Methodologie der Intersektionalität
Rezensierte Publikationen:
Melanie Behrens, Komplexen Subjektivierungen auf der Spur: Ein methodologischer Ansatz zur Analyse von Machtverhältnissen. Bielefeld: transcript Verlag 2021, 340 S., kt., 45,00 €
Britta Hoffarth, Profane Praktiken: Zur Intersektionalität dekorativer Körpertechniken. Frankfurt/ New York: Campus Verlag 2021, 331 S., kt., 39,95 €
Die feministische Forschung, insbesondere der Black Feminism, hat deutlich gemacht, dass unterschiedliche Dimensionen der Unterdrückung zusammenwirken und Individuen in spezifische Beziehungen zur Herrschaft setzen. Diese Erkenntnis hat wichtige Neubestimmungen in der feministischen Epistemologie angestoßen und sich auf Theorieentwicklungen in benachbarten geistes-, kultur- und bildungswissenschaftlichen Disziplinen ausgewirkt. Die Frage, wie der intersektionale Anspruch auf der Ebene empirischer Forschung eingelöst werden kann, hat im deutschen Kontext verschiedene Vorschläge hervorgebracht (Walgenbach, 2012; Winker & Degele, 2007), die jedoch aus unterschiedlichen Richtungen kritisiert werden.
In beiden Bänden wird das Augenmerk darauf gelegt, die Schwierigkeit, intersektional zu forschen, auf methodologischer Ebene zu beleuchten und Lösungswege anzubieten. Der zentrale Punkt beider Argumentationen lautet, dass die Unterdrückungskategorien in aktuellen Intersektionalitätsverständnissen – wobei beide Autorinnen sich vornehmlich auf den deutschen Diskurs zu Intersektionalität beziehen – immer noch zu stark essentialisiert werden. Zwar ist auf theoretischer Ebene erkannt worden, dass Unterdrückungskategorien auf sozialer Konstruktionsarbeit beruhen würden, methodologisch bleibt dieses Wissen jedoch oft auf der Strecke. Die Herangehensweise an die Untersuchung von Unterdrückungskategorien fällt daher häufig hinter ihre theoretischen Prämissen zurück. Beide Bände besprechen diese Problematik aus einer wissenssoziologischen Perspektive, wobei Behrens sich hauptsächlich mit Butlers Schriften auseinandersetzt und Hoffarths theoretische Quellen mit Michel Foucault, Judith Butler, Ernesto Laclau und Chantal Mouffe usw. etwas vielfältiger sind.
Melanie Behrens nimmt in ihrer Studie „Auf den Spuren komplexer Subjektivierungen: Ein methodologischer Ansatz zur Analyse von Machtverhältnissen“ ihr Unbehagen darüber, dass es „unklar [...] ist, wie die Überkreuzungen, die Verschränkungen oder auch Interferenzen empirisch systematisch untersucht werden können“ (Behrens, S. 11), zum Anlass, einen neuen Ansatz zur Analyse von Intersektionalität mit Bezug auf Judith Butlers Schriften zu entwickeln. Dazu führt sie im ersten Kapitel ihrer Studie zunächst überblicksartig in das Konzept ‚Intersektionalität‘ ein. Hierbei legt sie einen Schwerpunkt auf die US-amerikanischen Quellen Kimberlé Crenshaw und Combahee River Collective sowie die deutsche Rezeption des US-amerikanischen Konzepts.
Deutlich wird, dass der bislang erfolgte methodologische und methodische Transfer von Intersektionalität – trotz intensiver Bemühungen (bspw. Winker & Degele, 2007) – unbefriedigend geblieben ist. Behrens kritisiert, dass die Relationalität und Verbundenheit der Kategorien zu wenig Beachtung gefunden haben und viele Modelle Essentialisierungen Vorschub leisten. Auch habe Butler gezeigt, dass sich das ‚Subjekt‘ verändere und daher nicht davon ausgegangen werden könne, dass „Subjekte [...] einfach etwas ‚sind‘“ (Behrens, S. 79).
Diesen Beobachtungen folgend, wendet sich Behrens im zweiten Kapitel „Subjektivierung: Sein oder Werden?“ der Rekonstruktion von Butlers Subjekttheorie zu. Sie grenzt den humanistischen vom poststrukturalistischen Subjekt-Begriff ab und skizziert folgend die Entstehung des ‚Subjekts‘ in der Moderne seit dem 17. Jahrhundert. Anschließend geht sie umfänglich auf Butlers Subjekttheorie und im Zuge dessen auf Butlers Konzeptionen von Macht, Diskursen und Normen ein.
Im dritten Kapitel „Eine Perspektivänderung vollziehen: Von Intersektionalität zu komplexen Sujektivierungen“ widmet sich Behrens einer Synthese zwischen den unterschiedlichen Theorieansätzen ‚Intersektionalität‘ und ‚Subjektivierungen‘. Dabei arbeitet sie fünf verschiedene Charakteristiken heraus, die auch als theoretische Transfercontainer gedeutet werden können. Im vierten Kapitel „Subjektivierungen untersuchen: Methodologische Folgerungen bei Butler“ kommt Behrens erneut auf Butlers Schriften zurück, um die Subjektkonzeption in Butlers Werk auf methodologische Übersetzungsmöglichkeiten abzuklopfen.
Im fünften Kapitel „Komplexe Subjektivierungen erforschen: Ein methodologischer Entwurf“ wendet sich Behrens schließlich dem Entwurf einer Methodologie zur Untersuchung von Intersektionalität zu. Sie kommt zu dem zentralen Ergebnis, dass sich Intersektionalitätsanalyse in Richtung von Adele Clarkes Ansatz der „Situationsanalyse“ orientieren sollte.
Im Fazit macht Behrens deutlich, dass die empirischen Analysen von Intersektionalität die Komplexität von Subjektivierungen einlösen sollten. Sie plädiert dafür, „die realen Komplexitäten der Subjektivierungen ab[zu]bilden“ (Behrens, S. 301). Dieses verhaltene Ergebnis steht zwar im Kontrast zu den in der Einleitung hervorgerufenen Erwartungen, die folgenden Fragen zu klären: „Wie sich mit Intersektionalität in der Forschungspraxis arbeiten [...] lässt“ (Behrens, S. 11) und „Wie sich komplexe Machtverhältnisse empirisch untersuchen [lassen]“ (Behrens, S. 12), löst jedoch die Komplexität der Fragestellung ein, die Behrens bearbeitet.
Behrens muss Recht gegeben werden, was ihre Beurteilung der deutschen Rezeption des Konzepts ‚Intersektionalität‘ anbelangt. Der Versuch, immer mehr Kategorien zu entdecken und sie klar voneinander abzugrenzen, wird langhin kritisiert (Knapp, 2014; Rodriguez, 2014). Neuere Kritiken, insbesondere aus Richtung des Black Feminism und der Black Studies, haben zudem deutlich gemacht, dass das ‚traveling concept‘ ‚Intersektionalität‘ durch seine Reise in andere gesellschaftliche Kontexte und wissenschaftliche Diskurse die ursprünglich mit ihm verbundene Herrschafts- und Rassismuskritik immer mehr verloren hat. In diesem Kontext wurde die Aufnahme des Intersektionalitätskonzepts von Bilge als „Whitening“ kritisiert (Bilge, 2013). Es ist bedauerlich, dass Behrens in ihrem ‚Überblick‘ über Intersektionalität diese Kritik nicht aufgreift und dabei stehen bleibt, aus einer explizit deutschen Perspektive zu argumentieren. So entgehen ihr die vielen gehaltvollen Intersektionalitätsanalysen, die international durchgeführt werden (z. B. Bowleg, 2008; Cho et al., 2013; Monroe, 2005).
Dennoch behält Behrens selbstverständlich im Argument Recht, dass viele Intersektionalitätsanalysen sich zu stark auf fixe Kategorien fokussieren und Komplexität ausblenden. In diesem Zusammenhang ist es sehr überzeugend, dass sie mit Butler auf die Komplexität von Subjektivierung verweist und eine Möglichkeit zur methodischen Lösung in Adele Clarkes Situationsanalyse sieht.
Die Dissertation bietet einen guten Einstieg in die Diskussionen um Intersektionalität, die Frage der Macht und in Judith Butlers Subjektivierungstheorie.
Britta Hoffarth arbeitet sich in ihrer Studie „Profane Praktiken: Zur Intersektionalität dekorativer Körpertechniken“ anders als Behrens nicht an verschiedenen Konzeptionen von Intersektionalität ab. In ihrer Studie fokussiert sie darauf, dass die nach wie vor in den Erziehungswissenschaften wie auch zum Teil in der Geschlechterforschung unterschwellig bis präsent vertretene Idee des Körpers als ‚Ding‘ zugunsten der Vorstellung einer „‚Materie-im-Prozeß-des-Werdens‘“ aufgegeben werden muss. Dabei bleibt sie jedoch nicht stehen. Vielmehr leuchtet sie auch theoretische Leerstellen aus, wie etwa die, dass das von Laclau/Mouffe entwickelte Konzept der Artikulation die Frage nicht klärt, wie „der Zusammenhang von Materialität und Sozialität analytisch gefasst werden kann“ (Hoffarth, S. 113). Die theoretische Versiertheit, mit der Hoffarth verschiedene Konzepte für die Beantwortung der Frage, wie Intersektionalität methodologisch bestmöglich erfasst werden kann, zum Einsatz bringt, zeichnet die Studie aus.
Im ersten Kapitel „Die Spur des Körpers“ geht Hoffarth auf die historische und philosophische Entwicklung eines vom Geist getrennten Körperkonzepts ein. Dabei macht sie anhand wissenssoziologischer Studien deutlich, wie das Körperkonzept mit historischen ‚Ereignissen‘, wie dem Auftreten der Pest, in einem Zusammenhang stehen. Zugleich zeichnet sie nach, dass „körperinkludierende und körperexkludierende Momente“ (Hoffarth, S. 37) in den erziehungswissenschaftlichen Theoretisierungen zu Beginn des 19. Jahrhunderts ihren Niederschlag fanden. Es sind solche Rückbezüge, die es möglich machen zu verstehen, inwiefern historische Ereignisse, diskursive Artikulationen sowie disziplinäre Theoretisierungen, auf die Herausbildung des gegenwärtigen gesellschaftlichen Körper- und auch Geschlechterverständnisses Einfluss genommen haben. Hoffarth zielt in diesem Kapitel darauf, deutlich zu machen, dass es keinen ‚Körper‘ vor seiner kulturellen Zurichtung gibt.
Im zweiten Kapitel werden praxeologische Ansätze vorgestellt und mit Perspektiven von Laclau/Mouffe sowie Judith Butler und Karen Barad erweitert. Dabei geht es darum, deutlich zu machen, dass dekorierende Körperpraktiken immer bereits an einem kulturalisierten Körper stattfinden und als Ausdruck einer spezifischen Situierung im Hinblick auf verschiedene kulturelle Imaginationen von Körper verstanden werden müssen. Hoffarth spricht sich entschieden gegen die Vorstellung einer „‚Metaphysik der Substanz‘“ aus. Es geht ihr darum in den Blick zu rücken, dass dem „Phänomen Körper“ (Hoffarth, S. 21) ein spezifischer Eigensinn innewohnt und „die semantische Produktivität der Praktiken am Körper“ (Hoffarth, S. 21) genauer zu untersuchen.
Im dritten Kapitel „Merkmale einer praxeologischen Ethnographie“ werden die methodologischen und methodischen Ansätze vorgestellt, die der Studie zugrunde liegen. Hoffarth geht hierbei genauer auf die praxistheoretische, intersektional informierte Ethnographie ein, stellt die Situationsanalyse von Adele Clarke und insbesondere die Technik des Mapping Sozialer Welten/Arenen, das Positions-Mapping sowie die Praxis der differenzsensiblen Kodierung vor. Dieses Kapitel gewinnt seine besondere Qualität durch die Verknüpfung des Untersuchungsgegenstandes mit den vorgestellten Untersuchungsmethoden. Insbesondere die Beschreibung des differenzsensiblen Kodierens leistet einen wertvollen Beitrag zur intersektionalen Methodendiskussion, bleiben die Vorgänge des konkreten Forschens und die methodischen Anpassungen ‚in actu‘, in methodischen Schriften doch häufig unterbeleuchtet.
Das vierte Kapitel „Eine Kartographie kosmetischer Praxis in der weiblichen Adoleszenz“ beinhaltet die Präsentation zentraler Befunde anhand ausgewählten Datenmaterials. Dieser Abschnitt zeichnet sich dadurch aus, dass die Erkenntnisse sowohl nach relevanten intersektionalen Figuren als auch in historisierender Perspektive kontextualisiert werden. Es werden konkrete Auszüge aus dem Datenmaterial präsentiert und die Interpretation der Analyseergebnisse vorgenommen. Dabei ist insbesondere hervorzuheben, dass die Auswertung des Datenmaterials intersektional durchgeführt wird, wobei auf Rassismus aus wissenschaftssoziologischer Sicht eingegangen wird. Damit bietet auch dieses Kapitel eine hervorragende Möglichkeit, die intersektionale Auswertungsmethode nachzuvollziehen und einen sozial-konstruktivistischen Blick auf Unterdrückungsdimensionen einzuüben, der sich jeder Essentialisierung enthält.
Im letzten Kapitel „Körper als relationale Materialisierungen“ resümiert die Autorin ihre Untersuchung und verweist auf ‚Körper‘ aufgrund seiner Uneindeutigkeit als eine Möglichkeit des Austarierens des Sozialen und des Überschreitens geltender Normen, der mit verschiedenen Unterdrückungsdimensionen korrespondiert.
Beide Bände sind innovative soziologische Studien zur Methodologie von Intersektionalität, welche darauf zielen, die ‚Metaphysik der Substanz‘ zu durchkreuzen und nach Möglichkeiten suchen, intersektionale Forschung umzusetzen, die auf Essentialisierungen verzichtet. Die wissenssoziologische Fundierung der jeweils diskutierten Methodologie ermöglicht anspruchsvolle Diskussionen und Erweiterungen der theoretischen Erfassung von Unterdrückungsdimensionen und weist auf Auswege aus zu starren Mehrebenenmodellen oder einer zu simplen empirischen Erfassung von Kategorien hin. Während Behrens Studie schwerpunktmäßig in die deutschen Debatten um Intersektionalität einführt und das Intersektionalitätskonzept aus der Perspektive von Judith Butlers Schriften methodologisch diskutiert, führt Hoffarths Studie anschaulich in die intersektionale Auswertung auf Grundlage einer praxeologischen Ethnographie und Situationsanalyse ein. Insbesondere die Einübung des intersektionalen Blicks auf die Daten wird durch Hoffarths Studie überzeugend geleistet.
Literatur
Bilge, S. (2013). Intersectionality undone: Saving Intersectionality from Feminist Intersectionality Studies. Du Bois Review: Social Schience Research on Race, 10(2) 405–424. DOI:10.1017/S1742058X1300028310.1017/S1742058X13000283Search in Google Scholar
Bowleg, L. (2008). When Black + lesbian + woman ≠ Black lesbian woman: The methodological challenges of qualitative and quantitative intersectionality research. Sex Roles: A Journal of Research, 59(5–6), 312–325. https://doi.org/10.1007/s11199-008-9400-z.10.1007/s11199-008-9400-zSearch in Google Scholar
Cho, S., Crenshaw, K.W. & McCall, L. (2013). Toward a field of intersectionality studies: Theory, applications, and praxis. Signs, 38(4), 785–810. https://doi.org/10.1086/669608.10.1086/669608Search in Google Scholar
Knapp, G.-A. (2014). Von Herkünften, Suchbewegungen und Sackgassen: Ein Abschlusskommentar. In S. Hess, N. Langreiter. & E. Timm (Hrsg.), Intersektionalität revisited. Empirische, theoretische und methodische Erkundungen (S. 249–272). transcript Verlag.10.1515/transcript.9783839414378.249Search in Google Scholar
Monroe, C. R. (2005). Why are “bad boys” always black? Causes of disproportionality in school discipline and recommendations for change. The Clearing House: A Journal of Educational Strategies, Issues and Ideas, 79(1), 45–50.10.3200/TCHS.79.1.45-50Search in Google Scholar
Rodríguez, E. G. (2014). Intersektionalität: Oder wir nicht über Rassismus sprechen? In S. Hess, N. Langreiter & E. Timm (Hrsg.), Intersektionalität revisited. Empirische, theoretische und methodische Erkundungen (S. 77–100). transcript Verlag.10.1515/transcript.9783839414378.77Search in Google Scholar
Walgenbach, K. (2012). Intersektionalität – eine Einführung. Abgerufen am 1. April 2024 von www.portal-intersektionalität.de.Search in Google Scholar
Winker, G. & Degele, N. (2007). Intersektionalität als Mehrebenenanalyse. Abgerufen am 1. April 2024 von https://www.gabriele-winker.de/pdf/FI_Intersektionalitaet.pdf.Search in Google Scholar
© 2024 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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