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Helga Haftendorn 1933–2023

  • Joachim Krause

    Geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift SIRIUS, Direktor emeritus, Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel

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Published/Copyright: March 5, 2024

Am 6. November 2023 ist Prof. Dr. Dr. h.c. Helga Haftendorn im Alter von 90 Jahren gestorben. Sie war eine der ersten Frauen, die eine Professur für internationale Politik an deutschen Universitäten eingenommen hat, und sie war eine der ersten Professoren, die an deutschen Universitäten sicherheitspolitische Themen angeboten und zu diesem Thema Analysen veröffentlicht hat. Sie hat über 30 Jahre an deutschen Universitäten gelehrt und lässt eine große Schar von trauernden Haftendornerianern zurück – einstige Studenten und Studentinnen, Doktoranden und Doktorandinnen und zahlreiche Personen, mit denen sie zusammenarbeitet hat und von denen viele ihr den Weg in die Karriere verdanken.

Helga Haftendorn hat es in ihrem Leben nie leicht gehabt. Sie wurde 1933 in Erfurt geboren und litt kriegsbedingt unter dem Verlust ihres rechten Arms. Sie hatte aber eine ungeheure Energie und Willenskraft und wollte aus ihrem Leben etwas machen. Sie bestand 1953 in Heidelberg das Abitur, studierte an den Universitäten Heidelberg, Münster, Frankfurt und Arkansas die Fächer Politikwissenschaft, Geschichte, Geographie und Philosophie und schloss das Studium 1957 mit der ersten Staatsprüfung für das Lehramt ab. Im Jahr 1960 promovierte sie bei Carlo Schmid in Frankfurt, allerdings mit einer enttäuschenden Note. Eigentlich bedeutete diese Note das Ende der akademischen Karriere an einer deutschen Universität. Aber sie gab nicht auf. Sie arbeitete seit 1957 als Redakteurin beim Europa-Archiv (damals noch in Frankfurt) und war ab 1962 beim Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik in Bonn beschäftigt, wo sie Sitzungen der Studiengruppe für strategische Fragen protokollierte, Aufsätze schrieb und Dokumentationen zusammenstellte. Sie verschaffte sich in dieser Zeit vertiefte Kenntnisse in der Sicherheitspolitik und profitierte stark von der Zusammenarbeit mit dem Gründer und Herausgeber des Europa-Archivs, Wilhelm Cornides. In der noch kleinen akademischen community der Experten für Außenpolitik und internationale Beziehungen sah sie sich von so unterschiedlichen Professoren wie Hans-Peter Schwarz und Ernst-Otto Czempiel unterstützt.

Ab 1968 war sie akademische Rätin für Politikwissenschaft an der Universität Hamburg, wo sie 1972 ihre Habilitation mit einer Arbeit über die Abrüstungs- und Entspannungspolitik der Bundesrepublik Deutschland erlangte. In einem Metier, das damals von Männern dominiert wurde, von denen viele Frauen keinen Durchblick in den wirklich entscheidenden Fragen zutrauten, war das eine kleine Revolution. In den frühen 70er-Jahren, als an deutschen Universitäten das Studium der Sozialwissenschaften weitgehend aus Übungen in revolutionären Theorien, Mitwirkung an Demonstrationen und sit-ins bestand, war sie eine Ausnahmeerscheinung. In ihren Seminaren konnte man über alles diskutieren, aber sie verlangte Stringenz und Belege für Behauptungen – das hat marxistische Eiferer und realitätsfremde Theorieschwurbler ferngehalten und Studierende angezogen, die nach konkreten Themen und Studieninhalten suchten.

Im Herbst 1973 nahm sie einen Ruf an die Professur für internationale Politik an der damaligen Hochschule der Bundeswehr in Hamburg an (heute Helmut Schmidt Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg). Dafür wurde sie heftig kritisiert, aber sie stand dazu und hat fünf Jahre lang den angehenden Offizieren der Bundeswehr die Grundlagen von Sicherheitspolitik, Rüstungskontrolle, Nichtverbreitungspolitik und vor allem die komplexen Aspekte der bundesdeutschen Außen- und Sicherheitspolitik vermittelt. Anfang 1978 ging sie dann an das Otto-Suhr-Institut der FU Berlin und übernahm dort eine Professur für „Politische Wissenschaft, insbesondere der Theorie, Empirie und Geschichte der auswärtigen und der internationalen Politik.“ Dort blieb sie bis zu ihrer Emeritierung im Jahr 2000. In ihrer Berliner Zeit verbreiterte sich ihr Forschungsinteresse. Fragen der Theorie, der transatlantischen Beziehungen und der Außenpolitikanalyse traten stärker in den Vordergrund. Auch konzentrierte sie sich stärker als zuvor auf die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Nach ihrer Emeritierung blieb sie keinesfalls untätig, sondern erschloss sich neue Forschungsgebiete, unter anderem die Arktis. Dorthin unternahm sie auch Schiffsreisen, deren Komfortgrad nicht mit dem von Kreuzfahrten mithalten konnte.

Was sie besonders auszeichnete, war ihre Bereitschaft, sicherheitspolitische Themen (auch Verteidigungspolitik und NATO-Strategie) in Seminaren an deutschen Universitäten anzubieten. Zwar tat sie dies nicht als einzige, aber in den 70er-, 80er- und auch den 90er-Jahren musste man an westdeutschen Universitäten intensiv nach solchen Lehrkräften Ausschau halten. Sie hatte bei Wilhelm Cornides in der DGAP einen Zugang zur Analyse internationaler Politik und außenpolitischer Entwicklungen gefunden, der sie ein Leben lang angeleitet hat. Nicht der Blick aus einer bestimmten politischen oder ideologischen Perspektive war für sie ausschlaggebend, sondern die komplexe Analyse unter Berücksichtigung von Fragestellungen, die aus der Theoriedebatte kamen und im Rahmen einer wissenschaftlichen Analyse einer Überprüfung standhalten müssen. In ihrer Zeit in Hamburg warfen linke Kollegen und die organisierten Vertreter der Studentenschaft ihr vor, „theorielos“ zu sein – was in deren Augen bedeutete, dass sie nicht bereit war, marxistische Theorie anzubieten. Helga Haftendorn reagierte auf die ihr eigene Art: Sie stellte einen Sammelband mit wichtigen internationalen Theorieaufsätzen in deutscher Sprache zusammen, der sehr unterschiedlichen Theorien und auch Methoden Raum gab. Weiterhin fasste sie ihre Überlegungen zur Theorie in einem klugen Einführungskapitel zusammen, in dem sie darlegte, welche Funktionen Theorien im Wissenschaftsprozess haben und wie man Theorien nutzen kann, um daraus auch praxisorientierte Aussagen zu gewinnen.[1] Der Verfasser dieses Nachrufs durfte als studentische Hilfskraft an der Herausgabe des Readers mitwirken.

Helga Haftendorn hatte in den 60er-Jahren beim Forschungsinstitut der DGAP begonnen, sich wissenschaftlich mit Sicherheitspolitik zu befassen. Sie tat dies stets mit Blick auf die Herausforderungen, die Problemstellungen, die politischen Konstellationen und auf die damit verbundenen Prozesse und Implikationen. Sie hatte keinen militärischen Hintergrund und befasste sich daher primär mit der wissenschaftlichen Analyse von Entspannungspolitik und Rüstungskontrolle. Ihre 1972 fertiggestellte Habilitationsschrift, die 1973 als 536 Seiten umfassendes Buch im Bertelsmann Universitätsverlag erschien, hatte den etwas abschreckenden Titel „Abrüstungs- und Entspannungspolitik zwischen Sicherheitsbefriedigung und Friedenssicherung – Zur Außenpolitik der BRD 1955–1973.“ Das Werk war die bis dahin umfangreichste und gründlichste Analyse der deutschen Politik im Bereich Rüstungskontrolle, Abrüstung und Entspannungspolitik. Im Gegensatz zu anderen Wissenschaftlern (vor allem aus der Friedensforschung), die Rüstungskontrolle, Abrüstung und Entspannungspolitik als Alternative zur Politik der Abschreckung innerhalb der westlichen Allianz begriffen, sah Helga Haftendorn darin eine Ergänzung zur Politik der Abschreckung. Abschreckung und Verteidigung bei gleichzeitigem Bemühen um Entspannung, Rüstungskontrolle und Abrüstung waren für sie stets zwei Seiten einer Medaille. Für sie war es daher selbstverständlich, nicht einfach nur die Rüstungskontroll- und Entspannungspolitik zu analysieren, sondern es war ihr gleichermaßen wichtig, die komplexen Hintergründe der NATO-Strategie und der Abschreckungsdebatte zu verfolgen und beide Stränge der Verteidigungs- und Außenpolitik miteinander in Beziehung zu setzen.

Ihre große Stärke war die historische Aufarbeitung komplexer politischer Prozesse, die sich nur dann erschließen, wenn man einerseits die Fakten und andererseits die größeren Zusammenhänge kennt. Der Großteil ihrer Publikationen (insbesondere ihre vielen Bücher) handelte von historischen Entwicklungen, wobei die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik sowie die transatlantischen Beziehungen im Mittelpunkt standen. Nach der Habilitationsschrift folgten in großen Abständen weitere Bücher, in denen das Thema Sicherheit und Entspannung[2] bzw. nach 1990 die Frage der Einbindung Deutschlands in sein internationales Umfeld im Mittelpunkt standen.[3] In diesen Büchern hat sie vor dem Hintergrund neuer Entwicklungen und Erkenntnisse das Thema, das sie am meisten beschäftigte, immer tiefgehender verfolgt: die Entwicklung der Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland seit ihren Anfängen als Prozess der Mitwirkung in der atlantischen Allianz und der damit einhergehenden Verteidigungspolitik einerseits und der Verfolgung einer dezidierten Politik, die vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte politisch das Beste aus ihrer von Anbeginn an prekären Situation gemacht hat. Verflechtung und Interdependenz waren für sie die Grundlage, auf der sich eine zielorientierte, aber vorsichtige deutsche Außen- und Sicherheitspolitik entwickeln konnte.

Daneben hat sie immer wieder weitere sicherheitspolitische Themen aufgegriffen. Im Jahr 1971 veröffentlichte sie eine kritische Analyse der deutschen Militärhilfepolitik und 1978 zusammen mit einem Team ihrer Hamburger Mitarbeiter einen Sammelband über außen- und sicherheitspolitische Entscheidungsprozesse in Bonn, der einen Kontrapunkt zu den häufig erhobenen Forderungen nach einer Demokratisierung der Außenpolitik darstellte. Die Beiträge kamen zu dem Schluss, dass – wie in anderen demokratischen Ländern auch – Außenpolitik im Schwerpunkt innerhalb der Ministerialbürokratie vorbereitet und weitgehend vorentschieden wird. Dieser Befund wurde nicht mit Bedauern festgestellt, sondern als eine Tatsache, die sehr dazu beiträgt, dass die Außenpolitik der Bundesrepublik in festen und berechenbaren Gleisen fährt.[4] An diesem Buch wurde auch deutlich: sie hat nie ihre Mitarbeiter unter ihrem Namen schreiben lassen! Das war und ist nicht unbedingt die Regel in der deutschen Politikwissenschaft. Sie war fair und sie war fleißig und damit für viele ein Vorbild.

 Helga Haftendorn im November 2013 aus Anlass der Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität der Bundeswehr Hamburg

Helga Haftendorn im November 2013 aus Anlass der Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität der Bundeswehr Hamburg

Zu den Themen der Sicherheitspolitik, die sie im Lauf der Jahre behandelte, gehörten auch die nukleare Nichtverbreitungspolitik. Aber zentral blieben die transatlantischen Beziehungen, weil sie davon ausging, dass das feingesponnene Netz der Einbettung Deutschlands in internationale Zusammenhänge zerreißen muss, sobald die USA aufhören, den Sicherheitsanker für Europa zu spielen. Daher gründete sie 1986 an der FU-Berlin eine Arbeitsstelle für transatlantische Politik. Wie sehr diese Themen heute von Relevanz sind, bedarf keiner gesonderten Feststellung. Die Arbeitsstelle wurde jedoch nach ihrer Emeritierung in „Arbeitsstelle für transnationale Politik“ umbenannt. Die primäre Fragestellung ihrer Analysen zu transatlantischen Beziehungen war der Umgang mit dem wohlmeinenden Hegemon, der allerdings nicht immer jene Klarheit erkennen ließ, die man von ihm erwartet hätte. Aber auch die Frage der Finanzierung der amerikanischen Truppen in Deutschland, die Belastung der bilateralen Beziehungen in einer Vielzahl von Bereichen, wie etwa dem NATO-Doppelbeschluss von 1979 und dessen Folgen, waren Gegenstand historischer und politischer Analysen von ihr. Wie viele andere Experten forderte sie nach dem Ende des Ost-West-Konflikts eine NATO, die sich fundamental ändern müsse und in der die Lasten gleicher verteilt sein sollten. Diese blieben wie andere ihrer Forderungen in der deutschen Politik ungehört. In ihrer späteren Schaffensphase griff sie auch andere Thematiken auf: Wasserprobleme als Herausforderung internationaler Kooperation sowie die Arktis als ein Feld, auf dem trotz der absehbaren Verschlechterung der Beziehungen zu Russland noch Kooperation im Rahmen bestehender Institutionen möglich war.

Eine Würdigung Helga Haftendorns ist ohne ihre Bedeutung als Hochschullehrerin unvollständig. Sowohl in Hamburg wie in Berlin hat sie stets junge (überwiegend männliche) Nachwuchskräfte um sich geschart und vielen von ihnen den Weg in die Wissenschaft gewiesen. Darunter auch dem Verfasser dieses Nachrufs, der ihr viel zu verdanken hat. Besonders in den 80er-Jahren an der FU Berlin hat sie mit Unterstützung der Volkswagen-Stiftung ein Promotionsprojekt für sicherheitspolitische Dissertationen an Land gezogen, das mit einer Vielzahl abgeschlossener Promotionsverfahren endete. Als im Dezember 2023 ihre Todesanzeige in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschien, fanden sich 71 trauernde Mitunterzeichner. Viele davon waren ehemalige Doktoranden und Doktorandinnen. Dabei fehlten die Namen verstorbener Doktoranden aus frühen Zeiten sowie von ehemals engen Mitarbeitern, die aus ihrem Dunstkreis verschwunden waren.

Helga Haftendorn hat viele Ehrungen erhalten. Darunter mehrere Forschungsstipendien in den USA sowie eines am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. Sie erhielt 1992 ein Forschungsstipendium des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft, 1995 bekam sie den Max-Planck-Forschungspreis und ein Jahr später das Bundesverdienstkreuz I. Klasse. Sie war auch international sehr aktiv und für ein Jahr Präsidentin der International Studies Association. Im Jahr 2013 wurde ihr die Ehrendoktorwürde der Helmut Schmidt Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg verliehen.

Helga Haftendorn war eine fordernde und fördernde Person. Sie war eine hervorragende Wissenschaftlerin, die eine Reihe von (heute nicht mehr so) jungen Talenten gefördert und durchaus eine Schule gebildet hat, wenngleich ihre „Schülerinnen“ und „Schüler“ teilweise recht unterschiedliche Wege in der Wissenschaft gegangen sind. Sie hat sich hart durchbeißen müssen, ist dabei aber immer Mensch geblieben. Die Nachricht ihres Todes hat viele tief bewegt, die ihr begegnet sind und für die sie eine wichtige Station ihres beruflichen Fortkommens war – und die sie als angenehme und bereichernde Person wahrgenommen haben.

Über den Autor / die Autorin

Prof. Dr. Joachim Krause

Geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift SIRIUS, Direktor emeritus, Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel

Online erschienen: 2024-03-05
Erschienen im Druck: 2024-03-01

© 2024 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von De Gruyter.

Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 4.0 International Lizenz.

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  1. Titelseiten
  2. Editorial
  3. Editorial
  4. Aufsätze
  5. Schwäche ist tödlich – Warum Putin die Ukraine angegriffen hat und wie der Krieg beendet werden muss
  6. Wie man Russland schlagen kann – Lektionen aus dem Verteidigungskrieg der Ukrainer
  7. Eine fragmentierte Rüstungsindustrie – Europas strategischer Nachteil
  8. Kurzanalysen
  9. Die nasse Flanke des Russland-Ukraine-Kriegs – Lektionen für die moderne Seekriegsführung und die Marine
  10. Weltraumkapazitäten im Ukraine Krieg
  11. Die Kalaschnikows der Lüfte – Drohnenkriegsführung im Ukraine-Krieg
  12. Konnte man den Krieg Russlands gegen die Ukraine vorhersehen?
  13. Kommentar
  14. Kriege verhindern – Kriege führen – Kriege beenden: Zehn Lektionen aus drei aktuellen Kriegen
  15. Interview
  16. Was wissen wir über die Anschläge auf die Nord Stream-Pipelines vom September 2022?
  17. Ergebnisse internationaler strategischer Studien
  18. Politisch-strategische Lehren aus dem Ukraine Krieg
  19. Alina Polyakova/Edward Lucas/Mathieu Boulègue/Catherine Sendak/Scott Kindsvater/Ivanna Kuz/Sasha Stone: A New Vision for the Transatlantic Alliance: The Future of European Security, the United States, and the World Order after Russia’s War in Ukraine. Brüssel: Center for European Policy Analyses, November 2023
  20. Anthony H. Cordesman: The Lasting Strategic Impact of the War in the Ukraine. Washington, D.C.: Center for Strategic and International Studies, Juli 2023
  21. Militärische Lehren aus dem Ukraine-Krieg
  22. Katie Crombe/John A. Nagl: A Call to Action – Lessons from Ukraine for the Future Force, Parameters,53, no. 3 (2023), S. 19–28
  23. Marta Kepe: Logistics and Sustainment in the Russian Armed Forces. Santa Monica: Cal.: The RAND Corporation (Research Report), November 2023
  24. Mason Clark/Karolina Hird: Russian Regular Ground Forces Order of Battle. Washington, D.C.: Institute for the Study of War 2023
  25. William Alberque/Douglas Barrie/Zuzanna Gwadera/Timothy Wright: Russia’s War in Ukraine: Ballistic and Cruise Trajectories. London: International Institute for Strategic Studies, Oktober 2023
  26. Jack Watling/Nick Reynolds: Stormbreak – Fighting Through Russian Defences in Ukraine’s 2023 Offensive. London: Royal United Services Institute, September 2023
  27. J. Matthew McInnis: Russia and China look at the Future of War. Washington, D.C.: Institute for the Study of War, September 2023
  28. Andrew Metrick: Rolling the Iron Dice. The Increasing Chance of Conflict Protraction. Washington, D.C.: Center for a New American Security (CNAS) 2023
  29. Lehren aus dem Ukrainekrieg im Bereich Informationskriegsführung
  30. Nika Aleksejeva: Narrative Warfare. How the Kremlin and Russian News Outlets Justified a War of Aggression against Ukraine. Washington, D.C.: The Atlantic Council (Digital Forensic Research Lab – DFRLab), Februar 2023
  31. Denis Volkov/Andrei Kolesnikov: Alternate Reality: How Russian Society Learned to Stop Worrying About the War. Washington, D.C. Carnegie Endowment, November 2023
  32. Russland und die Auswirkungen von Sanktionen
  33. Alexandra Prokopenko: Permanent Crisis Mode – Why Russia’s Economy has been so resilient against Sanctions. Berlin: Zentrum für Osteuropa und Internationale Studien, November 2023
  34. Buchbesprechungen
  35. Herfried Münkler: Welt in Aufruhr – Die Ordnung der Mächte im 21. Jahrhundert. Berlin: Rowohlt Verlag 2023, 527 Seiten
  36. Kevin P. Riehle: Russian Intelligence. A Case-based Study of Russian Services and Missions Past and Present. Bethesda, MD.: United States Government National Intelligence Press 2022, 368 Seiten
  37. Nachruf
  38. Helga Haftendorn 1933–2023
  39. Bildnachweise
Downloaded on 10.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/sirius-2024-1025/html
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