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PISA, IGLU, IQB & Co – Einsatz von aktuellen Studien und Untersuchungen in der bildungspolitischen Arbeit von Bibliotheken

  • Kathrin Reckling-Freitag

    Kathrin Reckling-Freitag

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Published/Copyright: March 3, 2025

Zusammenfassung

In diesem Artikel wird ein kleiner Blick in die bibliothekspädagogische und bildungspolitische Werkstatt geworfen. Ausgangspunkt war das Webinar der Büchereizentrale Schleswig-Holstein „PISA, IGLU, IQB & Co“ Anfang 2024, in dem Kathrin Reckling-Freitag einen Überblick über die Vielfalt der Studien und Untersuchungen gegeben hat. In der Diskussion mit den Teilnehmenden sind sehr spannende Ideen, Gedanken und Möglichkeiten gesammelt worden, die im Folgenden vorgestellt werden.

Abstract

This article takes a brief look at the library pedagogy and education policy workshop. The starting point was a webinar hosted by Büchereizentrale Schleswig-Holstein “PISA, IGLU, IQB & Co” at the beginning of 2024, in which Kathrin Reckling-Freitag gave an overview of the variety of studies and surveys. In the discussion with the participants, very exciting ideas, thoughts, and possibilities were collected, which are presented below.

1 Studien in der bildungspolitischen Arbeit von Bibliotheken

Studien sind eine spannende Lektüre – auch wenn sie manchmal sehr umfangreich sind oder auf den ersten Blick schwer verständlich erscheinen. Aber mit ein paar gezielten Fragestellungen und der nötigen Neugier kann man sehr gewinnbringend an die Lektüre verschiedenster bildungspolitischer und gesellschaftlicher Studien herangehen – und damit einen sehr großen Nutzen für die eigene Arbeit in und für die Bibliothek erzielen.

Stellen Sie sich vor, Sie möchten dem Träger Ihrer Bibliothek erklären, warum es wichtig ist, genau die Angebote für eine bestimmte Zielgruppe zu entwickeln und auszubauen, die Sie sich überlegt haben.

Oder Sie möchten Angebote entwickeln, die passgenau auf eine bestimmte Zielgruppe zugeschnitten sind und wollen mehr über diese Zielgruppe wissen. Vielleicht benötigen Sie dazu Argumentationshilfen, die einen Förderantrag oder eine Mittelanforderung begründen.

Oder Sie möchten anderen Bildungspartner*innen in Ihrer Kommune deutlich machen, wie gut Bibliotheken bei bestimmten aktuellen Herausforderungen in der Bildung unterstützen können.

Vielleicht möchten Sie aber auch bei den Trägern Ihrer Bibliothek/in der kommunalen Bildungspolitik/in der Öffentlichkeit mit wissenschaftlichen Erkenntnissen untermauern, warum Ihre Bibliothek ein wertvoller Bildungspartner – und damit eigentlich keine freiwillige Leistung – ist.

Diese und viele weitere Szenarien benötigen eine fundierte Grundlage in der Kommunikation mit den jeweiligen Gesprächspartner*innen. Aktuelle, wissenschaftliche Erkenntnisse helfen, Ihre Argumentationen zu stärken und auch mit neuen Erkenntnissen und Fakten zu bereichern. Die Beschäftigung mit bildungswissenschaftlichen und gesellschaftlich-soziologischen Studien liefern genau diese Argumente, sie inspirieren zu neuen Ideen und zeigen aktuelle Trends und Problemstellungen auf, zu denen die Bibliothek wertvolle Beiträge liefern kann.

2 Wie lese ich eine Studie?

2.1 Blick auf die Hintergründe

Um sich eine Studie zu erschließen, sind einige Fragestellungen für den Beginn sehr hilfreich:

  • Was ist die Fragestellung bzw. das Thema der Studie, die behandelt und untersucht wird? In welchem Zusammenhang steht das Thema zu Ihrer Arbeit in der Bibliothek? Zu welchem gesellschaftlichen Diskurs trägt die Studie bei oder zu welchen Fragestellungen nimmt sie Stellung?

  • Wie umfassend geht die Studie mit dem Thema um? Ist sie thematisch breit aufgestellt und behandelt mehrere Aspekte oder widmet sie sich einer einzelnen Fragestellung?

  • Wer hat die Studie in Auftrag gegeben? Wer zahlt die Studie? Und warum?

  • Wer führt die Studie durch? Welchen wissenschaftlichen Background haben die Durchführenden?

  • Welche Ziele verfolgt die Studie?

2.2 Blick auf die Fokusgruppen

Die aus Sicht der bibliothekspädagogischen und bildungspolitischen Arbeit interessanten Studien sind meist breit angelegt, was die untersuchten Fokusgruppen anbelangt. Wenn der Blickwinkel auf bestimmte Gruppen gerichtet wird, können auch speziellere Fragestellungen in den Blick genommen werden. So bezieht sich beispielsweise der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest[1] in jeder seiner Untersuchungen auf eine bestimmte Altersgruppe: Mini-KIM für 2–5-jährige, KIM für 6–13-jährige, JIM 12–19-jährige usw. Oder Studien werden auf gezielt abgegrenzte Themen beschränkt, wie es z. B. die TIMSS Studie 2019[2] umsetzt, die sich gezielt auf Mathematisch-naturwissenschaftliche Kompetenzen von Grundschulkindern fokussiert.

Das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) hat auf seiner Internetseite viele Studien zusammengetragen und durch eine vielfältige Recherche z. B. nach Erhebungszeiträumen und Regionen erschlossen.[3] Die unterschiedlichen Fokusgruppen werden in Abb. 1 durch das IQB grafisch dargestellt und machen die Vielfalt der Studienlandschaft deutlich.

Abb. 1: Verschiedene Fokusgruppen, zusammengestellt durch das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen, Quelle: IQB
Abb. 1:

Verschiedene Fokusgruppen, zusammengestellt durch das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen, Quelle: IQB

2.3 Blick auf inhaltliche und thematische Merkmale

Ebenso vielfältig wie die Fokusgruppen sind auch die inhaltlichen Abgrenzungen und die Einzelthemen, mit denen sich die Studien beschäftigen.

  • Vergleichsarbeiten VERA[4] (Lernstandserhebungen) sind „Klassenarbeiten“, die in mehreren Schulen oder/und Klassen durchgeführt werden, um über die Grenzen der einzelnen Klassen/der Schulen hinweg eine Vergleichbarkeit der Leistungen der Schüler*innen (z. B. in Deutsch, Mathematik und Englisch) zu ermöglichen. Die Leistungsmessung ist an den Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz (KMK)[5] und den Fachanforderungen/Lehrplänen der einzelnen Bundesländer orientiert.

  • Untersuchungen bestimmter Kompetenzen und Fähigkeiten (z. B. Untersuchung der in den Bildungsstandards der KMK aufgeführten Kompetenzen in den Fächern Mathematik, Biologie, Chemie und Physik am Ende der 9. Klasse durch den IQB-Bildungstrend[6] oder Studie zur Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich IGLU[7]),

  • Untersuchungen von Rahmenbedingungen (z. B. Vorlesemonitor der Stiftung Lesen[8]),

  • Erforschung von Einstellungen, Meinungen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen (z. B. „Wie ticken Kinder und Jugendliche?“ SINUS-Studie 2020 der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)[9]),

  • … und viele weitere Einzelaspekte und Fragestellungen.

3 Wie kann ich Studien für die Arbeit vor Ort in meiner Bibliothek einsetzen?

Auf vielen verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Kontexten sind die Kenntnisse von Studien aus dem Bereich Bildung und Gesellschaft von großem Wert für die bildungspolitische und bibliothekspädagogische Arbeit.

Immer wieder werden einzelne Studien mit ihren Ergebnissen in der Öffentlichkeit diskutiert (z. B. PISA oder IQB-Bildungstrend). Die Ergebnisse rütteln im günstigen Falle auf, werden wahrgenommen und auch auf der lokalen Ebene thematisiert. Um in der bildungspolitischen Diskussion auch in kleinen Gemeinden mitreden und vielleicht auch erklärend unterstützen zu können, ist es sinnvoll, sich mit den Studien und den jeweilig neu erschienenen Ergebnissen vertraut zu machen. In der Regel ergeben sich aus den Ergebnissen gute Argumentationen für die Unterstützung der Bibliothek als Bildungspartnerin in der kommunalen Bildungslandschaft. Diese Chancen sollten sich die Bibliotheksleitungen nicht entgehen lassen und auch durchaus proaktiv die Informationen aus den Studien an die Lokalpolitiker*innen herantragen. Die positive Darstellung der Bibliothek innerhalb der kommunalen Bildungslandschaft und der direkte (bibliothekspädagogische) Bezug zu wissenschaftlichen Erkenntnissen und Ergebnissen festigt die Position der Bibliothek und setzt neue Akzente für frische Kooperationen.

Abb. 2: Wortwolke aus dem Webinar „PISA, IGLU, IQB und Co“ der Büchereizentrale Schleswig-Holstein Januar 2024 zur Frage, wo die Teilnehmenden Einsatzmöglichkeiten für Studien in ihrer Arbeit sehen
Abb. 2:

Wortwolke aus dem Webinar „PISA, IGLU, IQB und Co“ der Büchereizentrale Schleswig-Holstein Januar 2024 zur Frage, wo die Teilnehmenden Einsatzmöglichkeiten für Studien in ihrer Arbeit sehen

Bei der Entwicklung, Umsetzung und Evaluierung von (neuen) Angeboten und Konzepten der Bibliothek ist ein Blick in die Studien hilfreich und inspirierend: Welche Trends werden in welcher Zielgruppe gesehen? Was sind die Themen, die in der Gesellschaft aktuell auf dem Tisch liegen? Und für welche Defizite kann die Bibliothek mit ihren Angeboten unterstützend wirken?

Auch bei der Erarbeitung und Ausweitung der Bibliothekskonzepte (z. B. Dritter Ort, Lernort) findet man in den Studien wichtige Argumentationshilfen: Ziele der Bibliothek, die durch wissenschaftliche Studien belegt und als wichtig eingestuft worden sind, lassen sich in der Bildungspolitik viel fundierter und nachdrücklicher darstellen. Bildungspolitische „Notlagen“, wie sie durch PISA und IQB diagnostiziert worden sind (z. B. dass nur 1/3 der Schüler*innen laut IQB-Bildungstrend 2022 eine ausreichend ausgebildete Lesefähigkeit aufweist, mit der sie auch den angestrebten Schulabschluss erreichen können) machen deutlich, wie wichtig Bibliotheken als Bildungspartnerinnen in der kommunalen Bildungslandschaft sind.

Beim Kennenlernen der Zielgruppe, deren Meinungen, Werte, Kompetenzen und Fähigkeiten geben die Studien detaillierte Auskunft und unterstützen dabei, die bibliothekspädagogischen Angebote direkt auf die zukünftigen Nutzer*innen der Angebote zuzuschneiden. So kann sich z. B. der Einsatz von digitalen Medien in einer Altersgruppe, die selbst diverse Endgeräte besitzt und nutzt, auf weitreichende Kompetenzen der Zielgruppe stützen. Geräte sind vorhanden, Erklärungsbedarf zur Nutzung der Geräte ist nicht oder wenig notwendig, so dass die Schwerpunkte in den Angeboten auf inhaltliche Aspekte konzentriert werden können.

4 Alle Jahre wieder: Studien am laufenden Band

Die Vielzahl der Studien ist groß. Fast jedes Thema, jede Fragestellung und jede Zielgruppe ist irgendwann einmal zum Untersuchungsgegenstand einer Studie geworden. Die meisten Studien und Untersuchungen erscheinen in regelmäßigen Abständen, so dass die Ergebnisse auch über einen längeren Zeitraum hinweg interessante Einblicke in die Weiterentwicklung der untersuchten Bereiche, Themen und Fokusgruppen darstellen.

5 Überblick über bildungspolitische und gesellschaftlich-soziologische Studien

Einen Überblick über die wichtigsten bildungspolitischen und gesellschaftlich-soziologischen Studien und Untersuchungen bietet das Skript zur Fortbildung „PISA, IGLU, IQB & Co“ der Büchereizentrale Schleswig-Holstein. Aufgeteilt in 4 Bereiche wird eine Auswahl der Studien detaillierter vorgestellt. Weitere Studien werden aufgelistet und Links regen an, selbst mal einen Blick in die Untersuchungen zu werfen. Ausführlicher vorgestellt wurden:

Die Übersicht und die Präsentation zu dem Webinar „PISA, IGLU, IQB & Co“ stehen zum Download zur Verfügung unter https://www.bz-sh.de/projekte-bestaende/bildungspartner-bibliothek.

Abb. 3: Wortwolke aus dem Webinar „PISA, IGLU, IQB und Co“ der Büchereizentrale Schleswig-Holstein Januar 2024 zur Frage, wie die Teilnehmenden nach dem Webinar den Einsatz von Studien für ihre Arbeit einschätzen
Abb. 3:

Wortwolke aus dem Webinar „PISA, IGLU, IQB und Co“ der Büchereizentrale Schleswig-Holstein Januar 2024 zur Frage, wie die Teilnehmenden nach dem Webinar den Einsatz von Studien für ihre Arbeit einschätzen

6 Fazit

Auch wenn zu Beginn des Webinars eine große Zurückhaltung gegenüber dem Einsatz und der Beschäftigung mit den Studien und Untersuchungen herrschte, so hat sich dieses Bild doch im Laufe der Diskussion gewandelt. Mit den geeigneten Fragen an die Texte und vor allem der Aussicht auf wirkliche (bildungspolitische) Unterstützung der Bibliotheksarbeit vor Ort können auch wissenschaftliche Texte (und deren meist sehr gut lesbaren Zusammenfassungen) eine gewinnbringende Lektüre sein.

Über den Autor / die Autorin

Kathrin Reckling-Freitag

Kathrin Reckling-Freitag

Online erschienen: 2025-03-03
Erschienen im Druck: 2025-04-03

© 2025 bei den Autoren, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

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  33. Barbian, Jan-Pieter: Literaturpolitik im NS-Staat. Von der „Gleichschaltung“ bis zum Ruin. Überarbeitete und aktualisierte Neuausgabe. Frankfurt/M.: S. Fischer, 2024. 511 S., ISBN 978-3-10-397583-3. Hardcover € 36,-
  34. Die Bibliothek für alle. Der Büchereientwicklungsplan des Bundes. Wien: Büchereiverband Österreichs, 2024 (= Büchereiperspektiven Sonderausgabe 2024). 56 S., ISSN 1607-7172
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  36. Call for Papers
  37. Call for Papers
Downloaded on 20.12.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/bfp-2024-0080/html?lang=en
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