Startseite Nadine Bieker & Kirsten Schindler. 2023. Deutschdidaktik und Geschlecht (Aktuelle Perspektiven der Deutschdidaktik 1, utb). Bielefeld: wbv. 136 S.
Artikel Open Access

Nadine Bieker & Kirsten Schindler. 2023. Deutschdidaktik und Geschlecht (Aktuelle Perspektiven der Deutschdidaktik 1, utb). Bielefeld: wbv. 136 S.

  • Gisela Beste EMAIL logo und Sabine Krome
Veröffentlicht/Copyright: 15. Oktober 2025

Rezensierte Publikation:

Nadine Bieker und Kirsten Schindler. 2023. Deutschdidaktik und Geschlecht (Aktuelle Perspektiven der Deutschdidaktik 1, utb). Bielefeld: wbv. 136 S.


Die Publikation von Bieker und Schindler setzt sich ein ambitioniertes Ziel: wissenschaftliche Forschung zum Thema Gender aus linguistischer und sprachpolitischer Perspektive mit der didaktischen Vermittlung geschlechtersensiblen Verhaltens und den Möglichkeiten sprachlicher Umsetzung im Deutschunterricht zu verbinden. Diese Doppelperspektive scheint dringend geboten, ist doch gerade die Reflexion dieses soziokulturell motivierten und aktuell sehr relevanten Anliegens eine Herausforderung, die sich nicht nur für die Lernenden in den Fächern Deutsch sowie Deutsch als Fremdsprache stellt, sondern auch bei Anwendungen in Behörden und der öffentlichen Verwaltung, für die das Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung verbindlich ist.

Die Publikation ist in zwei unterschiedliche Analysebereiche gegliedert: Kapitel 2 und 3 behandeln die wissenschaftliche Diskursperspektive im Bereich linguistischer Forschung sowie die gesellschaftlichen Rahmenbedingen, Kapitel 4 und 5 thematisieren an Beispielen die Möglichkeiten der Analyse und Interpretation von Geschlechterschemata im (Deutsch-)Unterricht und die didaktischen Herangehensweisen an literarische Texte, Sachtexte und Schul­bücher.

Diskursperspektive (Kap.2)

Der Forschungsgegenstand mit den Grundlagen linguistischer und soziokultureller Argumentation in feministischer Linguistik, Genderlinguistik, theoretischer Linguistik und angewandter Sprachwissenschaft wird fundiert und differenziert auf der Grundlage der wichtigsten Publikationen zu den verschiedenen Bereichen dargelegt. Zentrale Termini werden in einem Glossar definiert. Dies wird ergänzt durch das umfassende Verzeichnis der Forschungsliteratur sowie die zugrundeliegenden Verordnungen und Erlasse mit Richtlinien zur Behandlung des Themas aus Politik und Verwaltung. Diskutiert werden Bedeutung und Stellenwert des generischen Maskulinums, die Genus-Sexus-Problematik als Schnittstelle von biologischem und grammatischem Geschlecht bei Personen­bezeichnungen und die Möglichkeiten sprachlicher Umsetzung von Geschlechtergerechtigkeit, -sensibilität und -inklusion – so die Alternativen zur sprachlichen Sichtbarmachung von Frauen und weitergehend von diversen Personen – und schließlich die Vermittlung dieser Themen in Schule und Hochschule. Bereits hier zeigt sich die enge Verschränkung gesellschaftlicher, sprachlicher und sprachpolitischer Aspekte, die die unterschiedlichen Diskursperspektiven widerspiegeln. Die darauf beruhenden Widersprüche und die Schwierigkeiten einer Vereinbarung der gegensätzlichen Positionen werden überzeugend dargelegt.

Dabei erfolgt allerdings eine nicht immer ausgewogene Gewichtung. So werden unter den zentralen Positionen fast ausschließlich einschlägige Pro-Gender-Publikationen mit soziologischem/sozialpsychologischem Ansatz genannt (Trömel-Plötz, Pusch, Hornscheidt, Kotthoff, Nübling), sprachsystemische Aspekte – grammatische, morphologische, orthografische – treten eher zurück. Als kritische Position ist Peter Eisenberg aufgeführt – sprachpolitisch eine eindeutige Polarisierung.[1]Reflektiert wird auch nur ansatzweise, dass die empirischen Bezüge durch Studien mit vergleichsweise kleinen Probandinnen- und Probanden-Gruppen belegt sind und daher Verallgemeinerungen zweifelhaft erscheinen.[2]

Begründet wird die Notwendigkeit einer Öffnung zu mehr sprachlicher Diversität mit bisher unzureichenden Möglichkeiten der Adressierung und Einbeziehung verschiedener Geschlechtsidentitäten. Gerade das Hochschulumfeld bietet dabei Gelegenheit, Neuentwicklungen zu reflektieren und die jeweiligen Markierungen und Formulierungen auch in eigenen Texten richtig ein- und umzusetzen. Damit eng verbunden ist das Anliegen, Geschlechtergerechtigkeit und -sensibilität auch in anderen Bereichen der Gesellschaft nachvollziehbar zu vermitteln.

Gesellschaftliche Perspektive: Gesetzliche Rahmenbedingungen, Sprachwandel, Sprachgebrauch (Kap.3)

Die juristischen Rahmenbedingungen bilden die Grundlage für alle Regelungen, die den Sprachgebrauch im öffentlichen Raum betreffen, allem voran das Grundgesetz und die Landesgleichstellungsgesetze in Deutschland, die sowohl für Behörden als auch für Schulen und Hochschulen verpflichtend sind. Mit der veränderten Regelung zum Personenstandsrecht wird 2017 in Deutschland, zeitversetzt auch in Österreich (2018) und in Belgien (2019), u. a. eine dritte Kategorie der Personenbezeichnung für nicht-binäre Personen eingeführt (divers), was auch die sprachliche Umsetzung in (schrift-)sprachlicher Kommunikation nahelegt.[3] Zumindest die Schulen und die Deutsch-Lehrenden sind an die von den Bildungsministerien aller deutschsprachigen Länder und Regionen staatlich sanktionierten orthografischen Regelungen des Amtlichen Regelwerks gebunden. „Für die sprachliche Realisierung fehlen aber bisher Formen“ (S. 27). So können sowohl die Multiplikation gender­gerecht neu zu konstruierender Wortformen als auch die Nutzung verkürzender Zeichen im Wortinneren einer einheitlichen grammatischen und orthografischen Systematik und Morphologie zuwiderlaufen. Diese Grundproblematik wird in der vorliegenden Publikation mit Bezug auf die Beschlüsse des Rats für deutsche Rechtschreibung allerdings nur in einer Fußnote erwähnt (S. 25).

Eine vorerst finale Positionierung des Rats ist mit dem Erscheinen des neuen Amtlichen Regelwerks im Dezember 2023 erfolgt.[4] Sie umschreibt die Problematik einer Umsetzung von Genderinklusion vor allem in Bezug auf die verkürzenden Sonderzeichen im Wortinneren wie Asterisk, Doppelpunkt u. a., denn „diese Wortbinnenzeichen gehören nicht zum Kernbestand der deutschen Orthografie“; sie „sollen eine [...] metasprachliche Bedeutung zur Kennzeichnung aller Geschlechtsidentitäten [...] vermitteln“ und können „zu grammatischen Folgeproblemen führen“ (Geschäftsstelle des Rats für deutsche Rechtschreibung (Hg.) 2024: 153f.). Der Rat konstatiert aber auch, dass die Entwicklung in diesem Bereich noch nicht abgeschlossen ist – er lässt damit Raum für potentielle künftige Veränderungen.

Die Offenheit in dieser Frage zeigt einmal mehr die Einbindung des Gender-Themas in übergreifende Kontexte sowohl gesellschaftlicher Entwicklungen wie auch didaktischer Konzepte. Hier stellt sich allerdings auch die Frage nach Umfang und Verhältnismäßigkeit von Veränderungen im Hinblick auf Sprachsystematik und eingeführte Sprach- und Schreibkonventionen einerseits und die Notwendigkeit der Spiegelung gesellschaftlichen Wandels in Sprache und Schreibung andererseits. Auch die Methoden sinnhafter Modifikationen und deren allgemeiner Akzeptanz in Sprachgemeinschaft und Öffent­lichkeit sind umstritten. Die Vermittlung des Themas in der Schule sollte dabei nicht nur im Deutschunterricht ein zentraler Meilenstein auf dem Weg zu künftiger Kommunikations- und Verhaltensänderung sein.

Analytische Perspektiven (Kap.4)

Das Ziel einer ganzheitlichen Wissens- und Bewusstseinsbildung im Deutschunterricht durch Vermittlung von Geschlechtersensibilität in den verschiedenen Bereichen von Literatur und Sachtexten führt zu einer anregenden Vorstellung von Konzepten für neue analytische und didaktische Perspektiven. Die Positionierung zur Professionalität der (Deutsch-)Lehrkräfte im Hinblick auf Wissen, Einstellungen und Handeln ist klar umrissen. Deutlich wird, „dass das Thema bislang kaum (und wenn, nicht systematisch oder curricular verankert) im Studium vorkommt“ (S. 55).

Interessant sind die Analyseschemata zur Untersuchung der Kategorie Geschlecht im Gegenstandsbereich der Texte im Deutschunterricht. Bezug genommen wird v. a. auf literarische Erzähltexte, auf Bilderbücher und Sach­texte. Dabei geht es darum, Stereotype hinsichtlich der Geschlechterthematik zu erkennen und zu reduzieren und damit einer Diskriminierung bestimmter Gruppen entgegenzuwirken. Um für die Schule wirksam mit den vorgestellten Analysemethoden arbeiten zu können, bedarf es allerdings einer didaktisch-methodischen Operationalisierung, die hier fehlt. Wichtig wäre auch die Einbeziehung der Rezeptionsforschung: Wie sind Lesemotivation und Leseverstehen durch die Kategorie Geschlecht geprägt?[5]Wie kann vermieden werden, dass durch eine Fixierung auf diese Kategorie unabsichtlich Stereotypisierungen verstärkt werden?

Didaktische Perspektiven (Kap.5)

Diese Fragen führen zu den didaktischen Perspektiven. Insofern es im Deutschunterricht stets sowohl um Texte und Medien als auch um die Sprache selbst geht, bieten sich hier viele Anlässe, um über die Kategorie Geschlecht zu reflektieren. In den Bildungsstandards für das Fach Deutsch für die Primarstufe und die Sekundarstufe I von 2022 ist zudem aufgeführt, dass bei der Umsetzung im Unterricht die „Heterogenität der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt werden [muss], die unter anderem [...] mit ihrem Geschlecht verbunden ist (Kultusministerkonferenz 2022: 4a; Kultusministerkonferenz 2022b: 4).

Verdienstvoll präsentieren Bieker und Schindler Beispiele, die für den Deutschunterricht geeignet erscheinen, und führen eine Sachtextanalyse an einem Text von Peter Eisenberg durch, der 2021 im Berliner Tagesspiegel veröffentlicht worden ist. Für Schulbücher werden Hinweise zur kritischen Nutzung gegeben. Curriculare Fragen werden angerissen, dabei wäre es hilfreich für die Schule, wenn Hinweise mit Blick auf den Primar- und Sekundarbereich (I und II) differenziert würden. Außerdem stellt sich für einen ganzheitlichen Deutsch­unterricht die Frage, in welcher Weise und in welchem Umfang dieses zweifellos wichtige, aber nicht einzige Thema in den Unterricht eingebunden sein sollte. Und diese Frage führt zu einer weiterführenden Überlegung im Hinblick auf fächerübergreifende Vermittlungsstrategien: Wie kann in einem wechselseitigen Prozess das im Deutschunterricht vermittelte und erarbeitete Wissen in anderen Fächern unterstützt und altersgerecht genutzt werden, etwa im Geschichts-, Politik- oder Ethikunterricht?

Ein fächerübergreifender Unterricht erscheint auch in Bezug auf die Vermittlung von Rechtschreibung sinnvoll, auf die die gesellschaftliche Problematik und die sprachpolitische Dimension in der Öffentlichkeit oft verlagert werden. Eine altersgemäße und an bereits vorhandenen Kompetenzen orientierte Vermittlung aller Themen bietet sich an – sowohl in der Auswahl von Literatur wie in ersten Bild- und Schulbüchern. In der Mittelstufe (7. und 8. Jahrgangsstufe) sollte zunächst eine erste differenziertere Beschäftigung mit den Grundregeln der Rechtschreibung im Zentrum stehen, bevor eine Verkomplizierung durch Sonderzeichen das Erlernen und Festigen von Rechtschreibung erschwert. In den weiterführenden Jahrgangsstufen könnte dann die sprachpolitische Dimension besprochen werden: in einer reflektierenden Diskussion über die verschiedenen Ebenen von Geschlecht und Geschlechtsidentität und ihre Verschränkung – biologisch, sozialpsychologisch, gesellschaftlich, grammatisch, sprach­systematisch – sowie über die Möglichkeiten der Umsetzung genderinklusiver Schreibweisen in verschiedenen Textsorten und Adressatenkreisen (vgl. Krome 2022: 104).

Fazit

Die Publikation von Bieker und Schindler bietet sowohl eine informative Orientierung im Hinblick auf die Grundlagen und Kontexte für das Anliegen eines geschlechterinklusiven bzw. -sensiblen Deutschunterrichts als auch anregende praktische Beispiele. Teilweise bewegen sich die Analysen auf einem hohen Abstraktionsniveau, so dass sie die Lehrenden ohne weitere Zwischenschritte einer methodisch-didaktischen Operationalisierung vor Umsetzungsprobleme stellen. Ansätze für den praktischen Einsatz im Unterricht sind vor allem im letzten Teil der Publikation enthalten.

Das Anliegen, die aktuell relevante Thematik von Deutschdidaktik und Geschlecht aufzugreifen, ist sehr zu begrüßen. Die Frage einer Vereinbarkeit von (Wissenschafts-)Theorien einerseits, von Sprachkonventionen und Schreibpraxis andererseits bleibt dennoch weiterhin teilweise offen. Hier wird die zukünftige Entwicklung zeigen, ob es gelingt, soziokulturelle, sprachpolitische und sprachsystematische Perspektiven und Aspekte zur Deckung zu bringen.

Literatur

Garbe, Christine. 2019. Gender und Genre. Gendersensible Leseförderung und attraktive Genres der Kinder- und Jugendliteratur. In: Christine Garbe et al. (Hg.). Attraktive Lesestoffe (nicht nur für Jungen). Erzählmuster und Beispielanalysen zu populärer Kinder- und Jugendliteratur. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, S. 1–34.Suche in Google Scholar

Garbe, Christine et al. (Hg.). 2019. Attraktive Lesestoffe (nicht nur für Jungen). Erzählmuster und Beispielanalysen zu populärer Kinder- und Jugendliteratur. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.Suche in Google Scholar

Geschäftsstelle des Rats für deutsche Rechtschreibung (Hg.). 2024a. Amtliches Regelwerk der deutschen Rechtschreibung. Regeln und Wörterverzeichnis. Mannheim: IDS-Verlag. Suche in Google Scholar

Geschäftsstelle des Rats für deutsche Rechtschreibung (Hg.). 2024b. Bericht des Rats für deutsche Rechtschreibung über die Wahrnehmung seiner Aufgaben in der 3. Amtsperiode 2017–2023). Mannheim 2024. Ebenfalls abrufbar unter www.rechtschreibrat.com: Berichte und Mitteilungen.Suche in Google Scholar

Krome, Sabine. 2022. Gendern in der Schule: Zwischen Sprachwandel und orthografischer Norm. In: Mitteilungen des deutschen Germanistenverbandes 69(1), 86–110.10.14220/mdge.2022.69.1.86Suche in Google Scholar

Kultusministerkonferenz. 2022a. Bildungsstandards für das Fach Deutsch im Primarbereich. Beschluss der KMK vom 15.10.2004 i. d. F. vom 23.06.2022. Berlin.Suche in Google Scholar

Kultusministerkonferenz. 2022b: Bildungsstandards für das Fach Deutsch. Erster und Mittlerer Schulabschluss. Beschluss der KMK vom 15.10.2004 und 04.12.2003 i. d. F. vom 23.06.2022. Berlin.Suche in Google Scholar

Meineke, Eckhard. 2023. Studien zum genderneutralen Maskulinum. Heidelberg: Universitätsverlag Winter. (Rez. In: ZRS 16 & 17.)Suche in Google Scholar

Stickel, Gerhard & Gisela Zifonun. 2025. Genderinklusive Umformulierung von Pressetexten: Anmerkungen zu einer Korpusstudie des IDS. In: Deutsche Sprache 25(1), 91–95. 10.37307/j.1868-775X.2025.01.07Suche in Google Scholar

Zifonun, Gisela. 2018. Die demokratische Pflicht und das Sprachsystem. Erneute Diskussion um einen geschlechtergerechten Sprachgebrauch. In: Sprachreport 34(4), 44–56. Suche in Google Scholar

Zifonun, Gisela. 2021. Eine Linguistin denkt nach über den Genderstern: In: Sprachreport 37(2), 46–51.Suche in Google Scholar

Online erschienen: 2025-10-15
Erschienen im Druck: 2025-11-25

© 2025 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Frontmatter
  3. Vorwort
  4. Anja Stehfest. 2024. Die Briefe Christiana von Goethes. Studien zur Sprach- und Kulturgeschichte um 1800 (Studia Linguistica Germanica 142). Berlin, Boston: De Gruyter. 536 S.
  5. Beate Baumann. 2024. Sprache, Kultur, polyphone Narration: Entwicklungen im postmigrantischen Deutschland (Sprache lehren – Sprache lernen 14). Berlin: Frank & Timme. 242 S.
  6. Bettina Lindner-Bornemann & Sebastian Kürschner (Hg.). 2024. Die Sprache wissenschaftlicher Objekte. Interdisziplinäre Perspektiven auf die materielle Kultur in den Wissenschaften (Lingua Academica. Beiträge zur Erforschung historischer Gelehrten- und Wissenschaftssprachen 8). Berlin, Boston: De Gruyter. 238 S.
  7. Diana Nacarlı. 2024. Leichte Sprache und Schule. Zum Einfluss der morphologischen und lexikalisch-semantischen Regeln der Leichten Sprache auf das mentale Lexikon und auf Wortschatzkompetenz (Philologische Studien und Quellen). Berlin: Erich Schmidt. 214 S.
  8. Florian Busch & Christian Efing. 2024. Sprachliche Variation (Linguistik und Schule. Von der Sprachtheorie zur Unterrichtspraxis. LinguS 12). Tübingen: Narr Francke Attempto. 170 S.
  9. Isabelle Thormann. 2024. Tatort Syntax. Authentizitätsfeststellung in der forensischen Linguistik (Narr Studienbücher). Berlin, Boston: De Gruyter. 544 S.
  10. Kersten Sven Roth & Steffen Pappert (Hg.). 2024. Ost-West-Konflikte. Interdisziplinäre Perspektiven auf den Diskurs über Deutschland und die Welt (Sprache – Politik – Gesellschaft 33). Hamburg: Buske. 294 S.
  11. Maria Fritzsche. 2024. Sprachlich konstruierter Extremismus.Mehrdimensionale Textanalyse von Propagandamagazinen des sogenannten Islamischen Staates (Linguistik – Impulse & Tendenzen 113). Berlin, Boston: De Gruyter. 395 S.
  12. Nathalie Bauer, Susanne Günthner & Juliane Schopf (Hg.). 2024. Die kommunikative Konstruktion von Normalitäten in der Medizin. Gesprächsanalytische Perspektiven (Linguistik – Impulse & Tendenzen 108). Berlin, Boston: De Gruyter. 282 S.
  13. Nikolas Koch & Claudia Maria Riehl. 2024. Migrationslinguistik. Eine Einführung (Narr Studienbücher). Tübingen: Narr Francke Attempto. 324 S.
  14. Rolf Bergmann. 2024. Namen (Kurze Einführung in die germanistische Linguistik 32). Heidelberg: Winter. 100 S.
  15. Simon Meier-Vieracker. 2024. Sprache ist, was du draus machst! Wie wir Deutsch immer wieder neu erfinden. München: Droemer. 256 S.
  16. Simon Meier-Vieracker, Heidrun Kämper & Ingo H. Warnke (Hg.). 2024. Invective Discourse (Diskursmuster / Discourse Patterns 34). Berlin, Boston: De Gruyter. 232 S.
  17. Theresa Verena Maas. 2024. Ostdeutsch reloaded. Ostmitteldeutsche Dialekte in den sozialen Medien (Sprachwissenschaft 66). Berlin: Frank & Timme. 176 S.
  18. Ursula Bredel. 2024. Das Schriftsystem des Deutschen. Graphetik – Graphematik – Orthographie – Erwerb (Grundlagen der Germanistik 67). Berlin: Erich Schmidt. 361 S.
  19. Verena Sauer. 2024. Hochdeutsch. Eine framesemantische Analyse historischer Spracheinstellungen zum Deutschen vom 16. bis 18. Jahrhundert (Studia Linguistica Germanica 145). Berlin, Boston: De Gruyter. 272 S.
  20. Wolfgang Imo & Jörg Wesche (Hg.). 2024. Sprechen und Gespräch in historischer Perspektive. Sprach- und literaturwissenschaftliche Zugänge (LiLi: Studien zur Sprach- und Literaturwissenschaft 7). Berlin: J. B. Metzler. 234 S.
  21. Angela Schrott, Johanna Wolf & Christine Pflüger (Hg.). 2023. Textkomplexität und Textverstehen. Studien zur Verständlichkeit von Texten (Linguistik – Impulse & Tendenzen 106). Berlin, Boston: De Gruyter. 364 S.
  22. Anthony R. Rowley. 2023. 2., durchgesehene Auflage. Boarisch. Boirisch. Bairisch. Eine Sprachgeschichte. Regensburg: Friedrich Pustet. 269 S.
  23. Eckhard Meineke. 2023. Studien zum genderneutralen Maskulinum. Heidelberg: Winter. 358 S.
  24. Elke Hentschel. 2023. Deutsch typologisch. Eine Einführung. Stuttgart: J. B. Metzler. 255 S.
  25. Ermenegildo Bidese. 2023. Sprachkontakt generativ. Eine Untersuchung kontaktbedingten syntaktischen Wandels im Zimbrischen (Linguistische Arbeiten 582). Berlin, Boston: De Gruyter. 234 S.
  26. Grit Nickel. 2023. Nominale Flexionsmorphologie in den ostoberdeutschen Dialekten (Open Germanic Linguistics 6). Berlin: Language Science Press. 380 S.
  27. Marie-Luis Merten, Susanne Kabatnik, Kristin Kuck, Lars Bülow & Robert Mroczynski (Hg.). 2023. Sprachliche Grenzziehungspraktiken. Analysefelder und Perspektiven (Studien zur Pragmatik 5). Tübingen: Narr Francke Attempo. 373 S.
  28. Mark Dang-Anh (Hg.). 2023. Politisches Positionieren. Sprachliche und soziale Praktiken (Akademiekonferenzen 33). Heidelberg: Winter. 309 S.
  29. Matthias Meiler & Martin Siefkes (Hg.). 2023. Linguistische Methodenreflexion im Aufbruch. Beiträge zur aktuellen Diskussion im Schnittpunkt von Ethnographie und Digital Humanities, Multimodalität und Mixed Methods (Linguistik – Impulse & Tendenzen 107). Berlin, Boston: De Gruyter. 351 S.
  30. Michael Beißwenger et al. (Hg.). 2023. Korpusgestützte Sprachanalyse. Grundlagen, Anwendungen und Analysen (Studien zur deutschen Sprache 88). Tübingen: Narr Francke Attempto. 438 S.
  31. Nadine Bieker & Kirsten Schindler. 2023. Deutschdidaktik und Geschlecht (Aktuelle Perspektiven der Deutschdidaktik 1, utb). Bielefeld: wbv. 136 S.
  32. Nina-Maria Klug & Sina Lautenschläger (Hg.). 2023. True Love. Sprache(n) der Liebe in Text und Gespräch (Europäische Studien zur Textlinguistik 23). Tübingen: Narr Francke Attempto. 322 S.
  33. Ramón Boldt. 2023. Aspekte der vergleichenden Phraseologie. Untersucht und dargestellt am Beispiel der ältesten germanischen Rechtstexte (Münchener Studien zur Sprachwissen-schaft 34). Dettelbach: J. H. Röll. 343 S.
  34. Samuel Felder. 2023. Individuelle sprachliche Variation in WhatsApp-Chats. Stil, Akkommodation und Real-Time-Change (Sprache – Medien – Innovationen 13). Berlin et al.: Peter Lang. 457 S.
  35. Sarah Kwekkeboom, Birgit Herbers & Simone Schultz-Balluff (Hg.). 2023. Klaus-Peter Wegera: ‚Sprachwandeln‘. Kleinere Schriften zur deutschen Sprachgeschichte und Grammatikographie. Berlin: Erich Schmidt. 405 S.
  36. Sören Stumpf. 2023. Wortbildung diamedial. Korpusstudien zum geschriebenen und gesprochenen Deutsch (Reihe Germanistische Linguistik 329). Berlin, Boston: De Gruyter. 459 S.
  37. Tamara Bodden. 2023. Kunst und Geld. Eine diskurslinguistische Untersuchung zur documenta 14 (Sprache und Wissen 59). Berlin, Boston: De Gruyter. 394 S.
  38. Theresa Schweden. 2023. Personenreferenz im Dialekt. Grammatik und Pragmatik inoffizieller Personennamen in Dialekten des Deutschen (Empirische Linguistik 18). Berlin, Boston: De Gruyter. 288 S.
  39. Juliane Schröter (Hg.). 2022. Politisches Argumentieren in der Schweiz (Sprache – Politik – Gesellschaft 31). Hamburg: Buske. 228 S.
  40. Klaas-Hinrich Ehlers. 2022. Geschichte der mecklenburgischen Regionalsprache seit dem Zweiten Weltkrieg. Varietätenkontakt zwischen Alteingesessenen und immigrierten Vertriebenen. Teil 2: Sprachgebrauch und Sprachwahrnehmung (Regionalsprache und regionale Kultur. Mecklenburg-Vorpommern im ostniederdeutschen Kontext 5). Berlin et al.: Peter Lang. 685 S.
  41. Matthias Bau et al. (Hg.). 2022. Vergessene Klassiker der Sprachwissenschaft?Zur Einführung und Erinnerung. Weilerswist: Velbrück. 312 S.
  42. Wolf Peter Klein. 2018. Sprachliche Zweifelsfälle im Deutschen. Theorie, Praxis, Geschichte (De Gruyter Studium). Berlin, Boston: De Gruyter. 359 S.
Heruntergeladen am 1.12.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/zrs-2025-2027/html?lang=de
Button zum nach oben scrollen