Perspektiven auf sozialen Zusammenhalt
Rezensierte Publikationen:
Baris Ertugrul / Ullrich Bauer (Hrsg.), Sozialisation und gesellschaftlicher Zusammenhalt: Aufwachsen in Krisen und Konflikten. Frankfurt am Main: Campus 2023, 410 S., br., 44,00 €
Barbara Ratzenböck / Katharina Scherke / Annette Sprung / Werner Suppanz (Hrsg.), Sozialer Zusammenhalt in der Krise: Interdisziplinäre Perspektiven auf Heterogenität und Kohäsion moderner Gesellschaften. Bielefeld: transcript 2023, 286 S., kt., 35,00 €
I.
„Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ ist ein Allerweltbegriff. Um ihn soziologisch brauchbar zu machen, bedarf es einiger Vorklärungen. Zuerst muss die Gesamtheit der Leute bezeichnet werden, auf die sich der Zusammenhalt bezieht. Dafür kommen unterschiedliche, sozialstrukturell und territorial definierte, Kollektivbegriffe (Gruppe, Klasse, Nation etc.) in Frage. Also: Wer ist beteiligt, wer hält zusammen? Weiter muss geklärt werden, worin der Zusammenhalt besteht. Geht es um Einstellungen oder/und um Handeln der Beteiligten? Also: Was trägt den Zusammenhalt? Und schließlich ist die Frage zu klären, ob es um gesellschaftlichen Zusammenhalt als Selbstzweck oder um ein Mittel für weitergehende Zwecke geht. Also: Entweder als normativ erwünscht, oder um etwa die Steuermoral zu heben, einer Regierung das Regieren zu erleichtern, oder die nächste Wahl nicht zu verlieren. Und gewissermaßen quer zu diesen Fragen muss bestimmt werden, aus wessen Perspektive der Zusammenhalt bestimmter sozialer Verhältnisse beobachtet und angestrebt wird.
Die letztgenannte Klärung ist am wenigsten trivial, am wichtigsten und am schwierigsten. Sie erfordert, dass explizit gemacht wird, anhand welcher Kriterien sozialer Zusammenhalt als ausreichend/nicht ausreichend oder gar als optimal beurteilt wird, und um wessen Kriterien es sich handelt. Dies leuchtet sofort ein, wenn man bedenkt, dass soziale Verhältnisse, die in der einen politisch-kulturell geprägten Sicht als beziehungslose Vereinzelung oder als feindselige Spaltung erscheinen, in einer anderen als durchaus ausreichender Zusammenhalt empfunden werden können. In historisch oder international vergleichenden Untersuchungen ist dies überhaupt der entscheidende Gesichtspunkt. Auch kann je nach Beobachtungsperspektive ein sozialer Prozess als beunruhigende Zerfallserscheinung oder als erfreuliche (Gegen)gemeinschaftsbildung angesehen werden. In Mehrebenensystemen kann Zusammenhalt auf einer Ebene den Zusammenhalt auf einer anderen Ebene unterstützen oder untergraben, man denke nur an komplizierte Identifikationsprozesse zwischen der EU und ihrer Mitgliedstaaten. Im Übrigen würde ich „sozialer Zusammenhalt“ als Leitbegriff vorziehen, da er besser als „gesellschaftlicher Zusammenhalt“ die soziologische Gesellschaftsbeobachtung vor methodischem Nationalismus schützt.
Aus mindestens zwei Gründen hat die Soziologie die Perspektivenabhängigkeit[1] ihres Analyseobjekts „sozialer Zusammenhalt“ explizit zu machen: Erstens entledigt man sich des abgründigen Problems, selbst – normativ – Kriterien für gelungenen Zusammenhalt festzulegen; also zu deklarieren, wann man als Soziolog:in bereit ist, etwas als ausreichenden, zufriedenstellenden oder gar optimalen sozialen Zusammenhalt anzusehen. Und zweitens vermeidet man, irgendwelche Auffassungen davon, was sozialer Zusammenhalt ist und wie es um ihn steht, unbesehen zu „objektiven“ Kriterien zu machen. Mit anderen Worten: Man vermeidet zu reifizieren. Es geht also darum, sozialen Zusammenhalt in seiner Perspektivenabhängigkeit als Untersuchungsobjekt zu nehmen. Das schließt seine immanente Normativität mit ein. Die soziologische Fragestellung richtet sich auf die gesellschaftsinterne Sicht auf den Zusammenhalt in der Gesellschaft.
Ein in diesem Sinn distanzierter und inklusiver Zugang ist vor allem dann empfehlenswert, wenn es um sozialwissenschaftliche Forschung geht, die sich an einem stark politisch aufgeladenen Leitbegriff orientiert, oder wenn Schwierigkeiten zu erwarten sind, mit dem eigenen moralischen Engagement angemessen umzugehen. Der Campus-Band bietet Beispiele für ersteres, der Transcript-Band für letzteres.
II.
Die Perspektive des von Barbara Ratzenböck et al. herausgegebenen Bandes im Transcript Verlag ist weitgehend eindeutig: Der soziale Zusammenhalt ist durch Corona und die Coronapolitik gefährdet. Und das ist schlecht. KatharinaScherke nähert sich zwar dem Ansatz, dass die Perspektive auf gesellschaftlichen Zusammenhalt selbst ein Aspekt des Untersuchungsobjekts ist und betont die ambivalenten Effekte von Krisen auf sozialen Zusammenhalt. Aber ihre instruktive Rekonstruktion der klassischen Problemsicht hat einen Preis. Alle Klassiker haben versucht Bedingungen für sozialen Zusammenhalt zu bestimmen. Dagegen war ihnen die Denkfigur, dass die Soziologie beobachtet, ob und wie das Problem des Zusammenhalts in der Gesellschaft beobachtet wird, noch nicht zugänglich. Scherke orientiert sich an Durkheim und gerät in den Sog der Klassiker: Als Problem des gesellschaftlichen Zusammenhalts wird das behandelt, was in der Perspektive der Soziologie ein Problem ist. In diesem Rahmen werden diverse Folgen der coronabedingten Lockdowns abgehandelt. Die Beiträge von Sabine Haring-Mosbacher und KarinScaria-Braunstein, von BarbaraHönig und SimoneLiesnig sowie von MargaretaKreimer, Hanna Hof und SimoneLiesnig beschreiben geschlechterspezifisch unterschiedliche Probleme, die durch die Lockdowns erzeugt wurden. Diese Beiträge liefern wichtige Informationen, insbesondere den soziologischen Selbstbeobachtungstext von Hönig und Liesnig kann man als Beitrag zur mittlerweile intensiven Diskussion über die Rolle der Soziologie in der Pandemie lesen. Die Beiträge provozieren aber auch Nachfragen. Eignen sich Gesellschaftsdiagnosen des Typs Reckwitz/Rosa tatsächlich als Referenzen, um Abweichungen davon als evidente Probleme zu identifizieren? Und was genau bedeutet „systemrelevant“? Wenn Interessen von als systemrelevant bezeichneten Beschäftigten im Care-Bereich übergangen werden können, ohne dass etwas entscheidend Systemrelevantes passiert – was sagt das dann über dieses Verständnis von Systemrelevanz? Der engagierte Einsatz von Kreimer, Hof und Liesnig für die Interessen der wichtigen Beschäftigten im Care-Bereich ist sympathisch, aber „systemrelevant“ ist nicht bloß „wichtig“.
Ein unbestreitbarer Verdienst des Bandes besteht darin, Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Disziplinen zusammengebracht zu haben. Die Beiträge von AnnetteSprung (Erziehungs- und Bildungswissenschaft), von SebastianRuin, JanaBaumgärtner und ChristophKreinbucher-Bekerle (Sportpädagogik) und von ReginaMikula (Erziehungs- und Bildungswissenschaft) haben gemeinsam, dass sie – anders als die (im engeren Sinn) soziologischen Texte – Corona-Krise und Gefährdung des Zusammenhalts nicht gleichsetzen. Von Ruin, Baumgärtner und Kreinbucher-Bekerle wird das häufig übergangene Argument von Georg Simmel, dass Streit vergesellschaftend wirkt, so abgewandelt, dass Krisen als Voraussetzung für gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Blick kommen. Angesichts des Umstands, dass der Begriff „Krise“ nicht nur in den beiden Bänden, die hier zur Diskussion stehen, doch überwiegend als Klagesyndrom (Niklas Luhmann) verwendet wird, kann man das gar nicht genug loben. Josef Hlade und Rudolf Meer unternehmen den doch sehr ambitionierten Versuch, das in der Corona-Pandemie grassierende Verschwörungsdenken mit der Philosophie von Alois Riehl zu bekämpfen. Die Beiträge von Michael Wrentschur, von ManfredSonnleitner und von YvonneVölkl und JuliaObermayr befassen sich mit soziologisch inspirierten Praxisprojekten, die auf Reflexion der eigenen Lage in der Krise und auf Selbstermächtigung zielen, sind anregend und informativ, ihr eigentlicher Mehrwert dürfte eher in dem bemerkenswerten Diskussions- und Forschungszusammenhang an der Universität Graz spürbar werden, aus dem die Beiträge des gesamten Bandes hervorgegangen sind.
III.
Aus einem ganz anderen Kontext entstand der Band „Sozialisation und gesellschaftlicher Zusammenhalt“, herausgegeben von Baris Ertugrul und Ullrich Bauer im Campus-Verlag. Hier geht es darum, einen wichtigen Aspekt in dem groß angelegten Forschungsverbund „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)[2], abzudecken. Bei diesem Unternehmen sind Beobachtungsperspektive und Problemsicht institutionell markiert, damit von vorneherein explizit und leichter reflektierbar.
Die Beiträge des Bandes sind in die drei Abteilungen Theorie, Empirie, Transfer gegliedert. Die Herausgeber betonen in ihrer Einleitung, die Perspektive auf sozialen Zusammenhalt und damit „differente Soll-Vorstellungen gelingenden Zusammenhalts“ (S. 14) systematisch mit zum Untersuchungsgegenstand zu machen, doch findet dies in den Beiträgen nur bedingt Resonanz. MaxiWeibel liefert eine gute Darstellung der Erwachsenenperspektive auf die Jugend im 20. Jahrhundert, und wie sich das Krisenerleben Erwachsener in Probleme übersetzt, die man an jungen Leuten beobachtet und mit ihnen hat („diese heutige Jugend!“). Der Text von Johannes Gemkow und SonjaGanguin kommt mit erheblichem Theorieaufwand zu überschaubaren empirisch abgesicherten Einsichten über den (vage bestimmten) Populismus in Social Media. AnneStöcker und CarmenZurbriggen entwickeln ein Mehrebenenmodell zur Erfassung der Ambivalenz von Inklusions- und Exklusionsprozessen behinderter Jugendlicher. Sein systematischer Ertrag besteht darin, nicht jede Version von Zusammenhalt unbesehen positiv zu konnotieren. Die gute Darstellung des Diskussionsstandes zum Populismus von BarisErtugrul hätte man vor den Text von Gemkow und Ganguin reihen sollen. Überzeugend ist sein Hinweis, dass die Forschung Populismus als Jugendproblem bisher übersehen hat. Ullrich Bauer diskutiert sozialen Zusammenhalt aus unterschiedlichen Perspektiven Jugendlicher auf Krisen. Von allen Beiträgen des Bandes bezieht er die Frage nach gesellschaftsinternen Perspektiven auf sozialen Zusammenhalt am konsequentesten mit ein. Dass der Fokus auf einen umsichtig entwickelten Krisenbegriff dies erleichtert, ist offensichtlich. Aus den Texten von Ertugrul und von Bauer werden Umrisse einer Kritik des Umstandes erkennbar, dass die Soziologie weitgehend auf Erwachsene fixiert ist und das Thema Sozialisation aus den Augen verloren hat. Ich schlage vor, Kritik an der Soziologie, die so tut, als bestünde die Gesellschaft nur aus Erwachsenen, die schon immer erwachsen waren, als Kritik am „methodischen Adultismus“ der Soziologie zu bündeln.
In der Abteilung „Empirische Zugriffe“ findet sich eine Fülle an guten Informationen. Der Text von Gert Pickel reagiert gewissermaßen auf die Kritik am „methodischen Adultismus“, hält sich thematisch, theoretisch und empirisch eng an das Thema des Bandes, und ist zugleich ein guter Beitrag zur Populismusforschung. Die Beiträge von Paolo Emilio Isenberg Lima, von Holger Backhaus-Maul und David Jahr und von Christian Meierzu Verl, Christian Meyer, Baha Ocak und Tekin Ysar berichten aus Projekten, in denen es ohne Zweifel um wichtige Fragen geht. Doch drängt sich der Eindruck auf, dass sie etwas bemüht auf das Thema des Bandes getrimmt wurden. Freilich: Alle ernsthaften sozialen Probleme tangieren den „gesellschaftlichen Zusammenhalt“ irgendwie. Der spannende Bericht von Andreas Petrik und David Jahr über ein Diskussionsexperiment mit Schülerinnen und Schülern zum Rechtsradikalismus steht schon an der Schwelle zu den Transfer-Beiträgen. Hier zeichnet sich der Beitrag von Julia Grün-Neuhof über politische Bildung für Jugendliche unter anderem dadurch aus, dass sie danach fragt, ob sozialer Zusammenhalt nicht auch schädliche Effekte haben kann. Im Kern ähnlich argumentieren Philipp Schmidt und Carmen Zurbriggen in ihrem Text über sozialen Zusammenhalt in der Adoleszenz unter besonderer Berücksichtigung der Schule. Saskia Müller und Marc Grimm berichten vom Modellprojekt „Verschwörungsmythen – Bildmaterialien zur Antisemitismusprävention“. Es geht um eine Anleitung zur Aufklärung über Antisemitismus; vor allem über den eigenen. Die Praxisorientierung dieses Projekts bringt es mit sich, dass die beiden ihr spannendes Material theoretisch eher unterfordern. Gleichwohl: ein starker Abschluss des Bandes. Leider muss ein unangenehmer Punkt noch erwähnt werden. Einige Texte sind sprachlich eine Zumutung. Ein Lektorat, von wem auch immer, hätte viel bewirken können.
IV.
Beide Bände hinterlassen einen gespaltenen Eindruck. Einerseits: Es geht um ein wichtiges Thema. Man findet neue Empirie und neu arrangierte Empirie sowie Praxisprojekte, an die sich auch Hoffnungen auf performative Wirkungen der sozialwissenschaftlichen Forschung anschließen lassen. Andererseits: Zahlreiche Texte leiden an einem Überschuss an Engagement, das auf Kosten von theoretischer Präzision geht. Es ist offensichtlich nicht leicht, sich vom Denkmuster: Zusammenhalt ist gut, und jedes Problem stört den Zusammenhalt, zu lösen. Mehrdeutigkeiten bekommt man freilich nur in den Blick, wenn man nach ihnen fragt. Das aber klappt nicht ohne Theorie. Da ist noch Einiges zu tun.
© 2024 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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