Rezensierte Publikation:
Barbara Sieferle, Nach dem Gefängnis. Alltag und unsichtbare Bestrafungen. Bielefeld: transcript Verlag, 2023, 233 S., kt., 45,00 €
Ein Freiheitsentzug greift tief in die Lebenssituation von Menschen ein. Die Unterbringung in einem Gefängnis ist mit existenziellen Verlusterfahrungen verbunden, deren Verarbeitung mit der Entlassung nach einer Inhaftierung nicht abgeschlossen ist. Dies zeigen klassische wie aktuelle sozialwissenschaftliche Untersuchungen zum Gefängnis aus der Perspektive von Inhaftierten und Haftentlassenen. Viele Studien beziehen sich dabei auf die Zeit im Gefängnis. Die Übergangssituation in die Entlassung und der Alltag von hafterfahrenen Menschen, den Barbara Sieferle in ihrer Studie „Nach dem Gefängnis“ in den Fokus rückt, wird häufig mit Bezug zu deren Legalbewährung und Resozialisierung untersucht. Dies gilt auch für die international einflussreiche Forschung zu Desistance, die sich auf den Prozess des Ausstiegs aus Kriminalität konzentriert. Die Alltagserfahrungen von Menschen nach einer Entlassung aus dem Gefängnis werden dabei häufig im Hinblick auf protektive Faktoren für eine Legalbewährung oder einen Rückfall eingeordnet. Erfahrungen wie Armut, soziale Isolation, Stigmatisierungsprozesse oder das Leben mit einer stofflichen Abhängigkeit werden im kriminologischen Forschungskontext häufig als Faktoren für Rückfälle, also in unmittelbarer Verknüpfung mit Kriminalität und weniger als alltäglich zu bewältigende Belastungen analysiert. Entsprechend wird Forscher:innen, die sich nicht für die Delikte, sondern für die Lebenswelt von Menschen mit Hafterfahrungen interessieren, häufig die Frage gestellt, ob denn Straftaten und Strafmaß nicht grundlegend seien, um die Handlungsorientierungen von Menschen im Gefängnis und nach einem Freiheitsentzug wissenschaftlich angemessen einschätzen zu können.
Barbara Sieferle geht mit ihrer ethnographischen Studie zum Alltag von Männern mit Hafterfahrungen ausdrücklich einen anderen Weg. Sie nimmt die Alltagserfahrungen dieser Männer, die sie zunächst während ihrer Inhaftierung und später nach ihrer Entlassung in verschiedenen Begegnungsräumen trifft, in den Blick und arbeitet heraus, was deren Alltag maßgeblich strukturiert: „unsichtbare Bestrafungen“. Ausgehend davon, dass haftentlassene Menschen „immer wieder“ festgestellt hätten, die „eigentliche Strafe fängt erst nach der Entlassung an“ (S. 20), rückt sie Strafe aus kulturwissenschaftlicher Sicht in den Blick. Auf diese Weise und mit Bezug zu verschiedenen „Strafzwecktheorien“ (S. 12–14, S. 202–204, Anmerkung 40), möchte sie zeigen, „dass Strafe auch alltäglich-informelle Formen annimmt“ (S. 20). Barbara Sieferle unterscheidet deshalb heuristisch zwischen „staatlich-formellem und alltäglich-informellem Strafen“ (S. 20), um selbstverständlichen Strafen im Alltag auf die Spur zu kommen, mit denen haftentlassene Menschen konfrontiert sind: „wie das Nicht-Grüßen des Nachbarn, weil dieser [hafterfahrene Mensch] ein vermeintlicher »Krimineller« ist“ (S. 21).
Die „unsichtbaren Dimensionen des Strafens“ (S. 169) werden in der vorliegenden Ethnographie aus den Alltagserfahrungen von hafterfahrenen Männern, die Barbara Sieferle als Ethnographin geteilt hat, rekonstruiert. Ihre dichten Beschreibungen werden durch fortlaufende theoretische Reflexionen strukturiert, die sie in ausführlichen Endnoten zu einer großen Bandbreite von soziologischen und kriminologischen Konzepten weiter vertieft. Dabei handelt es sich um grundlegende kritisch-reflexive Auseinandersetzungen mit prominenten Konzepten aus dem Blickwinkel einer empirischen Kulturwissenschaftlerin, die ihre eigenen Konzepte in das Feld der Gefängnisforschung einbringt.
Der anschaulich verfasste Text vermittelt die Pendelbewegung der Forscherin zwischen Alltagserleben und theoretisch sensiblen Reflexionen. Im ersten Abschnitt der Monographie erläutert Barbara Sieferle ihre Forschungsperspektive und führt das für die Studie zentrale Konzept der alltäglichen Lebenswelt ein. Ethnographische Methode, ethnographische Repräsentationen und die ethnographische Erzählung werden eingeordnet. Zudem werden forschungsethische Aspekte reflektiert. Diese methodologische Sensibilität kennzeichnet den gesamten Text. Eine besondere Stärke der Untersuchungsperspektive liegt darin, dass forschungsethische Konflikte nicht nur programmatisch thematisiert, sondern einer, auch mit Kompromissen verbundenen, pragmatischen Lösung zugeführt werden. So entscheidet sich die Autorin für die konsequente Anonymisierung von Orten und Personen. Nach Begegnungen mit zwölf verschiedenen Männern in zwei verschiedenen Vollzugsanstalten über neun Monate und insgesamt zwei Jahren Feldforschung in Wohnheimen, Begegnungsstätten, Beschäftigungsmaßnahmen, bei Freizeitaktivitäten und Treffen zu zweit, konstruiert sie fiktionale Charaktere und fiktionale Orte und greift die kulturwissenschaftliche Methode auf, mit zusammengesetzten Figuren zu arbeiten (S. 27–29). Zugleich hinterfragt sie die Anonymisierung von Menschen als „ethischen Paternalismus“ (S. 207, Anmerkung 58) der ethnographischen Forschung. Sollte es Menschen wichtig sein, dass Forschungsergebnisse auch mit ihrer Person in Verbindung gebracht werden, wird dies nicht respektiert. Das angedeutete Dilemma zwischen Selbst- und Fremdbestimmung im Forschungsprozess lässt sich nicht lösen, gleichwohl die Anonymisierung von Vollzugsanstalten und ehemals inhaftierten Menschen aus forschungsethischen Gründen oberstes Gebot scheint.
Im folgenden Abschnitt wird die Entlassung als „Dazwischen“ (S. 31–58) und mit Turner als „liminale Phase“ (S. 42), in der die Menschen zu „Schwellenwesen“ (S. 42) werden, charakterisiert. Diese Perspektive lenkt den Blick auf die spezifische Bedeutung von Übergangsritualen für hafterfahrene Menschen, um ihren Übergangszustand auf der Schwelle zwischen verschiedenen Räumen und verschiedenen Zuständen verarbeiten und transformieren zu können. Dass dies nicht für alle Männer, die die Forscherin im Gefängnis und nach dem Gefängnis trifft, möglich wird, spiegelt deren sozial unsichere und teilweise isolierte Situation im Moment der Entlassung, aber auch noch lange nach dem Übergang von drinnen nach draußen.
Im anschließenden Kapitel werden Stigmatisierungserfahrungen der hafterfahrenen Männer und deren Taktiken im Umgang mit diesen rekonstruiert (zur theoretischen Abgrenzung des Konzepts „Taktik“ im Kontrast zu Goffmans Konzept „Strategie“ (vgl. S. 213, Anmerkung 42). Im Kapitel „Gut oder böse? Moralische Positionierungen“ wendet die Autorin sich ihren eigenen und den moralischen Urteilen der Männer zu: Wie werden Straftaten beurteilt? Ist es wichtig, etwas über diese Taten zu wissen? Von wem grenzen die Männer sich verurteilend ab? (Wie) legitimieren oder beurteilen sie ihre eigenen und die Delikte anderer? Welche Bedeutung haben Schweigen und Verschweigen nach einer Entlassung? Hierbei gelingt es der Autorin, ihre eigene „moralische Ambivalenz“ (S. 100) nicht in eine Richtung aufzulösen. Sie betont, dass polarisierte moralische Urteile das eigene Denken wohl entlasten, die Komplexität von sozialen Konstellationen hingegen verfehlen.
Das Kapitel „Mangel an Kapital“ umfasst die dichte Beschreibung der sozioökonomischen und kulturellen Armut der Männer. Es besticht mit einer differenzierten Erzählung über den Mangel an alltäglichen Gütern und den Verzicht, vor allem aber durch die facettenreichen Umgangsweisen der Männer mit der Erfahrung, von vielen Konsummöglichkeiten ausgeschlossen zu sein bzw. schon die alltägliche Versorgung mit Nahrungsmitteln als eingeschränkt zu erleben. Dabei wird ausdrücklich die Agency der Männer in den Fokus gerückt, beispielsweise im Zusammenhang von informellen Tauschbörsen, aber auch in der Antizipation und Zurückweisung von Herabwürdigungen. Wie in allen Kapiteln, reflektiert Barbara Sieferle auch in diesem alltägliche Ordnungsvorstellungen, denen die Männer nicht entsprechen – in diesem Fall im Hinblick auf einen vermeintlich (un)angemessenen Umgang mit Armut. Dabei setzt sie bei ihren eigenen Reaktionen an, um zu zeigen, wie aus ihrer Sicht ‚unvernünftige‘ Handlungsmuster zur Wahrung der eigenen Würde oder zu einem kurzen Moment des guten Lebens beitragen. Auch ihre unfreiwillige Verwicklung in eine Verkaufsaktion, die das Gefühl auslöst, von einem Mann als Kundin instrumentalisiert und zum Kauf einer Pfanne genötigt zu werden, analysiert sie feinsinnig, indem sie „die Pfannensituation“ (S. 119) mit ihren eigenen ökonomischen, kulturellen und sozialen Gewinnen aus den Forschungsbeziehungen kontrastiert.
In den folgenden Kapiteln werden die Bedeutung von und der Umgang mit überschüssiger Zeit veranschaulicht und es werden gescheiterte Übergänge und das Verharren im „Dazwischen“ (S. 141) beleuchtet. Schließlich wird die „Unsichtbare Bestrafung“ (S. 159–168) gebündelt: diese steckt in einem „Alltag als dauerhafte Liminalität“ (S. 160) sowie in der „Veralltäglichung“ von Unsicherheit und sozialer Marginalisierung (S. 163). Zugleich betont Barbara Sieferle, dass die Männer unsichtbare Bestrafungen nicht einfach hinnehmen. Sie spricht von „Alltag als Möglichkeit und Transzendenz“ (S. 164) und skizziert „Momente der Normalität abseits von Zurückweisung“ (S. 165). Schließlich verabschiedet sie alle Männer, die sie fünf Jahre zuvor kennengelernt hat und die sie teilweise weiter trifft, für die Leser:innen, indem sie kurz erzählt, wie deren Leben weiterging. Im letzten Kapitel werden die ethnografischen Bausteine der Studie pointiert zusammengefasst.
Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Studie veranschaulicht das Potential ethnografischer Forschung und kulturwissenschaftlicher Konzepte für einen verstehenden Zugang zu gesellschaftlichen Konstruktionen von Ordnung im Kontext von verurteilter Straffälligkeit. Die Ergebnisse der Studie verdanken sich einem gelungenen Wechselspiel von Theorie und Empirie. Die Einsicht, dass Menschen auf Dauer in einer liminalen Position leben, öffnet die Perspektive der Gefängnisforschung maßgeblich – von einer nicht selten normativ aufgeladenen Resozialisierungsforschung in Richtung von Zugängen, die Erfahrungen sozialer Marginalisierung als Alltagserfahrungen rekonstruieren, ohne hafterfahrene Menschen als Andere oder einseitig als Opfer zu konstruieren. Dies setzt eine nicht-normative Forschungsperspektive voraus. Barbara Sieferle setzt dies um, indem sie ihre eigenen Normen offenlegt und kulturwissenschaftlich befragt. Die nüchterne und unaufgeregte Haltung, mit der sie eigene Vorurteile und ihre privilegierte soziale Position thematisiert, ist vorbildlich. Ihre eigene Person ist stets präsent, tritt aber nie in den Vordergrund der untersuchten Szenarien. Indem sie ihre Reaktionen auf die Handlungsmuster der Männer reflektiert, nimmt sie wohl bekannte Wertungen zurück, würdigt deren Eigensinn und legt zugleich gesellschaftliche Ordnungsvorstellungen offen, die einen verstehenden Zugang zur Verarbeitung von Hafterfahrungen versperren oder mindestens verzerren.
Es handelt sich um eine kulturwissenschaftliche Studie, die einen breiten theoretischen Dialog mit der sozialwissenschaftlichen Gefängnisforschung ermöglicht. Dies zeigt die Lektüre der teilweise sehr ausführlichen, theoretisch anregenden Endnoten. Die Studie ist überaus lesenswert und gewinnbringend für die gemeinsame Lektüre mit Studierenden. Sie ist methodisch und forschungsethisch erkenntnisreich, auch für angrenzende Forschungen zu Übergängen aus totalen Institutionen. Die Person der Forscher:in wird als Selbstverständlichkeit und nicht als Problem reflektiert. Dies gilt auch für die Bedeutung von Geschlechterdifferenz und Männlichkeit, die nicht vor die Klammer der Untersuchung gezogen wird – auch wenn Zuschreibungen von Männlichkeit bisweilen etwas zu selbstverständlich zur Lesart einer Situation herangezogen werden.
© 2024 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.
Articles in the same Issue
- Frontmatter
- Frontmatter
- Editorial
- Symposium
- Sahra Wagenknecht gefällt das
- Kampf um gesellschaftlichen Zusammenhalt: Münchs Verschiebung der Fronten
- „Viel Lärm um nichts“
- Essay
- Wie unbestimmbar ist Lebensqualität?
- Bildungsungleichheit wie in kaum einem anderen Land? Hartmut Essers Frontalangriff auf die Standardposition und das Integrationsmodell in der Bildungsforschung
- Themenessay
- Soziologische Forschung für nachhaltige Entwicklung
- Sammelbesprechung
- Soziologie (in) der postdigitalen Gesellschaft
- Qualitative Forschung im Lichte neuerer Publikationen
- Doppelbesprechung
- Zur praktischen Relevanz der Gabentheorie. Analyse des Zusammenwirkens in Organisationen und in der Digitalwirtschaft aus der Perspektive der Gabe
- Methodologie der Intersektionalität
- Einzelbesprechung Angewandte Soziologie
- Christian von Ferber (hrsg. von Alexander Brandenburg), Menschenbild und Gesellschaft. Studien zur Philosophischen Anthropologie, Soziologie und Medizinsoziologie. Baden-Baden: Verlag Karl Alber 2022, 412 S., kt., 89,00 €
- Einzelbesprechung Bildungssoziologie
- Achim Brosziewski, Lebenslauf, Medien, Lernen: Skizzen einer systemtheoretischen Bildungssoziologie. Weinheim Basel: Beltz Juventa 2023, 243 S., kt., 28,00 €
- Einzelbesprechung Digitalisierung
- Andreas Wagener / Carsten Stark (Hrsg.), Die Digitalisierung des Politischen: Theoretische und praktische Herausforderungen für die Demokratie. Wiesbaden: Springer VS 2023, 338 S., kt., 64,99 €
- Einzelbesprechung Grenzsoziologie
- Ulla Connor, Territoriale Grenzen als Praxis. Zur Erfindung der Grenzregion in grenzüberschreitender Kartografie. Baden-Baden: Nomos 2023, 347 S., br., 79,00 €
- Einzelbesprechung Hochschulforschung
- Frerk Blome, Universitätskarrieren und soziale Klasse: Soziale Aufstiegs- und Reproduktionsmechanismen in der Rechts- und Erziehungswissenschaft. Weinheim/Basel: Beltz Juventa 2023, 546 S., br., 78,00 €
- Einzelbesprechung Kultur und soziale Praxis
- Barbara Sieferle, Nach dem Gefängnis. Alltag und unsichtbare Bestrafungen. Bielefeld: transcript Verlag 2023, 234 S., kt., 45,00 €
- Einzelbesprechung Organisationssoziologie
- Tobias Röhl, Verteilte Zurechenbarkeit: Die Bearbeitung von Störungen im Öffentlichen Verkehr. Frankfurt/New York: Campus 2022, 256 S., br., 39,00 €
- Einzelbesprechung Professionssoziologie
- Barbara Fillenberg, Akademisierung des Hebammenwesens: Eine empirische Studie am Beispiel Bayerns. Opladen / Berlin / Toronto: Barbara Budrich 2023, 300 S., kt., 68,00 €
- Korrigendum
- Korrigendum zu: Talcott Parsons, Zur Theorie der sozialen Interaktionsmedien, herausgegeben von Helmut Staubacher und Paul Reichacher. Wiesbaden: Springer 2023, S. 193, kt., 29,99 €
- Rezensentinnen und Rezensenten des 3. Heftes 2024
- Eingegangene Bücher (Ausführliche Besprechung vorbehalten)
Articles in the same Issue
- Frontmatter
- Frontmatter
- Editorial
- Symposium
- Sahra Wagenknecht gefällt das
- Kampf um gesellschaftlichen Zusammenhalt: Münchs Verschiebung der Fronten
- „Viel Lärm um nichts“
- Essay
- Wie unbestimmbar ist Lebensqualität?
- Bildungsungleichheit wie in kaum einem anderen Land? Hartmut Essers Frontalangriff auf die Standardposition und das Integrationsmodell in der Bildungsforschung
- Themenessay
- Soziologische Forschung für nachhaltige Entwicklung
- Sammelbesprechung
- Soziologie (in) der postdigitalen Gesellschaft
- Qualitative Forschung im Lichte neuerer Publikationen
- Doppelbesprechung
- Zur praktischen Relevanz der Gabentheorie. Analyse des Zusammenwirkens in Organisationen und in der Digitalwirtschaft aus der Perspektive der Gabe
- Methodologie der Intersektionalität
- Einzelbesprechung Angewandte Soziologie
- Christian von Ferber (hrsg. von Alexander Brandenburg), Menschenbild und Gesellschaft. Studien zur Philosophischen Anthropologie, Soziologie und Medizinsoziologie. Baden-Baden: Verlag Karl Alber 2022, 412 S., kt., 89,00 €
- Einzelbesprechung Bildungssoziologie
- Achim Brosziewski, Lebenslauf, Medien, Lernen: Skizzen einer systemtheoretischen Bildungssoziologie. Weinheim Basel: Beltz Juventa 2023, 243 S., kt., 28,00 €
- Einzelbesprechung Digitalisierung
- Andreas Wagener / Carsten Stark (Hrsg.), Die Digitalisierung des Politischen: Theoretische und praktische Herausforderungen für die Demokratie. Wiesbaden: Springer VS 2023, 338 S., kt., 64,99 €
- Einzelbesprechung Grenzsoziologie
- Ulla Connor, Territoriale Grenzen als Praxis. Zur Erfindung der Grenzregion in grenzüberschreitender Kartografie. Baden-Baden: Nomos 2023, 347 S., br., 79,00 €
- Einzelbesprechung Hochschulforschung
- Frerk Blome, Universitätskarrieren und soziale Klasse: Soziale Aufstiegs- und Reproduktionsmechanismen in der Rechts- und Erziehungswissenschaft. Weinheim/Basel: Beltz Juventa 2023, 546 S., br., 78,00 €
- Einzelbesprechung Kultur und soziale Praxis
- Barbara Sieferle, Nach dem Gefängnis. Alltag und unsichtbare Bestrafungen. Bielefeld: transcript Verlag 2023, 234 S., kt., 45,00 €
- Einzelbesprechung Organisationssoziologie
- Tobias Röhl, Verteilte Zurechenbarkeit: Die Bearbeitung von Störungen im Öffentlichen Verkehr. Frankfurt/New York: Campus 2022, 256 S., br., 39,00 €
- Einzelbesprechung Professionssoziologie
- Barbara Fillenberg, Akademisierung des Hebammenwesens: Eine empirische Studie am Beispiel Bayerns. Opladen / Berlin / Toronto: Barbara Budrich 2023, 300 S., kt., 68,00 €
- Korrigendum
- Korrigendum zu: Talcott Parsons, Zur Theorie der sozialen Interaktionsmedien, herausgegeben von Helmut Staubacher und Paul Reichacher. Wiesbaden: Springer 2023, S. 193, kt., 29,99 €
- Rezensentinnen und Rezensenten des 3. Heftes 2024
- Eingegangene Bücher (Ausführliche Besprechung vorbehalten)