Home Veronika Diem, Die Freiheitsaktion Bayern. Ein Aufstand in der Endphase des NS-Regimes, Kallmünz: Laßleben 2013, VIII, 520 S. (= Münchener Historische Studien, Abteilung Bayerische Geschichte, 19), EUR 39,00 [ISBN 978-3-7847-3019-6]
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Veronika Diem, Die Freiheitsaktion Bayern. Ein Aufstand in der Endphase des NS-Regimes, Kallmünz: Laßleben 2013, VIII, 520 S. (= Münchener Historische Studien, Abteilung Bayerische Geschichte, 19), EUR 39,00 [ISBN 978-3-7847-3019-6]

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Published/Copyright: May 30, 2017
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Diem Veronika, Die Freiheitsaktion Bayern. Ein Aufstand in der Endphase des NS-Regimes, Kallmünz: Laßleben 2013, VIII, 520 S. (= Münchener Historische Studien, Abteilung Bayerische Geschichte, 19), EUR 39,00 [ISBN 978-3-7847-3019-6]


Die Fotografie eines Straßenschildes mit der Aufschrift »Münchner Freiheit« ziert programmatisch den Umschlag des anzuzeigenden Bandes. Der gleichnamige Platz im Norden der bayerischen Landeshauptstadt wurde zur Erinnerung an die »Freiheitsaktion Bayern« (FAB) benannt, die bislang hauptsächlich mit Hauptmann Dr. Rupprecht Gerngross in Verbindung gebracht wird. In der Endphase des Krieges, wenige Tage vor dem Einmarsch der U. S. Army, unternahmen etwa 440 beherzte Menschen in und ohne Uniform, die sich wieder zu Staatsbürgern machen wollten, am 27./28. April 1945 den Versuch, das NS-Regime zu stürzen. Sie wollten mithilfe des Reichsstatthalters die Kampf- und Verteidigungshandlungen gegen die Alliierten, hier vor allen Dingen gegen die US-Streitkräfte, beenden und die noch nicht besetzten bzw. eroberten Teile Bayerns kampflos übergeben. Sie wollten Zerstörungen verhindern und hatten ein Programm für die Zeit danach entworfen. Sie nutzten das vielgehörte Medium Rundfunk und lösten damit 78 Folgeaktionen aus, an denen sich ca. 1000 Menschen beteiligten. Ein großer Teil der Unternehmungen der FAB blieb jedoch erfolglos und das Regime schlug unerbittlich zurück.

Die Meinungen über die sagenumwobene FAB gehen von »mutiger, aber dilettantischer Aufstandsversuch, der nur Menschenleben gekostet hat«, über »Verräter« bis hin zu »Retter Münchens und Südbayerns« weit auseinander. Sie konnten u. a. deshalb gedeihen, weil die Quellenlage für die Zeit des Kriegsendes sehr dünn ist. Zudem pflegen Beteiligte an einem Aufstand schon zum eigenen Schutz selten Aufzeichnungen zu hinterlassen, die überlebenden Veteranen, hier besonders Gerngross, hingegen produzierten im Nachhinein sehr viele Erinnerungen, die von den Medien dankbar aufgegriffen wurden und werden und sich u. a. in der Benennung von Straßen und Plätzen niederschlagen. Veronika Diem hat sich nun aufgemacht, quellengesättigtes Licht ins Dunkle zu bringen, das Zeitgenössische vom Späteren zu trennen, Ereignisse, Wirkung und Erinnerung pfleglichst auseinanderzuhalten, was ihr in ihrer Münchner Doktorarbeit auch sehr eindrucksvoll auf 520 Druckseiten gelingt.

Diem geht ihr Thema in sechs Großkapiteln an: »Die Lage im Wehrkreis VII im Frühjahr 1945« (S. 21–53), »Die Freiheitsaktion Bayern« (S. 54–143), »Der Aufstand in der Nacht vom 27. auf den 28. April 1945« (S. 144–244), »Die Folgen« (S. 245–314), »Die Freiheitsaktion Bayern nach Kriegsende« (S. 315–352) und »Ausblick: Rezeptionsgeschichte« (S. 353–379). Es folgt ein umfangreicher Anhang (S. 397–461), der das Buch mit seinem ausführlichen Orts- und Personenregister für Folgeforschungen sowie für alle zivilen und militärischen Mittler der historisch-politischen Bildung vor Ort wertvoll macht. Hier sind sehr übersichtlich die wesentlichen Quellen zur FAB, deren Programmatik und Rundfunkaufrufe aufgelistet. Es folgen die beteiligten Gruppen und ihre Mitglieder sowie tabellenartig die 58 nicht realisierten und die 20 stattgefundenen Folgeaktionen. Letztere sind gegliedert nach Ort, Zeit, Handlungen, Zahl, Namen, Daten, Beruf der Beteiligten sowie Quellen und Literatur. Der Anhang endet mit der Nennung der 57 Todesopfer mit Lebensdaten und Angaben zum Sterbeort und zur Todesart (erschossen bzw. erhängt).

Die Autorin lässt es nicht dabei bewenden, die mehrsprachigen Rundfunkaufrufe der FAB und die Kontakte zu den Alliierten sowie deren Geheimdiensten auszuwerten. Sie untersucht deren tatsächlichen Verbreitungsgrad und damit die Zahl der Hörerschaft und kann dies nur, indem sie die Protokolle der mithörenden Alliierten einsieht und damit zusätzlich einige Texte zum ersten Mal präsentiert. Dies machte aber nicht nur den Gang in die einschlägigen deutschsprachigen kirchlichen, weltlichen und privaten Archive/Sammlungen in Stadt und Land, sondern auch in die der ehemaligen Gegner notwendig. Die Liste der Institutionen umfasst nicht weniger als 47 Positionen und macht eindrucksvoll klar, welche Quellenvielfalt zu diesem Thema besteht. Bedauerlich ist allerdings, dass die Autorin ausgerechnet den Beitrag von Winfried Heinemann zum Widerstand in der Reihe »Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg« (Bd 9/1, S. 743–892) übersehen hat und somit (S. 2 f.) zu einer etwas schiefen Beurteilung kommt.

In der Freiheitsaktion Bayern sammelten sich insgesamt fünf militärische und zivile Gruppen, die sich erst im April 1945 mit weiteren Widerstandskreisen vernetzten. Am Aufstand selbst beteiligten sich drei militärische Gruppen: der »Kreis um Epp« (Caracciola-Delbrück), die Dolmetscher-Kompanie (Seelos/Werz) unter dem Kommando von Gerngross und die Panzer-Ersatz-Abteilung 17. Weiterhin gab es Unterstützung aus dem Grenadier-Ersatz-Bataillon 19 (Wacker), der Kraftfahrzeug-Verfügungsstaffel (Berger) und dem Grenadier-Ersatz-Bataillon 61 (Betz; eine Übersicht findet sich auf S. 140). Es kam am 27./28. April 1945 zu insgesamt acht Teilaktionen, von denen letztlich lediglich die mehrstündige Besetzung und Nutzung zweier Rundfunksender bzw. der Sendestationen gelang. Der Aufstand wurde niedergeschlagen, vielen Beteiligten gelang die Flucht oder sie tauchten unter. Die FAB spielte in der Nachkriegszeit als Anlaufstelle und bei den Spruchkammerverfahren eine Rolle, war aber 1945 von der amerikanischen Besatzungsmacht verboten worden. Sie baute eine Sammlung von Dokumenten auf und einzelne Mitglieder dominierten die Erinnerung an die FAB. Als Bilanz gilt: »Der Aufstand beeinflusste also nur punktuell das allgemeine Kriegsgeschehen und trug so insgesamt weder zu einer Ver- noch zu einer Entschärfung der Lage bei« (S. 389).

Es fällt angesichts einer so beeindruckenden Kärrnerarbeit nicht leicht, auf einige minimale Verbesserungsmöglichkeiten einzugehen. Ein wenig zu kurz kommen für den Rezensenten die Wirkungen des Ersten Weltkrieges und hier das Kriegsende. Im konkreten Falle Franz Ritter von Epps hieße das, dass dieser Max-Joseph-Ritter und Pour-le-Mérite-Träger von 1914 bis Kriegsende der Kommandeur des nicht nur in Bayern bekannten (K.B.) Infanterie-Leibregiments war und vermutlich wegen dieser Prominenz sowie seiner Kolonialerfahrung mit der Führung eines Freikorps betraut worden war (S. 55). Interessant ist weiterhin, dass trotz aller Prägungen durch die »Dolchstoßlegende« und die Verhinderung eines zweiten Novembers 1918 sich die lokalen Machthaber überreden bzw. überzeugen ließen, in 59 von 78 Fällen angebliche oder tatsächliche Fälle von »Zersetzung« nicht zu ahnden.

Einige Ausdrücke treffen das militärische Fachvokabular nur teilweise. So schien die Wehrmacht 1945 nur noch aus »Einheiten« zu bestehen (S. 21–32). Bei Volkssturm und Wehrmacht ist wiederholt von »Kollegen«, »Mitgliedern« und »Anführern« die Rede und Soldaten »gehen« irgendwo hin. Eine Jagdpanzer-Kompanie verfügte eben nicht über »Panzer« (S. 176, 181, 242). Verwunderlich ist es, dass die Vielzahl der Korrektoren und Mitlesenden derlei übersehen hat. Der Rezensent ist in einem Punkt mit dem Ergebnis der Autorin nur begrenzt einverstanden: beim Werwolf (S. 46 f., 388). Die Ausbildungsvorschrift »Werwolf. Winke für Jagdeinheiten« stellt nämlich ausdrücklich fest, dass der Kampf gegen die Alliierten nur eine von vier Aufgaben dieser Partisanenorganisation war. Der Kampf gegen die Teile der Bevölkerung, die mit dem Feind paktierten bzw. bei denen das vermutet wurde, bildete eine weitere. Insofern können die beschriebenen Aktionen, so etwa in Penzberg (S. 301 f.), durchaus auch mit dem Werwolf in Verbindung gebracht werden.

Es bleibt zu hoffen, dass beispielsweise die Zentralen für politische Bildung den Ball aufgreifen und eine »light«-Version zur weiteren Verbreitung des hier angehäuften Wissens über die FAB herausbringen. Nicht nur die Münchner, sondern die Freiheit insgesamt wäre es wert.

Online erschienen: 2017-5-30
Erschienen im Druck: 2017-5-4

© 2017 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  14. Reinhard Wendt, Vom Kolonialismus zur Globalisierung. Europa und die Welt seit 1500, 2., aktual. Aufl., Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 455 S., EUR 22,99 [ISBN 978-3-8252-4236-7]
  15. Christian Koller, Die Fremdenlegion. Kolonialismus, Söldnertum, Gewalt 1831–1962, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 340 S., EUR 34,90 [ISBN 978-3-506-77563-4]
  16. Jann M. Witt, Deutsche Marinegeschichte, Berlin: Palm Verlag 2015, 144 S., EUR 14,95 [ISBN 978-3-944594-23-1]
  17. Oliver Heyn, Das Militär des Fürstentums Sachsen-Hildburghausen 1680–1806, Köln [u. a.]: Böhlau 2015, 488 S. (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen. Kleine Reihe, 47), EUR 59,90 [ISBN 978-3-412-50154-9]
  18. Norman Polmar and Edward Whitman, Hunters and Killers, vol. 1: Anti-Submarine Warfare from 1776 to 1943, Annapolis, MD: Naval Institute Press 2015, XII, 209 S., $ 44.95 [ISBN 978-1-59114-689-6]
  19. Dieter Kürschner, Leipzig als Garnisonsstadt 1866–1945/49. Aus dem Nachlass. Hrsg. von Ulrich von Hehl und Sebastian Schaar, Leipzig: Leipziger Universitätsverlag 2015, 726 S. (= Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Leipzig, 10), EUR 98,00 [ISBN 978-3-86583-907-7]
  20. Ulrich Raulff, Das letzte Jahrhundert der Pferde. Geschichte einer Trennung, 4. Aufl., München: Beck 2016, 461 S., EUR 29,95 [ISBN 978-3-406-68244-5]
  21. Carl Duisberg (1861–1935). Briefe eines Industriellen. Bearb. und eingel. von Kordula Kühlem, München: Oldenbourg 2012, VIII, 766 S. (= Deutsche Geschichtsquellen des 19. und 20. Jahrhunderts, 68), EUR 118,00 [ISBN 978-3-486-71283-4]
  22. Stefan Deißler, Eigendynamische Bürgerkriege. Von der Persistenz und Endlichkeit innerstaatlicher Gewaltkonflikte, Hamburg: Hamburger Edition 2016, 367 S., EUR 35,00 [ISBN 978-3-86854-297-4]
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  41. William Mulligan, The Great War for Peace, New Haven, CT, London: Yale University Press 2014, VIII, 443 S., $ 35.00 [ISBN 978-0-300-17377-2]
  42. An der Front und hinter der Front. Der Erste Weltkrieg und seine Gefechtsfelder / Au front et à l’arrière. La Première Guerre mondiale et ses champs de bataille. Hrsg. von Rudolf Jaun [u. a.], Baden: Hier und Jetzt 2015, 318 S. (= Ares. Histoire militaire – Militärgeschichte, 2), EUR 44,00 [ISBN 978-3-03919-345-5]
  43. Alexander Watson, Ring of Steel. Germany and Austria-Hungary at War, 1914–1918, London [u. a.]: Penguin Books 2014, XXIV, 788 S., £ 12.99 [ISBN 978-0-141-04203-9]
  44. Holger H. Herwig, Marne 1914. Eine Schlacht, die die Welt veränderte?, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, X, 339 S.(= Zeitalter der Weltkriege, 13), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-78195-6]
  45. Christian Jentzsch und Jann M. Witt, Der Seekrieg 1914–1918. Die Kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg, Darmstadt: Theiss 2016, 184 S., EUR 39,95 [ISBN 978-3-8062-3272-1]
  46. Hans Joachim Koerver, Krieg der Zahlen. Deutscher Ubootkrieg, britische Blockade, und Wilsons Amerika 1914–1919, Bd 1: Die Ära Tirpitz 1914 bis 1916, Steinbach: LIS Reinisch 2015, 239 S., EUR 44,90 [ISBN 978-3-902433-80-0]
  47. Jörg Mückler, Deutsche Flugzeuge des Ersten Weltkrieges, Stuttgart: Motorbuch 2013, 223 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-613-03605-5]
  48. Helmut Jäger, Luftbilder auf der Karte finden. Luftaufnahmen aus dem Ersten Weltkrieg lokalisieren, München: Venorion 2014, VII, 212 S., EUR 24,90 [ISBN 978-3–98 16934-0-9]
  49. Paul Jankowski, Verdun. Die Jahrhundertschlacht. Aus dem Engl. von Norbert Juraschitz, Frankfurt a. M.: Fischer 2015, 427 S., EUR 26,99 [ISBN 978-3-10-036303-9]
  50. Gerd Krumeich und Antoine Prost, Verdun 1916. Die Schlacht und ihr Mythos aus deutsch-französischer Sicht. Aus dem Franz. von Ursula Böhme, Essen: Klartext 2016, 272 S., EUR 19,95 [ISBN 978-3-8375-1570-1]
  51. Gerhard Artl, Die »Strafexpedition«. Österreich-Ungarns Südtiroloffensive 1916, Brixen: Weger 2015, 360 S., EUR 25,00 [ISBN 978-88-6563-127-0]
  52. »Solange die Welt steht, ist soviel Blut nicht geflossen«. Feldpostbriefe badischer Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg 1914 bis 1918. Hrsg. vom Landesverein Badische Heimat e.V. und dem Landesverband Baden-Württemberg im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Ausgewählt, mitgeteilt und kommentiert von Marcel Kellner und Knud Neuhoff, Freiburg i.Br. [u. a.]: Rombach 2014, X, 383 S. (= Schriftenreihe der Badischen Heimat, 9), EUR 34,90 [ISBN 978-3-7930-5117-6]
  53. Aleksandra V. Kaljakina, Pod ochranoj russkogo velikodušija. Voennoplennye Pervoj mirovoj vojny v Saratovskom Povol'že (1914–1922) [Unter dem Schutz der russischen Großmut. Die Kriegsgefangenen des Ersten Weltkrieges im Wolgagebiet bei Saratov], Moskau: Kuckovo pole 2014, 303 S., RUB 386,00 [ISBN 978-5-9950-0443-1]
  54. Phillip G. Pattee, At War in Distant Waters. British Colonial Defense in the Great War, Annapolis, MD: Naval Institute Press 2013, XIV, 273 S., $ 59.95 [ISBN 978-1-61251-194-8]
  55. Paul Cornish, The First World War Galleries. Foreword by HRH The Duke of Cambridge, London: Imperial War Museum 2014, 224 S., £ 35.00 [ISBN 978-1-90489-786-6] 14 – Menschen – Krieg. Katalog und Essays zur Ausstellung zum Ersten Weltkrieg. Hrsg. von Gerhard Bauer, Gorch Pieken und Matthias Rogg, Dresden: Sandstein 2014, 308+408 S. (= Schriftenreihe des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, 9), EUR 35,00 [ISBN 978-3-95498-076-5]
  56. Der Erste Weltkrieg in 100 Objekten. Hrsg. von der Stiftung Deutsches Historisches Museum, Darmstadt: Theiss 2014, 244 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-8062-2967-7]
  57. Dieter Storz, Der Große Krieg. 100 Objekte aus dem Bayerischen Armeemuseum, Essen: Klartext 2014, 457 S. (= Kataloge des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt, 12), EUR 22,95 [ISBN 978-3-837-51174-1]
  58. Buchbesprechungen: 1919–1945
  59. Sven Felix Kellerhoff, »Mein Kampf«. Die Karriere eines Buches, Stuttgart: Klett-Cotta 2015, 367 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-608-94895-0] Matthias Kessler, Eine Abrechnung. Die Wahrheit über Adolf Hitlers »Mein Kampf«, Berlin: Europa Verlag 2015, 319 S., EUR 22,90 [ISBN 978-3-944305-94-3]
  60. Adam Tooze, The Deluge. The Great War and the Remaking of Global Order, 1916–1931, London: Allen Lane 2014, XXIII, 644 S., £ 30.00 [ISBN 978-1-846-14034-1]
  61. At the Crossroads between Peace and War. The London Naval Conference of 1930. Ed. bei John H. Maurer and Christopher M. Bell, Annapolis, MD: Naval Institute Press 2014, X, 269 S., $ 59.95 [ISBN 978-1-61251-326-3]
  62. Michael Grüttner, Das Dritte Reich 1933–1939, 10., völlig neu bearb. Aufl., Stuttgart: Klett-Cotta 2014, 606 S. (= Gebhardt: Handbuch der deutschen Geschichte, 19), EUR 45,00 [ISBN 978-3-608-60019-3]
  63. Claudia Weber, Krieg der Täter. Die Massenerschießungen von Katyń, Hamburg: Hamburger Edition 2015, 471 S., EUR 35,00 [ISBN 978-3-86854-286-8]
  64. Maren Röger, Kriegsbeziehungen. Intimität, Gewalt und Prostitution im besetzten Polen 1939 bis 1945, Frankfurt a. M.: Fischer 2015, 304 S., EUR 24,99 [ISBN 978-3-10-002260-8]
  65. Thomas Casagrande, Südtiroler in der Waffen-SS. Vorbildliche Haltung, fanatische Überzeugung, Bozen: Edition Raetia 2015, 237 S., EUR 24,90 [ISBN 978-88-7283-539-5]
  66. Florian Traussnig, Militärischer Widerstand von außen. Österreicher in US-Armee und Kriegsgeheimdienst im Zweiten Weltkrieg, Wien [u. a.]: Böhlau 2016, 360 S., EUR 39,99 [ISBN 978-3-205-20086-4]
  67. Peter Raina, A Daring Venture. Rudolf Hess and the Ill-Fated Peace Mission of 1941, Oxford [u. a.]: Lang 2014, XIV, 278 S., EUR 58,90 [ISBN 978-3-0343-1776-4]
  68. Georg Hoffmann, Fliegerlynchjustiz. Gewalt gegen abgeschossene alliierte Flugzeugbesatzungen 1943–1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2015, 428 S. (= Krieg in der Geschichte, 88), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-78137-6]
  69. Johannes Tuchel, Die Todesurteile des Kammergerichts 1943 bis 1945. Eine Dokumentation, Berlin: Lukas 2016, 455 S., EUR 24,90 [ISBN 978-3-86732-229-4]
  70. Ralf Blank, »Bitter Ends«. Die letzten Monate des Zweiten Weltkriegs im Ruhrgebiet 1944/45, Essen: Klartext 2015, 364 S., EUR 22,95 [ISBN 978-3-8375-1192-5]
  71. Veronika Diem, Die Freiheitsaktion Bayern. Ein Aufstand in der Endphase des NS-Regimes, Kallmünz: Laßleben 2013, VIII, 520 S. (= Münchener Historische Studien, Abteilung Bayerische Geschichte, 19), EUR 39,00 [ISBN 978-3-7847-3019-6]
  72. Alexander W. Hoerkens, Unter Nazis? Die NS-Ideologie in den abgehörten Gesprächen deutscher Kriegsgefangener von 1939–1945, Berlin: be.bra 2014, 373 S., EUR 38,00 [ISBN 978-3-95410-040-8]
  73. Jane Chapman [et al.], Comics and the World Wars. A Cultural Record, Basingstoke: Palgrave 2015, XIV, 217 S. (= Palgrave Studies in the History of the Media), £ 60.00 [ISBN 978-1-137-27371-0]
  74. Kriegswichtig! Die Bücher der Luftkriegsakademie Berlin-Gatow. Katalog zur Ausstellung der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin vom 1. Oktober bis 14. November 2015. Hrsg. von Cornelia Briel, Regine Dehnel und Jürgen Ruby, Berlin: Militärhistorisches Museum der Bundeswehr – Flugplatz Gatow 2015, 102 S. (= Texte und Materialien, 15), EUR 00,00 [ISBN 978-3-00-050515-7]
  75. Buchbesprechungen: Nach 1945
  76. Jeremy Black, The Cold War. A Military History, London [u. a.]: Bloomsbury 2015, XII, 263 S., £ 20,69 [ISBN 978-1-4742-1798-9]
  77. Verhört. Die Befragungen deutscher Generale und Offiziere durch die sowjetischen Geheimdienste 1945–1952. Hrsg. von Wassili S. Christoforow, Wladimir G. Makarow und Matthias Uhl, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2015, X, 467 S. (= Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Moskau, 6), EUR 49,95 [ISBN 978-3-11-041604-6]
  78. Clemens Range, Kriegsgedient. Die Generale und Admirale der Bundeswehr, Müllheim: Translimes Media 2013, 647 S., EUR 44,90 [ISBN 978-3-00-043646-8]
  79. Dieter E. Kilian, Führungseliten. Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–2015. Politische und Militärische Führung, Bielefeld: Osning 2014, 668 S., EUR 64,00 [ISBN 978-3-9814963-2-1]
  80. Kristan Stoddart, Facing Down the Soviet Union. Britain, the USA, NATO and Nuclear Weapons, 1976–1983, London [u. a.]: Palgrave 2014, XII, 323 S., £ 60.00 [ISBN 978-1-137-44031-0]
  81. Srdja Popovic und Matthew Miller, Protest! Wie man die Mächtigen das Fürchten lehrt. Aus dem Engl. von Jürgen Neubauer, Frankfurt a. M.: Fischer 2015, 230 S., EUR 16,99 [ISBN 978-3-596-03377-5]
  82. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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