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Wirksamkeit körperlicher Aktivität bei Bewohnern in der stationären Pflege

  • Beate Blättner EMAIL logo , Caroline Wöhl und Hendrik Siebert
Veröffentlicht/Copyright: 8. Juni 2017

Zusammenfassung

Pflegekassen haben den Auftrag, Leistungen zur universellen Prävention bei Bewohnern in der stationären Pflege zu erbringen. Aufgrund unzureichender synthetisierter Evidenz für das Handlungsfeld körperliche Aktivität wurde ein systematisches Review erstellt. Interventionen zur Förderung körperlicher Aktivität könnten danach die Durchführbarkeit der Aktivitäten des täglichen Lebens begünstigen. Konzeptionelle und methodische Mängel der Primärstudien erschweren generell Wirksamkeitsnachweise.

Abstract

Nursing care insurance funds have the task to provide universal preventive services for nursing home residents. Due to insufficient synthesized evidence in the field of physical activity a systematic review was prepared. Accordingly, interventions directed at increasing physical activity could promote the performance in activities of daily living. However, demonstrating effectiveness of preventive efforts in inpatient nursing care is made more difficult by methodological and conceptual problems in primary studies.


Korrespondenz: Prof. Dr. Beate Blättner, Hochschule Fulda, Fachbereich Pflege und Gesundheit, Leipziger Str. 123, 36037 Fulda

  1. Autorenerklärung

  2. Autorenbeteiligung: Alle Autoren tragen Verantwortung für den gesamten Inhalt dieses Artikels und haben der Einreichung des Manuskripts zugestimmt. Finanzierung: Die Autoren erklären, dass sie keine finanzielle Förderung erhalten haben. Interessenkonflikt: Die Autoren erklären, dass kein wirtschaftlicher oder persönlicher Interessenkonflikt vorliegt. Ethisches Statement: Für die Forschungsarbeit wurden weder von Menschen noch von Tieren Primärdaten erhoben.

  3. Author Declaration

  4. Author contributions: All authors have accepted responsibility for the entire content of this submitted manuscript and approved submission. Funding: Authors state no funding involved. Conflict of interest: Authors state no conflict of interest. Ethical statement: Primary data for human nor for animals were not collected for this research work.

Literatur

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8. Wöhl C, Siebert H, Blättner B. Körperliche Aktivität in der stationären Pflege. Eine systematische Übersicht der Wirksamkeit universeller Prävention. Z Gerontol Geriat 2016; doi:10.1007/s00391-016-1158-2.10.1007/s00391-016-1158-2.Suche in Google Scholar

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Published Online: 2017-6-8
Published in Print: 2017-6-27

©2017 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Editorial
  3. Editorial
  4. Alter und Gesundheit multiperspektivisch betrachtet
  5. Der Siebte Altenbericht – was erfahren wir über das Thema gesundheitliche Versorgung älterer Menschen?
  6. Das Nationale Gesundheitsziel Gesund älter werden
  7. „Den Jahren Leben geben!“ Das gilt auch für lebenslang behinderte Menschen
  8. Ressourcenorientierte Beratung für gesundes Altern
  9. Wirksamkeit körperlicher Aktivität bei Bewohnern in der stationären Pflege
  10. Bewegungsförderung in der pflegerischen Langzeitversorgung
  11. Altersbilder als Ressource zur Förderung körperlicher Aktivität bei älteren Erwachsenen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  12. Das Erlanger Schlaganfallregister – ein Modell für umfassende und nachhaltige Versorgungsforschung der Volkskrankheit Schlaganfall
  13. Patientenorientierung in der akut-stationären Versorgung älterer Patienten
  14. Aktiv mobil im ländlichen Raum – was denken die zukünftigen „Alten“?
  15. Materielle Versorgung im Alter: Zur regionalen Bedeutung von Alterssicherungssystemen
  16. Gesundheitliche Ungleichheit im höheren Lebensalter
  17. Soziale und gesundheitliche Ungleichheit im Alter und die Morbiditätskompression
  18. Gesund Altern: Martha Nussbaums Gerechtigkeits-Ethik
  19. Herausforderung Fragilitätsfrakturen – aus Sicht eines Alterstraumazentrums
  20. Arzneimitteltherapie im Alter – individualisiert und sicher
  21. Innovative Technologien für gesundes Altern
  22. Partizipative Gesundheitsforschung mit älteren Menschen im Wohnquartier
  23. Das AlltagsTrainingsProgramm (ATP)
  24. Kognitive Veränderungen im Alter: Förderung kognitiver Kontrolle als präventiver Ansatz?
  25. Neuropsychologische Frühdiagnostik von kognitiven Störungen und Demenzen im Alter
  26. Suizid und Alter: Eine Bestandsaufnahme
  27. Gerontologische Kompetenzen für Pflegekräfte
  28. Public Health Infos
Heruntergeladen am 10.9.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/pubhef-2017-0003/pdf
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