissenkonvente im Schatten der Colonna im römischen Trecento, in: Julia Becker/Julia Burkhardt (Hg.), Kreative Impulse und Innovationsleistungen religiöser Gemeinschaften im mittelalterlichen Europa, Regensburg 2021 (Klöster als Innovationslabore. Studien und Texte 9), S. 273−313.
Riccarda Suitner
I dialoghi dei morti del primo Illuminismo tedesco, Pisa 2021 (Philosophica).
Das philosophische Totengespräch im Kontext der moralischen Dialogliteratur der Frühaufklärung, in: Kristin Eichhorn/Lothar van Laak (Hg.), Kulturen der Moral, Hamburg 2021 (Studien zum 18. Jahrhundert), S. 360−375.
Carlo Taviani
* Lotte di Parte. Rivolte di popolo e conflitti di fazione nelle guerre d’Italia (1494−1531), Roma 2021.
Simon Unger-Alvi
* (Hg.), Eugenio Pacelli and Germany. New Archival Perspectives on Papal Politics, 1917–1958, in: QFIAB 101 (2021), S. 3–147.
* Introduction: The Political Ambiguities of the Catholic Church, in: ebd., S. 3–13 (URL: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/qufiab-2021-0002/html).
* Leaders, not Lords. Führertum, Democracy and Nazism in the Weimar Republic, in: German History 39,4 (2021), S. 560−584.
Jörg Voigt
Le monache cisterciensi nella Germania centrale del tardo medioevo, in: Gianfranco Armando u. a. (Hg.), I cistercensi foglianti in Piemonte tra chiostro e corte (secoli XVI–XIX), Roma 2020, S. 93−101 (erschienen 2021).
Die Romreise einer Lüneburger Gesandtschaft an die Kurie Papst Nikolaus’ V. 1453/54 im Spiegel der Spesen, in: Römische Quartalschrift 116 (2021), S. 31−51.
mit Hartmut Kühne, ‚Rom to go‘ – Möglichkeiten zur Gewinnung der römischen Stationsablässe zwischen Römischer Kurie, Ablasskommissaren und den Gläubigen vor Ort, in: Alexander Sembdner/Christoph Volkmar (Hg.), Nahaufnahmen. Landesgeschichtliche Miniaturen für Enno Bünz zum 60. Geburtstag, Leipzig 2021 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde 67), S. 19−57.
Recluses in medieval Germanic-Speaking lands, in: Quaderni di storia religiosa medievale 24 (2021), S. 345−369.
Hochadelige Gründung und Ordensinkorporation. Die Anfänge des Klarissenklosters Seusslitz, in: Archivum Franciscanum Historicum 114 (2021), S. 47−79.
Das Amt der Priorin und das Irdische des Klosters – Verwaltung und Schriftlichkeit im Kloster Adelhausen, in: Martina Backes/Balázs Nemes (Hg.), Buochmeisterinne. Handschriften und Frühdrucke aus dem Dominikanerinnenkloster Adelshausen, Freiburg i. Br. 2021 (Stadt und Geschichte 24), S. 29−41.
Traditionen und Innovationen bei der Herausbildung des Beginenwesens, in: Julia Becker/Julia Burkhardt (Hg.), Kreative Impulse und Innovationsleistungen religiöser Gemeinschaften im mittelalterlichen Europa, Regensburg 2021 (Klöster als Innovationslabore. Studien und Texte 9), S. 259−271.
Vorträge, Podiumsdiskussionen, Moderationen, Lehre, Mitgliedschaften und Auszeichnungen
Vorträge, Podiumsdiskussionen und Moderationen
(* projektrelevante Vorträge)
Martin Baumeister
Saluti: Workshop „Signatures of the Present Past: Key Texts in Musicology & the Philosophy of History since 1859“, 22.2.
Saluti: Jahresvortrag von Patrizia Dogliani „Le Politiche delle Rovine nell’Europa di oggi. Per una archeologia del mondo contemporaneo“ anlässlich der Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats, 4.3.
Presentazione della Rosa Bianca: Cerimonia della Giornata dei Giusti dell’Umanità – Anno 2021, Sala Protomoteca del Campidoglio, Rom 19.3.
Grußworte: Vortrag von Arnold Esch „Historische Landschaften Italiens“, 22.3.
Begrüßung: Internationale Online-Tagung „Cassiodorus’ ‚Variae‘. Authority under Construction“, 21.4.
Saluti: Online-Veranstaltung „Arnold Esch zum 85. Geburtstag – Uomini, merci e scambi culturali nella Roma del primo Rinascimento“, 28.4.
Planung und Leitung: Internes Seminar der Wissenschafterinnen und Wissenschaftler des DHI Rom 3.5.
Saluti: Workshop „Early Modern Antitrinitarianism and Italian Culture. Interdisciplinary Perspectives/Antitrinitarismo della prima età moderna e cultura italiana. Prospettive interdisciplinari“, DHI Rom 10.5.
Neoliberalismo vs stato sociale? Riflessioni sui concetti: Seminario internazionale sulla Germania contemporanea „Le culture politiche della solidarietà sociale in Germania e in Italia: dalle radici storiche alle sfide attuali“, Università degli Studi di Perugia, Livestream 18.5.
Saluti: Internationale Online-Tagung „Regno d’Italia (1861–1946). Staat – Politik – Gesellschaft – Kultur“, 19.5.
Grußwort: 21. Tagung der Arbeitsgemeinschaft für die Neueste Geschichte Italiens „Perspektiven der italienischen Religionsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert“, 3.6.
Saluti istituzionali sowie Vortrag „I piani urbanistici di Mussolini e la fine della Roma medievale“: Internationale Tagung „Il medioevo e l’Italia fascista: al di là della ‚romanità‘/The Middle Ages and Fascist Italy: Beyond ‚Romanità‘“, 7.6.
Address of Welcome: Research Meeting „War and Genocide, Reconstruction and Change: The Global Pontificate of Pius XII, 1939–1958“, École française de Rome 14.6.
Buchvorstellung von Gustavo Corni „Weimar. La Germania dal 1918 al 1933“ im Rahmen der Reihe „Im Westen was Neues – Libri da ascoltare“ der SISCALT, 18.6.
Grußwort: Auftaktseminar zur Reihe „Contrappunto | Modern History & Music History Talks“, DHI Rom 3.9.
Planung und Leitung des Studienkurses Rom 2021: Studienkurs des DHI Rom für fortgeschrittene Studierende sowie Doktorandinnen und Doktoranden der Fächer Geschichte und Musikgeschichte, DHI Rom 5.–14.9.
Begrüßung und Vortrag „Die Arbeit des DHI Rom im Bereich der Zeitgeschichte“: Studierendengruppe der Universität des Saarlandes, DHI Rom 21.9.
Begrüßung: Vortragsveranstaltung des Freundeskreises des DHI Rom, 8.10.
Welcome: Internationaler Workshop „Trade in the Maghreb, West Africa and the Atlantic, c. 1450–1550: Revising the role of European Merchant Networks“, 12.9.
Begrüßung: „Zeitenwende. Eine Lesung aus den Briefen von Ferdinand Gregorovius von Friedhelm Ptok. Aus Anlass der Neuedition der Briefe und des 200. Geburtstages des Historikers und Schriftstellers“, DHI Rom 13.10.
Begrüßung und Vortrag „‚Die Epoche des Mittelalters ist abgelaufen; die neue Zeit schlägt Wurzel‘. Ferdinand Gregorovius blickt auf den Katholizismus“: Tagung „Ferdinand Gregorovius in seinem Jahrhundert. Der Historiker und Schriftsteller neu gelesen. Aus Anlass der Edition der Briefe und des 200. Geburtstages“, DHI Rom 14.10.
Welcome: Internationale Tagung „Making Saints in a Glocal Religion. Practices of Holiness in Early Modern Catholicism“, Istituto Svizzero di Roma 20.10.
Grußwort: Symposium „Europäische Festkultur im 19. Jahrhundert. Deutschland, Frankreich und Italien 1789–1918“, Villa Lessing, Saarbrücken 22.10.
Abschied vom „Nabel der Welt“? Stadtentwicklung und urbanistische Debatten in Rom nach dem Zweiten Weltkrieg: 3. Fachforum zur Hauptstadtentwicklung Internationales Symposium „Die Hauptstadt: Kulturelle Konstruktion, Governance und Entwicklung“, Forschungsinstitut für die Entwicklung und Strategie der Hauptstadt der Chinesischen Renmin-Universität in Beijing, 6.11.
Begrüßung: Internationale Tagung „Ludwig van Beethoven und Italien. Person und Werk im Zeichen nationaler Erinnerungskultur“, 8.10.
Grußwort: Workshop für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler „Neue Tendenzen der Italienforschung zu Mittelalter und Renaissance“, Livestream 29.11.
Antonio Carbone
* Projektpräsentation: Erster Workshop der Forschungsgruppe am Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS), Hamburg 31.8.
mit Carolin Krahn, Co-Moderation: Auftaktseminar „Opera, Historiography, Archives – Any Lessons to Take? Approaching Imperial Politics of Opera in Habsburg Europe“ von Axel Körner (Universität Leipzig/University College London) zur Reihe „Contrappunto | Modern History & Music History Talks“, DHI Rom 3.9.
Imaginierte Städte. Vorstellungen der modernen Stadt in Buenos Aires in den 1860er und -70er Jahren: „Deutungskämpfe“, 53. Deutscher Historikertag, 6.10.
* La questione meridionale e il mondo post-coloniale. Il caso del centro studi sullo sviluppo economico (1957–1967): Tagung „L’Italia e il mondo post-coloniale“, Università di Palermo, 19.11.
Sabine Ehrmann-Herfort
Seminarsitzung zur Vorstellung der Musikgeschichtlichen Abteilung und der Karrieremöglichkeiten für Studierende am DHI: Online Seminar von Andrea Zedler und Lena van der Hoven, Universität Bayreuth 18.1.
mit Silke Leopold, Einführungssitzung zum musikwissenschaftlichen Studienkurs „Musikstadt Rom. Topographie, Geschichte, Ausstrahlung“, Online-Veranstaltung 21.1.
Giovanni Pierluigi da Palestrinas Madrigale und die Musikstadt Rom im 16. Jahrhundert: Seminar zum italienischen Madrigal, Hochschule für Musik und Tanz Köln, 2.2.
Saluto per Giancarlo Rostirolla, anlässlich seines virtuellen Geburtstagsfests, 11.3.
Moderation Panel IV: Internationales Symposium zum Abschied von Prof. Dr. Peter Ackermann „Palestrina und seine Zeit – Traditionelle und digitale Forschungsperspektiven“, 23.4.
Populär und geächtet – die Madrigale Palestrinas im römischen Kulturleben ihrer Zeit: ebd.
Moderation der Vorträge von Kordula Wolf und Simon Unger-Alvi: Internes Seminar der Wissenschafterinnen und Wissenschaftler des DHI Rom 3.5.
mit Carolin Krahn, Digitale Exkursion zur Vorstellung der Musikgeschichtlichen Abteilung: Online-Seminar der Universität der Künste Berlin „Einführung in die Musikwissenschaft“, 18.5.
Begrüßung und Moderation des Vortrags von Reinhard Strohm „Nell’officina di una storia globale della musica: il progetto musicologico Balzan“, 21.6.
mit Carolin Krahn, Moderation der Referate Musikwissenschaft: Romkurs des DHI Rom 8.9.
Vorstellung der Forschungsmöglichkeiten und Chancen am Deutschen Historischen Institut in Rom: Panel „Forschen im Ausland. Erfahrungen und Perspektiven“, Fachgruppensymposium der Kommission für Auslandsstudien, Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung, Beethoven-Haus Bonn 28.9.
Bericht über die Musikgeschichtliche Abteilung, Rückblick und Ausblick: Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung in Bonn, Sitzung der Kommission Auslandsstudien, Bonn 30.9.
Begrüßung: Tagung „Ludwig van Beethoven und Italien. Person und Werk im Zeichen nationaler Erinnerungskultur“, DHI Rom 9.11.
Moderation: ebd., DHI Rom 10.11.
Input „Musikforschung am DHI – Profil und Leitbild“ und „Print und digital – Publikationsperspektiven“: Workshop „Standortbestimmung, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der Musikforschung am Deutschen Historischen Institut in Rom“, DHI Rom 11.11.
Markus Engelhardt
Grußwort: Online-Forum „Immaginando l’Italia musicale | Una serata con la storia della musica“, 26.3.
‚Kulturpolitiken‘ in der modernen Monarchie Italien: Internationale Online-Tagung, „Regno d’Italia (1861–1946). Staat – Politik – Gesellschaft – Kultur“, DHI Rom 19.5.
Präsentation des Forschungsbereichs Musikgeschichte: Romkurs des DHI Rom 5.9.
Vorstellung der Musikgeschichtlichen Abteilung (5.10.) und Führung „Römische Opernhäuser“ (6.10.) im Studienkurs „Musikstadt Rom. Topographie, Geschichte, Ausstrahlung“, DHI Rom 7.10.
Der Beethoven des Königreichs Italien (1861–1946). Musik – Literatur – Politik: Internationale Tagung in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Beethoven-Archiv am Beethoven-Haus Bonn „Ludwig van Beethoven und Italien. Person und Werk im Zeichen nationaler Erinnerungskultur“, DHI Rom 10.11.
Musikforschung am DHI – Profil und Leitbild: Workshop „Standortbestimmung, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der Musikforschung am Deutschen Historischen Institut in Rom“, DHI Rom 11.11.
Tagungsvorsitz: „Music and Power in the Long Nineteenth Century“, Accademia Musicale Chigiana, Siena 2.12.
Fernando Esposito
* Gleichzeitigkeiten, or: Present Pasts: Tagung „Chronopolitics. Time of Politics, Politics of Time, Politicized Time“, ZZF Potsdam 18.9.
Bianca Gaudenzi
* La restituzione delle opere d’arte nell’Europa post-fascista tra ricerca e Public History, 1945–1998, Università degli Studi di Firenze, 4.5.
* Il „ritorno della bellezza“? La restituzione dei beni culturali in Italia, 1945–1998, internationale Konferenz: ‚This has been: art, memory, restitution‘, Memoriale della Shoah, Università Cattolica del Sacro Cuore di Milano, 6.5.
* La restituzione dei beni culturali nell’Europa post-fascista, 1945–1998, Università degli Studi di Udine, 7.12.
Jörg Hörnschemeyer
mit Jörg Voigt: Strengths and Limits of Quantitative Analysis of Medieval Regesta Collections Using the Example of the Repertorium Germanicum: Tagung „Cassiodorus’ ‚Variae‘. Authority under Construction“, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, 22.4.
mit Sascha Hinkel: The Man Eugenio Pacelli in the Online Edition of his Nuncial Reports from Germany. A Digital Approach: Tagung „War and Genocide, Reconstruction and Change: The Global Pontificate of Pius XII, 1939–1958“, École française de Rome, 14.6.
mit Jan Rohden: Kontrastive Analysen historischer Textkorpora als Instrument für die historisch arbeitenden Wissenschaften? Tagung „vDHd 2021 – Experimente“, 7.7.
Einführung in das RG-Online, Projektseminar Digitale Geschichtswissenschaft, Georg-August-Universität Göttingen, 5.5.
mit Sascha Hinkel: The View from Rome on Interwar Germany I – Research Results and Perspectives of the Critical Online Edition of Nuncio Eugenio Pacelli (1917–1929) – Digital Analysis of the Nunciature, Tagung „2021 Conference of the European Academy of Religion“, Münster 2.9.
mit Andreas Rehberg und Jörg Voigt: Projektvorstellung RG-Online, Romkurs, DHI Rom 6.9.
mit Lutz Klinkhammer: Digital Humanities in der Zeitgeschichte des DHI Rom, Romkurs, DHI Rom 6.9.
Co-Moderation Round-Table „Discussing the Seven Seas of DH – A Global Fishbowl“. Virtuelle Reise: Digital Humanities in der Max Weber Stiftung, Veranstaltung innerhalb der Tagung „vDHd 2021 – Experimente“, 17.9.
„Ich war sehr thätig – das ist die beßte Neuigkeit von mir“. Die digitale Edition der Briefe von Ferdinand Gregorovius, Tagung „Ferdinand Gregorovius in seinem Jahrhundert. Der Historiker und Schriftsteller neu gelesen. Aus Anlass der Edition der Briefe und des 200. Geburtstages“, DHI Rom 14.10.
Digital Humanities at the German Historical Institute in Rome, MWS Web Forum Series „The Digital Transformation“, DIJ Tokyo 4.11.
Repertorium Germanicum Online – Towards a More Data Driven Approach: Research Seminar „Digital Humanities at the Max Weber Foundation“, 17.11.
Lutz Klinkhammer
Zur Aufarbeitung der deutschen Kriegsverbrechen in Italien im Zweiten Weltkrieg: Theologisches Studienjahr Jerusalem, Sant’Anselmo, Rom 3.2.
Online-Podiumsdiskussion: Domenikon 1943. Quando ad ammazzare sono gli italiani, 18.3.
L’occupazione tedesca in Italia: Fondazione Memoria della Shoah, Rom 23.3.
Discussant per la cerimonia di consegna del Premio Ivano Tognarini a Veronica Pobbe, Firenze 24.3.
La punizione dei crimini nazisti in Germania dal 1946 ad oggi: Università degli Studi di Padova 25.3.
National socialism and its legacy: Università degli Studi di Bologna 15.4.
Neuere Forschungen zum Risorgimento: Goethe-Universität Frankfurt a. M. 27.4.
Che cosa è stato il nazionalsocialismo; Le culture e le politiche della memoria; L’identità politica tedesca: Vortragszyklus an der Università degli Studi di Perugia, 10.5., 11.5, 13.5.
Lo stato sociale in Germania dopo l’agenda 2010: Seminar im Rahmen des Zyklus „Capire la Germania“ zum Thema „Le culture politiche della solidarietà sociale in Germania e in Italia: dalle radici storiche alle sfide attuali“, Università degli Studi di Perugia 18.5.
Sektionsleitung: Tagung „Il medioevo e l’Italia fascista: al di là della ‚romanità‘/The Middle Ages and Fascist Italy: Beyond ‚Romanità‘“: DHI Rom 8.6.
Who are the Einsatzgruppen?: Tagung „The massacre of Babyn Jar. 80 years later“, Museo dell’ebraismo italiano, Ferrara 9.9.
Sektionsleitung: Giornata di studio „Un laboratorio politico: Roma, la S. Sede e l’Italia (1943–1944). Lo stato della documentazione“, Università Lumsa, Rom 14.9.
Discussant des Panels „Lavoratori italiani in Germania e nuove prospettive di ricerca“: Tagung „Cantieri di Storia Sissco 2021“, Cagliari 15.9.
La figura di Hitler nella televisione e nel cinema: Tagung „Quale storia per il pubblico. Fascismo e nazismo tra storiografia e mass media“, Villa Vigoni, Loveno di Menaggio 12.10.
Buchvorstellung „Partigiani della Wehrmacht“ (a cura di Mirco Carrattieri e Iara Meloni), Biblioteca di storia moderna e contemporanea, Rom 20.10.
Lo slittamento delle memorie della Germania dopo il 1992 e la questione dell’Europa meridionale: Tagung „Sfide storiche e politiche della memoria dei paesi mediterranei dell’UE“, Bari 22.10.
Entrare in guerra. La decisione italiana nel contesto internazionale: Tagung „Anno 1940: L’Italia e il fascismo nella ‚guerra totale‘“, Florenz 28.10.
La battaglia di Cava e di Salerno: Cava de’ Tirreni 29.10.
Beitrag zur Podiumsdiskussion „Italia e Germania riunificata: nuovi impulsi nei rapporti politici e culturali?“: Tagung „Germania Italia Europa. Trent’anni dalla riunificazione tedesca e le scommesse del 21o secolo“, Neapel 5.11.
Discussant Sektion „Nuove ricerche sulla storia contemporanea della Germania e dell’area germanofona e dei rapporti con l’Italia“: ebd.
Il caso della Germania: Online-Seminar „Passati Ingombranti: traumi, rimozioni e iconoclastia nelle storie del tempo presente“, Universität Tor Vergata, Rom 8.11.
Lo sguardo sulla guerra 1939–1945. Riflessioni su fotografie e archivi fotografici. Seminar „Conversazioni sull’Archivio. Il filo è lo sguardo (da Nord a Sud)“, Goethe-Institut, Neapel 24.11.
Arbeit am Erbe. Wie umgehen mit der umstrittenen Vergangenheit des italienischen Nationalstaats: Tagung „Baustein für Europa: Italien im Fokus deutschsprachiger Bildung“, Villa Vigoni, 1.12.
Beitrag zur Podiumsdiskussion „Italien im Fokus deutschsprachiger Bildung – Aufgaben und Herausforderungen“, Villa Vigoni, 2.12.
Buchvorstellung „Una violenza ‚incolpevole‘“ von Alessandro Santagata, Biblioteca di storia moderna e contemporanea, Rom 14.12.
Alexander Koller
Projektpräsentation „Kaiser-Imitatio der Päpste in der Neuzeit“: 56. Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats des DHI Rom, 5.3.
Moderation Sektion „Il cardinale e la diplomazia europea“: Internationale Tagung „Maurizio di Savoia (1593–1657)“, Villa della Regina, Università di Torino 23.9.
Tra crisi europee e nuovi orizzonti globali. Le sfide politiche ed ecclesiastiche del pontificato di Paolo V Borghese: Giornata di Studio „Paolo V“, Villa Borghese, Rom 13.12.
Carolin Krahn
* Moderation und Leitung: Workshop „Signatures of the Present Past: Key Texts in Musicology & the Philosophy of History since 1859“, 22.2.
* Projektpräsentation: 56. Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats des DHI Rom, 5.3.
Co-Referentin beim Online-Forum „Immaginando l’Italia musicale | Una serata con la storia della musica“, 26.3.
Moderation: Vortrag „Slow Opera and latinité in the South of France, c. 1900“ von Katharine Ellis (University of Cambridge), DHI Rom 4.5.
* Projektpräsentation: Seminar „Einführung in die Musikwissenschaft“ an der Universität der Künste Berlin 18.5.
* „Florence at the Centre of Unification? Abramo Basevi’s Promotion of an ‚Early‘ Music History of Italy 1859–1866“: Tagung „Regno d’Italia (1861–1946): Staat – Politik – Gesellschaft – Kultur“, DHI Rom 19.5.
mit Antonio Carbone, Co-Moderation: Auftaktseminar „Opera, Historiography, Archives – Any Lessons to Take? Approaching Imperial Politics of Opera in Habsburg Europe“ von Axel Körner (Universität Leipzig/University College London) zur Reihe „Contrappunto | Modern History & Music History Talks“, DHI Rom 3.9.
mit Sabine Ehrmann-Herfort, Moderation der Referate Musikwissenschaft: Romkurs des DHI Rom 8.9.
* „‚Beethoven intimo‘? Alfredo Casellas Beitrag zur Beethoven-Rezeption im Italien des 20. Jahrhunderts“, Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung, 1.10.
Conclusio und Leitung der Abschlussdiskussion: Tagung „Ludwig van Beethoven und Italien. Person und Werk im Zeichen nationaler Erinnerungskultur“, DHI Rom 10.11.
„Tracce di oblio: note sulla (non) ricezione di Alfonso Rendano in Europa“, Tagung „Alfonso Rendano e il pianoforte in Europa tra Ottocento e Novecento“, Istituto di bibliografia musicale (IBIMUS) calabrese, Conservatorio di Musica „Stanislao Giacomantonio“, Fondazione Giuliani und Biblioteca Nazionale di Cosenza, Cosenza 5.12.
Andrea Carlo Martinez
* Tracing the roots of Euroscepticism in Italy: narratives on European integration in the early post-war period: Internes Seminar der Wissenschafterinnen und Wissenschaftler des DHI Rom 3.5.
* Projektpräsentation: Erster Workshop der Forschungsgruppe am Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS), Hamburg, 1.9.
Christian Alexander Neumann
* Vieillesse et pouvoir au Moyen Âge (XIIIe–début XVIe siècle): Séminaire dʼhistoire médiévale, DHI Paris 10.2.
* Alter und Macht im Mittelalter: Forschungskolloquium zur Mittelalterlichen Geschichte, HU Berlin 15.2.
* Alter(n) und Wissen: ein Überblick – Wissensbestände, Weisheit sowie Geheim- und Spezialwissen: Workshop „Besonderes Wissen. Zum Umgang mit Sonderwissen an den Höfen des 14. Jahrhunderts“, Universität Duisburg-Essen 10.3.
* Old Age and the Republic of Venice: Tagung „The Politics of Old Age: Old People and Ageing in British and European History (Middle Ages to the Present)“, HU Berlin, 7.5.
Contemplatione specialis amicicie. Die „besondere Freundschaft“ zwischen der Republik Venedig und der Krone Aragon im Spätmittelalter: Deutsch-italienisches Forschungsatelier: Venedig, Universität Wuppertal 9.7.
Flotten, Inseln und Piraten. Was bedeutet Seeherrschaft im mediterranen Mittelalter?: Mittelaltertag der Universität Heidelberg 17.7.
Die Reintegrationen des Königreichs Mallorca im Vergleich: 53. Deutscher Historikertag – „Deutungskämpfe“ (Sektion: Deutung von Grenzen – Grenzen der Deutung: Der Umgang mit herrschaftlichen Transformationsphasen im mittelalterlichen Europa), 5.10.
Andreas Rehberg
mit Giulio Vaccaro: Un trattato sull’araldica – prime osservazioni: Circolo Medievistico Romano, 28.1.
Discussant zu Barbara Bombi, Managing Dissent during Papal Vacancies in the Early Fourteenth Century. The Elections of Clement V and John XXII: Workshop internazionale „Manifestare e contrastare il dissenso“, Università Cattolica del Sacro Cuore. Dipartimento di Studi medioevali umanistici e rinascimentali Milano, 19.2.
Präsentation der Redner: „Arnold Esch zum 85. Geburtstag – Uomini, merci e scambi culturali nella Roma del primo Rinascimento“, 28.4.
L’araldica nella Roma fascista: Tagung „Il medioevo e l’Italia fascista: al di là della ‚romanità‘/The Middle Ages and Fascist Italy: Beyond ‚Romanità‘“, 7.6.
Mettere un segno: il comune di Roma e le concessioni del capo del Senato Romano (secoli XIV e XV): Internationale Tagung „Die italienische Stadtkommune. Akteure – Artefakte – Abläufe“, RWTH Aachen 28.8.
mit Jörg Hörnschemeyer und Jörg Voigt: Projektvorstellung RG-Online, Romkurs, DHI Rom 6.9.
Eine Metropole ohne Haupt? Rom während der Abwesenheit der Päpste in Avignon: Internationale Jahrestagung des Mittelalterzentrums „Forum Mittelalter“ „Herrscher in der Metropole. Spannungsfelder zwischen politischer Zentralität und urbaner Diversität“, Universität Regensburg 13.11.
Vie ed epigrafi come marcatori delle strade nella Roma tardomedievale: Convegno internazionale di studi „Viae Urbis. La strada a Roma nel Medioevo“, Sapienza Università di Roma, Facoltà di Architettura, Facoltà di Lettere e Filosofia, 19.11.
Angela Steinsiek
* Projektpräsentation: 56. Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats des DHI Rom, 5.3.
* Private und öffentliche Kommunikationsstrategien in den Korrespondenzen und Briefen von Ferdinand Gregorovius: Tagung „Soziales Medium Brief. Sharen, Liken, Retweeten im 18. und 19. Jahrhundert. Neue Perspektiven auf die Briefkultur“, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, 24.6.
* Einführender Vortrag und Moderation „Zeitenwende. Eine Lesung aus den Briefen von Ferdinand Gregorovius von Friedhelm Ptok. Aus Anlass der Neuedition der Briefe und des 200. Geburtstages des Historikers und Schriftstellers“, DHI Rom, 13.10. (URL: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/gregorovius_lesung_ptok)
* Einführung und Vortrag „Die deutsche Sendung. Ferdinand Gregorovius und Richard Wagner“: Tagung „Ferdinand Gregorovius in seinem Jahrhundert. Der Historiker und Schriftsteller neu gelesen. Internationale Tagung aus Anlass der Edition der Briefe und des 200. Geburtstages“, DHI Rom, 14.–15.10.
Andreas Stucki
Entanglements and Transfers in the ‚Iberian Worlds‘, ca. 1780s to the Present: Department of History, Politics and War Studies, University of Wolverhampton (UK) 4.10.
‚Un país misterioso‘: De soldados y turistas en el ‚Sahara Español‘, 1960–1975: Online-Workshop Research Group „La España global: Las identidades españolas en perspectiva transnacional“, 21.10.
Riccarda Suitner
* Vorstellung eines Kapitels der Habilitationsschrift: Internes Seminar des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit (Prof. Dr. Arndt Brendecke), Ludwig-Maximilians-Universität München 9.7.
* Einführung zum Thema des Workshop „Early Modern Antitrinitarianism and Italian Culture. Interdisciplinary Perspectives/Antitrinitarismo e cultura italiana. Prospettive interdisciplinari“, DHI Rom 10.5.
Carlo Taviani
* Circulating People, Goods, and Institutions: the Genoese Traders between the Mediterranean, Africa, and the Atlantic (1450–1530): Leipzig Colloquium of Early Modern History, Universität Leipzig 19.5.
* Atlantic Shadows: Tracing Distant African Trades of a Mediterranean-Genoese Network (1450–1530). Tagung „Mobilities in Early Modern and Contemporary Mediterranean“, Max Weber Programme Multidisciplinary Research Workshop, European University Institute, Florenz 28.05.
* Trading in Maghreb, West Africa, and the Atlantic: New Perspectives on Genoese Commercial Networks (1450–1530): Workshop zur Geschichte der Frühen Neuzeit, Universität Jena 25.6.
* From Merchant Network to Institutions: Genoese Traders between the Mediterranean and the Atlantic (15th–16th centuries): Tagung „Contested Knowledge in a Connected World. Connecting Themes Conference“, MWS, Berlin 17.9.
* Forging the Business Corporation: Interpretation of Medieval Organizational Forms by the Historische Rechtsschule, and its Legacy in Japan: Tagung „Globalizing the Social Sciences. German-East Asian Entanglements in the 19th and 20th Century“, DJI Tokyo und DHI Rom, 9.12.
* La Casa di San Giorgio e la fortuna del suo modello (1446–1720): Scuola Normale Superiore, Pisa 13.12.
Simon Unger-Alvi
* Schatten des Abendlands: Christdemokratie und Antimoderne, 1945–68: Georg-August-Universität Göttingen 28.1.
Moderation des Vortrags von Ignacio García Lascurain Bernstorff: Rome Modern Italy Seminar, 13.4.
* Der Katholizismus im politischen Denken der europäischen Nachkriegszeit, 1945–1960: Internes Seminar der Wissenschafterinnen und Wissenschaftler des DHI Rom 3.5.
* Eugenio Pacelli e la Germania, 1917–1958: Deutsche & Französische Botschaften beim Heiligen Stuhl, Rom 16.6.
* mit Nina Valbousquet, Research Questions on Pius XII: Internationale Tagung „War and Genocide, Reconstruction and Change: The Global Pontificate of Pius XII“, École française de Rome, 14.6.
* mit Nina Valbousquet, Roundtable-Moderation und Abschlussrede: ebd., École française de Rome, 14.6.
* Catholic Conservative Currents in Postwar Europe: Konferenz „Christian Politics in Europe (1945–2020)“, Villa Vigoni, Loveno di Menaggio 23.11.
Jörg Voigt
mit Jörg Hörnschemeyer: Strengths and Limits of Quantitative Analysis of Medieval Regesta Collections Using the Example of the Repertorium Germanicum: Tagung „Cassiodorus’ ‚Variae‘. Authority under Construction“, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, 22.4.
mit Jörg Hörnschemeyer und Andreas Rehberg: Projektvorstellung RG-Online, Romkurs, DHI Rom 6.9.
Kordula Wolf
Keynote Lecture: Conquistatori, conquistati, confini e la nascita del regno normanno: Tagung „Il Regno di Sicilia e suoi confini (secoli XI–XV)“, 7.4.
Küstenregionen des Patrimonium Petri als hybride Räume. Mediterrane Dimensionen päpstlicher Politik am Beispiel der mitteltyrrhenischen Küstenregionen während der 2. Hälfte des 11. und zu Beginn des 12. Jahrhunderts: Internes Seminar der Wissenschafterinnen und Wissenschaftler des DHI Rom 3.5.
Moderation der Sektion „Gli studi medievali e il loro posto durante il fascismo“: Tagung „Il medioevo e l’Italia fascista: al di là della ‚romanità‘/The Middle Ages and Fascist Italy: Beyond ‚Romanità‘“, 7.6.
mit Amélie Sagasser, Moderation der Sektion „From Convivencia to Entanglement. Interpreting Christian, Jewish, and Muslim Retellings of the Hebrew Bible in Medieval Iberia“: Seminarzyklus „Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History“, 28.9.
Between Armed Conflicts and New Opportunities. Economic Linkages of the Southern Italian Mainland with the Aghlabid World: Workshop „The Western Mediterranean in the Long Eighth Century. Religious Networks as a Catalyst for Commercial Renewal?“, 28.10.
mit Amélie Sagasser, Moderation der Sektion „Crusader Relics Re-shaping Monastic Identity. The Latin East, the Abbey of Cluny and the Lost Finger of Saint Stephen“: Seminarzyklus „Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History“, 23.11.
mit Christoph Dartmann, Leitung der Sektion „Fluide Grenzen und transkulturelle Verflechtungen“: Workshop „Neue Tendenzen der Italienforschung zu Mittelalter und Renaissance“, 29.11.
Lehre von Institutsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern
Sabine Ehrmann-Herfort
mit Silke Leopold, Vorbereitung des Studienkurses: „Musikstadt Rom. Topographie, Geschichte, Ausstrahlung“, 30.4., 28.5. und 25.6., online.
Alexander Koller
Masterseminar: „Mythos Venedig. Aufstieg und Fall in der Frühen Neuzeit“, Universität Leipzig, Sommersemester 2021, online.
Gerhard Kuck
Studienkurs: „Theorie und Praxis der Übersetzung“ (Laurea triennale), Scuola superiore di Mediazione linguistica San Domenico, Roma, akademisches Jahr 2020/2021, erstes Semster (1., 2. und 3. Studienjahr).
Wissenschaftskommunikation
Martin Baumeister
Interview „Robert Davidsohn: Menschen, die ich kannte. Erinnerungen eines Achtzigjährigen“ (MWS, readme.txt: https://gab.hypotheses.org/8948).
Interview zu den faschistischen Sportstätten in Rom (Bayerischer Rundfunk, 28.5.).
Antonio Carbone
Gespräch mit Estela Schindel: Epidemien in Städten: Zwischen Lokal- und Globalgeschichte, in: IFES Covid-19 Blog (URL: https://ifescovid19blog.com/zwischen-lokal-und-globalgeschichte-interview-mit-ifes-gastwissenschaftler-antonio-carbone/).
Pandemics in Global Urban History: a Q&A with Antonio Carbone, in: The Metropole, 26.7. (URL: https://themetropole.blog/2021/07/26/pandemics-in-global-urban-history-a-qa-with-antonio-carbone/).
Sabine Ehrmann-Herfort
Interview mit Christine Pawlata (ORF) zu Bernd Alois Zimmermanns Romaufenthalten in der Villa Massimo: Radiokolleg – Von Bach bis Beatles. ORF-Feature zu Analecta musicologica Bd. 55, „Man müßte nach Rom gehen“. Bernd Alois Zimmermann und Italien, DHI Rom 1.4. (Sendung 28.6.‒1.7.).
Begleitung und Betreuung der Podcastaufnahmen mit dem Ensemble Horizonte Detmold, 14.‒21.9.
Interview mit Jörg-Peter Mittmann: anlässlich der Podcast-Aufnahme seiner Komposition „Lamento“ in der Christuskirche in Rom, 15.9.
Interview mit Salvatore Sciarrino: anlässlich der Podcast-Aufnahme seiner Kompositionen „Fauno“ und „Muro d’orizzonte“, DHI Rom, 15.11.
Interview mit Irmela Heimbächer, Presidente della Fondazione Isabella Scelsi: anlässlich der Podcast-Aufnahme von Giacinto Scelsi, „Arc en ciel“, Fondazione Scelsi Rom, 7.12.
Lutz Klinkhammer
Interview zur neuen Regierungsbildung in Italien unter Mario Draghi, Deutsche Welle, 11.2.
Interview zum Fall des Passagierschiffs St. Louis 1939, Rai2, „Sorgente di vita“, 11.4.).
Interview für den Dokumentarfilm „La notte più lunga: Rome ville occupée“, France 2 Corse, 15.4.
Presentazione libro „Partigiani della Wehrmacht“, Biblioteca di storia moderna e contemporanea (https://it-it.facebook.com/pg/BSMCstoriamoderna/posts/), 20.10.
Interview „Le memorie della Germania“, Punto Europa Forlì, 22.10. (https://www.youtube.com/watch?v=25DclbYd1KY).
Interview für TeleNorba TG Norba 24, 23.10. (http://www.norbaonline.it/ondemand-dettaglio.php?i=118254).
Carolin Krahn
Blogbeitrag #weltweitforschen für den Online-Auftritt der MWS, 8.2. (https://www.instagram.com/p/CLBsNx1AJBi/).
mit Sabine Meine und Elena Maria Artisi: Konzeption und Launch der E-Mail-Informationsplattform „MovItalia. Perspektiven für Musikforschung in Italien“ (URL: http://musica.dhi-roma.it/index.php?id=2523).
Blogbeitrag „Immaginando l’Italia musicale“ zum Online-Forum am DHI Rom, 7.4. (https://www.instagram.com/p/CNW3CTKMkPz/).
Blogbeitrag #Readme.txt für den Online-Auftritt der MWS, 28.4. (https://gab.hypotheses.org/9129).
Andrea Carlo Martinez
Artikel „Why It Took Decades for LGBTQ Stories to Be Included in Holocaust History“, in: TIME magazine, 7.4. (https://time.com/5953047/lgbtq-holocaust-stories/).
Artikel „Perché è fondamentale ricordare le vittime Lgbt dell’Olocausto“, in: HuffPost Italia, 19.7. (www.huffingtonpost.it/entry/perche-e-fondamentale-ricordare-le-vittime-lgbt-dellolocausto_it_60f532f3e4b01f11895b6fd0/).
Artikel „How a bill to fight homophobia has polarised Italy and sparked a culture war“, in: Euronews, 9.8.; „Meet the Turin-born champion athlete not allowed to represent Italy“, ebd., 17.8.; „Mixed jabs, regional anomalies and helpline frustration: Welcome to Italy’s Green Pass nightmare“, ebd., 27.8.; „In Italy, the Afghan exodus has sparked a heated and divisive debate“, ebd., 13.9.; „Is Italy set for a referendum on legalising euthanasia?“, ebd., 30.9.; „Italy mulls pros and cons of decriminalising cannabis as referendum momentum gathers pace“, ebd., 6.10.; „How a COVID pass protest sparked a debate in Italy on its fascist past“, ebd., 25.10.; „Italy’s senate rejects divisive bill aimed at fighting homophobia“, ebd., 27.10.; „‚I’m tired of feeling invisible‘: LGBT anger after Italian bill to fight homophobia is rejected“, ebd., 2.11.; „Is Rome on the brink of a new Renaissance?“, ebd., 16.11.; „Christmas across Europe: What are Italy’s festive traditions and are they under threat?“, ebd., 22.12.
Artikel „Hungary’s new homophobic law shows why LGBT+ rights can never be taken for granted“, in: The Independent, 16.6. (www.independent.co.uk/voices/hungary-homophobic-law-lgbt-rights-b1867139.html.
Artikel „Christmas is a blessing and a curse for LGBT+ people“, in: I paper, 20.12.
Interview „Omocausto“, PopEconomy, 9.6. (Omocausto – YouTube).
Interview über Covid-19 in Italien, LBC, 19.10.
Blogbeitrag „The historical roots of challenges to European integration: La Sapienza University’s ‚Anti-Europe Conference‘“, 10.11. (https://europeresist.hypotheses.org/270).
Simon Unger-Alvi
Interview „Hannah Arendt Heute“, Geisteswissenschaften im Dialog / Bundeskunsthalle Bonn, 18.5.
Interview „Was sagen die neuen Akten über Papst Pius XII.?“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4.7.
Mitgliedschaften und Auszeichnungen
Bianca Gaudenzi
Aufnahme in die Arbeitsgruppe des italienischen Kulturministeriums zur Erforschung des Raubs jüdischer Kulturgüter zwischen 1938 und 1945.
Lutz Klinkhammer
Aufnahme in den Stiftungsrat der Stiftung Topographie des Terrors, Berlin.
Andreas Rehberg
Aufnahme in die Associazione internazionale „De Statutis Society“.
Kooperationen
Zusammenarbeit innerhalb der Stiftung
Über die bewährte enge Zusammenarbeit in Bereichen wie IT und Bibliotheken hinaus wurden Kooperationen innerhalb der MWS im Berichtszeitraum insbesondere auf der Projektebene weiter ausgebaut und intensiviert. Das 2021 begonnene BMBF-Projekt „Europas Gegenbewegungen“ wird u. a. zusammen mit den Deutschen Historischen Instituten in London und Warschau durchgeführt. Die im Berichtsjahr bewilligte Transnationale Forschungsgruppe „The Global Papacy of Pius XII. Catholicism in a Divided World, 1945–1958“ wird aus einem Verbund mit dem DHI Warschau und einer Gruppe internationaler Partnereinrichtungen gebildet. Ein DH-Projekt zur Auswertung der deutschsprachigen Exil- und Auslandspresse während der NS-Zeit wurde in Kooperation mit dem Referenten für Digital Humanities an der Bonner Geschäftsstelle der MWS begonnen. Im Berichtszeitraum ist das von acht MWS-Instituten getragene Stiftungsprojekt „Wissen entgrenzen“, an dem auch das römische DHI mit einem Teilprojekt beteiligt ist, in seine Schlussphase eingetreten und konnte im September trotz erheblicher Behinderungen der Forschungen in Folge der Pandemie auf einer „Connecting Themes Conference“ in Berlin eine beeindruckende vorläufige Bilanz präsentieren. Im Veranstaltungsbereich ist besonders hervorzuheben die gemeinsam mit dem DHI Paris organisierte Vortragsreihe „Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History“.
Weitere Kooperationen
Das DHI Rom unterhält zahlreiche Kooperationen mit deutschen, italienischen und anderen internationalen Universitäten und Forschungs- und Kultureinrichtungen zur Durchführung von Projekten und wissenschaftlichen Veranstaltungen, zum Zweck der deutsch-italienischen und weiteren internationalen Vernetzung, des internationalen Austauschs und insbesondere auch zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Zeiten von sich zunehmend internationalisierenden Karrierewegen. Im Berichtszeitraum ist besonders zu nennen die Kooperation mit dem Hamburger Institut für Sozialforschung im Projekt „Europas Gegenbewegungen“ sowie mit der Villa Vigoni in der erfolgreichen Antragstellung für das Projekt „Re-Konstruktionen“. Zusammen mit zwei weiteren deutschen Forschungseinrichtungen in Italien, der Bibliotheca Hertziana – Max Planck Institut für Kunstgeschichte und dem Kunsthistorischen Institut Florenz, sowie drei deutschen Universitäten war das römische DHI beteiligt an der Organisation des mittlerweile 4. Nachwuchsworkshops zu „Neue Tendenzen der Italienforschung zu Mittelalter und der Renaissance“. Im Bereich der Zeitgeschichte pflegt das DHI bereits seit langem Kooperationen insbesondere mit der Arbeitsgemeinschaft für die Neueste Geschichte Italiens und der SISCALT, deren Jahrestagungen in Saarbrücken und Neapel es konzeptionell und finanziell unterstützte. Als Beitrag zur Internationalisierung der Nachwuchsförderung ist besonders zu nennen die Joint Fellowship for African Studies mit der Villa I Tatti. The Harvard University Center for Renaissance Studies, mit der ein senegalesischer Post-doc aus einer Nachbardisziplin, der afrikanischen Archäologie, in Anbindung an das römische Teilprojekt des Stiftungsvorhabens „Wissen entgrenzen“ gefördert wurde. 2021 wurde ein Kooperationsprogramm mit dem Masterstudiengang der Universität Oslo für internationale und transnationale Geschichte in Form von zwei Internships am DHI fortgeführt. Aus der Reihe weiterer zahlreicher internationaler Kooperationspartner sollen hier nur exemplarisch aufgrund ihrer Relevanz der aus der Zusammenarbeit erwachsenen Veranstaltungen für den Berichtszeitraum genannt werden: die École française de Rome für eine internationale Tagung zum Pontifikat Pius’ XII., das Istituto Svizzero di Roma sowie die Universitäten Bern und Frankfurt a. M. für eine Tagung zu Kanonisierung und Heiligenkulten im frühneuzeitlichen „glokalen“ Katholizismus sowie für eine Tagung zum Mittelalterbild im faschistischen Italien die Universität Heidelberg.
Bibliothek
Im Berichtszeitraum wurden in der Katalogmigration entscheidende Fortschritte erzielt. Nachdem die Daten aus den alten allegro-Katalogen in den Verbund K10plus migriert worden waren, wurden sie nunmehr der Datenstruktur und dem Regelwerk des Verbundes angepasst. Seit Jahresende sind die Daten vollständig im lokalen OPAC nachgewiesen, das Recherchieren in drei Katalogen entfällt. Im Vorfeld der Pensionierung von M. Engelhardt wurde Ende 2021 innerhalb der Bibliothek ein Fachreferat eingerichtet, das mit einer Musikwissenschaftlerin besetzt wurde. Das Fach Musik wird somit innerhalb der Bibliothek gestärkt. Bestandsaufbau sowie Bestandsvermittlung gemäß den wissenschaftlichen Anforderungen im Institut und in der Fachcommunity werden garantiert. In der Bestandserhaltung wurden gute Fortschritte erzielt: Das stark vom Schimmel befallene Zeitschriftenmagazin sowie ein weiteres Magazin wurden professionell gereinigt. Damit sind seit 2018 über 80 % des Bestandes professionell gesäubert worden. Darüber hinaus wurden mehr als 1200 Bücher repariert. Die Erfassung der Sammlung Manacorda ist weitgehend abgeschlossen. Diese bietet zusammen mit der Sammlung Susmel mit insgesamt knapp 15 000 Titeln einen einzigartigen Bestand zu den Themen „Faschismus“, „Parteiengeschichte“ und „Politische Ideologien“. Zudem konnte die 2017 begonnene Bearbeitung von über 8000 Bänden aus dem Katalogisierungsrückstau der Geschichtsbestände abgeschlossen werden, es fehlen noch die Karten und Sonderdrucke. Die Zusammenarbeit der Bibliotheken der MWS wurde mit dem Vorteil der Kostensenkung sowie der erweiterten Verfügbarkeit weiter vertieft: Mittlerweile sind über 5000 E-books gemeinschaftlich lizenziert; die stiftungsweite Lizenzierung von Zeitschriften und Datenbanken wurde ausgebaut.
Nachwuchsförderung: Praktika und Stipendien
Das Institut vergab im Berichtszeitraum insgesamt 15 Praktika. Diese erstreckten sich über einen Zeitraum von jeweils 6 Wochen. Die Mehrzahl der Praktikantinnen und Praktikanten erhielt ein DAAD-Kurzzeitstipendium.
Mittelalter
Hannes Freitag, Heidelberg
Kim-Laura Schröder, Berlin
Neueste und Zeitgeschichte
Niklas Bründermann, Wuppertal
Marco di Muccio, Frankfurt a. M.
Giulia Gostoli, Bochum
Nils Jochum, Heidelberg
Chiara Johannesmeier, Bielefeld
Pascal Oswald, Saarbücken
Marie Cécile Panizzi, Köln
Simon Sack, Düsseldorf
Juan Manuel Sánchez Rengifo, München
Musikgeschichte
Hannah Fiedrowicz, Berlin
Jannick Piskorski, Falkensee
Erasmus
(3-monatige Internships im Rahmen des MA-Programms für internationale und transnationale Geschichte der Universität Oslo)
Maret Grapengeter
John Grønn
Das Institut förderte im Rahmen seines Stipendienprogramms zahlreiche Doktorandinnen und Doktoranden sowie Forschungsvorhaben der Habilitations- bzw. Post-Doc-Phase. Dieses Programm erfreute sich, ungeachtet der Covid-Krise, auch im Jahr 2021 großer Nachfrage. Die Stipendien wurden zu den Bewerbungsterminen 30.6.2020 und 28.2.2021 über die Internet-Plattform HSozKult, auf der Website des DHI Rom und der MWS sowie über den Institutsnewsletter ausgeschrieben. Angesichts des infolge der Pandemie erschwerten Zugangs zu Archiven und Bibliotheken war das DHI darum bemüht, den Stipendiatinnen und Stipendiaten bei der Wahl ihrer Aufenthaltszeiten maximal entgegenzukommen. Es wurden insgesamt 38 Forschungsstipendien bewilligt und angetreten, davon 2 Quidde-Fellowships, 1 Joint Fellowship I Tatti/DHI Rom for African Studies, 8 assegni di ricerca an Promovierte von italienischen Universitäten, 6 Reisestipendien sowie 5 Stipendien zur Ausarbeitung von Drittmittelanträgen vergeben. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten wurden bei der Vorbereitung und während ihres Aufenthaltes in Italien durch das DHI unterstützt und begleitet. Darüber hinaus wurden ihre Projekte in Mittwochsvorträgen oder Verandagesprächen diskutiert.
Bewilligte Stipendien
Ludwig und Margarethe Quidde Fellowship
Dr. Fernando Esposito, Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. Chronotopos und Chronopolitik
Dr. Andreas Stucki, Ländliche Entwicklung und ‚Modernisierung‘. Zur globalen Zirkulation von Expertenwissen (ca. 1950–1980)
Joint Fellowship I Tatti/DHI Rom for African Studies
Dr. Jacques Ayméric Nsangou, Material Culture of Fortified Villages during the Slave Trade. A Case Study in Eastern Senegal (13th to Late 19th Century)
Mittelalter
Dr. Andrea Casalboni, La nobiltà di frontiera nella Montanea Aprutii tra Svevi e Angioini (1250–1350)
Lisa Dünchem, Politische Partizipation und Autonomieprozesse in süditalienischen Städten an der Wende zum 14. Jahrhundert
Dr. Elena Maccioni, Tribunali e conflitti mercantili nell’Europa del tardo Medioevo. Un approccio comparativo
Yannick Pouivet, Das katharische Beherbungssystem des frühen 14. Jahrhunderts im Spiegel des „registre d’inquisition“
Dr. Alessio Russo, I prodromi della „Congiura dei Baroni“ nel Regno aragonese di Napoli (secolo XV). Uno studio sulle inedite corrispondenze diplomatiche italiane
Daniel Schumacher, Von Markgrafen, Herzögen und ‚Kleinkönigen‘. Eine pragmatische Forschungsgeschichte zur ausgehenden Karolingerzeit (880er–930er Jahre)
Felix Timmer, Krise und Neuformierung. Das römisch-deutsche Reich im Spiegel des zeitgenössischen Urkundenwesens (1106–1152)
Dr. Linus Ubl, Vergleich zwischen der Verbreitung von Mechthild von Hackeborn und Katharina von Siena
Judith Utz, Exultet in Material und Raum. Zur materialästhetischen Wahrnehmung süditalienischer Exultet-Rollen als raumkonstituierende Medien
Philipp Sebastian Weiß, Das Königreich Jerusalem und die Herrschaft Karls von Anjou
Frühe Neuzeit
Dr. Carlo Campitelli, Papato e Nord America nel XVII secolo. Strategie politiche, religiose e culturali
Dr. Miriam Franchina, Religion, Slavery and Race in the Age of Revolutions. Catholicism from Colonial Saint-Domingue to Independent Haiti, c1700 to c1830
Dr. Marco Iacovella, Scritture ed Impero. Cultura e comunicazione politica nelle corrispondenze inedite dei sostenitari italiani di Carlo V
Sophie Klevemann, Die päpstliche Antikenaufsicht im 17. Jahrhundert
Sophie Matulla, Die kleinen Spiele der Macht. Das Kurtisanenwesen in der italienischen Renaissance
Radu Mustata, Syriac Paideia and Jesuit Erudition in Malabar. Before and After the Synod of Diamper (1599)
Fabian Voß, Papstherrschaft im Raumentwurf. Die Architekturbücher Domenico Fontanas (1543–1607) und das Rom Sixtus’ V.
Neueste und Zeitgeschichte
Dr. Flaminia Bartolini, Creating Identity from the Past: Fascism and the Construction of Archaological Museum Collections
Franziska Böck, Die italienischen „Heimkehrer:innen“ aus Libyen seit den 1970er Jahren. Zur Soziokultur und den Mentalitäten einer postkolonialen Minderheit
Paolo Bozzi, An Italian Sonderweg towards Social Democracy? Taxes, Inflation, and the Reshaping of the Italian Fiscal Contract 1962–1984
Dr. Laura Di Fabio, La Compagnia di Gesù sotto l’occupazione militare tedesca in Italia (1943–1945)
Valentina Escherich, Zwischen Verwissenschaftlichung und Politisierung. Eine Wissensgeschichte weiblicher Homosexualität im Deutschen Kaiserreich und im Königreich Italien, ca. 1869–1915
Dr. Giulia Marotta, Crimen pessimum, or: Naming „the foulest crime“. A Conceptual History of Sexual Abuse and Sacramental Confession in the Catholic Church (1850–1922)
Dr. Carlo Moll, The Fascist Underground in Allied-occupied Italy, 1943–1945
Dr. Ruth Nattermann, Transnationaler Humanitarismus und Flüchtlingspolitik im Zeitalter der Weltkriege. Eine Beziehungsgeschichte politischer Akteuere und humanitärer Aktivisten 1920–1956
Dr. Jacopo Pili, Il Vaticano e la nascita dello Stato di Israele nelle carte del pontificato di Pio XII (1939–1957)
Dr. Federica Re, Liberalismo, nation building e divulgazione scientifica. Alle origini del giornalismo italiano per l’infanzia e la gioventù (1832–1859)
Kim Schulz, Zukunftsvisionen und -handlungen der internationalen Tierschutzbewegung, 1860–1914
Miriam Spandri, Handelnde Opfer. Juden in Italien während Ausgrenzung, Verfolgung und Holocaust (1938–1945)
Dr. Francesco Tacchi, Der Vatikan und Deutschland in der Nachkriegszeit. Die Päpstliche Mission in Kronberg (1945–1951)
Dorothea Wohlfarth, Die Umgestaltung des Kapitols in faschistischer Zeit
Musikgeschichte
Dr. Siel Agugliaro, Opera, razzismo, e identità nazionale nell’Italia liberale (1861–1918)
Tobias Bauer, Die mehrstimmige Vertonung der Karwochenresponsorien in Italien (ca. 1480–1620)
Josefine Hoffmann, Der Traum im italienischen Madrigal der Frühen Neuzeit
Dr. Lars Hvass Pujol, La Congregazione dell’Oratorio di S. Filippo Neri in Bologna come centro d’irradiazione della cultura musicale italiana ed europea
Gero Pitlok, Musikhistorische wie organologische Darstellung besaiteter Tasteninstrumente (Cembalo, Clavichord, Klavier, etc.)
Haushalt
Im Berichtsjahr verfügte das DHI Rom über eine institutionelle Zuwendung in Höhe von 5548 T Euro. Pandemiebedingt kam es auch in diesem Jahr wieder zu Minderausgaben im Bereich Forschung; dies betraf auch Dienstreisen und Fortbildungen. Die nicht verausgabten Mittel mussten stattdessen teilweise in notwendige Projekte im Bereich Infrastruktur, insbesondere für Liegenschaft und IT, eingesetzt werden.
Informationstechnologie und technisches Liegenschaftsmanagement
Die unberechenbare Pandemielage und der gestiegene bauliche Sanierungsbedarf bestimmen auf absehbare Zeit den Kontext, in dem ein geregelter Institutsbetrieb organisiert und zuverlässig aufrechterhalten werden muss. Im Liegenschaftsmanagement und in der Informationstechnologie werden dazu gleichermaßen kurzfristig verfügbare und skalierbare Einzellösungen wie langfristige Gesamtstrategien benötigt, die einen geordneten technischen und administrativen Rahmen schaffen. Exemplarisch ist ein solcher Anspruch am Veranstaltungsbetrieb des Berichtsjahres abzulesen: Im September 2021 musste dieser nach der außerplanmäßigen Schließung des großen Vortragssaals kurzfristig räumlich vollständig neu organisiert werden. Die Ad-hoc-Umsetzung war nur dank des modular aufgebauten flexiblen Infrastrukturkonzepts des DHI möglich, das auch im Berichtszeitraum fortgeschrieben und – wo nötig – an aktuelle Standards angepasst wurde. Parallel wurden die Erfahrungen des ersten Pandemiejahres ausgewertet und das Event-Managementsystem (COBRA CRM Pro) sowie das Web-Anmeldungsportal optimiert, um die inzwischen etablierten virtuellen und hybriden Veranstaltungsformate planerisch und operativ besser zu unterstützen. Ähnliches gilt für die Anforderungen des „smart working“, das inzwischen fester Bestandteil des IT-Service Portfolios am DHI ist und als virtueller Dienst weiter optimiert werden soll. Auf der Basis von VMWare Horizon wird Mitarbeitenden und Projektpartnerinnen und -partnern dabei zukünftig eine erweiterte digitale Arbeitsumgebung orts- und geräteunabhängig bereitgestellt und auch der Anforderung entsprochen, heterogene Hardware und Betriebssysteme in internationalen, geografisch verteilten Teams besser in die IT-Landschaft zu integrieren. Ein erstes Pilotprojekt wird mit dem Max Weber Forum für Südasienstudien Delhi mit dem Ziel betrieben, digitale Bibliotheksressourcen gemeinsam zu nutzen.
Zum 1. Oktober 2021 wurde das Institutsteam in der Informationstechnologie durch den IT-Manager Gianni Vagnoli entscheidend gestärkt.
Das DHI Rom arbeitet bei allen IT-Maßnahmen im engen Verbund mit der Geschäftsstelle Bonn und den Schwesterinstituten der MWS und brachte seine IT- und Liegenschaftsexpertise in die 2021 gegründete AG Nachhaltigkeit ein, die unter dem Vorsitz von Hans van Ess ein Nachhaltigkeitskonzept für die MWS erarbeitet. Gemeinsam mit den Bonner Kolleginnen und Kollegen und den Historischen Instituten in London, Moskau und Paris wurde zudem im Herbst 2021 ein Kooperationsprojekt zur Erhöhung der Email-Sicherheit initiiert. Basierend auf zwei dezentralen Mailgateways in Bonn und Rom wird ab Januar 2022 neben dem Spam- und Virenschutz auch die Ausfallsicherheit der beteiligten Partner verbessert und der IT-Verbund der Stiftung weiter ausgebaut.
Personal und Gremien
Personal und Institutsaufgaben
Institutsleitung
Direktor: Prof. Dr. Martin Baumeister
Stellvertretende Direktoren: PD Dr. Lutz Klinkhammer, Prof. Dr. Alexander Koller
Assistentin des Direktors: Dott.ssa Monika Kruse
Verwaltung
Leitung: Sandra Heyn (bis 31.7.), André Tummernicht (ab 1.8.)
Paola Fiorini
Zarah Marcone
Elisa Ritzmann
Bibliothek
Leitung: Patricia Kern, M. A., M. A. LIS
Wissenschaftliche Fachreferenten: Dr. Markus Engelhardt, Dr. Thomas Hofmann
Martina Confalonieri
Dipl.-Bibl. Elisabeth Dunkl (bis 31.3.)
Antonio La Bernarda
Dipl.-Bibl. Christina Ruggiero
Dipl.-Bibl. Liane Soppa
Dott.ssa Christine Streubühr
Roberto Versaci
Informationstechnologie
Leitung: Jan-Peter Grünewälder
Kristian Bojack Lombardi
Niklas Bolli
Gianni Vagnoli (ab 1.10.)
Liegenschaftsmanagement
Leitung: Niklas Bolli
Alessandra Costantini
Alessandro Silvestri
Giuseppe Tosi
Guido Tufariello
Redaktion und Öffentlichkeitsarbeit
Leitung: Dr. Kordula Wolf
Dr. Claudia Gerken
Dott.ssa Eva Grassi
Dr. Thomas Hofmann (bis 30.9.)
Dr. Gerhard Kuck
Dott.ssa Christine Streubühr (bis 15.10.)
Redaktionen
Analecta musicologica:
Dr. Sabine Ehrmann-Herfort, Dr. Markus Engelhardt
Bibliographische Informationen zur neuesten Geschichte Italiens | Informazioni bibliografiche sulla storia contemporanea italiana:
Gesamtkoordination: PD Dr. Lutz Klinkhammer
Dott.ssa Eva Grassi, Dr. Gerhard Kuck, Susanne Wesely
Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts Rom:
Dr. Kordula Wolf
Concentus musicus:
Dr. Markus Engelhardt
Online Publikationen des Deutschen Historischen Instituts in Rom | Pubblicazioni online dell’Istituto Storico Germanico di Roma:
Dr. Kordula Wolf
Online-Schriften des DHI Rom. Neue Reihe | Pubblicazioni online del DHI Roma. Nuova serie:
Prof. Dr. Alexander Koller, technische Betreuung: Dr. Kordula Wolf
Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken (QFIAB):
Susanne Wesely
Dr. Thomas Hofmann (Rezensionsteil)
Ricerche dell’Istituto Storico Germanico di Roma:
Dr. Andreas Rehberg
Forschung
Digital Humanities
Dr. Jörg Hörnschemeyer
Historische Forschung
Mittelalter
Dr. Thomas Hofmann (ab 1.10.)
Dr. Christian Alexander Neumann
Dr. Andreas Rehberg
Dr. Jörg Voigt (bis 30.9.)
Dr. Kordula Wolf
Frühe Neuzeit
Prof. Dr. Alexander Koller
Dr. Riccarda Suitner
Neueste und Zeitgeschichte
Dr. Bianca Gaudenzi (DFG-Projekt)
PD Dr. Lutz Klinkhammer
Dr. Simon Unger-Alvi
Musikgeschichtliche Forschung
Leitung: Dr. Markus Engelhardt
Stellvertretende Leitung: Dr. Sabine Ehrmann-Herfort
Dr. Carolin Krahn
Ludwig und Margarethe Quidde Fellowship
Dr. Fernando Esposito (bis 31.10.)
Dr. Andreas Stucki (ab 1.10.)
Drittmittelforschung
MWS-Projekt „Wissen entgrenzen“
Dr. Carlo Taviani (bis 30.4.)
Ferdinand Gregorovius: Poesie und Wissenschaft. Gesammelte deutsche und italienische Briefe
Leitung: Dr. Angela Steinsiek
Marlene Compton, M.A. (ab 1.3.)
Mariana Ramazzotti, M.A. (ab 1.4.)
Oliver Pohl, M.A. (ab 1.5.)
Europas Gegenbewegungen. Euroskeptische Verflechtungen von den Anfängen der Europäischen Integration bis heute
Dr. des. Antonio Carbone
Andrea Carlo Martinez, M.Phil.
MovItalia Projekt
Co-Leitung: Carolin Krahn
Elena Maria Artisi (Studentische Hilfskraft ab 1.5.)
Ämter im Personalbereich
Vertrauensfrau des Instituts: Susanne Wesely
Sprecherinnen der Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Dr. Kordula Wolf
Dr. Carolin Krahn (Stellvertreterin)
Personalvertretung
Dr. Riccarda Suitner (Vorsitzende)
Dr. Simon Unger-Alvi
Sprecherinnen und Sprecher der Lokalbeschäftigten
Dr. Claudia Gerken (Vorsitzende)
Antonio La Bernarda
Dipl.-Bibl. Liane Soppa
Wissenschaftlicher Beirat
Prof. Dr. Petra Schulte, Universität Trier (Vorsitzende)
Prof. Dr. Sabine Meine, Hochschule für Musik und Tanz Köln (stellvertretende Vorsitzende)
Prof. Dr. Maria Pia Alberzoni, Università Cattolica del Sacro Cuore Mailand
Prof. Dr. Christoph Cornelißen, Goethe-Universität Frankfurt a. M.
Prof. Dr. Patrizia Dogliani, Università degli Studi di Bologna
Prof. Dr. Birgit Emich, Goethe-Universität Frankfurt a. M.
Prof. Dr. Florian Hartmann, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Prof. Torsten Schrade, Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
Prof. Dr. Klaus Unterburger, Universität Regensburg
Freundeskreis des DHI
Dr. Eberhard J. Nikitsch, Mainz (Vorsitzender)
Dr. Kai-Michael Sprenger, Mainz (stellvertretender Vorsitzender)
Dr. Stephan Kern, Mainz (Schatzmeister)
© 2022 bei den Autorinnen und den Autoren, publiziert von De Gruyter.
Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 4.0 International Lizenz.
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- Titelseiten
- Jahresbericht des DHI Rom 2021
- Themenschwerpunkt Early Modern Antitrinitarianism and Italian Culture. Interdisciplinary Perspectives / Antitrinitarismo della prima età moderna e cultura italiana. Prospettive interdisciplinari herausgegeben von Riccarda Suitner
- Antitrinitarismo della prima età moderna e cultura italiana
- Italian Nicodemites amidst Radicals and Antitrinitarians
- Melanchthon and Servet
- Camillo Renato tra stati italiani e Grigioni
- Heterogeneous religion: imperfect or braided?
- La religione sociniana
- Arminiani e sociniani nel Seicento: rifiuto o reinterpretazione del cristianesimo sacrificale?
- Artikel
- Das italienische Notariat und das „Hlotharii capitulare Papiense“ von 832
- I giudici al servizio della corte imperiale nell’Italia delle città (secolo XII)
- Nascita dei Comuni e memoria di Roma: un legame da riscoprire
- Verfehlungen und Strafen
- La nobiltà di Terraferma tra Venezia e le corti europee
- Scipione Gonzaga, Fürst von Bozzolo, kaiserlicher Gesandter in Rom 1634–1641
- Il caso delle prelature personali dei Genovesi nella Roma tardo-barocca
- In the Wings
- Strategie di divulgazione scientifica e nation building nel primo Ottocento
- Una „razza mediterranea“?
- Zur Geschichte der italienisch-faschistischen Division Monterosa im deutsch besetzten Italien 1944–1945
- Forum
- La ricerca sulle fonti e le sue sfide
- Die toskanische Weimar-Fraktion
- Globale Musikgeschichte – der lange Weg
- Tagungen des Instituts
- Il medioevo e l’Italia fascista: al di là della „romanità“/The Middle Ages and Fascist Italy: Beyond „Romanità“
- Making Saints in a Glocal Religion. Practices of Holiness in Early Modern Catholicism
- War and Genocide, Reconstruction and Change. The Global Pontificate of Pius XII, 1939–1958
- The Return of Looted Artefacts since 1945. Post-fascist and post-colonial restitution in comparative perspective
- Circolo Medievistico Romano
- Circolo Medievistico Romano 2021
- Nachruf
- Klaus Voigt (1938–2021)
- Rezensionen
- Leitrezension
- Die Geburt der Politik aus dem Geist des Humanismus
- Sammelrezensionen
- Es geht auch ohne Karl den Großen!
- „Roma capitale“
- Allgemein, Mittelalter, Frühe Neuzeit, 19.–20. Jahrhundert
- Verzeichnis der Rezensentinnen und Rezensenten
- Register der in den Rezensionen genannten Autorinnen und Autoren
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- Das italienische Notariat und das „Hlotharii capitulare Papiense“ von 832
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- The Return of Looted Artefacts since 1945. Post-fascist and post-colonial restitution in comparative perspective
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