Home Schleicher, Regina; Zenga, Giselle (Hrsg.): Autonomie, Bildung und Ökonomie. Theorie und Praxis im Fremdsprachenunterricht. Stuttgart: ibidem-Verlag, 2019 (Romanische Sprachen und ihre Didaktik, 69). -- ISBN 978-3-8382-0969-2. 175 Seiten, € 29,90.
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Schleicher, Regina; Zenga, Giselle (Hrsg.): Autonomie, Bildung und Ökonomie. Theorie und Praxis im Fremdsprachenunterricht. Stuttgart: ibidem-Verlag, 2019 (Romanische Sprachen und ihre Didaktik, 69). -- ISBN 978-3-8382-0969-2. 175 Seiten, € 29,90.

  • Anja Lange
Published/Copyright: April 12, 2022

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Schleicher, Regina; Zenga, Giselle (Hrsg.): Autonomie, Bildung und Ökonomie. Theorie und Praxis im Fremdsprachenunterricht. Stuttgart: ibidem-Verlag, 2019 (Romanische Sprachen und ihre Didaktik, 69). -- ISBN 978-3-8382-0969-2. 175 Seiten, € 29,90.


Der Sammelband Autonomie, Bildung und Ökonomie will in den aktuellen Diskussionen um Kompetenzen und Bildungszielen einen Beitrag leisten. Im Vorwort heben Schleicher und Zenga hervor, dass die Bedeutung der Sprachen für die Selbstbildung heutzutage eher zunimmt und damit automatisch Schlüsselworte wie Lernerautonomie und Selbstbestimmung verbunden scheinen. Schleicher und Zenga suchen nach „neuen Formen emanzipatorischer Bildung“ (5) für den gegenwärtigen Fremdsprachenunterricht, nicht nur in der Romanistik. In den zehn theoretisch und praktisch fundierten Artikeln des Sammelbandes geht es insgesamt um die Frage, welche Kompetenzen die Lernenden ausbilden sollten.

Fäcke geht auf den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen ein und sieht in ihm ein Mittel, von einer Inhalts- zu einer Kompetenzorientierung zu kommen. Bildungsorientierte Dimensionen, Themen und Inhalte geraten ins Hintertreffen, das zeigt Fäcke anschaulich an den Bildungsstandards für die Allgemeine Hochschulreife für Englisch und Französisch aus dem Jahr 2012, indem sie beleuchtet, wie transversale Kompetenzen, beispielsweise interkulturelle Kompetenz und Sprachbewusstheit, im Gegensatz zu den leicht überprüfbaren Teilkompetenzen wie Hörverstehen und mündlicher Ausdruck behandelt werden. Sie plädiert überzeugend für die Inklusion von Themen und Inhalten in die Kompetenzorientierung, da besonders die vorgestellten transversalen Kompetenzen eine individuelle Auseinandersetzung der Lernenden mit dem Unterrichtsstoff möglich machen und man sich so nicht in „postmoderner Beliebigkeit“ (22) verlieren würde.

Abendroth-Timmer und Thomas stellen ein deutsch-spanisches Schülerprojekt vor, in dem sich SchülerInnen auf einer virtuellen Lernplattform treffen und miteinander sprechen, und das in ein Konzept der Identitätsbildung im virtuellen Raum eingebettet ist. Dabei gehen sie davon aus, dass Sprechen nicht nur eine Kompetenz ist, sondern auch mit der Identitätsbildung eines Lernenden zusammenhängt. Die These, dass das Sprechen mit einem Muttersprachler die Motivation heben und damit auch die Identität des Fremdsprachenlernenden positiv beeinflussen kann, stellen beide Autorinnen sehr schlüssig dar. Anhand einer breiten Theoriebasis und zwei ausgewählten Interviews gelingt es ihnen eindrucksvoll zu zeigen, dass Selbstoffenbarungsangst und Autonomie sich durch ein zweisprachiges Projekt modifizieren lassen. Damit bildet der Artikel einen unbedingten Mehrwert für Personen, die sich mit Sprachenlernen in internationalen Projekten beschäftigen.

García Pujals geht in einem theoretisch sehr gut aufbereiteten Artikel der Bedeutung des Feedbacks für Lernerautonomie, Motivation und Lernerfolg nach. In einer empirischen Studie hat er 97 Studierende aus Spanischkursen befragt, welchen Einfluss sechs Arten des korrektiven Feedbacks auf sie hatte. An eindrucksvollen statistischen Daten zeigt Garciá Pujals, wie Studierende motiviert werden können und geht dabei auf die Rolle von Mentoring und Selbstbewertung ein. Dieser Aufsatz ist lohnend für alle Lehrenden, die sich anhand konkreter Daten die Rolle des Feedbacks im Unterricht verdeutlicht haben und anhand dessen Schlüsse für den eigenen Unterricht ableiten möchten.

Grein beschäftigt sich mit der ökonomischen Nützlichkeit von Fremdsprachen, wobei die Wahlentscheidungen der Fremdsprachenlernenden im Fokus stehen. Grein stellt am Beispiel des Französischunterrichts empirische Studien vor, die sich damit beschäftigten, warum SchülerInnen bestimmte Fächer wählen oder abwählen. Anhand pädagogisch-psychologischer Studien begründet Grein überzeugend sieben Konzepte und Begriffe, die als relevant für Wahlentscheidungen gelten, und stellt sie mit praxistheoretischen Ansätzen zu Wahlentscheidungen in Relation. Daran diskutiert Grein schlüssig, welche Rolle der homo oeconomicus und eine sogenannte Bastelexistenz bei der Wahl der Fächer spielen. Wenn diese Studien auf andere Wahlfreiheiten der Lernenden übertragen würden, beispielsweise die Wahl von Lernstrategie, Lernort oder Lernzeit, könnten auch für den Fremdsprachenunterricht Konsequenzen gezogen werden, indem es nicht nur um die Wahl oder Abwahl bestimmter Fächer geht, sondern letztlich das Menschenbild des Lehrenden im Mittelpunkt steht.

Plötner behandelt in ihrem Artikel die vermeintliche Dichotomie zwischen Inhalt und Kompetenz, auf den bereits Fäcke eingegangen war. Ausgehend von der immer noch tobenden Diskussion um Sinn und Unsinn der Kompetenzorientierung in Rahmenlehrplänen, diskutiert sie den Begriff der Orientierung und zeigt mit vielen Beispielen, dass Termini, wie „Kompetenzorientierung“, keinesfalls so eindeutig sind, wie sie oft benutzt werden. Das Endfazit, dass sich Inhalts- und Kompetenzorientierung keinesfalls ausschließen, gewinnt sie anhand der umfangreichen Analyse zweier Reihenplanungen für den Spanisch- und Französischunterricht, die deutlich machen, dass ein spiralförmiger Kompetenz­entwicklungsprozess durchaus mit bestimmten Inhalten, bspw. grammatischen Formen oder syntaktischen Strukturen, einhergehen kann.

Zenga weitet den oben angeführten Streit zwischen Inhalten und Kompetenzen auf die rezeptionsästhetische Literaturdidaktik aus. Ihre These, dass Inhalte und Kompetenzen ein Kontinuum bilden, zeigt sie schlüssig an der ästhetischen Rezeption literarischer Texte im Fremdsprachenunterricht und veranschaulicht sie mit einer Erzählung von Julio Cortázar. Anhand einer konkreten Unterrichtsdidaktisierung der Erzählung verdeutlicht Zenga, wie ein ganzheitlicher Umgang mit Literatur sowohl Inhalt als auch Kompetenzen braucht. Dieses Konzept ist ohne Weiteres auf jeden Literaturunterricht übertragbar und zeigt, wie eine ganzheitliche Bildung als generative Kraft genutzt werden kann.

Heisel behandelt in seinem Artikel das globale Lernen und hinterfragt dessen Rolle als Bindeglied zwischen politischer und ökonomischer Bildung und Fremdsprachenunterricht. Ausgehend von der Prämisse, dass politische und ökonomische Bildung durchaus in den Fremdsprachenunterricht gehören, gibt Heisel einen Überblick über das Konzept des globalen Lernens und zeigt eindrücklich, wie durch diesen Ansatz auch die Reflexionsfähigkeit der Fremdsprachenlernenden verstärkt werden kann. Das Ziel, den Schüler/die Schülerin zu einem/einer ökonomisch und politisch mündigen Bürger/in zu machen, scheint nach Heisels Argumentation sehr gut nachvollziehbar.

Ißler bringt den altsprachlichen Unterricht in seinem Artikel zur Lehrerbildung und interkulturellen Fremdsprachenunterricht ein, in dem er für einen inhaltsorientierten romanischen Fremdsprachenunterricht plädiert, der Europa mit seinen kulturellen Wurzeln, also den ‚toten‘ Sprachen Griechisch und Latein, behandeln will. Ißler formuliert gelungene Gedanken und Konzeptionen zu einem sprachenübergreifenden interkulturellen Fremdsprachenunterricht, die sich problemlos auch auf andere Sprachfamilien, beispielsweise das Slawische mit dem Altrussischen, übertragen ließen. Anhand des auf den ersten Blick wenig passenden Beispiels der europäischen Banknoten gelingt es Ißler auf verblüffende Weise, exemplarisch zu zeigen, wie diese Konzeption konkret im Fremdsprachenunterricht angewendet werden könnte.

Corti beleuchtet in seinem Artikel ein recht umstrittenes Feld: Kulturelle Inhalte im Fremdsprachenunterricht. Inhaltlich fundiert geht er zunächst auf die vielfältige Diskussion zu kulturellen Inhalten ein und scheut auch nicht die Diskussion, wer denn nun die umstrittenen kulturellen Inhalte festlegen und implementieren sollte. Er stellt schlüssig die Bedeutung der Kultur als Bedeutungspraktik im Fremdsprachenunterricht vor und beleuchtet sie aus den verschiedenen Perspektiven der AkteurInnen. Anhand einer qualitativen Analyse des Curriculums des Cervantes Institutes macht Corti deutlich, wie kulturelle Bildung und der GER im Curriculum verankert sind, und gibt damit Verantwortlichen für die Erstellung eines Curriculums wichtige Kriterien an die Hand, nach denen ein kulturelles Lernen im Fremdsprachenunterricht gelingen kann.

Im letzten Artikel widmet sich Schleicher abermals dem Thema „Globales Lernen“, dieses Mal mit dem Fokus Lehrbücher. Auch sie geht auf den inhaltsorientierten Unterricht ein, und auch wenn sich einige Informationen bereits doppeln, so stellt gerade die inhaltliche Zusammenstellung ein absolutes Plus dar. Aufbauend auf dem Artikel von Heisel, aber auch so geschrieben, dass man beide Artikel unabhängig voneinander versteht, geht sie zunächst auf die Leitideen des globalen Lernens ein und veranschaulicht diese anschließend am Lehrwerk Línea verde und ¡Vamos!. Anhand dieser Analyse zeigt sie gekonnt, wie die zwei Lehrwerke, eines der älteren und eines der jüngeren Generation, den Ansatz des globalen Lernens umgesetzt haben.

Die inhaltlich teils sehr unterschiedlichen Artikel stellen eine gelungene Komposition zum Thema Autonomie, Motivation, inhaltliches Lernen und Lernerfolg zusammen. Anhand der schlüssigen Beschreibungen der durchgeführten Projekte und Studien gelingt es den AutorInnen, Impulse für den Fremdsprachenunterricht zu geben, sei es zum Thema zugrunde liegendes Menschenbild, Kompetenzorientierung oder Inhalte. Die grundlegenden aufgezeigten Diskussionen, beispielsweise zu Kompetenz und Inhalt, betreffen mehr oder weniger jede Lehrkraft. Auch wenn die Artikel sich auf die romanischen Sprachen beziehen, sind viele theoretische Analysen und empirische Beispiele ohne Weiteres auf andere Sprachen übertragbar, was den unbedingten Mehrwert des Sammelbandes darstellt. Die Artikel sind allesamt exzellent recherchiert und wissenschaftlich fundiert und ergänzen sich, sodass doch bei aller Verschiedenheit der Themen ein stimmiges Gesamtbild entsteht.

Published Online: 2022-04-12
Published in Print: 2022-04-07

© 2022 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Articles in the same Issue

  1. Frontmatter
  2. Frontmatter
  3. Vorbemerkung
  4. Rezensionen
  5. Korrektives Feedback [Sammelrezension] Bitchener, John; Storch, Neomy: Written Corrective Feedback for L2 Development. Bristol: Multilingual Matters, 2016. – ISBN 978-1-78309-503-2. 155 Seiten, € 29,95. Nassaji, Hossein; Kartchava Eva (Hrsg.): The Cambridge Handbook of Corrective Feedback in Second Language Learning and Teaching. Cambridge: Cambridge University Press, 2021. – ISBN 978-1-108-49910-1. 820 Seiten, € 149,95. Moser, Alia: Written Corrective Feedback: The Role of Learner Engagement. A Practical Approach. Cham: Springer Nature, 2020. – ISBN 978-3-030-63993-8. 199 Seiten, € 106,99.
  6. Evaluieren, prüfen, testen, bewerten [Sammelrezension]Ersch, Christina Maria (Hrsg.): Evaluieren und Prüfen in DaF/DaZ. Berlin: Frank & Timme, 2021 (DaF/DaZ in Lehre und Forschung, 2). – ISBN 978-3-7329-0728-1. 312 Seiten, € 39,80.Hinger, Barbara; Stadler, Wolfgang: Testen und Bewerten fremdsprachlicher Kompetenzen. Eine Einführung. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2018. – ISBN 978-3-8233-8028-3. 213 Seiten, € 24,99.
  7. Gegenwartsliteratur [Sammelrezension]Jeleč, Marijana (Hrsg.): Tendenzen der Gegenwartsliteratur. Berlin: Peter Lang, 2019. – ISBN 978-3-631-79662-7. 357 Seiten, € 68,70.Hille, Almut; Völkel, Oliver Niels (Hrsg.): Was zu beginnen nicht aufhört. Facetten von Gegenwartsliteratur in der internationalen Germanistik und im Fach Deutsch als Fremdsprache. München: iudicium, 2020 (LiKuM – Literatur Kultur Medien in Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 2). – ISBN 978-3-86205-735-1. 284 Seiten, € 30,00 [Open Access unter www.iudicium.de].Karlsson Hammarfelt, Linda; Platen, Edgar; Platen, Petra (Hrsg.): Mauerfall und andere Grenzfälle. Zur Darstellung von Zeitgeschichte in deutschsprachiger Gegenwartsliteratur (XI). München: iudicium, 2020. – ISBN 978-3-86205-599-9. 188 Seiten, € 22,00.
  8. Gendern [Sammelrezension]Diewald, Gabriele; Steinhauer, Anja: Handbuch geschlechtergerechte Sprache. Wie Sie angemessen und verständlich gendern. Berlin: Dudenverlag, 2020. – ISBN 978-3-411-74517-3. 255 Seiten, € 22,00.Diewald, Gabriele; Steinhauer, Anja: Gendern – ganz einfach! Berlin: Dudenverlag, 2019. – ISBN 978-3-411-74335-3. 94 Seiten, € 8,00.Rocktäschel, Lucia Clara: Richtig gendern für Dummies. Weinheim: VCH-Wiley, 2021. – ISBN 978-3-527-71818-4. 160 Seiten, € 10,00.
  9. Interkulturelle Kommunikation [Sammelrezension]Ittzés Abrams, Zsuzsanna (2020): Intercultural Communication and Language Pedagogy. From Theory to Practice. Cambridge: Cambridge University Press, 2020. – ISBN 978-1-108-74823-0. 373 Seiten, € 34,96.Rings, Guido; Rasinger, Sebastian (Hrsg.): The Cambridge Handbook of Intercultural Communication. Cambridge: Cambridge University Press, 2020. – ISBN 978-1-108-42969-6. 538 Seiten, € 137,87.
  10. Deutsche Sprachgeschichte [Sammelrezension]von Polenz, Peter: Geschichte der deutschen Sprache. 11., überarbeitete Auflage. Bearbeitet von Norbert Richard Wolf. Berlin: de Gruyter, 2020 (De Gruyter Studium). – ISBN 978-3-11-048565-3. 255 Seiten, € 19,95.Ernst, Peter: Deutsche Sprachgeschichte. Eine Einführung in die diachrone Sprachwissenschaft des Deutschen. 3., überarbeitete Auflage. Wien: WUV, 2021 (utb basics). – ISBN 978-3-8252-5532-9. 260 Seiten, € 20,90.Schmid, Hans Ulrich: Einführung in die deutsche Sprachgeschichte. 3. Auflage. Stuttgart: Metzler, 2017. – ISBN 978-3-476-04324-5. 314 Seiten, € 25,00.Hartmann, Stefan: Deutsche Sprachgeschichte. Grundzüge und Methoden. Tübingen: Francke, 2018 (UTB, 4823). – ISBN 978-3-8252-4823-9. 376 Seiten, € 24,90.
  11. Adamzik, Kirsten: Fachsprachen. Die Konstruktion von Welten. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2018. – 978-3-8252-4962-5. 357 Seiten, € 26,90.
  12. Albert, Georg; Diao-Klaeger, Sabine (Hrsg.): Mündlicher Sprachgebrauch zwischen Normorientierung und pragmatischen Spielräumen. Tübingen: Stauffenburg, 2018. – ISBN 978-3-95809-522-9. 316 Seiten, € 49,80.
  13. Burwitz-Melzer, Eva; Riemer, Claudia; Schmelter, Lars (Hrsg.): Affektiv-emotionale Dimensionen beim Lehren und Lernen von Fremd- und Zweitsprachen. Arbeitspapiere der 40. Frühjahrskonferenz zur Erforschung des Fremdsprachenunterrichts. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2020 (Giessener Beiträge zur Fremdsprachendidaktik). – ISBN 978-3-8233-8417-5. 268 Seiten, € 68,00.
  14. Buscha, Anne; Szita Szilvia (2021): Spektrum Deutsch B2. Integriertes Kurs- und Arbeitsbuch. Leipzig: Schubert, 2021. – ISBN 978-3-941323-99–5. 324 Seiten, € 24,50.
  15. Chapelle, Carol A.; Sauro, Shannon (Hrsg.): The Handbook of Technology and Second Language Teaching and Learning. Chichester: John Wiley & Sons, 2017. – ISBN 978-1-118-91403-8. 528 Seiten, € 173,30.
  16. Ciepielewska-Kaczmarek, Luiza; Jentges, Sabine; Tammenga-Helmantel, Marjon: Landeskunde im Kontext. Die Umsetzung von theoretischen Landeskundeansätzen in DaF-Lehrwerken. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2020. – ISBN 978-3-8471-1121-4. 192 Seiten, € 30,00 [Open access unter www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com].
  17. Cosentino, Gianluca: Grammatik der Prosodie für Deutsch als Fremdsprache. Berlin: Erich Schmidt, 2019 (Studien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 7). – ISBN 978-3-503-18701-0. 227 Seiten, € 59,95.
  18. Durand, Marie-Laure; Lefèvre, Michel; Öhl, Peter (Hrsg.): Tradition und Erneuerung: Sprachen, Sprachvermittlung, Sprachwissenschaft. Akten der 26. Fachtagung der Gesellschaft für Sprache und Sprachen GeSuS e.V. in Montpellier, 5.–7. April 2018. Hamburg: Dr. Kovač, 2020 (Sprache und Sprachen in Forschung und Anwendung (SiFA), 9). –­ ISBN 978-3-339-11110-4. 456 Seiten,. € 129,80.
  19. Gencer Çitak, Özlem: Zur Entwicklung von Gesprächskompetenzen im Deutschen als Fremdsprache. Eine longitudinale Studie anhand der Germanistikstudenten in der Türkei. Berlin: Logos, 2019 (Germanistik in der Türkei, 2). – ISBN 978-3-8325-5035-6. 322.Seiten, € 44,00.
  20. Gerlach, David (Hrsg.): Kritische Fremdsprachendidaktik. Grundlagen, Ziele, Beispiele. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2020. – ISBN 978-3-8233-8328-4. 236 Seiten, € 28,99.
  21. Hickey, Raymond (Hrsg.): English in the German-Speaking World. Cambridge: Cambridge University Press, 2020 (Studies in English Language, 14). – ISBN-10 1108488099. 413 Seiten, € 99,00.
  22. Hille, Almut; Schiedermair, Simone: Literaturdidaktik Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Eine Einführung für Studium und Unterricht. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2021. – ISBN 978-3-8233-9371-9 (ePDF). 342 Seiten, € 19,99.
  23. Houska, Miriam: Literaturkanon in interkulturellen Kontexten. Berlin: Erich Schmidt, 2019 (Studien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache). – ISBN 978-3-503-17751-6. 426 Seiten, € 89,95.
  24. Hu, Chunchun; Lackner, Hendrik; Zimmer, Thomas (Hrsg.): China-Kompetenz in Deutschland und Deutschland-Kompetenz in China. Multi- und transdisziplinäre Perspektiven und Praxis. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2021. – ISBN 978-3-658-31051-6. 350 Seiten, € 54,99.
  25. Ibrić, Almir: Transkulturelle Automatismen. Philosophie – Kompetenz – Methoden. Wien: LIT, 2020. – ISBN 978-3-643-50976-5. 120 Seiten, € 16,80.
  26. Jeuk, Stefan: Deutsch als Zweitsprache in der Schule. Grundlagen – Diagnose – Förderung. 5. überarbeitete Auflage. Stuttgart: W. Kohlhammer, 2021 (Lehren und Lernen). – ISBN 978-3-17-039002-7. 173 Seiten, € 25,00.
  27. Johnen, Thomas; Savedra, Mônica; Schröder, Ulrike (Hrsg.): Sprachgebrauch im Kontext. Die deutsche Sprache im Kontakt, Vergleich und in Interaktion mit Lateinamerika/Brasilien. Stuttgart: ibidem, 2019 (Kultur – Kommunikation – Kooperation, 23). – ISBN 978-3-8382-0825-1. 194 Seiten, € 29,90.
  28. Keckeis, Paul; Michler, Werner (Hrsg.): Gattungstheorie. Berlin: Suhrkamp, 2020 (suhrkamp taschenbuch wissenschaft, 2179). – ISBN 978-3-518-29779-7. 461 Seiten, € 26,00.
  29. Knaller, Susanne; Pany-Habsa, Doris; Scholger, Martina (Hrsg.): Schreibforschung interdisziplinär. Praxis – Prozess – Produkt. Bielefeld: transcript, 2020 (Edition Kulturwissenschaft, 214). – ISBN 978-3-8376-4961-1. 246 Seiten, € 39,00.
  30. Kohlmayer, Rainer: Kunst und Wissenschaft der Komödienübersetzung. Reflexionen – Beispiele – Erfahrungen. Berlin: Peter Lang, 2021. – ISBN 978-3-631-84250-8. 210 Seiten, € 45,05.
  31. Krumm, Hans-Jürgen: Sprachenpolitik Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Eine Einführung. Berlin: Erich Schmidt, 2021 (Grundlagen Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 3). – ISBN 978–3503199204. 383 Seiten, € 29,95.
  32. Lamb, Martin; Csizér, Kata; Henry, Alastair; Ryan, Stephen (Hrsg.): The Palgrave Handbook of Motivation for Language Learning. Cham: Palgrave Macmillan, 2019. – ISBN 978-3-030-28379-7. 728 Seiten, € 172,99. – ISBN 978-3-030-28380-3. E-Book, € 128,39.
  33. Linde, Frank; Auferkorte-Michaelis, Nicole: Diversität in der Hochschullehre – Didaktik für den Lehralltag. Opladen: Barbara Budrich, 2021 (Kompetent lehren, 13; utb 5603). – ISBN  978-3-8252-5603-6. 143 Seiten, € 14,90.
  34. López-Jiménez, María Dolores; Sánchez-Torres, Jorge (Hrsg.): Intercultural Competence. Past, Present and Future Respecting the Past. Problems in the Present and Forging the Future. Singapur: Springer Nature, 2021. – ISBN 978-981-15-8244-8. 280 Seiten, € 117,69.
  35. Löschmann, Marianne; Löschmann, Martin: Kleines Kompendium der Liebe für Deutschlernende, Deutschlehrende und Sprachverliebte. Leipzig: Engelsdorfer, 2021. -- ISBN 978-3-96940-147-7. 177 Seiten, € 16,90.
  36. Morkötter, Steffi; Schmidt, Katja; Schröder-Sura, Anna (Hrsg.): Sprachenübergreifendes Lernen. Lebensweltliche und schulische Mehrsprachigkeit. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2020. -- ISBN 978-3-8233-8247-8. 285 Seiten, € 58,00.
  37. Nied Curcio, Martina; Katelhön, Peggy: Sprachmittlung und Mediation für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (DaF/DaZ). Berlin: Frank & Timme, 2020 (Sprachen lehren -- Sprachen lernen, 9). -- ISBN 978-3-7329-0630-7. 228 Seiten, € 36,00.
  38. Nyemb, Bertin; Yowa, Serge (Hrsg.): Praxis interkultureller Germanistik in Forschung und Lehre. Aktuelle Tendenzen und Perspektiven im postkolonialen Afrika. Festschrift für Joseph Gomsu zum 65. Geburtstag. Hamburg: Dr. Kovač, 2019. -- ISBN 978-3-339-10080-1. 342 Seiten, € 98,80.
  39. Riedner, Renate; Schiedermair, Simone (Hrsg.): Literarisches und alltägliches Erzählen unter (fremd-)sprachendidaktischer Perspektive. München: iudicium, 2020 (LiKuM -- Literatur Kultur Medien in Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 1). -- ISBN 978-3-86205-631-6. 208 Seiten, 24,00 [Open Access unter www.iudicium.de].
  40. Roche, Jörg (Hrsg.): Propädeutikum wissenschaftliches Arbeiten. Schwerpunkt DaF/DaZ und Sprachlehr-/Spracherwerbsforschung. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2019 (Kompendium DaF/DaZ, 3). -- ISBN 978-3-8233-8219-5. 382 Seiten, € 24,99.
  41. Ruisz, Dorottya; Rauschert, Petra; Thaler, Engelbert (Hrsg.): Living language teaching. Lehrwerke und Unterrichtsmaterialien im Fremdsprachenunterricht. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2019 (Studies in English language teaching). -- ISBN 978-3-8233-8319-2. 261 Seiten, € 68,00.
  42. Schleicher, Regina; Zenga, Giselle (Hrsg.): Autonomie, Bildung und Ökonomie. Theorie und Praxis im Fremdsprachenunterricht. Stuttgart: ibidem-Verlag, 2019 (Romanische Sprachen und ihre Didaktik, 69). -- ISBN 978-3-8382-0969-2. 175 Seiten, € 29,90.
  43. Struchholz, Caroline: Geflüchtete im deutschen Hochschulsystem: Eine Grounded-Theory-Studie zum Bildungserleben Studierender mit Fluchthintergrund. Bielefeld: transcript, 2021. -- ISBN 978-3-8376-5549-0. 248 Seiten, € 45,00.
  44. Thielmann, Winfried: Wortarten. Eine Einführung aus funktionaler Perspektive. Berlin: De Gruyter, 2021 (Germanistische Arbeitshefte, 49). -- ISBN 978-3-11-066794-3. 227 Seiten, € 24,95.
  45. Voet Cornelli, Barbara; Geyer, Sabrina; Müller, Anja; Lemmer, Rabea; Schulz, Petra: Vom Sprachprofi zum Sprachförderprofi. Linguistisch fundierte Sprachförderung in Kita und Grundschule. Mit Online-Materialien. Weinheim: Beltz, 2020. -- ISBN 978-3-407-63106-0. 215 Seiten, € 29,95.
  46. Witzlack-Makarevich, Kai; Wulff, Nadja; Storz, Coretta (Hrsg.): Sushi, Sandmann, Sozialismus. Kultur- und Landeskunde der DDR. Ein Text- und Übungsbuch für den DaF-Unterricht. Berlin: Frank & Timme, 2020 (DaF/DaZ in Forschung und Lehre, 3). -- ISBN 978-3-7329-0686-4. 434 Seiten, € 39,80.
  47. Wulff, Nadja; Steinmetz, Sandra; Strömsdörfer, Dennis; Willmann, Markus (Hrsg.): Deutsch weltweit -- Grenzüberschreitende Perspektiven auf die Schnittstellen von Forschung und Vermittlung. Göttingen: Universitätsverlag Göttingen, 2020 (Materialien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 104). -- ISBN 978-3-86395-474-1. 515 Seiten, € 56,00 [Open access unter https://univerlag.uni-goettingen.de]
  48. Zhang, Ningjie: Von Stereotypen zu Einstellungsprofilen. Eine empirische Untersuchung zur Entwicklung der Deutschlandbilder chinesischer Deutschstudierender in China. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2019 (Giessener Beiträge zur Fremdsprachendidaktik). -- ISBN 978-3-8233-8324-1. 429 Seiten, € 88,00.
  49. Zhou, Yalun; Wei, Michael: The lived experience of Chinese international students in the U. S. An academic journey. Singapur: Springer Nature, 2021. -- ISBN 978-981-15-9448-9. 211 Seiten, € 96,29.
  50. Zink, Fiona: Facebook zur Telekollaboration im Kommunikativen Fremdsprachenunterricht. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2019. -- ISBN 978-3-8233-8318-5. 264 Seiten, € 68,00. 
  51. Corrigendum
  52. Braucek, Brigitte; Castell, Andreu: Basis-Grammatik DaF A1–B1. Deutsch lernen, üben, anwenden. München: Hueber, 2018 (Editorial Idiomas). – ISBN 978-3-19-011735-2. 343 Seiten. € 17, 00.
Downloaded on 17.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/infodaf-2022-0046/html
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