Ist das Konzept ‚Zivilisation‘ eine Universalie?
Rezensierte Publikation:
Norbert Elias / Dieter Reicher / Stephen Mennell / Barbara Mennell / Behrouz Alikhani / Adrian Jitschin / Arjan Post (Hrsg.), Norbert Elias’s African Processes of Civilisation: On the Formation of Survival Units in Ghana. Wiesbaden: Springer VS 2022, VIII + 247 S., br., 64,19 €
Wissenschaft ohne Gegenstand
Ethnologische Perspektiven auf Kultur werden oft mit einer besonderen Sensibilität vorgetragen. Basierend auf ethnographischen Einsichten haben die Autor:innen in der Regel eine umfassende, oft auch empathisch angereicherte Sichtweise zu den von ihnen untersuchten Phänomenen. Ethnographische Monographien insistieren auf der Genauigkeit im Detail, der Differenzierung feinster Unterschiede und der Notwendigkeit, unterschiedliche Blickwinkel nebeneinander zu stellen. Ethnolog:innen nennen das Multiperspektivität.
All diese lobenswerten Ziele sind gleichermaßen das Fundament der ethnologischen Abgrenzung gegenüber anderen Fächern, wie auch genuine Instrumente der Erkenntnis, die eben nur durch intensive ethnographische Arbeit zu erlangen ist. Das methodologische Potential der Ethnologie (oder Sozial- und Kulturanthropologie) ist weithin anerkannt und verdient besondere Aufmerksamkeit. Es ist möglich, diese, im Grunde wenig überraschende, Selbstpositionierung der Ethnologie zugespitzt so zu formulieren: Es handelt sich hier um ein Fach ohne klar definierten Gegenstand, aber mit einer außerordentlichen, effizienten und anerkannten Methode.
Für die besondere Situation der Ethnologie in der Mitte des 20. Jahrhunderts ist ergänzend hervorzuheben, dass das Fach in dieser historischen Periode immer noch damit beschäftigt ist, wie Anthony King (2011) ausführt, die wenig glaubwürdigen, widersprüchlichen und eurozentristischen großen Theorien des 19. Jahrhunderts zu überwinden. An die Stelle der kulturhistorischen Methode und des Evolutionismus treten um die Mitte des 20. Jahrhunderts sogenannte middle range Theorien, bei denen in erster Linie die präzise Beobachtung konkreter Fallstudien von Bedeutung war.
Das ist das disziplinäre Selbstverständnis von Jack Goody (1919–2015), und dieser wissenschaftsgeschichtliche Hintergrund der damaligen Ethnologie erklärt seine massive Ablehnung von Norbert Elias (1897–1990). Jack Goody (2002, 2003) „ethnologisiert“ mit dem Ziel der Dekonstruktion von Elias‘ Konzept, 40 Jahre nach dem Zusammentreffen mit ihm in Ghana im Jahr 1962 und mehr als ein halbes Jahrhundert nach dessen epochaler Publikation zum „Prozess der Zivilisation“. Goody präsentiert ein close reading der alten Studie von Elias: Satz für Satz werden die sachlichen Fehler und die in der Studie von 1939 vorhandenen Kenntnislücken herausgestellt.
Ähnliches ist auch für die umfängliche Kritik durch Hans-Peter Duerr (1929–2014) festzustellen. Im Grunde war es für ihn eine einfache Übung, mit dem ethnografischen Kenntnisstand der 1970er Jahre eine Studie der 30er Jahre der Ungenauigkeit zu überführen (Duerr, 1988). Duerrs Verfahren, mithilfe von Gegenbeispielen die allgemeine Anwendbarkeit von Elias‘ Konzept zu hinterfragen, entspricht dem Habitus des ethnographisch informierten Ethnologen. Diese Kritik trifft aber im Grunde nicht Ansatz und Selbstverständnis der Studie von Elias. Insofern ist der Versuch, anhand von spezifischem ethnographischen Wissen, zum Beispiel von den Kulturen und Gesellschaften des heutigen Ghana, die Gültigkeit der als theoretische Voraussetzung für die Untersuchung eines „Prozesses der Zivilisation“ geltende figurationale Analyse infrage zu stellen, nichts Anderes als ein großes Missverständnis.
Die Ethnologie, die im Laufe des 20. Jahrhunderts ihre großen eurozentristischen Theorien abgestoßen hat, fokussierte sich mehr und mehr auf die Methoden, die in der Tat ein verlässliches Merkmal ethnologischer Selbstvergewisserung sind. Was aber sind die Konsequenzen im Hinblick auf Konzepte, Forschungsgegenstände und die Abgrenzung zu anderen Fächern? Der Verzicht auf jeden thematischen und regionalen Fokus macht aus der Ethnologie einen „Jack of all Trades but Master in None“. Ethnologie tut sich leicht darin, in den permanenten Angriffsmodus gegenüber Befunden aus anderen gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen überzugehen, da ihre methodologische Finesse sie befähigt, jede Aussage und jedes Konzept zu hinterfragen. Zugleich ist die auf Ethnographie basierte Kritik stets ein schwaches Argument, weil sie keine eigenen Modelle von Kultur, Gesellschaft, von Akteuren und Institutionen etc. vorlegt.
Angriffe von Ethnologen wie Jack Goody und Hans-Peter Duerr laufen insofern ins Leere, und ihre Forderung nach ethnographischer Präzision verrät eine Methodenfixierung, die den Wert konzeptueller Überlegungen missachtet. Allein über die Methode werden die Humanities ihren Geltungsanspruch zur Bestimmung der Rolle des Menschen in der Gesellschaft nicht umsetzen können.
Diese Überlegung führt zu einer Kritik am Titel des hier zur Debatte stehenden Bandes: Es war gerade nicht das Anliegen von Norbert Elias, den Prozess der Zivilisation zu pluralisieren oder gar einen spezifischen „afrikanischen Prozess der Zivilisation“ zu definieren. Zu einer eher skeptischen Antwort kommt deshalb auch das Team der Herausgeber:innen auf den Seiten 27–32. Die Herausgeber:innen verkennen allerdings, dass die Debatte sehr viel fundamentaler ist. Es ist jedoch positiv herauszustellen, dass die Herausgeber:innen klar feststellen, dass der historische Prozess der Zivilisation keinesfalls ein evolutionärer Prozess sein kann (S. 32).
Konzept ohne Ort
Was konnte Elias wissen, als er im Alter von circa 30 Jahren mit der Studie zur Zivilisation begann? Welcher intellektuelle Hintergrund ermächtigte und befähigte ihn, sich an diesem fundamentalen und politisch hoch aufgeladenen Begriff abzuarbeiten?
Wesentlich ist, dass Elias seinerseits für einen methodologischen Neuanfang plädiert, indem er Zivilisation nicht mehr statisch, nicht mehr als ein Set von definierbaren Eigenschaften versteht, sondern als eine Dynamik, die Gesellschaft und Individuum gleichermaßen umfasst. Elias‘ Neuanfang zu einem in den 1920er und 30er Jahren viel diskutierten Begriff[1], den der „Zivilisation“, musste, schon aufgrund der ihm im Londoner Exil zur Verfügung stehenden marginalen wissenschaftlichen Ressourcen lückenhaft ausfallen. Aber ist es wirklich der ethnografisch informierte Hinweis auf diese Lücken, der diesem Konzept und dem damals existenziell bedrohten Autor gerecht wird?
Wir brauchen zunächst eine Verständigung über das Anliegen des „Prozess der Zivilisation“, bevor wir den in der Studie enthaltenen Fehlern einen Stellenwert zuordnen können. Im Exil und im Angesicht massenhafter Gewaltverbrechen stand Elias‘ Arbeit für eine Polarisierung der Begriffe: „Zivilisation“ ist ihm zufolge kein „Status“, den Gesellschaften erreichen und halten. Nach Elias (1988) ist „Zivilisation“ keine Stufe der Entwicklung, wie es – nicht nur Ethnologen, wie etwa Edward Tyler (1881) – noch im 19. Jahrhundert verstanden hatten.[2] In beklemmender zeitlicher Nähe zur Dominanz eines solchen evolutionären Denkens im 19. Jahrhundert plädiert Elias für einen radikal anderen, nämlich einen historisierenden Ansatz, der endlich zwischen Individuum und Gesellschaft unterscheidet, und der die Spannung zwischen dem Akteur und der sozialen Struktur ins Zentrum einer figurationalen Analyse stellt. Zivilisation hat man nicht einfach, sondern sie steckt im Körper jedes Individuums drinnen, indem diese Personen in der Gesellschaft die erlernten Normen ertragen, respektieren und weitertragen.
Indem Elias die historische Tiefe voraussetzt, um eine gesellschaftliche Konfiguration zu erklären, steht er am Rande der zu seiner Zeit etablierten Soziologie und auch weit außerhalb der unter anderem von Malinowski vertretenen britischen Sozialanthropologie mit dem damaligen Schwerpunkt auf dem Funktionalismus (Hahn, 2013, S. 112–116). Elias‘ Ansatz passt nicht in eine einzelne Disziplin, weder zur Soziologie noch zur Ethnologie. Gegen seine unter den widrigsten Bedingungen verfasste Studie zu „ethnologisieren“, bedeutet sowohl den politischen Kontext als auch den konzeptionellen Anspruch zum Anathema gemacht zu haben.
Elias‘ Bemühungen um einen dynamischen und reflektierten Begriff von „Zivilisation“ sind heute nicht obsolet. Ethnolog:innen mögen zwar meisterlich ihre Methoden im Anschlag bringen, um aber im Konzert der Humanities eine Stimme zu haben, müssen sie auch im Hinblick auf zentrale Konzepte zu Gesellschaft und Kultur eine Position beziehen. Gerade auch Ethnolog:innen der Gegenwart, wie der frühere Max-Planck-Direktor und Goody-Schüler Chris Hann, haben diese Mitverantwortlichkeit sehr gut verstanden und treten verkürzenden und missbräuchlichen Verwendungen des Zivilisationsbegriffs, so wie beispielsweise von Samuel Huntington, entgegen. Johann Arnason und Chris Hann (2018) verwenden den Begriff der „Civilizational Analysis“, um eine Verbindung von Ethnografie und dem Konzept von Zivilisation herzustellen. In einigen Beiträgen dieses Sammelbandes von 2018 wird tatsächlich versucht, in etwa im Sinne des hier zu besprechenden Bandes, regionalspezifische Merkmale und relative Abgrenzungen einzelner Zivilisationen untereinander zu beschreiben. Das gilt für die Grenzen zwischen chinesischer und europäischer Zivilisation (Chris Hann) sowie zwischen der Zivilisation Mitteleuropas und der osteuropäischer Gesellschaften mit überwiegend christlich-orthodoxer Religion (Benowska-Sabkova). Wichtiger als diese regionalen Fallstudien (zu denen auch die Idee eines „African Process of Civilisation“ zu rechnen wäre), ist jedoch die in mehreren Beiträgen unternommene Arbeit an den konzeptionellen Grundlagen (Hahn, Prozorova, Gingrich). Folgende Fragen werden dabei thematisiert: Wie viel Geschichte können Soziologie und Ethnologie heute inkorporieren? Wie weit ist es möglich, die Idee einer permanenten Spannung von Individuum und Gruppe in eine gewisse historische Tiefe zu verfolgen? Das sind die von Elias inspirierten, aber immer noch nicht hinreichend beantworteten Fragen.
Niestroj (1989) verweist auf Elias‘ Anliegen einer ganzheitlichen Darstellung von Gesellschaften. Mit diesem konzeptionellen Anspruch ist Elias seinem Lehrer Karl Mannheim verbunden, der schon früh darum gekämpft hatte, sozialhistorischen Wandel nicht in Isolation zu untersuchen. Hier ist also eine breite Strömung festzustellen, zu der eine Vorstellung einer „psycho-soziologischen Geschichtsschreibung“ gehört (Niestroj, 1989, S. 140). Indem Niestroj die Forschungen zum Konzept der Zivilisation in diesen weiteren Kontext stellt, gewinnt auch ihr Verweis auf die Parallelen mit Lucien Febvre an Bedeutung: Wie sie nachweist, gibt es Parallelen zwischen Elias und Febvre bis hin zum Wortlaut: Die „Anästhisierung der Gefühle“ (Niestroj, 1989, S. 146) als Telos der Erziehung und als Ergebnis der Zivilisation sind für beide, Elias und Febvre, Begriffe, die den Kern der Zivilisation ausmachen.
Schloßberger (2000) kritisiert Elias dafür, zu sehr dem 19. Jahrhundert verhaftet zu sein. Tatsächlich erlebte Elias mit der Debatte um Zivilisation die Zertrümmerung europäischen Selbstverständnisses aus dem 19. Jahrhundert, wohingegen seine Kritiker (Goody und Duerr) mehr den wissenschaftlichen Trends der 1950er Jahre verhaftet sind. Schlossbergers Kritik kann aber auch zugunsten von Elias gewendet werden. Elias versucht nämlich die Grenzen der universalistischen Gesellschaftsanalyse aus dem 19. Jahrhundert zu präzisieren, ohne diese ganz aufzugeben. Elias ist überzeugt davon, dass der Globus nicht unterteilt werden sollte in die Gesellschaften soziologischer Analyse einerseits und jene Gesellschaften ethnologischer Untersuchungen andererseits. Es mag spekulativ sein, aber dies könnte erklären, warum er das Lehramt in Accra ohne jedes Zögern annahm.
Wir verdanken es Elias, heute jeder Gesellschaft in globalem Maßstab eine Geschichte zuzuschreiben, und es ist eine Leistung des hier zu besprechenden Bandes, dass er diese Konsequenz auch in den posthum veröffentlichen Texten von Elias zu einzelnen Gesellschaften in Ghana erkennbar werden lässt: Es gibt heute keine Weltgegenden der Ethnologie mehr. Es gibt keine Gesellschaften, für die eine im ethnografischen Präsens verhaftete Beschreibung als chasse gardée Gültigkeit beanspruchen kann.
Schluss: Europa und Afrika: Zur Integrität von Elias‘ Perspektive
Damit ist die eigentliche Leistung des hier zu besprechenden Bandes benannt: Die posthum veröffentlichten Aufsätze von Elias bezeugen seine konsequente Nutzung der historischen Perspektive, in einem Umfeld, in dem Kolleg:innen, die auf eine langjährige regionale Expertise zurückschauen konnten, aus dem Gefühl der ethnographischen Überlegenheit, von den Vorteilen ihrer im Präsens verhafteten Studien überzeugt waren. 30 Jahre nach seinen theoretischen Untersuchungen zum Prozess der Zivilisation hat Elias keinen seiner innovativen Grundsätze aufgegeben, sondern vielmehr in Ghana konsequent den dahinterstehenden grundlegenden Ansatz verfolgt: Auch im Fall der Gesellschaften von Ghana ist es nur durch eine historische Analyse möglich, eine nachhaltige Beschreibung der sozialen Struktur zu vorzulegen.
Damit ist es möglich, zu der Frage zu kommen, die vermutlich die Edition dieser Texte motivierte: War der Aufenthalt in Ghana eine Weiterentwicklung von Elias konzeptioneller Arbeit, oder muss er als rein pragmatisches, aus seiner Berufsbiografie erklärbares Handeln gesehen werden? Es wäre zu antworten: Vor dem Hintergrund einer angemessenen Würdigung von Elias‘ Ansatz einer historischen Soziologie bezeugen die Publikationen zu Gesellschaften in Ghana die Möglichkeit, die historische Perspektive glaubwürdig anzuwenden. Elias brauchte keine neue Perspektive, um sich mit Gesellschaften in Ghana zu befassen, weil er von der universellen Gültigkeit seines historischen Ansatzes ausgehen konnte.
Literatur
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