Home Paul Cornish, The First World War Galleries. Foreword by HRH The Duke of Cambridge, London: Imperial War Museum 2014, 224 S., £ 35.00 [ISBN 978-1-90489-786-6] 14 – Menschen – Krieg. Katalog und Essays zur Ausstellung zum Ersten Weltkrieg. Hrsg. von Gerhard Bauer, Gorch Pieken und Matthias Rogg, Dresden: Sandstein 2014, 308+408 S. (= Schriftenreihe des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, 9), EUR 35,00 [ISBN 978-3-95498-076-5]
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Paul Cornish, The First World War Galleries. Foreword by HRH The Duke of Cambridge, London: Imperial War Museum 2014, 224 S., £ 35.00 [ISBN 978-1-90489-786-6] 14 – Menschen – Krieg. Katalog und Essays zur Ausstellung zum Ersten Weltkrieg. Hrsg. von Gerhard Bauer, Gorch Pieken und Matthias Rogg, Dresden: Sandstein 2014, 308+408 S. (= Schriftenreihe des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, 9), EUR 35,00 [ISBN 978-3-95498-076-5]

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Published/Copyright: May 30, 2017
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Rezensierte Publikation:

Cornish Paul, The First World War Galleries. Foreword by HRH The Duke of Cambridge, London: Imperial War Museum 2014, 224 S., £ 35.00 [ISBN 978-1-90489-786-6] 14 – Menschen – Krieg. Katalog und Essays zur Ausstellung zum Ersten Weltkrieg. Hrsg. von Gerhard Bauer, Gorch Pieken und Matthias Rogg, Dresden: Sandstein 2014, 308+408 S. (= Schriftenreihe des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, 9), EUR 35,00 [ISBN 978-3-95498-076-5]


Zum Ersten Weltkrieg gibt es auch nach dem Gedenkjahr 2014 kein gesamteuropäisches Narrativ, keine gemeinsame Erinnerungskultur. Die Erkenntnis zur Monstrosität der Ereignisse in den Jahren 1914–1918 mag das einzig verbindende Element der nationalen Erinnerungen in Europa sein. Es sind die Vielzahl von Gedenkveranstaltungen mit internationaler Beteiligung, die jüngere Forschung zu transnationalen Vergleichen wie auch der rege Austausch zwischen den Museen in Europa und zahlreiche Ausstellungen, die das gemeinsame Bestreben nach lebendiger Erinnerung an den Ersten Weltkrieg widerspiegeln. Umso deutlicher werden aber auch die nationalspezifischen Narrative, welche die Reflexion über »Neunzehnviertzehnachtzehn« weiterhin dominieren. An dieser Stelle sollen nun die Begleitbände der Ausstellungen des Imperial War Museums in London und des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr in Dresden zum Ersten Weltkrieg näher betrachtet werden. Beide Häuser stehen stellvertretend für das museale Gedächtnis Großbritanniens und Deutschlands zum Ersten Weltkrieg in speziell militärgeschichtlicher Perspektive.

Der von Paul Cornish für das Imperial War Museum (IWM) herausgegebene Begleitband »The First World War Galleries« (für diese Rezension stand leider nur eine PDF-Version des Bandes zur Verfügung) erschien 2014 aus Anlass der Neugestaltung und Eröffnung der Dauerpräsentation des IWM zum Ersten Weltkrieg. Das Titelbild des Bandes zeigt die beschädigte Uniformjacke des britischen Leutnants Harrold Cope, die dem Leser im Abschnitt zur Sommeschlacht (S. 129) wieder begegnet. Bereits hierin zeigt sich, was auch gemäß des Vorwortes von Sir Hew Strachan Anliegen des IWM-Bandes ist: den Krieg weniger durch Operationsgeschichte, sondern durch seine Auswirkungen auf eine britische Zivilgesellschaft, die sich zwischenzeitlich zur Kriegsgesellschaft wandelte, zu beschreiben. So sind es vor allem die Erfahrungen dieser Kriegsgesellschaft, die sich in den präsentierten Objekten und im Haupttext des Bandes niederschlagen. Interessanterweise werden auch gesellschaftliche Auseinandersetzungen aufgegriffen, die bereits vor Kriegsbeginn begonnen hatten. Etwa anhand der Streitfrage des Frauenwahlrechtes werden Fortschrittlichkeit und Zerrissenheit der britischen Vorkriegsgesellschaft verdeutlicht (S. 14–18).

Dieser erste Abschnitt trägt den Titel »Hope and Glory« und vermittelt eine positive Kriegserwartung, die sich aus einem sicher geglaubten Sieg nährte. Die anschließenden Kapitel »Shock« und »Your country needs you« verdeutlichen die Entstehung einer Kriegsgesellschaft, die angesichts des realen Krieges aufgrund veralteter Kriegsperzeptionen einen Modernitätsschock erlitt. »Deadlock« und »World War« zeigen die unaufhaltsame Ausweitung und Intensivierung des Krieges, die sich bezeichnenderweise in der Stagnation des Grabenkrieges vollzogen. Der Abschnitt »Feeding the Front« fokussiert die enormen Anstrengungen und inneren Konflikte der Heimat(front). Die Sequenz »Total War« beleuchtet die Schlachten von Verdun und an der Somme, die weitreichende militärische Innovationen zur Folge hatten. Dieses Faktum wird für das deutsche Militär schon seit Längerem konstatiert, in der klaren Herausstellung im Band des IWM als Parallelität zum britischen Militär erscheint es mindestens bemerkenswert. »At all costs«, so der Titel des folgenden Abschnittes, schlägt einen weiten Bogen über die Neubesetzungen der britischen wie deutschen militärischen Führung, der Kriegsverwundetenfürsorge, der Frauenarbeit, der Kriegsfinanzierung, das Eindringen des Krieges in die britische Heimat durch die deutschen Luftangriffe bis hin zum uneingeschränkten U-Boot-Krieg und Kriegseintritt der USA. »Life at the front« zeigt den ureigenen Referenzrahmen des Lebens im Schützengraben. Schließlich befasst sich das Kapitel »Machines against men« mit der Entgrenzung des Krieges, auch durch die Einbeziehung der Luftkriegführung. Der industrialisierte Krieg und dessen Materialschlachten führen im Narrativ des IWM statt zu einem Sieg zum potenziellen Untergang der Truppen an der Front wie auch der politischen Systeme in der Heimat (»Breaking down«). »Seizing victory« beschreibt den Zusammenbruch des deutschen Militärs zum Ende des Weltkrieges; im Abschlusskapitel »War without end« wird ein Ausblick auf die späteren Entwicklungen der 1920er Jahre unternommen.

Der Band ist thematisch auf den Vergleich zwischen britischer und deutscher Kriegsgesellschaft ausgerichtet, ohne sich in diesem zu verlieren. So wird darauf hingewiesen, dass das Deutsche Reich vor 1914 in der britischen Gesellschaft durchaus den Ruf einer Kulturnation genoss. Gleichzeitig werden britische Vertreter des frühen Expressionismus in der Kunst gezeigt, die von ihren Kriegserlebnissen geprägt wurden und zumindest hierzulande keinem breiteren Publikum bekannt sein dürften (S. 139).

Das IWM setzt gezielt auf die Wirkung überwältigender Bilder, welche die Sequenzübergänge markieren. Der Kanon umfasst hierbei die massenhafte Rüstungsproduktion (Umschlaginnenseite vorn), Bilder des Kampfes auf den Schlachtfeldern (S. 74 f.), den Rückzug u. a. russischer und serbischer Truppen (S. 84 f. bzw. S. 94 f.), die entseelten Kriegslandschaften der Schlachtfelder (S. 189 f.) oder das Heer der Kriegsgefangenen (S. 223 f.). Bemerkenswert ist zudem, dass zahlreiche Textpassagen aus Briefen und Tagebüchern von Zeitzeugen unbearbeitet in den Haupttext aufgenommen wurden. Das Erkennen dieser Schilderungen als Erinnerungsfragmente bleibt dem Leser überlassen.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass das IWM mit diesem Band eine Begleitpublikation zur neugestalteten Dauerausstellung präsentiert, die das britische Selbstverständnis einer »Nation at war«, einer im »Great War« befindlichen Gesellschaft widerspiegelt. Auch wenn die Heimatfront im zentralen Abschnitt des Buches nur selten im Fokus steht, wird insgesamt die enge Vernetzung der Lebenswelten von Heimat und Front auf das Eindrücklichste mit herausragenden Objekten und Objektgeschichten illustriert.

Das zweibändige, schwergewichtige Werk »14 – Menschen – Krieg« des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr in Dresden (MHM) erschien im Gedenkjahr 2014 als Begleitpublikation zur prominenten Sonderausstellung gleichen Titels. Der Essayband bietet in den Kapiteln »Schauplätze und Akteure«, »Logistik und Technik«, »Mittel der Kriegführung«, »Kunst und Medien« sowie »Menschen im Krieg« im Gegensatz zur IWM-Publikation einen diachronen Zugang zum Themenspektrum des Ersten Weltkrieges. Unter den 39 Autorinnen und Autoren des Bandes finden sich zahlreiche ausgewiesene Kenner der Materie. Besonders das erste Kapitel »Schauplätze und Akteure« ist teils noch von eher klassischen Zugängen geprägt. Seltsam wirkt es, dass mit dem Beitrag von William Philpott der Blick auf die britischen Erfahrungen gerichtet wird, aber kein weiterer Beitrag sich der französischen Perspektive widmet. Dieser Eindruck wird abgemildert durch die Einbeziehung Serbiens und Russlands im Zusammenhang mit den Greuelnarrativen an Ost- und Westfront im ersten Kapitel. Diese Themen finden sich nur selten derart vordergründig in Publikationen dieses Formates.

Eine Perspektivenerweiterung ist auch das Ziel der folgenden Kapitel. Neben Matthias Roggs hervorragendem Beitrag zu »gemessene[r] Zeit und gefühlte[r] Zeit im Ersten Weltkrieg« verlassen besonders die Beiträge von Sabine Hank zum »Feldrabbinat im deutschen Heer«, von Ernst Aichner zur Militärmalerei und Agnes Matthias zu »Orten der Kamera« sowie Simon Durings zu »Krieg und Film: Verbündete oder Gegner« und Jean-Pierre Verneys »Sammler sein« ausgetretene Pfade. Besonders zu erwähnen ist, dass ein Teil der Beiträge sich der in internationaler Kooperation entstandenen Fernsehserie »14 – Tagebücher des Ersten Weltkrieges« widmet. Auch die spektakuläre Kunstaktion von Kingsley Baird, mit der das MHM laut eines Zeitungsartikels »auf den Kekspfad« gekommen sei (Susanne Kailitz, Auf dem Kekspfad, Der Freitag, (2014), 13/14 <www.freitag.de/autoren/der-freitag/auf-dem-kekspfad>, letzter Aufruf: 26.2.2015), wird wiederholt aufgegriffen.

In ihrer optisch opulenten Gestaltung gleichen sich Essay- und Katalogband. Beide sind durch eine schräg geteilte Seitendarstellung bei Titeln und Zwischentiteln gekennzeichnet. Diese Asymmetrie passt ausgesprochen gut zum MHM als musealem Präsentationsort. Die Bebilderung ist durchweg qualitativ hochwertig, aussagekräftig und sinnstiftend, sowohl was die Objektabbildungen als auch die Titelillustrationen und weiteren Beigaben wie Diagrammgrafiken (etwa S. 145–147) betrifft. Der Katalogband bietet in den Kapiteln »Aufbruch«, »Sturz«, »Abseits der Kampfzonen« und »Neue Welt« einen »Parforceritt« durch die Ausstellung. Dabei erweist es sich als unschätzbar wertvoll, dass mit 404 präsentierten Objekten eine fulminante Dokumentation der Sonderausstellung vorgenommen wurde. Ihre Einzigartigkeit bezog die MHM-Schau nicht zuletzt aus dem im Abschnitt »Neue Welt« präsentierten Kilianstollen. Hierbei handelt es sich um einen Bodenfund, der in der langwierigen Ausgrabung von 2011 bis 2013 im Oberelsass geborgen wurde. Mit diesem Objekt und unzähligen weiteren Funden aus dieser Ausgrabung gelingt dem MHM eine spektakuläre Verdeutlichung des Grabenkrieges. Gleichsam öffnet sich hier ein Fenster zur Schlachtfeldarchäologie, die sich von den vorherigen Objektbeschreibungen durch eine neue materielle Dimension abhebt. Das Konvolut an Funden des Kilianstollens kann zweifelsohne als Highlight der MHM-Ausstellung bezeichnet werden.

Die Publikationen des IWM und des MHM sind nur mittelbar vergleichbar, liegt ihnen doch beim IWM eine dauerhafte Präsentation und beim MHM »nur« eine zeitlich begrenzte Sonderausstellung zugrunde. Grundsätzlich streben beide Ausstellungen nach internationalen Vergleichen und lenken den Blick über nationale Tellerränder hinaus. An unzähligen Stellen werden Bezüge zur Situation in anderen kriegsbeteiligten Staaten hergestellt. Besonders eindrücklich gelingt dies dem IWM im Abschnitt »Hunger« des elften Kapitels »Breaking Dawn« (S. 199–207) seiner Publikation. Hier ist der Raum gänzlich Objekten mit deutscher und österreichisch-ungarischer Provenienz vorbehalten. Dies könnte man im Umkehrschluss als Negation einer britischen Notlage im Ersten Weltkrieg deuten. Im dazugehörigen Text lassen die Autoren jedoch keinen Zweifel an ihrem Streben nach differenzierenden Vergleichen aufkommen.

Während aber das IWM seine neue Dauerausstellung mit der eigenen Museumsgeschichte, besonders der Jahre 1914 bis 1918, verbindet, gelingt dem MHM u. a. im Abschnitt »Massenhaftes Leid« ein beeindruckender Kontrast zu den zeitgenössischen Darstellungen des Ersten Weltkrieges. Mit dem offensiven Aufgreifen der Bilder von Sterben und Tod (etwa auf S. 127) wird präsentiert, was lange als nicht zeigbar galt.

Die Publikationen des IWM und des MHM zeugen vom Bestreben, die Mythen des Ersten Weltkrieges zu dekonstruieren. Die auf nationalen Erinnerungstraditionen – oder deren Fehlen – basierenden Unterschiede zwischen den Publikationen verdeutlichen letztlich die lange Geschichte von Perspektivenbildungen, die unmittelbarer, als man meinen könnte, in den Wahrnehmungshorizonten des Ersten Weltkrieges verhaftet sind. Das IWM unterstreicht die nationale Bedeutung des Great War und die Kontinuität der Erinnerung an ihn. Das MHM versucht, dem deutschen Blick auf den Ersten von zwei Weltkriegen eine neue Perspektive hinzuzufügen. Beide agieren im europäischen Kontext.

Online erschienen: 2017-5-30
Erschienen im Druck: 2017-5-4

© 2017 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  13. Buchbesprechungen: Allgemeines
  14. Reinhard Wendt, Vom Kolonialismus zur Globalisierung. Europa und die Welt seit 1500, 2., aktual. Aufl., Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 455 S., EUR 22,99 [ISBN 978-3-8252-4236-7]
  15. Christian Koller, Die Fremdenlegion. Kolonialismus, Söldnertum, Gewalt 1831–1962, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 340 S., EUR 34,90 [ISBN 978-3-506-77563-4]
  16. Jann M. Witt, Deutsche Marinegeschichte, Berlin: Palm Verlag 2015, 144 S., EUR 14,95 [ISBN 978-3-944594-23-1]
  17. Oliver Heyn, Das Militär des Fürstentums Sachsen-Hildburghausen 1680–1806, Köln [u. a.]: Böhlau 2015, 488 S. (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen. Kleine Reihe, 47), EUR 59,90 [ISBN 978-3-412-50154-9]
  18. Norman Polmar and Edward Whitman, Hunters and Killers, vol. 1: Anti-Submarine Warfare from 1776 to 1943, Annapolis, MD: Naval Institute Press 2015, XII, 209 S., $ 44.95 [ISBN 978-1-59114-689-6]
  19. Dieter Kürschner, Leipzig als Garnisonsstadt 1866–1945/49. Aus dem Nachlass. Hrsg. von Ulrich von Hehl und Sebastian Schaar, Leipzig: Leipziger Universitätsverlag 2015, 726 S. (= Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Leipzig, 10), EUR 98,00 [ISBN 978-3-86583-907-7]
  20. Ulrich Raulff, Das letzte Jahrhundert der Pferde. Geschichte einer Trennung, 4. Aufl., München: Beck 2016, 461 S., EUR 29,95 [ISBN 978-3-406-68244-5]
  21. Carl Duisberg (1861–1935). Briefe eines Industriellen. Bearb. und eingel. von Kordula Kühlem, München: Oldenbourg 2012, VIII, 766 S. (= Deutsche Geschichtsquellen des 19. und 20. Jahrhunderts, 68), EUR 118,00 [ISBN 978-3-486-71283-4]
  22. Stefan Deißler, Eigendynamische Bürgerkriege. Von der Persistenz und Endlichkeit innerstaatlicher Gewaltkonflikte, Hamburg: Hamburger Edition 2016, 367 S., EUR 35,00 [ISBN 978-3-86854-297-4]
  23. Buchbesprechungen: Altertum und Mittelalter
  24. Robert Rollinger, Alexander und die großen Ströme. Die Flussüberquerungen im Lichte altorientalischer Pioniertechniken (Schwimmschläuche, Keleks und Pontonbrücken), Wiesbaden: Harrassowitz 2013, XVI, 177 S. (= Classica et Orientalia, 7), EUR 38,00 [ISBN 978-3-447-06927-4]
  25. Mathis Mager, Krisenerfahrung und Bewältigungsstrategien des Johanniterordens nach der Eroberung von Rhodos 1522, Münster: Aschendorff 2014, 387 S., EUR 28,00 [ISBN 978-3-402-13049-6]
  26. Buchbesprechungen: Frühe Neuzeit
  27. Magnus Ressel, Zwischen Sklavenkassen und Türkenpässen. Nordeuropa und die Barbaresken in der Frühen Neuzeit, Berlin, Boston: De Gruyter 2012, 834 S. (= Pluralisierung & Autorität, 31), EUR 159,95 [ISBN 978-3-11-028249-8]
  28. Gregory Hanlon, The Hero of Italy. Odoardo Farnese, Duke of Parma, his Soldiers, and his Subjects in the Thirty Years' War, Oxford: Oxford University Press 2014, XIII, 241 S., £ 60.00 [ISBN 978-0-19-968724-4]
  29. ›Princess Hedvig Sofia‹ and the Great Northern War. Ed. by Ralf Bleile and Joachim Krüger, Dresden: Sandstein 2015, 415 S., EUR 78,00 [ISBN 978-3-95498-166-3] Von Degen, Segeln und Kanonen – Der Untergang der Prinzessin Hedvig Sofia. Hrsg. von Kirsten Baumann und Ralf Bleile, Dresden: Sandstein 2015, 291 S., EUR 28,00 [ISBN 978-3-95498-167-0]
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  31. Frank Zielsdorf, Militärische Erinnerungskulturen in Preußen im 18. Jahrhundert. Akteure – Medien – Dynamiken, Göttingen: V&R unipress 2016, 305 S. (= Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit, 21), EUR 45,00 [ISBN 978-3-8471-0496-4]
  32. Heinz Stübig, Mars und Minerva. Militär und Bildung in Deutschland seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert. Gesammelte Beiträge, Marburg: Tectum 2015, 331 S., EUR 29,95 [ISBN 978-3-8288-3620-4]
  33. Gerhard von Scharnhorst, Private und dienstliche Schriften, Bd 8: Tragischer Vollender (Preußen 1813). Hrsg. von Johannes Kunisch und Michael Sikora. Bearb. von Tilman Stieve, Köln [u. a.]: Böhlau 2014, XXXVII, 1020 S. (= Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz, 52,8), EUR 99,00 [ISBN 978-3-412-22184-3]
  34. Tom Buk-Swienty, Dommedag Als. 29. juni 1864. Kampen for Danmarks eksistens, 2. udg., 5. opl., København: Gyldendal 2013, XVIX, 473 S., DK 249,95 [ISBN 978-87-02-11795-0] Johan Peter Noack, Da Danmark blev Danmark. Fortællinger af forhistorien til 1864, København: Gyldendal 2014, 356 S., DK 349,95 [ISBN 978-87-02-15784-0]
  35. Buchbesprechungen: 1871–1918
  36. Elke Hartmann, Die Reichweite des Staates. Wehrpflicht und moderne Staatlichkeit im Osmanischen Reich 1869–1910, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 470 S. (= Krieg in der Geschichte, 89), EUR 58,00 [ISBN 978-3-506-78373-8]
  37. Klaus-Jürgen Bremm, Armeen unter Dampf. Die Eisenbahnen in der europäischen Kriegsgeschichte 1871–1918, Hövelhof: DGEG Medien 2013, 127 S., EUR 24,80 [ISBN 978-3-937189-75-8]
  38. Katharina Rogge-Balke, Befehl und Ungehorsam. Kaiserliches Militär und wilhelminische Gesellschaft im satirischen Blick des Simplicissimus, Marburg: Tectum 2014, XI, 502 S., EUR 44,95 [ISBN 978-3-8288-3435-4]
  39. The Naval Route to the Abyss. The Anglo-German Naval Race 1895–1914. Ed. by Matthew S. Seligmann, Frank Nägler and Michael Epkenhans, Farnham: Ashgate 2015, XLIX, 508 S. (= Publications of the Navy Records Society, 161), £ 95.00 [ISBN 978-1-4724-4093-8]
  40. The Purpose of the First World War. War Aims and Military Strategies. Hrsg. von Holger Afflerbach, Berlin, Boston: De Gruyter Oldenbourg 2015, X, 258 S. (= Schriften des Historischen Kollegs. Kolloquien 91), EUR 54,95 [ISBN 978-3-11-034622-0]
  41. William Mulligan, The Great War for Peace, New Haven, CT, London: Yale University Press 2014, VIII, 443 S., $ 35.00 [ISBN 978-0-300-17377-2]
  42. An der Front und hinter der Front. Der Erste Weltkrieg und seine Gefechtsfelder / Au front et à l’arrière. La Première Guerre mondiale et ses champs de bataille. Hrsg. von Rudolf Jaun [u. a.], Baden: Hier und Jetzt 2015, 318 S. (= Ares. Histoire militaire – Militärgeschichte, 2), EUR 44,00 [ISBN 978-3-03919-345-5]
  43. Alexander Watson, Ring of Steel. Germany and Austria-Hungary at War, 1914–1918, London [u. a.]: Penguin Books 2014, XXIV, 788 S., £ 12.99 [ISBN 978-0-141-04203-9]
  44. Holger H. Herwig, Marne 1914. Eine Schlacht, die die Welt veränderte?, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, X, 339 S.(= Zeitalter der Weltkriege, 13), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-78195-6]
  45. Christian Jentzsch und Jann M. Witt, Der Seekrieg 1914–1918. Die Kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg, Darmstadt: Theiss 2016, 184 S., EUR 39,95 [ISBN 978-3-8062-3272-1]
  46. Hans Joachim Koerver, Krieg der Zahlen. Deutscher Ubootkrieg, britische Blockade, und Wilsons Amerika 1914–1919, Bd 1: Die Ära Tirpitz 1914 bis 1916, Steinbach: LIS Reinisch 2015, 239 S., EUR 44,90 [ISBN 978-3-902433-80-0]
  47. Jörg Mückler, Deutsche Flugzeuge des Ersten Weltkrieges, Stuttgart: Motorbuch 2013, 223 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-613-03605-5]
  48. Helmut Jäger, Luftbilder auf der Karte finden. Luftaufnahmen aus dem Ersten Weltkrieg lokalisieren, München: Venorion 2014, VII, 212 S., EUR 24,90 [ISBN 978-3–98 16934-0-9]
  49. Paul Jankowski, Verdun. Die Jahrhundertschlacht. Aus dem Engl. von Norbert Juraschitz, Frankfurt a. M.: Fischer 2015, 427 S., EUR 26,99 [ISBN 978-3-10-036303-9]
  50. Gerd Krumeich und Antoine Prost, Verdun 1916. Die Schlacht und ihr Mythos aus deutsch-französischer Sicht. Aus dem Franz. von Ursula Böhme, Essen: Klartext 2016, 272 S., EUR 19,95 [ISBN 978-3-8375-1570-1]
  51. Gerhard Artl, Die »Strafexpedition«. Österreich-Ungarns Südtiroloffensive 1916, Brixen: Weger 2015, 360 S., EUR 25,00 [ISBN 978-88-6563-127-0]
  52. »Solange die Welt steht, ist soviel Blut nicht geflossen«. Feldpostbriefe badischer Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg 1914 bis 1918. Hrsg. vom Landesverein Badische Heimat e.V. und dem Landesverband Baden-Württemberg im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Ausgewählt, mitgeteilt und kommentiert von Marcel Kellner und Knud Neuhoff, Freiburg i.Br. [u. a.]: Rombach 2014, X, 383 S. (= Schriftenreihe der Badischen Heimat, 9), EUR 34,90 [ISBN 978-3-7930-5117-6]
  53. Aleksandra V. Kaljakina, Pod ochranoj russkogo velikodušija. Voennoplennye Pervoj mirovoj vojny v Saratovskom Povol'že (1914–1922) [Unter dem Schutz der russischen Großmut. Die Kriegsgefangenen des Ersten Weltkrieges im Wolgagebiet bei Saratov], Moskau: Kuckovo pole 2014, 303 S., RUB 386,00 [ISBN 978-5-9950-0443-1]
  54. Phillip G. Pattee, At War in Distant Waters. British Colonial Defense in the Great War, Annapolis, MD: Naval Institute Press 2013, XIV, 273 S., $ 59.95 [ISBN 978-1-61251-194-8]
  55. Paul Cornish, The First World War Galleries. Foreword by HRH The Duke of Cambridge, London: Imperial War Museum 2014, 224 S., £ 35.00 [ISBN 978-1-90489-786-6] 14 – Menschen – Krieg. Katalog und Essays zur Ausstellung zum Ersten Weltkrieg. Hrsg. von Gerhard Bauer, Gorch Pieken und Matthias Rogg, Dresden: Sandstein 2014, 308+408 S. (= Schriftenreihe des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, 9), EUR 35,00 [ISBN 978-3-95498-076-5]
  56. Der Erste Weltkrieg in 100 Objekten. Hrsg. von der Stiftung Deutsches Historisches Museum, Darmstadt: Theiss 2014, 244 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-8062-2967-7]
  57. Dieter Storz, Der Große Krieg. 100 Objekte aus dem Bayerischen Armeemuseum, Essen: Klartext 2014, 457 S. (= Kataloge des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt, 12), EUR 22,95 [ISBN 978-3-837-51174-1]
  58. Buchbesprechungen: 1919–1945
  59. Sven Felix Kellerhoff, »Mein Kampf«. Die Karriere eines Buches, Stuttgart: Klett-Cotta 2015, 367 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-608-94895-0] Matthias Kessler, Eine Abrechnung. Die Wahrheit über Adolf Hitlers »Mein Kampf«, Berlin: Europa Verlag 2015, 319 S., EUR 22,90 [ISBN 978-3-944305-94-3]
  60. Adam Tooze, The Deluge. The Great War and the Remaking of Global Order, 1916–1931, London: Allen Lane 2014, XXIII, 644 S., £ 30.00 [ISBN 978-1-846-14034-1]
  61. At the Crossroads between Peace and War. The London Naval Conference of 1930. Ed. bei John H. Maurer and Christopher M. Bell, Annapolis, MD: Naval Institute Press 2014, X, 269 S., $ 59.95 [ISBN 978-1-61251-326-3]
  62. Michael Grüttner, Das Dritte Reich 1933–1939, 10., völlig neu bearb. Aufl., Stuttgart: Klett-Cotta 2014, 606 S. (= Gebhardt: Handbuch der deutschen Geschichte, 19), EUR 45,00 [ISBN 978-3-608-60019-3]
  63. Claudia Weber, Krieg der Täter. Die Massenerschießungen von Katyń, Hamburg: Hamburger Edition 2015, 471 S., EUR 35,00 [ISBN 978-3-86854-286-8]
  64. Maren Röger, Kriegsbeziehungen. Intimität, Gewalt und Prostitution im besetzten Polen 1939 bis 1945, Frankfurt a. M.: Fischer 2015, 304 S., EUR 24,99 [ISBN 978-3-10-002260-8]
  65. Thomas Casagrande, Südtiroler in der Waffen-SS. Vorbildliche Haltung, fanatische Überzeugung, Bozen: Edition Raetia 2015, 237 S., EUR 24,90 [ISBN 978-88-7283-539-5]
  66. Florian Traussnig, Militärischer Widerstand von außen. Österreicher in US-Armee und Kriegsgeheimdienst im Zweiten Weltkrieg, Wien [u. a.]: Böhlau 2016, 360 S., EUR 39,99 [ISBN 978-3-205-20086-4]
  67. Peter Raina, A Daring Venture. Rudolf Hess and the Ill-Fated Peace Mission of 1941, Oxford [u. a.]: Lang 2014, XIV, 278 S., EUR 58,90 [ISBN 978-3-0343-1776-4]
  68. Georg Hoffmann, Fliegerlynchjustiz. Gewalt gegen abgeschossene alliierte Flugzeugbesatzungen 1943–1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2015, 428 S. (= Krieg in der Geschichte, 88), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-78137-6]
  69. Johannes Tuchel, Die Todesurteile des Kammergerichts 1943 bis 1945. Eine Dokumentation, Berlin: Lukas 2016, 455 S., EUR 24,90 [ISBN 978-3-86732-229-4]
  70. Ralf Blank, »Bitter Ends«. Die letzten Monate des Zweiten Weltkriegs im Ruhrgebiet 1944/45, Essen: Klartext 2015, 364 S., EUR 22,95 [ISBN 978-3-8375-1192-5]
  71. Veronika Diem, Die Freiheitsaktion Bayern. Ein Aufstand in der Endphase des NS-Regimes, Kallmünz: Laßleben 2013, VIII, 520 S. (= Münchener Historische Studien, Abteilung Bayerische Geschichte, 19), EUR 39,00 [ISBN 978-3-7847-3019-6]
  72. Alexander W. Hoerkens, Unter Nazis? Die NS-Ideologie in den abgehörten Gesprächen deutscher Kriegsgefangener von 1939–1945, Berlin: be.bra 2014, 373 S., EUR 38,00 [ISBN 978-3-95410-040-8]
  73. Jane Chapman [et al.], Comics and the World Wars. A Cultural Record, Basingstoke: Palgrave 2015, XIV, 217 S. (= Palgrave Studies in the History of the Media), £ 60.00 [ISBN 978-1-137-27371-0]
  74. Kriegswichtig! Die Bücher der Luftkriegsakademie Berlin-Gatow. Katalog zur Ausstellung der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin vom 1. Oktober bis 14. November 2015. Hrsg. von Cornelia Briel, Regine Dehnel und Jürgen Ruby, Berlin: Militärhistorisches Museum der Bundeswehr – Flugplatz Gatow 2015, 102 S. (= Texte und Materialien, 15), EUR 00,00 [ISBN 978-3-00-050515-7]
  75. Buchbesprechungen: Nach 1945
  76. Jeremy Black, The Cold War. A Military History, London [u. a.]: Bloomsbury 2015, XII, 263 S., £ 20,69 [ISBN 978-1-4742-1798-9]
  77. Verhört. Die Befragungen deutscher Generale und Offiziere durch die sowjetischen Geheimdienste 1945–1952. Hrsg. von Wassili S. Christoforow, Wladimir G. Makarow und Matthias Uhl, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2015, X, 467 S. (= Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Moskau, 6), EUR 49,95 [ISBN 978-3-11-041604-6]
  78. Clemens Range, Kriegsgedient. Die Generale und Admirale der Bundeswehr, Müllheim: Translimes Media 2013, 647 S., EUR 44,90 [ISBN 978-3-00-043646-8]
  79. Dieter E. Kilian, Führungseliten. Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–2015. Politische und Militärische Führung, Bielefeld: Osning 2014, 668 S., EUR 64,00 [ISBN 978-3-9814963-2-1]
  80. Kristan Stoddart, Facing Down the Soviet Union. Britain, the USA, NATO and Nuclear Weapons, 1976–1983, London [u. a.]: Palgrave 2014, XII, 323 S., £ 60.00 [ISBN 978-1-137-44031-0]
  81. Srdja Popovic und Matthew Miller, Protest! Wie man die Mächtigen das Fürchten lehrt. Aus dem Engl. von Jürgen Neubauer, Frankfurt a. M.: Fischer 2015, 230 S., EUR 16,99 [ISBN 978-3-596-03377-5]
  82. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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