Home Keckeis, Paul; Michler, Werner (Hrsg.): Gattungstheorie. Berlin: Suhrkamp, 2020 (suhrkamp taschenbuch wissenschaft, 2179). – ISBN 978-3-518-29779-7. 461 Seiten, € 26,00.
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Keckeis, Paul; Michler, Werner (Hrsg.): Gattungstheorie. Berlin: Suhrkamp, 2020 (suhrkamp taschenbuch wissenschaft, 2179). – ISBN 978-3-518-29779-7. 461 Seiten, € 26,00.

  • Wolfgang Braune-Steininger
Published/Copyright: April 12, 2022

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Keckeis, Paul; Michler, Werner (Hrsg.): Gattungstheorie. Berlin: Suhrkamp, 2020 (suhrkamp taschenbuch wissenschaft, 2179). – ISBN 978-3-518-29779-7. 461 Seiten, € 26,00.


Die beiden Herausgeber konnten die germanistische Gattungsforschung bereits durch kompetente Studien bereichern: Keckeis 2018 mit Robert Walsers Gattungen und Michler 2015 mit Kulturen der Gattung. Poetik im Kontext, 1750–1950 sowie 2022 mit dem Aufsatz Gattungsgeschichten der Form. Aspekte eines prekären Verhältnisses. Nun präsentieren Keckeis und Michler einen in der Literaturwissenschaft und den Kulturwissenschaften dringend benötigten Sammelband mit grundlegenden genretheoretischen Texten. Die Liste der Beitragenden reicht von Szondi bis zu Braidotti.

Zu Szondis nachhaltigsten Verdiensten gehören seine gattungstheoretischen Schriften, etwa zum modernen Drama und zu genrepoetischen Überlegungen in der Romantik. Dabei stellt er die Bedeutung Friedrich Schlegels heraus. Keckeis und Michler haben Szondis Aufsatz Friedrich Schlegels Theorie der Dichtarten ausgewählt, der besonders in seinen Ausführungen zum Verhältnis von Gattungspoetik und Geschichtsphilosophie beeindruckt: „Neues in der Gattungspoetik ist darum nicht in der Nachfolge des Systematikers Hegel, nicht von Fr. Th. Vischer geschaffen worden, sondern im Rekurs auf die Hegel’schen Grundlagen, auf die unsystematischen Einsichten, d. h. auf die frühromantische Konzeption von Geschichtsphilosophie und deren Zusammenhang mit den poetischen Gattungen“ (57).

Eine weitere feste Größe im gattungstheoretischen Diskurs ist Bachtin mit seiner Konzeption der Sprechgattung: „Eine Sprechgattung ist keine Form der Sprache, sondern eine typische Form der Äußerung, und als solche Form impliziert die Gattung eine typische eigene Expression. In der Gattung nimmt das Wort eine besondere, typische Expression an“ (87). Demgegenüber betont Jonathan Culler in seinen strukturalistischen Überlegungen die literarische Kompetenz der Rezipierenden und weist auf die Variabilität des literarischen Systems hin, „dass sich die Grenzen zwischen dem Literarischen und dem Nichtliterarischen oder zwischen einer Gattung und einer anderen Gattung von Epoche zu Epoche verändern“ (110).

Genette, dessen Textdiversifikationen die Literaturwissenschaft einiges zu verdanken hat, wendet sich in seiner „Einführung in den Architext“ gegen interpretative Hierarchisierungen und vermerkt, „alle Arten, alle Untergattungen, Gattungen oder Obergattungen sind empirische Klassen, die sich aus der Beobachtung historischer Begebenheiten ergeben oder bestenfalls aus diesen Begebenheiten extrapoliert werden können“ (117). Literaturhistorisch orientiert sind Chartin, Lacoue-Labarthe, Nancy und Weber, die in ihrer Kolloquiumseinleitung zur Gattung (Strasbourg 1979) die Relevanz der deutschen Romantik ebenso betonen wie Derrida in seinem Beitrag „Das Gesetz der Gattung“.

Mit gattungstheoretischen Unterscheidungstechniken befassen sich der literatursoziologisch orientierte Komparatist Jameson in seiner Studie „Magische Erzählungen“ sowie der Medienwissenschaftler Zumthor, der über Formen und Genres der mündlichen Dichtung schreibt und dabei recht souverän behauptet: „Handelt es sich um ein poetisches Werk, so kann man leicht die gängige Unterscheidung zwischen »semantischen« (Hervortreten eines Sinnes), »syntaktischen« (Beziehungen der Teile), »pragmatischen« (Gebrauch dieses Werkes) und »verbalen« (Materialcharakter der Zeichen) Elementen beibehalten“ (180).

Weitaus diffiziler sieht die Rhetorikforscherin Miller die Klassifizierung von Gattungen, wobei sie in ihrem Beitrag „Gattung als soziale Handlung“ das Fazit zieht: „Als rekurrente signifikante Handlung verkörpert eine Gattung einen Aspekt kultureller Rationalität. Für die Wissenschaft können Gattungen sowohl als Indizes für kulturelle Muster wie auch als Mittel zur Erforschung der Leistungen einzelner Sprechender und Schreibender dienen; für Lernende sind Gattungen Schlüssel zum Verständnis dafür, wie man an Handlungen einer Gemeinschaft teilnimmt“ (241).

Mit Greenblatt, dem Protagonisten des New Historicism, konnten die Herausgeber einen der profiliertesten gegenwärtigen Literaturwissenschaftler als Beiträger gewinnen, wobei Keckeis und Michler in ihrer profunden Einleitung (34) auf die Quintessenz seiner Studie „Bauernmorden: Status, Genre und Rebellion“ vorausweisen: „Intention und Genre sind genauso gesellschaftlich, kontingent und ideologisch wie die historische Situation, die in ihrem Zusammenhang dargestellt wird“ (263). Bemerkenswert ist Greenblatts Relativierung: „Wenn Intention, Genre und historische Situation gleichermaßen gesellschaftlich und ideologisch bedingt sind, so bilden sie dennoch keine einheitliche gesellschaftlich-ideologische »Sprache«“ (263).

Zu den am intensivsten traktierten Genres gehört nach wie vor der Roman. McKeon setzt sich mit einem Klassiker der romankritischen Literatur auseinander, The Rise of the Novel (1957) von Ian Watt, und Moretti befasst sich generell mit der Geschichte des Romans. Das selbst schon Wissenschaftsliteraturgeschichte gewordene Autorenduo Deleuze und Guattari, das mit einer Studie über drei Novellen vertreten ist, bleibt dem Narrativen verbunden.

Eine Besonderheit des vorliegenden Bandes ist das Interview, das Hernot mit dem Starsoziologen Pierre Bourdieu über Science-Fiction führt. Bourdieu, der sich zu Sciece-Fiction und Comic als „sozial minder geschätzte Gattungen“ (313) äußert, sieht dennoch Möglichkeiten von deren seriöser Beachtung: „Die Rolle der »Fangemeinde« dürfte vor allem für die Entstehung und Entwicklung einer auf Forschung basierenden Science-Fiction (analog der Rolle des experimentellen Kunstfilms) entscheidend sein“ (320).

Keckeis und Michler nehmen in dem Band auch relevante Beiträge der Genderforschung auf: „Film Bodies: Geschlecht, Gattung und Exzess“ von Williams; „Mein Monster – Mein Selbst“ von Johnson und „»intensive genre« und das Ende von Gender“ von Braidotti, die dem Oeuvre von Virginia Woolf exzeptionelle Bedeutung als „ein singuläres Werk einer intensiven Gattung“ (428) beimisst.

Für die Gattungsforschung besonders nachhaltig dürften die „Fünf Grundsätze einer kulturalistischen Gattungsanalyse“ sein, mit denen der Medienwissenschaftler Mittell seine Studie zur Theorie der Fernsehgattungen zusammenfasst: „Gattungsforschung sollte die spezifischen Bedingungen des Mediums berücksichtigen“ (377), „Gattungsforschung sollte eine Vermittlung zwischen Spezifizierung und Generalisierung anstreben“ (378), „Gattungsgeschichten müssen sich auf diskursive Genealogien stützen“ (379), „Gattungen sollten als kulturelle Praxis aufgefasst werden“ (380) und „Gattungen sollten im Zusammenhang größerer Systeme von kulturellen Hierarchien und Machtverhältnissen verortet sein“ (381). Für künftige gattungstheoretische Vorlesungen und Seminare ist der vorliegende Band eine unverzichtbare Basislektüre.

Literatur

Keckeis, Paul (2018): Robert Walsers Gattungen. Göttingen: Wallstein.Search in Google Scholar

Michler, Werner (2015): Kulturen der Gattung. Poetik im Kontext, 1750–1950. Göttingen: Wallstein.Search in Google Scholar

Michler, Werner (2022): „Gattungsgeschichten der Form: Aspekte eines prekären Verhältnisses“. In: Erdbeer, Robert Matthias; Kläger, Florian; Stierstorfer, Klaus (Hrsg.): Grundthemen der Literaturwissenschaft: Form. Berlin: De Gruyter, 106–127.10.1515/9783110364385-003Search in Google Scholar

Published Online: 2022-04-12
Published in Print: 2022-04-07

© 2022 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  1. Frontmatter
  2. Frontmatter
  3. Vorbemerkung
  4. Rezensionen
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  11. Adamzik, Kirsten: Fachsprachen. Die Konstruktion von Welten. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2018. – 978-3-8252-4962-5. 357 Seiten, € 26,90.
  12. Albert, Georg; Diao-Klaeger, Sabine (Hrsg.): Mündlicher Sprachgebrauch zwischen Normorientierung und pragmatischen Spielräumen. Tübingen: Stauffenburg, 2018. – ISBN 978-3-95809-522-9. 316 Seiten, € 49,80.
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  15. Chapelle, Carol A.; Sauro, Shannon (Hrsg.): The Handbook of Technology and Second Language Teaching and Learning. Chichester: John Wiley & Sons, 2017. – ISBN 978-1-118-91403-8. 528 Seiten, € 173,30.
  16. Ciepielewska-Kaczmarek, Luiza; Jentges, Sabine; Tammenga-Helmantel, Marjon: Landeskunde im Kontext. Die Umsetzung von theoretischen Landeskundeansätzen in DaF-Lehrwerken. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2020. – ISBN 978-3-8471-1121-4. 192 Seiten, € 30,00 [Open access unter www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com].
  17. Cosentino, Gianluca: Grammatik der Prosodie für Deutsch als Fremdsprache. Berlin: Erich Schmidt, 2019 (Studien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 7). – ISBN 978-3-503-18701-0. 227 Seiten, € 59,95.
  18. Durand, Marie-Laure; Lefèvre, Michel; Öhl, Peter (Hrsg.): Tradition und Erneuerung: Sprachen, Sprachvermittlung, Sprachwissenschaft. Akten der 26. Fachtagung der Gesellschaft für Sprache und Sprachen GeSuS e.V. in Montpellier, 5.–7. April 2018. Hamburg: Dr. Kovač, 2020 (Sprache und Sprachen in Forschung und Anwendung (SiFA), 9). –­ ISBN 978-3-339-11110-4. 456 Seiten,. € 129,80.
  19. Gencer Çitak, Özlem: Zur Entwicklung von Gesprächskompetenzen im Deutschen als Fremdsprache. Eine longitudinale Studie anhand der Germanistikstudenten in der Türkei. Berlin: Logos, 2019 (Germanistik in der Türkei, 2). – ISBN 978-3-8325-5035-6. 322.Seiten, € 44,00.
  20. Gerlach, David (Hrsg.): Kritische Fremdsprachendidaktik. Grundlagen, Ziele, Beispiele. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2020. – ISBN 978-3-8233-8328-4. 236 Seiten, € 28,99.
  21. Hickey, Raymond (Hrsg.): English in the German-Speaking World. Cambridge: Cambridge University Press, 2020 (Studies in English Language, 14). – ISBN-10 1108488099. 413 Seiten, € 99,00.
  22. Hille, Almut; Schiedermair, Simone: Literaturdidaktik Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Eine Einführung für Studium und Unterricht. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2021. – ISBN 978-3-8233-9371-9 (ePDF). 342 Seiten, € 19,99.
  23. Houska, Miriam: Literaturkanon in interkulturellen Kontexten. Berlin: Erich Schmidt, 2019 (Studien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache). – ISBN 978-3-503-17751-6. 426 Seiten, € 89,95.
  24. Hu, Chunchun; Lackner, Hendrik; Zimmer, Thomas (Hrsg.): China-Kompetenz in Deutschland und Deutschland-Kompetenz in China. Multi- und transdisziplinäre Perspektiven und Praxis. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2021. – ISBN 978-3-658-31051-6. 350 Seiten, € 54,99.
  25. Ibrić, Almir: Transkulturelle Automatismen. Philosophie – Kompetenz – Methoden. Wien: LIT, 2020. – ISBN 978-3-643-50976-5. 120 Seiten, € 16,80.
  26. Jeuk, Stefan: Deutsch als Zweitsprache in der Schule. Grundlagen – Diagnose – Förderung. 5. überarbeitete Auflage. Stuttgart: W. Kohlhammer, 2021 (Lehren und Lernen). – ISBN 978-3-17-039002-7. 173 Seiten, € 25,00.
  27. Johnen, Thomas; Savedra, Mônica; Schröder, Ulrike (Hrsg.): Sprachgebrauch im Kontext. Die deutsche Sprache im Kontakt, Vergleich und in Interaktion mit Lateinamerika/Brasilien. Stuttgart: ibidem, 2019 (Kultur – Kommunikation – Kooperation, 23). – ISBN 978-3-8382-0825-1. 194 Seiten, € 29,90.
  28. Keckeis, Paul; Michler, Werner (Hrsg.): Gattungstheorie. Berlin: Suhrkamp, 2020 (suhrkamp taschenbuch wissenschaft, 2179). – ISBN 978-3-518-29779-7. 461 Seiten, € 26,00.
  29. Knaller, Susanne; Pany-Habsa, Doris; Scholger, Martina (Hrsg.): Schreibforschung interdisziplinär. Praxis – Prozess – Produkt. Bielefeld: transcript, 2020 (Edition Kulturwissenschaft, 214). – ISBN 978-3-8376-4961-1. 246 Seiten, € 39,00.
  30. Kohlmayer, Rainer: Kunst und Wissenschaft der Komödienübersetzung. Reflexionen – Beispiele – Erfahrungen. Berlin: Peter Lang, 2021. – ISBN 978-3-631-84250-8. 210 Seiten, € 45,05.
  31. Krumm, Hans-Jürgen: Sprachenpolitik Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Eine Einführung. Berlin: Erich Schmidt, 2021 (Grundlagen Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 3). – ISBN 978–3503199204. 383 Seiten, € 29,95.
  32. Lamb, Martin; Csizér, Kata; Henry, Alastair; Ryan, Stephen (Hrsg.): The Palgrave Handbook of Motivation for Language Learning. Cham: Palgrave Macmillan, 2019. – ISBN 978-3-030-28379-7. 728 Seiten, € 172,99. – ISBN 978-3-030-28380-3. E-Book, € 128,39.
  33. Linde, Frank; Auferkorte-Michaelis, Nicole: Diversität in der Hochschullehre – Didaktik für den Lehralltag. Opladen: Barbara Budrich, 2021 (Kompetent lehren, 13; utb 5603). – ISBN  978-3-8252-5603-6. 143 Seiten, € 14,90.
  34. López-Jiménez, María Dolores; Sánchez-Torres, Jorge (Hrsg.): Intercultural Competence. Past, Present and Future Respecting the Past. Problems in the Present and Forging the Future. Singapur: Springer Nature, 2021. – ISBN 978-981-15-8244-8. 280 Seiten, € 117,69.
  35. Löschmann, Marianne; Löschmann, Martin: Kleines Kompendium der Liebe für Deutschlernende, Deutschlehrende und Sprachverliebte. Leipzig: Engelsdorfer, 2021. -- ISBN 978-3-96940-147-7. 177 Seiten, € 16,90.
  36. Morkötter, Steffi; Schmidt, Katja; Schröder-Sura, Anna (Hrsg.): Sprachenübergreifendes Lernen. Lebensweltliche und schulische Mehrsprachigkeit. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2020. -- ISBN 978-3-8233-8247-8. 285 Seiten, € 58,00.
  37. Nied Curcio, Martina; Katelhön, Peggy: Sprachmittlung und Mediation für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (DaF/DaZ). Berlin: Frank & Timme, 2020 (Sprachen lehren -- Sprachen lernen, 9). -- ISBN 978-3-7329-0630-7. 228 Seiten, € 36,00.
  38. Nyemb, Bertin; Yowa, Serge (Hrsg.): Praxis interkultureller Germanistik in Forschung und Lehre. Aktuelle Tendenzen und Perspektiven im postkolonialen Afrika. Festschrift für Joseph Gomsu zum 65. Geburtstag. Hamburg: Dr. Kovač, 2019. -- ISBN 978-3-339-10080-1. 342 Seiten, € 98,80.
  39. Riedner, Renate; Schiedermair, Simone (Hrsg.): Literarisches und alltägliches Erzählen unter (fremd-)sprachendidaktischer Perspektive. München: iudicium, 2020 (LiKuM -- Literatur Kultur Medien in Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 1). -- ISBN 978-3-86205-631-6. 208 Seiten, 24,00 [Open Access unter www.iudicium.de].
  40. Roche, Jörg (Hrsg.): Propädeutikum wissenschaftliches Arbeiten. Schwerpunkt DaF/DaZ und Sprachlehr-/Spracherwerbsforschung. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2019 (Kompendium DaF/DaZ, 3). -- ISBN 978-3-8233-8219-5. 382 Seiten, € 24,99.
  41. Ruisz, Dorottya; Rauschert, Petra; Thaler, Engelbert (Hrsg.): Living language teaching. Lehrwerke und Unterrichtsmaterialien im Fremdsprachenunterricht. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2019 (Studies in English language teaching). -- ISBN 978-3-8233-8319-2. 261 Seiten, € 68,00.
  42. Schleicher, Regina; Zenga, Giselle (Hrsg.): Autonomie, Bildung und Ökonomie. Theorie und Praxis im Fremdsprachenunterricht. Stuttgart: ibidem-Verlag, 2019 (Romanische Sprachen und ihre Didaktik, 69). -- ISBN 978-3-8382-0969-2. 175 Seiten, € 29,90.
  43. Struchholz, Caroline: Geflüchtete im deutschen Hochschulsystem: Eine Grounded-Theory-Studie zum Bildungserleben Studierender mit Fluchthintergrund. Bielefeld: transcript, 2021. -- ISBN 978-3-8376-5549-0. 248 Seiten, € 45,00.
  44. Thielmann, Winfried: Wortarten. Eine Einführung aus funktionaler Perspektive. Berlin: De Gruyter, 2021 (Germanistische Arbeitshefte, 49). -- ISBN 978-3-11-066794-3. 227 Seiten, € 24,95.
  45. Voet Cornelli, Barbara; Geyer, Sabrina; Müller, Anja; Lemmer, Rabea; Schulz, Petra: Vom Sprachprofi zum Sprachförderprofi. Linguistisch fundierte Sprachförderung in Kita und Grundschule. Mit Online-Materialien. Weinheim: Beltz, 2020. -- ISBN 978-3-407-63106-0. 215 Seiten, € 29,95.
  46. Witzlack-Makarevich, Kai; Wulff, Nadja; Storz, Coretta (Hrsg.): Sushi, Sandmann, Sozialismus. Kultur- und Landeskunde der DDR. Ein Text- und Übungsbuch für den DaF-Unterricht. Berlin: Frank & Timme, 2020 (DaF/DaZ in Forschung und Lehre, 3). -- ISBN 978-3-7329-0686-4. 434 Seiten, € 39,80.
  47. Wulff, Nadja; Steinmetz, Sandra; Strömsdörfer, Dennis; Willmann, Markus (Hrsg.): Deutsch weltweit -- Grenzüberschreitende Perspektiven auf die Schnittstellen von Forschung und Vermittlung. Göttingen: Universitätsverlag Göttingen, 2020 (Materialien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, 104). -- ISBN 978-3-86395-474-1. 515 Seiten, € 56,00 [Open access unter https://univerlag.uni-goettingen.de]
  48. Zhang, Ningjie: Von Stereotypen zu Einstellungsprofilen. Eine empirische Untersuchung zur Entwicklung der Deutschlandbilder chinesischer Deutschstudierender in China. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2019 (Giessener Beiträge zur Fremdsprachendidaktik). -- ISBN 978-3-8233-8324-1. 429 Seiten, € 88,00.
  49. Zhou, Yalun; Wei, Michael: The lived experience of Chinese international students in the U. S. An academic journey. Singapur: Springer Nature, 2021. -- ISBN 978-981-15-9448-9. 211 Seiten, € 96,29.
  50. Zink, Fiona: Facebook zur Telekollaboration im Kommunikativen Fremdsprachenunterricht. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2019. -- ISBN 978-3-8233-8318-5. 264 Seiten, € 68,00. 
  51. Corrigendum
  52. Braucek, Brigitte; Castell, Andreu: Basis-Grammatik DaF A1–B1. Deutsch lernen, üben, anwenden. München: Hueber, 2018 (Editorial Idiomas). – ISBN 978-3-19-011735-2. 343 Seiten. € 17, 00.
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