Zusammenfassung
Themen, die mit russischen Bibliotheken verbunden sind, sind im europäischen Bibliothekswesen nicht breit dargestellt. Diesem Defizit wird in diesem Artikel mit dem Schwerpunkt auf Aspekten der digitalen Auskunft und den entspr. Rahmenbedingungen begegnet. Die vorgestellten Rechercheergebnisse basieren auf zwei Interviews: Einem Interview mit Irina Salichowna, der Leiterin der Abteilung für elektronische Projekte der Russischen Nationalbibliothek und einem Interview mit Irina N. Lapina, welche die stellvertretende Direktorin der Puschkin-Zentralbibliothek von Nowokuibyschewsk ist.
Abstract
The topics connected to Russian libraries are not widely represented in European librarianship. This deficit is met in this article with a focus on aspects of Digital Information Services and its framework conditions. The presented research results are based on two interviews: an interview with Irina Salikhovna, the head of the Department of Electronic Projects of the Russian National Library, and an interview with Irina N. Lapina, the deputy director of the Pushkin Central Library of Novokuibyshevsk.
Die anhaltende Tendenz zur Globalisierung macht es notwendig, Erfahrungen nicht nur innerhalb Europas auszutauschen, sondern auch andere Länder in Fachdiskussionen einzubeziehen, um unterschiedliche Facetten der Bibliothekswissenschaft und -praxis teilen zu können. Zu diesen Ländern gehört auch die Russische Föderation, die lange außerhalb des internationalen wissenschaftlichen Austauschs stand. Russische Bibliotheken beteiligen sich vielfach an Projekten und sind bereit, ihre Erfahrungen zu teilen.
In diesem Artikel wird der Fokus auf Rahmenbedingungen der digitalen Auskunft gelegt, einem Dienstleistungskomplex, der durch zwei Parameter – die Erteilung von Auskunft und das Beantworten von Fragen durch die Nutzung digitaler Dienste – erbracht und als Dienstleistung von Bibliotheken mit verschiedenen Methoden ausgeführt werden kann.[1]
Um die Arbeit von Online- und Informationsbibliotheksdiensten in modernen russischen Bibliotheken besser verstehen zu können, ist es wichtig, auf praktische Erfahrungen zurückzugreifen. In Russland gibt es v. a. aufgrund der Größe des Landes beträchtliche Unterschiede in der Lebensweise der Bevölkerung in den Städten unterschiedlicher Größe, aber auch im ländlichen Raum. Aufgrund dieser Heterogenität wird die Arbeitsweise von Bibliotheken in einer russischen Großstadt und einer Kleinstadt beispielhaft gegenübergestellt. Um ein besseres Verständnis für die Funktionsweise der digitalen Dienste entsprechender Institutionen zu erlangen, ist es sinnvoll, neben diesen geografischen Perspektiven auch das Funktionskriterium öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken heranzuziehen. Für den vorliegenden Artikel wurden die Russische Nationalbibliothek in Sankt Petersburg und die Puschkin-Zentralbibliothek von Nowokuibyschewsk in der Region Samara ausgewählt. Der Untersuchungsschwerpunkt liegt auf den digitalen Diensten; ein selbst im Ansatz vollständiger Vergleich der beiden Bibliotheken kann nicht geleistet werden.
Um Rahmenbedingungen der digitalen Auskunft einschätzen zu können, wird dabei auf Expertenwissen zurückgegriffen. Die im Folgenden präsentierten Daten, Kenntnisse und Ergebnisse basieren v. a. auf zwei Interviews. Irina S. Galejewa, Leiterin der Abteilung elektronische Projekte der Russischen Nationalbibliothek, repräsentiert dabei eine großstädtische wissenschaftlichen Bibliothek, Irina N. Lapina, stellvertretende Direktorin der Entwicklungsabteilung der Puschkin-Zentralbibliothek, gibt Auskunft über aktuelle Entwicklungen einer eher kleineren Öffentlichen russischen Bibliothek in Nowokuibyschewsk.[2]
Die Russische Nationalbibliothek in St. Petersburg ist eine der größten Bibliotheken in Europa und die Bibliothek in Russland mit dem zweitgrößten Bestand nach der russischen Staatsbibliothek in Moskau.[3] Der Bestand der Bibliothek umfasst mehr als 47,4 Millionen Objekte in 367 Sprachen.[4] Am 27. Mai 2020 war der 225. Jahrestag der Gründung der Russischen Nationalbibliothek, welche die älteste öffentliche Nationalbibliothek ist[5] und im Jahr 2019 rund 150 000 Nutzer:innen hatte.[6] Die Russische Nationalbibliothek spielt eine wichtige Rolle im Leben der russischen und internationalen Bibliotheksgemeinschaft: Die Bibliothek beherbergt den Hauptsitz der Russischen Bibliotheksvereinigung. Neben wissenschaftlichen Konferenzen und anderen Veranstaltungen von nationalem und internationalem Ausmaß beteiligt sich die Russische Nationalbibliothek an der Arbeit der internationalen Bibliotheksverbände – IFLA, LIBER, CERL, СENL, Bibliotheca Baltica u. a.[7] Im Bereich der digitalen Auskunft führt sie u. a. folgende Aktivitäten durch:
Die Digitalisierung von wertvollen Objekten im Bestand ist eines der Hauptziele der Russischen Nationalbibliothek.[8] Im Moment sind von ungefähr 47 Millionen Medien, die von der Russischen Nationalbibliothek aufbewahrt werden, nur ca. 800 000 digitalisiert. Dazu kommt ein großes Projekt, welches mit Webarchivierung verbunden ist und sich zurzeit noch im Aufbau befindet.
Das nationale Projekt „Book Monuments“ (russisch: Книжные памятники) bietet Benutzer:innen der Nationalen Digitalbibliothek freien Zugang zu hochwertigen elektronischen Kopien, um einzigartige Materialien bis ins kleinste Detail direkt auf dem Computerbildschirm untersuchen zu können.
Online-Dienstleistungen rund um die Suche, Bestellung, Fernleihe, Verlängerung.
Social Media.
Als Beispiel für eine kleine Stadtbibliothek wurde die Puschkin-Zentralbibliothek von Nowokuibyschewsk gewählt. Nowokuibyschewsk (russisch: Новоку́йбышевск) ist eine Stadt mit ca. 100 000 Einwohnern[9] in Russland in der Region Samara. Die Puschkin-Zentralbibliothek hat rund 4 500 Nutzer:innen.[10] Das Besondere an dieser Bibliothek ist, dass sie zweimal hintereinander – 2020 und 2021 – die Auszeichnung als russische Vorbild-Bibliothek im Rahmen des Bundesprojekts zur Entwicklung von „Bibliotheken der neuen Generation“ erhalten hat. Im Bereich der digitalen Auskunft gehören folgende Projekte zu den Hauptaktivitäten der Puschkin-Zentralbibliothek:
Im Jahr 2020 und 2021 wurde die Bezuschussung durch das Nationalprojekt hauptsächlich für die Verbesserung des Hauptgebäudes und die Verbesserung des technischen Teils der Bibliothek verwendet – neue Computer, RFID und Multimedia-Technik wurde angeschafft.
Die Puschkin-Zentralbibliothek-Anwendung hat Ende 2020 die Arbeit zur Entwicklung einer eigenen App aufgenommen. Diese ist derzeit noch nicht abgeschlossen.
Digitale Weiterbildung des Personals.
Eröffnung eines Comic- und Musikstudios.
Social-Media und Online-Events.
Der Vergleich soll mit den Unterschieden beginnen, die bei den digitalen Diensten beider Bibliotheken beobachtet wurden. Zunächst ist die Spannbreite der Projekte der Russischen Nationalbibliothek zu betrachten, die sich hauptsächlich an die gesamte Bevölkerung Russlands richten – „Book Monuments“ oder Webarchivierung sind hier zu erwähnen. Im Vergleich dazu scheinen alle Projekte der Puschkin-Zentralbibliothek eher klein und punktuell zu sein. Ein solcher Unterschied bedeutet jedoch nicht, dass der Vergleich nicht für eine kleine Bibliothek sprechen kann, ganz im Gegenteil. Die Russische Nationalbibliothek setzt sich große Ziele, verfolgt diese jedoch anscheinend nicht mit voller Konsequenz. Ein Beispiel hierfür ist der bereits erwähnte Prozentsatz digitalisierter Medien, welcher in Anbetracht der Tatsache, dass die Digitalisierung eines der Hauptziele des Aufgabenbereichs der Bibliotheksarbeit ist, immer noch sehr gering ist. Im Gegensatz dazu setzt sich die Puschkin-Zentralbibliothek überschaubare Ziele, der Grad der Verwirklichung dieser ist entsprechend hoch. Es wäre nicht verwunderlich, wenn in einigen Jahren alle im Interview geäußerten Pläne der Puschkin-Zentralbibliothek umgesetzt wurden.
Ein weiterer großer Unterschied in beiden Bibliotheken ist die Nähe zu den Benutzer:innen. Es gibt viele verschiedene Zielgruppen unter den Nutzer:innen der Russischen Nationalbibliothek, für die Frau Galejewa automatisierte Methoden der künstlichen Intelligenz anwenden möchte. Viele verschiedene Zielgruppen zu haben, bedeutet auch, dass man seine Nutzer:innen nicht so gut kennen kann, wie man es sich wünschen würde. Bei der Puschkin-Zentralbibliothek ist es genau das Gegenteil. Sie hat eine deutlich geringere Anzahl an Zielgruppen, kennt ihre Nutzer:innen sehr gut und weiß, was diese benötigen.
Es scheint, dass dieser Vergleich auf den ersten Blick nicht zugunsten der Russischen Nationalbibliothek ausfällt. Wichtig zu erwähnen ist aber, dass Bibliotheken wie die Russische Nationalbibliothek die treibende Kraft der Bibliotheksgemeinschaft in Russland darstellen: Was in diesen Bibliotheken passiert, dient als Beispiel für die anderen Bibliotheken im Land, sie sind die ersten, die Technologien einführen und sie sind diejenigen, die die neuen Wege ausprobieren. Es sind ebendiese Bibliotheken, denen kleinere Bibliotheken wie die Puschkin-Zentralbibliothek folgen, indem sie basierend auf den Erfahrungen der Nationalbibliothek agieren und daraus ihre Vorteile ziehen.
Es lohnt sich abschließend die Gemeinsamkeiten zwischen diesen beiden Bibliotheken hervorzuheben: Grundsätzlich handelt es sich um ein ähnliches Angebot an Diensten, zu denen die Webseite selbst, eine digitale Bibliothek, soziale Medien, Online-Ausstellungen und eine App gehören. Dies ist auf ähnliche Erwartungen an die modernen Benutzer:innen zurückzuführen, für welche es selbstverständlich ist, auf ein solches „Standardpaket“ von (digitalen) Diensten, nicht nur im Rahmen der bibliothekarischen Auskunft, zurückgreifen zu können.
Über den Autor / die Autorin

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Literaturverzeichnis
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© 2022 Natalie S. Kiseleva, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.
Artikel in diesem Heft
- Frontmatter
- Frontmatter
- Inhaltsfahne
- Editorial
- Editorial: Bibliotheken zwischen Forschung und Praxis
- Zukunftsgestalter in Bibliotheken 2021
- BibToGo – Der Digitale Bibliotheksausweis des Goethe-Instituts
- Mit den FakeHuntern auf der Suche nach der Wahrheit – das Planspiel der Büchereizentrale Schleswig-Holstein bringt Schulen und Bibliotheken im Kampf gegen Fake News zusammen
- Bibliotheca Somnia – die digitale Zaubererschule der Stadtbibliothek Weinheim
- Beyond Psssst! Der Film der ZHAW Hochschulbibliothek
- Digitale Jugendliteraturjury Gerolzhofen: ein Projektinterview
- Auf Tour mit dem BiboBike
- „Informationsvermittlung kooperativ“ an der Bibliothek der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
- Was passierte, als wir uns begegneten
- Das LibraryLab in der Zentralbibliothek der Stadtbüchereien Düsseldorf – vom Prototyp zum etablierten Angebot
- Diversität in Bibliotheken
- Professional Pathways: Strategies to Increase Workforce Diversity in the Australian Library and Information Sector
- Selbstverständlich vielfältig. Aus einem internen Diversity-Schulungsprozess entsteht eine Aktionsreihe zur Diversität in Kinderbüchern
- Diversitätsorientierte Öffnung in Öffentlichen Bibliotheken am Beispiel der Bücherhallen Hamburg
- Diversity-Anforderungen an das Bibliotheksmanagement im berufsbegleitenden Studium
- Wir sind ein Land mit Migrationshintergrund
- Citizen Science an der Zentralbibliothek Zürich. Ein Praxisbericht
- Auskunftsdienst in Bibliotheken
- Improvisationstheater Auskunft
- Stereotypen und Vorurteile – facettenreiche Elemente der interkulturellen Kommunikation im Auskunftsinterview
- Webformulare zweier Verbünde in der virtuellen Auskunft
- Beschwerdemanagement in Öffentlichen Bibliotheken
- Kompetenzen von Bibliothekar*innen im Auskunftsgespräch mit Grundschulkindern
- Mystery Shopping in der Chatauskunft: Entwicklung eines Kriterienkatalogs
- Rahmenbedingungen der digitalen Auskunft in den russischen Bibliotheken der Gegenwart
- Weitere Beiträge
- Personal Digital Archiving: Eine neue Aufgabe für Öffentliche und Wissenschaftliche Bibliotheken
- Ethik im Aufwind! Auch in Bibliotheken?
- Digital. Persönlich. Weiter – Veränderungen in der bibliothekarischen Weiterbildung seit 2016
- Podcasting für Bibliotheken – Hintergründe und Bericht zum Universitätslehrgangs-Abschlussprojekt „Research Library Podcast“ der Universitätsbibliothek Wien
- Organisations-IDs in Deutschland – Ergebnisse einer Bestandsaufnahme im Jahr 2020
- Worüber schreiben LIS-Studierende ihre Abschlussarbeiten? Eine empirische Untersuchung der Jahre 2010–2019
- Mit Machine Learning auf der Suche nach Provenienzen – ein Use Case der Bildklassifikation an der Österreichischen Nationalbibliothek
- Rezensionen
- Hermann Rösch: Informationsethik und Bibliotheksethik. Grundlagen und Praxis. Berlin, Boston: De Gruyter Saur, 2021 (Bibliotheks- und Informationspraxis: 68). XVI + 584 S., 10 Tabellen. ISBN 978-3-11-051959-4, 69,95 €
- Howell, David; Snijders, Ludo: Conservation Research in Libraries. Mit Beiträgen von Andrew Beeby, Kelly Domoney und Anita Quye. Berlin, Boston: De Gruyter, 2020 (Current Topics in Library and Information Practice). 247 S., ISBN 978-3-11-037525-1, 99,95 €
- Davidis, Michael: Schiller und die Seinen. Beiträge zur Familien- und Wirkungsgeschichte. Göttingen: Wallstein Verlag, 2021. 262 S., 96 farbige Abb., fest gebunden. ISBN 978-3-8353-3578-3, 34,90 €
- Canuel, Robin; Crichton, Chad (Hrsg.): Approaches to Liaison Librarianship: Innovations in Organization and Engagement. Chicago, Ill: Association of College and Research Libraries, 2021.
Artikel in diesem Heft
- Frontmatter
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- Inhaltsfahne
- Editorial
- Editorial: Bibliotheken zwischen Forschung und Praxis
- Zukunftsgestalter in Bibliotheken 2021
- BibToGo – Der Digitale Bibliotheksausweis des Goethe-Instituts
- Mit den FakeHuntern auf der Suche nach der Wahrheit – das Planspiel der Büchereizentrale Schleswig-Holstein bringt Schulen und Bibliotheken im Kampf gegen Fake News zusammen
- Bibliotheca Somnia – die digitale Zaubererschule der Stadtbibliothek Weinheim
- Beyond Psssst! Der Film der ZHAW Hochschulbibliothek
- Digitale Jugendliteraturjury Gerolzhofen: ein Projektinterview
- Auf Tour mit dem BiboBike
- „Informationsvermittlung kooperativ“ an der Bibliothek der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
- Was passierte, als wir uns begegneten
- Das LibraryLab in der Zentralbibliothek der Stadtbüchereien Düsseldorf – vom Prototyp zum etablierten Angebot
- Diversität in Bibliotheken
- Professional Pathways: Strategies to Increase Workforce Diversity in the Australian Library and Information Sector
- Selbstverständlich vielfältig. Aus einem internen Diversity-Schulungsprozess entsteht eine Aktionsreihe zur Diversität in Kinderbüchern
- Diversitätsorientierte Öffnung in Öffentlichen Bibliotheken am Beispiel der Bücherhallen Hamburg
- Diversity-Anforderungen an das Bibliotheksmanagement im berufsbegleitenden Studium
- Wir sind ein Land mit Migrationshintergrund
- Citizen Science an der Zentralbibliothek Zürich. Ein Praxisbericht
- Auskunftsdienst in Bibliotheken
- Improvisationstheater Auskunft
- Stereotypen und Vorurteile – facettenreiche Elemente der interkulturellen Kommunikation im Auskunftsinterview
- Webformulare zweier Verbünde in der virtuellen Auskunft
- Beschwerdemanagement in Öffentlichen Bibliotheken
- Kompetenzen von Bibliothekar*innen im Auskunftsgespräch mit Grundschulkindern
- Mystery Shopping in der Chatauskunft: Entwicklung eines Kriterienkatalogs
- Rahmenbedingungen der digitalen Auskunft in den russischen Bibliotheken der Gegenwart
- Weitere Beiträge
- Personal Digital Archiving: Eine neue Aufgabe für Öffentliche und Wissenschaftliche Bibliotheken
- Ethik im Aufwind! Auch in Bibliotheken?
- Digital. Persönlich. Weiter – Veränderungen in der bibliothekarischen Weiterbildung seit 2016
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- Organisations-IDs in Deutschland – Ergebnisse einer Bestandsaufnahme im Jahr 2020
- Worüber schreiben LIS-Studierende ihre Abschlussarbeiten? Eine empirische Untersuchung der Jahre 2010–2019
- Mit Machine Learning auf der Suche nach Provenienzen – ein Use Case der Bildklassifikation an der Österreichischen Nationalbibliothek
- Rezensionen
- Hermann Rösch: Informationsethik und Bibliotheksethik. Grundlagen und Praxis. Berlin, Boston: De Gruyter Saur, 2021 (Bibliotheks- und Informationspraxis: 68). XVI + 584 S., 10 Tabellen. ISBN 978-3-11-051959-4, 69,95 €
- Howell, David; Snijders, Ludo: Conservation Research in Libraries. Mit Beiträgen von Andrew Beeby, Kelly Domoney und Anita Quye. Berlin, Boston: De Gruyter, 2020 (Current Topics in Library and Information Practice). 247 S., ISBN 978-3-11-037525-1, 99,95 €
- Davidis, Michael: Schiller und die Seinen. Beiträge zur Familien- und Wirkungsgeschichte. Göttingen: Wallstein Verlag, 2021. 262 S., 96 farbige Abb., fest gebunden. ISBN 978-3-8353-3578-3, 34,90 €
- Canuel, Robin; Crichton, Chad (Hrsg.): Approaches to Liaison Librarianship: Innovations in Organization and Engagement. Chicago, Ill: Association of College and Research Libraries, 2021.