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Relation und Kohärenz

Jan Fuhse, Social Networks of Meaning and Communication. New York: Oxford University Press 2022, 344 S., gb., 59,10 €
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Published/Copyright: May 29, 2024
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Jan Fuhse, Social Networks of Meaning and Communication. New York: Oxford University Press 2022, 344 S., gb., 59,10 €


2022 hat Jan Fuhse ein Zwischenfazit seines bisherigen Schaffens vorgelegt. Prominent bei Oxford University Press platziert, fast 330 Seiten dick und wie der Titel nahelegt: Es geht um Netzwerke! Genauer gesagt, um soziale Netzwerke, Sinn und Kommunikation. Damit sind bereits wichtige soziologische Strömungen adressiert. Auf der Rückseite des Buches sind mit John Levi Martin („Fuhse, the leading network theorist in Germany“), Ronald Breiger („important work, indispensable for advancing network theory“) und Jennifer C. Lena („the truly relational account of meaning they’ve wanted for decades“) Koryphäen der nordamerikanischen Social Network Analysis-Gemeinschaft voll des Lobes über Fuhses Studie.

Fuhse versucht Netzwerke nicht nur als starre objektive Gebilde zu sehen, sondern als Muster von Sinnstrukturen zu denken, die sich aus Kommunikation ableiten lassen und diese prägend strukturieren. Dahinter steckt die Idee, die Kommunikationstheorie Niklas Luhmanns mit der Netzwerktheorie Harrison C. Whites zusammenzuführen. Kenner:innen der Szene kommt der Titel bekannt vor, denn dieses Projekt treibt den Autor schon längere Zeit um. Nun folgt die breite Ausarbeitung dieser Ideen, verbunden mit dem Anspruch, eine systematische Klammer über die verstreut publizierten Aufsätze der letzten 15 Jahre zu ziehen. Dies ist nichts Geringeres als der Versuch einer eigenen soziologischen Netzwerktheorie, die aus systemtheoretischer Perspektive versucht, den Rahmen zu White zu schlagen und damit zugleich darüber hinauszugehen. Die Verbindung Whites zu Luhmann wurde schon verschiedentlich angedacht. Auch von White selbst gibt es – in Koautorschaft mit Fuhse und anderen – Referenzen zum damals schon verstorbenen Bielefelder Großtheoretiker (White et al., 2007).

Doch werfen wir zunächst einen Blick auf den Aufbau des Buches. Im zweiten, der Einleitung folgenden, Kapitel (S. 26–71) skizziert Fuhse Netzwerke als gleichermaßen aus beobachtbarer Kommunikation und Sinnstrukturen bestehend und diese prägend. Aus dem Kommunikationsprozess entstehen relationale Erwartungen, die zu kommunikativen Regelmäßigkeiten führen. Diese wiederrum wirken ordnend auf die Kommunikationsprozesse und Sinnzusammenhänge, wie er in den folgenden Kapiteln ausführt. Das dritte Kapitel (S. 73–108) widmet sich Gruppen und sozialen Grenzziehungen, wobei Gruppen als ein Spezialfall dichter Netzwerkstrukturen begriffen werden, die eine Kultur ausbilden, an Orten orientiert sind und der Grenzziehung dienen. Damit stellen sie einen essenziellen Faktor für jene, die Kommunikation prägenden, Erwartungen dar. Das vierte Kapitel (S. 109–132) erweitert diese Perspektive auf ethnische Kategorisierungen und kulturelle Unterschiede, die ebenfalls Kommunikation strukturieren und Sinnmuster prägen, und damit als eine weitere Facette der Netzwerkbildung fungieren. Das fünfte Kapitel (S. 133–163) nimmt die Begriffe Rolle und Institution mit auf und diskutiert die Passung verschiedener Theorien. Institutionen versteht Fuhse hier als kulturelle Modelle für die Organisation von Interaktion. Rollen fasst er als spezielle Muster von Beziehungen im Netzwerk auf, die mit bestimmten Positionen einhergehen und Institutionen folgen, aber auch darüber hinausgehen können. Das sechste Kapitel (S. 164–200) ergänzt den bisherigen Aufbau des Buches, indem nun Liebe als Beispiel für einen Beziehungsrahmen gewählt wird, in dem die soziale Kategorie Gender die persönlichen Beziehungen strukturiert. Dem folgt im siebten Kapitel (S. 201–234) der Übergang von der statischen in die dynamische Betrachtung mit Blick auf jene netzwerkgenerierenden Events. Hier diskutiert Fuhse unterschiedliche Begriffe, die dazu dienen jene Ereignisse zu fassen, auf ihre Passung für seine Theorie. Das achte Kapitel (S. 235–273) schließlich widmet sich Luhmanns Kommunikationstheorie als „almost perfect foundation“ (S. 234) für die in Netzwerken ablaufenden Prozesse. Kommunikative Events dienen hier der systematischen Zuordnung von Akteuren, ihren Identitäten und ihren wechselseitigen Erwartungen und führen so zu einer relationalen Situationsdefinition. Das neunte Kapitel (S. 274–293) fasst den Argumentationsgang leserfreundlich zusammen und zieht ein umfangreiches Fazit.

Einige der Kapitel sind explizit überarbeitete Aufsätze der letzten Jahre, einige sind impliziter gehaltene Weiterentwicklungen, anderes wiederrum ist neu. Generell hat Fuhse den Anspruch, dass die Kapitel auch für sich stehen können und sich ohne Kenntnis des ganzen Buches lesen lassen. Das Buch wurde bereits vielerorts und prominent besprochen (Kenny, 2022; Roth, 2022; Veléz-Cuartas, 2022; Crossley, 2023) und ist fraglos lesenswert, insofern erübrigt es sich, die dort genannten Stärken und Schwächen im Detail zu reproduzieren. Zwei systematische Kritikpunkte seien dennoch erwähnt: Philip Roth fragt sich, wie sich der Rückgriff auf Peter Berger und Thomas Luckmanns wissenssoziologische Arbeit zur gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit mit Whites Theorie von Identität und Kontrolle und Luhmanns Theorie sozialer Systeme vereinbaren lässt (Roth, 2022, S. 3). Nick Crossley, der selbst hoch einschlägige Arbeiten zur relationalen Soziologie und zur sozialen Netzwerkanalyse verfasst hat (Crossley, 2011; 2015) – von dem sich Fuhse im ersten Kapitel wertschätzend abgrenzt (S. 13–14) und einzelne Aspekte seiner Arbeiten später diskutiert –, kann bei aller Sympathie für das Grundanliegen des Buches, den Rückgriff auf Luhmanns Theorie nicht nachvollziehen, da er Luhmann als übertrieben sperrig empfindet und den damit eingekauften systemtheoretischen Ballast nicht nur als unnötig, sondern für die Netzwerktheorie problematisch erachtet (Crossley, 2023, S. 1851).

Diese von Roth erwähnte Kompatibilitätsproblematik ist offensichtlich und auch dem Autor sicherlich nicht unbekannt. Sie trifft nicht nur auf das Verhältnis von Wissenssoziologie und Systemtheorie zu, sondern ist charakteristisch für Fuhses Arbeitsstil. Wenn er sich beispielsweise – um nur eine weitere Stelle zu nennen – mit den frühen Gruppenbegriffen auseinandersetzt, nennt er Georg Simmel und Leopold von Wiese (S. 73–75) als sogenannte formale Soziologen in einem Atemzug und geht in deren Rezeption nicht über den Quellenstand der US-Amerikanischen Diskussion der 1970er Jahre hinaus. Alfred Vierkandt, der sich ebenfalls als formaler Soziologe verstand und eine breite Ausarbeitung des Gruppenbegriffes geliefert hat (Vierkandt 1928, S. 320–479), die Fuhses Argumentation dienlich wäre, lässt er außen vor. Das macht offensichtlich, dass er nicht daran interessiert ist, diesen Theorien und Kontexten gerecht zu werden, sondern sie lediglich als karikierte Folie zur Abgrenzung und zur Entwicklung seiner theoretischen Überlegungen braucht.

Auch die Theorien, an die er anschließt, gebraucht Fuhse als Baukastensystem, wie der von Crossley kritisierte Rückgriff auf Luhmann zeigt. Der Luhmann‘sche Kommunikationsbegriff, wurde seinerzeit in Abgrenzung von den gängigen Sender-Empfänger-Darstellungen entwickelt und fand stattdessen im Kontext seiner Theorie autopoietischer Systeme statt. Dieser wird nun von Fuhse (S. 240–250) dem Kontext autopoietischer Systeme entnommen und – verbunden mit der die Luhmann’sche Theorie ergänzenden Idee, dass sich aus den Kommunikationen konkrete Akteursidentitäten bilden und ein Gerüst relationaler Erwartungen entsteht – nun als konstitutives Element von Netzwerken begriffen und mit Whites Story-Begriff verknüpft. Damit ordnet er den Handlungsbegriff dem Kommunikationsbegriff unter und baut ein Abbild der Sender-Empfänger-Vorstellungen ein. Ohne Frage schärft er damit Whites im Wesentlichen vage gehaltenes Story-Konzept.[1] Ob sich Luhmanns Kommunikationsbegriff so ohne weiteres von seinem Systembegriff lösen lässt, muss andernorts diskutiert werden. Ebenso die Frage, inwiefern Netzwerke autopoietische Züge tragen müssten, um den Rahmen für die stattfindende Kommunikation zu bilden. Auf jeden Fall baut Fuhse daraus ein voraussetzungsreiches aber faszinierendes Gerüst ineinander verschachtelter Theoriebausteine.

Fuhse ordnet Luhmann in der Einleitung als Startpunkt seines akademischen Denkens ein. Seine wahren Diskussionspartner finden sich im Diskurs rund um Netzwerktheorie und relationale Soziologie seit den 1990er Jahren im (damals hoch produktiven) Umfeld Harrison Whites. White war dank bahnbrechender methodischer Entwicklungen im Bereich der Netzwerkmodellierung („Blockmodels“) seit den 1970er Jahren eine wichtige Lehrerfigur der strukturalistischen Soziologie in den Vereinigten Staaten (Freeman 2004, S. 121–128). Aus dieser Position heraus publizierte er 1992 seine Theorie von Identität und Kontrolle, die 2008 eine grundlegende (auch didaktische) Überarbeitung erfuhr (White, 1992; 2008). Die hierin praktizierte Art der Theoriebildung ist, wie Fuhse selbst anmerkt, „more a way of thinking in relational terms than a coherent theoretical perspective“ (S. X). Dies macht nicht nur den Umgang mit Whites Buch in mindestens ähnlichem Grade voraussetzungsreich wie die in ihrer Herangehensweise konträre Systemtheorie Luhmanns, der die Nähe zur Operationalisierung und konkreten empirischen Anwendung zugunsten theoretischer Stringenz abgeht. Bei allen Potenzialen, die die aus einem Geflecht relationaler – aus systematischen Gründen bewusst unscharf gehaltener – Begriffe bestehende White’sche Theorie birgt und aller beindruckenden Forschungen, die damit durchgeführt wurden, Außenstehenden ist sie in der Regel schwer vermittelbar.

Diese von Fuhse übernommene Art des Arbeitens, mit einem Theorieverständnis, das Theorien als Bausteine versteht und alles zur Hand nimmt und passend macht, was irgendwie hilfreich erscheint, ohne sich am eventuell vorhandenen Ballast aufzuhalten, führt dann zu einem Konsistenzproblem, wenn er den Anspruch hat, mit dem Buch eine stringente Klammer für seine Arbeiten zu liefern. Er selbst ergänzt die eben zitierte Anmerkung zur Perspektive um den Satz „However, I was, and still am, for theoretical coherence“ (S. X). Nun ist es müßig, einen Autor mittleren Alters dafür zu kritisieren, dass seine Denkbewegung noch nicht abgeschlossen ist und seine theoretische Position ungelöste Spannungen enthält. Roth vermutet in diesem Kontext, Fuhse habe den Rahmen „seiner frühen sozialtheoretischen Prägung“ – also Luhmann und White – bereits zugunsten der Wissenssoziologie verlassen, ohne dies bereits selbst „vollständig akzeptiert“ zu haben (Roth, 2022, S. 3), was eine interessante These ist, aber wahrscheinlich etwas zu weit geht.

Fuhses Vorgehen wird verständlich, wenn wir die Struktur von Netzwerken in den Blick nehmen. Kern des Denkens in Netzwerken ist das, was Panajotis Kondylis seinerzeit als analytisch-kombinatorisches Denken der massendemokratischen Postmoderne bezeichnete. Dieses Denken zeichnet sich dadurch aus, dass es darin „keine Substanzen und keine festen Dinge“ gibt, sondern lediglich „letzte Bestandteile“. Jene letzten Bestandteile werden durch „konsequente Analyse ermittelt“. Das Wesen und die Existenz dieser letzten Teile – seien es „Punkte“, „Atome“ oder was auch immer – besteht „eigentlich nur in ihrer Funktion“, also „in ihrer Fähigkeit, zusammen mit anderen Punkten oder Atomen immer neue [prinzipiell gleichwertige] Kombinationen einzugehen.“ Alles kann und alles „darf im Prinzip mit allem kombiniert werden, denn alles befindet sich auf derselben Ebene, und es gibt [in diesem Denken] keinen ontologischen Hintergrund, der den Vorrang bestimmter Kombinationen vor anderen sicherstellen würde“ (Kondylis, 1991, S. 16). Historischer Vorläufer dieses Denkens im 19. Jahrhundert ist beispielsweise die philosophische Atomenlehre Gustav Theodor Fechners (Fechner, 1981), die seinerzeit den jungen Georg Simmel inspiriert hat, Individuen als eingebunden in Wechselwirkungen zu denken und damit Teilen der Netzwerkforschung vorzugreifen (Härpfer, 2014).

Bei genauem Hinsehen ist dieses Denken allerdings eine polemische Abgrenzung. Denn das analytisch-kombinatorische Denken ist nur dann vollständig, wenn man das synthetisch-harmonisierende mitdenkt, von dem es sich abgrenzt. Das synthetisch-harmonisierende Denken des liberalen Bürgertums

war grundsätzlich bestrebt, das Weltbild aus einer Vielfalt von unterschiedlichen Dingen und Kräften zu konstruieren, die zwar isoliert betrachtet sich im Gegensatz zueinander befinden (können), doch in ihrer Gesamtheit ein harmonisches und gesetzmäßiges Ganzes bilden, innerhalb dessen Friktionen oder Konflikte im Sinne übergeordneter vernünftiger Zwecke aufgehoben werden. [Der Teil existiert in diesem Denken] innerhalb des Ganzen, und er findet seine Bestimmung, indem er zur harmonischen Vollkommenheit des Ganzen beiträgt, nicht aber durch Verleugnung, sondern durch Entfaltung der eigenen Individualität. Insofern werden die Dinge von ihrer Funktion her gedacht, ihre Substanz geht aber dabei nicht verloren, auch wenn sie nicht oder nicht ganz erkannt werden kann; und eben die Annahme von der Substanzialität der Dinge gestattet ihre objektive Bewertung und ihre gehörige Einordnung in diese oder jene Stufe des harmonischen Ganzen. (Kondylis, 1991, S. 15–16)

Die Soziologie entstand im 19. Jahrhundert im Kontext dieser Abgrenzungsbewegung und war in Teilen zugleich deren Triebfeder, dennoch ist dieses Denken trotz polemischer Negation immer nur eine Seite der Medaille. Fechner stellte der philosophischen eine physikalische Atomenlehre entgegen. Simmel blieb nicht beim „moderne[n] Relativismus [...] das Einzelne und Substanzielle in Wechselwirkungen aufzulösen“ (Simmel 1992, S. 14) stehen, sondern entwickelte in seiner Kulturphilosophie ein Gegenmodell. Auch Netzwerke stoßen früher oder später an feste Grenzen und erhalten dadurch eine Fixierung.

So reiht sich Fuhses beeindruckende, kenntnisreiche und inspirierende Studie in eine Reihe von Versuchen ein,[2] die soziale Netzwerkanalyse als relationale Soziologie im Kontext mehr oder weniger kompatibler Theorien zu verankern, um damit das bereits 1979 von Mark Granovetter monierte Theoriedefizit der Sozialen Netzwerkanalyse anzugehen und das „theoretical vacuum“ (Granovetter, 1979, S. 501) zu füllen. Das hier auf Begriffe wie Sinn, Kultur und ähnliches zurückgegriffen wird und statt fixer Strukturen Aushandlungsprozesse in den Blick genommen werden, ist Teil einer längeren Debatte, die seit den 1990er Jahren im Netzwerkkontext Fahrt aufgenommen hat. Aber wie nicht zuletzt die Studie von Fuhse durch die Fülle von angesprochenen Positionen andeutet, gibt es in der Soziologie einen großen Pool brach liegender, anschlussfähiger Positionen, die der Heranziehung und Einordnung harren. Was Fuhse von anderen Ansätzen (Crossley, 2011; Stegbauer, 2016) unterscheidet ist seine Theorieauswahl, mit der er einerseits einen besonders schmerzhaften Spagat wagt und Spannungen in Kauf nimmt, sich aber andererseits die letzten Jahre fraglos ein beeindruckendes internationales Alleinstellungsmerkmal erarbeitet hat.

Ron Breiger hat sicherlich recht, wenn er das Buch als wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Netzwerktheorie ansieht, denn es enthält viele interessante Ideen, die zum Weiterdenken einladen. Auch die genannten Unschärfen und Reibungspunkte sollten Ansporn sein, es in einzelnen Punkten besser zu machen. Potenzial verschenkt Fuhse für seine Arbeiten sicherlich dahingehend, dass er, obwohl er den transatlantischen Brückenschlag wagt und versucht, die amerikanische anwendungsnahe Perspektive mit einer deutschen Großtheorie in Einklang zu bringen, stark auf den Nordamerikanischen Literaturmarkt fokussiert ist und verschiedene ähnlich gelagerte, mit anderen Mitteln arbeitende, ebenfalls zwischen den Theorien vermittelnde Projekte nicht zur Kenntnis nimmt.

Literatur

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Online erschienen: 2024-05-29
Erschienen im Druck: 2024-05-28

© 2024 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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Downloaded on 14.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/srsr-2024-2017/html
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