Zusammenfassung
Die Gründung der Universitätsbibliothek Zürich warf die Frage auf, wie der Kontakt zu Forschenden, Lehrenden und Studierenden gestaltet werden soll, wenn das Bibliothekspersonal nicht mehr Teil der Institute ist. Die Nähe zur Akademie ist essenziell für die Vermittlung von Informationskompetenz. Zusammen mit der Zentralbibliothek Zürich wurde ein Alternativkonzept entwickelt. Seit 2022 arbeiten über 50 Liaison Librarians in diesem Bereich. Der Bericht untersucht die Zusammenarbeit und die erreichten Ergebnisse sowie die bestehenden Herausforderungen.
Abstract
The founding of the Zurich University Library raised the question of how to organise the contact with researchers, teaching staff, and students when the library staff are no longer part of the institutes. Proximity to academia is essential for teaching information skills. An alternative concept was developed in collaboration with Zurich Central Library. More than 50 liaison librarians have been working in this area since 2022. This report analyses the cooperation and the results achieved as well as the existing challenges.
Das Bibliothekswesen an der Universität Zürich sollte mit dem Projekt „Aufbau Universitätsbibliothek“ in die Zukunft geführt werden. Der Anspruch war, eine gut organisierte Bibliothek zu erhalten, die moderne Services anbietet. Ein zentrales Aufgabengebiet der neuen Bibliothek wurde in der Vermittlung von Informationskompetenz (IK) und Forschungsunterstützung gesehen. Der enge Kontakt zu Forschenden und Dozierenden ist hierbei zentral. Diesen herzustellen und zu pflegen ist eine der wichtigen Aufgaben der Liaison Librarians (LL) der Universitäts- und Zentralbibliothek Zürich (UB/ZB) neben deren Kerntätigkeit, IK zu vermitteln.
In diesem Bericht werden die im Projekt entwickelten, grundlegenden Ideen zur Arbeit im Bereich der Liaison Services vorgestellt. Weiter wird aufgezeigt, wie die Umsetzung verlief und welche Anpassungen im Alltag durchgeführt werden mussten.
1 Die Vision
Die Universitätsbibliothek und die Zentralbibliothek Zürich sind zwei unabhängige Organisationen, die aber gemeinsam die Verantwortung für die bibliothekarische Versorgung der Universität Zürich tragen. So arbeiten die beiden Institutionen bei den wichtigen bibliothekarischen Dienstleistungen sehr eng zusammen.
Mit der Neugründung der UB Zürich im Jahre 2022 setzen sich UB und ZB das Ziel, für alle Fächer ein adäquates Kursangebot zur Förderung der IK anbieten zu können und sich damit zu einer Teaching Library zu entwickeln. Es soll ein intensiver Kontakt zu den Forschenden und Dozierenden gepflegt werden, um zum einen deren Bedarfe zu eruieren und zum anderen die Kursinhalte für Studierende festlegen zu können. Hierfür wird Personal benötigt, das über fundierte informationswissenschaftliche Kenntnisse, didaktische Fähigkeiten und umfassendes Fachwissen verfügt. Es soll idealerweise vor Ort sein, bei den Institutsangehörigen seinen Arbeitsplatz haben, um Flurgespräche mitzubekommen und in gemeinsamen Kaffeepausen anwesend sein zu können. Die intensive Kontaktpflege gab dem Personal auch seinen Namen: Liaison Librarians (LL). Die LLs sind wissenschaftliche Bibliothekar*innen, die sowohl Bestandsaufbau und -zugang zu ihren Aufgaben zählen als auch die Kundschaft in Bezug auf das Publikationswesen oder das Forschungsdatenmanagement beraten, Kurse für die Vermittlung von Informationskompetenz anbieten, Systematic Reviews durchführen oder bibliometrische Analysen anfertigen können.[1]
1.1 Entwicklung des Liaison-Librarian-Aufgabenprofils
Im Rahmen des universitären Projekts „Aufbau Universitätsbibliothek“ (AUB)[2] wurden die Grundlagen für die Arbeit der LLs geschaffen. Im Projekt wurde als erstes der Bedarf der Nutzenden geklärt sowie eine Einigung über den Begriff Informationskompetenz herbeigeführt. Die Diskussionsergebnisse flossen in das Stellenprofil der LLs ein.
1.1.1 Der Bedarf
Um den Bedarf der Professorenschaft, des Mittelbaus und der Studierendenschaft in Bezug auf ein bibliothekarisches Serviceangebot in Erfahrung zu bringen, wurden 2020 im Rahmen des Projekts AUB 60 Interviews mit Vertretern aus diesen Gruppen geführt. Wie Abb. 1 zeigt, bestand Konsens darüber, dass neben einer optimalen Informationsversorgung Studierende Kurse zum wissenschaftlichen Arbeiten benötigen (mit Inhalten zu Recherche, Wissensdokumentation, Verfahren zur Wissensevaluation, Schreiben von Zusammenfassungen etc.) und fortgeschrittene Wissenschaftler*innen eine niederschwellige Beratung in Urheberrechtsfragen sowie Unterstützung bei Datenmanagementplänen bedürfen. Weiter wird begrüßt, dass die Bibliothek Repositorien pflegt und den Forschenden finanzielle Unterstützung für Open-Access-Publikationen bietet.[3]
Die Interviews zeigten auch, dass ein Angebot im Bereich IK sowohl von Forschenden als auch von Studierenden als sinnvoll erachtet wird. Zu diskutieren war aber die Frage, wie weit der Begriff „Informationskompetenz“ interpretiert werden soll und welche Inhalte als in der Kompetenz der Bibliotheken liegend betrachtet werden.

Online-Befragung: Bedarf an ergänzenden Dienstleistungen nach Nutzergruppen (n=61).[4] A-C sind unterschiedliche Formate der IK-Vermittlung, D-I verschiedene Dienstleistungen im Liaison-Bereich
1.1.2 Der Begriff Informationskompetenz
Im bibliothekarischen Kontext versteht man unter IK (englisch: information literacy), dass Nutzende Information und Wissen gezielt in den richtigen Findmitteln suchen, dass sie das Gefundene bewerten können, weil sie verstehen, wie Information und Wissen entsteht, dass ihnen bewusst ist, dass die Gültigkeit von Wissen kontextabhängig ist und so Wissen und Wissenschaft eine soziale Konstruktion ist.[5] Sind die Nutzenden informationskompetent, wissen sie, dass die gefundene Information in einem Kontext steht und dass sich der Informationsgehalt ändern kann, wenn sich der Kontext verändert (bspw. bei Übersetzungen).
Informationskompetentes Handeln gilt auch beim Umgang mit Daten. Auf der Basis derselben Daten können unterschiedliche Interpretationen und Forschungsergebnisse erzielt werden. Im Zuge von Open Data ist bei der Wiederverwendung von Daten (wie im Falle der Verwendung von anderem Wissen) die Kenntnis darüber wichtig, wie Datensets hergestellt werden und ob die Daten zweckmäßig verwendet worden sind. In der angloamerikanischen Literatur wird dies als „Daten-IK“ benannt.[6]
Mit der Förderung der IK wird das ganzheitliche Denken ins Auge gefasst. Wichtig ist, dass gezielt Wissen gesucht (Recherche) und das Gefundene bewertet wird. Der eigenverantwortliche Lernprozess soll unterstützt werden. So ist IK grundlegend für ein lebenslanges Lernen.[7]
Der Begriff „Informationskompetenz“ beinhaltet also das informationskompetente Handeln, das eine Voraussetzung für mündiges Handeln ist. Dies impliziert, dass ein verständiger Umgang mit Daten, Information und Wissen gegeben ist. Damit ist der Begriff eng mit dem kritischen Denken verknüpft.
1.2 Der Anspruch
In zehn Grundsätzen[8] wird festgehalten, welche Kompetenzen mit den bibliothekarischen Angeboten gefördert werden sollen. Weiter ist darin festgehalten, welche Zielgruppen mit den Angeboten erreicht werden sollen und wie die Zusammenarbeit mit der Lehre angedacht ist.
Mit ihrem Kursangebot und mit auf Bedürfnisse zugeschnittene Beratung unterstützt die UB/ZB Studierende, Doktorierende, Forschende und Dozierende in Studium und Forschung. Das Angebot richtet sich auch an definierte, auswärtige Nutzer*innen-Gruppen.
Die LLs eines Bereichs bieten eigene Angebote an oder in Kooperation mit den Dozierenden. LLs können Kurse mit ECTS-Punkten anbieten und Lehraufträge erhalten.
Für die Erstellung und Durchführung des Angebots arbeiten die LLs auch fächerübergreifend sowie mit den Nutzendendiensten zusammen.
Die UB/ZB bietet eine breite Palette von Kursformaten an (wie Präsenzveranstaltungen, Workshops, Webinare und andere E-Learning-Angebote).
Einführende Kurse sind curricular eingebunden (Pflicht, Wahlpflicht oder im Workload).
Die UB/ZB fördert das gesamte Spektrum der IK:
das gezielte Suchen von Information und Wissen in den richtigen Findmitteln,
das Prüfen von Wissen und Information in Bezug auf dessen oder deren Entstehung,
das Einordnen von Information und Wissen in den relevanten Kontext,
das adäquate Darstellen von Wissen unter Berücksichtigung der wissenschaftlichen Regeln,
die sorgsame Weiterverwendung von Wissen, weil dessen Wert bekannt ist,
das Bewusstsein, dass Wissen in einem kreativen Prozess entsteht.
Die UB/ZB betreut/berät teilweise in Zusammenarbeit mit anderen Akteuren der UZH insgesamt folgende Themenspektren:
strategisches Recherchieren und effizientes Arbeiten in Bibliothekskatalogen, Literatur- und Fachdatenbanken und weiteren wissenschaftlichen Internetquellen,
Einführung in, Anwendung von und Reflexion über bibliometrische Verfahren zur Bewertung von Suchergebnissen und Informationsquellen,
Zitieren, Plagiat, Umgang mit wissenschaftlicher Information,
Beratung zum wissenschaftlichen Schreiben,
Publikationslandschaft und Open Access,
Beratung zu urheber- oder lizenzrechtlichen Fragen,
Umgang mit und Langzeitarchivierung von Daten,
Strukturierung von Daten und Standardisierung von Metadaten,
Handhabung eines Informationsmanagements (Literaturverwaltung, Wissensdokumentation, Datenablage etc.).
Außerdem beobachtet die UB/ZB stetig die Entwicklungen der Wissenschaftskommunikation und integriert sie in ihr Angebotsspektrum.
Bei Inhalten mit starkem Fachbezug arbeitet die UB/ZB eng mit den Fakultäten/Instituten und deren Studienprogrammen zusammen. Für generische Angebote sucht die UB/ZB eine Partnerschaft mit der School for Transdisciplinary Studies.
Die UB/ZB evaluiert regelmäßig ihr Angebot, ihre Inhalte und ihre Veranstaltungen im Bereich IK.
In den Service Level Agreements mit den Fakultäten bzw. Instituten wird vereinbart, welches IK-Angebot gewünscht ist und in welcher Form es die UB anbietet. Die Vereinbarungen können bei Bedarf angepasst werden.
Hier zeigt sich das Grundverständnis als Teaching Library, die IK der Bibliotheksnutzenden zu fördern.
1.3 Aufgabenprofil der Liaison Librarians
Neben der großen Aufgabe der IK-Vermittlung gehört aber v. a. noch die Bestandspflege und -entwicklung in das LL-Profil. Die Überlegungen zum LL-Aufgabengebiet stimmen überein mit dem Ergebnis einer Task Force zu LL an der Universität Maryland.[9] In der Arbeit von White und Luckert kristallisieren sich fünf Kernbereiche heraus, zu denen die im Projekt „Aufbau Universitätsbibliothek“ festgelegten Aufgaben der LLs zugeordnet werden können.
Bestand/Sammlung und Zugang
Erwerbungsprofil, Medienauswahl und Bestandspflege für die von ihnen betreuten Fächer
Medienstandortkonzept für die von ihnen betreuten Fächer (inkl. konkrete Standortentscheide)
Sacherschließung und ggf. Vergabe der Systematikstelle der erworbenen Bestände und Normdatenpflege (Erfassung und Redaktion)
Weiterentwicklung des Discovery
Kontaktpflege
Kontakt zu Forschung und Lehre (inkl. Umfragen, Bedarfserhebung etc.)
Gremien- und Vernetzungsarbeit
Bewerbung der fachlichen Angebote
Kommunikation und Bewerbung von Angeboten (Schnittstelle zu Kommunikation)
Beratung
Individuelle Rechercheberatung (inkl. Auftragsrecherche)
Bibliometrische Analysen und Systematic Reviews
Unterstützung in Wissenschaftsdokumentation und Forschungsdaten
Forschungsdatenmanagement-Beratung (Schnittstelle zu Open Science)
Open-Access- und Publikationsberatung (Schnittstelle zu Open Science)
Beratung in Rechtsfragen (Urheberrechts- und Datenschutzfragen) und ethischen Aspekte
Lehre und Lernen
Kurse und Beratung im Bereich Daten- und IK
Das Aufgabengebiet ist enorm groß. Die Diversität an Anforderungen lässt vermuten, dass es nicht möglich ist, alle Kompetenzen in einer Person zu vereinen. Somit gibt es den oder die LL nicht. Es gibt mehr Liaison Services, die durch spezialisierte LLs ausgeführt werden. Insofern sollte zwischen Subject Librarians, Teaching Librarians oder Data Librarians unterschieden werden.
2 Die angedachte Zusammenarbeit
Mit der Gründung der UB musste dringend die Zusammenarbeit mit der ZB geklärt werden, um nicht in eine ungewollte Konkurrenz zu fallen, da die ZB auch den Auftrag hat, die Universität bibliothekarisch zu versorgen. Dies impliziert gerade im Bereich der LLs, dass das Personal aus beiden Institutionen aufs Engste zusammenarbeiten müssen.
Angedacht war, dass in den LL-Teams[10] eine Arbeitsteilung stattfinden kann. Durch einen regelmäßigen Austausch zwischen den verschiedenen LL-Teams sollen innovative Ideen fächer-, bereichsbibliotheks- oder organisationsübergreifend und damit auch synergetisch angegangen werden. Weil die LLs das bibliothekarische Angebot beider Institutionen prägen und die Nutzendenbedürfnisse der von ihnen betreuten Fächer gut kennen, sollten sie auf veränderte Bedarfe schnell reagieren und in einem festgelegten Rahmen autonom handeln können. Es wurde ein Modell ausgearbeitet, welches selbstorganisiertes Arbeiten der LLs bei gleichzeitiger Sicherung der Verbindung in die Strukturen von UB und ZB gewährleistet.
3 Die Realität – ein Werkstattbericht
Nach der Vision soll nun der Fokus auf die praktische Umsetzung der Aufgaben von LLs im Bereich IK an der UB und ZB gelegt werden. Der folgende Werkstattbericht konzentriert sich auf die IK, die gemäß den Rahmenpapieren als zentrale Aufgabe der LL betrachtet wird. Die ursprünglich geplante Zusammenarbeit erforderte während der Umsetzung einige Anpassungen. Um die Aufgaben optimal zu gestalten, wurden Arbeitsgruppen aus LLs von UB und ZB eingerichtet, die institutions- und bereichsübergreifend das Thema IK im Blick behalten sollten.
Die Organisation dieser Arbeitsgruppen, die konkreten Aufgaben, die sie verfolgen, und deren Umsetzung im Arbeitsalltag werden hier dargestellt und durch Beispiele veranschaulicht. Diese Momentaufnahme beleuchtet ausgewählte Aspekte, da der Wandel ein integraler Bestandteil des Alltags ist. Mit dem Übergang von den Instituts- und Fakultätsbibliotheken der UZH zur UB und der Zusammenarbeit mit dem bereits konsolidierten Universitätsbibliotheksbereich der ZB hat dieser Wandel begonnen. Er bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen im Bereich der IK mit sich.

interne Produkte im LL-Bereich[11]
3.1 Organisation und Zusammenarbeit
Die LLs haben sich selbst organisiert und Arbeitsgruppen mit spezifischen Funktionen gebildet, um ihre Aufgaben im Bereich der IK effizient zu erfüllen. Die Gruppe für IK-Querschnittsaufgaben fungiert als Kontakt- und Koordinationsstelle und unterstützt die LLs bei bereichsübergreifenden IK-Themen (cf. Abschnitt 2). Diese Gruppe ist paritätisch mit je zwei Personen aus UB und ZB besetzt. Sie ist eng vernetzt mit den IK-Delegierten der einzelnen Fach-Bereiche, mit der sogenannten Gruppe der LL mit Zusatzfunktion IK. Die Delegierten vertreten die Interessen und Anliegen der LLs und gewährleisten eine reibungslose Kommunikation untereinander. Aktuell besteht diese Gruppe aus jeweils fünf Personen pro Institution. Die beiden IK-Patinnen fungieren als Schnittstelle zur Geschäftsleitung und sorgen für den Austausch von Anliegen zwischen den LLs und der Leitungsebene.
Zunächst lag der Schwerpunkt auf der Konsolidierung der Gruppen und der klaren Definition von Rollen. Derzeit konzentriert man sich darauf, die individuellen Kompetenzen und Fähigkeiten der LLs optimal zu nutzen. Ziel ist es, diese Stärken gezielt einzusetzen, um die IK-Dienstleistungen kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Dabei wird darauf geachtet, Synergien zu schaffen und die Zusammenarbeit zu fördern.
3.2 Aufgaben und Umsetzung
Das Hauptziel der IK-Querschnittgruppe besteht darin, qualitativ hochwertige IK-Angebote sicherzustellen, die den aktuellen Entwicklungen entsprechen und fest im universitären Curriculum verankert sind. Um dies zu erreichen, fördert die Gruppe den Austausch unter den LLs, identifiziert Weiterbildungsbedarf und organisiert entsprechende Angebote. Darüber hinaus betreibt sie Trendscouting zu neuen Lehr- und Lernformaten sowie internationalen Entwicklungen im IK-Bereich und pflegt Kontakte zu relevanten Stellen der Universität Zürich, wie der Hochschuldidaktik, den Studierendenservices und der Informatik.
Aus diesem Aufgabenprofil sind die folgenden Formate hervorgegangen: Jährliche interne Workshops und Weiterbildungen für alle LLs fördern den Austausch und die Kompetenzentwicklung der LLs. Diese Veranstaltungen bieten eine Plattform für den Wissens- und Erfahrungsaustausch und dienen der Vertiefung spezifischer Themen. Zudem werden zur internen Wissenserweiterung der LLs Trends und Innovationen in einem IK-Newsletter zusammengefasst, der jeweils Veranstaltungshinweise, Literaturtipps und aktuelle Entwicklungen beinhaltet. Dieser Newsletter steht allen interessierten Bibliotheksmitarbeitenden zur Verfügung.
Im Folgenden werden einige Beispiele und Highlights aus der Arbeit der IK-Querschnittsgruppe vorgestellt, die den Alltag und die Zusammenarbeit der LLs veranschaulichen.

Externe Produkte im LL-Bereich[12]
3.2.1 Die internen Produkte
Beispiele Workshops und Weiterbildungen: Zu Beginn der Zusammenarbeit von UB und ZB im Jahr 2022 fand zunächst ein Kennenlernworkshop für die über 50 Mitarbeitenden mit LL-Funktion und variierenden Stellenprozenten statt. Von Anfang an wurde ein wechselnder Veranstaltungsort auf dem gesamten Campus gewählt, sodass jeder Fachbereich das Privileg des Gastgebers erhielt. Diese Vorgehensweise diente und dient noch immer dazu, die Standorte und Personen vor Ort besser kennenzulernen, die Vernetzung zu fördern und die Universität mit all ihren Bibliotheksstandorten zu erschließen.
Bei diesem konstituierenden Workshop wurden die zehn IK-Grundsätze thematisiert (cf. Abschnitt 1.2), mit dem Aufbau eines Expert*innennetzwerks begonnen und Weiterbildungswünsche gesammelt. Priorisierte Wünsche wurden umgesetzt und Weiterbildungen zu didaktischen Grundlagen und zum Vergleich von Literaturverwaltungsprogrammen organisiert.
In den darauffolgenden Jahren wurden weitere Workshops zu Themen wie „Marktstände zu Erfahrungen aus IK-Tätigkeiten“, „Werbung für IK-Dienstleistungen“ und „Stärken und Schwächen von KI-Recherchetools“ durchgeführt. Während zu Beginn der Zusammenarbeit der interne Austausch im Vordergrund stand, lag der Fokus der späteren Workshops auf der Verbesserung der IK-Dienstleistungen für den Campus.
Im Marketing-Workshop zum Beispiel standen Überlegungen im Vordergrund, wie die IK-Dienstleistungen gezielter auf die Zielgruppen Fakultäten/Institute, Forschende und Studierende ausgerichtet werden können. Grundlage bildete der für Non-Profit-Organisationen angepasste Marketing-Mix der 7P’s, wobei der Fokus auf die Kriterien Produkt, Kommunikation, Ausstattung/Ort und Controlling gelegt wurde. Die Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen wird in einer Fortsetzungsveranstaltung weiterverfolgt.
Zusammenarbeit und Arbeitsteilung werden kontinuierlich weiterentwickelt, um langfristig sicherzustellen, dass die Verantwortung für die Durchführung von Workshops und ähnlichen Veranstaltungen nicht ausschließlich bei der IK-Querschnittgruppe liegt. Ziel ist es, eine breitere Beteiligung und Einbindung verschiedener Akteur*innen zu erreichen.
Weitere Beispiele der Zusammenarbeit der LLs: Das erwähnte Netzwerk von LLs mit Spezialwissen ermöglicht es, Expertise in Bereichen wie Wissensorganisation, Tools, Lehr- und Lernformate, Publikationsprozess, spezielle Sammlungen und wissenschaftliches Schreiben zu teilen und dadurch im Arbeitsalltag Synergien zu nutzen. Ein weiteres Beispiel für die interne Zusammenarbeit ist der Bereich E-Learning. Ein Expert*innenteam, bestehend aus Mitgliedern der Querschnittsgruppe und weiteren LLs, wird Dienstleistungen zur Unterstützung der Entwicklung von E-Learning-Angeboten bereitstellen und dieses Ziel in Zusammenarbeit mit anderen Dienststellen und Anbietern verfolgen.
3.2.2 Die externen Produkte
Bisher lag der Schwerpunkt auf den IK-Produkten und -Dienstleistungen zur Unterstützung und Stärkung der LLs (interne IK-Produkte). Nun richtet sich der Fokus auf überfachliche IK-Produkte und -Dienstleistungen für den UZH-Campus. Diese externen IK-Produkte sind teilweise auf Initiative der IK-Querschnittgruppe oder in Zusammenarbeit mit weiteren LLs entstanden und werden kontinuierlich weiterentwickelt.
Beispiel Coffee Lectures: Seit Beginn der Zusammenarbeit von UB und ZB werden Coffee Lectures zu einer breiten Palette an Themen wie Recherche, Informations- und Wissensorganisation, Selbstorganisation, Datenmanagement, Publizieren und weiteren Forschungsthemen organisiert. Diese kurzen Vorträge bieten eine kompakte Möglichkeit, sich schnell über wichtige Themen zu informieren und neues Wissen zu erwerben. Die Coffee Lectures erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Für das Herbstsemester 2024 werden sie neu konzipiert, um gezielter auf spezifische Zielgruppenbedürfnisse einzugehen. Drei Angebotscluster konzentrieren sich auf Basiswissen und Orientierung, das Verfassen von Abschlussarbeiten sowie auf Publizieren und Forschungsdatenmanagement.
Beispiel Library Update: Das jährlich stattfindende Onboarding-Event „Library Update“ wird für die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät konzipiert. Es dient der Kontaktpflege und Vermittlung von Bibliotheksservices, wobei neue Dienstleistungen und Ressourcen vorgestellt werden. Eine Podiumsdiskussion zu aktuellen Themen fördert den Austausch zwischen Fakultätsmitgliedern und der Bibliothek. Es wird erwogen, dieses Format auch für andere Fakultäten anzubieten.
Beispiel Individuelle Fachberatung: Durch die Kooperation von UB und ZB konnte das Angebot, LLs für spezifische Informationsbedürfnisse zu buchen, erheblich erweitert und für die meisten UZH-Fächer etabliert werden. Diese zeitintensiven, aber nachhaltigen Beratungen sind individuell auf den Kenntnisstand und die Bedürfnisse der Ratsuchenden zugeschnitten und profitieren von Weiterempfehlungen. Auch dieses IK-Angebot wird zunehmend häufiger in Anspruch genommen.
3.3 Beobachtungen und Reflexionen
Vor der Gründung der UB war die Vermittlung von IK zwar im Dienstleistungsportfolio der Instituts- und Fakultätsbibliotheken und der ZB verankert, in der Realität jedoch variierten die IK-Angebote stark. So gab es von der Lehre komplett unabhängige Angebote, solche in Kooperation mit Instituten bis hin zu Lehraufträgen und eigenständigen Modulen mit ETCS-Punkten. Je nach Fach und personellen Möglichkeiten wurden die Angebote nur von Fachreferent*innen der ZB oder nur von Institutsbibliothekar*innen oder in Zusammenarbeit der beiden konzipiert und umgesetzt.
Mit der Gründung der UB im Jahr 2022 wurde die Vermittlung von IK institutionalisiert und von den UB/ZB Liaison Services aufgebaut und weiterentwickelt. Zur Verwirklichung der Vision einer gemeinsamen Teaching Library wurden institutionsübergreifende Arbeitsgruppen mit IK-Themenschwerpunkten aus dem Kreis der LLs gebildet und zur Unterstützung der IK-Vermittlung eingesetzt. Diese selbstorganisierten und institutionsübergreifenden Arbeitsgruppen stellen häufig eine erfolgreiche institutionelle Kreation dar. Im ersten Jahr der Kooperation von UB und ZB lag der Fokus auf der Strukturierung der Zusammenarbeit der LLs. In den Folgejahren konnte ein regelmäßiger Austausch zwischen den LLs etabliert und mit innovativen Ideen fächer- und bereichsübergreifend erste Synergien geschaffen werden. Dieser Wandel wurde und wird maßgeblich von den LLs initiiert und getragen.
Institutionsübergreifende Teams bieten sowohl Herausforderungen als auch wertvolle Bereicherungen und haben sich in der Praxis weitgehend als erfolgreich erwiesen. Der Arbeitsalltag eines LLs ist geprägt von anspruchsvollen, anstrengenden und spannenden Aufgaben, die eine offene Denkweise, Innovationsfreude, Kommunikationsstärke und Ausdauer erfordern.
Aber auch bestimmte Defizite und Probleme treten zutage, die Herausforderungen für die weitere Entwicklung darstellen. Zum Beispiel gestaltet sich der noch ausbaufähige Dialog zwischen der Bibliothek und der akademischen Gemeinschaft, der entscheidend für die nachhaltige Unterstützung und Integration von IK-Angeboten in das universitäre Curriculum ist, als sehr anspruchsvoll. Zu den weiteren Herausforderungen zählen ferner der Umgang mit begrenzten Zeitressourcen, die unterschiedlichen Kompetenzniveaus innerhalb der LL-Community sowie die klare Abgrenzung interner Verantwortlichkeiten. Um diesen Herausforderungen angemessen zu begegnen, ist eine fundierte Vorgehensweise erforderlich, die sowohl die Bedürfnisse der Akademie berücksichtigt als auch die notwendigen personellen und finanziellen Ressourcen bereitstellt. Die Problematiken werden in der gemeinsamen Strategie von UB und ZB ab 2024 adressiert.
4 Ausblick
Im Dezember 2023 haben das Bibliotheksboard der Universitätsbibliothek und die Bibliothekskommission der Zentralbibliothek die gemeinsame Strategie 2024–2027 verabschiedet.[13] Diese gilt für beide Organisationen und umfasst ihre Funktionen als Universitätsbibliothek wie auch auf Seiten der ZB zusätzlich die Funktion als Kantons- und Stadtbibliothek.
Die Strategie beinhaltet fünf zentrale Ziele:
Unterstützung von Open Science
Vernetzung von Gesellschaft und Wissenschaft
Förderung digitaler Kompetenz
Neugestaltung von Räumen
Entwicklung von Mitarbeitenden und Strukturen
Zu diesen fünf Stoßrichtungen wurden strategische Ziele definiert, die innerhalb von Produktfeldern bearbeitet werden. Die strategischen Produktfelder „Vertiefte Beratung und Vermittlung“ und „Forschungs- und Publikationsunterstützung“ markieren die Bereiche des IK-Engagements der LLs. Dabei sollen Produkte verstärkt für das Gesamtsystem erbracht werden, um Doppelspurigkeiten zu vermeiden und den Teams eine klare Aufgabenprofilierung zu ermöglichen. Für die LLs könnte das bedeuten, dass nicht jeder LL alle IK-Themen vermitteln muss, sondern dass eine Spezialisierung stattfinden kann. Dies entlastet das Individuum, während das Team insgesamt in der Lage bleibt, alle Produkte zu bedienen. Hier besteht die Chance, den Ressourceneinsatz zu optimieren und erfolgreiche Produktfelder wie die IK-Vermittlung zu stärken. Zudem soll die Produktpalette an den Bedürfnissen der Zielgruppen, insbesondere der Akademie, überprüft werden. Dies könnte dazu führen, dass Produkte, die wenig oder gar nicht nachgefragt werden, überdacht werden und das Angebot angepasst wird.
Die geplante Umsetzung der Strategie zielt also darauf ab, diese Chancen wahrzunehmen und auch den IK-Bereich zukunftsorientiert weiterzuentwickeln.
Literaturverzeichnis
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