Rezensierte Publikation:
Stoddart Kristan, Facing Down the Soviet Union. Britain, the USA, NATO and Nuclear Weapons, 1976–1983, London [u. a.]: Palgrave 2014, XII, 323 S., £ 60.00 [ISBN 978-1-137-44031-0]
Der an der walisischen Aberystwyth University lehrende, britische Historiker Kristan Stoddart hat sich in den letzten Jahren als ein Kenner der Geschichte der britischen nuklearen Sicherheitspolitik und des britischen nuklearen Abschreckungsarsenals etabliert. 2014 legte er zu diesem wichtigen Thema eine dritte Monografie vor. Der Band deckt den Zeitraum vom Beginn der Amtszeit von Premierminister James Callaghan im April 1976 bis zur Stationierung US-amerikanischer bodengestützter nuklearer Marschflugkörper mittlerer Reichweite in Großbritannien Ende 1983 ab. Die Monografie lässt damit die Zeit des Übergangs von der Labour-geführten Regierung hin zur konservativen Regierung im Zuge der einschneidenden Unterhauswahlen Anfang Mai 1979 sowie deren Kontinuität und Wandel aus. Die Perioden 1964–1970 (2012) und 1970–1976 (2014) werden durch die beiden anderen Monografien Stoddarts abgedeckt.
Wie diesen beiden Bänden liegt auch dem hier besprochenen Buch das von dem US-Militärhistoriker David A. Rosenberg entwickelte Konzept zugrunde, nuklearpolitische Prozesse auf drei miteinander verbundenen Ebenen zu untersuchen: »high politics«, »strategic planning« auf militärpolitischer Ebene sowie militärische Planung (S. 6). Die Stärke der Untersuchung Stoddarts besteht in der präzisen Kenntnis britischer Entscheidungsprozesse auf diesen Ebenen, die der Autor ganz überwiegend auf der Basis von offengelegtem britischen Geschäftsschriftgut rekonstruiert. Hinzu kommen Interviews mit führenden Politikern und Civil Servants des britischen »Secret State« (Peter Hennessy) der 1970er und 1980er Jahre. Viele dieser britischen Quellen stellt Stoddart erstmals vor. Hierin liegt – ähnlich wie bei Stoddarts früheren Monografien – der besondere Wert des Bandes, auch wenn statt des Paraphrasierens oder Zitierens längerer Quellenpassagen eine analytischere Darstellung wünschenswert gewesen wäre. Zudem geht die starke Fokussierung auf britische Akten mit dem Defizit einher, dass US-amerikanische Archivalien bis auf exemplarisch angeführte Aktenstücke nicht gesichtet wurden, was ebenso für deutsche und weitere Quellen gilt. Hieraus resultiert eine allzu sehr auf Großbritannien konzentrierte und insofern reduktionistische Perspektive, da die untersuchten Prozesse in bi-, tri- oder multilateralen Strukturen eingebettet waren oder sich auf diese bezogen; zu nennen sind die »Special Relationship«, Überlegungen zu einer französisch-britischen Nuklear-Entente, die deutsch-britischen Beziehungen sowie die NATO.
Stoddarts Fokus liegt auf der Geschichte der Nuklearstrategie. Neue Einsichten zu dem nicht unerheblichen rüstungskontrollpolitischen Teil britischer Nuklearpolitik liefert er hingegen nicht. Positiv hervorzuheben ist die konsequente Ausrichtung Stoddarts auf Objektivität als Leitprinzip seiner Forschungen, ohne präskriptiv Stellung zu beziehen oder sich retrospektiv und enthistorisierend über die Dynamiken von Entscheidungshandeln unter Bedingungen von Ungewissheit hinwegzusetzen. So ist Stoddart eine tiefgehende Darstellung gelungen, die den Leser zugleich mit politikrelevanten, normativen Dilemmata konfrontiert: zur aktuell (2016) hochpolitischen Frage der Modernisierung der britischen Nuklearwaffen durch das Ersetzen des existierenden U-Boot-gestützten TRIDENT D5-Systems Ende der 2020er bzw. Anfang der 2030er Jahre (S. 245 f.), zum harten politischen Kampf zwischen Abrüstungsgegnern und ‑befürwortern mit ihren unterschiedlichen normativen Standards hinsichtlich nuklearer Abschreckung, wie auch bezüglich der demokratietheoretisch bedeutsamen Tatsachen, dass Entscheidungen in der britischen Nuklearpolitik von einem sehr begrenzten Personenkreis getroffen wurden. Wie Stoddart bemerkt, agierte Callaghans Labour-Regierung aufgrund eines »extremely high level of secrecy« (S. 12) »far less transparent« (S. 145, 230) als Thatchers konservative Regierung.
Laut Stoddart verfolgte die britische Regierung zwischen 1976 und 1983 sowohl unter Labour als auch unter den Konservativen entsprechend der traditionellen Hauptlinien der britischen Nuklearpolitik drei überragende Interessen: erstens die POLARIS-Modernisierung, zweitens die Zukunftsfähigkeit der britischen nuklearen Abschreckung bis ins 21. Jahrhundert, drittens die Modernisierung der NATO-assignierten nuklearen Mittelstreckenwaffen.
So musste, was den erstgenannten Punkt angeht, die Glaubwürdigkeit des existierenden britischen »Continuous at Sea Deterrent« (CASD) aufrechterhalten werden, indem die POLARIS-A3-Raketen (US-amerikanischer Fertigung) auf vier britischen U-Booten durch Indienststellung von »Chevaline« modernisiert wurden. »Chevaline« war das technologisch komplexeste Rüstungsprojekt in der Geschichte Großbritanniens (S. 94). Es handelte sich um einen zwischen 1983 und 1987 eingeführten Wiedereintrittskörper für POLARIS-A3, um die sowjetische Raketenabwehr um Moskau überwinden zu können. Da die Kosten im Kontext der mitunter galoppierenden Inflation des britischen Pfund eskalierten und da das Raketensystem zum Zeitpunkt seiner Einführung schon als überholt galt, wurde der langwierige Prozess der Indienststellung von »Chevaline« als ebenso enervierend und lästig wie unentbehrlich angesehen. Auch wenn die modernisierte POLARIS-Flotte nach Jahren einer modifizierten Nukleardoktrin die gesicherte Zerstörung Moskaus als Form nuklearer Vergeltung (»Moscow Criterion«) wieder ermöglicht hätte (S. 109), bestärkten die Erfahrungen mit dem britischen »Chevaline«-Programm, was in London im Allgemeinen spätestens seit dem Gipfel von Nassau (1962) und dem »POLARIS Sales Agreement« (1963) als sicher galt: »the British government were [sic] not prepared to go it alone in the nuclear age« (S. 232). Diese Einsicht ist überzeugend, aber ihr Problemgehalt bleibt bei Stoddart untergewichtet. Sie implizierte de facto ein permanentes Eingeständnis, das insbesondere dann als solches erscheint, wenn man die britische nukleare Abschreckung genauso wenig als Naturgegebenheit oder als geschichtliche Normalität versteht wie den Transfer der Waffentechnik von Washington nach London, für den der Begriff »nukleare Proliferation« bis heute gewöhnlich nicht verwandt oder als Dysphemismus verworfen wird: Die britische nukleare Abschreckung war abhängig von der US-amerikanischen Gewogenheit, Großbritannien als »zweites nukleares Entscheidungszentrum« in der NATO zu erhalten, d. h. von einer US-Politik, die trotz des starken US-Nonproliferationsinteresses die britischen nuklearen Bedürfnisse befriedigte. Diese anglo-amerikanische »Interdependenz« war innerhalb der NATO jedenfalls im Untersuchungszeitraum nicht nur nicht mehr umstritten, sondern sie wurde dezidiert begrüßt. Dies galt auch für die nicht-nuklear bewaffnete Bundesrepublik Deutschland, wie Bundeskanzler Helmut Schmidt auf dem Vierer-Gipfel der westlichen Staats- und Regierungschefs im Januar 1979 auf Guadeloupe explizit bestätigte – und sei es aus deutscher Sicht nur, um Frankreich keine singuläre Führungsrolle als einzige europäische Atommacht zu überlassen (S. 69).
Vor diesem Hintergrund rekonstruiert Stoddart anschaulich, wie die britischen Regierungen im Untersuchungszeitraum ihr zweites überragendes nuklearpolitisches Ziel verfolgten und Washington (entsprechend des Musters von 1963) zum Verkauf amerikanischer High-end-Raketentechnologie bewegten, um die britisch-nationale und weiterhin für NATO-Zwecke nutzbar gemachte U-Boot-Flotte zukunftsfähig zu machen. Noch im letzten Amtsjahr Jimmy Carters sicherte die US-Regierung im Juli 1980 vertraglich zu, London TRIDENT C4 zu verkaufen. Carters Nachfolger Ronald Reagan bot der Regierung Thatcher wiederum im August 1981 formell an, statt TRIDENT C4 das in vielerlei Hinsicht bessere, letztlich in Dienst gestellte und heute einzige operative Nuklearwaffensystem Londons, TRIDENT D5, zu verkaufen. Dies war ein »extraordinary offer«, wie Stoddart festhält (S. 201). Für Callaghan wie Thatcher galt also ebenso wie für Carter und Reagan, wenn auch in unterschiedlicher Nuancierung: Die USA und das Vereinigte Königreich kooperierten, um der Sowjetunion im Rahmen der NATO die Stirn zu bieten.
In diesem Zusammenhang ist auch das dritte zentrale nuklearpolitische Interesse Londons zu verstehen: die Modernisierung der nuklearen Mittelstreckenwaffen unter NATO-Befehl. Im Unterschied zur Mehrheit der Zeitgenossen und Historiker hat Stoddart die Substanz des Modernisierungsteils des NATO-Doppelbeschlusses erkannt: die Indienststellung US-amerikanischer nuklearer Flugkörpersysteme mittlerer Reichweite, d. h. bodengestützter Cruise Missiles und PERSHING II, würde eine europagebundene Option zu selektiver, weitreichender nuklearer Eskalation bieten, um die Glaubwürdigkeit der erweiterten amerikanischen Abschreckung zu verstärken bzw. um die gescheiterte Abschreckung im Krieg wiederherzustellen (S. 224). Unklar bleibt, von welchen Annahmen bezüglich nuklearer Eskalationskontrolle die britische Regierung ausging. Abgesehen davon ist die Darstellung der Vor- und Nachgeschichte des NATO-Doppelbeschlusses inhaltlich stark verkürzt und zu sehr auf London zentriert. Unklar bleibt auch die britische Haltung zum rüstungskontrollpolitischen Teil des Doppelbeschlusses und hier insbesondere die Frage, wie es die Regierungen unter Callaghan und Thatcher mit der sogenannten Null-Option hielten, d. h. mit dem Angebot zum Verzicht auf die NATO-Mittelstreckenwaffenmodernisierung. In London forderte man dagegen stets die Durchsetzung des Modernisierungsteils des Doppelbeschlusses und übernahm durch die britische Stationierungsteilhabe in Zeiten des »Zweiten Kalten Krieges« entsprechend Verantwortung. Stoddarts Studie weist also implizit auch auf das Potenzial einer empirisch orientierten Geschichtsschreibung von der internationalen Politik im Nuklearzeitalter hin, die weniger deskriptiv als vielmehr analytisch auf Kernprobleme internationaler Sicherheit ausgerichtet sein sollte. In diesem Forschungsfeld sind noch viele Fragen offen – trotz Mythen und vermeintlicher Gewissheiten. Auf dem bemerkenswert produktiven Œuvre Stoddarts wird die weitere Forschung aufbauen.
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- Helmut Jäger, Luftbilder auf der Karte finden. Luftaufnahmen aus dem Ersten Weltkrieg lokalisieren, München: Venorion 2014, VII, 212 S., EUR 24,90 [ISBN 978-3–98 16934-0-9]
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- Gerd Krumeich und Antoine Prost, Verdun 1916. Die Schlacht und ihr Mythos aus deutsch-französischer Sicht. Aus dem Franz. von Ursula Böhme, Essen: Klartext 2016, 272 S., EUR 19,95 [ISBN 978-3-8375-1570-1]
- Gerhard Artl, Die »Strafexpedition«. Österreich-Ungarns Südtiroloffensive 1916, Brixen: Weger 2015, 360 S., EUR 25,00 [ISBN 978-88-6563-127-0]
- »Solange die Welt steht, ist soviel Blut nicht geflossen«. Feldpostbriefe badischer Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg 1914 bis 1918. Hrsg. vom Landesverein Badische Heimat e.V. und dem Landesverband Baden-Württemberg im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Ausgewählt, mitgeteilt und kommentiert von Marcel Kellner und Knud Neuhoff, Freiburg i.Br. [u. a.]: Rombach 2014, X, 383 S. (= Schriftenreihe der Badischen Heimat, 9), EUR 34,90 [ISBN 978-3-7930-5117-6]
- Aleksandra V. Kaljakina, Pod ochranoj russkogo velikodušija. Voennoplennye Pervoj mirovoj vojny v Saratovskom Povol'že (1914–1922) [Unter dem Schutz der russischen Großmut. Die Kriegsgefangenen des Ersten Weltkrieges im Wolgagebiet bei Saratov], Moskau: Kuckovo pole 2014, 303 S., RUB 386,00 [ISBN 978-5-9950-0443-1]
- Phillip G. Pattee, At War in Distant Waters. British Colonial Defense in the Great War, Annapolis, MD: Naval Institute Press 2013, XIV, 273 S., $ 59.95 [ISBN 978-1-61251-194-8]
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- Clemens Range, Kriegsgedient. Die Generale und Admirale der Bundeswehr, Müllheim: Translimes Media 2013, 647 S., EUR 44,90 [ISBN 978-3-00-043646-8]
- Dieter E. Kilian, Führungseliten. Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–2015. Politische und Militärische Führung, Bielefeld: Osning 2014, 668 S., EUR 64,00 [ISBN 978-3-9814963-2-1]
- Kristan Stoddart, Facing Down the Soviet Union. Britain, the USA, NATO and Nuclear Weapons, 1976–1983, London [u. a.]: Palgrave 2014, XII, 323 S., £ 60.00 [ISBN 978-1-137-44031-0]
- Srdja Popovic und Matthew Miller, Protest! Wie man die Mächtigen das Fürchten lehrt. Aus dem Engl. von Jürgen Neubauer, Frankfurt a. M.: Fischer 2015, 230 S., EUR 16,99 [ISBN 978-3-596-03377-5]
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- Grenzenloses Heldentum revisited
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- Deutsche Militärgeschichte von 1945 bis 1990 im internationalen Kontext
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- »Gibt es eine deutsch-deutsche Militärgeschichte als neuere Zeitgeschichte?«
- »Materialschlachten 1916. Ereignis, Bedeutung, Erinnerung«
- Buchbesprechungen: Allgemeines
- Reinhard Wendt, Vom Kolonialismus zur Globalisierung. Europa und die Welt seit 1500, 2., aktual. Aufl., Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 455 S., EUR 22,99 [ISBN 978-3-8252-4236-7]
- Christian Koller, Die Fremdenlegion. Kolonialismus, Söldnertum, Gewalt 1831–1962, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 340 S., EUR 34,90 [ISBN 978-3-506-77563-4]
- Jann M. Witt, Deutsche Marinegeschichte, Berlin: Palm Verlag 2015, 144 S., EUR 14,95 [ISBN 978-3-944594-23-1]
- Oliver Heyn, Das Militär des Fürstentums Sachsen-Hildburghausen 1680–1806, Köln [u. a.]: Böhlau 2015, 488 S. (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen. Kleine Reihe, 47), EUR 59,90 [ISBN 978-3-412-50154-9]
- Norman Polmar and Edward Whitman, Hunters and Killers, vol. 1: Anti-Submarine Warfare from 1776 to 1943, Annapolis, MD: Naval Institute Press 2015, XII, 209 S., $ 44.95 [ISBN 978-1-59114-689-6]
- Dieter Kürschner, Leipzig als Garnisonsstadt 1866–1945/49. Aus dem Nachlass. Hrsg. von Ulrich von Hehl und Sebastian Schaar, Leipzig: Leipziger Universitätsverlag 2015, 726 S. (= Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Leipzig, 10), EUR 98,00 [ISBN 978-3-86583-907-7]
- Ulrich Raulff, Das letzte Jahrhundert der Pferde. Geschichte einer Trennung, 4. Aufl., München: Beck 2016, 461 S., EUR 29,95 [ISBN 978-3-406-68244-5]
- Carl Duisberg (1861–1935). Briefe eines Industriellen. Bearb. und eingel. von Kordula Kühlem, München: Oldenbourg 2012, VIII, 766 S. (= Deutsche Geschichtsquellen des 19. und 20. Jahrhunderts, 68), EUR 118,00 [ISBN 978-3-486-71283-4]
- Stefan Deißler, Eigendynamische Bürgerkriege. Von der Persistenz und Endlichkeit innerstaatlicher Gewaltkonflikte, Hamburg: Hamburger Edition 2016, 367 S., EUR 35,00 [ISBN 978-3-86854-297-4]
- Buchbesprechungen: Altertum und Mittelalter
- Robert Rollinger, Alexander und die großen Ströme. Die Flussüberquerungen im Lichte altorientalischer Pioniertechniken (Schwimmschläuche, Keleks und Pontonbrücken), Wiesbaden: Harrassowitz 2013, XVI, 177 S. (= Classica et Orientalia, 7), EUR 38,00 [ISBN 978-3-447-06927-4]
- Mathis Mager, Krisenerfahrung und Bewältigungsstrategien des Johanniterordens nach der Eroberung von Rhodos 1522, Münster: Aschendorff 2014, 387 S., EUR 28,00 [ISBN 978-3-402-13049-6]
- Buchbesprechungen: Frühe Neuzeit
- Magnus Ressel, Zwischen Sklavenkassen und Türkenpässen. Nordeuropa und die Barbaresken in der Frühen Neuzeit, Berlin, Boston: De Gruyter 2012, 834 S. (= Pluralisierung & Autorität, 31), EUR 159,95 [ISBN 978-3-11-028249-8]
- Gregory Hanlon, The Hero of Italy. Odoardo Farnese, Duke of Parma, his Soldiers, and his Subjects in the Thirty Years' War, Oxford: Oxford University Press 2014, XIII, 241 S., £ 60.00 [ISBN 978-0-19-968724-4]
- ›Princess Hedvig Sofia‹ and the Great Northern War. Ed. by Ralf Bleile and Joachim Krüger, Dresden: Sandstein 2015, 415 S., EUR 78,00 [ISBN 978-3-95498-166-3] Von Degen, Segeln und Kanonen – Der Untergang der Prinzessin Hedvig Sofia. Hrsg. von Kirsten Baumann und Ralf Bleile, Dresden: Sandstein 2015, 291 S., EUR 28,00 [ISBN 978-3-95498-167-0]
- Buchbesprechungen: 1789–1870
- Frank Zielsdorf, Militärische Erinnerungskulturen in Preußen im 18. Jahrhundert. Akteure – Medien – Dynamiken, Göttingen: V&R unipress 2016, 305 S. (= Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit, 21), EUR 45,00 [ISBN 978-3-8471-0496-4]
- Heinz Stübig, Mars und Minerva. Militär und Bildung in Deutschland seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert. Gesammelte Beiträge, Marburg: Tectum 2015, 331 S., EUR 29,95 [ISBN 978-3-8288-3620-4]
- Gerhard von Scharnhorst, Private und dienstliche Schriften, Bd 8: Tragischer Vollender (Preußen 1813). Hrsg. von Johannes Kunisch und Michael Sikora. Bearb. von Tilman Stieve, Köln [u. a.]: Böhlau 2014, XXXVII, 1020 S. (= Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz, 52,8), EUR 99,00 [ISBN 978-3-412-22184-3]
- Tom Buk-Swienty, Dommedag Als. 29. juni 1864. Kampen for Danmarks eksistens, 2. udg., 5. opl., København: Gyldendal 2013, XVIX, 473 S., DK 249,95 [ISBN 978-87-02-11795-0] Johan Peter Noack, Da Danmark blev Danmark. Fortællinger af forhistorien til 1864, København: Gyldendal 2014, 356 S., DK 349,95 [ISBN 978-87-02-15784-0]
- Buchbesprechungen: 1871–1918
- Elke Hartmann, Die Reichweite des Staates. Wehrpflicht und moderne Staatlichkeit im Osmanischen Reich 1869–1910, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 470 S. (= Krieg in der Geschichte, 89), EUR 58,00 [ISBN 978-3-506-78373-8]
- Klaus-Jürgen Bremm, Armeen unter Dampf. Die Eisenbahnen in der europäischen Kriegsgeschichte 1871–1918, Hövelhof: DGEG Medien 2013, 127 S., EUR 24,80 [ISBN 978-3-937189-75-8]
- Katharina Rogge-Balke, Befehl und Ungehorsam. Kaiserliches Militär und wilhelminische Gesellschaft im satirischen Blick des Simplicissimus, Marburg: Tectum 2014, XI, 502 S., EUR 44,95 [ISBN 978-3-8288-3435-4]
- The Naval Route to the Abyss. The Anglo-German Naval Race 1895–1914. Ed. by Matthew S. Seligmann, Frank Nägler and Michael Epkenhans, Farnham: Ashgate 2015, XLIX, 508 S. (= Publications of the Navy Records Society, 161), £ 95.00 [ISBN 978-1-4724-4093-8]
- The Purpose of the First World War. War Aims and Military Strategies. Hrsg. von Holger Afflerbach, Berlin, Boston: De Gruyter Oldenbourg 2015, X, 258 S. (= Schriften des Historischen Kollegs. Kolloquien 91), EUR 54,95 [ISBN 978-3-11-034622-0]
- William Mulligan, The Great War for Peace, New Haven, CT, London: Yale University Press 2014, VIII, 443 S., $ 35.00 [ISBN 978-0-300-17377-2]
- An der Front und hinter der Front. Der Erste Weltkrieg und seine Gefechtsfelder / Au front et à l’arrière. La Première Guerre mondiale et ses champs de bataille. Hrsg. von Rudolf Jaun [u. a.], Baden: Hier und Jetzt 2015, 318 S. (= Ares. Histoire militaire – Militärgeschichte, 2), EUR 44,00 [ISBN 978-3-03919-345-5]
- Alexander Watson, Ring of Steel. Germany and Austria-Hungary at War, 1914–1918, London [u. a.]: Penguin Books 2014, XXIV, 788 S., £ 12.99 [ISBN 978-0-141-04203-9]
- Holger H. Herwig, Marne 1914. Eine Schlacht, die die Welt veränderte?, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, X, 339 S.(= Zeitalter der Weltkriege, 13), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-78195-6]
- Christian Jentzsch und Jann M. Witt, Der Seekrieg 1914–1918. Die Kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg, Darmstadt: Theiss 2016, 184 S., EUR 39,95 [ISBN 978-3-8062-3272-1]
- Hans Joachim Koerver, Krieg der Zahlen. Deutscher Ubootkrieg, britische Blockade, und Wilsons Amerika 1914–1919, Bd 1: Die Ära Tirpitz 1914 bis 1916, Steinbach: LIS Reinisch 2015, 239 S., EUR 44,90 [ISBN 978-3-902433-80-0]
- Jörg Mückler, Deutsche Flugzeuge des Ersten Weltkrieges, Stuttgart: Motorbuch 2013, 223 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-613-03605-5]
- Helmut Jäger, Luftbilder auf der Karte finden. Luftaufnahmen aus dem Ersten Weltkrieg lokalisieren, München: Venorion 2014, VII, 212 S., EUR 24,90 [ISBN 978-3–98 16934-0-9]
- Paul Jankowski, Verdun. Die Jahrhundertschlacht. Aus dem Engl. von Norbert Juraschitz, Frankfurt a. M.: Fischer 2015, 427 S., EUR 26,99 [ISBN 978-3-10-036303-9]
- Gerd Krumeich und Antoine Prost, Verdun 1916. Die Schlacht und ihr Mythos aus deutsch-französischer Sicht. Aus dem Franz. von Ursula Böhme, Essen: Klartext 2016, 272 S., EUR 19,95 [ISBN 978-3-8375-1570-1]
- Gerhard Artl, Die »Strafexpedition«. Österreich-Ungarns Südtiroloffensive 1916, Brixen: Weger 2015, 360 S., EUR 25,00 [ISBN 978-88-6563-127-0]
- »Solange die Welt steht, ist soviel Blut nicht geflossen«. Feldpostbriefe badischer Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg 1914 bis 1918. Hrsg. vom Landesverein Badische Heimat e.V. und dem Landesverband Baden-Württemberg im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Ausgewählt, mitgeteilt und kommentiert von Marcel Kellner und Knud Neuhoff, Freiburg i.Br. [u. a.]: Rombach 2014, X, 383 S. (= Schriftenreihe der Badischen Heimat, 9), EUR 34,90 [ISBN 978-3-7930-5117-6]
- Aleksandra V. Kaljakina, Pod ochranoj russkogo velikodušija. Voennoplennye Pervoj mirovoj vojny v Saratovskom Povol'že (1914–1922) [Unter dem Schutz der russischen Großmut. Die Kriegsgefangenen des Ersten Weltkrieges im Wolgagebiet bei Saratov], Moskau: Kuckovo pole 2014, 303 S., RUB 386,00 [ISBN 978-5-9950-0443-1]
- Phillip G. Pattee, At War in Distant Waters. British Colonial Defense in the Great War, Annapolis, MD: Naval Institute Press 2013, XIV, 273 S., $ 59.95 [ISBN 978-1-61251-194-8]
- Paul Cornish, The First World War Galleries. Foreword by HRH The Duke of Cambridge, London: Imperial War Museum 2014, 224 S., £ 35.00 [ISBN 978-1-90489-786-6] 14 – Menschen – Krieg. Katalog und Essays zur Ausstellung zum Ersten Weltkrieg. Hrsg. von Gerhard Bauer, Gorch Pieken und Matthias Rogg, Dresden: Sandstein 2014, 308+408 S. (= Schriftenreihe des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, 9), EUR 35,00 [ISBN 978-3-95498-076-5]
- Der Erste Weltkrieg in 100 Objekten. Hrsg. von der Stiftung Deutsches Historisches Museum, Darmstadt: Theiss 2014, 244 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-8062-2967-7]
- Dieter Storz, Der Große Krieg. 100 Objekte aus dem Bayerischen Armeemuseum, Essen: Klartext 2014, 457 S. (= Kataloge des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt, 12), EUR 22,95 [ISBN 978-3-837-51174-1]
- Buchbesprechungen: 1919–1945
- Sven Felix Kellerhoff, »Mein Kampf«. Die Karriere eines Buches, Stuttgart: Klett-Cotta 2015, 367 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-608-94895-0] Matthias Kessler, Eine Abrechnung. Die Wahrheit über Adolf Hitlers »Mein Kampf«, Berlin: Europa Verlag 2015, 319 S., EUR 22,90 [ISBN 978-3-944305-94-3]
- Adam Tooze, The Deluge. The Great War and the Remaking of Global Order, 1916–1931, London: Allen Lane 2014, XXIII, 644 S., £ 30.00 [ISBN 978-1-846-14034-1]
- At the Crossroads between Peace and War. The London Naval Conference of 1930. Ed. bei John H. Maurer and Christopher M. Bell, Annapolis, MD: Naval Institute Press 2014, X, 269 S., $ 59.95 [ISBN 978-1-61251-326-3]
- Michael Grüttner, Das Dritte Reich 1933–1939, 10., völlig neu bearb. Aufl., Stuttgart: Klett-Cotta 2014, 606 S. (= Gebhardt: Handbuch der deutschen Geschichte, 19), EUR 45,00 [ISBN 978-3-608-60019-3]
- Claudia Weber, Krieg der Täter. Die Massenerschießungen von Katyń, Hamburg: Hamburger Edition 2015, 471 S., EUR 35,00 [ISBN 978-3-86854-286-8]
- Maren Röger, Kriegsbeziehungen. Intimität, Gewalt und Prostitution im besetzten Polen 1939 bis 1945, Frankfurt a. M.: Fischer 2015, 304 S., EUR 24,99 [ISBN 978-3-10-002260-8]
- Thomas Casagrande, Südtiroler in der Waffen-SS. Vorbildliche Haltung, fanatische Überzeugung, Bozen: Edition Raetia 2015, 237 S., EUR 24,90 [ISBN 978-88-7283-539-5]
- Florian Traussnig, Militärischer Widerstand von außen. Österreicher in US-Armee und Kriegsgeheimdienst im Zweiten Weltkrieg, Wien [u. a.]: Böhlau 2016, 360 S., EUR 39,99 [ISBN 978-3-205-20086-4]
- Peter Raina, A Daring Venture. Rudolf Hess and the Ill-Fated Peace Mission of 1941, Oxford [u. a.]: Lang 2014, XIV, 278 S., EUR 58,90 [ISBN 978-3-0343-1776-4]
- Georg Hoffmann, Fliegerlynchjustiz. Gewalt gegen abgeschossene alliierte Flugzeugbesatzungen 1943–1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2015, 428 S. (= Krieg in der Geschichte, 88), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-78137-6]
- Johannes Tuchel, Die Todesurteile des Kammergerichts 1943 bis 1945. Eine Dokumentation, Berlin: Lukas 2016, 455 S., EUR 24,90 [ISBN 978-3-86732-229-4]
- Ralf Blank, »Bitter Ends«. Die letzten Monate des Zweiten Weltkriegs im Ruhrgebiet 1944/45, Essen: Klartext 2015, 364 S., EUR 22,95 [ISBN 978-3-8375-1192-5]
- Veronika Diem, Die Freiheitsaktion Bayern. Ein Aufstand in der Endphase des NS-Regimes, Kallmünz: Laßleben 2013, VIII, 520 S. (= Münchener Historische Studien, Abteilung Bayerische Geschichte, 19), EUR 39,00 [ISBN 978-3-7847-3019-6]
- Alexander W. Hoerkens, Unter Nazis? Die NS-Ideologie in den abgehörten Gesprächen deutscher Kriegsgefangener von 1939–1945, Berlin: be.bra 2014, 373 S., EUR 38,00 [ISBN 978-3-95410-040-8]
- Jane Chapman [et al.], Comics and the World Wars. A Cultural Record, Basingstoke: Palgrave 2015, XIV, 217 S. (= Palgrave Studies in the History of the Media), £ 60.00 [ISBN 978-1-137-27371-0]
- Kriegswichtig! Die Bücher der Luftkriegsakademie Berlin-Gatow. Katalog zur Ausstellung der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin vom 1. Oktober bis 14. November 2015. Hrsg. von Cornelia Briel, Regine Dehnel und Jürgen Ruby, Berlin: Militärhistorisches Museum der Bundeswehr – Flugplatz Gatow 2015, 102 S. (= Texte und Materialien, 15), EUR 00,00 [ISBN 978-3-00-050515-7]
- Buchbesprechungen: Nach 1945
- Jeremy Black, The Cold War. A Military History, London [u. a.]: Bloomsbury 2015, XII, 263 S., £ 20,69 [ISBN 978-1-4742-1798-9]
- Verhört. Die Befragungen deutscher Generale und Offiziere durch die sowjetischen Geheimdienste 1945–1952. Hrsg. von Wassili S. Christoforow, Wladimir G. Makarow und Matthias Uhl, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2015, X, 467 S. (= Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Moskau, 6), EUR 49,95 [ISBN 978-3-11-041604-6]
- Clemens Range, Kriegsgedient. Die Generale und Admirale der Bundeswehr, Müllheim: Translimes Media 2013, 647 S., EUR 44,90 [ISBN 978-3-00-043646-8]
- Dieter E. Kilian, Führungseliten. Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–2015. Politische und Militärische Führung, Bielefeld: Osning 2014, 668 S., EUR 64,00 [ISBN 978-3-9814963-2-1]
- Kristan Stoddart, Facing Down the Soviet Union. Britain, the USA, NATO and Nuclear Weapons, 1976–1983, London [u. a.]: Palgrave 2014, XII, 323 S., £ 60.00 [ISBN 978-1-137-44031-0]
- Srdja Popovic und Matthew Miller, Protest! Wie man die Mächtigen das Fürchten lehrt. Aus dem Engl. von Jürgen Neubauer, Frankfurt a. M.: Fischer 2015, 230 S., EUR 16,99 [ISBN 978-3-596-03377-5]
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